DE1611462A1 - Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Zeilenausschliessen von nichtausgeschlossenem Rohtext - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Zeilenausschliessen von nichtausgeschlossenem Rohtext

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DE1611462A1
DE1611462A1 DE1968J0035897 DEJ0035897A DE1611462A1 DE 1611462 A1 DE1611462 A1 DE 1611462A1 DE 1968J0035897 DE1968J0035897 DE 1968J0035897 DE J0035897 A DEJ0035897 A DE J0035897A DE 1611462 A1 DE1611462 A1 DE 1611462A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
    • B41J5/30Character or syllable selection controlled by recorded information
    • B41J5/31Character or syllable selection controlled by recorded information characterised by form of recorded information
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Description

Verfahren und Vorrichtung zum automatischen^ellenausschließen von nichtausgeschlossenem Rohtext -
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Zeilenausschließen von nichtausgeschlossenem Rohtext, wobei die für die Durchführung des Zeilenausschließens erforderliche Information zur Umordnung des Rohtextes selbsttätig entwickelt und vor dem Ausdrucken der Textinformation in dieife derart eingefügt wird, daß der schließlich ausgedruckte Text zeilenausgeschlossen ist.
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Dieses Verfahren kann in zwei Varianten durchgeführt werden, wobei beim sogenannten einspaltigen Zeilenausschlußverfahren lediglich der zeilenausgeschlossene Text gedruckt wird, während beim sogenannten zweispaltigen Zeilenausschlußverfahren auch der nichtausgeschlossene Rohtext ausgedruckt wird.
Es sind bereits mehrere Verfahren und Vorrichtungen für das Zeilenausschließen bekannt geworden. Dabei wurde die Umordmmg im allgemeinen mit Hilfe von in Tabellenform in einem Festwertspeicher gespeicherten Umordnungsdaten durchgeführt, wobei es weitgehend der Bedienungsperson überlassen war, die geeigneten Umordraingsdaten auszuwählen und in die Vorrichtung einzugeben. Mit der vorliegenden Erfindung wird bezweckt, den in der relativen Langsamkeit der erwähnten Verfahren liegenden Nachteil durch die Automatisierung der Bestimmung der Umordnungsdaten und ihrer Eingabe zu überwinden.
Demgemäß betrifft die Erfindung ein Verfahren zum automatischen Zeilenausschließen von nichtausgeschlossenem Rohtext, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der aus Textinformationen und. Wortzwischenraum codes bestehende Rohtext zeilenweise codiert auf einem Aufzeichntings-" träger gespeichert wird, daß die Zeilenausschlußinformationen zeilenweise ermittelt und ebenfalls codiert gespeichert werden und daß die
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Textinformationen vom Aufzeichnungsträger abgetastet und zu einem Druckwerk übertragen werden, wobei die ursprünglich gespeicherten Wortzwiselienraumeodes vor dem Ausdrucken durch die Zeilenausschlußinformationen derart modifiziert werden, daß beim Ausdrucken eine vorgegebene Zeilenlänge erreicht wird.
AugfÜlirungßbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert»
Fig, 1 zeigt schematisch die Zusammenschaltung einer: Druck-
setznaaschinemit einem AufzeicIinungs-/Wiederga:be--■-„■ gerät und einer Steuereinheit. ·
Fig. 2, 3, 4 zeigen Anordnungen für-'die-optische Anzeige,,, wie sie
beim Zeilenausschlußvon Hand mit der Drucksetz-
: mascMne der Fig, ί verwendet wird,,
Fig. 5, 6 zeigen verschiedene Einstellungen^on Zahlenscheiben
zur Steuerung der Breite der
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Fig. 7,8 zeigen eine Anordnung mit einer Schrittschaltspindel,
einem Stiftradspeicher und einem Photodetektor zur Speicherung der den einzelnen Zeichen zugeordneten . Schaltschritte.
Fig. 9 zeigt den mit den in den Fig. 5 und 6 dargestellten Zählen-
scheiben verbundenen Mechanismus.
Fig. 10 zeigt die Beziehung des Druckkopfes der in Fig. 1 darge
stellten Setzmaschine zur Zeilenausschlusszone.
Fig. 11 zeigt eine mögliche Anordnung von mit dem in Fig. 1 dar
gestellten Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Informationen.
Fig. IZ zeigt Zeilenausschlusstabellen, die dauernd im System
gespeichert sind, beispielsweise in den Spuren 1 bis 20
• -
der Fig. 11.
Fig. 13 zeigt ein Diagramm mit Eingabe- und Zeilenausschluss
operationen.
Fig. 14 zeigt Schaltungen zur Bestimmung der Zeilenausschluss-
faktoren und zur Steuerung der Zeilenausschlussoperationen beim zweispaltigen Zeilenausschliessen.
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Fig. 15 zeigt Schaltungen zur Verarbeitung eines Dokumentes,
ζ. Β» einer magnetischen Aufzeichnungskarte.
Fig. l6* zeigt Schaltungen für das einspaltige Zeilenaus schlussverfahren.
Fig. 17 zeigt eine Schaltung zum Einstellen der Abstandswerte
beim einspaltigen Zeilenaus Schluss.
Fig. 18 zeigt einen Drucker mitmanueller Eingabe und ein Gerät
zur Verarbeitung von Magnetaufzeichnungskärten.
Fig. 19 zeigt Steuertasten, die in die Tastatur des Druckers oder
in, eine getrennte Steuerkonsole eingebaut sein können.
Fig. 20 ist eine perspektivische Darstellung des in Fig. 18 dargestellten Kartenverarbeitungsgerätes.
Fig. 21 ist eine Vorderansicht des in den Fig. 18 und 20 dargestellten Kartehverarbeitungsgerätes.
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Eine erste Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 1 gezeigt; sie ; enthält eine Setzmaschine 1, die mit einem Aufzeichnungs-/Wieder-. gabegerät 2 über die Steuereinheit 3 und die Kabel 4 und 5 verbunden ist. Das Gerät hat Möglichkeiten zur Eingabe und zum Druck von' Daten, zur Aufzeichnung dieser Daten und Ausführung von Zeilenausschluss operationen sowie zum Drucken der ausgeschlossenen Daten. Die Setzmaschine 1 hat eine Tastatur 8 zur Eingabe von Daten und zur Ausführung von Funktion s schritten. Durch Drücken von Tasten der Tastatur 8 werden durch einen Druckkopf 10 Zeichen auf dem Dokument 9 ausgedruckt. Die auf das Dokument 9 gedruckte Information kann beispielsweise in zwei Spalten angeordnet sein, wobei die linke Spalte die Erstschrift und die rechte Spalte die gemäss den im Gerät vorgenommenen Operationen umgeordnete Fertigkopie darstellt.
Das Aufzeichnungs-/V"iedergabegerät 2 ist zur Verarbeitung digitaler" oder akustischer Signale eingerichtet, die auf einem magnetischen Aufzeichnungsträger 11, z.B. einem Magnetband, gespeichert sein können.
Der Betrieb der Einrichtung einschliesslich der Einschaltung der verschiedenen Betriebsarten, wird durch eine Anzahl von Skalen und Schaltern auf der Setzmaschine 1, dem Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät 2 und der Steuereinheit 3 vom Bedienungspersonal gesteuert.
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Beispielsweise kann die Setzmaschine 1 durch Drücken der Taste auf dem Steuergerät 3 vom Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät 2 getrennt und unabhängig betrieben werden,. Bei dieser Betriebsart gibt das BedienungspereOnal Daten von Hand in die Setzroaschine 1, bestimmt visuell den Zeilenausschluss für die zu druckenden Informations zeilen und lässt diese danach in ausgeschlossener Form von der Setzmaschine ausdrucken, wie in der rechten Spalte auf dem Dokument 9 dargestellt.
Während der erwähnten Betriebsart dientdas;.Auizeichn"ungs--/Wiedergabegerät. Z: als Diktiergerät und wird über das Mikrophon 14 zur Aufnahme und Wiedergabe gesteuert» Anschliessend kann das Gerät Z mit einem Kopfhörer 15 und einem Fuss schalter 16 als Wiedergabegerät benutzt werden. .
Das Steuergerät 3 enthält eine Anzahl von Steuertasten zur Einschaltung der gewünschten Betriebsart* Wenn der Drehknopf 17 in der: Stellung "Ort" steht, können Aufnahme-, ZeilenausSchluss- und Wiedergabe-, operationen durchgeführt werden. Wenn der Knopf 17 in der Stellung "Empfang" steht, empfängt die Einrichtung Daten über Uebertragungsleitungen 20 und 21 von einer ähnlichen Einrichtung oder einer anderen Datenquelle. In der Stellung "Senden" des Knopfes 17 werden die in der Einrichtung der Fig. 1 gespeicherten Daten über die Leitungen ZO und auf eine andere Einrichtung oder eine Ausgabeeinheit, z. B. einen Photodrucker, eine Lochstreifeneinheit, oder einen Magnetspeicher übertragen, die in der Fig. 1 alle durch den Block 46 dargestellt sind.
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Aufbau und Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten Setzmaschine 1 werden hier nur kurz beschrieben, da derartige Setzmaschinen bereits bekannt sind. Die Setzmaschine weist einen einteiligen Druckkopf 10 auf} alle Zeichen einer Schriftart sind aussen am Druckkopf 10 angebracht. Dreh- und Kippbewegung des Druckk.opfes werden über verschiedene Uebertragungsglieder gesteuert, die auf das Drücken von Funktions- und/oder Zeichentasten auf der Tastatur ansprechen und ein Zeichen zum Druck auswählen. Dann wird der Kopf gegen das Dokument 9 geführt und der Abdruck des gewählten Zeichens erfolgt. Die in die Setzmaschine 1 eingelegten Dokumente werden in einer seitlich stabilen Lage gehalten, während der Druckkopf 10 beim Drucken und bei den Leerschritten am Dokument 9 entlanggeführt wird.
Die Setzmaschine verwendet einen Stiftradspeicher zur mechanischen Speicherung derSchaltschrittwerte beim Schreiben zwecks späterer Verwendung beim Drucken der Daten. Dieser Stiftradspeicher ist in Fig. 7 mit dem Bezugszeichen 30 dargestellt.
Das Zeilenausschliessen kann mit der Setzmaschine 1 auf verschiedene Arten durchgeführt werden. Bei der am häufigsten verwendeten Art wird die Erstschrift vom Bedienungspersonal in die linke Spalte eines Dokumentes geschrieben und anschliessend derselbe Text in augeschlossener Form in die rechte Spalte des Dokumentes 9 übertragen. Zu diesem
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Verfahren gehört die Bestimmung des Zeilenrestes jeder Zeile der Erstschrift im Verhältnis zu einer vorgegebenen Zeilenlänge. Der Zeilenrest wird dann auf die in der Zeile auftretenden Abstände zwischen den Wörtern aufgeteilt. Die Setzmaschine 1 verfügt über einen veränderbaren Schrittschaltmechanismus, der auf jeden Wert zwischen drei und neun Einheiten eingestellt werden kann* Der eingestellte Wert wird auf einer Schaltschrittlängen skala 26 angezeigt, die in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist.
Während des Sehreibens einer Zeile der Erstschrift wird die Schaltschrittlängenskala 26 auf "3" gestellt, wie das in Fig. 5 gezeigt ist. Die Schalts'chrittanzahlskala 27-.wird auf einen-Anfangswert "0" gesetzt, der durch die Linie 31 in Fig. 5 bezeichnet ist. Der Zeilenausschlusshebel 28 wird im Uhrzeigersinn gemäss der Darstellung in Fig. 5 auf die Betriebsart "Lesen" eingestellt. ~
Die Verfahren beim manuellen und visuellen Zeilenausschluss werdenan einem typischen Zeilenaus Schlussproblem erläutert. Hierzu sei die Zeile einer nichtausgeschlossenen Erstschrift betrachtet, die acht Wortzwischejnräume mit einem Wert von je drei Einheiten enthält. Wenn angenommen wird, dass das Ende der gedruckten Erstschrift Einheiten vor dem gewünschten rechten Rand der Fertigkopie liegt, müssen diese 19 Einheiten so gleichmässig wie möglich über die acht
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Zwischenräume verteilt werden. Vergrössert man jeden der acht Zwischenräume um zwei Einheiten, werden 16 Einheiten des zusätzlich verfügbaren Raumes verteilt, drei weitere Einheiten bleiben noch aufzuteilen. Diese restlichen Einheiten werden auf die ersten drei Zwischenräume verteilt, · indem man diese von 5 auf 6 Einheiten vergrössert. Jetzt haben also die ersten drei Wortzwischenräume je sechs Einheitswerte und die fünf folgenden je fünf Einheitswerte. Dadurch wird die Information in der Zeile der Erstschrift soweit auseinandergezogen, dass die gewünschte vorgegebene Zeilenlänge erreicht wird.
Die Bedienungsperson wählt zuerst einen Druckkopf 10 mit der gewünschten Schriftart. Die Schrittschaltwerte für die verschiedenen Schriftarten sind unterschiedlich; ihre Anzahl betrage beispielsweise drei. Die Setzmaschine hat einen Schrittschaltwahlhebel 29 (Fig. 1), der auf eine von drei Farbmarkierungen gesetzt wird, die auf einem zugehörigen Rad 32 aufgetragen sind und der Farbcodierung oben auf dem gewählten Druckkopf 10 entspricht. Die Anzeigewalze 25 hat drei entsprechende Stellungen, die farbig gekennzeichnet sind. Das Bedienungspersonal bringt die Farben in Uebereinstimmung, indem die Walze 25 auf die mit dem Hebel 29 gewählte Farbe eingestellt wird* Dadurch wird eines der Fenster 40 oder 41 so eingestellt, .dass das Bedienungspersonal-die Zeilenaus Schlussdaten für jede Zeile während
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des Drückens bestimmen kann. Wie in den Fig. 2 und 4 gezeigt ist,
ist der Fensteröffnung 40 eine Skala 42 zugeordnet. In der Walze 25 ist eine weitere Walze mit mehreren Farbstreifen drehbar so angeordnet, dass sie durch das Fenster 40 beobachtet werden kann. Die
innere Walze ist mit 20 verschiedenen Farbstreifen ausgestattet, von denen jeder einer bestimmten Zahl von Schrittschaltoperationen entspricht, die in einer gedruckten Zeile auftreten können, d.h. also bis zu 20 Wortzwischenräume, ' ·
Jeder der 20 Farbstreifen auf der inneren Walze wird aus einer von sechs Farben ausgewählt* so dass also jede Farbe geraaas der Darstellung in Fig. 3 einem Schrittwert entspricht. Der Anfangs wert von drei Einheiten ist durch die Farbe schwarz dargestellt.
Wenn die Bedienungsperson die Erstschrift schreibt, wird bei jedem Auftreten eines Leerschrittes die in der Anzeigewalzc 25 angeordnete innere Walze um einen Drehschritt weitergeschaltet. Mit jeder Drehung der inneren Walze erscheint eine andere Farbe-links aussen in dem Fenster 40 in Fig.2» Wenn der Druckkopf 10 die Ausschlusszone der Zeile erreicht, nimmt er die Anzeigewalze 25 mit und schiebt sie
seitlich über den Farbstreiferi, der in dem Fenster stand. Gleichzeitig zeigt ein Klingelzeichen der Bedienungspersori an/tlass der rechte
Rand erreicht ist. Wenn eine Zeile fertig geschrieben ist, kann die
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Bedienungsperson in dem Anzeigefenster 40 eine Farbe und eine Zahl ablesen. Die betreffende Farbe ist die äusserste linke Farbe, die beim Zeilenende erscheint. Wie in Fig. 4 gezeigt, wird angenommen, dass die Farbe grün als letzte links aussen im Fenster 40 neben der Skala 42 erschienen ist. Die, verschiedenen Farben der inneren Walze stehen mit entsprechenden Farben neben der Schaltschrittlängenskala 26 in Beziehung und zeigen die Schaltschrittlänge an, die beim Zeilenausschliessen der betreffenden Zeile zu verwenden ist. Die Stelle, an welcher die angezeigte Farbe, in diesem Falle grün, über der Skala 42 endet, legt die Einstellung der Schaltschrittanzahlskala fest. In dem betrachteten Fall erstreckt sich die grüne Farbe bis zum Wert 7 auf der Skala 42, was durch den Pfeil 44 in Fig. 4 angegeben ist.
Nach Ablesen des Fensters 40 .und der Skala 42 stellt die Bedienungsperson die Skalen 26 und 27 (Fig. 6) ein. Die Skala 26 wird gedreht, bis der Zeiger 26 a gegenüber der 'Schaltschrittlänge "6" steht, die durch die grüne Farbe markiert ist. Die Schaltschrittanzahlskala wird gedreht, bis die Zahl "7" gegenüber der Linie 31 steht.
Nach der Einstellung dieser beiden Skalen schreibt die Bedienungsperson den Text dieser Zeile in die rechte Spalte auf dem Dokument und die Schrittschaltoperationen laufen automatisch so ab, dass der
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durch die Einstellung der Skalen in der Fig. 6 bestimmte Rest der Zeile gl^eichmässig auf die Schrittschaltoperationen verteilt wird und die-Zeile ausgeschlossen ist. Die Schaltschrittlängenskala'bestimmt.die Schalt&chritteinheiten für jeden. Wortzwrschenraum, in diesem Falle also für sieben Wortzwischenraumschaltungen, wie das durch die Schalfschrittanzahlskala festgelegt ist. Jedesmal, wenn beim Schreiben einer Zeile eine Schrittschaltoperatiön erfolgt,' wird die SchaltsehrittanZahlskala in Richtung Null weitergeschaltet. D ahe r »haben sieb en 'Schritts c hai tope r ati on en ein enΛ E inh ei t s we r t "von sechs Einheiten. -Wenn sich die Schaltschrittanzählskäla von "lu nach "0" dreht, wird die Schaltschrittlä'ngenskala um -eine/Position zurückgeschaltet und zeigt danach einen S ehalt schrittwert "5" an. Defnentsprechend haben alle anderen Schrittschaltoperatiotten in dieser Zeile einen Einheitswert von fünf Einheiten. .
Es ist zu beachten, dass die Skalen 26 und 27 automatisch betrieben " werden, -wenn der Zeilenausschlusshebel*ZB entgegen1 dem Uhrzergersinn auf die in Fig. 6 gezeigte Stellung !rSchreibenl|J'gedre:ht;wird. * '
Zusammenfassend sei gesagt, dass der Zeilenausschlusshebel 28 gemäss det Darstellung* 6 imÜhrzeigersinn gedreht, die'Betriebsart "Lesen" eins ehaltet', während welcher- die Erstkopie geschf ieben wird;'" jede Schrittschaltoperätibn den W'ert drei'hat ιίηςί die'Änzeige'walze so"
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gestellt wird, dass sie der Bedienungsperson die Zeilenausschlussdaten für die jeweilige Zeile angibt. Wenn der Zeilenausschlusshebel 28 entgegen dem Uhrzeigersinn auf die in Fig. 6 gezeigte Stellung
bewegt wird, wird die Setzmaschine auf die Betriebsart "Schreiben" umgeschaltet, während welcher die Skalen 26 und 27 die Schrittwerte bei Schrittschaltoperationen bestimmen, um die Zeile während des nachfolgenden Schreibens in der rechten Spalte auszuschliessen.
Die in Fig. 9 dargestellte Klinke 50 greift in die Ratsche 51 der Anzahlskala 27 und schaltet sie auf Null. Wenn die Anzahlskala 27 den Wert Null .erreicht,- greift die Klinke 50 automatisch in die Ratsche 52· der Schalte ehr ittl an gen skala 26, um, diese um einen Schritt weiter zuschalten, wie in Verbindung mit Fig. 6 beschrieben wurde.
Um das automatische Weiter schalten der Skalen unter Steuerung der. in Fig. 14 dargestellten Schaltungen zu ermöglichen, ist die in Fig. 9 dargestellte Anordnung mit einem Schaltschrittanzahlmagneten 54 und einem Schaltschrittlängenmagneten 55 ausgerüstet. Für die automatische Rückstellung der Schaltschrittlängenskala 26 ist ausserdem ein Rückstellmagnet 56 ~vo rgesehen, der die Skala 26 auf den Mindestwert von drei Einheiten und die Skala 27 auf Null zurückstellt. Die Tatsache, dass der Mechanismus zurückgestellt ist, wird durch einen "Null-Rückstellkontakt" 57 angezeigt. Die Magnete 54 und 55 können
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durch eine Schrittschaltung betätigt werden, durch die der- Mechanismus an Stelle eines besonderen Rückstellmagneten zurückgeschaltet wird. '
Beim Schreiben der ausgeschlossenen Version des Textes unter Steuerung der Anzahl- und liängenskälen werden die Schältschrittwerte für.die verschiedenen Zeichen so abgetastet, wie sie unter Steuerung der Schrittschaltspindel 36 (Fig. 7) in dem Stiftrad 3 0 'gespeichert wurden. Für die hier beschriebene Ausführungsforrn liefert ein Photodetektor 37 bestehend aus einer Scheibe 3 8 und einher Photozelle 39 die Signale für den Betrieb der Zähl- und Rechenschaltungen für den Zeilenausschluss, die in Fig. 14 dargestellt sind. Scheibe 38 und Photozelle 39 sind in Fig. 8 gezeigt,
Das Aufnahme- und Wiedergabegerät 2 der Fig. 1 kann beispielsweise ein handelsübliches Diktiergerät sein. Die Kombination eines Tastatur-Eingabedruckers mit einem Diktiergerät zur Aufzeichnung und Wiedergäbe von digitalen Signalen ist an anderer Stelle bereits beschrieben
"Vden. Die digitalen Signale werden durch Impulszüge dargestellt, die seriell auf den Spuren ^ines Aufzeichnungsträgers 11 (Fig, I) aufgezeichnet werden können. Das Gerät enthält einen Aufnahme-*/Wiedergabeköpf, der mit dem Magnetband 11 zusammenwirkt. Der Aufzeichnungsträger 11 wird zur Aufnahme und Wiedergabe von Informationen
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auf seiner Oberfläche an dem Magnetkopf vorbeigeführt. Die Kombination sieht eine Trennung von Drucker und Diktiergerät vor, so dass beide sowohl unabhängig voneinander als auch zur wechselweitigen Uebertragung und zum Empfang von'Informationen benutzt werden können. ■ .
Die Vorrichtungen zum Antrieb des Aufzeichnungsträgers 11 und zum Antrieb und Weiterschalten des Magnetkopfes im Aufnahme-/Wiedergabegerät 2 sind bekannt. Diese Vorrichtungen sind üblicherweise für einen Rücktransport oder Rückschritt des Magnetkopfes auf einer Gewindespindel eingerichtet. Dadurch wird der Magnetkopf spurweise, geschaltet. Für eine geradlinige Abtastung der einzelnen Spuren des Aufzeichnungsträgers, wie sie hierin vorgeschlagen wird, ist die Leitwelle vorzugsweise mit einem Zahn und/oder einer Rille pro Spur und nicht spindelförmig ausgebildet, d.h. die Zähne sind nicht als fortlaufendes Gewinde über die Länge der Leitwelle angeordnet. Für die spurweise Schaltung, den Antrieb des Kopfes und/oder des Auf-Zeichnungsträgers in Beziehung zueinander kann jedoch auch jede herkömmliche Anordnung verwendet werden.
Um die hier beschriebenen Zeilenausschluss- und Tabellierverfahren durchführen zu können, werden vorzugsweise zwei Köpfe und zugehörige Transportmechanismen in Verbindung mit dem Aufzeichnungsträger 11 (Fig. 11) verwendet.
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Gerriäss tter Darstellung in Fig. 11 wird angenommen, dass der beispielsweise endlose Aufzeichnungsträger quer durchgeschnitten ist, so dass seine ganze Oberfläche sichtbar ist.,Die äusserste rechte Kante des Aufzeichnungsträgers 11 in Fig. 11 1st die Fortsetzung seiner äusseren linken Kante und hangt mit ihr zusammen. Aussei der gezeigten Form des Aufzeichnungsträgers 11 kann dieser auch"andere· Formen haben, wobei die Antriebsmechanismen entsprechend einge-" richtet sein müssen. So kann z.B. der in Fig. 11 gezeigte'Äufzeichnüngsträger sowohl eine magnetisierbar e Aufzeichnungskarte■■ als auch eine magnetisierbare Manschette seih;
Der Aufzeichnungsträger 11 ist zur Speicherung von Informationen in eine bestimmte Anzahl yon Bereichen unterteilt. Es sei angenommen, dass er beispielsweise 140 Spuren "hat. Ein BereichTIa, nämlich die Spuren 1 bis 20,' ist der dauernden Speicherung von Daten·in Tabellenform zur Verwendung beim Zeilenausschliessen zugewiesen. Es kann sich hierbei beispielsweise um die gewünschte Zeilehlangehändelni Die Spuren 21 bis T40 im" Bereich 11b der Manschette die*rien zuj* Spieicherung der Daten der einzelneri"Zeilen der zu druckenden Inf ormatibri. Vorzugsweise ist jede Spur im Abschnitt lib einer bestimmten geschriebenen Zeile auf dem Dokument 9 zugeordnet. Die Abschnitte 11 c und lld sind für die Aufzeichnung· von Z eilenaus Schlüssdaten für jede einzelne Zeile bestimmt. Beim einspaltigen Zeilenausschlüssve-rfahren ist im Bere ich lic grundsätzlich die Schaltschrittlängeniriformatibn
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und im Bereich lld die Schaltschrittanzahlinformation gespeichert. , Demnach ist für eine Textzeile in Spur 21 grundsätzlich dia zugehörige Zeilenaus Schlussinformation in einer entsprechenden Zeile 21 in den Abschnitten lic und Hd gespeichert.
Die Verfahren zum automatischen Zeilenausschluss, die im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung betrachtet werden, ,werden anhand der Fig,-10 bis 14 beschrieben. Sie umfassen eine Reihe von .Verfahrensschritten A bis R, die weiter unten erläutert werden. ■-.·....
Drückt man am Steuergerät 3 die Taste 61 "Aufzeichnung" und die Taste 65 "Zeilenausschluss", so wird damit das Gerät auf Dateneingabe über die Tastatur 8, Druck der Daten in der linken Spalte des Dokumentes-und Aufzeichnung des Rohtextes auf einer ausgewählten Auf zeichnung s.spur im Abschnitt Ub des in Fig. 11 gezeigten Aufzeichnungsträgers 11 geschaltet. Weiterhin betätigt das Gerät den Rückstellmagneten 56 und den Null-Rückstellkontakt 57 und bringt damit die Skalen.26 und 27 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung.
Beim automatischen Zeilenausschlussverfahren ist der in Fig. 14 gezeigte Zähler 70 von besonderer Bedeutung. Der Zähler 70 speichert während der verschiedenen Schritte Zeilenaus Schlussinformation en . ■
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und betätigt automatisch zusammen mit dem in Fig. 14 dargestellten Addierwerk 71 den Schaltschrittlängenmagneten 55 und den Schaltschrittanzahlmagneten 54, die in den Fig. 9 und 14 dargestellt sind, für die spätere Steuerung der Wiedergabe der aufgezeichneten Information und deren Zeilenausschluss,
Bevor die erwähnten Verfahrens schritte ablaufen, wird der Text der Erstschrift in der linken Spalte des Dokumentes 9, unter gleichzeitiger Aufzeichnung der Zeilenausschlussinformation in einer zugeordneten Sput im "Bereich 11b des in Fig.11 gezeigten Aufzeichnungsträgers 11, geschrieben. Der Aufzeichnungsträger 11 Avirci für jedes Zeichen mittels einer Kupplung 91 von einer Zeichenäufzeichnungs-. „schaltung 92 schrittweise weiter ge schaltet. Gleichzeitig mit dem Schreiben einer Röhtextzeile bestimmen die in Fig. 14 dargestellten Schaltungen die Zeilenausschlussfaktoren, die zur Einstellung der Schalte ehr ittläng en-und -anzahlskalen verwendet werden, und die damit in gewissem Sinne automatisch die Funktionen der pben in Verbindung mit den Fig. 2 bis 4 beschriebenen Anzeigewalze übernehmen. Wie in Fig. 13 gezeigt, wird w^ährend der Aufzeichnungsphase die Textinformation aufgezeichnet. Am Ende einer Rohtextzeile wird das Gerät auf die Betriebsart "Abtasten11 - Ausschliessen umgeschaltet, indem man die Tabulatortaste an der in Fig. 1 dargestellten Setzmaschine 1 drückt, worauf in den in Fig. 14 dargestellten Schaltungen automatisch
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die Zeilenaus Schlussoperationen ausgeführt und die Anzahlskala 27 und die Längenskala 26 eingestellt werden. Danach werden die auf dem Aufzeichnungsträger 11 gespeicherten Daten in der Betriebsart "Wiedergabe" ausgelesen und die Zeile in ausgeschlossener Form in der rechten Spalte des Dokumentes 9 abgedruckt.
Schritt A
Die Verfahrensschritte werden im Zusammenhang mit den Fig. 13 und 14 erläutert. Zuerst wird der Zähler 70 auf die Zahl 64 gestellt. Dies kann geschehen, wenn die Tasten 60 und oö/'Aufzeichnen" und "Ausschliessen"; gedrückt sind oder bei einer Rücklaufoperation des Druckkopfes 10, die das Ende einer ausgeschlossenen Zeile und den Anfang der nächsten Zeile in der Erstschrift anzeigt. Bei Schritt A ist die Betriebsart "Aufzeichnen" eingeschaltet. Informationszeichen werden über die Tastatur 8 eingegeben und in die linke Spalte des Dokumentes 9 geschrieben. Sie werden ausserdem durch den Magnetkopf 67 in Fig. 11 aufgezeichnet. Dieser Kopf wird durch einen geeigneten Mechanismus auf die Aufzeichnungsspuren im Bereich .Hb des Aufzeichnungsträgers 11 transportiert. Bei jeder Schrittschaltoperation wird der zweite Magnetkopf 68 um eine Spur weitergeschaltet. Dementsprechend bleibt der Kopf 68 auf Spur 1, wenn in der Zeile eine Schrittschaltoperation erfolgt; erfolgen drei, geht der Magnetkopf 68 auf Spur 3, bei fünf Schaltschritten auf Spur 5. Auf diese Weise erstellt
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der Kopf 68 während des Schreibens der Erstschrift die Tabelle für die nachfolgenden Zeilenaus Schluss operationen. Wie in Fig. 13 gezeigt/ wird angenommen, dass in der verarbeiteten Zeile fünf Schrittschaltoperationen auftreten.
Bei jeder Schrittschaltoperation wird der Einheitswert 6 von der Zahl 64 abgezogen, die ursprünglich im Zähler 70 gespeichert war. Das Schalten des Magnetkopfes 68 und die Subtraktion von 6 sind in Fig. 14 gezeigt. Eine Schrittschaltoperation wird an einer Klemme 80 angezeigt und schaltet einen Schrittzähler 81 auf die. Zahl 6. Die Subtraktion wird über ein ODER-Glied 82 und das Addierwerk 71 ausgeführt. Da bei jeder Schrittschaltoperation der Wert"6 subtrahiert wird, ergibt die in diesem Fall angenommene Zahl von fünf Schrittschaltoperationeri eine Summe von 30, die vom Arifarigswert 64 des Zählers 70 abgezogen wird, so dass ein Rest von 34 für die zu ν erarbeitende Zeile bleibt. \
Schritt B: .... ".--. .... ;--■ . r ,.;,-.■, ^ '/ = .,,. . ':---.- - „ .>i7 ....= <.-. Wie am besten in den Fig. 1 und 1Ö zu sehen ist, ist der.,Druckkopf .10 auf einemfTräger 12 ,so befestigt,- das,s er.&ich beirn Sch.reib.en der,._ Zeichen und während der ScShrittschaltoperationen bewegen-kann. .Wenn der Tr-äger,12 eine Stellung err eicht,.,die.64 »Einheitien^,0.3; ^dein-r eßh.-··:' ten Rand liegt, wird da&;dureh Schliess,.en;-des EndzoiieheiehStl-iers -1.3/f Ά.';
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angezeigt, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Der Bereich von 64 Einheiten am Ende der geschriebenen Zeile wird Endzone genannt. Die an ei" ■ Klemme 22 anliegende Spannung wird zur Steuerung der in Fig. 14 dargestellten Schaltung zu einer Klemme 23 durchgeschaltet und dient als Eingangssignal für ein UND-Glied 83'. Der Endzonenschalter 13 kann auch durch einen Nocken betätigt werden, der auf dem Druckkopfträger 12 sitzt.
Schritt C ·
Nach dem Einschalten des UND-Gliedes 83 noch geschriebene Zeichen oder ausgeführte Schrittschaltoperationen verursachen die Subtraktion von langen Eiriheits schritten vom Inhalt des Zählers 70. Diese Einheitsschritte werden vom Photodetektor 39 geliefert, während sich die Scheibe 38 synchron mit der Stellung der Stifte im Stiftradspeicher (Fig. 7) dreht. Die Zählimpulse werden über das ODER-Glied 82 und das Addierwerk 71 geleitet und dem Zähler 70 zugeführt. Es ist zu beachten, dass während dieser Zeit jede Schrittschaltoperation die Subtraktion von neun Einheiten vom Inhalt des Zählers 70 bewirkt.
Schritt D
Der Zähler 70 ist als Ringzähler ausgebildet, der vorwärts und rückwärts zählt und ein Signal abgibt, sobald er in irgendeiner. Richtung v Null erreicht. Für das.vorliegende Beispiel ist die Zählr.ichtung .des,.
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Zählers 70 nicht von Bedeutung, aber die darin gespeicherte Zahl ist der Steuerfaktor für die Zeilenaus schlussverfahr en. Der Nullstand des Zählers 70 bewirkt ein Ausgangs signal von einerti UND-Glied 84. Dieses schaltet in Verbindung mit dem Signal an der
Klemme 23 des Endzonenschalters 13 über ein UND-Glied 96 eine AusSchlusszonenschaltung 85 ein, wodurch eine Lampe 86 auf der Setzmaschine 1 eingeschaltet wird. Daran erkennt die Bedienungs-· person, dass die Zeile an einer passenden Stelle beendet werden
kann und der Rest zwecks Ausschluss der Zeile greichmässig über die Wortzwischenräume verteilt wird* Die Nullstellung des Zählers 70 entspricht dem Anfang der Zeilenaus Schluss zone in Fig. 1 0.
Bei den bisherigen Schritten blieben die Schaltschrittlängenskala
26 und die Schaltschrittanzahlskala 27 auf ihren Anfangseinstellungen 3 bzw. 0.
Schritt E . \
In der Ausschlusszone werden vonder Bedienungsperson weitere
Schreib-und/oder Wortzwischenraumoperationen bis zum Ende der Zeile vorgenommen, wobei in diesem Falle angenommen sei, dass noch 13 Einheiten in diese Zone hineingeschrieben werden. Der
Zähler 7t) wird durch die Einheitssignale so zurückgeschaltet, dass er die Zähl 51 erhält, das Komplement zur zurückgelegten Strecke in der Ausscblusszone (64-13 = 51).
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Schritt F ,
Bei Beendigung der zu verarbeitenden Zeile drückt die Bedienungsperson die Tabulatortaste auf der Tastatur 8 der Setzmaschine 1 und bewirkt eine Verstellung des Druckkopfes an den Anfang der' rechten Spalte auf dem Dokument 9.. Auf den Aufzeichnungsträger 11 wird ein Tabulatorcode aufgezeichnet. Dieser Code bewirkt gemäss Fig. 13 die Umschaltung des Gerätes auf die Betriebsart "Abtastung", um die Ausschlussfaktoren für die betreffende Zeile zu ermitteln.
Der Einfachheit halber sei angenommen, dass die Maschine direkt auf die Betriebsart "Abtasten" übergeht und hinterher in die Betriebs-, art "Wiedergabe" der gerade beendeten Zeile und so ein zweispaltiges Zeilenaus schlussverfahren durchführt. '
Das an einer Klemme 88 (Fig. 14) ankommende Tabulator signal schaltet zusammen mit dem Endzonenschalter 13 ein UND-Glied 89 ein und steuert über eine Verriegelungsschaltung 90 die folgenden Operationen. Das Ausgangs signal des UND-Gliedes 89 betätigt ferner die Kupplung 91 zum Antrieb des Aufzeichnungsträgers 11. Der Magnetkopf 68 tastet jetzt die in Spur 5 aufgezeichnete Ausschlussinformation ab. In Fig. ist gezeigt, dass die in Spur 5 gespeicherten Werte aus einer ersten Gruppe von Signalen oder codierten Darstellungen bestehen, die den Wert 34 darstellen. Dann folgt eine Lücke und dahinter sind in Spur 5
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eine Reihe von Werten aufgezeichnet, die einzelne Faktoren von 5 darstellen, die voneinander durch Abstände getrennt sind, welche beim Abtasten durch den Kopf 68 in der Spur 5 erkannt werden.
Der vom Kopf-68 aufgenommene,- dem Faktor 34 entsprechende Code wird auf eine Klemme 94 (Fig. 14)-gegeben und von dort über ein . UND-Glied 95 und das ODER-Glied 82 zusammen mit dem Inhalt des Zählers 70 dem Addierwerk 71 zugeführt, um so einen "Wert im Zähler 70 abzuleiten, der den Zeilenrest darstellt* Der Zähler 70 speicherte vorher den Wert 51 und enthält nach Abzug des Faktors 34 jetzt den Wert 17, der den Zeilenrest darstellt.
Schritt G
Der Zeilenrest wird jetzt dividiert, um die für die Einstellung der Skalen 26 und 27 erforderlichen Werte zu entwickeln. Die Division erfolgt durch eine Reihe von Subtraktionen vom Inhalt des Zählers 70.' Dementsprechend wird der zuerst vom Kopf 68 erkannte Code für den Faktor 5 auf die Klemme 94 (Fig. 14) gegeben und von"dem im Zähler 70 enthaltenen Wert 17 abgezogen,, so dass sich der neue Wert 12 ergibt.
Schritt H
Die Schaltungen der Fig. 14 sind mit einem Ab stands detektor 100 aus-'gerüstet, der die Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Faktoren
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in der abgetasteten Zeile erkennt, um automatisch den Schaltschrittlängenmagnet 55 (Fig. 14 und 9) zu erregen. Der erste Abstand zwischen den Faktoren 34 und 5 wird auf Grund der Einstellung einer Kippschaltung 101 ignoriert, die das UND-Glied 102 abschaltet. Alle weiteren Signale, die erkannten'Abständen entsprechen, werden über das UND-Glied 102 dem Magneten 55 zugeführt, der die Schältschrittlängenskala 26 jeweils um einen Schritt weiter schaltet.
Am Ende dieses Vorganges der in Fig. 13 gezeigt ist, weist die Schaltschrittlängenskala die Einstellung 4 auf.
Schritt I
Der nächste Faktor 5 in Spur 5 wird abgetastet und vom Wert 12 im Zähler 70 abgezogen, so dass sich 7 ergibt.
Schritt J
Der dritte Abstand in Spur 5 wird durch den Kopf 68 erkannt und schaltet über das oben besprochene UND-Glied 102 durch Erregung des Magneten 55 die Skala 26 auf den Wert 5. . ' , ;
Schritt K _■---■''^= '·■"■ -■■■·_--·; ------- - '■" -" ■■ r-~-
Der dritte Faktor 5 wird abgetastet, vom Inhalt 7 des Zählers 70 abge- v zogen, so dass sich der Wert 2 ergibt.
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Schritt L
Der vierte Abstand in Spur 5 wird abgetastet, über die besprochenen Schaltungen weitergeleitet und schaltet die Skala 26 jetzt auf 6.
Schritt M ν "
Wenn der nächste Faktor 5 durch den Kopf 68 abgelesen wird, geht der Zähler 70 auf den Wert 61, wobei er seinen Nullstand passiert. Wenn das Gerät in der Betriebsart "Ausschliessen11 läuft, was durch die in Fig* 14 dargestellt Schaltung 90 angezeigt wird, wird der Klemme 105 ein entsprechendes Eingangssignal zugeführt, das an das UND-Glied 106 gelangt; Wenn der Zähler 70 den Stand "Null" durchläuft, gibt auch das UND-Glied 84 ein Eingangssignal an das UND-Glied 106, das dann mit seinem Aus gangs signal die Zählerüberlauf schaltung 107 einschaltet. Ein Ausgangssignal von der Schaltung 107 bildet ein Eingangssignal für das UND-Glied 108 und, über eine Klemme 109,- auch für das UND-Glied 110.
Schritt N
Durch den nächsten durch den Kopf 68 erkannten Abstand in Spur 5 wird das UND-Glied 110 eingeschaltet und kehrt die über die Leitung 112 gesteuerte Zählrichtung des Addierwerkes 71 um und schaltet die Skala 26 durch Erregung des in den Fig. 9 und 14 dargestellten Magneten weiter. Der Zähler 70 steht jetzt auf 61,
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Schritt O
Der Kopf 68 nimmt jetzt die Impulse des nächsten Faktors 5 auf. Da die Zählrichtung des Addierwerkes 71 über Leitung 112 umgekehrt wurde, werden die ernten drei Impulse Zum Inhalt "61" des Zählers 70 addiert," wodurch dieser wieder auf 64 steigt, was gleichbedeutend mit Null ist.
Wenn der Zähler 70 wieder auf Null geht, wird das UND-Glied 84 wieder leitend und gibt ein Signal an das UND-Glied 106. Der Ausgang des UND-Gliedes 106 ist mit dem UND-Glied 108 verbunden und schaltet in Verbindung mit der vorher eingeschalteten Zählerüberlauf-Schaltung 107 die Reststeuerschaltung 115 ein. Das Ausgangssignal der Schaltung 115 gelangt an die beiden UND-Glieder 116 und 117. .
Schritt P
Die Schaltvorgänge im Schritt P dienen zur Weiterschaltung der Skala 27, um festzusetzen, wieviele Schaltschritte während der noch folgenden Druckoperationen in der betreffenden Zeile mit der grösseren Länge von 7 Einheiten auszuführen sind, die im Schritt N festgelegt wurde. Dementsprechend werden die beiden übrigen Impulse des Faktors 5 zu dem Inhalt des Zählers 70 addiert und gleichzeitig über die Leitung 120 auf das UND-Glied 116 gegeben. Dieses gibt über eine Pufferschaltung 150 ein Ausgangs signal an den Magneten 54, der die Schaltschrittanzahl-
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skala 27 um eine Stelle weiterschaltet,, wie in Fig. 9 gezeigt. Das gleiche gilt für den nächsten Impuls, der den Magneten 54 noch einmal.erregt und die Skala 27 nochrnalsweitprschaltetV
Bei dem gerade abgetasteten Faktor 5 stehen jetasfkeijie weiteren Impulse zur Verfügung und somit hat die Anzahlskala 27 die einstellung 2.
Schritt Q . ■: .. :
Bei Abtasten des Abstandes hinter dem. gerade aufgelesenen Faktqr 5 wird das UNG-Glied 117 über die JUeltung 12? eing^§ehaltet, · H?11^ 4,a die Schaltung 115 ebenfalls eingeschaltet ist? gibt es ein Ausgangssignal an eine Wiedergabe schaltung 124, die über eine ILieitung 98 die Kopplung 91 steuert.
In Fig. 13 ist die Einschaltung der Betriebsart "Wiedergabe" durch die Wiedergabeschaltung 124 gezeigt, wodurch die während der Betriebsar): "Aufzeichnung" aufgezeichneten Daten der Erstschrift gelesen und dßr Setzmaschine 1 zum Drucken in der rechten Spalte auf dern Dokument 9 zur Verfügung gestellt werden..
Wie erwähnt, haben die beiden ersten Schalt'schritte in der betrachteten Zeile eine Länge von je 7 Einheiten. Wenn der zweite Wortzwisehenraum
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ausgeführt ist, schaltet die Anzahlskala 27 auf Null und gleichzeitig ;. -.-., bewegt sich die Längenskala 26 auf die Einstellung "6". Infolgedessen}«;., werden die drei übrigen Wor-tzwischenräume mit einer Schaltschrittlänge von je 6 Einheiten auegeführt. Dadurch wird der Rest von 17 Einheiten in der Zeile über die fünf Wortzwischenräume verteilt, und die Zeile ist ausgeschlossen. .'■-...-
Schritt R
Das Ausdrucken der: Zeichen und die Zwischenraumoperationen laufen weiter, bis der oben erwähnte Tabulatorcode arn Ende der Erstschriftdaten erkannt wird. Das Tabulator signal ah der Klemme 131 in Fig. wird zusammen mit dem Wiedergabesignal an der Klemme 130, das bei der Betriebsart ''Wiedergabe'' vorhanden ist, auf das UND-Glied 132 gegeben. Das Ausgangssignal.dieses UND-Gliedes bewirkt eine Trägerrücklaufoperation mittels eines Signales von der Klemme 133, das der Setzmaschine 1 zugeführt wird. Das "Trägerrücklauf signal vom UND-Glied 132 wird auxh an den Rückstellmagneten 56 für die Rückstellung der Schaltschrittlängenskala 26 in Fig. 6 gegeben und bewirkt über eine Leitung 134 auch noch andere Rückstellfunktionen. So werden unter anderen die Schaltungen $5, 90, 1 01, 1 07 und 115 zurückgestellt. Der-Magnetkopf 68 wird auf Spur Null zurückgeführt. Der Magnetkopf 67 für die Aufzeichnung wird auf die nächste Spur auf dem Aufzeichnungsträger 11 eingestellt. Das Addierwerk 71 wird auf Subtraktion umgeschaltet, um die für die Erstschrift der nächsten Zeile erforderlichen
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arithmetischen Operationen ausführen zu können. Gleichzeitig wird auch der Zähler 70 auf 64 (Null) zurückgestellt.
Da die Wieder gabeschaltung124 eingeschaltet bleibt, wird über die Kupplung 91 der Aufzeichnungsträger 11 weiter am Magnetkopf 67 vorbeibewegt. Sobald der Anfang des Aufzeichnungsträgers 11 an der Zeitmarke 1*1 erkannt wird, wird die Wiedergabeachaltung durch ein Signal· an der Klemme.135 (Fig. 14) zurückgeschaltet. Dadurch wird die Kupplung 91 abgeworfen und der Aufzeichnungsträger 11 für das Schreiben der Erstschrift der nächsten Zeile bereitgestellt. ·
Bei dem bisher betrachteten Beispiel wird eine Textieile in die linke Spalte des Dokumentes 9 geschrieben und gleichzeitig auf dem Aufzeichnungsträger 11 aufgezeichnet, anschliessend eine Abtastoperation zur Erstellung der Ausschlussinformätionen für diese Zeile eingeleitet und die Daten dann ausgelesen und direkt in die rechte Spalte des Dokumentes 9 gedruckt.
Eine andere Möglichkeit ist das einspaltige Zeilenaus schlussverfahi· cn, wobei die ZeileriausSchlussfaktoren im Bereich 11a des Aufzeichnungsträgers 11, Fig. 11 und 12 in der.während des Schreibens gewählten Spur gelesen und gleichzeitig in den Bereichen lic und Hd in Verbindung
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mit der gerade fertigen Zeile aufgezeichnet werden. Diese Betriebsart ■ führt zur Aufzeichnung mehrerer oder aller Zeilen eines Textes unter gleichzeitiger Speicherung der zu jeder Zeile gehörigen Ausschlussinformatiohen zur späteren Verwendung. Nachdem alle· Zeilen mit ihren Ausschlussinformationen aufgezeichnet sind, wird die Einrichtung durch Drücken der Taste 62 (Fig. 1) auf die Betriebsart "Wiedergabe" geschaltet, worauf die Daten für jede Zeile zusammen mit den Ausschlussinformationen gelesen werden und das Dokument auf der Setz-
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maschine 1 automatisch in seiner Gesamtheit gedruckt wird.
Iri Fig. 16 sind die für das einspaltige Zeilenausschlussverfahren vorgesehenen Schaltungen dargestellt. Diese Schaltungen benutzen die meisten bereits in Fig. 14 gezeigten Bauteile, die hier mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
Wenn man die in Fig.l dargestellte Taste 61 "Aufzeichnen" drückt, werden Signale für die Betriebsart "Aufzeichnen" auf die Klemmen 140, , 141 und 142 gegeben. Die Zwischenraumsignale an der Klemme 80 schalten ' mit dem Betriebsartensignal an der Klemme 141 ein UND-Glied 144 ein,
<t -Einstellimpulse auf den Schrittzähler 81 gibt und einen Schritl-
magneten 145 weiterschaltet. Dieser Vorgang ist vergleichbar mit dem Zählen der Schaltschritteinheitcn beim zweispaltigen Ausschlussvorfahren in Fig. 14. Die Kupplung 91 wird erregt und bewegt den Aufzeichnungsträger 11 am Aufzeichnungskopf 67 vorbei unter Steuerung der Zeichenaufzeichnungsschaltung 92, wie oben beschrieben.
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Das Aufzeichnen von Zeichen-und Zwischenraumcodes geht in der ausgewählten Spur auf dem Aufzeichnungsträger 11, beispielsweise der Spur 21, weiter, bis der Druckkopf träger 12 die Endzone erreicht und durch Schliessen dee Schalters 13 ein Endzonensignal auf die . Klemme 23 gibt. Die Schreibkraft schreibt auch in der Endzone weiter Zeichen und betätigt die Zwischenraumtaste. Das Eingangssignal vom Einheitenzähler schaltet zusammen mit dem Endzbnen-Eingangs signal und dem Betriebsartensignal "Aufzeiciinen" das UND-Glied 83 ein, welches einen Impuls über das ODER-Glied 82 an das Addierwerk 71 gibt, wo für jedes in der Endzone angetroffene Zeichen der entsprechende Schaltschrittwert abgezogen wird, Während dieser Zeit werden die Wortzwischenräüme mit 9 Einheiten gezählt. Beim N^Hdurchgang des Zählers 70 wird zusammen mit der Endzonenanzeige über das UND-Glied 96 die Attsschlusszonensehaltung 85 eingeschaltet, Diese schaltet die Lampe 86 ein, wodurch die Schreibkraft davon Kenntnis erhält, dass die Zeile an einer passenden Stelle zu beenden ist. Dieser Vorgang ist mit dem oben beschriebenen Schritt.-D vergleichbar,·: . :
Nach Beendigung des Sehreibens drückt die Schreibkraft die Taste 6,5 "Zeilenausschliessen" ,wodurch ein Signal auf die Klemme 88 gegeben und über das UND-Glied 89 die Verriegelung^schaltWg ^ wird. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 89 auf dey^Leitungrl^ , schaltet äusserdem eine Prüfschaltung ISl^eiii, w;qdureh..di,e,^A^pp.lun,g:,, 91 über eine Leitung 152 errejgt wird, . ,.-„ '; ^,^^e^in^iu^i^sSvi,^ ,«-.:, ■'.
In Fig. 11 ist eine Anzahl von Zeitmarken Tl, T2, T3 und T4 ange-• geben. Das Signal Tl zeigt den Anfang der Spuren auf dem Aufzeichnungsträger 11 an. Während der Abtastung der'Bereiche 11a und lic des Aufzeichnungsträgers ist das Signal T2 vorhanden. Das Signal T3 erscheint bei der Abtastung des Bereiches Hd. Mit T4 ist ein Impuls bezeichnet, der das Ende des Bereiches lld markiert, und der für die noch zu beschreibende Kartenausführung vorgesehen ist. Auf die Bedeutung dieser Signale wird noch zurückzukommen sein. ■
Wie bei dem weiter oben beschriebenen Verfahren werden Signale vom Magnetkopf 68 auf die Klemme 94 gegeben, wenn die Prüfschaltung 151 eingeschaltet ist. Die Signale laufen über das UND-Glied 95, das ODER-Glied 82 und das Addierwerk 71 und schalten den Zähler 70 in einer Art, ähnlich der in Verbindung mit dem zweizeiligen Zeilenausschlussverfahren beschriebenen. Ausserdem werden die Signale über den Abstandedetektor 100 geleitet.. In der gegenwärtig eingeschalteten Betriebsart werden jedoch die vom Magnetkopf 68 kommenden Signale auf den Aufzeichnungskopf 67 geleitet, so dass sie in den Abschnitten lic und Hd in Verbindung mit der gerade fertiggestellten Datenzeile aufgezeichnet werden, .
Die beim einspaltigen Zeilenaus schlussverfahren ausgeführten arithmetischen Operationen unterscheiden sich von denen beim zweispaltigen
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Verfahren ausgeführten hauptsächlich dadurch, dass die Ergebnisse auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden und nicht die beiden Skalen 26 und 27 sofort und direkt betätigen, wie das beim zweispaltigen Zeilenausschlüssverfahren geschah. Mit Ausnahme des ersten werden alle Abstände-erkannt und ein Signal für jeden Abstand über die Leitung 154 auf den Aufzeichnungskopf 67 gegeben, wie das durch die Zeilenaus Schluss spur b estimmt.ist,die während der Erkennung der Zwischenraumdperationen beim Schreiben Her Erstschrift ausgewählt wurde. Die Schaltung 1 07 für den Zählerüberlauf· wird wie oben eingeschaltet, wenn der Zähler 70 seine Nullstellung durchläuft. Dadurch wird das UND-Glied 1 00 eingeschaltet, so dass der nächste Abstand durch ein Signal über die Leitung 112 die Zählrichtung des Addierwerkes 71 umkehrt. Die Impulse' werden in umgekehrter Richtung gezählt, wenn der Zähler 70 wieder die Nullstellung durchläuft. Dadurch wird das UND-Glied 108 Gingeschaltet und über dieses die Rest-Steuerschaltung 11 5, die ihrerseits wiederum die UND-Glieder 116 und 1.17 einschaltet. Die übrigen Impulse dieser Gruppe laufen dann über die Leitung 120 und das UND-Glied 116 zum Zähler 155. Der Zähler 155 speichert also den Rest, d.h. die Anzahl der erforderlichen Zwischenraumschritte bis zum Eintreffen des Signales T3, das dem Beginn des Bereiches lld auf dem Aufzeichnungsträger 11 entspricht. Zu dieser Zeit schaltet ein Steuersignal an der Klemme 156 den Zähler 155 und gibt über die Leitung 157'Impulse zur Aufzeichnung durch den Kopf 67 im Bereich Hd des
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Die Prüfschaltung 151 bleibt eingeschaltet und erregt die Kupplung 91, bis das Signal T3 verschwindet.
Das Eingangssignal für die Betriebsart "Aufzeichnen" an der Klemme 140 schaltet zusammen mit dem Tl-Eingangssignal an der Klemme das UND-Glied 161 ein, welches nun alle Schaltungen zurückstellt, den Magnetkopf 68 auf Spur "0" zurückführt, den Magnetkopf 67 auf die nächste Spur setzt, das Addierwerk 71 auf Subtraktion umschaltet, den Zähler 70 wieder auf Null setzt und den Magneten 56 zurückschaltet. Die Rückschaltung des zuletzt genannten Magneten hat im Moment keine Folgen, da die Skalen 26 und 27 bisher nicht in Betrieb waren.
Jetzt werden wieder Zeichen und Zeilenaus Schlussdaten in der oben beschriebenen Art aufgezeichnet, bis die Bedienungsperson die Erstschrift zu beenden wünscht.
Nun sei angenommen, dass die Aufzeichnung der Erstschrift und-der zugehörigen Zeilenaus Schlussdaten abgeschlossen ist und die Schreibkraft die Wiedergabe der Information in ausgeschlossener Form wünscht. Zu diesem Zweck ist zuerst der Zugriff zu den Zeilenausschlussdaten einer einzelnen Zeile erforderlich, bevor der Text dieser Zeile zum Druck freigegeben werden kann.
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Die Schreibkraft drückt die Wiedergabetaste 62 in Fig. 1 und leitet damit die Wiedergabeoperation ein. In der Betriebsart "Wiedergabe" wird der Kopf 67 auf die Spur 20 gesetzt, die leer ist, bis der Abschnitt Ha erreicht; wird. Die Betriebsartensignale "Wiedergabe" werden auf die Klemmen 162 und 163 gegeben. Sobald das Signal T2 erscheint, wodurch der Anfang der Abschnitte Ha' und lic auf dem Aufzeichnungsträger 11 angezeigt wird, schaltet ein Signal an den Klemmen 163 und 167 das UND-Glied 166 ein, wodurch der Kopf 67 auf die nächste Spur 21 gesetzt wird. Das Ausgangs signal des UND-Gliedes 166 läuft über die Leitung 13 4.-.und stellt alle Schaltungen zurück. - '
In Fig. 17 ist dargestellt, wie die in Spur 21 des Bereiches 1 Ic gespeicherten Schaltschrittlängensignale auf das UND-Glied 170 gegeben werden.und die Schaltschrittlängenskala 26 durch Betätigung des Magneten 54 schalten. Zum Zeitpunkt T3 wird das UND-Glied 173 eingeschaltet und die Schaltschrittänzahlskala 27 durch Erregung des Magneten 55 weitergeschaltet. Wenn angenommen wird, dass der Aufzeichnungsträger 11 ein. Magnetband ist, läuft dieses weiter, bis das Signal Tl auftritt. Das Gerät bleibt in der Betriebsart "Wiedergabe" und die Kupplung ist weiter über die Leitung 163 erregt. Die Erstschriftdaten werden jetzt in Spur 21 gelesen und die darin gespeicherten Zoichen aus gedruckt, wie das bei der Wiedergabe der Information beim zweispaltigen Zeilen-
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ausschlussverfahren erfolgte. Also steuern auch hier die Längenskala • 26 und die Anzahlskala 27 den Betrieb der Setzmaschine 1, die eine ausgeschlossene Zeile für die in Spur 21 aufgezeichneten Daten der Erstschrift erzeugte.
Am Zeilenende der Erstschriftdaten nimmt der Kopf 67 den Zeitimpuls T2 auf, der auf das UND-Glied 166 gegeben wird und den Kopf 67 weiterschaltet, um jetzt die Zeilenausschlussdaten für die Zeile 22 abzutasten und wie vorher auf die Magnete 54 und 55 zu geben, urn sie für die Abtastung der in Spur 22 aufgezeichneten Daten vorzubereiten. Die Rückstellung erfolgt für die Spur 22 wie für die Spur 21 beschrieben.
Die Fig. 18 bis 21 zeigen ein Magnetkarten-Verarbeitungsgerät mit einem Drucker 200, der mit einer Kartenverarbeitungseinheit 201 verbunden ist, die Möglichkeiten zum Transport von Magnetkarten 202 während der Aufzeichnung und Wiedergabe von darauf gespeicherten Daten hat. Die Karte 202 weist im Teil 202a mehrere Datenspuren auf, wobei zu jeder Spur in der Karte gespeicherte Zeilenausschlussdaten gehören, wie im Teil 202b gezeigt. Das Gerät enthält einen Steuerknopf 204 zum Einstellen der verschiedenen Betriebsarten, ähnlich dem Druckkopf 17 in Fig. 1, Der Steuerknopf 204 ist auf der Vorderseite einer Steuereinheit 205 angebracht, die an einer für die Schreibkraft leicht zugänglichen Stelle angeordnet ist. Im Drucker 200 befindet sich
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ein Dokument 206, auf dem ein Text im zweizeiligeri Zeilenaus schlussverfahren geschrieben sei. Der Drucker 200 entspricht mit seinem Druckkopf 208 und seiner Tastatur 210 in Ausführung und Funktionen genau dem in Fig. 1 dargestellten. Die Tastatur (Fig. 19) weist noch einige zusätzliche Funktionstasten mit den Bezeichmingen "Löschen",-"Aufzeichnen", Wiedergabe", "Trennen"," Stopcode''y "Wc>rt", ν "Zeile", "Zeichen" und "Sprung" auf. Wenn die Möglichkeit des Zeilenausschlusses vorgesehen ist, enthält die Tastatur 210 ausserdem noch die Tasten 63 bis 65, die, in Fig. 1 dargestellt sind. Ein nicht gezeigter Wählschalter gestattet den Betrieb des Gerätes im einspaltigen oder zweispaltigen Zeilenaus Schluss verfahr en.
Im Gegensatz zum Aufzeichnungsträger 11 in Form einer endlosen Manschette ist die Magnetkarte nicht endlos, und infolgedessen sind entsprechende Aenderungen erforderlich, um Daten auf der Karte einschliesslich der Zeilenausschlussdaten aufzuzeichnen, ahnlich denen im Bereich Ha in Fig. 11 gespeicherten.
Die in den Fig. 18 bis 21 dargestellte KartenverarbeitungSeinheit setzt eine Aufzeichnungskarte 202 in eine Stellung zur Aufzeichnung von Daten in einer ersten Spur, bewegt während der Aüfzeichtrung''..der einzelnen Zeichen die Karte schrittweise vorwärts, und bei Erkennung des Endes der Daten einer einzelnen Zeile auf dem Dokument 206 wird die Karte
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zurücktransportiert und auf die nächste Spur weitergeschaltet, Es folgt eine kurze Zusammenfassung des Arbeitsprinzips der Kartenverarbeitungseinheit in Zusammenhang mit den verschiedenen Aufzeichnungs-, Wiedergabe- und Zeilenausschlussoperationen, wie sie hier beschrieben sind.
Die Verarbeitungseinheit 201 hat einen Antriebsmotor 215, der über mehrere Zahnräder 216 die Magnetkarten 2 02 vorwärts, rückwärts und im Schnellgang transportiert, sowie Schrittmagnete, die die Bewegung der Karten steuern und sie von einer Spur zur anderen weiterschalten, - -
Stierst wird eine Karte in einen Schlitz 217 eingesetzt. Auf-einem Träger 220 laufen ein Schrittmagnet 228 und ein Magnetkopf 229 für Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen. In der Grundstellung steht der Träger 220 in der Fig. 20 links aussen, um die erste Spur einer Karte aufzuzeichnen oder wiederzugeben. Wenn der Aufzeichnungsknopi gedrückt wird, wird ein Vorwärts-Transportmagnet 225 erregt. Mit diesem ist eine Rolle 230 verbunden, die die Karte 202 ergreift und sie in die Anfangs stellung transportiert, die durch Umschalten eines Kartonhebels 218 festgelegt ist. Wenn Zeichen über die Tastatur 210 eingegeben werden, bleibt der Magnet 225 erregt und die Karte 202 wird schrittweise um eine für jedes eingegebene Zeichen ausreichende Strecke transpox'tiert.
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Ein anderer nicht dargestellter .Magnetkopf hat seinen eigerfen Schrittmagneten und tastet die Zeilenausschluss tab eile ab. Zur Verarbeitung von Karten werden die Schaltungen für das zweispaltige Zeilenausschlussverfahren in Fig. 14 und für das einspaltige Zeilenausschlussverfahren in Fig. 16 geringfügig geändert.
Beim zweispaltigen Zeilenausschlussverfahren werden Daten in einer Spur auf der Karte 202 aufgezeichnet, und die Erkennung eines Tabulatorcodes am Ende der Daten in der linken Spalte bewirkt eine Tabulatoroperation des Druckkopfes 208 zum Beginn der rechten Spalte in derselben Zeile auf.dem Dokument 206 und leitet ebenfalls die-Zeilen-, ausrichtung und das Wiedergabeverfahren in ähnlicher Weise ein, ,wie es im Zusammenhang mit den Fig. 11 und 14 beschrieben wurde.
-Beim zweispaltigen Zeilenausschlussverfahren wird die Schaltung der Fig. 14 durch ein UND-Glied 180 ergänzt. Das Ausgangsignal der Wiedergab eschaltung 124 wird über eine Leitung 181 auf die Kupplung 91, und nicht wie vorher über die~Leitung 98, geleitet. Während der Aufzeichnung wird die Kupplung 91 schrittweise unter Steuerung der Aufzeichmmgsschaltxtng 92 wie vorher betätigt. Andererseits hängt während der Betriebsart "Wiedergabe" das Ausgangs signal der Wiedergabeschaltung an das UND-Glied 180 von einem Eingangssignal MRL an der klemme 182 ab. Dieses kommt von der Aufzeichnungstrager-Reversier schaltung in Fig. 15.
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Beim Betrieb mit einer Karte wird durch das Abfühlen des Zeitim* . pulses T4 am Ende der Karte diese Schaltung eingeschaltet. Ihr Ausgängssignal betätigt eine Reversierkupplung 185 und eine Schnellkupplung Γ85 (Fig. 15), wodurch die Karte 202 in einem Hochgeschwindigkeitsgang auf den Anfang der Datenspuren zurücktransportiert wird. Wenn diese Schaltung eingesqhaltet ist, ist das Eingangssignal MRL für das UND-Glied 180 nicht vorhanden und die Kupplung 91 wird abgeschaltet. Bei Erkennen des Zeitimpulses Tl, der dem Anfang der Aufzeichnungskarte entspricht, wird die Kippschaltung wieder ausgeschaltet. Daraufhin entsteht das Ausgangssignal MRL, das UND-Glied 180 wird eingeschaltet und die Kupplung 91 wieder betätigt, wodurch ■ eine relative Bewegung zwischen der Karte und den Magnetköpfen erzeugt wird, um die vorher aufgezeichneten Daten der Erstschrift bzw. Zeile'nausschlussdaten abzulesen.
Die Kartenverarbeitungseinheit kann normale Datenaufzeichnungs- und -Wiedergabeoperationen ohne Zeilenaus Schluss verfahr en ausführen. In diesem Fall unterscheidet sich der Betrieb des Gerätes vom einspaltigen Zeilenaus schlussverfahr en nur dadurch , dass eine Trägerrücklaufoperation am Ende jeder Zeile einen Höchgeschwindigkeitsrücklauf des Magnetkopfes 229 und der Magnetkarte 202 unter gleichzeitiger Weiterschaltung auf die nächste Spur auslöst. In diesem Falle werden grundsätzlich keine Zeilenaus Schluss daten auf der Karte 202 gespeichert.
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LE 9-67-031 . ·.
Beim einspaltigen Zeilenausschluss verfahr en werden Daten auf einer Spuf der Karte 202 bis zum Ettde der in Frage kommenden Zeile ge-
;<-hert* Bei Erkennen" eines Trägerrücklaufcodes am Ende der Zcule tastet der oben- bescfeiiebene Mechanismus die Z eilen aus Schluss daten ab und zeichnet diese in Verbindung mit der gerade aufgezeichneten Zeile der ErstschrMt auf> Wenn dann alle Zeilen·eines Dokumentes au'f der Magnetkarte 202 aufgezeichnet sind, kann diese unbegrepzt gespeichert oder zur Wiedergabe in die Verarbeitungs einheit 201 gelegt werden. Bei der Aufzeichnung,der Daten auf derKarte 202 schaltet der Schrittmagnet ZES am Ende der Aufzeichnung der Zoilenausschliissdaten den Magnetkopf 229 rnit.dem Träger 220 auf die nächste Spur der Karte 202. Die Arbeitsweise"-während der Wiedergabe unterscheidet :
sich von der. Ä/itfseictaung natürlich-nur dadurch, dass^ Signale-von der SCar£e:2Q2 gelesen lind auf dea Drucker 200 gegeben werden, um ausge. schiössene Zeilen zu, drucken,- Die Abtastung der Spüren und das Weiterschalien des Magnetkopfes 229_erfolgen wie beschrieben,,
Die Kar ten einheit 201; ist in Zusammenarbeit' mit normalen elektrischen SchreibmaseMsie» besonders geeignet für das Schreiben und Speichern von Texten· sowie deren spätere Wiedergabe mit Korrekturen, Streichungen, Einschiebungen \isw» Hierbei fallen die Zeilenausschlussveria^ren 'weB und zu den einzelnen Zeilen-Werden keine Ausschluss daten aufgezeichnet. Die Schaltung der Fig. 15 wird dann so geänderCV. dass bei Erkennen des
L·E ^f-67-03Λ
1 Endes einer gedruckten Zeile und der entsprechenden aufgezeichneten Spur auf der Karte 2OZ die Schnellkupplung 186 und die Reversierkupplung 185 die Magnetkarte 2 02 direkt auf den Anfang der nächsten Spur stellen, wobei der Schrittmagnet 228 gleichzeitig ebenfalls für die Aufzeichnung der Daten in der nächsten Spur entsprechend der nächsten gedruckten Zeile auf dem Dokument 206 weitergeschaltet wird.
Das Hauptziel des Kartenverarbeitungsgerätes 201 ist die Erzeugung einer relativen Bewegung zwischen einem Aufzeichnungsträger und einem Magnetkopf zwecks Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen in parallelen Spuren sowie die schrittweise Weiterschaltung des Magnetkopfes zum Zugriff auf irgendeine der Informationsspuren. Eine der- , artige relative Bewegung kann man auch anderweitig erreichen, z.B. dadurch, dass der Aufzeichnungsträger 2 02 an einer'Stelle festgehalten wird und der Magnetkopf 229 entlang den einzelnen Spuren des Aufzeichnungsträgers zwecks Aufzeichnung und Wiedergabe von Informationen bewegt wird. Nach der Beendigung einer Zeile wird der Magnetkopf auf die nächste Informations spur gesetzt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Aufzeichnungsträger 202 festzuhalten, während eine Spur vom Magnetkopf zwecks Aufzeichnung und Wiedergabe von Informationen abgefühlt wird und danach den Aufzeichnungsträger 202 schrittweise relativ zum Magnetkopf 229 zu verschieben, so dass dieser dann auf die nächste Informations spur kommt. Eine dritte Möglichkeit besteht
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darin, dass der Magnetkopf 229 eine erste Spur in einer Richtung abtastet und die nächste in der entgegengesetzten Richtung, nach erfolgtem schrittweisem Transport zwischen den Spuren, Das führt in der Praxis dazu, dass die Spuren abwechselnd in entgegengesetzter Richtung auf dem Aufzeichnungsträger 202 aufgezeichnet werden.
In einem anderen Fall kann die Verwendung nur einer Zeile oder Sjiur auf dem Aufzeichnungsträger und die Ausschaltung des schrittweisen Transportes des Aufnahme- und Wiedergabekopfes' erwünscht sein. In diesem Fall wird nur eine Zeile der Erstschriftdaten auf der ausgewählten Spur ohne- Zeilenaus Schluss daten aufgezeichnet. Wenn die Wiedergabe dieser -ersten aufgezeichneten Datenzeile beendet ist, wird eine neue 1Z1 eile von Eistschriftdaten in derselben Spur aufgezeichnet, wobei die vorher aufgezeicnneten Daten gelöscht werden.
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LE 9-67-031 . '- 4ff-

Claims (1)

  1. Böblingen, 11, März 1968
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum automatischen Zeilenausschließen von nichtausgeschlossenem Rohtext, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Textinformationen und Wortzwischenraumcodes bestehende Rohtext zeilenweise codiert auf einem Aufzeichnungsträger gespeichert wird, daß die Zeilenausschlußinformationen zeilenweise ermittelt und ebenfalls codiert gespeichert werden und daß die Textinformationen vom Aufzeichnungsträger abgetastet und zu einem Druckwerk übertragen werden, wobei die ursprünglich gespeicherten Wortzwischenraumcodes vor dem Ausdrucken durch die Zeilenausschlußinformationen derart modifiziert werden, daß beiijkusdrucken eine vorgegebene Zeilenlänge erreicht wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Speicherung des Rohtextes dieser in einer ersten Spalte eines Blattes ausgedruckt wird, und daß der ausgeschlossene Text in einer zweiten Spalte des gleichen Blattes ausgedruckt wird.
    LE 9-67-031 _ - ψ -
    909840/G875
    161U62
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nur eine Zeile des Rohtextes zusammen mit der zugehörigen Zeilenaus Schlußinformation codiert gespeichert und dann in ausgeschlossener Form ausgedruckt wird, worauf die hierfür benutzte Spur des Aufzeichnungsträgers gelöscht und für die Speicherung der nächsten Zeileninformationen bereitgestellt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Zeilen des Rohtextes zusammen mit den jeder Zeile zuge-. hörigen Zeilenausschlußinformationen gespeichert und dann der gesamte Text zeilenweise in ausgeschlossener Form aus gedrück wird,
    5. Verfäiren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetj daß jede Spur des Aufzeichnungsträgers einer T ext zeile zugeordnet ist, wobei die
    " Textinformationen in einem ersten Bereich und die Zeilenausschlußinformationen in mindestens einem zweiten Bereich derselben Spur gespeichert werden.
    .6, Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohtext gleichzeitig ausgedruckt und mittels eines ersten Magnetkopfes auf einem magnetisierbarer! Aufzeichnungsträger gespeichert wird,* wobei , die Anzahl der im Rohtext vorkommenden Wortzwischenräiime mittels eines zweiten Magnetkopfes abgetastet und gespeichert wird, daß nach
    909o\4Q/0875
    LE 9-67-031 :ί . ." .,
    Erreichen einer Randzone auf dem Blatt für jeden Wortzwischenraum der Inhalt eines Zählers um einen ersten, vorgegebenen Betrag verkleinert wird, und daß nach Erreichen einer Ausschlußzone der restliche Inhalt des Zählers für jeden Wortzwischenraum um einen zweiten, vorgegebenen Betrag verkleinert und der Restinhalt des Zählers automatisch und gleichmäßig auf die Anzahl der Wortzwischenräume aufgeteilt wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Erreichen des Zeilenendes des Rohtextes ein Tabulatorsignal die Verstellung des Druckers zum linken Rand der zweiten Spalte des Blattes bewirkt, worauf der ausgeschlossene Text ausgedruckt wird.
    8. Verfahren nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen des Zeilenendes des ausgeschlossenen Textes ein Rückstellsignal erzeugt wird, das die Rückstellung der Magnetköpfe für die Abtastung des Aufzeichnungsträgers auf die nächste Spur bewirkt.
    9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem Druckwerk mit einer Normtastatur zur manuellen Eingabe des Rohtextes und zum Ausdrucken des Roh- und/
    le 9-67-031 9098407.0^75
    161 U62 HS
    öder ausgeschlossenen Textes, sowie einer Steuer einheit^ '■''.-, gekennzeichnet durch eine Äufzeic;hnungs«/Wiedergabeeinheit (2# 201) zur zeilenweisen Speicherung der Codierten Eöhtekt- und Zeilenausschlüßinförmatiönen und zur Wiedergabe der gespeicherten Införma* tiönen an das Brücicsirerk (i), das mit eineni Införmai-iönsunisetzer (67, 2^ 9> für Speicherung und Wiedergabe der Textinformation und einem Informationsumsetzer (68) für die Speicherung und Wiedergabe der Zeilenäüsschlußinfiörmatiön äusgeriistet ist, wobei beide Infprmationsümsetzer mit derselben Spur des Aufzeichnungsträgers (11, 202) zusammenwirken»
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadureh gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungs-'/Wiedergabeeinheit (2) einen kontinuierlich antreibe baren, magnetisierbaren Aufzeichnungsträger ClI) in Form einer endlösen Manschette aufweist und die Informationsumsetzer als
    Magnetköpfe (67, 68) ausgebildet sind* . ·.,.."■ ; " ;
    11» Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungs-ZWiedergabeeinheit (2) einen schrittweise äntreibbaren, magnetisierbaren Aufzeichnungsträger (202) in Form einer ■ Karte aufweist und die Införmationsu.msetzer-(22 9) als Magnetköpfe ausgebildet sind» · '-·:· · J;'
    LE 9-67-031
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungs-ZWiedergabeeinheit (2) mindestens eine Gewinde-
    spindel für den spurtreuen Antrieb der Magnetköpfe (67, 68) aufweist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkapazität jeder der Spuren des Aufzeichnungsträgers (11, 202) so bemessen ist, daß sie die der maximalen Länge einer Textzeile entsprechenden Informationen und die zugehörigen Zeilenausschlußinformationen speichern kann.
    le 9-67-oqi
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