DE2263540C3 - Schaltungsanordnung zur Überwachung der Erwärmung von stromdurchflossenen Schützlingen, insbesondere Leitungen und Kabeln - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Überwachung der Erwärmung von stromdurchflossenen Schützlingen, insbesondere Leitungen und KabelnInfo
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Description
22 63 54Q
mes nach der Funktion I3 · t = konstant abhängt.
Dieses Relais weist einen Energiespeicher auf, in den Ladungsimpulse mit überstromproportionaler Amplitude
und konstanter Zeitdauer eingespeist werden. Zusätzlich ist die Frequenz der Impulse dem Überstrom
proportional. Ein Pegeldetcktor löst ein Signal
aus, sobald der Speicher einen gewissen Wert erreicht hat. Als Energiespeicher ist ein Kondensator
eingesetzt, dfin während der Aufladezeit kein Ableitwiderstand
zugeordnet ist. Wenn ein Pegeldetektor bei Erreichung eines bestimmten Ladezustandes anspricht,
wird der Verbraucher über einen Thyristor und einen nachgeordneten Leistungsschalter abgetrennt.
Hierdurch sinkt der Eingangsstrom der Schaltung unter den Schwellwert. Damit wird ein weiterer
Thyristor gesperrt, und der Kondensator wird über einen Diodenkreis schnell entladen. Diese Schaltung
wird vorwiegend benutzt, um den Anlauf von Motoren zu überwachen. In der Beschreibung der genannten
OfTenlegungsschrift ist aber auch angegeben, daß
man einen Enliadewidcrsiand in den Diudenkrcis
legen kann, so daß die Entladung dann in vorgewählter Zeit abläuft. In dieser Form soll die Schaltung
Schützlinge mit sehr großen Zeitkonstanten überwachen.
Bei dieser Schallung sowie der vorher erwähnten (AEG-Mitt. 58) ist es nachteilig, daß der Fintladewiderstand
nur wirksam ist, wenn die Spannung unterhalb des Ansprechwertes eines zur Füngangsschaltung
gehörenden Schwellwertschalter liegt. Dies hat zur Folge, daß die AufladezeilkonsianU· abhängig
ist von der Größe des Eingangssignals, während die Zeitkonstante des Schützlings sich nicht ändert.
Damit tritt ein unerwünschter Fehler auf. Auch wird die Vorerwärmung des Schützlings bei normaler Bclastung
nicht erfaßt.
Zur genauen thermischen Abbildung des Schützlings ist ein hochohmiger Eüitladcwidcrstand erforderlich,
der auch während der Aufladung an den Kondensator angeschlossen sein muß.
Die thermischen Zeitkonstanten der zu überwachenden Schützlinge liegen in der Giüßcnordnung
von 10·'Sekunden, so daß diese nur mit großem Aufwand
elektrisch nachgebildet werden können. Außerdem bedingt die Nachbildung so großer thermischer
Zeitkonstanten auf elektrischem Wege sehr hohe Isr>lationswidcrstände,
die nur durch besondere Maßnahmen, wie beispielsweise durch Vergießen mit Kunsthar/cn, realisiert werden können. Auch ist die
zur Anpassung erforderliche Umschaltung so hoher Widerstände problematisch, weil sich wegen der fehlenden
Strombelastung Undefinierte Konlak'.übergangswidcrstände einstellen. Ferner sind solche Umschalter
sehr teuer, weil sie hochwertig isoliert sein müssen. ""
Aufgabe der vorliegenden Hrfindung ist es. eine
wenig aufwendige Schaltungsanordnung zu schallen, mit der die [Erwärmung von slromdurchllossenen
Schützlingen, insbesondere einer Leitung oder eines Kabels, selbst dann genau überwacht werden kann,
wenn die Erwärmung mit einer großen thermischen Zeitkonslantcn vor sich geht. Außerdem soll sie an
Leitungen, Kabel und andere Schützlinge unterschiedlichster thermischer Zeilkonslanie leicht angepaßt
werden Karinen.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art crfindiingsgcmäß
dadurch gelöst, daß dem Kondensator ein von einem Generator gesteuerter Nebenschluß parallel geschaltet
ist, der den Kondensator im Takt der Generator-Impulse schrittweise entlädt, und daß der Takt derart
bemessen ist, daß die durch ihn gesteuerte Entladung des Kondensators 8 ein Maß für die Wärmeabgabe
des Schützlings ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von F i g. 1 und 2 der Zeichnung an einigen A.usführungsbeispiclen
näher erläutert:
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
mit einer Umformerschaltung, deren Ausgangsstromimpulse in ihrer Frequenz mit dem Quadrat
des Leitungsstromes zunehmen; in
Fig. 2 sind Mittel zur Veränderung der Zeitkonstanten'
dargestellt.
Einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist 1 eine von dem Leitungsstrom / durchfloiscne Leitung, deren Erwärmung überwacht werden soll. Eine dem St.f.m / proportionale
Große wird über einen Wandler 2 e nem Lastwiderstand
3 zugeführt, dem eine Gleichrichterschaltung 4 nachgcschaltet ist. Die an der Gleichrichterschaltung
4 anstehende Spannung beaufschlagt eine an sich !-ckannte Umformerschaltung 5, die eine Konstantstromquellc
6 und einen Spannungs-Frequenz-Umset/er 16 enthält. In dem Impulserzeuger 16 wird
die Gleichspannung der Glcichrichterschaltung 4 in Impulse umgeformt, deren Frequenz bei konstant
bleibender Impulsbreite so zunimmt, daß deren Tastverhältnis mit dem Quadrat des Leitungsstromes /
wächst.
Unter Tastverhältnis wird der Quotient aus Impulsdauer zur Periodendauer verstanden. Diese Impulse
steuern die Konstantstromquelle 6 an, so daß am Ausgang der Umformerschaltung 5 Slromimpulse
konstanter Amplitude anstehen, deren Frequenz proportional mit dem Quadrat des Leitungssifomes /
zunimmt. Die Stromimpulse der Umformerschallung
5 laden über eine Diode 7 einen Kondensator 8 auf. Parallel zum Kondensator 8 ist ein durch einen
Rechteckgenerator 10 steuerbarer Nebenschluß 14 geschaltet, der einen Widerstand 9 und -Mncn Transistor
15 enthält. Die Basis des Transistors 15 ist mit dem Ausgang eines Rechteckgenerator 10 verbunden.
Der Emitter des Transistors 15 ist mit dem Minuspol einer Spannungsquelle 13 verbunden. Die
Schaltung enthält weiterhin eine Schwcllwertstufe 11 mit einem nachgcschalteten Relais 12. Die Spannungsquelle
13 versorgt den Rechteckgenerator 10, die .Schwellwertstufe 11 und den Spannungs-Frequcnz-Umsetzcr
16. Die Funktion dieser Schaltung ist folgende:
Der Strom /, der die Erwärmung der Leitung 1 verursacht, wird über den Wandler 2 und den Lastwiderstand
3 in eine proportionale Spannung umgeformt, die in der Gleichrichterschaltung 4 gleichgerichtet
wird. Am Ausgang der Glcichrichtcrschaltung 4 steht eine Gleichspannung zur Verfügung, die
proportional der Amplitude des Leitungsstromes/ ist. Diese Gleichspannung steuert den in der Umformcrschaltung
5 enthaltenen Spannungs-Frcquenz-Umsclzcr 16 an, an dessen Ausgang Impulse anstc^
heu, deren Frequenz bot konstant bleibender Impulsbreite
mit dem Quadrat dieser Spannung, d. h. mit dem Quadrat des zu überwachenden Leitungsstromes / zunimmt. Die Konstantstromquelle 6 wird
von dem Imnulsenzeuüer 16 anßesfeuert. sn rlaR am
Ausgang der Ümformcrschaftung 5 Slromimpulsc zur
Verfügung stehen, deren Frequenz mit dem Quadrat des Leitungsstromes / zunimmt. Da die Amplitude
konstant ist, nimmt damit auch das Produkt aus Amplitude und Tastverhältnis quadratisch mit dem
Leitungsslrom / zu. Die Konstantstromquelle 6, der Kondensator 8 und der steuerbare Nebenschluß 14
stellen dabei die eigentliche elektrische Analogieschaltung zur Nachbildung der Erwärmung der Leitung
1 dar.
Die praktische Verwirklichung der Analogie zwischen
der Erwärmung einer Leitung und der Aufladung eines Kondensators einer ΛΓ-Parallehchaltung
verlangt, daß sich die Spannung am Kondensator quadratisch mit dem Leitungsstrom / ändert.
Diese quadratische Abhängigkeit der Kondensatorspannung von dem Leitungsstrom / ist dadurch gesichert,
daß die Frequenz der Ausgangsstromimpulse üer Uiriiunircrsunakuiig 5 rriii dem Quadrat des Leitungsstromes
/ zunimmt. In der vorliegenden elektrischen Analogieschaltung svird außerdem die thermische
Zeitkonstante, die bei Leitungen und Kabeln 103 see betragen kann, durch die elektrische Zeilkonstante
der ΛΓ-ParaIIeIschaltung 8, 9, 15 korrekt
nachgebildet. Um diese großen thermischen Zeitkonstanten elektrisch mit großer Genauigkeit nachbilden
zu können, wird der Kondensator 8 durch die Ausgangsstromimpulse, deren Frequen7 quadratisch
vom Leitungsstrom / abhängt, der Umformerschaltung 5 impulsförmig aufgeladen und über den Widerstand
9 und den dazu in Reihe geschalteten, von dem Rechteckgenerator 10 gesteuerten Transistor 15 impulsförmig
entladen. Die Konstantstromquelle 6 der Umformerschaltung 5 wird dazu in größeren
Zeitabständen (Millisekunden) für nur eine kurze Zeit zugeschaltet und der Widerstand 9 zur Entladung des
Kondensators 8 über den mit konstanter Frequenz laufenden Rechteckgenerator 10 mit großen Impulspausen/Impulsverhältnisse
jeweils nur kurzzeitig in größeren Zeitabständen über die Kollektor-Emitterstrecke
des Transistors 15 zum Minuspol der Spannungsquelle 13 durchgeschaltet. Der Transistor 15 ist
dabei immer dann durchgeschaltet, wenn am Ausgang des Rechteckgenerators 10 ein die Basis des
Transistors 15 ansteuernder positiver Impuls bereitsteht. Die e-Funktion der Aufladung wird damit
durch eine Treppenkurve angenähert, deren Stufen jedoch so eng gewählt werden, daß ihre Abweichungen
gegenüber der e-Funktion vernachlässigt werden können. Durch diese impulsförmige Auf- und Entladung
des Köjtdensators 8 wird vorteilhafterweise
eine sehr große elektrische Zeitkonstante erreicht, womit die großen thermischen Zeitkonstanten bequem
und sehr genau nachgebildet werden können.
Die dem Kondensator 8 und dem Nebenschluß 14 zugeführte elektrische Energie entspricht bei der zu
überwachenden Leitung der in Wärme umgesetzten elektrischen Energie, hervorgerufen durch den durchfließenden
Leitungsstrom /. Die an die Luft abgegebene Wärme der sich erwärmenden Leitung wird' in
der elektrischen Analogieschaltung nach Fig. 1
durch die Entladung des Kondensators 8 über die Reihenschaltung aus dem Widerstand 9 und dem
Transistor 15 nachgebildet. Die verbleibende Energie in der sich erwärmenden Leitung und damit die Erwärmung
der Leitung selbst wird durch die Spannung am Kondensator 8 nachgebildet.
Durch Veränderung des Widerstandes 9 kann die Zeitkonslanlc in weiten Grenzen verändert werden,
ohne daß die Größe des Kondensators 8 und der Ansprechwert des Schwellwertstufe 11 dabei geändert
werden müßten. Dazu ist eine Umschaltung der Konstanlsiromquclle
6 erforderlich, damit sich nach der Endzeit wiederum die gleiche Spannung am Spcichcrkondensator
einstellt. Somit bleibt der Ansprechwert der Schwcllwertslufe 11 unabhängig von den einzustellenden
Zeitkonstanlen erhalten.
ίο Sobald die Spannung am Kondensator 8 den an
der SchwellwcrtstuFe Il eingestellten Schvrcllwcrt er^
reicht hat, hat die Temperatur der durch den Strom / erwärmten Leitung 1 ihren Grenzwert erreicht, und
die SchwcIIwerlstufe 11 gibt ein Aiislösesignal an
das Relais 12, das den Strom / in der Leitung 1 abschaltet. Bezeichnet man mit U den Ansprechwert
der Schwellwerlstufe 11, mit U0 den Endwert, der
dem Quadrat des Leitungsstmmcs / proportional ist
üi'nj iiiii τ ilie elektrische Zeukunsiaiiie, su errechnet
sich die Auslösezeit / zu
•In
Un
Un-U
In Fig. 2 sind außer den in Fig. 1 erwähnten Teilen zusätzlich zwei umschaltbare Widerstände 31, 32
vorgesehen, mit denen der Strom der Konstantstromquclle
«.'* verändert wird. Dem Widerstand 9 in F i g. 1
entsprechen in Fig. 2 zwei hochohmige Widerstände 29, 30, die wahlweise durch einen Schalter 22 eingeschaltet
werden können. Zu jedem Widersland 29, 30 gehören außerdem jeweils zwei als Umschalter dienende
Schaltdioden 24, 25 bzw. 26, 27 und Vorwiderstände 23 bzw. 28. Kontakte 33, 34 des Schalters
22 stellen die Verbindung der Vorwiderstände 23, 28 und der umschaltbaren Widerstände 31, 32
mit dem Minuspol der Spannungsquellc 13 her. Am Knotenpunkt 20 sind die Widerstände 29, 30 an den
Transistor 15 angeschlossen.
Auf- und Entladung des Kondensators 8 und Überwachung der Kondensatorspannung erfolgt in der
gleichen Weise wie es bereits an Hand von Fig. 1 erläutert worden ist. Die weiteren Ausführungen beschränken
sich daher auf die Maßnahmen zur Veränderung der elektrischen und damit auch der thermischen
Zeitkonstanten.
In der gezeichneten Stellung des Schalters 22 wird die Amplitude der Konstantstromquelle 6 durch den
umschaitbaren Widerstand 31 bestimmt, der durch den Kontakt 33 mit dem Minuspol der Spannungsquelle 13 verbunden ist. Von den beiden zur Verfügung
stehenden Widerständen 29 und 30 ist bei der gezeigten Stellung des Schalters 22 der Widerstand
30 wirksam, und zwar aus folgendem Grunde:
Vom Pluspol der Spannungsquelle 13 fließt ein Strom über den Vorwiderstand 23 zum Kontakt 34
und von dort zum Minuspol der Spannungsquelle 13. Die mit dem Widerstand 23 verbundene Anode der
Diode 24 hat demnach negatives Potential und ist somit gesperrt. Die Entladung des Kondensators 8 erfolgt
über die Diode 25 und den Widerstand 30 auf den nachgeschalteten Transistor 15, der vom Rechteckgenerator
10 gesteuert wird. Eine Entladung des Kondensators 8 über den Widerstand 29 zum Rechteckgenerator
10 kann deswegen nicht erfolgen, weil die Diode 27 bei der angegebenen Stellung des Schalters
22 gesperrt ist Das positive Potential der Spannungsquelle 13 setzt sich nämlich in diesem Fall über
die Diode 26 zum Verbindungspunkt der Dioden 26 und 27 durch und bewirkt eine Sperrung der Diode
27, weil ddron Anode, die mit der einen Belegung des
Kondensators 8 verbunden ist, ein geringes positives Potential aufweist
Bei Umschaltung des Schalters 22 auf die gc-
«■•J.'idicll gezeichnete Stellung der Kontakte 33, 34 ist
der Widerstand 29 maßgebend, Während die Größe des Stromes der Konslanlstromqucllc 6 durch den
iimschaltbarcn Widerstand 32 festgelegt wird. Bei
dieser Stellung ist die Diode 26 gesperrt, so daß eine Entladung des Kondensators 8 über die Diode 27
und den Widerstand 29 auf den Transistor 15, der
durch den Rcchlccktransislor 10 gesteuert wirdt er*
folgen kann. Der Schalter 22 schallet also vortcilhaflcrwcisc nicht direkt die zeitbestimmenden liocliöhinigcn
Widerstände 29, 30 Um.
An Stelle von zwei Widerständen 29- 30 ist auch eine größere Anzahl Von Widerständen möglich. Stall
der Dioden 24, 25, 26, 27 können auch andere hoch'
sperrende Halbleiterbauelemente zur Umschaltung der Widerstände 29, 30 verwendet werden.
Die Zcilkonstanlc kann neben der Veränderung des Widerstandes 9 auch dadurch geändert werden, daß
man bei konstantem Widerstand 9 das Tastverhältnis der Impulse des Rcchlcckgenerators 10 verändert.
Wird beispielsweise die Impulsdauer verlängert, so bedeutet das, daß der Transistor 15 länger dürchgeschaltet
ist, womit sich der Kondensator 8 mehr entladen kann. Das heißt aber, daß ein kleinerer Widcrstand
9 vorgetäuscht wird, wodurch sich eine kürzere Zcitkonstanlc ergibt.
Der Schwcllwcrtstufc Π ist zweckmäßigerweise ein
FcidelTckltiansistor im Eingang Vorgeschaltet* um
ein Entladen des Kondensators 8 auf diese Schwellwertstufe
11 zu verhindern".
Weiterhin kann der Ansprechweft der Sclrwellwertslüfc
11 durch zusätzliche Elemente so beeinflußt werden, daß z. B. die Temperatur der Umgebungsluft der zu schützenden Leitung oder des zu schützcndcn
Kabels zu einer Erhöhung oder Erniedrigung des Ansprcchwcrles derSchwclIwertslufc 11 führt.
Die erfindungsgemäße Schaltung kann durch eine
droinlliisinfs ΠΐηοΛηπςςΓϊΐΊίΐΙίιιηη hoi f\or rlnr nrrtt\lo
Strom ausgewählt und als Spannung auf die Umforleerschaltung
5 geführt wird, auch zur Überwachung von Drehstromnelzen verwendet werden.
Grundsätzlich können mit der crfindungsgcmäßcn Schaltungsanordnung auch andere Schützlinge, wie
Transformatoren oder Motoren, die sich infolge eines Stromes erwärmen, auf ihre Erwärmung hin überwacht
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur überwachung der 5 Jt I J fl'
Erwärmung von stromdurchflossenen Schützlingen, insbesondere Leitungen und Kabeln, die den Hierbei ist #(f) die Funktion der Temperatur ϋ in Leitungsstrom in eine proportionale Spannung Abhängigkeit von der Zeit /, ö0 die umgebende Luftumformt, die über ein Quadrierglied einen Span- temperatur, T die thermische Zeitkonstante und k ein nungs-Frequenz-Umsetzer aussteuert, der über io Faktor, der unter anderem proportional der Wärmeeine Stromquellenschaltung einen als Speicher Übergangszahl zwischen der Leitung und der umgedienenden Kondensator auflädt, an den eine bcnden Luft ist. Die Temperatur der Leitung nähert Schwellwertstufe angeschlossen ist, dadurch sich also nach einer e-Funktion einer Endtemperatur, gekennzeichnet, daß dem Kondensa- die proportional dem Quadrat des Leitutigsstromes tor (8) ein von einem Generator (10) gesteuerter 15 is L
Erwärmung von stromdurchflossenen Schützlingen, insbesondere Leitungen und Kabeln, die den Hierbei ist #(f) die Funktion der Temperatur ϋ in Leitungsstrom in eine proportionale Spannung Abhängigkeit von der Zeit /, ö0 die umgebende Luftumformt, die über ein Quadrierglied einen Span- temperatur, T die thermische Zeitkonstante und k ein nungs-Frequenz-Umsetzer aussteuert, der über io Faktor, der unter anderem proportional der Wärmeeine Stromquellenschaltung einen als Speicher Übergangszahl zwischen der Leitung und der umgedienenden Kondensator auflädt, an den eine bcnden Luft ist. Die Temperatur der Leitung nähert Schwellwertstufe angeschlossen ist, dadurch sich also nach einer e-Funktion einer Endtemperatur, gekennzeichnet, daß dem Kondensa- die proportional dem Quadrat des Leitutigsstromes tor (8) ein von einem Generator (10) gesteuerter 15 is L
Nebenschluß (14) parallel geschaltet ist, der den Diese Erwärmung hat beispielsweise bei den Fahr-
Kondensator (8) im Takt der Generatorimpulse leitungen elektrischer Bahnen besondere Bedeutung,
schrittweise entlädt, und daß der Takt derart Hier stellt sich die Aufgabe, die Erwärmung dieser
bemessen ist, daß die durch ihn gesteuerte Ent- Fahrleitungen zu überwachen und bei Erreichen einer
ladung öes Kondensators (8) ein Maß für die 20 einstellbaren Grenztemperatur ein Abschalten des
Wärmeabgabe des Schützlings isi. Leitungsstromes zu veranlassen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- Bekanntgeworden ist ein thermisches Überlastdurch
gekennzeichnet, daß der gesteuerte Neben- schutzrelais, das die Erwärmung von Fahrleitunschluß
(14) einen Widersland (9) und eine dazu gen elektrischer Bahnen überwacht (Glasers Annalen
in Reihe geschaltete steuerbare Halbleiterschal- 25 [ZEV] 93 [1969] Nr. 8, S. 255 bis 259). Dieses Übertung
(15) umfaßt. Iastschutzrelais weist einen Kupferblcck auf, mit dem
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, da- die zu überwachende Fahrleitung thermisch nachgedurch
gekennzeichnet, daß die steuerbare Halb- bildet wird. Der Kupferblock erwärmt sich auf Grund
leiterschaltung (15) ein Transistor ist, dessen Ba- eines dem Fahrleitungsstrom proportionalen Stromes
sis mit dem Ausgang des Generators (10) 30 entsprechend der überwachten Fahrleitung. Die sich
verbunden 'si. mit der Zeit ändernde Temperatur des Kupferblocks
4. Schaltungsanordnung "ach Anspruch 3, da- v/ird mit einem Widerstandsthermometer erfaßt und
durch gekennzeichnet, daß das Tastverhältnis des in eine proportionale Spannung umgeformt, die
Generators (10) einstellbar ist auf cjne nachgeschaltete Schwellwertstufe gegeben
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, da- 35 wird. Bei Überschreitung des Schwellwertes dieser
durch gekennzeichnet, daß mehrere hochohmige Stufe wird ein Auslösesignal erteilt, das die Fahrlei-Widerstände
(29, 30) verschiedener Größe par- tung abschaltet.
allel angeordnet sind, von denen jeweils einer Nachteilig bei diesem Überlastschutzrelais ist, daß
durch einen hochwertigen Umschalter in Serie mit der Kupferblock immer i»ur ckk ganz bestimmte
der steuerbaren Halbleiterschaltung (15) gelegt 40 Fahrleitung thermisch korrekt nachbilden kann. Soll
ist. eine Fahrleitung mit anderen thermischen Eigen-
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, da- schäften auf ihre Erwärmung hin kontrolliert werden,
durch gekennzeichnet, daß als Umschalter zu je- so muß ein anderer Kupferblock mit entsprechend
dem Widerstand eine erste Schaltdiode (25) in veränderten thermischen Eigenschaften in das Über-Reihe
liegt, die durch eine zweite Schaltdiode(24) 45 Iastschutzrelais eingesetzt werden.
gesteuert ist. Weiterhin ist ein Gerät bekanntgeworden, das mit
einer rein elektrischen Schaltungsanordnung die Erwärmung einer siromdurchflossenen Leitung überwacht
(AEG-Mitt. 58 [1968], S. 372 bis 375). Der
50 Strom wird hierbei in einer Gleichrichlerschaltung
mit nachgeschaltetem Shunt in eine proportionale Spannung umgeformt. Diese Spannung wird in einer
„ Quadricrschaltung quadrierl und anschließend in Im-S
pulse umgesetzt. Die Impulse laden einen nachgc-Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine 55 schalteten Kondensator eines /?C-GIiedes dabei der-Schaltungsanordnung
zur Überwachung der Erwär- art, daß die Spannung am Kondensator ein Maß für mung von stromdurchflossenen Schützlingen, insbe- die Temperatur der siromdurchflossenen Leitung ist.
sondere Leitungen und Kabeln, die den Leitungs- Dem Kondensator ist eine Schwcllwertstufe mit einstrom
in eine proportionale Spannung umformt, die stellbarem Schwellwert nachgeschaltet. Erreicht die
über ein Quadrierglied einen Spannungs-Frequenz" 60 Spannung am Kondensator den eingestellten Schwell-Umsetzer
aussteuert, der über eine Stromquellen- Wert, d, h.* erreicht die Temperatur der zu überwaschaltung
einen als Speicher dienenden Kondensator chenden stromdurchfiossenen Leitung ihren höciistauflädt,
an den eine Schwellwcrtstufe angeschlossen zulässigen Wert, so gibt die Schwcllwertstufe ein Ausist.
Signa!, wodurch der Leitungsstrom abgeschaltet wird. Eine solche Schaltungsanordnung ist aus der an- 65 Aus der Offenlegungsschfift 15 13 152 ist ein aus
schließend näher erläuterten DE-OS 15 13 152 be- einer elektronischen Schaltungsanordnung bestehen^
kannt. des Überstromzeitrelais bekanntgeworden, bei dem
Die Erwärmung einer Von einem Strom / durchflos- die Verzögerung vom reziproken Wert des Überstro-
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DE19722263540 DE2263540C3 (de) | 1972-12-27 | 1972-12-27 | Schaltungsanordnung zur Überwachung der Erwärmung von stromdurchflossenen Schützlingen, insbesondere Leitungen und Kabeln |
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FR2476923A1 (fr) * | 1979-12-07 | 1981-08-28 | Telemecanique Electrique | Dispositif de simulation d'un phenomene variable dans le temps avec une constante de temps elevee, notamment la temperature d'une charge electrique |
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