DE2261211C3 - Schaltungsanordnung zur Diagnoseerleichterung in Datenverarbeitungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Diagnoseerleichterung in Datenverarbeitungsanlagen

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DE2261211C3
DE2261211C3 DE19722261211 DE2261211A DE2261211C3 DE 2261211 C3 DE2261211 C3 DE 2261211C3 DE 19722261211 DE19722261211 DE 19722261211 DE 2261211 A DE2261211 A DE 2261211A DE 2261211 C3 DE2261211 C3 DE 2261211C3
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Josef Dipl.-Ing.; Steinmann Gerd; 8000 München Huber
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Description

sters abgespeichert werden, und daß der Inhalt 15 friedigendes Verhältnis zwischen Betriebs- und Diader Protokolliereinrichtung (PS) zusammen mit gnosezeit erzielt werden kann. Für Datenverarbei-Inhalt
dem Inhalt der entsprechenden Register als »Istwert«-Muster am Ende eines Ablaufintervalles (τ) in den zentralen Speicher zum Vergleich übertragen wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die zur Durchführung von sich gegenseitig ausschließenden Elementaroperationen (EllE2; E31E4 usw.) übertragenen Steuersignale mittels Verknüpfungsschaltungen (vgl. F i g. 3) zu einer Gruppe zusammengefaßt sind und in jeweils eine gemeinsame Zelle der Protokolliereinrichtung eingespeichert werden.
tungsanlagen dagegen, an die sehr hohe Realzeitforderungen gestellt werden, wie z. B. in rechnergesteuerten Vermittlungsanlagen, sind die bishei
ao üblichen Verfahren zur Diagnose wegen der relativ langen Zeitdauer eines Diagnosevorganges, während der die Anlage nicht mit der vollen Redundanz, d. h. mit allen ihren Teileinheiten für den normalen Betrieb zur Verfügung steht, ungünstig.
Diagnoseverfahren beruhen bekanntlich darauf, daß jeweils der Inhalt einzelner Register innerhalb der zu diagnostizierenden Verarbeitungseinheit, die während des Diagnoseablaufs in bestimmter, durch das Diagnoseprogramm vorgegebener Weise ge-
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- 30 steuert werden, in den Speicher übernommen wird.
durch gekennzeichnet, daß die zu verschiedenen Taktzeitpunkten (z. B. ti und /3) innerhalb verschiedener Ablauf Intervalle (ti τ 2) angestoßenen gleichen Elementaroperationen durch Zusammenfassung einzelner Steuerleitungen (StL) zu Gruppen zusammengefaßt sind und jeweils in einer gemeinsamen Zelle (PSEl bis PSEZ) der ProtokoUiereinrichtung (PS) gespeichert werden.
Durch Vergleich der übernommenen Registerinhalte als »Ist«-Wert mit gespeicherten Informationen als »Soll«-Wert können somit Fehler erkannt und eingegrenzt werden. In komplexen Datenverarbeitungsanlagen, in denen ein Register an der Durchführung mehrerer nacheinander ablaufender Operationen beteiligt ist, erfordert dieses Diagnoseverfahren einen häufigen Zugriff zu den Registern, um eine genügende Informationsmenge für eine exakte Feh-
40 lerdiagnose zur Verfügung zu haben.
Es ist zur Sicherung der dauernden Betriebsfähigkeit einer Datenverarbeitungsanlage bereits ange-
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung geben worden (DT-AS 14 74 094), die bei der Ausgemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. führung der jeweiligen Programmfolgen verrichteten In der Datenverarbeitungstechnik ist es bekannt, 45 Arbeiten der Datenverarbeitungsanlage mit dem Ziel bei auftretenden Fehlern Diagnoseprogramme zu aufzuzeichnen, unter Heranziehung eines von einem
Taktgeber gelieferten Taktes zu prüfen, ob die Ausführung der Programmfolgen innerhalb bestimmter Zeitgrenzen erfolgt ist. Mit diesem Verfahren ist es möglich, ein fehlerhaftes Verhalten der Datenverarbeitungsanlage zu erkennen und bedarfsweise zur Wiederherstellung der Betriebsfähigkeit eine Umordnung der Betriebskombination vorzunehmen. Allerdings bleibt dabei die Frage nach Fehlerart und Fehlerort offen. Dazu muß nach wie vor auf die eingangs beschriebenen Diagnoseverfahren zurückgegriffen werden.
Im Zusammenhang mit der Fehlersuche ist auch ein Verfahren bekanntgeworden (DL-PS 51 390), bei dem zur Prüfung von logischen Abläufen die für die Funktion des Prüflings charakteristischen Spannungen als Istwert-Muster für einen Vergleich mit einem Sollwert-Muster herangezogen werden. Hierbei stehen zwar Informationen für einen impulsweisen Vergleich zur Verfugung, doch findet ein solcher Vergleich stets unmittelbar mit dem Auftreten der Istwert-Muster statt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die für
zu
starten. Ein Kriterium für den Start eines Diagnoseprogramms kann z. B. durch den Vergleich der Ergebnisse zweier parallel arbeitender Einheiten gewonnen werden. Es ist auch bekannt, sogenannte Diagnoseroutineprogramme ablaufen zu lassen, mil denen die Betriebsfähigkeit der Anlage fortlaufend überprüft wird. Das hat den Vorteil, daß ein fehlerhaftes Verhalten der Anlage oder einzelner Teile der Anlage frühzeitig erkennbar ist. Wird im Verlauf eines derartigen Diagnoseroutineablaufes ein Fehler festgestellt, so erfolgt die genaue Diagnostizierung des Fehlers mit Hilfe des Diagnoseprogramms. Im Verlauf des Diagjoseablaufes werden Teilabläufe angestoßen, die zur Abwicklung bestimmter Operationen führen. Auf Grund der dabei gewonnenen Ergebnisse, die. mit einem in einer fehlerfrei arbeitenden Speichereinheit vorhandenen Soll-Muster verglichen werden, gelingt es, wenn auch oftmals erst nach mehrmaligem Durchlauf des Diagnoseprogrammes, den Fehler zu lokalisieren. Ein fehlerhafter Teil der Anlage kann dann repariert oder ausgewechselt werden.
3 4
einC 'SK^dSTV^' DatemnenSe ten Speicherbereich ein Soll-Muster enthalt. Durch
SJSXSetanil^J? 1 'hfOSe TmuCiner Vergleich der ***» Muster 1^ dann die Α« und
Datenverarbeitangsanlage zu erleichtern. Insbeson- der Ort des Fehleis festgestellt werden
fee et es Aufgabe der Erfindung, die Zeitdauer für Die zeitbezogene pSoStoSgder die Elemen-
Jf Sma^JSSS^Z ^1S " Ver" * taroperaüonen auslösenden SteSgnde kann X
^lÄSSSS Γ ffT"* Abbdd deS m· d*> d h· auch während des nonna^n Betriebs der
^i S"S?η? ^ ^ *" 8ewmneo' z·B· Datenverarbeitungsanlage vorgenommen werden,
die wahrend eines Diagnoseroutineprograinmablaufs wobei in diesem FaUe immer «letzte Signalzustände
festgestellten Zustande die das fehlerhafte Verfah- von m Steuersignalen in der Protokouiereinrichtung
""η Τ-Ίϊα dW A^if \· u ■ » der Verarbeitungseinheit gespeichert sind. Das hat
Die Losung dieser Aufgabe geschieht m der im den Vorteil, daß bei plötzlich auftretenden Fehlern Patentanspruch 1 beschnebenen Weise Weiterbil- unmittelbar nach Feststellung eines fehlerhaften Verdürben der Erfindung gehen aus den Unteransprü- Haltens ein genaues Abbild der zum Fehlerzeitpunkt eben hervor. . . _,. . herrschenden Verhältnisse zur Verfügung steht, da
Das Verfahren nach der Erfindung geht von einer nicht nur der Inhalt der Register sondern auch die
Datenverarbeitungranlage aus, in der zur Verbesse- Informationen über die letzten Elementaroperationen
rung der Realzeitbedingungen aUe im Rahmen des abgerufen werden können. Es ist aber auch möglich,
Programmes angestoßenen Ablaufe in Teilabläufe die ProtokoUierung nur bedarfsweise, z. B. gleich-
unterteilt sind wobei innerhalb eines jeden Teil- zeitig mit dem Start eines Diagnoseroutineablaufs
ablaufes vom Steuerteü emer Verarbeitungseinheit ao einzuleiten, wobei in diesem Falle die zeitbezogene
entsprechend dem Programm Steuersignale zu den Aufzeichnung mit dem Start des Diagnoseroutineab-
einzelnen Registern im Regjsterteü der Verarbei- ]aufes abgestoßen wird. Der damit verbundene Vor-
tungseinheit übertragen werden. Die Steuersignale teil ist in erster Linie in einer geringeren Belastung
dienen zum Anstoß von sogenannten Elementarope- des Systems zu sehen
rationen im RegisterteU der Verarbeitungseinheit. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im fol-
AIs Elementaroperationen bezeichnet man die genden an Hand der Figuren beschrieben.
Vorgänge, die mit den auf der untersten Stufe der In FigA ist eine Ablauffolge dargestellt, in der ein
Befehlshierarchie auftretenden Befehlen durchge- erster Ablauf A die Teilabläufe A I, A II umfaßt und
führt werden. Mit diesem Prinzip ergibt sich die in der während des ersten Teilablaufes A I eine An-Moglichkeit, am Ende eines Teilablaufes einen ande- 30 förderung für einen zweiten Ablauf B eintrifft, dessen
ren Ablauf mit emer gegenüber dem ersten Ablauf priorität höher sei als die des gerade laufenden Ab-
honeren Priorität durchzuführen, während dessen laufs/1. Die Dauer jedes Abiaufs bzw. -jcdes Teilab-
Dauer der erste Ablauf unterbrochen ist. Zeitlich ge- laufes ist durch das Ablaufintervall r bestimmt,
sehen ist immer nur ein Teilablauf tätig, und es wer- dessen Dauer entweder konstant ist oder jeweils am
den auch nur Steuersignale fur die Elementaropera- Anfang eines 2U protokollierenden Ablaufs eingestellt
tionen eines einzigen, bestimmten Teüablaufs abge- wjrd
geben. Bezeichnet man den Start- oder Anfangs- Im Beispiel von Fig. 1 umfaßt ein Ablaufinterpunkt bzw^das Ende eines derartigen Teilablaufs vall T acht Taktimpuls| emes systemeigenen Takjeweils als Haltepunkt ui einem Ablauf, so kann jeder tes T Die bereits erwähnten Haltepunkte ergeben Teilablauf durch die Abgabe einer Reihe von cha- 40 sich jeweils am Ende eines Ablaufintervalles. Am raktenstischen Elementaroperationen zwischen je- Ende des ersten Teiiablaufes Al wird dieser unterweils zwei Haltepunkten beschneben werden. brochen und der Ablauf B eingeleitet. Da dieser,
Entsprechend der Dauer eines Teilablaufes kön- wie in Fig χ angenommen, während eines Ablauf-
nen im Taktraster in dem die Abläufe hegen, zeit- intervallesT vollständig abgewickelt ist, wird am
hch aufeinanderfolgende Steuersignale fur Elemen- Ende des Ablaufes ß e der Ablauf A wieder aufge-
taroperationen abgegeben werden, die, wie durch d.e nornmeDi indem nunmehr der ^6J16 Teilablauf A Il
Erfindung angegeben, protokolliert werden Auf diese durchgeführt wird. Innerhalb jedes Teilablaufes A \
Weise ergibt sich em zeitbezogenes Abbild der tat- und Jfn bzw innerhalb jede; Ablaufes B werder
sachlich abgegebenen Steuersignale und damit der Steuersignale zur Durchführung von Elementarope-
Elementaroperaüonen Fur das Diagnoseprogramm rationeif gebildet und übertraien. In Fig. 1 sine
stehen somit nicht nur die Inhalte der einzelnen Re- & Elementaroperationen mit El bis Em bezeich
gister des Registerteiles einer VerarbeUungseinheit P Elementaroperationen is,
zur Verfugung, sondern darüber hinaus auch die ^^ ^itraster des Taktes T bJmmt, so dai
^ueDrtUe?aÄ^^^ ^h innerhalb eines A^aufintervalles ? definiert,
des erfindunislemäßen Verfahrens ergibt sich somit 7^T * κ8 ΐ ? V*· \% η· SJ „5
der wesentliche VorteU, daß die für ein Diagnose- l? 0? = 8) bezeichnet. Zu jedem d.esei Zeitpunkt«
programm zur Verfügung stehenden Daten uinfang- 'J blj '* tonnen maximal m Steuersignale entspre
reicher sind, als nach den bisher üblichen Diagnose- chend m Elementaroperat.onen El b.s hm über
verfahren, so daß eine Diagnose sowohl umfassender t™gen werden· Zur Erläuterung der ze.tbezogene, als auch schneller abgewickelt wird. Die Informatio- 6° ProtokoUierung der Elementaroperationen innerhall
nen über die Elementaroperaüonen innerhalb eines eines Ablaufintervalls τ wird auf Fig. 2 verwie
Teilablaufes stehen in der Protokolliereinrichtung sen.
zur Verfügung und stellen jeweils Ist-Muster für ^u In Fig. 2 ist der Teil einer Verarbeitungsemhei
prüfende Einheiten innerhalb der Verarbeitungsein- VE in einer Datenverarbeitungsanlage dargestelli heit dar. Im Rahmen eines Diagnoseroutineablaufs 65 der einer Diagnose unterworfen werden soll. Wie au
werden diese Ist-Muster in der üblichen Weise, d. h. der Datenverarbeitungstechnik allgemein bekanni
im Verlaufe einer Lese-Schreiboperation in den zen- besteht eine solche Einheit aus einem Steuerteil S
tralen Speicher übernommen, der in einem bestimm- und einem Registerteil RT. Der Steuerteil ST ent
hält neben Befehlsdecodierern alle Steuereinheiten der Verarbeitungseinheit, also die Einheiten, mit denen eine Funktionslogik koordiniert wird. So enthält der Steuerteil ST beispielsweise eine Steuereinheit für die Auswahl von Zyklusanforderungen unter Berücksichtigung der diesen Anforderungen zugeordneten Prioritäten. Außerdem ist dort eine Befehlsablaufsteuerung vorhanden, durch die entsprechend den einzelnen Befehlen des Programms bestimmte Steuersignale gebildet werden, die ihrerseits über Steuerleitungen StLl bis StLm zur Durchführung von Elementaroperationen an den Registerteil RT übergeben werden. Diese Steuereinheiten sind in F i g. 2 nicht dargestellt.
Der Registerteil RT enthält die Register, die durch den Steuerteü ST entsprechend den durchzuführenden Abläufen steuerbar sind. Er umfaßt demnach aile in der Verarbeitungseinheit angeordneten Register, die für die Abwicklung des Betriebes erforderlich sind. Beispielsweise sind im Registerteil RT Worteingabe- und Wortausgaberegister, Register zur Aufnahme von Befehlsdaten, Zählregister, Addierer usw. vorhanden. Beispielsweise werden die über die Datenleitung DL dem Registerteil RT übergebenen Daten auf Grund bestimmter Steuersignale in bestimmte Register eingegeben oder aus bestimmten Registern ausgelesen. Der Aufbau eines Registerteils ist ebenfalls nicht dargestellt.
Die Übertragung der Steuersignale zwischen dem Steuerteil 57 und dem Registerteil RT geschieht über m Steuerleitungen StLl bis StLm. Der Steuerteil ST ist über Signalleitungen SL und der Registerteil RT ist über Datenleitungen DL mit den übrigen Einheiten der Datenverarbeitungsanlage, also mit dem hier nicht dargestellten zentralen Speicher und mit der ebenfalls nicht dargestellten zentralen Programmsteuereinheit verbunden.
Weiterhin ist eine Protokolliereinrichtung PS vorhanden, die eingangsseitig zur Aufnahme der zu protokollierenden Steuersignale mit den Steuerleitungen StLl bis StLm und ausgangsseitig mit dem Registerteil RT verbunden ist.
Für die Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird im folgenden stets von den Elementaroperationen gesprochen, obwohl streng genommen über die Steuerleitungen Steuersignale übertragen werden, denen jeweils bestimmte Elementaroperationen entsprechen.
Im Beispiel von Fig. 2 wird angenommen, daß zum Zeitpunkt ti innerhalb des ersten Ablauf intervalles τ beispielsweise zwei Elementaroperationen El und EA auftreten, denen entsprechende Steuersignale auf den Steuerleitungen StLl und SiL4 entsprechen. _
Diese Elementaroperanonen werden zeitbezogen, d. Il enter Stenerang des Taktes T mm Zeitpunkt ti
Steflen PSEl and PSEA der Protokouieremrich-0018 ^«mgftjBBa. Zum Zeitpunkt ti treten die EldElL
jB p
aüuueit EljmdElaaL Auch diese werden jertbezogen, annmehr also
jg
Zeitpunkt f2 in die entsprechenden Bereiche
/8, an denen weitere, hier nicht dargestellte Elementaroperalionen auftreten. Am Ende des in Fig. 2 dargestellten Ablaufintervalles τ, das z. B. das Ablaufintervall des in Fig. 1 dargestellten ersten Teil-
5 ablaufes AI sein kann, enthält somit die Protokolliereinrichtung PS ein Impulsdiagramm, das ein Muster aller innerhalb dieses Teilablaufes auftretenden Elementaroperationen darstellt. Dieses Impulsdiagramm steht nunmehr zur Eingabe in den zentralen Speicher zur Verfugung. Ein Eintrag erfolgt in der Weise, daß der Inhalt der Protokolliereinrichtung PS über ein Ausgaberegister des Registerteiles RT in den zentralen Speicher übertragen wird. Für eine Auswertung wird es dort mit einem vorhandenen Soll-Muster verglichen. Im Anschluß an die Protokollierung der Elementaroperationen eines Ablaufintervalles τ, und nach der Übernahme in den Speicher, findet die Protokollierung der Elementaroperationen des nächsten Ablaufes statt. Dabei kann
ao es sich um die Protokollierung eines zweiten Teilablaufes oder, wie in F i g. 1 dargestellt, um die Protokollierung der Elementaroperationen eines anderen, höherwertigeren Ablaufes handeln.
Als Ergänzung zu den Informationen über die Registerinhalte, die sich auf Grund der verschiedenen Elementaroperationen innerhalb eines Ablaufe fo^. emes Teilablaufes ergeben, stehen im zentralen Speicher somit auch die Informationen über die Steuersignale, d. h. über die Elementaroperatio-
nen innerhalb eines Ablaufes bzw. eines Teilablaufes zur Verfügung. Die Anzahl der Einzelabläufe, die durch ein Diagnoseprogramm angestoßen werden müssen, ist somit erheblich kleiner als bei bisherigen Diagnoseverfahren. Ein Rückschluß auf die Art und den Ort eines Fehlers kann deshalb schneller getroffen werden, als es mit bisher üblichen Diagnoseverfahren möglich ist.
Als Protokolliereinrichtung findet mit Vorteil ein Schieberegister Verwendung, wodurch sich eine einfache Zuordnung zwischen der zu protokollierenden Information und dem Zeitpunkt, auf den sie bezogen ist, ergibt.
Da die Anzahl aller möglichen Elementaroperationen, die beim Betrieb einer größeren Datenver-
arbeitungsanlage auftreten, erheblich ist (einige Hundert) würde die Aufzeichnung aller Elementaroperationen einen sehr großen Aufwand vor allem in Hinbück auf die Kapazität der Protokolliereinrichtung erfordern. Zur Aufwandsreduzierung wird deshalb
im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen einzelne Elementaroperationen zu Elementaroperationsgruppen zusammenzufassen. Zu einer Gruppe können z. B. solche Elementaroperationen zusammengefaßt werden, die sich gegenseitig ausschließen. Diese MKSg-
55 lichkeft ist in Fig. 3 dargestellt. Dort sind wiederum die zwischen dem Stenertefl ST und dem Regisierteil RT einer Verarbetümgsemheit VE veriaÄea Steuerleitungen StLl bis JZmdargesteflt DfeP»- tokoUieremrichtung PS enthält Mer jedodi im
60 ζ SpeJchersteHefl, wobei z<m ist WsSmM eiaes Ablattfintervalles τ werden die Steuersignale vat Durchführung der Hementarooeratjonen m der 'M
'ltrittdeamach
. ptrittdeamachΛΑΖΕ!«*
y5!gS λ S 2T Zeitpnökt ti die Hemeatawperaiioa Ei Zeitpunkt f4, anf. Es sei in diesem Beisntei ammtommm da
mentaroperationen E3 und £4 gegenseitig aassifflfe-
3 691 j
ßen (£1φ£2; £3 ψ £4). In diesem Falle können mentaroperationen des folgenden Ablaufs oder der also die Elementaroperationen El, El bzw. £3, folgenden Abläufe im Rahmen eines Diagnose- £4 jeweils in eine Zelle der Protokolliereinrichtung routineablaufs protokolliert werden sollen (»Inter- PS eingetragen werden, ohne daß für eine spätere pretation Inhalt Startzellen«; >Protokollierung von Verarbeitung des Inhalts dieser Zelle besondere 5 ELOPS«; »Aktivierung Diagnoseroutine«). Bedarfs-Maßnahmen getroffen werden müssen. In ähnlicher weise kann dabei auch die Zusammenfassung ein-Weise können auch andere Elementaroperationen zelner Elementaroperationen zu den bereits beschriezusammengefaßt werden, so daß im Endergebnis die benen Elementaroperationsgruppen vorgenommen Anzahl der Speicherstellen in der Protokollierein- werden (»Einstellen ELOP Gruppe«). Nach dem richtung PS, d.h. also die Anzahl der Zellen des io Eintreffen des Ablaufanstoßsignals, das in einer Schieberegisters gegenüber dem Beispiel der F i g. 2 Ablaufanforderungssteuerung bewertet wird (»Abreduziert ist (z < m). lauf — Anstoß«, linker Ablauf) werden alle EIe-Es ist auch möglich, die Gruppenbildung von mentaroperationen, die innerhalb des Ablaufinter-Elementaroperationen in der Weise durchzuführen, valles τ auf Grund der vom Steuerteil ST der Verdaß jeweils die zu gleichen Zeitpunkten innerhalb 15 arbeitungseinheit entsprechend dem Programm abdes Taktrasters eines Ablaufintervalles auftretenden gegebenen Steuersignale auftreten, in die Protokollier-Elementaroperationen zusammengefaßt sind. Auf einrichtung PS geladen (»Laden PS«). Am Ende diese Weise ergeben sich dann Elementaroperations- eines Ablaufintervalles wird geprüft, ob ein im Begruppen, denen beispielsweise jeweils gleiche Zeit- fehlswort angegebener Haltepunkt erreicht ist punkte il und i3 im Zeitraster eines Ablaufinter- ao (»Haltepunkt erreicht?«). Ist das der Fall, wird dei valles zugeordnet sind. Stand eines Teilablaufzählers um 1 erniedrigt (»Teil-Um auch die Protokolliereinrichtung PS einer ablaufzähler — 1«). Der Teilablaufzähler wird zu Be-Funktionsprüfung zu unterwerfen, werden gemäß ginn des ProtokoUiervorganges auf Grund des Beeinem weiteren Vorschlag der Erfindung im Rahmen fehlswortes, das beim Lesen der Startzykluszelle eines auf diese Funktionsprüfung abgestimmten Pro- 25 übernommen wurde, entsprechend eingestellt. Hat grammes wechselweise eine O und eine 1 in die Pro- der Teilablaufzähler den Stand O erreicht (»Teilabtokolliereinrichtung PS eingeschrieben. Mit einer 1 aufzähler = 0?«), wird die Protokolliereinrichtung unter Steuerung des Diagnoseprogramms anschlie- für die Übernahme weiterer Elementaroperationen ßend eingeleiteten Übergabe der wechselweise durch- gesperrt (»Sperren Übernahme«), die Steuerung, in geschobenen O und 1 in den zentralen Speicher kann 3° der die Befehlsabläufe stattfinden, wird zurückgedie Funktionsfähigkeit der Protokolliereinrichtung in setzt (»Rücksetzen Befehlsablaufsteuerung«), und der einfacher und ausreichender Weise überprüft werden. Inhalt der Protokolliereinrichtung PS wird in den Im Verlauf der bisherigen Beschreibung wurde Speicher SE übernommen (»Inhalt PS in SE«). Dadie Dauer eines Ablaufintervalles r als konstant an- bei können entsprechend η Stellen in der Protokolgenommen. Im Ausführungsbeispiel umfaßt ein Ab- 35 liereinrichtung n-Stellen im zentralen Speicher gelaufintervall t stets acht Taktimpulse des Taktes T. laden werden. Ist die n-te Speicherstelle geladen, ist Das erfindungsgemäße Verfahren ist jedoch nicht ein Protokolliervorgang beendet Im anderen Falle darauf beschränkt. So kann für den Fall, daß die wird die Speicherwortadresse verändert, indem der Dauer eines Ablaufintervalles variabel ist, nach Er- Stand eines Zählers um 1 erhöht wird (»Speicherreichen eines Haltepunktes ein die Taktimpulse des 40 wortadresse +1«), und der Vorgang wiederholt sich, Taktes T zählender Taktzähler abgefragt werden, d. h., es wird der Inhalt der Protokolliereinrichtung dessen Stand am Beginn eines Protokolliervorgan- PS nunmehr in die nächste Speicherzelle des Speiges einstellbar ist chers eingeschrieben.
Eine Erläuterung der Vorgänge beim Ablauf der In den Fällen, in denen nach dem Erreichen eines
Protokollierung von Elementaroperationen wird im 45 Haltepunktes der Teilablaufzähler nicht den Stand 0
folgenden an Hand eines Fluß- oder Ablaufdiagram- erreicht hatte, wird ein Fortsetzungsablauf ange-
mes gegeben. Dabei wird vorausgesetzt, daß die Pro- stoßen. Dabei wird erneut ein Ablauf angestoßen,
tokollierung oder Aufzeichnung von Elementarope- so daß nunmehr weitere Elementaroperationen, die
rationen durch ein besonderes Diagnoseroutinepro- jedoch einem folgenden Teilablauf zugeordnet sind,
gramm veranlaßt wird. 50 in die Protokolliereinrichtung eingetragen werden.
Der Start eines solchen Diagnoseroutineprogramms Ist nach dem Eintragen der Elementaroperationen wird vom zentralen Programm der Datenverarbei- in die ProtokoUiereinrichtung der im Befehlswort tungsanlage in hier nicht dargestellter Weise ange- vorgegebene Haltepunkt nicht erreicht worden, so stoßen (»Start«). Dieser Start führt in der "zu diagno- wird der Ladevorgang für die Protokolliereinrichstizierenden Verarbeitungseinheit VE dazu, daß dort 55 tung PS erneut eingeleitet Zur Bestimmung der Lage die mit dem Programmanstoß vom zentralen Spei- eines Ablaufintervalls kann ein die Taktimpulse des eher abgegebene Zyklusanforderung bewertet wird. bereits erwähnten Systemtaktes fiberwachende Takt-Ober eine Anschlagsteuerung im SteuerteQ dieser zähler vorgesehen werden, der ebenfalls auf Grund Verarbeitungseinheit wird über das Adreßregister des Befehlswortes einstellbar ist Im Flußdiagramm des Registerteils der Verarbeitungseinheit eine fest 60 von Fig. 4 könnte der Stand des Taktzahlers nach adressierte Spdicherzelle im Speicher, die sogenannte der Prüfung, ob ein Haltepunkt erreicht ist, abge-Startzykluszdle, erreicht und gelesen (»Lesen Start- fragt werden. Die Einbeziehung des Taktzahlers in zelle«). Der Inhalt der Startzykluszelle stellt ein Be- den Protokollierablauf bringt vor allem für Protofehlswort dar, auf Grand dessen in einem anderen kolliervorgänge mit variabler Teilablauflage Versteuerten der Steuereinheit erkannt wird, daß EIe- 65 teile.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen ~ «9634/208

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Diagnoseerleich-' terung in Datenverarbeitungsanlagen mit minde- *5tens einem zentralen Speicher, einer Aufzeichnung der ablaufenden Operationen und einem Sollwertvergleich, dadurch gekennzeichnet, daß eine ProtokoUiereinrichtung (PS) mit mehreren im Verarbeitungstakt fortschaltbaren Schieberegistem (PSEl bis PSEm) vorgesehen ist, denen jeweils ein Mikrosteuerabschnitt zugeordnet ist, dessen Steuersignale entsprechend der zeitlichen Reihenfolge ihres Auftretens in aufeinanderfolgende Speicherzellen des Schieberegi-Es ist ein allgemeines Bestreben in der Daten verarbeitungstechnDc, die sogenannte Betriebszei (MTBF, mean time between failures) groß und dii Diagnose- bzw. die Wartezeit (MTTD, meai time to diagnosis; MTTR, mean time to repair) kleii zu halten, da während des Diagnoseablaufes ent weder das Gesamtsystem oder zumindest ein Tei des Systems für den normalen Betrieb nicht zur Ver fugung steht Durch Verbesserungen öes Diagnose progranuns und des Diagnoseablaufs selbst ist zwai eine Reduzierung des Zeitaufwandes für einen Diagnosevorgang so weit möglich, daß in Datenverarbeitungsanlagen, in denen die Anforderungen ai Realzeitbearbeitungen nicht sehr hoch sind, ein be-
DE19722261211 1972-12-14 1972-12-14 Schaltungsanordnung zur Diagnoseerleichterung in Datenverarbeitungsanlagen Expired DE2261211C3 (de)

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