DE2260080C3 - Gleitlager mit magnetisierbarem Schmiermittel - Google Patents
Gleitlager mit magnetisierbarem SchmiermittelInfo
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Description
a) als Polschuhe ausgebildet sind, die stirnseitig mit dem Magneten verbunden sind,
b) sich radial soweit nach innen erstrecken, das sie das drehende Teil mit nur einem geringen
radialen Spalt umgreifen, und
c) aus Bimetall bestehen und die radial inneren Randbereiche sich ab einer bestimmten Temperatur
gegen Bunde (76, 78) des inneren Lagerteils dichtend anlegen.
2. Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Klemmschrauben (84, 86) vorgesehen
sind, die den Scheiben (232, 234) einen einstellbaren Druck aufgeben.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gleitlager für den Betrieb mit einem magnetisierbaren Schmiermittel,
wobei das Schmiermittel durch die Wirkung eines im äußeren Teil angebrachten ringförmigen Magneten
innerhalb von das Lager axial begrenzenden ringförmigen Scheiben gehalten wird.
Aus der US-PS 34 39 961 ist ein kombiniertes Axial- und Radial-Gleitlager in Form eines hydrodynamischen
Bifluidlagers bekannt, bei dem das Schmiermittel für einen ersten Lagerteil, nämlich das Axial-Gleitlager, ein
Gas, insbes. Luft ist, während ein zweites Lagerteil, nämlich das Radiallager, durch eine magnetisierbare
Flüssigkeit, insbes. Quecksilber, in einem Magnetfeld geschmiert wird, die eine Dichtung ausbildet, welche
verhindert, daß die in einer Hochdruckkammer eingeschlossene Luft aus dem ersten Lagerteil in eine
durch das Radiallager von diesem getrennte Niederdruckkammer entweicht. Die Verwendung zweier
getrennter strömender Medien macht die Auslegung und Konstruktion von Lagern kompliziert; Bifluidlager
dieser Art haben den gasgeschmierten Lagern anhaftenden Nachteil, daß Abnutzung und Beschädigung der zu
schmierenden Oberfläche aufgrund der Reibung beim Anlaufen und Anhalten unvermeidbar ist. Bekanntermaßen
sind Gaslager nur bei hohen Drehzahlen wirksam, so daß bei niedrigen Betriebsgeschwindigkeiten, also
insbesondere während des Anlauf- und Anhaltevorganges Lagergeräusch, räumlicher Kontakt zwischen den
Oberflächen, die getrennt gehalten werden müssen und Verschmutzung aufgrund der Bildung von Metallstaub
im Lagerspalt, bedingt durch Reibung, in Kauf genommen werden müssen.
Des weiteren sind Lagerdichtungen, bei denen zwei beilagenförmige flache Ringe aus Bimetall die Endabschlüsse
bzw. Dichtungen für den Innenraum bilden, aus der GB-PS 10 26 007 sowie der GB-PS 5 90 139
bekannt. Die Verformung der Ringe erfolgt dabei bei zunehmender Temperatur im Sinne einer Vergrößerung
des von diesen Ringen begrenzten Raumes und umgekehrt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gleitlager der gattungsgemäßen Art so auszugestalten, daß es unter
Verwendung einer magnetisierbaren Flüssigkeit als einzigem Schmiermittel einwandfrei betrieben werden
kann.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die ringförmigen Scheiben als Polschuhe ausgebildet
sind, die stirnseitig mit dem Magneten verbunden sind, daß die ringförmigen Scheiben sich radial soweit nach
ίο innen erstrecken, daß sie das drehende Teil mit nur
einem geringen radialen Spalt umgreifen, und daß die ringförmigen Scheiben aus Bimetall bestehen und die
radial inneren Randbereiche sich ab einer bestimmten Temperatur gegen Bunde des inneren Lagerteiles
dichtend anlegen.
Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird erreicht, daß unter Verwendung einer magnetisierbaren
Flüssigkeit als einzigem Schmiermittel die baulichen Komplikationen bei der Verwendung von magnetisierbarer
Flüssigkeit als Dichtung für ein anderes, insbesondere gasförmiges Schmiermittel, entfallen. Die
Nachteile, die bekannten Anordnungen, z. B. gasgeschmierten Lagern anhaften, nämlich die rasche
Zerstörung aufgrund des Lagerflächenkontaktes, der im Betrieb bei niedrigen Drehzahlen, beispielsweise während
der Anlauf- und Auslaufperioden unvermeidbar ist, und die sich daraus ergebende Verschmutzung wie auch
die hohe Anlaufleistung, werden damit ausgeschaltet. Es wird ferner mit einem derartigen Lager erreicht, daß
Volumenänderungen des Schmiermittels — bedingt durch Wärmeeinflüsse — kompensiert werden; des
weiteren stellen solche Lager in sich geschlossene Lager dar, die keine Schmiermittelzufuhr von außen benötigen.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung an Hand zweier Ausführungsbeispiele
erläutert. Die Figuren zeigen
F i g. 1 eine Ausführungsform eines Gleitlagers nach der Erfindung in Teilschnittansicht, und
"0 F i g. 2 in verkleinertem Maßstab eine weitere
Ausführungsform eines Gleitlagers in Teilschnittansicht.
Fig. 1 zeigt ein kombiniertes Radial-Axial-Gleitlager
mit einem Lagerteil 62, das auf einer Welle 64 befestigt ist. Das rotierende Lagerteil 62 besitzt einen zentrischen
tragenden Teil 66, der zwischen Endteilen 68 und 70 des Lagerteiles 62 ausgebildet ist. Druckplatten 72 und 74
sind in entsprechender Weise auf den Endteilen 68 und 70 befestigt und sind in axialer Richtung von dem
mittleren tragenden Teil 66 des Lagerteiles 62 versetzt. Die Druckplatten 72 und 74 laufen deshalb mit dem
Lagerteil 62 um. Zwei Endflansche 76 und 78 sind in entsprechender Weise mit den Endteilen 68 und 70
zusammenstoßend befestigt, so daß die Flansche ebenfalls mit dem Lagerteil 62 umlaufen. Die soweit
erwähnten Komponenten bilden einen Teil des Rotors der Lageranordnung nach F i g. 1.
Die Lageranordnung nach F i g. 1 weist eine zylindrische Traganordnung 80 auf, die mit einem Gehäuse
befestigt sein oder einen Bestandteil dieses Gehäuses darstellen kann. Ein Magnet 82 ist innerhalb der
Traganordnung 80 angeordnet und wird dort durch zwei festgezogene Klemmschrauben 84 und 86 gehalten, die
in Eingriff mit der Traganordnung stehen. Jede der Klemmschrauben 84 und 86 hält eine von zwei
f>5 ringförmigen Scheiben, die Polschuhe 88 und 90 in
direktem Kontakt mit dem Magneten 82 halten und an diesem befestigt sind. Die in radialer Richtung nach
innen verlaufenden Polschuhe 88 und 90 erzeugen einen
Pfad für das Magnetfeld, das durch den Magneten 82 aufgebaut wird und bewirken eine Konzentration des
Magnetflusses an und quer zu entsprechenden Spalten 92 und 94, so daß ein magnetischer Kreis entsteht, da der
Lagerteil 62 aus magnetischem Material besteht
Wie in F i g. 1 gezeigt, ist ferner e.n stationäres,
mittleres Stabilisierelement % vorgesehen, das die Form eines hohlen Zylinders besitz^ der aus nichtmagnetischem
Material hergestellt ist; die äußere zylindrische Oberfläche ist dabei mit der inneren zylindrischen
Oberfläche des Magneten 82 befestigt Das Stabilisierelement %6 ragt in den Raum hinein, der durch den
zentrischen, tragenden Teil 66 und jede der beiden Druckplatten 72 und 74 definiert ist Die magnetischen
Komponenten 82 und 88, 90 stellen zusammen mit dem Stabilisierelement 96 den Stator der Lageranordnung
nach F i g. 1 dar.
Stator und Rotor der Lageranordnung nach F i g. 1 sind durch einen kontinuierlichen, mäanderförmigen
Spalt getrennt da sie in einem gewünschten Abstand durch eine magnetisierbare Flüssigkeit 98 gehalten
werden, die den Spalt praktisch vollständig füllt, weicher nur längs der Spalte 92 und 94 offen ist. Die
magnetisierbare Flüssigkeit 98 ist das einzige vorhandene Schmiermittel.
Wie sich aus der Darstellung nach F i g. 1 ergibt, kann die Lageranordnung als Kombination eines Gleitlagers
und eines doppelt wirkenden Drucklagers betrachtet werden. Das Gleitlager wird durch den zentrischen,
tragenden Teil 66 und die gegenüberliegende innere Fläche 97 des zentrischen Stabilisierelementes 96
gebildet Wenn eine radiale Belastung auf die Wd'.e 64 aufgebracht wird, wird das Lager exzentrisch, so daß der
Flüssigkeitsdurchmesser sich im Lagerspalt 99 zwischen dem tragenden Teil 66 und der inneren Oberfläche 97
des zentrischen Stabilisierelementes 96 ändert. Der viskose Widerstand, den der sich bewegende, tragende
Teil 66 auf die Flüssigkeit 98 ausübt, treibt die Flüssigkeit innerhalb des Lagerspaltes 99 an und baut
einen hydrodynamischen Druck auf, der der radialen, auf die Welle 64 aufgegebenen Belastung entgegenwirkt
Hydrodynamische Gleitlager, die mit Hilfe von unter Druck stehenden Schmiermitteln geschmierte Lager
sind, sind jedoch instabil. Diese Instabilität läßt sich dadurch vermeiden, daß Nuten 102 in die Oberfläche des
tragenden Teiles 66 eingeschnitten werden, die bewirken, daß die Flüssigkeitsdruckverteilung vergleichmäßigt
wird. Wenn die Nuten 102 eine spiralförmige Gestalt aufweisen, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist,
wodurch ein Rotationssinn in Pfeilrichtung angenommen wird, dann drücken sie die Flüssigkeit 98 gegen die
Mittelebene des Lagers, d.h. gegen die Mitte des zwischenliegenden tragenden Teiles 66. Dieser Effekt
verhindert ferner ein Undichtwerden der Lageranordnung an den Abdichtungen längs der Spalte 92 und 94
durch Abnahme des Flüssigkeitsdruckes längs der Spalte 92 und 94 durch Abnahme des Flüssigkeitsdrukkes
in den Zonen in der Nähe der Spalte 92 und 94.
Die doppelt wirkende druckabsorbierende Fähigkeit der Lageranordnung nach F i g. 1 ergibt sich aus dem
Vorhandensein der Druckplatten 72 und 74, deren nach innen orientierten Oberflächen in der Nähe der
Endflächen 73 und 75 des zentrischen Stabilisierelementes 96 liegen.
Unter einer axialen, d. h. Drucklast, wird der Rotor der Lageranordnung in axialer Richtung verschoben, so
daß der Abstand auf einer Seite des Lagers zwischen einer der Druckplatten, entweder 72 oder 74, und der
benachbarten Endfläche 73 oder 75 des Stabilisierelementes 96 geringer wird, während der Abstand am
anderen Ende zunimmt Dies bewirkt, daß das Ende mit dem verkleinerten Abstand als Pumpe wirksamer wird
und einen Druckanstieg erzeugt während der Druck an dem Ende mit dem größeren Abstand abnimmt Ein
stetiger Zustand wird erhalten, wenn die durch den Unterschied zwischen den Drücken am einen oder
ίο anderen Ende erzeugte Kraft gleich und entgeg^ngesetzt
der angelegten Belastung wird.
Die Durchflußkanäle, z.B. der Durchflußkanal 106
können zwischen den Endflächen 73 und 75 des Stabilisierelementes 96 vorgesehen sein, um zu verhindem,
daß Laststützdrücke (von einer axial angelegten Last stammend), die Flüssigkeit durch die magnetische
Abdichtung an einem der Spalte 92 und 94 herausdrükken. Die Kanäle wirken auch zur Stabilisierung des
Lagers in axialer Richtung, indem Instabilität hervorrufende Druckunterschiede verhindert werden. Zweckmäßigerweise
werden mehrere solcher Durchflußkanäle 106 vorgesehen, die in gleichem Abstand voneinander
um den Umfang dss Stabilisierelementes 96 angeordnet sind; Anzahl und Größe dieser Kanäle hängen von den
Arbeitsbedingungen ab, unter denen die Lageranordnung betrieben werden soll. Eine lecksichere magnetische
Abdichtung wird längs jedes der Spalte 92 und 94 ausgebildet
Jeder der beiden Polschuhe 232 und 234 besteht aus streifenförmigem Bimetall-Material, das seine Konfiguration als Funktion der Temperatur ändert; dadurch ergibt sich, daß die Bimetall-Polschuhe 232 und 234 die Expansion und Kontraktion der magnetisierbaren Flüssigkeit 98 über einen weiten Temperaturbereich kompensieren. Das heißt, daß die in radialer Richtung nach innen gerichteten Flächen der bimetallischen Polschuhe 232 und 234, die die Konfiguration von bimetallischen Beilagen besitzen, gegen die zweckmäßigerweise nichtmagnetischen Flansche 76 und 78 nach außen mit zunehmender Temperatur abgelenkt werden, so daß die Volumenänderung der Kanäle und Spalte, die die magnetisierbare Flüssigkeit aufnehmen, der Änderung des Flüssigkeitsvolumens entspricht, die durch thermische Expansion verursacht wird. Umgekehrt werden die bimetallischen Polschuhe 232 und 234 nach innen, d. h. von den Flanschen 76 und 78 weg bei abnehmender Temperatur abgelenkt, um Verringerungen im Flüssigkeitsvolumen zu kompensieren. Das Ausmaß der temperaturbedingten Auslenkung der bimetallischen Polschuhe 232 und 234 kann innerhalb gewisser Grenzen durch eine entsprechend gewählte Einstellung des Druckes gesteuert werden, der über die Klemmschrauben 84 und 86 an die entsprechenden Polschuhe gegeben wird, und/oder durch Anfangswahl der Dicke oder des Materials der bimetallischen Polschuhe 232 und 234.
Jeder der beiden Polschuhe 232 und 234 besteht aus streifenförmigem Bimetall-Material, das seine Konfiguration als Funktion der Temperatur ändert; dadurch ergibt sich, daß die Bimetall-Polschuhe 232 und 234 die Expansion und Kontraktion der magnetisierbaren Flüssigkeit 98 über einen weiten Temperaturbereich kompensieren. Das heißt, daß die in radialer Richtung nach innen gerichteten Flächen der bimetallischen Polschuhe 232 und 234, die die Konfiguration von bimetallischen Beilagen besitzen, gegen die zweckmäßigerweise nichtmagnetischen Flansche 76 und 78 nach außen mit zunehmender Temperatur abgelenkt werden, so daß die Volumenänderung der Kanäle und Spalte, die die magnetisierbare Flüssigkeit aufnehmen, der Änderung des Flüssigkeitsvolumens entspricht, die durch thermische Expansion verursacht wird. Umgekehrt werden die bimetallischen Polschuhe 232 und 234 nach innen, d. h. von den Flanschen 76 und 78 weg bei abnehmender Temperatur abgelenkt, um Verringerungen im Flüssigkeitsvolumen zu kompensieren. Das Ausmaß der temperaturbedingten Auslenkung der bimetallischen Polschuhe 232 und 234 kann innerhalb gewisser Grenzen durch eine entsprechend gewählte Einstellung des Druckes gesteuert werden, der über die Klemmschrauben 84 und 86 an die entsprechenden Polschuhe gegeben wird, und/oder durch Anfangswahl der Dicke oder des Materials der bimetallischen Polschuhe 232 und 234.
Wie weiter oben erwähnt, kann eine solche Lageranordnung hohen Temperaturen ausgesetzt sein,
z. B. während einer Hochvakuum-Ausheizbehandlung,
d. h. einem Entgasen vor dem tatsächlichen Einsatz des Lagers, was zu einem Abkochen der magnetisierbaren
Flüssigkeit 98 führen würde. Um ein solches Abkochen zu verhindern, dienen die Flansche 76 und 78 als
Begrenzungsanschläge für die nach außen gerichtete Expansion der bimetallischen Polschuhe 232 und 234 bei
zunehmender Temperatur. Die sich daraus ergebende Abdichtung von Metall gegen Metall verhindert
weitgehend einen Verlust an magnetisierbarer Flüssig-
5 6
keit während des Entgasens. Flußkonzentrationsvorrichtungen, sondern auch als
In F i g. 2 weist die Gleitlageranordnung ähnlich der Volumenausgleichsvorrichtungen ähnlich denen in Ver-
Fig. 1 zwei Flansche 122 und 124 aus nichtmagneti- bindung mit der Lageranordnung nach Fig. 1. Des
schem Material auf. Auch hier sind Polschuhe 236 und weiteren erzeugen die Polschuhe 236 und 238 die
238 bimetallische ringförmige Scheiben. Die bimetall)- r>
vorbeschriebene Abdichtung von Metall mit Flanschen
sehen Polschuhe 236 und 238 wirken nicht nur als 122 und 124, die als Anschläge wirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Gleitlager für den Betrieb mit einem magnetisierbaren Schmiermittel, wobei das Schmiermittel
durch die Wirkung eines im äußeren Teil angebrachten ringförmigen Magneten innerhalb von das Lager
axial begrenzenden ringförmigen Scheiben gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
ringförmigen Scheiben (232,234)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722260080 DE2260080C3 (de) | 1972-12-08 | 1972-12-08 | Gleitlager mit magnetisierbarem Schmiermittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722260080 DE2260080C3 (de) | 1972-12-08 | 1972-12-08 | Gleitlager mit magnetisierbarem Schmiermittel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2260080A1 DE2260080A1 (de) | 1974-06-20 |
DE2260080B2 DE2260080B2 (de) | 1980-11-20 |
DE2260080C3 true DE2260080C3 (de) | 1981-08-27 |
Family
ID=5863867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722260080 Expired DE2260080C3 (de) | 1972-12-08 | 1972-12-08 | Gleitlager mit magnetisierbarem Schmiermittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2260080C3 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202005005904U1 (de) * | 2005-04-07 | 2006-08-17 | Ebm-Papst St. Georgen Gmbh & Co. Kg | Anordnung zur Lagerung einer drehbaren Welle |
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NL6704587A (de) * | 1967-03-31 | 1968-10-01 | ||
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-
1972
- 1972-12-08 DE DE19722260080 patent/DE2260080C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2260080A1 (de) | 1974-06-20 |
DE2260080B2 (de) | 1980-11-20 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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