DE2262636A1 - Verfahren zum herstellen schreibmaschinengeschriebener texte nach diktat - Google Patents

Verfahren zum herstellen schreibmaschinengeschriebener texte nach diktat

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DE2262636A1
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Robert Adolph Kolpek
Robert Arthur Rahenkamp
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    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/44Typewriters or selective printing mechanisms having dual functions or combined with, or coupled to, apparatus performing other functions
    • B41J3/50Mechanisms producing characters by printing and also producing a record by other means, e.g. printer combined with RFID writer
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B25/00Apparatus specially adapted for preparation of record carriers for controlling composing machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
    • B41J5/30Character or syllable selection controlled by recorded information
    • B41J5/31Character or syllable selection controlled by recorded information characterised by form of recorded information
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  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
  • Document Processing Apparatus (AREA)

Description

Aktenzeichen der Anmelderin: LE 971 007
Verfahren zum Herstellen schreibmaschinengeschriebener Texte nach Diktat
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen schreibmaschinengeschriebener Texte nach Diktat, die jeweils in einer Reihe von getrennten Aufzeichnungsspuren auf einem ersten Aufzeichnungsträger eines Diktiergeräts aufgezeichnet sind»
Ditiersystem der bisher bekannten Art besitzen den Nachteil, daß sie aufgrund mangelnder Flexibilität nur in zeitraubender Weise gestatten, Abänderungen in der Niederschrift beim überarbeiten vornehmen zu lassen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, Sätze und Absätze eines Diktates zu kennzeichnen, um ihre Reihenfolge beliebig abändern zu können, wobei Einfügungen und Korrekturen bei Überarbeitung einer Diktatniederschrift gleichfalls erfaßt werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Darstellung einer bevorzugten Reihenfolge, in der die eingeschriebenen Aufzeichnungsspuren wiedergegeben werden sollen, gespeichert ist, daß die eingeschriebenen Aufzeichnungsspuren
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in der bevorzugten Reihenfolge unter Steuerung durch die gespeicherte Darstellung der bevorzugten Reihenfolge ausgelesen werden, daß das Diktat entsprechend der Wiedergabe vom ersten Aufzeichnungsträger niedergeschrieben wird, indem auf einem zweiten Aufzeichnungsträger die die Diktatniederschrift entsprechend charakterisierenden codierten Signale aufgezeichnet werden und daß eine Darstellung derjenigen Aufzeichnungsreihenfolge gespeichert wird, in welcher die Umschrift von jeder Aufzeichnungsspur des ersten Aufzeichnungsträgers auf den zweiten Aufzeichnungsträger erfolgt ist.
In der ersten Arbeitsphase wird das gesammelte Material, das getippt werden soll, unter Anwendung eines Satzorientierten Diktiersystems (SODS) diktiert, wobei die einzelnen Sätze in sogenannten Satzsektoren auf einer Magnetmanschette gespeichert werden. Systeme dieser Art sind in anderer Stelle beschrieben. Unter Anwendung eines solchen Systems ist es vorgesehen, daß die Sätze jeweils in individuellen Aufzeichnungsspuren auf der Manschette gespeichert werden, daß aber diese Sätze in irgendeiner gewünschten Ordnung adressiert werden können ohne Rücksicht darauf, in welcher Reihenfolge sie ursprünglich auf die Magnetmanschette gespeichert worden sind, und zwar unter Zuhilfenahme eines Speichers, in dem die bevorzugte Satzreihenfolge gespeichert ist. Die gleichen Prinzipien gelten in entsprechender Abwandlung auch für die Speicherung und Neuordnung von Absätzen.
Wie bereits ebenfalls an anderer Stelle beschrieben, wird die im Speicher eines SODS gespeicherte, bevorzugte Reihenfolge der Sätze ausgelesen und auf einem speziellen Bereich einer Magnetmanschette für den späteren Gebrauch seitens der Schreibmaschinenbedienung gespeichert, um so die richtige Reihenfolge beim Tippen der Information zu erkennen.
Nach Beendigung des Diktats zusammen mit der Aufzeichnung der bevorzugten Reihenfolge, gibt der Diktierende die Manschette an die Schreibmaschinenbedienung, so daß dann die zweite Ar-
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beitsphase ausgeführt werden kann» Hierbei wird zunächst die Manschette in ein Wiedergabegeräteeingegeben, wobei dann die Information entsprechend der ursprünglichen Reihenfolge von der Manschette in den Speicher des Wiedergabegeräte geladen wird, um dann anschließend ein Konzept entsprechend der bevorzugten Reihenfolge auszutippen.
Im einzelnen lauscht dabei die Schreifomaschinenbedienung auf die Toninformation, die automatisch durch das Wiedergabegerät entsprechend der bevorzugten Reihenfolge ausgegeben wird. Die Schreibiuaschinenbedienung bereitet ein Konzept vor, indem sie eine Schreibmaschinen-Magnetkarteneinheit verwendet.
Am Ende jeder Schreimaschinenzeile bewegt sich die Schreibmaschine automatisch an den rechten Rand und tippt eine Indentifizierungsnummer zur Angabe der in dieser Zeile erscheinenden Sätze ein. Sowie das Schreibmaschinenschreiben fortfährt, wird eine Hagnetkarte beschriftet, indem eine digitale Kennzeichnung der tatsächlich getippten Information auf dem Konzept stattfindetο Systeme dieser allgemeinen Natur besitzen Möglichkeiten zum Aufzeichnen und Wiedergeben der Information auf einer Magnetkarte und sind an anderer Stelle beschriebenο
Gemäß der Erfindung jedoch wird die bevorzugte Reihenfolge in digitaler Form auf die Magnetkare vor ihrer Herausnahme aus deir Wiedergabegerät gespeicherte Die bevorzugte Reihenfolge stellt das getippte Dokument dar, so wie es getippt worden ist? sie wird benutzt in der Form einer Beginnstelle für jeden Satz, wie er auf dem getippten Dokument erscheint.
Im Anschluß an die zweite Arbeitsphase händigt die Maschinenbedienung das getippte Dokument und die Originalmanschette an den Diktierenden für überarbeitungszwecke aus ο Der Diktierende setzt die Manschette in sein SODS-Gerät ein» Die Tastatur dieser SODS-Einheit zeigt Absatz- und Satznummern, die auf dem getippten Dokument erscheinen, an» Der* Diktierende beobachtet das
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getippte Dokument und wenn er eine einfache Korrektur durchzuführen hat, drückt er die betreffende Satznummer und einen Korrekturknopf, so daß dann ein entsprechendes Bit in den SODS-Speicher in einer besonderen Speicherstelle eingegeben wird.
Der Diktierende kann neue Sätze auf die Manschette aufdiktieren, wobei er jedoch wiederum eine spezielle Stelle im Speicher markiert. Sätze und Absätze können während dieser Überarbeitungsgänge umgeordnet werden ebenso, wie es bei dem ursprünglichen Diktat vorgesehen ist. Nach Beendigung der Überarbeitung wird die neue bevorzugte Reihenfolge der Information erneut auf der Magnetmanschette aufgezeichnet, um dann die Magnetmanschette der Schreibmaschinenbedienung zurückzureichen.
Während der letzten Arbeitsphase legt die Schreibmaschinenbedienung wiederum die Magnetmanschette in ihr Wiedergabegerät ein, wobei dann gleichzeitig die bevorzugte Reihenfolgen-Information von der Manschette in den zugeordneten Speicher geladen wird.
Die ursprünglich aufgezeichnete Magnetkarte wird in die 1-Station der Schreibmaschinen-Magnetkarteneinheit eingegeben, wobei dann die beiden Aufzeichnungsspuren auf der Magnetkarte, die die ursprüngliche bevorzugte Reihenfolge gespeichert haben, ebenfalls in den Speicher eingegeben wird. An dieser Stelle findet ein bezeichnender Verfahrensschritt statt, indem nämlich Information von der Magnetkarte unter Steuerung der bevorzugten Reihenfolge, wie sie von der Magnetmanschette ausgelesen wird, zurückgespielt wird und nun in den Speicher eingegeben wird.
Daraufhin wird eine neue Magnetkarte an der 2-Station der Schreibmaschineneinheit eingegeben. Werden die im Speicher eingegebenen speziellen Zeichen festgestellt, dann unterbricht die Maschine das Schreiben, die Schreibmaschinenbedienung inspiziert die vom Diktierendem zurückgegebene Korrektur und trifft dann die erforderlichen Abänderungen. Wenn außerdem eine Umordnung der Sätze
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erforderlich ist, stoppt die Schreibmaschinen-Magnetkarteneinheit ihr Schreiben, wobei dann eine Anzeigeröhre die Nummer der speziellen Karte anzeigt, die in die Kartenverarbeitungseinheit eingegeben werden muß, um die richtige Außer-Reihenfolge-Information zu erhalten. Hierauf zeigt dann die Maschine die nächste Karte an, die durch die Schreibmaschinenbedienung verwendet werden sollte, um mit der Informationserstellung für die neue Karte an der 2-Station fortzufahren.
Nach Beendigung des Tippens des zweiten getippten Dokuments, das unter Umständigen die endgültige Form besitzen kann, reicht die Maschinenbedienung die Manschette an den Diktierenden mit der hierin gespeicherten neuen bevorzugten Reihenfolge zurück,- um, falls erforderlich, ein erneutes überarbeiten des Dokumententextes zu ermöglichen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der unten aufgeführten Zeichnungen und aus den Patentansprüchen.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung der Betriebsweise eines satzorientierten Diktiersystem (SODS)?
Fig. 2 das Blockdiagramm zum Betrieb einer SODS-Sekre-
tariatsstation?
Fig. 3 das Blockdiagramm zum Redigieren eines Textes
seitens des Diktierendem unter SODS-Anwendung;
Fig.. 4 das Blockdiagramm zum endgültigen Redigieren
eines Textes unter SOD^-Anwendung.
Gemäß dem Schema nach Fig. 1 wird ein Diktat auf Manschette 1 le 971 007 309826/1099
"■ D ""
durch entsprechende Betätigung des Gerätes 10 aufgezeichnet. Das Gerät 10 besteht aus einem Speicher 10a und einer Tastatur 10b, die einem satzorientierten Diktiersystem (SODS) zugeordnet sind. Als Resultat des Diktiervorgangs ergeben sich eine besprochene Manschette oder besprochene Manschetten, wovon jede in entsprechend zugeordneten Aufzeichnungsspuren die bevorzugte Reihenfolge in jeweils digitaler Codedarstellung enthält, welche der Reihenfolge entspricht, in der die Sätze der Schreibmaschinenbedienung vorgeführt werden.
Von den 11 Spuren ist eine für besondere Verwendung vorgesehen, d.h. dafür, um jede Stelle zu markieren, an der die Schreibmaschinenbedienung eine Verbesserung anbringen oder einen Einschub vornehmen soll. Mach Beendigung der Manschettenbesprechung in der SODS-Einheit 10 überreicht der Diktierende die Manschette der Schreibmaschinenbedienung, um ein erstes Rohexeirplar des Dokumentes geschrieben zu bekommen.
Gemäß Fig. 2 nimmt nun die Schreibmaschinenbedienung die vom Diktierenden übergebene Manschette 1 und spannt sie in das SODS-Wiedergabegerät 2 ein. Sobald die besprochene Manschette in das SODS-Wiedergabegerät 2 eingespannt ist, wird die bevorzugte Reihenfolge der Wiedergabe der aufgezeichneten Sätze, wie sie durch die Stellencodenummern auf den 10 Sonderaufzeichnungsspuren der Manschette gekennzeichnet ist, in einen Speicher 3 für die Vorzugsreihenfolge eingegeben, wie es bereits an anderer Stelle vorgeschlagen worden ist. Die Schreibmaschinenbedienung hört dann beim Drücken des Pedals 5 die Sätze des Diktates in der bevorzugten Reihenfolge über Kopfhörer 6 ab und tippt das Blatt 7 in der gewünschten Satzreihenfolge.
Der Schreibvorgang selbst wird mittels einer Zweistation-Magentkartenaufzeichnung-Wiedergabeeinrichtung 8 durchgeführt und die Sätze werden automatisch in der bevorzugten Reihenfolge entnommen, Die Einrichtung 8 kann dabei, wie im britischen Patent Nummer 1197 845 beschrieben, Texte aufzeichnen und wiedergeben.
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Aus dieser Patentschrift geht weiterhin.hervor, daß gleichzeitig mit dem Schreibmaschineschreiben der Text in Form codierter Signale auf eine Magnetkarte in Form entsprechend codierter Digitalsignale aufgezeichnet wird. Hierbei werden die Textsignale längs besonderer Aufzeichnungsspuren der Magnetkarte aufgezeichnet, wobei jede Aufzeichnungsspur eine Schreibmaschinenzeile aufnehmen kann. Im Ansprechen auf Zeilenendsignale springt dabei die Aufzeichnung von einer Aufzeichnungsspur auf die andere, so daß für jedes Zeilenendsignal das Wiedergabegerät auf eine neue Aufzeichnungsspur eingestellt wird, um die Signale entsprechend einer neuen Schreibmaschinenzeile aufzunehmen.
Gemäß der vorliegenden Anordnung tippt die Schreibmaschinenbedienung das von Manschette 1 abgehörte Diktat, das gleichzeitig auch auf Magnetkarte 9 aufgezeichnet werden soll. Ein "Satzende"-Druckknopf läßt die Schreibmaschine automatisch einen Punkt drucken, eine Abstandsoperation durchführen und außerdem eine Großschreibung für den ersten Buchstaben des folgenden Satzes veranlassen.
Steuermittel sind außerdem vorgesehen, so daß am Ende des Tippens einer Schreibmaschinenzeile, wenn die Schreibmaschinenbedienung einen Wagenrücklauf durchführt, die Schreibmaschine einen Tabulatorsprung an den rechten Rand durchführt und dabei automatisch eine Satzindentifizierungsnummer oder .-nummern■ausdruckt und anschließend den Wagenrücklauf zum linken Rand unter gleichzeitiger Zeilenfortschaltung durchführt, um die nächste Zeile schreiben zu können. Ebenso am Ende jedes Absatzes druckt die Schreibmaschine automatisch einen Punkt, wobei zweimal ein Wagenrücklauf durchgeführt. Sowie einen Tabulatorsprung ausgeführt wird, wenn der erste Satz des nachten Absätze eingerückt werden soll. Jedesmal, wenn die Maschinenschreiberin einen Satz schreibt, wird die Stelle des Satzbeginns in den Speicher 3 für die bevorzugte Reihenfolge eingegeben. Auf diese Weise wird eine geschriebeneAuf zeichnung der Stellen jeden Satzbeginns festgehalten .
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Der Speicher 3 für die bevorzugte Reihenfolge besitzt eine Vielzahl von Speichersektoren, deren Anzahl der Anzahl der Aufzeichnungsspuren auf der Manschette 1 entspricht. In jedem Speichersektor wird die Satz- und Absatznummer einer entsprechenden Satzaufzeichnungsspur auf der Manschette gespeichert.
Außerdem ist in jedem Speichersektor für den jeweiligen Satz eine Digitalcodedarstellung der Aufzeichnungsspur auf der Magnetkarte und eine Zeichennummer gespeichert, die repräsentativ für die Anfangsstelle des jeweiligen Satzes ist, der auf dem Dokument 7 ausgeschrieben wird. Wird so das Dokument 7 durch die Schreibmaschinenbedienung getippt, dann wird die Tonwiedergabe jedes Satzes von der Manschette 1 automatisch mit einem Satz, wie auf der Schreibmaschine geschrieben und auf Magnetkarte 9 eingegeben, korreliert, wobei der Speicher 3 für die bevorzugte Reihenfolge diejenige Reihenfolge speichert, in der die Umschreibung von jeder Satzspur auf der Magnetkare aufgezeichnet ist.
Beendet die Maschinenbedienung das Tippen eines Dokuments bevor die Magnetkarte 9 ausgeworfen ist, dann wird die Anfangsstelle jeden Satzes auf der Magnetkarte in Aufeinanderfolge geschrieben, und zwar in zwei zugeordneten Spuren im Teil 11 der Magnetkarte 9. Wenn alle Satzanfangsstellen vervollständigt sind, dann wird die Magnetkarte ausgeworfen. Natürlich kann auch mehr als eine Karte erforderlich sein. Nachdem alle Tonsignale einer vorliegenden Manschette 1 umgeschrieben worden sind, wird die Manschette automatisch gelöscht, und die getippte Reihenfolge, wie sie auf der Magnetkarte oder -karten aufgezeichnet ist, wird in 10 Aufzeichnungsspuren auf eine Manschette la erneut geschrieben. Die Manschette la wird dann der. SODS-Wiedergabegerät 2 entnommen und dem Diktierenden mit dem getippten Dokument 7 zur Überarbeitung zurückgegeben. Die Magnetkarte oder -karten 9 werden von der Schreibmaschinenbedienung zurückbehalten.
In der nächsten Arbeitsphase, wie sie durch das Blockdiagramm
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in Fig. 3 dargestellt ist, wird das getippte Dokument 7 durch den Diktierenden überarbeitet. Der Diktierende legt hierzu die Manschette la mit der getippten Satzreihenfolge, wie sie in den 10 Reihenfolgen-Aufzeichnungsspuren aufgezeichnet ist, in das SODS-Diktiergerät 10 ein, in dessen Speicher 10a die 10 Bits jeder Satzbeginnstelle eingegeben werden. Als nächstes nimmt er sich das Dokument 7 mit den hierauf stehenden Satznummern vor, wobei die Tastatur 10b eine Sichtanzeige der Absatz- und Satznummern in den Absätzen des vor ihm liegenden Dokuments bereitstellt,
Der Diktierende verwendet einen Überarbeitungsstift, um einfache Korrekturen auf dem getippten Dokument 7 anzubringen. Jedes Mal wenn eine solche Korrektur angebracht wird, bezeichnet er lediglich den Satz, in welchem eine solche Korrektur durchzuführen ist mit Hilfe der Tastatur 10b, indem gleichzeitig ein Korrekturknopf gedrückt wird. Hierbei wird dann ein erstes, diesem Satz zugeordnete Bit in den Speicher 10a eingegeben. Soll ein neuer Satz in das getippte Dokument 7 eingefügt werden, dann legt der Diktierende auf der Tastatur diejenige Stelle fest, an der der neue Satz einzufügen ist und diktiert dann anschließend diesen neuen Satz. Diese Maßnahme hat ebenfalls ein erstes Bit zur Folge, das im Speicher 10a gespeichert wird. Ebenso lassen sich einzufügende Absätze bezeichnen.
Sätze und Absätze lassen sich durch entsprechende Umordnung der im Speicher 10a gespeicherten Codenummern in gleicher Weise umordnen, wie diktierte Sätze während des anfänglichen Diktats hätten umgeordnet werden können, und zwar ohne weitere Instruktionen an die Schreibmaschinenbedienung. Im Falle einer Umordnung wird die erste Aufzeichnungsspur nicht markiert, denn während der Neuschreibung des Dokuments braucht die Schreibmaschinenbedienung keine Aufmerksamkeit der Maschine zu schenken, es sei denn, eine Ümordnung zwischen zwei getrennten Magnetkarten soll vorgenommen werden.
Dem Ditierenden steht es natürlich frei, Randbemerkungen auf dem
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Dokument 7 anzubringen oder Instruktionen zu diktieren. Ist die Überarbeitung beendigt, dann schickt der Diktierende die Manschette la zusammen mit dem korrigierten getippten Dokument 7a an die Schreibmaschinenbedienung zurück, wobei dann der Inhalt des Speichers 10a auf der Maschette la gespeichert ist.
Die korregierte Manschette la wird zunächst in das SODS-Wiedergabegerät 2 eingespannt. Ist die korrigierte Manschette la im Wiedergabegerät 2 in Betrieb genommen, dann werden die 11 Aufzeichnungsspuren wiederum in den Speicher 3 für die bevorzugte Aufzeichnung geladen. Hiernach legt die Schreibmaschinenbedienung die erste aufgezeichnete Magnetkarte in die 1-Station 8a der 2-Stations-Magnetkartenit.aschine 8 ein. Die 1-Station 8a liest dabei automatisch die Information auf den zwei Reihefolge-Aufzeichnungsspuren, um sie in die diesen zugeordneten Positionen des Speichers 3 für die bevorzugte Reihenfolge einzugeben. Dann legt die Schreibmaschinenbedienung ein neues Blatt Papier in die Schreibmaschine 8b ein und beginnt die Schreiboperation. Die Wiedergabereihenfolge von der ersten Magnetkarte geschieht unter Steuerung des Speichers 3 für die bevorzugte Reihenfolge, der seine Information von der Korrekturmanschette la erhält. Hierdurch wird jedenfalls die Schreibmaschine 8b veranlaßt, das Dokument in der Reihenfolge zu tippen, wie sie durch den Diktierenden während der Überarbeitung bzw. Redaktion des Dokumentes angegeben worden ist.
Zur gleichen Zeit, in der die Schreibmaschine 8b das Dokument in.der durch den Diktierenden angegebenen Reihenfolge ausschreibt, wird eine neue Magnetkarte aufgezeichnet, und zwar in einer 2-AufZeichnungsstation 8c der 2-Stations-Magnetkarteneinheit 8. Beim Ausschreiben in der bevorzugten Reihenfolge wird die in der 1-Station 8a bereitete Magnetkarte automatisch gestoppt, wenn ein 11. Bit, das irgendeinem Satz zugeordnet ist, gefunden wird. Die Schreibmaschinenbedienung betrachtet dann sofort ein Kontrollpult 2a auf den SODS-Wiedergabegerät 2 und bestimmt den Satz und den Absatz, wo die Maschine angehalten
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worden ist. Die Maschinenbedienung betrachtet dann das Dokument 7a und führt die Korrektur wie auf dem überarbeiten Dokument 7a gezeigt oder angegeben, durch.
Soll eine Einfügung vorgenommen werden, dann leuchtet eine Kontrollampe 15 auf, um anzuzeigen, daß die Maschinenbedienung das Pedal 6 niedertreten soll, um die Einfügung direkt in die Schreibmaschine sowie auf die neue Magnetkarte 14 eintasten zu können.
Im Falle von Umordnungen, bei denen keine Einfügung vorgenommen werden soll, hält die Schreibmaschine normalerweise nicht an, es denn, daß die zu schreibende Information nicht auf der Magnetkarte, die gerade abgelesen wird, festgelegt ist. In diesem Falle hält die Maschine an, und eine digitale Sichtanzeigeröhre 17 zeigt die Karte an, die als nächstes zum Ablesen in .die Magnetkarteneinheit 8a durch die Maschinenbedienung eingegeben werden soll, um die Außerreihenfolge-Inforir.ation zu erhalten. Nachdem die
Außerreihenfolge-Information der Schreibmaschine wieder zugeführt worden ist, hält die Magnetkarteneinheit 8a erneut an, wobei
sie mit Hilfe der digitalen Anzeigeröhre 17 anzeigt, welche
Karte als nächstes in die Maschine eingegeben werden soll.
Das so neu geschriebene Dokument wird dem Diktierenden zusammen mit der gelöschten Manschette wieder zugestellt, wobei dann eine neue bevorzugte Reihenfolge der in den 10 Spuren aufgezeichneten Sätze, wie sie für die Zwecke dieser Manschette benutzt worden
ist, vorliegt. Die hierbei neu erstellten Magnetkarten v/erden
wiederum von der Schreibmaschinenbedienung für eventuell zukünftige Zwecke zurückbehalten.
Auf diese Weise können jeweils Korrektur und Überarbeitung über mehrere Zyklen hinweg durchgeführt werden, bis schließlich das
endgültige Dokument erstellt ist.
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Claims (1)

  1. - 12
    PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zum Herstellen schreibmaschinengeschriebener Texte nach Diktat, die jeweils in einer Reihe von getrennten Aufzeichnungsspuren auf einem ersten Aufzeichnungsträger aufgezeichnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Darstellung einer bevorzugten Reihenfolge, in der die eingeschriebenen Aufzeichnungsspuren wiedergegeben werden sollen, gespeichert ist, daß die eingeschriebenen Aufzeichnungsspuren in der bevorzugten Reihenfolge unter Steuerung durch die gespeicherte Darstellung der bevorzugten Reihenfolge ausgelesen werden,
    daß das Diktat entsprechend der Wiedergabe vom ersten Aufzeichungsträger (1) niedergeschrieben wird, indem auf einem zweiten Aufzeichnungsträger (9) die die Diktatniederschrift als Dokument (7) entsprechend charakterisierenden codierten Signale aufgezeichnet werden und daß eine Darstellung derjenigen Aufzeichnungsreihenfolge gespeichert wird, in welcher die Umschrift von jeder Aufzeichnungsspur des ersten Aufzeichnungsträgers (1) auf den zweiten Aufzeichnungsträger (9) erfolgt ist.
    Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Abänderung der Darstellung der Aufzeichnungsreihenfolge, um eine hiervon abweichende revidierte Reihefolge für das Dokument (7) mittels des zweiten Aufzeichnungsträger (9) bereit zu stellen.
    Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dokument (7) mittels des zweiten Aufzeichnungsträger (9) in der revidierten Reihenfolge erfolgt.
    Verfahren mindestens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Abänderuno der Darstelluna für die Aufzeichnunas-
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    reihenfolge zur Angabe von einer oder mehrerer Korrekturstellen im Dokument (7),
    durch Niederschrift mittels des zweiten Aufzeichnungsträgers (9) in Übereinstimmung mit dieser Abänderung und
    Unterbrechen des SchreibVorgangs der Schreibmaschine (8b), um die Einfügung einer oder mehrerer Korrekturen in Dokument (7) zu gestatten.
    5. Verfahren nach Anspruch 2 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abänderung der Aufζeichnungsreihenfolge zusätzlich die Stellen einer oder mehrerer Korrekturen für das zu redigierende Dokument (7a) anzeigt, daß das Schreiben des anhand des zweiten Aufzeichnungsträgers (9) erstellten Dokuments (7a) unterbrochen wird, um die Einfügung einer oder mehrerer Korrekturen zu gestatten.
    6. Verfahren nach Anspruch 3, Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedergabe des Dokuments (7a) mittels des zweiten Aufzeichnungsträgers (9) auf einem dritten Aufzeichnungsträger (14) festgehalten wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Umcodieren zum Aufzeichnen auf einer Magnetkarte als drittem Aufzeichnungsträger (14).
    8, Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch zeichnet, daß das Diktat auf einer Magnetmanschette als erstem Aufzeichnungsträger (1) gesprochen wird.
    9, Verfahren nach Anspruch 1 bis Anspruch 6, gekennzeichnet durch Umcodieren und Aufzeichnen auf einer Magnetkarte als zweitem Aufzeichnungsträger (9),
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