DE2260200C3 - Druck-Sicherheitsvorrichtung - Google Patents
Druck-SicherheitsvorrichtungInfo
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- DE2260200C3 DE2260200C3 DE19722260200 DE2260200A DE2260200C3 DE 2260200 C3 DE2260200 C3 DE 2260200C3 DE 19722260200 DE19722260200 DE 19722260200 DE 2260200 A DE2260200 A DE 2260200A DE 2260200 C3 DE2260200 C3 DE 2260200C3
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/02—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
- F16K17/14—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side with fracturing member
- F16K17/16—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side with fracturing member with fracturing diaphragm ; Rupture discs
- F16K17/1606—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side with fracturing member with fracturing diaphragm ; Rupture discs of the reverse-buckling-type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Druck-Sicherheitsvorrichtung mit einer Schnappscheibe, deren
konvexe Seite druckbeaufschlagt wird und die mit ihrem Randbereich zwischen planparallelen Spannflächen
zweier ringförmiger Stütakörper dichtend eingespannt ist und bei Überschreitung eines vorbestimmten Drucks
durchschnappt, wobei für den Rand der Schnappscheibe ein radial äußerer Anschlag vorgesehen ist.
Aus der US-PS 32 94 277 ist eine Druck-Sicherheitsvorrichtung mit einer Schnappscheibe bekannt, die mit
ihrem Rand zwischen zwei Klemmringe eingespannt ist. Bei der Überschreitung eines Grenzdruckes schnappt
die in Richtung des höheren Drucks konvexe Scheibe um und trifft dabei mit ihrem mittleren Teil auf eine
Schneideeinrichtung, die die Scheibe aufschneidet, so daß das Gas durch die entstandene öffnung entweichen
kann. Diese Vorrichtung ist aufgrund der notwendigen Schneideeinrichtung relativ aufwendig, sie ist aber auch
funktionsunsicher, weil die Scheibe u.U. nur zu einem Teil aufgeschnitten wird und damit nur einen Teil des
Ausströmungsquerschnitts freigibt.
Es ist dementsprechend Aufgabe der Erfindung, eine Druck-Sicherheitsvorrichtung der eingangs genannten
Art unter Verwendung weniger, einfachster Bauteile zu schaffen, die sicherstellt, daß im wesentlichen der
gesamte Ausströmungsquerschnitt freigegeben wird.
Die Aufgabe wird erfindangsgemäß dadurch gelöst, daß die Fläche des Randbereiches der Schnappscheibe
so gewählt ist, daß er sich beim Durchschnappen aus der Einspannung zieht.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen in
einer Konstruktionsvereinfachung der Vorrichtung. Die Schnappscheibe kommt als Ganzes frei und gibt den
gesamten Querschnitt der Strömungsmittel-Druckentlastungsöffnung frei.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert
Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch eine auf der Außenseite eines Kessels angebrachte Druck-Sicherheitsvorrichtung.
Ein nicht gezeigter Kessel besitzt einen Strömungsmittel-Entlastungsauslaß
1 durch ein Rohr 2, an dem ein Flansch 3 ausgebildet ist Zwischen diesem Flansch und
einem gegenüberliegenden Flansch 4 eines weiteren Rohrs 5 befindet sich eine Druck-Sicherheitsvorrichtung
6, wobei die Flansche 3 und 4 eine Einspanneinrichtung für die Vorrichtung bilden.
Die Vorrichtung 6 besitzt eine durchschnappende Druckentlastungsscheibe oder Schnappscheibe 7, deren
konvexe Seite zur Innenseite des Druckkessels gerichtet ist Die Schnappscheibe 7 wird an ihrem Randbereich 8
zwischen einem ringförmigen inneren Stützkörper 9 und einem ringförmigen äußeren Stützkörper 10
festgehalten. Die Scheibe wird ausschließlich durch einen Axialdruck zwischen den beiden Stützkörpern
gehalten, der mit Hilfe von Stellschrauben 11 erzeugt wird, die sich radial außerhalb der Scheibe befinden und
die beiden Stützkörper miteinander verbinden. Damit der Einspanndruck der Flansche 3 und 4 nicht den Druck
auf die Scheibe zusätzlich erhöht, ist der Stützkörper 10 radial innerhalb des Stützkörpers 9 gelagert so daß nur
der Stützkörper 9 zwischen die Flansche 3 und 4 eingespannt ist. Bei dieser Ausführungsfoiτη befindet
sich der äußere Stützkörper 10 radial innerhalb eines axial verlaufenden Umfangsrandes 9a des inneren
Stützkörpers 9.
Bei eingebauter Schnappscheibe besteht ein Spalt zwischen den einander gegenüberliegenden Stirnflächen
12 der beiden Stützkörper 9 und 10, der gewährleistet, daß eine axiale Zusammendrückung rund
um den Randbereich 8 der Scheibe vorliegt Durch einen radial äußeren Anschlag 13 des Stützkörpers 9 wird für
den Scheibenrand ein radialer Anschlag gebildet. Zwischen dem Randbereich 8 der Scheibe und dem
Stützkörper 9 befindet sich ein Dichtungsring 14, der sicherstellt, daß in dem Kessel befindliches unter Druck
stehendes Strömungsmittel nicht am Umfang des Randbereichs entweichen kann, wenn die Scheibe an
ihrem Platz ist Die Vorrichtung 6 wird zwischen den beiden Flanschen 3 und 4 mit Hilfe von Muttern und
Bolzen 15 gehalten, die sich durch die beiden Flansche hindurch erstrecken, wobei sich zwischen dem Flansch 3
und dem Stützkörper 9 ein Dichtungsring 16 befindet, der eine Leckage von unter Druck stehendem
Strömungsmittel verhindert. In dem durch das Rohr 5 gebildeten Austrittskanal ist ein Auffangkörper 17
befestigt, der ein vollständiges Entweichen der Scheibe
7 aus dem Rohr 5 verhindert, wenn die Scheibe aus ihrer Einspannung zwischen den Stützkörpern freikommt
Erreicht bei der Verwendung der Vorrichtung der Druck innerhalb des Kessels einen vorbestimmten
Grenzwert und verformt die Scheibe, so schnappt diese in bekannter Weise durch.
Aufgrund der planparallelen Ausbildung der Einspannflächen der Stützkörper kann sich der Randbereich
der Scheibe aus der Einspannung herausbewegen, ohne daß dabei erhöhte Einspannkräfte auf die Scheibe
entstehen.
Die Fläche des eingespannten Randbereichs einer Scheibe hängt von dem Strömungsmitteldruck ab, dem
die Scheibe zu widerstehen hat. Beträgt beispielsweise der Scheibendurchmesser etwa 15 Zentimeter und der
Druck, bei dem die Scheibe durchschnappen und von den Stützkörpern freikommen soll, etwa 14 kp/cm2, so
sollte die Breite des eingespannten Randbereichs etwa
03 cm sein. Wird dieser Druck auf etwa 35 kp/cm2 erhöht, sollte die erfaßte Randbreite etwa 0,5 cm
betragen.
Nach dem Freikommen von den Stützkörpern wandert die Scheibe bis zu dem Auffangkörper 17 und
das unter Druck stehende Strömungsmittel kann um die Scheibe herum entweichen.
Damit das Strömungsmittel lediglich durch das Rohr 5 und nicht auch zwischen den Stützkörpern 9 und 10
durch den durch das Freikommen der Scheibe 7 entstandenen Spalt entweicht, wird der Umfangsrand 9a
des Stützkörpers 9 in dichtende Anlage mit dem Flansch
4 und einer Ringdichtung 18 gehalten, und zwar durch den Druck, der durch die Muttern am Bolzen 15
ausgeübt wird.
Bei einer Abwandlung der vorgenannten Ausführungsform ist zwischen dem Randbereich 8 der Scheibe
und dem Stützkörper 10 eine der Ringdichtung 14 ähnliche Ringdichtung angeordnet. Dies ist jedoch nicht
notwendig, wenn zwischen dem Randbereich 8 und dem Stützkörper 9 durch den Axialdruck der Stützkörper auf
dir *->heibe bereits eine strömungsmitteldichte Abdichtunö
erzeugt wird.
Die vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels beschriebene Druck-Sicherheitsvorrichtung weist somii
eine Schnappscheibe auf, die vollständig aus ihrer Lage entfernt wird, wenn das unter Druck stehende
ίο Strömungsmittel einen vorherbestimmten Grenzwert
überschreitet
Die Scheibe 7 prallt nach dem Freikommen aus ihrer Halterung mit großer Energie auf den Auffangkörper
17, beispielsweise eine in der Querschnittsfläche im Durchmesser angeordnete Stange und wickelt sich um
diese herum, so daß im wesentlichen der gesamte Ausströmungsquerschnitt der Drucksicherheitsvorrichtung
zur Verfügung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Druck-Sicherheitsvorrichtung mit einer Schnappscheibe, deren konvexe Seite druckbeaufschlagt
wird und die mit ihrem Randbereich zwischen planparallelen Spannflächen zweier ringförmiger
Stützkörper dichtend eingespannt ist und bei Überschreitung eines vorbestimmten Drucks
durchschnappt, wobei für den Rand der Schnappscheibe ein radial äußerer Anschlag vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des Randbereiches (8) der Schnappscheibe (7) so
gewählt ist, daß er sich beim Durchschnappen aus der Einspannung zieht
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Stützkörper (10) radial und
axial innerhalb des anderen Stützkörpers (9) angeordnet und der Einbau der Vorrichtung durch
Verspannen gegen den inneren Stützkörper (9) erfolgt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 zur Anbringung an einem Kessel mit Hilfe einer
Halteeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Austrittsseite der Schnappscheibe (7) in der
Halteeinrichtung ein Auffangkörper (17) für die Schnappscheibe vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangkörper ein Sieb ist.
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |