DE2259788A1 - Verfahren und vorrichtung zum behandeln von abwaessern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum behandeln von abwaessernInfo
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Description
Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH ε M3NCHEN
Dipl.-lng. K. GUNSCHMANN ShirrforWnifc 10
Dr. rer. not. W. KÖRBER
Dipl.-lng. J. SCHMIDT-EVERS
Dipl.-lng. J. SCHMIDT-EVERS
PATENTANWÄLTE
6. Dezember 1972
BIO-KIIiETIGS INC,
Building E1, Second Floor
Redwood Highway
San Rafael, California, V.St.A.
P atentanme1dung
Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Aby/ässern
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrich tungen zum Züchten einzelliger und ähnlicher Algen unter
Verwendung eines organischen Abfallstoffes und daraus gewonnenen
Kährmediums, das einen Phosphorträger und einen
Stickstoffträger enthält, und sie betrifft insbesondere Verfahren und Vorrichtungen zum Schützen der Umwelt gegen
Verunreinigung, bei denen einzellige und ähnliche Algen, die eine gute Proteinquelle bilden, unter Verwendung
Stickstoff- und proteinhaltiger wäßriger Abfallstoffe,
z.B. von städtischen Abwässern, der Abwässer von Konserven fabriken und dergleichen, auf eine solche Weise gezüchtet
werden, daß man gereinigtes Wasser, eine Algenmasse von hohem Proteingehalt und in die Atmosphäre übertretenden
freien Sauerstoff erhält. I'erner ist durch die Erfindung
eine Vorrichtung der genannten Art geschaffen worden, die es auf besonders vorteilhafte Weise ermöglicht, Algen und
Nährstoffe miteinander zu mischen und jeweils einen Teil des Gemisches intermittierend der Wirkung von licht auszusetzen.
Das Vermeiden von verunreinigungen bildet einen sehr wichtigen L'aktor für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts
in der iiatur. Es stehen bereits viele Verfahren
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BAD
zur Verfügung, die es ermöglichen, z.B. städtische Ib- ...-■■
wasser zu reinigen bzw. zu klären; hierzu gehören sowohl einfache primäre Behandlungsverfahren als auch komplizier x
te biologische und chemische primäre, sekundäre oder tertiäre Verfahren, wie sie in den Vereinigten Staaten
von Amerika z.B. in einer Versuchsanlage des Tahoe Public Utilities Department angewendet werden. Alle diese Verfahren
konzentrieren sich in erster Linie auf die Beseitigung von Abfallstoffen mit biologischem Sauerstoffbedarf. Hierbei
handelt es sich somit um Abfallstoffe, die Sauerstoff
benötigen und daher dem Wasser den Sauerstoff entziehen.
Zwar trägt bereits jeder Versuch, Abwasser zu klären,
zum Schutz der Umwelt bei, doch genügt die einfache Beseitigung von Schadstoffen nicht zur Aufrechterhaltung des
ökologischen Gleichgewichts. In der Praxis kann das Einleiten bestimmter Abwasser in Flüsse und Seen zu vorteilhaften
Wirkungen führen. In manchen Fällen hat die sogenannte "thermische" Verunreinigung zu einer Vermehrung
des Bestandes an Porellen geführt. Jedoch üben die meisten Abwässer schädliche Wirkungen auf die Umgebung, insbesondere
das Wasser, aus. In jedem Fall ist es erforderlich, sich Klarheit über die ökologische Gesamtwirkung einer Behandlung
von Abwässern zu verschaffen. Im Idealfall soll jedes angewendete Reinigungsverfahren bewirken, daß die Abfallstoffe
der Umgebung auf eine möglichst unschädliche "Meise wieder zugeführt werden, und daß gleichzeitig ein
möglichst großer Anteil der Abfallstoffe mit extrahiert oder
in eine praktisch verwendbare Form gebracht wird.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine
abgeglichene Verarbeitung von Abfallstoffen in der Weise
zu ermöglichen, daß nicht nur reines wasser anfällt, sondern daß aus den Abfallstoffen Protein gewonnen wird, daß Sauerstoff
in erheblichen Mengen erzeugt und an die Atmosphäre abgegeben wird, daß sich die Behandlung von AbfalLstoft'en
mit einem möglichst ff;ringen Aufwand an Material-, Anlage-
und Betriebskonten unter gleichzeitiger- Gewinnung einer
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maximalen Menge praktisch verwendbarer Stoffe durchführen
läßt, und daß es möglich ist, aus Abwässern gereinigtes bzw. geklärtes Wasser zu gewinnen, das nach einer Chlorierung
als Trinkwasser, Kühlwasser für industrielle Zwecke oder zur Bewässerung verwendbar ist oder gefahrlos dem
Grundwasser zugeführt werden kann.
Genauer gesagt ist durch die Erfindung ein Verfahren geschaffen worden, das es ermöglicht, einzellige und
ähnliche Algen zu züchten' und gleichzeitig verunreinigtes
Wasser zu klären. Hierbei wird als Nährmedium stickstoffhaltiges Abwasser, z.B. das Abwasser von"Eonservenfabriken
oder das bei anderen Arten der Verarbeitung von Nahrungsmitteln anfallende Abwasser, Kanalisationswasser oder dergleichen
verwendet. Insbesondere ist durch die Erfindung ein Verfahren geschaffen worden, bei dem ein Gemisch aus
Algen und Abfallstoffen auf eine bestimmte Weise der Einwirkung von Licht ausgesetzt wird, um eine außerordentlich
hohe Wachstumsgeschwindigkeit der Algen zu erzielen. Außerdem sind durch die Erfindung Vorrichtungen und vollständige
Anlagen geschaffen worden, die es ermöglichen, die genannten Wirkungen zu erzielen.
Schließlich ist durch die Erfindung ein Verfahren
geschaffen worden, das es ermöglicht, auf der Basis von Abfallstoffen einzelliges Protein zu züchten. Durch das
Züchten einzelliger oder ähnlicher Algen unter geregelten Bedingungen wird bei einer aus Zellen bestehenden Bio- .
masse in einer sich selbst regelnden, kontinuierlich arbeitenden Kultur eine logarithmische Wachstumsgesehwindigkeit
aufrechterhalten. Unter diesen Bedingungen verbrauchen die Algen einen sehr hohen Prozentsatz der in dem ?/asser
enthaltenen Abfallstoffe, und hierbei synthetisieren sie in der Biomasse Protein, wodurch das Wasser gleichzeitig
geklärt wird.
Gemäß der Erfindung werden einzellige oder ähnliche
Algen einem Nährstoffe enthaltenden Abfallstoff beigemischt, der Stickstoff und Phosphor liefert, wodurch das Wachstum
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der Algen in einem wäßrigen Medium gefördert wird, so daß
eine Biomasse oder Wachstumszone entsteht. Den Algen wird das Abwasser jeweils in einer Menge beigemischt, die ausreicht,
um unter der geregelten Einwirkung von Licht ein schnelles Wachstum der Algen aufrechtzuerhalten· Die Einwirkung
des Lichtes auf die Biomasse wird auf vorbestimmte
Weise so geregelt, daß ein schnelles Wachstum der Algen und ein schneller Verbrauch der Abfallstoffe gewährleistet werden.
Der Anlage können ein Algenprodukt und geklärtes Wasser getrennt entnommen werden. Bei einem besonders vorteilhaften
Verfahren wird das Gemisch intermittierend der Wirkung, von Licht ausgesetzt, d»h. Belichtungsperioden
wechseln mit Dunkelheitsperioden ab. Die Kasse, in der sich die Beaktion abspielt, wird ständig in Bewegung gehalten,
und zwar zweckmäßig durch Einleiten von Luft, und hierbei erweist es sich als vorteilhaft, der Biomasse zusätzlich
Kohlensäure zuzuführen, um das Wachstum der Algen anzuregen.
Bei den verwendeten Abwässern kann es sich um städtische
Abwässer oder um die Abwässer von Konservenfabriken oder um Abwasser handeln, die bei anderen Prozessen zum
Verarbeiten von Nahrungsmitteln anfallen. Hierbei erweisen sich jedoch städtische Abwasser als besonders brauchbar,
da sie Stickstoff und Phosphor enthalten, wobei der Phosphor in vielen Fällen aus den in Haushalten verwendeten Deter-r
gentien stammt, sowie Spurenelemente wie Calcium und Magnesium, die in natürlichem Leitungswasser gewöhnlich vorhanden
sind. Jedoch ist es auch möglich, andere stickstoff-
oder proteinhaltige Abwasser zu verwenden, umd im Kahmeη
der Erfindung ist ferner daran gedacht, zusätzliche luengen
von Stickstoff, Phosphor und Kalium zu verwenden, wenn das Abwasser diese Stoffe nicht in Mengen enthält, die ausreichen,
um die gewünschte Wachstumsgeschwindigkeit der Algen aufrechtzuerhalten· Beispielsweise kann man dem Abwasser
Phosphor in Form einer wasserlöslichen Verbindung beifügen, z.B. ein Ivie tall salz einer Phosphorsäure, beispiels-
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weise ein wasserlösliches Orthophosphat eines Alkalimetall oder Ammonium, insbesondere Kaliumwasserstoffphosphat.
Auch Phosphatkunstdünger in flüssiger Form erweisen sich
als vorteilhaft.' Der Stickstoff kann in Form einer festen Stickstoffverbindung beigefügt werden, zweckmäßig in Gestalt
von Harnstoff oder aus Protein.
Bei den im Kahmen der Erfindung verwendbaren Algen
handelt es sich um mikroskopische Algen, die als einzelne Zellen oder kleine Gruppen von Zellen existieren und daher
im folgenden auch als "einzellige Algen" bezeichnet werden. Fadenförmige mikroskopische Algen sind zwar auch
brauchbar, doch erweisen sie sich als weniger vorteilhaft als die einzelligen Algen, da ihre Wachstumsgeschwindigkeit
dadurch begrenzt wird, daß die Fäden zerrissen werden. Zu den gemäß der Erfindung brauchbaren einzelligen Algen gehören
Chlorophyta, Euglenophyta, Christophyta, Pyrrophyta, Cyanophyta und Ehodophyta. Diese Algen sind durch eine hohe
Wachstumsgeschwindigkeit, ihre Lebensfähigkeit innerhalb
eines großen ilonzentrationsbereichs und ihre Widerstandsfähigkeit
gegen höhere Temperaturen bis ζμ etwa 35° C gekennzeichnet. Ein Stamm der Chlorophytaalge, der sich als
besonders brauchbar erwiesen hat, ist die Chlorella sp., und zwar insbesondere ein Stamm, der sich nach dreiwöchiger
Dauer des erfindungsgemäßen Prozesses entwickelte. Zu v/eiteren besonders gut brauchbaren Stämmen von Chlorophytaalgen
gehören die Chlorella TX115>
bei der es sich um einen thermophilen Algenstamm handelt, ferner Chlorella pyrenoidosa
sowie Scenedasmus obliqüus. Die Chlorophytaalgen
erweisen sich im allgemeinen als vorteilhaft, da sie schnell wachsen, und da sie widerstandsfähige Zellengruppen bilden.
'Ls ist jedoch auch möglich, andere Algen zu züchten, wenn ein besonderes Hebenprodukt gewonnen werden soll. Beispielsweise
kann man Porphyridium cruentum (eine Ehodophyta) als Quelle für karotinhaltige Algen züchten; hierbei handelt
es sich um eine der wenigen mikroskopischen Formen von
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Rotalgen, die bei dem erfindungsgemäßen·Verfahren verwendbar
sind.
Um Kohlensäure zuzuführen, kann man in die Biomasse gasförmige Kohlensäure einleiten, wodurch gleichzeitig eine
Bewegung der Biomasse herbeigeführt und das Wachstum der Algen sowie die Zersetzung und Nutzbarmachung der Abfallstoffe
gefördert wird. Mindestens bei einigen der genannten Algen kann man Carbonate oder Verbrennungsgase als Kohlensäurequelle
verwenden. Das Institut Francais Petrol hat über die Züchtung von Spirolina maxima in einem Bicarbonatmedium
berichtet.
Die Biomasse wird der Wirkung von Licht ausgesetzt, bei dem es sich um Tageslicht oder künstliches Licht mit
einer ähnlichen Wellenlänge handeln kann. Die gewählte Lichtquelle hat eine solche Intensität, daß sie zu einer
sichtbaren Förderung des Algenwachstums führt, ohne daß eine erhebliche Bleichung eintritt. Bei einem besonders vorteilhaften
Verfahren wird die Biomasse intermittierend der Wirkung von Licht und Dunkelheit ausgesetzt. Beispielsweise
ist es möglich, die Wachstumsgeschwindigkeit der Algenzellen auf das Siebenfache zu steigern, wenn man die Algen jeweils
kurzzeitig Licht von hoher Intensität bis zu etwa 8000 foot candles aussetzt und auf die Belichtung eine Abdunklung
folgen läßt, deren Dauer etwa dem Zehnfachen der Belichtungsperiode entspricht. Gemäß der Erfindung lassen
sich hervorragende Ergebnisse erzielen, wenn die Intensität der Lichtquelle zwischen 4000 und 8000 foot candles
liegt. Um eine ±-hoto synthese auszulösen, ist es erforderlich, die Algen einer Beleuchtungsstärke von mindestens
400 foot candles auszusetzen. Das verwendete Kunstlicht kann etwa im gleichen Wellenlängenbereich liegen wie das
natürliche Tageslicht; alternativ lassen sich hervorragende Ergebnisse mit Kunstlicht erzielen, dessen Wellenlänge
440 bzw. 680 Nanometer beträgt.
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Durch die Erfindung sind- nunmehr Verfahren, Vorrichtungen
und Anlagen geschaffen worden, die es ermöglichen, bei den "beschriebenen Gemischen die gewünschte hohe Wachstumsgeschwindigkeit
der Algen zu erzielen; wie erwähnt, wird in die Biomasse Luft und gegebenenfalls gasförmige
Kohlensäure eingeleitet, und die Biomasse wird abwechselnd der Wirkung von Licht und Dunkelheit ausgesetzt,
um ein Algenprodukt und geklärtes Wasser zu gewinnen; hierbei werden die genannten Abfallstoffe als Ausgangsmaterial
oder Nährstoff für die Algen verwendet* Zwar läßt sich das
Verfahren chargenweise durchführen, doch erweist sich ein kontinuierlich ablaufendes Verfahren als wirtschaftlicher
und leichter regelbar.
Abfallstoffe werden im allgemeinen nach dem Grad
ihrer Unerwünschtheit, ihrem Geruch, ihrem Gehalt an Feststoffen
und nach ihren Aussehen beurteilt. Man erhält einen allgemein brauchbaren Beurteilungsmaßstab, wenn man den
bekannten Versuch zum Ermitteln des biologischen Sauerstoffbedarfs durchführt, bei dem die Sauerstoffmenge bestimmt
wird, die benötigt wird, um organische Abfallstoffe unter standardisierten Bedingungen zu stabilisieren. Gewöhnlich
wird bei Anlagen zum Behandeln von Abwässern der biologische Sauerstoffbedarf während einer Zeit von 5 ^a-gen
ermittelt, d.h. man stellt fest, wie groß der Anteil der Abfallstoffe mit biologischem Sauerstoffbedarf ist,
der zu seiner Stabilisierung 5 Tage benötigt, wenn man die
Probe unter der Einwirkung von Licht und Sauerstoff stehen
läßt.
Die Erfindung befaßt sich jedoch mit der Nutzbarmachung der Abfallstoffe als Nährstoffe für Algen. Um 1 g
Algen zu züchten, benötigt man etwa 0,4- g Kohlenstoff, 0,1g Stickstoff, 0,01g Phosphor und einige Spurenelemente,
die im Wasser normalerweise vorhanden sind. Die Abwässer
von Haushalten bilden daher eine in einem bemerkenswerten Ausmaß abgeglichene Ernährungsgrundlage für die Algen.
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Die Algen wandeln 97 bis 99% der umwandelbaren Stoffe um, die in dem Abwasser enthalten sind. Jedoch läßt
sich die Menge der gezüchteten Algen nicht direkt mit dem Gehalt des Wassers an Abfallstoffen vergleichen, denn beim
Zersetzen der Abfallstoffe geben die Algen erhebliche Säuerstoffmengen frei. In der Praxis werden während des
Wachsens der Biomasse normalerweise etwa 65% der Abfallstoffe
in Algen verwandelt, und der Rest wird in Form freien Sauerstoffs abgegeben, da es sich bei den Algen um
Organismen handelt, die eine Photosynthese durchführen. Bei den genannten Werten handelt es sich natürlich nur um
Näherungswerte, denn die Wachstumsgeschwindigkeit der Algen richtet sich nach den jeweiligen Kulturbedingungen.*Andererseits
läßt sich das gesamte Ausmaß der Beseitigung der Abfallstoffe eindeutig bestimmen, und die Erzielung eines
bestimmten Grades der Beseitigung der Abfallstoffe ist von der Zeit abhängig. Geht man vom Beitrag einer Durchschnittsperson zu Haushaltsabwässern aus, ist es möglich, je Person
und Tag eine Algenmenge von etwa O1O^kg zu erzeugen.
Um bei einer Behandlungs- oder Kläranlage die gesamte Menge der zugeführten Abfallstoffe umzuwandeln, wird daher gemäß
der Erfindung eine aus Zellen bestehende Biomasse gezüchtet, deren Gewicht annähernd gleich dem Gewicht der umzuwandelnden
Abfallstoffe ist.
Die Haushaltabfallstoffe werden durch das in den
Haushalten verwendete Wasser verdünnt, so daß der Gehalt des zu verarbeitenden Abwassers an umwandlungsfahxgen Stoffen
etwa 1 bis 2g/ltr beträgt; somit muß eine gleichwertige Dichte der Zellen in der Anlage" aufrechterhalten werden,
in der die Algen gezüchtet werden, und hierbei ist es erwünscht, dafür zu sorgen, daß sich die Algenmasse innerhalb
von 24 Stunden verdoppelt. Die anfänglich verwendete Menge der Zellen wird so gewählt, daß sie ausreicht, um
sich entsprechend der zugeführten Abwacsermenge zu vergrößern.
309824/0.9 Oft
Mrd eine höhere Dichte der Zellen aufreclri
wird daher die zugeführte Abwassermenge vergrößert, um die benötigten Nährstoffe für die Algen zuzuführen. Auch
wenn sich die Wachstumsgeschwindigkeit erhöht, wird die Menge der zugeführten Bährstoffe entsprechend vergrößert.
Bei einer Verfahrensweise kann dies dadurch geschehen, daß man den Mengenstrom des Abwassers vergrößert, um eine größere
Menge von Nährstoffen während einer bestimmten Zeitspanne
in Berührung mit der Biomasse zu bringen. Unter der Dichte der Zellen wird im folgenden das dicht gepackte
Volumen bzw. das Gewicht der Zellen je Liter der Kultur bezeichnet. Die Untergrenze ist dadurch festgelegt, daß
zu niedrige Durchflußgeschwindigkeiten vermieden werden müssen, während die Obergrenze, die etwa I50 g/ltr entspricht,
durch die Absorption des Lichtes bestimmt wird. Eine. Dichte von 10 g/ltr entspricht hierbei einem Gehalt
an trockenen Feststoffen von etwa 10%. Wird die Atmungsgeschwindigkeit der Algen, die einen vernachlässigbaren
Paktor darstellt;, nicht berücksichtigt, läßt sich die folgende Beziehung aufstellen:
V=Ix (W/0) χ (T/24) Hierin bezeichnet
V das Volumen der Kultur
I die insgesamt zugeführte Abwassermenge -V/ den Gehalt des Abwassers an Abfallstoffen in g/ltr
C den Algengehalt der Kultur in g/ltr und T die Verdopplungszeit der Biomasse
Bei den besten Ergebnissen, die bei Untersuchungen im Laboratorium erzielt wurden, ergibt sich z.B. ein Wert der
Zellendichte von 40 g Algen je Liter bei einer. Verdopp-■
lungszeit von 3»6 Stunden, wenn das zugeführte Abwasser je
Liter 2 g an umwandlungsfähigen Stoffen enthält.
!lach Angaben der American Public Health Association
beträgt der durchschnittliche Anfall an Abfallstoffen mit biologischem Sauerstoffbedarf je !Person und Tag etwa
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0,078 kg. Bei jedem System zum Aufbereiten von Abwässern bildet der Mensch einen Bestandteil des Systems; für eine
Durchschnittsperson entsprechen die je I'ag abgeführten Stoffe der folgenden Aufstellung:
Peststoffe 0,10 kg/Tag
Urin 1,50 kg/Tag
Fäkalienwasser 0,15 kg/Tag
kohlensäure 1, 01 kg/Tag
Bei den drei ersten Stoffen handelt es sich um die im Abwasser enthaltenen Stoffe, die bei der Behandlung von
Abwasser eine Kauptrolle spielen, doch ist in der vorstehenden Liste auch die Kohlensäure genannt, da ihre
Berücksichtigung die ökologische Wirksamkeit der Verarbeitung von Abfallstoffen zu einzelligen Proteinen erkennen
läßt. Wie erwähnt, ist es erforderlich, die Abfallstoffe mit biologischem Sauerstoffbedarf zu beseitigen; im übrigen
besteht das Abwasser zu einem hohen Prozentsatz aus Wasser oder totem Zellenmaterial.Infolgedessen beträgt der zu berücksichtigende
Peststoffgehalt etwa 0,078 kg je Person und Tag.
Wendet man die vorstehenden Angaben auf eine Stadt mit 10 000 Einwohnern an, ergeben sich die folgenden Werte:
Gesamtes Abwasservolumen je Tag (Bevölkerung x 169 ltr/Tag) = 1 890 000 ltr/Tag
ausnutzbarer Anteil des Abwassers (Bevölkerung χ 0,078 kg/Tag)= 780 kg/Tag Algenproduktion
(in Algen umwandelbarer Gehalt des Abwassers)
500 kg/Tag
Gemäß der weiter oben angegebenen Pormel ergibt sich
für die Verarbeitung der Abwasser einer Stadt mit 10 000
Einwohnern das Volumen der Kultur wie folgt:
2 4/090B
V = 1 890 000 χ χ I^ = 1654,4 ltr.
Das Ergebnis dieser Gleichung hat natürlich nur dann vollständige Gültigkeit, wenn in allen Teilen der Anlage ein
Wirkungsgrad von 100% erzielt wird. Ferner liegt es auf der Hand, daß es nicht in jedem Augenblick möglich ist,
sämtliche Algen in Berührung mit den abzubauenden Verunreinigungsstoffen zu bringen. Jedoch kann die genannte
Gleichung gute Dienste leisten, wenn man einen ausreichenden Sicherheitsfaktor einbezieht. Beispielsweise würde man bei
einer Stadt, in der täglich eine Abwassermenge von
3 785 000 ltr anfällt, etwa fünfzig der erfindungsgemäßen
Vorrichtungen benötigen, wenn man einen ausreichenden Sicherheitsfaktor
vorsieht, um eine Überlastung durch Eegen oder Schwankungen des Abwasserdurchsatzes zu berücksichtigen.
Verfahren zum Durchführen einer Abwasserbehandlung gemäß der vorstehenden Formel werden im folgenden näher
erläutert.
. Bei einer Zellenkultur ergeben sich drei Hauptstadien,
und zwar eine Verzögerungs- oder Anlaufphase, eine Phase logarithmischen Wachstums und eine Ruhephase. Werden der
Algenkultur Nährstoffe zugänglich gemacht, ändert sich die Wachstumsgeschwindigkeit nicht augenblicklich, doch"setzt
sich das Wachstum im bisherigen Ausmaß oder in einem etwas erhöhten Ausmaß fort. Sobald die Biomasse auf die Zufuhr
der Nährstoffe anspricht, treten die Zellen in eine logarithmische Wachstumsphase ein. Läßt man zu, daß sich dieser
Vorgang während einer unbestimmten Zeit abspielt, verbrauchen die Zellen die Nährstoffe, um dann in eine Euhephase
einzutreten.
Bei einem bestimmten Verfahren ist es möglich, eine mit Hilfe von Abwasser gezüchtete Kultur im höchsten Teil
der logarithmischen Y/achstumsphase zu halten. Durch ständiges
Abernten der Algen läßt sich das Wachstum auf diesem
3098 2 4/09 0
hohen Wert halten. Läßt man jedoch zu, daß die Biomasse diese Wachstumsphase überschreitet, tritt die Biomasse in
die Ruhephase ein, so daß ihre Aktivität aufhört. Dann muß die Kultur erneut den gesamten Zyklus durchlaufen, bis sich
die gewünschte Wachstumsgeschwindigkeit wieder eingestellt hat. Daher ist es zweckmäßig, die Kultur jeweils etwas unter
dem optimalen Niveau zu halten. Sobald sich eine Annäherung an den optimalen Wert des Wachstums ergibt, ist
es zweckmäßig» eine genauere Regelung zu bewirken; zu diesem Zweck regelt man entweder den Mengendurchsatz der Anlage
oder den dem Prozeß erneut zugeführten Anteil der geernteten Algen.
Der pH-Wert der Biomasse wird annähernd auf dem neutralen Punkt gehalten, und wenn er sich über den neutralen
Punkt hinaus in einem erheblichen Ausmaß erhöht, können Algen geerntet werden, um den pH-Wert wieder auf den bevorzugten
Wert herabzusetzen. Sinkt der pH-Wert erheblich bis unter den neutralen Wert, kann man ein Puffermaterial,
z.Be Harnstoff, beifügen. Das Verfahren nach der Erfindung
läßt sich innerhalb eines großen Bereichs der pH-Werte durchführen, und zwar zwischen pH-Werten von 5|5 bis 11;
gewöhnlich wird jedoch mit einem pH-Wert von 0,9 am Einlaß gearbeitet, und hierbei weist der geklärte Strom einen
pH-Wert von 7,1 auf.
Die Algen nutzen die umwandelbaren Bestandteile der Abfallstoffe durch die Photosynthese aus, wobei diese
Stoffe verbraucht werden, und gleichzeitig können die Algen bei einer zu starken Einwirkung- von Licht gebleicht oder
zerstört werden. Daher ist es gemäß der Lrfindung zweckmäßig, die Algen gegen eine zu starke Bleichwirkung zu
schützen, ihnen jedoch Licht in einem für die Photosynthese ausreichenden Ausmaß zuzuführen; zu diesem Zweck
werden die Algen abwechselnd dem Licht und danach der Dunkelheit ausgesetzt, wobei die Biomasse bis su einer optimalen
Tiefe der \virl;uii{·; von Licht ausgesetzt wird; bei
einem kontinuierlichen 'Verfahren wird ein turbulenter
•ln!l' ■''/»!""' BAD ORIGINAL
Strom der Biomasse dem Licht ausgesetzt, so daß keine
'Überbelichtung einer ruhenden oberen Schicht eintreten kann. Bei einer Dichte der Zellenkultur von 150 g/ltr beträgt
die optimale Tiefe, bis zu der die Algenkultur dem direkten Sonnenlicht bei einer Beleuchtungsstärke von etwa
8000 foot candles ausgesetzt wird, etwa 70 mm. Hierbei
folgt die Kultur dem Beer-Lambertschen Gesetz der Lichtabsorption, gemäß welchem das durch die in Lösung befindlichen
Teilchen absorbierte Licht zur Dichte der Teilchen in der Lösung direkt proportional ist; die zweckmäßigste Tiefe
läßt sich für jede gegebene Dichte einzelliger Algen leicht
berechnen. Um das- Wachstum der Kultur zu regeln, kann man in jedem Fall ein Gerät zum Ermitteln des gesamten Sauerstoffbedarfs
benutzen, das dazu dienen kann, den gesamten Sauerstoffbedarf des zugeführten Stroms und des abgegebenen
Stroms miteinander zu vergleichen, um die Verringerung der Menge der Abfallstoffe mit biologischem Sauer-,
stoffbedarf nachzuprüfen. Mit anderen Worten, die Belastung des Systems, die dem gesamten Sauerstoffbedarf entspricht,
ist eine Funktion des Mengendurchsatzes und der Dichte der Verunreinigungen. Somit kann man die Beseitigung der Abfallstoffe
mit biologischem Sauerstoffbedarf dadurch regeln, daß man den Mengendurchsatz des Systems regelt; bei einem
hohen Anfangswert des gesamten biologischen Sauerstoffbedarfs wird der Mengendurchsatz verringert, während er bei
einem niedrigen Wert gesteigert wird. Der gesamte Sauerstoffbedarf des abgegebenen Stroms wird überwacht, um die
gewünschte Qualität des abgegebenen Stroms zu gewährleisten, und damit die Zuführungsgeschwindigkeit nachgeregelt
werden kann, wenn die einzuhaltenden Toleranzen überschritten werden. Das erfindungsgemäße System bzw. die Anlage
arbeitet mit einer sehr hohen Empfindlichkeit, ist jedoch mit geringem Kostenaufwand herstellbare
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
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_ 14 -
Fig. 1 eine Ausfiihrungsform einer Klärvorrichtung
in einem Fließbild;
Fig. 2 in einer Seitenansicht einen Behälter mit den
zugehörigen Teilen, der einen Bestandteil einer Klärvorrichtung bildet;
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2; und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig· 3·
Ein kontinuierlich durchführbares Verfahren nach der
Erfindung wird im folgenden anhand von Fig. 1 bis M- beschrieben;
hierbei werden Haushaltsabwässer» die durch ein Sieb geleitet worden sind, um größere Stücke nicht abbaufähiger
Stoffe zu entfernen, durch eine Einrichtung 10 zum überwachen der Belastung durch Abfallstoffe und eine
Rohrleitung 11 einem Zuführungs- und Durchsatzregelventil
12 zugeführt, von dem aus das Abwasser über eine Eohrleitung
13 zu einem Behälter 14 gelangt. Ferner ist ein Behälter 15 vorhanden, der Algen enthält und dazu dient, Algen dem
Behälter 14 über eine Rohrleitung 16 zuzuführen, um die Reaktion einzuleiten. Anfänglich können Algen zusätzlich
zu dem Behälter 14 auch weiteren Behältern 51 und 64 zugeführt
werden, doch ist es im weiteren Verlauf nur erforderlich, dem Behälter 14 Algen zuzuführen. Der Behälter
ist offen, so daß sein Inhalt der Umgebungsluft ausgesetzt ist; gegebenenfalls ist eine Quelle 17 für Kohlensäure
Vorhanden, die es ermöglicht, dem Behälter 14 Kohlensäure zuzuführen, die gegebenenfalls mit Luft gemischt wird;
die Kohlensäure bzw. das Gemisch wird der in dem Behälter
14 befindlichen Iviasse über eine Rohrleitung 18, ein Ventil
19, ein -filter 20 und gemäß Fig. 2 über eine Verteilerleitung 21 zugeführt, zu der gemäß Fig. 4 mehrere Ventile 22,
Rohrleitungen 23 und Injektoren 24 (Fig. 4) gehören.
Die Ventile 12 und 19 sowie ein Ventil 85 einer noch
zu beschreibenden Einrichtung zum erneuten Zuführen eines
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Teils der gezüchteten Algen können als handbe tat igte Ventile
ausgebildet sein, doch sind sie zweckmäßig an den Belastungsregler 25 angeschlossen, der diese Ventile elektrisch
steuert, um den Mengendurchsatz entsprechend der Menge der in dem Abwasser enthaltenen Nährstoffe und dem
Wirkungsgrad des rrozesses zu regeln, bei dem die Qualität
des abgegebenen Stroms mit Hilfe bekannter handelsüblicher _ Geräte gemessen wird. Der Belastungsregler 25
steuert auch die Einrichtung 10 zum Überwachen der Belastung über eine Leitung 26, so daß die zugeführte Menge überwacht
wird, und er steuert das Ventul 12 über eine Leitung "27· Somit kann der Belastungsregler 25 durch die Dichte der
Algen in den abgegebenen Strömen aller Eeaktionsbehälter und eine bestimmte Eigenschaft des klaren Wassers beein-'
flußt werden, das von einer noch zu beschreibenden Zentrifuge 81 abgegeben wird. Bei der gewählten Eigenschaft
des Wassers kann es sich um den Trübungsgrad, den biologischen
Sauerstoffbedarf, den Phosphatgehalt, den Nitratgehalt,
den Sulfatgehalt oder den Gehalt an gelöstem Sauerstoff handeln, und es ist auch möglich, das Wasser bezüglich
mehrerer dieser Eigenschaften zu prüfen.
Gemäß I1Ig. 2 bis 4 ist der Behälter 14- an seinem
oberen Ende 30 offen, so daß die Algenschicht der Wirkung
einer Lichtquelle, zweckmäßig dem Tageslicht, ausgesetzt werden kann. Der Behälter 14 hat Stirnwände 31 und 32, die
eben sein können, eine nahezu senkrechte Vorderwand 33 und eine Bückwand 34, die allgemein parabolisch gekrümmt ist,
um dazu beizutragen, daß die Biomasse 35 in dem Behälter
in der gewünschten Weise zirkuliert. In die Basis 36 des
Behälters 14 sind, gemäß Pig. 4 mehrere Injektoren 24 eingebaut, von denen jeder einen Auslaß 25 aufweist, und die
jeweils durch eine !Rohrleitung 23 mit einer Verteilerleitung 21 verbunden sind. Außerdem ist jeder Injektor 24 gemäß
I'lg. 1 und 2 durch eine zweite Verteilerleitung 38 und jeweils
über ein He^eIventil 39 mit einer Pumpe 37 verbunden.
Lie Injektoren 24.sind zweckmäßig gegenüber einem Teil ο αν Biißis 36 des Behälters 14 waagerecht angeordnet. Es
3 0 3 ·■ 2 hl U 9 0 B
— Ί6> -
hat sich gezeigt, daß die parabolische Form der Rückwand
34 in Verbindung mit den Injektoren 24 bewirkt, daß der Inhalt des Behälters 14 in der gewünschten Weise bewegt
wird, und daß sich die richtige Strömungsgeschwindigkeit der Biomasse 35 erzielen läßt, damit die Biomasse
abwechselnd dem Licht und der Dunkelheit ausgesetzt wird.
Im oberen Teil des Behälters 14 ist ein waagerechtes Leitorgan 40 angeordnet, das mit den Stirnwänden 31 und
z.B. durch Schrauben verbunden ist. Das Leitorgan 40 ist gemäß Fig. 3 und 4 jeweils in einem Abstand von der Vorderwand
33 und der !Rückwand 34 angeordnet und an seinen Längskanten
41 und 42 vorzugsweise so nach unten umgebogen, daß es die Zirkulationsbewegung der strömenden Lasse unterstützt,
Das Leitorgan ist so hoch angeordnet, daß das die Biomasse 35 durchdringende Licht an dem Leitorgan noch eine
Intensität von mindestens 400 foot candles hat, und daß bei einer typischen Konstruktion etwa 9 Zehntel der Biomasse
35 in dem Behälter unter dem Leitorgan liegt. Die
zwischen den Wänden 33 und 34 am oberen Ende 30 gemessene
Breite des Behälters richtet sich nach der Zeit, während welcher die Algen dem Licht ausgesetzt werden sollen, während
sie über das ^eitorgan 40 hinwegströmen, und daher auch teilweise nach der Strömungsgeschwindigkeit, die an dieser
Stelle herrscht; vorzugsweise beträgt die Belichtungsdauer der Algen etwa 1 see. Die Innenflächen der Behälterwände
31 his 34 und die Unterseite des Leitorgans 40 sind
vorzugsweise mit schwarzer Farbe gestrichen, während die Oberseite des Leitorgans das auftreffende Licht vorzugsweise
reflektiert, um den Unterschied zwischen der wirksamen Helligkeit und der Dunkelheit zu verstärken.
Gem-ß Fig. 3 und 4 sind mehrere Rohrleitungen 43
zum Abführen von Schaum vorhanden, die auf der Vorderwand 33 des Behälters 14 angeordnet sind und in dem Behälter
oberhalb des -beitorgans 40 in einer Höhe münden, die der
gewünschten i->age der Oberseite der über das Leitorgan
ötrünieiideii Biomasse 35 entspricht, ijo dal.« tuch gegebeneiu'all
3 0 9 P ? .W 0 9 0 8 ■
BAD ORIGINAL
bildender Schaum abgezogen werden kann. Jede der -leitungen
43 weist einen breiten V-förmigen oberen Abschnitt 4Ja
auf, an dessen unteres Ende sich eine Rohrleitung 43b anschließt, die gemäß Pig. 3 mit zugehörigen Injektoren
44 verbunden sind, zu denen jeweils ein Auslaß 45 gehört.
Die Injektoren 44 erzeugen in den Leitungen 43 einen- Unterdruck, der bewirkt,1 daß der Schaum zusammenfällt; die
Injektoren sind ebenfalls mit der Pumpe 37 durch Rohrleitungen 46 verbunden, und in jede dieser Rohrleitungen ist
ein Ventil 47 eingeschaltet. Die Aufgabe der Injektoren besteht darin, den abgezogenen Schaum dem. Behälter 14 er-r
neu't zuzuführen. Die Saugseite der Pumpe 37 ist mit dem
Behälter 14 durch eine Rohrleitung 48 verbunden, so daß die Pumpe einen Teil der zirkulierenden Biomasse 35 aus
dem Behälter abzieht und diesen Teil dadurch erneut umwälzt, daß sie ihn über die verschiedenen Injektoren 24
und 44 wieder in den Behälter zurückleitet. Bei manchen Abwässern ist es zweckmäßig, mehrere Düsen 49 zum Beseitigen
des Schaums vorzusehen, die jeweils durch eine Rohrleitung 49a mit der Verteilerleitung 38 verbunden und so angeordnet
sind, daß sie schräg ύοώ. oben auf den Schaum und
die Leitung 43 zum Abführen des Schaums gerichtet sind.
Bei dein hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Behälter 14 gemäß Pig. 1 am oberen Teil der Stirnwand
32 mit einer ΑηβΐΐΰΐΐΒίβΐΐμ^ 50 versehen, damit behandeltes
material einem zweiten Behälter 51 über eine Rohrleitung
52 zugeführt werden kann. Der Quelle 17 entnommene liohlensäure kann auch dem Behälter 51 über eine Rohrleitung
53> ein Ventil 54, eine Verteilerleitung sowie Injektoren
usw. zugeführt werden, wie es bezüglich des Behälters 14 beschrieben wurde. Der behälter 51 kann die gleiche iorm
haben wie der Behälter 14, er kann in der gleichen Weise arbeiten, und er kann mit einer der Pumpe 37 entsprechenden
Pumpe 56 ausgerüstet sein. Die Zufuhr von Laterial zu dem
behälter 51 aus' dem Behälter 14 kann durch Signale einer
überwachungseinrichtung 57 geregelt werden, die über eine
309 Π 2-4/0 9 08 BAD OBIOINAL
Signalleitung 58 dem Belastungsregler 25 zugeführt werden.
Auf ähnliche Weise kann dem Auslaß 40 des Behälters 51
eine Überwachungseinrichtung 61 zugeordnet sein, die mit dem Belastungsregler 25 durch eine Signalleitung 62 verbunden
ist.
Der Auslaß 60 führt über eine Rohrleitung 63 zu einem dritten Behälter 64, der im wesentlichen von gleicher Konstruktion
sein kann wie der Behälter 14. Dem Behälter 64 kann Kohlensäure von der Quelle 17 aus über eine Leitung 65»
ein Ventil 66, ein Filter 67 usw. zugeführt werden, und diesem Behälter kann eine Pumpe 68 zugeordnet sein. Der
dritte Behälter 64 kann einen Auslaß 70 aufweisen, der zu
einer Rohrleitung 71 führt, und es kann eine Überwachungseinrichtung 72 vorhanden sein, deren Signale dem Belastungsregler 25 über eine Signalleitung 73 zugeführt werden. In
die Leitung 71 ist ein Ventil 74- eingeschaltet, das durch
einen Elektromagneten 75 oder dergleichen gesteuert wird, der durch den Belastungsregler 25 über eine Signalleitung
76 betätigt wird. Die Rohrleitung 71 führt zu einem Absetzbehälter
80.
Aus dem Absetzbehälter 80 wird die abgesetzte Masse über eine Rohrleitung 82 einer Zentrifuge 81 zugeführt, deren
oberem Teil klares Wasser über eine Rohrleitung 83 entnommen wird. Ein konzentriertes Algenprodukt wird aus der Zentrifuge
81 über eine Rohrleitung 84 mit einem Ventil 85 abgezogen
und einem nicht dargestellten Sprühtrockner zugeführt. Eine in die Leitung 83 für das klare wasser eingeschaltete
überwachungseinrichtung 86 führt Signale dem Belastungsregler 25 über eine Signalleitung 87 zu, und
das Ventil 85 kann dem Belastungsregler Signale über eine Leitung 89 zuführen. Das gesamte Algenprodukt oder ein l'eil
desselben kann mittels einer Eohrleitung 89 erneut dem Behälter 14 zugeführt werden, nachdem der Prozeß angelaufen
ist. Das von der Zentrifuge 81 abgegebene klare wasser kann zu beliebigen Zwecken und nach einer Chlorierung auch als
trinkwasser verwendet werden.
309 8 2 U /0908 ^
BAD
Bei einem kontinuierlich, arbeitenden Verfahren zum
Gewinnen von geklärtem 7iasser und eines Algenproduktes mit hohem Proteingehalt nach der Erfindung wird das durch
ein Sieb geleitete Haushaltsabwasser so behandelt, daß es ein Sieb mit 60 !«laschen je Zoll passiert, woraufhin es
über die Belastungsüberwachungseinrichtung 10 dem beschriebenen Behälter 14 zugeführt wird. Bei Behältern mit einem
Fassungsvermögen von jeweils etwa 565 lto? beträgt der Mengen"
durchs at ζ etwa 55 ltr/min. Außerdem wird in den Behälter
ein Algenvorrat, z.B. Chlorella sp. in einer solchen Menge eingetcacht, daß sich ein Verhältnis von 40 g Algen je
Liter zu 2 g der umwandlungsfähigen Stoffe je Liter ergibt. Statt den Belastungsregler 25 zu benutzen, kann man an
den Überwachungseinrichtungen in einstündigen Abständen Proben entnehmen und die Proben untersuchen. Beispielsweise
kann die überwachung ausschließlich auf dem pH-Wert basieren; an der Zuführungsleitung 11 beträgt der pH-Wert
z.B. 6,7» an der überwachungseinrichtung 57 etwa 6,8 bis
6,9j au der überwachungseinrichtung 61 etwa 7>0 und an der
"überwachungseinrichtung 72 etwa 7»0 bis 7»1·
Während des Betriebs der Vorrichtung wird das Algen enthaltende Abwasser in dem Behälter 14 dadurch umgewälzt,
daß es durch die Leitung 4$ und die Pumpe 37 sowie die Sätze von Injektoren 24 und 44 umgewälzt, die in waagerechter
Lage gegenüber dem Boden in den Behälter eingebaut sind. Die Injektoren 24 und 44 saugen Luft, oder wenn es
bei den betreffenden Algen erforderlich ist, Kohelensäure
über das Filter 20 an, und hierbei entsteht ein Gemisch aus Luft und Wasser bzw. Kohlensäure, das unter Druck in den
Behälter eingeleitet wird. Das unter Druck erfolgende Beimischen von Luft durch die Pumpe und die Injektoren trägt
dazu bei, daß die den Haushaltungen entstammenden Abfallstoffe oxidiert werden, so daß sie von den Algen leicht
verarbeitet werden können.
Die i'rüinmungslinie der Behälterwand 34 gegenüber den
Injektoren ?Ά und 44 bildet einen l'eil einer Parabel, um
309824/0 9 00 bad ORIGINAL
sicherzustellen, daß das durch die Injektoren zugeführte
Wasser-Luft-Gemisch längs der Eückwand $4 strömt, statt Blasen zu bilddn, die in der Biomasse in dem Behälter
sofort nach oben steigen. Die Tatsache, daß ein Flüssigkeitsstrom
dazu neigt, sich entlang einer benachbarten Fläche zu bewegen, trägt in einem erheblichen Ausmaß dazu bei, daß
die Füllung des Behälters in drehende Bewegung versetzt wird. Die in dem Strom enthaltene Luft veranlaßt das Wasser,
sich längs der Rückwand 34 des Behälters nach oben zu bewegen,
bis es über die Überseite des Leitorgans 40 strömt,
wo es während einer Zeitspanne von etwa 0,9 bis 1,2 see
dem Sonnenlicht mit einer Beleuchtungsstärke von etwa 8000 foot candles ausgesetzt wird, um einerseits eine
Verringerung der Vvachctumsgeschwindigkeit der Algen zu
verhindern, und um andererseits eine Lichtmenge zuzuführen, die für ein gutes Wachstum ausreicht. Die Biomasse bzw. das
Kulturmedium 35 strömt jenseits des -^eitorgans 40 längs
der Vorderwand 33 des Behälters nach unten, und da das Medium
einen hohen Luftgehalt hat, bewegt es sich langsam und in Form einer turbulenten Strömung nach unten, wobei es
sich mit dem verbleibenden Teil der Algenkultur vermischt, woraufhin sich der soeben beschriebene Kreislauf wiederholt.
Beim praktischen Betrieb der Vorrichtung spielt sich der Strömungsvorgang nahezu regellos ab, wodurch gewährleistet
wird, daß die Algenkultur im richtigen Verhältnis der Wirkung des Lichtes ausgesetzt wird; da sich etwa
ein Zehntel der Algenkultur oberhalb des Leitorgans 40 befindet, ergibt sich zwischen der Verdunklungszeit und
der Belichtungszeit ein Verhältnis von etwa 10:1. Bildet sich an der Oberfläche der Biomasse 35 Schaum, der über das
1Oitorgan 40 strömt, wird der Schaum durch die Leitungen
abgezogen und zum Verschwinden gebracht; das betreffende Material wird der Masse in dem Behälter 14 durch die Injektoren
44 erneut zugeführt, die in den unteren Teil des Behälters 14 zweckmäßig in der gleichen Weise eingebaut
sind wie die Injektoren 24. Die Pumpe 37 fördert Luft,
gegebenenfalls .kohlensäure, den erneut umgewälzten 'iVil
3 0 9 V, ? /, / Π 9 (1 8 BAD ORIGINAL
des Mediums und das frisch zugeführte Abwasser zu den Injektoren
44. Die Injektoren 24 und 44 erstrecken .sich vorzugsweise allgemein im rechten Yainkel zur !Fläche der Rückwand
34. wenn die Pumpe 37 i&it einem Stator aus Gummi versehen
ist, zeigt es sich, daß von der Vorrichtung Rädertierchen im wesentlichen ferngehalten werden, die sich von
Algen ernähren und den Ablauf der beschriebenen Reaktion
stören könnten. . ■ . ,
Die liefe, in der das Leitorgan 40 unter der Oberfläche der Biomasse 35 angeordnet ist, richtet sich nach
der iiindringtiefe des Lichtes bei der Dichte, die bei der
Algenkultur aufrechterhalten wird. Bei einer bestimmten.
Ausführung betrug diese Tiefe bei direktem Sonnenlicht und bei einer Dichte der Biomasse von etwa 140 g/ltr etwa
70 mm. Es wurde festgestellt, daß die Zellen der Biomasse
der gemäß der Erfindung verwendeten Art der wirkung des direkten Sonnenlichtes etwa 1 see lang standhielten, wenn
sie sich in einer turbulenten Strömung befanden, und daher wurde die Umwälz- bzw. Durchsatzgeschwindigkeit so eingestellt:,
daß die Biomasse mit einer entsprechenden Strömungsgeschwindigkeit über das Leitorgan 40 geleitet wurde. Das
i&ssungsvermögen des Behälters 14 unter dem Leitorgan soll
gleich dem Zehnfachen des Volumens desjenigen l'eils 'der
Älgenkultur sein, der oberhalb des ijeitorgans 40 dem Lichb
ausgesetzt wird, wenn optimale Ergebnisse erzielt werden sollen. Dieses Verhältnis kann jedoch variieren, und ein
ausreichendes wachstum der fellen bei ausreichender Klärung des 'Wassers läßt sich auch noch bei weniger befriedigenden
W&chstumsgeschwindigkeiten erzielen. Bei der hier besprochenen Ausführung wurde die i-umpe 37 so betrieben, daß
sxe bei einem i'drderdruok von etwa .4,2 kp/cm eine Förderleistung von etwa 30 Itr/min erreichte, und es wurde festgestellt,
daß die Vorrichtung geeignet war-^ auf einwandfreie
«eise etwa 340 Liter in der Stunde bei der vierfachen ionenkonzentratiori normaler städtischer- Abwasser zu verarbeiten.
BAD ORIGINAL
3 0 η R ? A I■ 0 9 0 a
Gemäß Fig. 3 kann man drei einander ähnelnde Behälter
14, 51 und 64 hintereinandersclialten, und hierbei strömt die Masse, in der sich die .Reaktion bereits teilweise
abgespielt hat, von dem Behälter 14 aus zu dem Behälter 51» in dem sie der gleichen Behandlung unterzogen
wird wie in dem Behälter 14; danach wird die Masse zu dem dritten Behälter 64 geleitet, wo die gleiche Behandlung
wiederholt wird. Hierbei kann bei jedem Behälter die Verweilzeit der Biomasse etwa I5 min betragen. Bei dem von
dem Behälter 64 abgegebenen Strom ist die Eeaktion vollständig durchgeführt; dies läßt sich dadurch nachweisen,
daß man den gesamten Sauerstoffbedarf des abgegebenen Stroms ermittelt; von dem Behälter 64 aus wird der Strom dem Absetzbehälter
80 zugeführt, der vorzugsweise in einem dunklen Kaum angeordnet ist, so daß sich das spezifische Gewicht
des Algenproduktes erhöht, was zur Folge hat, daß sich das Produkt in iiorm einer dichteren unteren Schicht
in dem Behälter absetzt, die dann zentrifugiert werden kann, Das Algenprodukt wird aus der Zentrifuge 81 abgezogen, und
abgesehen von dem erneut umgewälzten Teil kann dieses Produkt einer Sprühtrocknung oder einer anderen Trocknung
unterzogen werden, woraufhin das trodukt eine gute Proteinquelle darstellt.
Das von der Zentrifuge 81 abgegebene klare nasser kann
in ein natürliches Gewässer eingeleitet oder auf andere toeise dem Verbrauch zugeführt werden, weitet man das geklärte
Wasser in ein natürliches Gewässer ein, wird auf dieses Gewässer
eine iteinigungswirkung ausgeübt, denn das geklärte Wasser enthält überschüssigen Sauerstoff, der durch die Algen
wäiirend ihres Wachstums entwickelt worden ist. Bei der Vorrichtung
nach der Erfindung bzw. dem erfindungsgemäijen Verfahren
läßt sich die für die Verdopplung der Anzahl der 1 ollen benötigte Zeit um ^>0·/ο bis 80% abkürzen« Bei bestimmten
Versuchsläufen wurde z.B. die Vordopplungszeit von Chlorella
sp. ■ bei uiitüren mit einer hohen Dichte von 140 g/ltr
von 5»8 auf 2, ^: Stunden abgekürzt.
An^^L'iiche:
3OÜÜ2 W0908
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- ANSPRÜCHEΊ. J Verfahren zum Züchten im wesentlichen einzeiliger jßCgen und zum gleichzeitigen Klären von Abwässern zum Gewinnen sauberen Wassers, dadurch gekennzeich-* net, daß ein wäßriges Gemisch, aus den Algen und dem Abwasser angesetzt wird, daß die in dem Abwasser enthaltenen Abfallstoffe Stickstoff- und phosphorhaltige Nährstoffe für die Algen enthalten und den Algen in einer solchen Menge beigemischt werden, daß das Wachstum der Algen aufrechterhalten wird, daß das Gemisch belichtet und in Bewegung gehalten wird, daß das in Bewegung gehaltene Gemisch der Wirkung von Licht und dann während einer längeren Zeitspanne der Wirkung von Dunkelheit ausgesetzt wird, daß diese abwechselnde Beeinflussung durch Licht und Dunkelheit mehrmals wiederholt wird, um das Wachstum der Algen und den Verbrauch der Abfallstoffe zu fördern, und daß voneinander getrennt ein Algenprodukt und gereinigtes Wasser gewonnen werden.2* Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Gemisch derart abwechselnd der Wirkung von Dunkelheit und Licht ausgesetzt wird, daß zwischen der Dauer der Dunkelheit und der Dauer der Beleuchtung ein Verhältnis von etwa 10:1 besteht.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch der Wirkung von Licht jeweils während einer Zeitspanne von 0,9 bis 1,2 see ausgesetzt wird.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das ^emisch zum Zweck des Belüftens Kohlensäure und Luft eingeleitet werden.309824/0908: ' BAD5· Verfahren nach. Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bemisch der Wirkung von Tageslicht ausgesetzt wird«,6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Gemisch der Wirkung von kpnstlichem Licht ausgesetzt wird.7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht eine Intensität von 400bis 8000 foot candles hat»8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ze ic hne t , daß es sich "bei dem Abwasser um das Abwasser von Haushaltungen handelt.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Abwasser Fhosphatdetergentienenthält.10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren kontinuierlich durchgeführt wird.11. Verfahren nach Anspruch 10}. dadurch gekennzeichnet , daß ein bis zu einem Viertel betragende* Anteil des Algenproduktes dem Gemisch erneut zugeführt wird,12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das die Algen enthaltende Gemisch
eine Dichte von etwa 140 bis 150 g/ltr hat, und daß der
Wirkung des Lichtes eine Schicht mit einer Dicke von etwa 68 bis 70 mm ausgesetzt wird.15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es dem die Algen enthaltenden Gemisch ermöglicht wird, sich abzusetzen, und daß das abgesetzte Gemisch zentrifugiert wird, um voneinander getrennt sauberes Wasser und das Alpjenprodukt zu gewinnen»309R?/*/0908BAD ORIGINAL14. Verfahren nach Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet , daß das reine Wasser in natürliche Gewässer zurückgeleitet wird.15· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Algen aus der Gruppe gewählt werden, zu der Chlorophyta, Euglenophyta, Christophyta, Pyrrophyta, Cyanophyta und Rhodophyta gehören«16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Algen eine Species der Gattung Chlorella sind.17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Algen um Chlorella 12115 handelt.18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Algen um Chlorella pyrenoidosa handelt.19· Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß Algen der Art Porphyridium oruentum verwendet werden, um ein karotinhaltiges Algenprodukt zu gewinnen»20. Verfahren nach Anspruch 15> dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Algen um Scenedasmus obliquus handelt.21t Verfahren zum schnellen Zuchteh einzelliger Algen und dergleichen unter Verwendung von in Abwässern enthaltenen Abfallstoffen als Nährstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß Algen und Abfallstoffe in Wasser gemischt werden, daß eine Seichte strömende Schicht des Gemisches der Wirkung von Licht ausgesetzt wird, dessen Wellenlänge so gewählt ist, daß es in den Algen eine Photosynthese auslöst, daß das katerial der Schicht dann in eine dunkle Zone überführt wird, daß das Gemisch abwechselnd3 0 9 P 7 U I 0 9 0 8 ßAD oBiGiNALder Wirkung von Licht und Dunkelheit ausgesetzt wird, um das Wachstum der Algen und den Verbrauch der Abfallstoffe zu fördern, und daß voneinander getrennt ein Algenprodukt und gereinigtes Wasser gewonnen werden.22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Algen aus der Gruppe gewählt werden, zu der Chlorophyta, Euglenophyta, Christophyta, Pyrrophyta, liyariophyta und Bhodophyta gehören.2$. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß es sich bei dem Abwasser um aus Haushaltungen stammendes Abwasser handelt.24. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß das Gemisch kontinuierlich in strömender Bewegung gehalten wird.25· Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß von dem Algenprodukt eine Menge bis zu einem Viertel seiner iuenge dem Gemisch erneut zugeführt26. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch während seiner strömenden Bewegung kontinuierlich aufgewirbelt und belichtet wird, und daß zu diesem Zweck ein gasförmiges Gemisch aus Kohlensäure und Luft in das Gemisch eingeleitet wird.27. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß das Licht eine Intensität von 400 bis 8000 foot candles hat.28. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit während welcher das Gemisch der Wirkung der Dunkelheit ausgesetzt wird, etwa zehnmal so lang ist 'wie die Zeit, während welcher das Gemisch dem Licht ausgesetzt wird.BAD ORIGINAL3 0 9 8 2 4/090829· Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet , daß der betreffende !'eil des Gemisches jeweils etwa eine Sekunde"lang dem Licht ausgesetzt wird,30. Vorrichtung zum Züchten eines Algenproduktes und zum Reinigen von wäßrigen Abfallstoffen, gekennzeichnet durch einen Behälter (14) mit einer Basis■ (36), einer ersten Seitenwand (34), einer zweiten Seitenwand (33) und zwei Stirnwänden (31» 32), der am oberen Ende (30) offen ist, wobei die erste Seitenwand eine Krümmung aufweist, die einem Teil einer parabolischen Eurve entspricht, Injektoren (25> 4-5)» die in die Basis des Behälters gegenüber der ersten Seitenwand eingebaut sind, ein im oberen Teil des Behälters und in einem Abstand unterhalb seines oberen Endes angeordnetes Leitorgan (40) sowie durch eine Einrichtung zum Einleiten von ITuden durch die Injektoren in dem Behälter in Richtung auf die erste Seitenwand.31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Injektoren ein Satz von Injektoren zum Zuführen von Luft gehört.32. Vorrichtung nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet, daß die Injektoren waagerecht angeordnet sind und sich im rechten Winkel zu der ersten Seitenwand (34) erstrecken.33· Vorrichtung nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet, daß einige der Injektoren an eine Gasquelle (17) angeschlossen sind.34. Vorrichtung nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet , daß einige der Injektoren an eine Einrichtung (43) angeschlossen sind, die der zweiten Seitenwand (33) des Behälters benachbart' ist und dazu dient, Schaum aufzunehmen, der sich im oberen Teil des Behälters bildet.35· Vorrichtung nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter in das -ijeitorgan schwarze30982 4/0908BAD ORIGINALInnenflächen haben.36. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet , daß das Leitorgan eine Licht reflektierende Oberseite hat.37. Vorrichtung zum Gewinnen reinen 'wassers und eines Algenproduktes mit hohem Proteingehalt, gekennzeichnet durch eine Reaktionszone, eine Einrichtung (15) zum Zuführen von Algen zu der Iteaktionszone, eine Einrichtung (10) zum Einleiten organischen Abfallmaterials in die Keektjonszone zum Bereitstellen von stickstoff- und phosphorhaltigen Mährstoffen für die Algen, Einrichtungen (25» 4-5) zum Einleiten mindestens eines Gases aus der Luft und Kohlensäure umfassenden Gruppe in die Keaktionszone derart, daß die Algen mit dem organischen Abfal!material gemischt werden, daß das Gemisch in bewegung gehalten wird, und daß eine Biomasse bildet, eine Einrichtung (40), die dazu dient, einen fl'eil der Biomasse längs einer solchen Bahn zirkulieren zu lassen, daß dieser Teil eine seichte Schicht bildet, daß die Schicht in einem begrenzten Ausmaß der Wirkung von Licht ausgesetzt wird, daß der Teil der Biomasse dann während einer lämgeren Zeit der wirkung von Dunkelheit ausgesetzt wird, daß Perioden der Einwirkung von Licht bzw. von Dunkelheit miteinander abwechseln, um das Wachstum der Algen und den Verbrauch der Abfallstoffe zu fördern, sowie durch eine Einrichtung zum Abziehen von Reaktionsteilnehmern aus der Keaktionszone und zum getrennten Gewinnen des Algenproduktes und von reinem Wasser.38. Vorrichtung nach Anspruch 37» dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Umwälzen der Biomasse jeweils einen Teil der Biomasse der Wirkung von Licht etwa eine Sekunde lang und danach der wirkung von Dunkelheit etwa 10 Sekunden lang aussetzt.39· Vorrichtung zum Züchten eines Algenproduktes und zum lieinigen widriger Abfallstoffc, g e k e η η ζ e i c h -3 0 9 !> 2 <'. / ü 3 U BBADnet durch, einen Behälter mit einem offenen oberen Ende, einer Einrichtung zum Erzeugen von eine Photosynthese auslösendem Licht oberhalb des offenen oberen Endes, ein im oberen Teil des Behälters in einem Abstand unter seinem offenen oberen Ende angeordnetes 'Leitorgan sowie eine Einrichtung, die dazu dient, ein wäßriges Gemisch aus Algen und dem wäßrigen Abfallstoffen oberhalb des Leitorgans zirkulieren zu lassen und es dann in den Raum unter dem •ueitorgan zu überführen, so daß das Gemisch jeweils während einer kurzen Zeitspanne der Wirkung von Licht und dann während einer längeren Zeitspanne der Einwirkung von Dunkelheit ausgesetzt wird.40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das Leitorgan in dem Behälter so. angeordnet ist, daß sich .etwa ein Zehntel des Behälterinhalts über dem Leitorgan befindet und jeweils der Wirkung von Licht ausgesetzt wird, und daß sich etwa neun Zehntel des Behälterinhalts unter dem Leitorgan befinden und hierdurch gegen Licht abgeschirmt werden.41. Vorrichtung nach Anspruch 39 > dadurch gekennzeichnet, daß die Längsränder des Leitorgans und die wände des Behälters so gekrümmt sind, daß sich ein günstiger ötrömungsverlauf ergibt.42. Vorrichtung nach Anspruch 39»- dadurch gekennzeichnet, daß in den-unteren Teil des Behälters mehrere waagerecht angeordnete, auf die erste Seitenwand des Behälters gerichtete Injektoren eingebaut sind, daß an einige der Injektoren eine Einrichtung zum Zuführen von Gas angeschlossen ist, und daß auf der zweiten Seitenwand des Behälters eine Einrichtung angeordnet ist, die dazu dient, den über dem Leitorgan vorhandenen Schaum aufzunehmen und ihn den anderen Injektoren zuzuführen»L\j. Vorrichtuni: nach Anspruch 42, y e k e η η ζ h Lehnet durch eine Einrichtung zum Aufspritzen einerο η ν.-; / π μ ηBAD ORIGINALFlüssigkeit schräg zum oberen Ende des -Behälters in Kichtung auf die Einrichtung zum Aufnehmen des Schaums·44. Kontinuierlich arbeitende Vorrichtung zum Gewinnen reinen Wassers und eines Algenproduktes mit hohem Proteingehalt, gekennzeichnet durch eine Eeaktionszone, eine Einrichtung zum kontinuierlichen Einführen von i41gen in die Keaktionszone, eine Einrichtung zum kontinuierlichen Einleiten organischer Abfallstoffe in die Reäktionszone zum Bereitstellen stickstoff- und phosphorhaltiger Hährstoffe für die Algen, eine Einrichtung zum
kontinuierlichen Zuführen mindestens eines Gases der Luft und Kohlensäure umfassenden Gruppe von Gasen in die Reaktionszone zum Zweck des i/Iischens und Bewegens der Algen und der Abfallstoffe derart, daß eine Biomasse entsteht, eine Einrichtung zum kontinuierlichen Umwälzen eines 'i'eils der biomasse längs einer solchen Bahn, daß der 'i'eil der Biomasse abwechselnd in einem begrenzten Ausmaß der Wirkung von Licht bzw. der Wirkung von Dunkelheit ausgesetzt wird, um das Wachstum der Algen und den Verbrauch der Abfallstoffe zu fördern, eine Einrichtung zum kontinuierlichen Abziehen von Reaktionsteilnehmern aus der Eeaktionszone, eine Einrichtung zum kontinuierlichen und getrennten Abführen des Algenproduktes und des reinen Wassers sowie durch eine
Einrichtung zum erneuten Umwälzen eines Teils des Algenproduktes und zum kontinuierlichen Einleiten des Algenproduktes in die Eeaktionszone.45. Vorrichtung nach Anspruch 44, gekenn zeich net durch Einrichtungen zum kontinuierlichen Kegeln der Zufuhr von Algen und Afallstoffen zu der !..eaktionGZone in Abhängigkeit von der Güte der aus der iieaktionszone kontinuierlich abgezogenen Keaktionsteilnehmer.Ί 'i~. r L n I en L ti η v/;.i.l t.:son r :> w ιΐίΜπι *BAD ORIGINALLeerse ite
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