DE2261742A1 - Schaltungsanordnung zur automatischen entzerrung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur automatischen entzerrungInfo
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Description
Anmeldsr: N.Y. Philips' GioeilampenfabriekeD
AkteNo.j PHN- 6012
A«m«!dung vomi -] 5 . Des. 1972
A«m«!dung vomi -] 5 . Des. 1972
Schaltungsanordnung zur automatischen Entzerrung. .
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zur automatischen Entzerrung der durch die Amplitude Frequenz- und Phase
Frequenzkennlinie gebildeten Übertragungscharakteristik eines zu einer
Ubertragungsstrecke gehörenden Ubertragungsbandes für die Übertragung
synchroner informationssignale. . -
Abhängig von der Art und vom Charakter der Ubertragungsstrecke
sind die automatischen Entzerrungsanordnungen im wesentlichen in Zwei
Typen aufzuteilen und zwar die automatischen Entzerrungsanordnungen vom
Voreinstellung- oder pre-set-Typ für Ubertragungsstrecken mit während der
Signalübertragung nahezu konetanten Übertragungscharakteriatiken, beispielsweise
bei festen Verbindungen, wobei vor der Signalübertragung die
automatische Entzerrungsanordnung mit Hilfe eines übertragenen Prüfsignale "
eingestellt wird, und automatische Entzerrungaanordnungon vom kontinuierlichveränderlichen
oder adaptiven Typ fÜ* tfbertragungaatrecken mit während der
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Signalübertragung veränderlicher übertragungscharakteristik, beispielsweise
geschaltete Verbindungen, wobei die Einstellung während der Signalübertragung
ständig korrigiert wird.
Der Aufbau derartiger automatischer Entzerrungsänordnungen
beruht im wesentlichen auf demselben Prinzip, insbesondere iit eine
derartige automatische Entzerrungsanordnung mit einem einstellbaren Entzerrungsnetzwerk
versehen, dessen Ausgangssignalform in einem kieitdiagramm
gesehen in einer Prüfschaltung mit einem Einstellkriterium zur Erzeugung
eines Steuersignals verglichen wird, das zur Einstellung des einstellbaren Entzerrungsnetzwerkes einer Steueranordnung zugeführt wird, üblicherweise
1st das einstellbare Entzerrungsnetzwerk als Netzwerk in der i^eitdomäne
in Form eines Verz3gerungskreisea mit einer Anzahl Anzapfungen mit darin
aufgenommenen einstellbaren dampfenden Hetzwerken ausgebildet, die durch
die Steueranordnung gesteuert werden, wobei durch Zusammenfügung der
Ausgangssignale der dampfenden Netzwerken das Ausgangesignal der automatischen Entzerrungsanordnung erhalten wird, das lader Prüfschaltung
mit dem Einstellkriterium zur Erzeugung des genannten Steuersignals verglichen wird.
Bei den automatischen Entzerrungeanordnungen vom Voreinstell-
oder pre-set-Typ ist das Einetellkriteriuo ein festes Bezugsignal, das
auf einfache Weise dadurch gegeben ist, dass die unterschiedlichen Pegel dea unverzerrt übertragenen Prfifslgnals eapfangsseitig bekannt sind.
Wesentlich verwickelter ist dieses Einstellkrlteriua bei den automatischen
Entzerrungsanordnungen voa kontinuierlich veränderlichen oder adaptiven
Typ, wobei beispielsweise ale Sinetellkriteriun die For« dea Augenmusters
der entzerrten Signale, die genauen ÜbergangsZeitpunkt· der Signalszeichen
in den entzerrten impulsen und dergleichen benutzt werden·
Bei den beiden typen von automatischen Entaerrungeanordnungen
wird die gewünschte Einstellung stufenweise oder iterativ erreicht, insbe-
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sondere tritt nach Feststellung der Abweichung des Ausgangssignals der
cutomatischen Entzerrungsanordnung gegenüber dem Einstellkriterium eine
Einstellung der einstellbaren Dämpfungsnetzwerke in den Anzapfungen des
Verzögerungskreises durch die Steueranordnung auf,wonach der obenstehend
beschriebene Prozess sich jeweils wiederholt, bis das angestrebte Einstellkriterium
erfüllt ist. Mit den beschriebenen Anordnungen werden, obschon
in der Praxis gute Resultate erreicht worden sind, unter.bestimmten
Umständen dennoch Schwierigkeiten auftreten· So ist bei diesen bekannten
Anordnungen durch den iterativen EinstellprozesB eine verhältnismässig
grosse Einstellzeit oder-Adaptionszeit notwendig, wodurch beim Einschalten
der Verbindungen sowie beim Empfangen schneller Änderungen der Ubertragungscharakteristiken
der Ubertragungsstrecke, wie diese beispielsweise bei
schnellen Schwunderscheinungen in Funkverbindungen auftreten, Information
verlorengeht. Ausserdem hat es sich herausgestellt,-dass bei TTbertragungsstrecken
schlechter Qualität und folglich mit sehr starker Signalverzerrung
die Einstellung der gewünschten EntZerrungskennlinie nicht erreicht wird,
was also bedeutet, dass die bekannten automatischen Entζerrungsanordnungen
bei sehr starken Verzerrungen unstabil sind.
Die Erfindung bezweckt nun, eine automatische Entzerrungsanordnung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, wobei die Einstelloder Adaptionszeit praktisch auf Kuli zurückgebracht ist, so dass keine
Information verlorengeht, welche Anordnung ausserdem auch bei sehr
starken Verzerrungen stabil ist.
Nach der Erfindung enthält eine derartige automatische
Ent ζ errungs anordnung dazu eine Anzahl parallelgeschalteter Entz^erruiigB-netzwerke»
die durch ein Schieberegister gebildet werden, dessen Eingang die übertragenen Signale zugeführt werden und wobei .an Anzäpfpunkte des
Schieberegisters ein aus Wägungselementen aufgebautes Matrixnetzwerk
angeschlossen ist, dessen Wägungselemente derartige Werte haben, dass sie
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für eine pro Matrixzeile feste, untereinander verschiedene Übertragungscharakteristik
bestimmend sind und wobei diese Matrixzeilen mit ihrem Ausgang einerseits mit gesonderten Sperrstul'en und andererseits in
Parallelschaltung mit einem Qualitätsanalysator gekoppelt sind, der die
am Ausgang jeder der Matrixzeilen auftretenden entzerrten Signale auf Qualität untersucht und über seine an die genannten Sperrstufen angeschlossenen
parallelen .ausgangskreise ein Steuersignal liefert, das diejenigen Sperrstufen durchlässig macht, an denen ein entzerrtes Signal
guter qualität auftritt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden in folgenden näher beschrieben. Es zeigern
Fig. 1 eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemässen
automatischen Entzerrungsanordnung
Fig. 2a und 2b zur Erläuterung zwei Augenmuster,
Fig. 3 die zu diesen Augenmustem gehörende Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion
P (x),
Fig. 4 genormte Dichtefunktionen,
Fig. 5 eine mögliche Ausführungsform dee bei der Anordnung
nach Fig. 1 verwendeten Qualitäteanalysators,
Fig. 6 eine Anzahl Zeitdiagramme zur Erläuterung des in
Fig. 5 dargestellten Qualitätsanalysators,
Fig. 7 eine mögliche andere Ausführungsform der im Qualitätsanalysator
nach Fig. 5 vorhandenen Kanäle.
In Fig. 1 ist 1 eine Übertragungsstrecke, deren durch die Amplitude/Frequenzkennlinie und Phase/Frequenzkennlinie gebildete Übertragungscharakteristik
innerhalb gewisser Grenzen willkürlich variierenkann. Zur Verwirklichung einer automatischen Entzerrung dieser Übertragungscharakteristik
werden die über die genannte Übertragungsstrecke übertragenen analogen Signale einer automatischen Entzerrungsanordnung
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zugeführt, die nach der Erfindung aus einer Anzahl parallelgeschalteter
Entzerrungsnetzwerke aufgebaut ist, die durch ein einziges Schieberegister
2 und ein an die Anzapfpunkte des Schieberegisters angeschlossenes aus. ·
ϊ/ägungselementen aufgebautes Matrixnetzwerk gebildet werden» deren Wägungselemente
derartige Werte aufweisen, dass sie für eine pro Matrixzeile feste
untereinander verschiedene Übertragungscharakteristik bestimmend sind und
wobei die Ausgänge der Matrixzeilen einerseits mit gesonderten Sperrstufen
CL, G„, G,, ...» Cr und andererseits in Parallelschaltung mit einem
Qualitätsanalysator 5 gekoppelt sind, welcher letztere die ihm zugeführten
entzerrten Signale auf Qualität untersucht und über seine an· die genannten
Sperrstufen G., G?, G, .... G angeschlossenen parallelen Ausgahgskreise
ein Steuersignal liefert, das diejenigen Sperrstufen durchlässig macht,
I -
an denen ein entzerrtes Signal guter Qualität auftritt,
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird
ein digitales Schieberegister 2 verwendet und der E'ntzerrungsprozess - ■
vollzieht sich an den impulsförmigen Ausgangssignalen eines Analog-Digital-Umsetzers
6, dem die übertragenen analogen Signale zugeführt werden. Der bei der Analog-Digital-Umsetzung verwendete Kode hat dabei keinen Einfluss
auf den Entzerrungsprozess. . ■
Bei der Anordnung nach .Fig. 1 ist als Analog-Digital-Umsetzer
6 ein Deltamodulator verwendet, der durch einen an einen Impulsgenerator
angeschlossenen Impulskodemodulator 8 gebildet wir.d, dessen- Ausgangsimpulse
über einen Impulsregenerator 9 einem Digital-Analog-Umsetzer 1ΐ) in Form
eines integrierenden Netzwerkes zugeführt werden. Das Ausgangssignal des
integrierenden Netzwerkes 10 wird ebenso wie das eintreffende analoge
Signal einem DIfferenzerzeüger 11 zur-Bildung^ eines Differenzsignals, das
den Impulacodemodulator 8 steuert, zügefüirrt. . .
In dem durch den Deitamodulator gebildeten Analog-Dlgital-Unyetztr
6 «erden lurch den Iflipulr^enerator 1J dem Impulscodemodulator 8
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Impulse abgegeben, deren Wiederholungsfrequenz ein Multipel der höchsten
Frequenz in dem durch das analoge Signal eingenommenen Frequenzband ist.
Abhängig von der Tatsache, ob der Augenblickswert des Ausgangssignals
des integrierenden Netzwerkes 10 kleiner oder grosser ist als das ebenfalls
dem Differenzerzeuger 11 zugeführte analoge Signal entsteht am Ausgang dee Differenzerzeugera 11 ein Differenzsignal negativer oder positiver
Polarität. Je nach dieser Polarität des Differanzaignala treten die vom
Impulsgenerator 7 herrührenden Impulse gegebenenfalls am Ausgang des inpulscodemodulators 8 auf. Biese Impulse werden fiber den Impulsregenerator
9 aur Unterdrückung der im Impulscodemodulator θ entstandenen Änderungen
in der Amplitude, Dauer oder Form dem Digital-Analog-Umestzer 10 zugeführt.
Der ob «anstehend beschriebene Deltamodulator hat die Neigung,
das Differenzsignal Null zu machen, wodurch das Ausgangssignal des
integrierenden Netzwerkes 10 eine quantifizierte Annäherung des analogen Signals bildet.
Denn bei einem Differenzsignal negativer Polarität wird
durch den Impulscodemodulator θ dem integrierenden netzwerk 10 ein impuls
zugeführt, wodurch dem negativen Differenzsignal entgegengewirkt wird,
während umgekehrt bei einem Differenzsignal positiver Polarität durch
den impulscodemodulator θ dem integrierenden Netzwerk 10 kein impuls
zugeführt wird und auf diese Weise dem Welterbestehen des positiven
Differenzsignala entgegengewirkt wird. Durch den Deltamodulator 6 wird auf diese Weise eine impuls-reihe gebildet, in der die Impulse durch ihr
Vorhandensein und Fehlen das eintreffende analoge Signal kennzeichnen. Diese Impulsreihe wird über einen Impulsverbreiterer 12 dee genannten
Schieberegister 2 zugeführt, das sechs Gruppen 13§ 14t 15i 16, 17 und IO zu
je 0 Schiüberegisterelemeufcen enthält, die zur Vereinfachung der Figur
nicht einaeln dargestellt ^ind und derjn Inhalt unter Ansteuerung von
Schiebeimyulsen mit einer üchieboperiode ν wüiter^oschobüii wird. JJiu
309828/1018 ^0 0B.8.HAL
. -7- = . - PHN. 6012
Schiebeimpulse werden bei der vorliegenden Ausführungsform einem Frequenz- '
verdoppler 19 entnommen, der an denselben impulsgenerator 7» &er auch
die Impulse für den Deltamodulator 6 liefert, angeschlossen ist.
Das mit dem genannten Schieberegister 2 zusammenarbeitende
Matrixnetzwerk 3 enthält eine grosse Anzahl im Zeilen und Spalten geordneter
Wägungselemente, die bei der wiedergegebenen Ausführungsform aus
Widerständen bestehen, die pro Matrixzeile·zusammen ,ein Wägungsnetzwerk
W1- bzw. W2rW3-,· . . . .-W]J bilden, über die die Gruppen von Schieberegisterelementen
13» 14» "'S» 16>
17 bzw. 18 an ein zugehörendes Zusammenfügungsnetzwerk
S>, S_, S7,,,. . . bzw. S^ zur Zusammenfügung der um ein
Zeitintervall T verschobenen Impulsreihen angeschlossen sind.
Die auf diese Weise nach Zusammenfügung erhaltenen Impulsreihen
werden mit Hilfe der an die Zusammenfügungsnetzwerke S., S«, S7.,.
. . . S„ angeschlossenen Digital-Analog-Umsetzer D/A., d/A?, ΰ/Α,ι ...
D/A„in ebensoviele analoge Signale umgewandelt. Jedes der Vägungsnetzwerke
y. bzw, Wp, W7., . . . W„ ist dabei für eine feste unterschiedliche Übertragungscharakteristik bestimmend. Diese festen untereinander unterschied*
liehen Ubertragungscharakteristiken sind entsprechend den in Fernsprechkanälen
in der Praxis unter wechselnden Umständen wirklich auftretenden Verzerrungen und entsprechend dem betreffenden Datenübertragungs.system
gewählt worden. Jede dieser gewünschten Ubertragungscharakteristiken kann
dabei dadurch erhalten werden, dass bei einer bestimmten Schiebeperiode
die betreffenden Übertragungskoeffizienten C ,, C O»,C ,1 Cn, C1, C0, C-.
der Viägungselemente der V/ägungsnetzwerke YL, bzw. W-, W_.,. .... W„ auf die
richtige Art und Weise bemessen werden. Denn per Definition gilt, dass bei Verwendung eines Schieberegisters mit 2N + 1 Schieberegisterelementen
eine bestimmte Amplitude/Frequenzkennlinie und Phase/Frequenzkennlinie
durch eine richtige V/ahl der Werte der Wägungselemente erhalten werden kann.
. . . W„ mit
&ü Schieberegister 2 und die Wägungsnetzwerke W., W^, W-, . . . W^.
.■■"■'■ 309828/ VO 18
-0- HIN. 6012
den zugehörenden Zusammenfügungsnetzwerken bilden auf diese Weise zusammen
eine der Anzahl Y/ägungsnetzwerke entsprechende Anzahl paralleler Entzerrungsnetzwerke
nit fester untereinander verschiedener Ubertragungscharakteristik. Dement sprechend wird ein übertragenes analoges Signal, das
über den Analog-Digital-Umsetzer 6 dem Schieberegister 2 zugeführt wird,
zu einer Anzahl an den jeweiligen .ius^ungen der Digital-Analog-Umsetzer
D/A,., D/AP, D/A , . . · D/a„ auftretender entzerrter Signale untereinander
verschiedener Qualität, abhängig von Ausmaea der Korrektur der
jeweiligen Entzerrungsnetzwerke, führen. Diese entzerrten Signale werden über an die Ausgänge der jeweiligen Digital-Analog-Umsetzer D/A.., D/a2,
D/A,, . · · D/a„ angeschlossene Abtastanordnungen E1 bzw Έ2, L3, . . . EN
mit diesen Abtastanordnungen gekoppelten Sperranordnungen Gt,' G2, GJ,
... GN zugeführt und über die Leitungen i., i , i , '«...... i„ dera
genannten Qualitätsanalysator 5» der auf Grund gewisser nachstehend zu
erläuternder Kriterien das entzerrte Signal mit der höchsten Qualität aussucht und die Sperranordnung, der dieses Signal zugeführt wird, durchlässig
macht. , :
Da das ausgesandte Signal als solches empfangeseitig unbekannt
ist, kann die Qualität jedes der entzerrten Signale aus Hangel an
einem derartigen festen Bozugswert nicht ohne weiteres bestimmt werden.
Wohl sind jedoch empfangsseitig die Pegel bekannt, die das ausgeaandte
Signal möglicherweise haben kann. Für beispielsweise ein dreiwertiges
Signal sind dies drei mögliche feste Pegel.
Indem nun das entzerrte Signal beispielsweiee einer
Quantisierungsanordnung zugeführt wird, deren QuantiBierungsstufen dem
Pegeluiiterschied zwischen zwei aufeinanderfolgenden festen Pegeln entsprechen,
kann auf einfache Art und V/eise geschätzt werden, welcher der genannten festen Pegel pro Bitintervall als Bezugswert in .Betracht 'Lomr.it.
Wenn vorausgesetzt wird, dass die Grösr.e jeder Quantisierungs.'itufö gl
1 ist, wird der niedrigste der genannten fei;tun Pegel als Bezugswert
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·,$- PHN. 6012
selektiert, wenn der Nennwert des der Quantisierungsanordnung zugeführten
Signals diesen niedrigsten oder Nullpegel überschreitet, aber, nicht in ".
einen halben Quantisierungssehritt des nächsten festen Pegels kommt»
Jeder der übrigen festen Pegel wird selektiert, je nachdem der Nennwert
des der Quantisierungsanordnung zugeführten Signals innerhalb eines
halben Quantisierungsschrittes des betreffenden festen Fegeis liegt*
Nennen wir den Nennwert des der Quantisierungsanordnung zugeführten
entzerrten Signals y_ und den pro Bitinteryall selektierten Bezugspegel z_,
so kann durch Vergleich des Nennwertes χ mit dem selektierten Bezugspegel
£ ein Fehlersignal ^e erhalten werden, daa im Bereicji - js <£ e <£\ liegt« '
Für jedes der- entzerrten Signale, die dem Qualitätsanalysator
5 zugeführt werden, gilt nun, dass das zugehörende Fehlersignal e_ eine
eigene statistische Hegelmässigkeit aufweist, 'die ausgedrückt, in der
"Fehler^Wahracheinliehkeit-Dichtefunktion P (x). als Maas für die Qualität
des betreffenden entzerrten Signals dienen kann.
Die genannte Dichtefunktion kann nämlich.dem zur QualitätS'-buurteilung
von Datenübertragungssystemen, bekannten Augenmuster hergeleitet
werden« Ein derartiges Augenmuster wird erhalten, wenn man das Aus**
gangsüignal (für beispielsweise eine Pseudo-Streuimpulsrelhe) in Segmente
mit einer Dauer der doppeltenBitlänge verteilt.und.diese Segmente alle
Ln ein und demselben Zweibitintervall wiedergibt» Die. Jnnenkontur des
uut' diese V/eise erhaltenen Augenniusters wird Augenpffnung genannt, 2um
Kennzeichnen der Dichtefunktion wird die maximale Höhe der Augenaffnung
vfcrwendefc, Uie grösste maximale· Höhe der Augeniiffnung wird erhalten,
wenn dus Üburtragun,i£isystem li^quists .erstem, Kriterium entspricht.·
Zur Erläuterung sind in Pig# 2a und 2b zwei Augenwuster
d.^r^oüttillt, die zu unterschiedlichen zweiwertigen Signalen untereinander
un tpi'üchludl ichor Qualität gehören.";, "-.-■■
vorausgesetzt wird, dass dig grooate maximale ilöhe
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der AugenSffnung gleich 1 und die Abweichung davon gleich 2a ist, hat iIl.ü
in Fig. 2a dar&eotellte Augenmuster eine Augenötfnung entsprechend
1 - 2a » 0,75 und das in Pig* 2b dargestellte Augenmuster eine Äugenöffnung,
entsprechend 1 - 2a « 0,1. Der Wert a, iat, wie Pig. 2a und 2b zeigen, für
eine bestimmte Qualität des Augeiimusters kennzeichnend·
Die Qualität des Augeiiinuetero wird ausserdem durch eine
bestimmte Verteilung des Fehlersiüiiala £ gekennzeichnet. Di es ο Verteilung
weiat nämlich eine jowiose üesetzmlssigkeit auff nach der die Wahrschein»
lichkeita-Dichte-Funktion ρ (χ) multipliziert mit dem Fehlerspannungage·«
biet dx die Yiahrscheinlichkeit ρ (χ) angibt, dass der Fehlersignalswert·
js auf irgendeinem Abtastzeitpunkt im Gebiet (χ,- χ + dx) liegt·
Bie Dichtefunktion ρ (x), die zu de» in Fig. 2a und 2b
dargestellten Augenmustern gehören, sind zur Erläuterung in Fig.'3 durch
die Kurve A* bzw. B' dargestellt. Eine Normung mit dem Wert ti als Paru-.
meter, wobei a im Gebiet O^ a^ ^- liegt, liefert die in Fig. 4a darge- '
»teilte genormte Dichtefunktion!
(D Pe (x) -Jd -f)
wobei χ im Gebiet -a ζ χ ^ +a liegt. Fig. 4b »eigt die entoprechende
abgeleitete Dichtefunktion·
(2) pe 8 U) - ^fd'-f) o^s(^
der willkürlichen Veränderlichen e*i
wÄhrend Fig. 4C die entsprechende abgeleitete Dichtefunktioni
der willkürlichen Veränderlichen |e) zeigt.
Da, wie obenstehend erläutert wurde, die in ihrer Qualität unterschiedlichen
Augenmuster duroh verschiedene Wahrscheinlichkeits-Dichte-Punktionen ρ (x) des Fehlersignals £ gekennzeichnet werden, kann daher dadurch,
das α für jedes der entzerrten Signale der Mittelwert des zugehörenden
Fehlersignals e» für eine beschrankte Anzahl von Abtast wert en beotimi.it wird,
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eine Andeutung in besug auf die Qualität "jedes der entzerrten Signale
erhalten werden.
Daraus folgt, dass die Selektion des entzerrten Signals mit
der testen Qualität nach drei unterschiedlichen Kriterien erfolgen kann: · a) Durch Bestimmung der ",änderung" Q~ z über eine beschränkte
Anzahl yon K Abtastwerten für jedes der entzerrten Signale und Selektion
des entzerrten Signals, für das gilt»
(4) m- =? J = .5T evÄ = minimal .
(4) m- =? J = .5T evÄ = minimal .
"2 2
b) · k=1
' Durch'Bestimmung des mittleren Wertes des Fehlersignals JeJ
über eine beschränkte Anzahl von K Abtastwerten für jedes der entzerrten
Signale und durch Selektion des entzerrten Signals wofür giltt
K
(5) -Hi1 = ^~ \e\ = minimal
(5) -Hi1 = ^~ \e\ = minimal
k=1 ,
c) Durch Bestimmung der maximalen Abweichung des Fehlersignals ^e
c) Durch Bestimmung der maximalen Abweichung des Fehlersignals ^e
gegenüber dem mittleren Wert O, der in einer bestimmten Beobachtungszeit
für jedes der entzerrten Signale auftritt und Selektion des entzerrten
Signals, wofür gilt: ' . . ~
(6) e = Max Ie1 I = minimal .. . ■
x ' max · k·
* k = 1, 2, 3, ...K ■ . ■ .
Eine Ausführungsform des Qualitatsanalysators 5» die auf dem
sub a) genannten Kriterium beruht, ist in Fig. 5 dargestellt. Wie diese
Figur zeigt, τ/erden die über die Leitungen i.., !„, i,, .... i„ dem
Qualitätsanalysator 5. zugeführten entzerrten Signale darin je einem ein-
... A11
bezeichneten, einzelnen Kanäle sind alle auf gleiche V/eise ausgebildet,
bo enthalten diese Kanäle-nacheinander je eine Quantisierungsanordnung
3 bzw. Q0, Q-,, .... Q„, einen Differenzverstärker D.- bzw. D„, D^, ... D„,
eine statistische Detektionsanordnung SD. bzw. SD_, SD,, .... SD^, die
durch lie Kaskadenschaltung einer Vervielfacherstufe M. bzw. M^, M,,...
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zclnnen Kanal zugeführt. Diese in der Figur durch A. bzw. A„, A,, ... *.„
PHN. 6012
und eines Integrators L1. bzw. I , I , ... 1„ gebildet wirdf zwei Schalter
Sw , S« bzw. S,„ , S' , S_ , S» | . . . S_ , S« , einen Speicher
W1 W1 W2 W2 W5 W3 Wn Wn
in Form eines Kondensators C1 bzw. C?, C,, . . . C„, einen als Schmitt-Triggerschaltung
geschalteten Verstärker P1 bzw. P?, P,, . . . P„, eine
RS- Flip-Flop-Schaltung FFRS1 bzw. i'FRS2, FF^2, FFRsy . . . FFRSN und
einen durch eine D-Flip-Flop-Schaltung FFD1 bzw. FFD_, FF-*, . . . FFD„
gebildeten Ausgang. Ausserdem enthält der Qualitätsanalysator 5 noch eine
allen Kanälen gemeinsame Zeitsteueranordnung 19, welche die in Fig. 6
dargestellten Ausgangssignale liefert.
Die Wirkungsweise des obenstehend beschriebenen QualitätsanalysatoiB
ist wie folgtt
Die über die Eingangsleitungen I1, i?, i_, . . . i^ in
diskreten Zeitpunkten kT (siehe Fig. 6a) den jeweiligen Kanülen A1, A2,
A,, · . . A„ zugeführten entzerrten Signale y. werden je in den einen
Teil der jeweiligen Kanäle bildenden Quantisierungsanordnungen'Q. bzw.
Q„, Q,, ... Qn quantisiert und zwar zur Erzeugung der jeweiligen dem
geschätzten Augenblickswert des Sendepegels entsprechenden Bezugssignalen
zv, die danach in den jeweiligen Verstärkern D1, D0, Dx, . . . Dw mit
den ebenfalls diesen Verstärkern zugeführten entzerrten Signalen y, zur
■■■■' ,: "' ' ι
Erzeugung der Fehlersignalwerte e, «= y, - z, verglichen werden.
Die auf diese V/eise in den jeweiligen Kanälen pro Abtastung
erhaltenen Fehlersignalwerte e. werden danach nachdem sie in den jeweiligen
Vervielfacherstufen M1 bzw. IiL, Ji,, . . . M-. quadriert sind, den jeweiligen
Integratoren I1 bzw. I , J. , ... I_ zugeführt, die einmal pro JC Abtastperioden
gleichzeitig ausgelesen werden. Dazu werden die an die Ausgänge
der Integratoren angeschlossenen Schalter SW1 bzw. SW-, SW., ... SW-alle
gleichzeitig während kurzer Zeit durch das der Zeitsteueranordnung
19 entnommene und in Fig. 6b dargestellte Steuersignal, das einmal pro £'
Abtastperioden auftritt, geschlossen. Sobald diese Schalter geschlossen werden, wird die in den jeweiligen Integratoren i bz*· I , I , ... I
* 309828/1018 1 2 3
.-12- OT- 6012
22Ü742
gebildete Susiroe 'SJier1 K Abtajstperiodeji auftretender Werte yon e, * ausgelesen
und iji de« durch die Kondensatore» C., Q f Q1. * „ , G~ gebildete»
Speichern gespeichert., !!»mittelbar; nach jedein Ausleseintervall werden
ι ■ ■ · ■
integratoreriL alle während kurzer 2eit durch das der Z
19 entnommene und i» fig» 6c, dargestellte Steuersignal
indem dieses Signal die an die Ausgänge der Integratoren angeschlossenen
Schalter SW* bzw, SW'g, SW1,, * ♦ , St*^ alle gleichzeitig wfhrend kurzer
Seit schliefst, visnach die m der folgenden K Ahtastperiode auftretenden
V/erte von e, Ä suniiaiert werdew können, ~
■ti *
lach jeder Periode mit eine? Dauer ΚΦ befindet sich als©
in den jeweilige» Speichern das über JC Abtastperioden guramierte Quadrat
des Fehiersignals & }, wqbei dieser Suomenwert '
§* kleiner ist, je
nachdem das entzerrte üinganBs^igwal vo» besserer Qualität ist« ßaher kann
nach jeder Periode niii; einer gau@r J^ festgestellt werde», welches der
entzerrten' Eingangs Signale de» kleinste» Suroieiwert' & *
werden die in den jeweilige» Speichern (L, Gp, 0,.,
C„ gespeicherte:» §umjne».werte ■' e, * in de» an diese Speiisher
Verstärkers P ' bgw, Pp, f_,. ♦ . « P„ mit der dea? gei
anordnung 19 entnommene» und in fig* 6d dargestellten gl
Spannung vergliche»! die über- die Leitung 20 diesen Fer-stärker»
wird., äebftld der Augenbliekswert dieser sägeaahnförfflige» Spannung
wird als der kieiaet« der genannten den jeweiiigeja Verstärker»"P
K -■·.■'·■""■
te» Suiamenwerte ' β,,* geht der betreffende als. gchmitt«Trigger
.icei-"''· '■' % ..-■■■-■ ■
geschaltete'Yerstärker in de».anderen öleichgewichtlage über und wird.diese
^uatO:nd@ifinderung. durch die an den Verstärker angeschlossene RS-flip-Flop
haivil tuna FF^gj'egistr-ierjb;, während zugleich die Ausgänge der übrige»
YeT1UtUrJr-OJ? ig ,,espar-rt ««rdert. Paa 4us gangs signal der. ftS™flif-*FlQp,-.S:chal.tu»gf
8/104 8 bad original
-14- PHN. 6u12
226174?
«reiche die genannte ^ustandsäuderung registriert, wird danach untur
iSwiacfaenkunft der daran angeschlossenen D-FlIp-Flop-Schaltang als lo0ir.ches
Signal» das das beste entzerrte üignal angibt, synchron Mit den empfangenen
Paten zur Kntsperrung der betreffenden 3perranordnun£ <S in Fig. 1, an
der das aia beaten entzerrtü Signal auftritt, zugeführt.
Bei Anwendung der erfindungsgeaiässen Massnahuen wird der
wichtige Vorteil erhalten, dass die Anordnung völlig stabil ist, wodurch
Informationsverlust vermieden wird, da für jede ala normal zu betrafteule
Inderung der öbertragungscharakteristik ein geeignetes Entzerrungsnetzwerk
vorhanden ist. Inabesondere kann die beschriebene Anordnung weiter dadurch
vervollständigt werden, dass die übertragene Information in juit dan
Ausgängen des jeweiligen Entzerrungsnetavierjkea ßekoppulten Pufferspeichern
gespeichert wird, während die Statistiken der übertragenen Informationssignale
auf die obenatehend beschriebene Art und »/eise analysiert worden
um zu der Selektion derjenigen gespeicherten information au gelangen,
deren Qualität die beste ist. Diese neue Konzeption, wobei die übertragene
Information während der <5eit, in der die Wahl gemacht wird, aufbewahrt arird,
weist den wichtigen Vorteil'auf, dass auch in de» Falle, wo die Entzerrung
während der Signalübertragung ständig korrigiert werden muss, kein Verlust
der übertragenen Information auftritt» Auaserdem ist die Adaptionszeit,
d.h. die Zeitdauer, die zum Machen der richtigen Wahl notwendig ist,
besonders kurz*
Insbesondere ist die genannte Adaptionszeit gleich der iieit
ETf die der Qualitätsanalysator braucht zum Bilden der Summensignale
·- e * oder 11 1 e, und zuä Selektieren des um besten entzerrten
fc-1 . ' ' ' lt-i '
Signale auf Grund dieser Summensignale.
Signale auf Grund dieser Summensignale.
Anwendung von beispielsweise dem zentralen Orenewerttheoreiia
ermSglicht es, die Statistik der Werte, wie diese in dem obenstehend
aub a) und b) angegebenen Kriterien definiert sind, zu evaluieren.
3018 28/1018 bad owginal
. " -15- PHN. 6012
Berechnen wir nun die Anzahl Abtästwerte K des Fehlersignals'
_e, die notwendig ist um bei einem als Anforderung gestellten Wahrscheinlichkeitsgrad
WSH = 0,999 einen richtigen Unterschied zwischen zwei durch beispielsweise die Werte a. «' 0,05 und a« = 0,1 gekennzeichneten Augenaustern
machen zu können, so ergibt die Berechnung, dass die genannte
Anforderung erfüllt wird, wenn die Anzahl Abtastwerte k ^ 35 gewählt wird» ·
Bei Anwendung in einem Übertragungssystem, deren Abtastfrequenz
8 kHz betragt, bedeutet dies, dass die zum Bilden der'Summensignale
erforderliche Zeit ca. 5 ms und die -Gesamtadaptionszeit nur ca. 7 ms betragt.
Durch diese besonders kurze Adaptionszeit ist es'nun möglich,
bei sogenannten festen Verbindungen, wobei der Sender und der Empfänger in
einem der Informationsübertragung vorangehenden Zeitintervall durch'ein
in diesem Synchronisationszeitintervall übertragenes Synchronisationssignal
syncrhonisiert werden, die Selektion der richtigen Entzerrung ebenfalls
im genannten Syneirronisationszeitintervall und an Hand der Synchronisationst
signalqualität stattfinden zu lassen, wodurch die richtige Entzerrung unmittelbar vom Anfang der Informationsübertragung" an gewährleistet ist
und ein Verlust von Information daher ohne Anwendung von Pufferspeichern vermieden wird. " ' ' '
Wenn' die Selektion "der richtigen Entzerrung auch während
der Informationsübertragung stattfindet, wie dies bei festen sowie
geschalteten Verbindungen der Fall ist, wird der Verlust der Information auf einfache V/eise dadurch vermieden, dass, wie Fig. 1 zeigt, in jeder
der Verbindungen zwischen dem Ausgang des Digital-Analog-Umsetzers D//L·
bzw. D/A , D/A,, .-. . D/^w und äer Sperranordnung G. bzw» ö"2, G ,. .·. . ·
G„ ein Pufferspeicher in Form eines Verzögerungskre.ises B^ bzw. IL.f B*>- . . . B„ angeordnet wird,-dessen Verzögerjungszeit der Adapt ions zeit entspricht. ...-,-.-, -.-./ ,.-. ;·-.-.-:. ■■. -- i ,.·"- -, "·: .'-' ■' ■ ■■-■-·.- : ;.. ·--; , ' -.-.-'■- ■
Eine „aqd.ere.mögliche Aus-führungsf.o-rm. des 'Qualitätsanalysators
3098 28/1018. ' ; ' :^
-16- ;■■■■ ■ PHN. 6012
2281742
ljt der auf dem obenstehend, sub b) genannten Kriterium beruht» wird
erhalten, wenn die jeweiligen Kanäle A., A0, A7, . , .. A- in Fi&. 5 je
uuf die Art und .'/eise, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, ausgebildet
werden.
Wie diese Figur zeigt, unterscheidet sich; diese Ausführungsform
nur darin von der nach Figi 5» dass die statistische» Detektionsanordnungen
SD1 bzw. SD?, SD7., . . . SD„ je durch die Kaskadenschaltung
einer Gleichrichterstufe R, welche die am Auegang des piiferenzyerstärkers
D auftretenden Fehlersignalwerte e, in ihre Absolutwertefe. | umwandelt,
und eines Integrators 1 gebildet werden. Nach Integration ober K Ab.tast-
K Perioden wird das: auf diese Weise erhaltene Summensignal le, I
■ Ki ■ -'■ * κ'
weiter auf dieselbe V/eise behandelt wxe in Fig. 5» vfobei null jedoch das
entzerrte Signal selektiert wird, wofür giltt
κ ^ . "■■ .
^ \ e, \ = Minimal
k=1 k
In bezug auf diese Ausführungsform lSsst sich bemerken,
In bezug auf diese Ausführungsform lSsst sich bemerken,
dass bei derselben Entscheidungsgenauigkeit die Anzahl erforderlicher
Abtaetwerte K des Fehlersignals | e, | dabei kaum von der Anzahl abweicht,
die beider in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform notwendig ist.
Eine v/eitere mögliche Ausführungsform, die auf dem obenstehend
sub c) genannten Kriterium beruht
e = Max. J e, I = Minimal max. ' k' .
wird erhalten, wenn bei den beschriebenen Ausführungsformen des Qualitätsanalysators
der in jedem der Kanäle vorhandene statistische Detektor SD. bzw. SDp» SD,, . . . SD„ durch die Kaskadenschaltung einer Gleichrichterstute
R, die den ihr zugeführten Pehlersignalwert e, in seinen
Absolutwert | e. | umwandelt, und eines Spitzendetektors (niöht dargestellt)
gebildet wird, der die maximale Abweichung von ^eJ gegenüber dem Littelwert
0, der in einer Beobachlungsperioue t.iner bestimmten Dauer auftritt,
'feststellt. Eine derartige Ausführung^'orui iat störimpulaoupfindiich, da
keine Integration angev.';:ndt wire:. Zwar i-um dion zu fehlerhaften Lut-
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6012
s cli ei dung β» führen, aber andererseits gewährleistet diese Ausführungsforin,
dass immer das ,Entzerrungsnetzwerk gewählt wird, db.ö die Stb'riiapulse auf
die v/irksamste Art und Weise ■ dämpft* " · " .
An diese? Stelle sei bemerkt;, dass statt des bei der Aus'-naoii
Fig» 1· verwendeten PsltaKiödul^tors 6: auQh ein Impuls-
als Analog^Bigital-nfisetger verwendet werde» kann, wobei
eine der ^nzalil Codebits entspreebende Anzahl ■ paralleler Schieberegister
Spalteiiveisü über gine ^usaiawenfügungsanordnung an die Wägungs"elemente
des liatriifnetgiyierkes anf.resßhl.Gssen sind» Die y/sgun^sele'iaente braueJien
ni-cnt unbedingt aus Wideretänden (y/ie dargestellt) su bestehe»,,
könne» aueh durch' Terstärker mit unterschiedlichem Yerst^rkungs*
faktor oder durch jeweilige Stromquellen gebildet .werden*
gum Sehluss sei bemerkt, dass an Stelle eines digitalen
Schieberegisters auch ein mit SiIfe von Kondensatoren gebildetes analoges
Schieberegister verwendet werden kann, in welchem Fall die Umsetzung fortbleiben, kann»
ÖAD0R1G1NAL
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur automatischen Entzerrung der durch
die Aiaplitude/Prequenz- und Phase/Frequenzkennlinie gebildeten Übertragungscharakteristik
eines zu einer tfbertragungsstrecke gehörenden Übertru^ungabaiides
für die übertragung synchroner Informationssignale, dadurch gekennzeichnet,
dass die genannte Anordnung eine Anzahl paralleler Entzerrimgenetzwerke enthält, die durch ein Schieberegister gebildet werden, dessen
Eingang die übertragenen Signale zugeführt werden und wobei an Anzapfpunkte
des Schieberegisters ein aus Wägungeelementen aufgebaute» Utttrixuetzwai-k
angeschlossen ist, dessen Wagungselemente derartige Werte haben, daLüj
sie für eine pro Matrixzeile feste, untereinander verschiedene Übertraguiißscharakteriatik
bestimmend sind und wobei diese Matrixzeilen mit ihri.n Ausgang einerseits mit gesonderten Sperrstuten und andererseits in
Parallelschaltung mit einem Qualitätsanalysator gekoppelt sind, der die
am Ausgang jeder der i.latrixzeilen auftretenden entzerrten Signale auf
Qualität untersucht und über seine an dis genannten Sperrstufen angeschlossenen
parallelen Ausgangskreise ein Steuersignal liefert, daa diejenigen Sperretufen durchlässig macht, an denen ein entzerrtes Signal
guter Qualität auftritt.
2» Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass in jeden der Kreise, über welche die Matrixzeilen an die genannten
einzelnen Sperrstufen angeschlossen sind, ein Pufferspeicher aufgenommen
iat, dessen Verzögerungszeit der Zeit, die der Qualitatsanalysator für
die Analyse der ihm zugeführten entzerrten Signale braucht, entspricht.
3· - Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Qualitatsanalysator eine der Anzahl H&trixzeilen entsprechende
Anaahl untereinander gleicher KanSle enthält, denen die Jeweiligen entafrrten
Signale zugeführt werden und dasa jeder dieser Kanäle nacheinander
mit einer Quantieierungsanordnung, die auf Grund des Augenblickewertes
y. des ihr abgeführten entzerrten Signals ein dent geschätzten Pegel dea
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. V -1p- PHN. 6012
2281742
ausgοεandten Signals entsprechendes Bezugssignal Z1 liefert, einem
Differenzverstärker, dem das betreffende entzerrte Signal und das genannte
Bezugssignal zur Erzeugung eines Fehlersignalwertes e, = (y, - z' ) züge-
xC iC iC
führt werden, einer statistischen Detektionsanordnung, der die genannten
Fehlersignalwerte zugeführt werden und von der der mit der Qualität des
Eingangssignals ändernde Ausgangsopannungswert periodisch ausgelesen
wird, einem Speicher zur vorübergehenden Speicherung.des ausgelesenen
Spannungswertes und mit einer Triggerschaltung versehen ist, die über
ihren Ausgangskreis an die zugehörende Sperranordnung angeschlossen ist
und diene Sperranordnung unter Ausschluss der anderen 'Sperranordnungen
durchlässig macht, wenn eine der Triggerschaltung gemeinsam zugeführte
sägezahnförmige Spannung grosser wird als der dem Speicher der betreffenden
Triggerschaltung zugeführte - Spannungswert.
4· Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die in jedem der Kanäle des Qualitätsanalysators vorhandene
statistische Detektioneanordnung durch die Kaskadenschaltung einer Vervielfacl.erstufe,
welche den ihr zugeführten Fehlersigrialwert e, quadriert, und
ic
eines Integrators gebildet wird, dem diese quadrierten Signalwefte j e, *|'
zugeführt werden und der einmal pro K Abtastperioden ausgelesen wird,
wobei der Spannungswert ^-—-— e, * vorübergehend im genannten Speicher
gespeichert wird· ' .. - _
5· Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-,
zeichnet, dass die in jedem der Kanäle des Qualitätsanalysators vorhandene
statistische Detektionsanordnung durch die Kaskadenschaltung einer Gleichrichterstufe,
die den ihr zugeführten Fehlersignalwert e, in seinen
Absolutwert J e, J umwandelt und eines Integrators gebildei», wird, dem diese
Absolutwerte ) e, J zugeführt werden und der einmal ,PrO1 K Abtastwerte ausge-
K
lesen wird, wobei der Spannungswert *r Ie1 I vorübergehend im genannten
lesen wird, wobei der Spannungswert *r Ie1 I vorübergehend im genannten
. , ' . , ■ k=1
gespeichert wird.
gespeichert wird.
309 828/1ÖW ^ f;f-
-**- FHJt. 6012
W 226174?
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2r dadurch gekennzeichnet,
dass die in jedem der Kanäle des Qualität ßanaly sat oi*s vorhandene
statistische Detektioneanordnung durch die Kaskadenschaltung einer
Gleichrichterßtuie, die den ihr zugeführten Fehlersignalwert e, in seinen
ic
Absolutwert \q, \ umsetzt und eines Spitzendetektors gebildet wird, der
die maximale Abweichung von |ej gegenüber dem Mittelwert 0, der in einer
Beobachtungsperiode einer bestimmten Dauer auftritt, feststellt, wobei dieser Maximalwert von \ eA vorübergehend im genannten Speicher
gespeichert wird.
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Leer s e i t e
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
NL7118088A NL7118088A (de) | 1971-12-30 | 1971-12-30 | |
NL7118088 | 1971-12-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |