DE2259335A1 - Verfahren zur herstellung des gleichlaufes eines fernschreibsenders und fernschreibempfaengers - Google Patents

Verfahren zur herstellung des gleichlaufes eines fernschreibsenders und fernschreibempfaengers

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Description

SIEMENS AKTIENGESEILSCHAPT München, den -4. OEZ/1972
Y/ittelsbacherplatz 2
PA 72/2170
Verfahren zur Herstellung des Gleichlaufes eines Fernschreibsenders und Fernschreibempfängers.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung des Gleichlaufes eines Fernschreibsenders und eines Fernschreibempfängers, wobei die Fernschreibübertragung einseitig vom Fernschreibsender zum Fernschreibempfänger gerichtet ist und wobei vom Fernschreibsender Zeichensignale abgegeben werden, die die zu schreibenden Zeichen charakterisieren und wobei außerdem Betriebszustandssignale abgegeben werden, die Betriebszustände des Fernschreibsenders charakterisieren. Üblicherweise charakterisieren die sendeseitig abgegebenen Zeichensignale die empfangsseitig zu schreibenden Zeichen des Alphabetes„A,B,C. Als Betriebszustandssignale werden üblicherweise vom Sender, die Signale Dauerstartpolarität und Dauerstoppolarität abgegeben.
Nach einem bekannten Fernschreibubertragungsverfahren sind die den einzelnen Zeichen entsprechenden Zeichensignale durch einen Anlaufschritt^. und durch je einen Stopschritt gekennzeichnet. Außer derartigen Zeichensignalen werden bekanntlich Steuersignale gesendet, die den Betrieb des Fernschreibempfängers beeinflussen. Derartige Steuersignale sind beispielsweise Signale für den Wagenrücklauf, den Zeilenvorschub, für das Schreiben von Buchstaben, Ziffern, für den
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Zwischenraum und die Vorschubinformation. Diese Steuersignale beginnen ebenfalls mit einem Anlaufschritt und enden mit einem Stopschritt. Aufgrund der AnIaufschritte und der Stopschritte der Zeichensignale und der Steuersignale kann empfangsseitig der richtige Zeichenrahmen ermittelt werden. Im Gegensatz zu den Zeichensignalen und den Steuersignalen, die je eine definierte gleichbleibende Anzahl von Bits enthalten und je eine definierte Zeitdauer andauern, können die Betriebszustandssignale beliebig lange gesendet werden und sind nicht durch eine definierte Anordnung von AnIaufschritten und Stopschritten gekennzeichnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung derartiger sendeseitig ausgegebener Betriebszustandssignale empfangsseitig das richtige Zeichenraster zu erkennen und den Gleichlauf der sendeseitigen und empfangsseitigen taktgebundenen Einrichtungen herzustellen.
Erfindungsgemäß werden bei einem Verfahren der eingangs genannten Art die Betriebszustandssignale sendeseitig einem Codewandler zugeführt, der diesen Betriebszustandssignalen Codeworte zuordnet, die das Zeichenraster erkennen lassen. Diese Codeworte werden über die Übertragungsstrecke übertragen und unter Verwendung eines Zeichenraster-Diskriminators wird ein Taktsignal abgeleitet, das den Gleichlauf des Pernschreibsenders und des Pernschreibempfängers sichert, und die übertragenen Codeworte werden dem Fernschreibempfänger über einen empfangsseitig angeordneten Codewandler zugeführt, der die sendeseitig bewirkte Codewandlung rückgängig macht.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß der Gleichlauf auch dann hergestellt wird, wenn die Betriebszustandssignale - wie beispielsweise Dauerstartpolarität und Dauerstoppolarität - übertragen werden. Ein besonderer Vorzug des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, daß dieser Gleichlauf in den Pausen der Nachrichtenübertragung hergestellt wird.
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Um den Gleichlauf des Pernsehreibsenders und des Pernschreibempfangers rasch herzustellen, ist es zweckmäßig, den Zeichensignalen bzw. den Steuersignalen, die den Betrieb des Pernsehreibempfängers beeinflussen, unter Verwendung des Codewandlers Zeichensignal-Codewörter bzw. Steuersignal-Codewörter zuzuordnen, die sich von den den Betriebszustandssignalen zugeordneten Codewörtern auch dann unterscheiden, wenn der Gleichlauf des Pernsehreibsenders und des Pernschreibempfängers nicht hergestellt ist.
Palis die Zeichensignale und die Steuersignale durch Worte eines Binärcodes gegeben sind, ist es zweckmäßig, daß das erste Bit der Zeichensignal-Codeworte und der Steuersignal-Codeworte dem Bit des Anlaufschrittes gleicht bzw. entgegengesetzt ist, daß ferner die weiteren Bits der Zeichensignal-Codeworte und der Steuersignal-Codeworte den Bits einzelner Worte des Binärcodes gleichen bzw. entgegengesetzt sind, und daß das letzte Bit der Zeichensignal-Codeworte und Steuersignal-Codeworte die Parität der vorangegangenen Bits kennzeichnet. Wenn die Betriebszustandssignale ebenfalls durch Worte des Binärcodes gegeben sind, dann ist es zweckmäßig, daß das erste Bit der Codeworte den entgegengesetzten Wert hat, wie das erste Bit der Zeichensignal-Codeworte und Steuersignal-Codeworte, daß ferner weitere Bits der Codeworte den Bits einzelner Worte des Binärcodes gleichen bzw. entgegengesetzt sind, und daß das letzte Bit der Codeworte die falsche Polarität der voranget—gangenen Bits kennzeichnet;
Wenn der Gleichlauf des Pernschreibsenders und des Pern-' schreibempfängers unter Verwendung eines möglichst geringen technischen Aufwandes hergestellt werden soll, ist es unter den gemachten Voraussetzungen zweckmäßig, das zu übertragende Pernschreibsignal in ein Schieberegister einzugeben. Dabei werden die Kippstufen des Schieberegisters
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periodisch in einen definierten Anfangszustand versetzt, nachdem die Informationen des Fernschreibsignals weitergeleitet wurden. Diese Kippstufen des Schieberegisters sind derart geschaltet, daß sie während der Dauer ihres definierten Anfangszustandes ein Codewort abgeben, das dem Betriebszustandssignal der Dauerstoppolarität (DSP) entspricht. Das Schieberegister wird somit hinsichtlich der Dauerstoppolarität als Codewandler verwendet.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren 1 bis 6 beschrieben, wobei in mehreren Figuren dargestellte gleiche Bauteile und Signale mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
Es zeigen
Fig. 1 eine Anlage zur Übertragung von Fernschreibsignalen in schematischer Darstellung,
Fig. 2 Diagramme von Signal eft die unter Verwendung der in Fig. 1 dargestellten Anlage erzeugt werden,
Fig. 3 einen sendeseitig angeordneten Codewandler, Fig. 4 eine sendeseitig angeordnete Prüfschaltung,
Fig. 5 einen empfangsseitig angeordneten Zeichenraster-Diskriminator und
Fig. 6 einen empfangsseitig angeordneten Codewandler.
Die in Fig. 1 dargestellte Fernschreibübertragungsanlage besteht sendeseitig aus dem Fernschreiber 2, den NICHT-Gattern 3,7, dem Schieberegister 4, dem Start-Stop-Generator 5» dem Schieberegister 6, dem Taktgeber 14, dem Codewandler 15»
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dem Codierer 16. Außerdem "besteht die Fernschreibübertragungsanlage aus der Übertragungsstrecke 17,und dem empfangsseitig angeordneten Decodierer 18, Taktgeber 19» dem Zeichenraster-Diskriminator 20, dem Parallel-Seriell-Wandler 21 und dem Fernschreiber 22. Es ist ein einseitig gerichtetes Fernschreibübertragungssystem, bei dem die Signale ausgehend -vom Fernschreiber 2 zum. Fernschreiber 22 übertragen werden, wobei der Zeichengleichlauf der sende-seitig und der empfangsseitig angeordneten Geräte ohne Beeinflussung der sendeseitig angeordneten Geräte hergestellt wird.
Die Fig. 2 zeigt Signale, die beim Betrieb der in Fig.1 dargestellten Fernschreibübertragungsanlage entstehen. Die Signale sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, wie die Ausgänge, von denen sie abgegeben werden. Beispielsweise ist das vom Ausgang 2a des Fernschreibers 2 abgegebene Signal mit dem Bezugszeichen 2a bezeichnet. Das Signal 2a ist gemäß dem Fernschreibcode CCITT Nr.2 codiert, wonach die den Zeichen entsprechenden Worte aus je einem Anlaufschritt AU, ferner aus je fünf Informationsschritten I, II, III, IV, V und aus je einem Stopschritt ST bestehen. Der Stopschritt ST kann ebenso lange andauern^ wie die einzelnen Informationsschritte I bis V. Er kann aber auch 50 # länger als die einzelnen Informationsschritte andauern.
Das in Fig. 2 dargestellte Signal 2a zeigt beispielsweise die Bits des Zeichens F. Die Anlaufschritte AK, die Informationsschritte I bis V und die Stopschritte werden durch Binärsignale dargestellt, deren Werte als O-Wert bzw. als 1-Wert bezeichnet werden. Signale, die einen O-Wert bzw. einen 1-Wert kennzeichnen, werden im folgenden als O-Signal· bzw. als 1-Signal bezeichnet. Beispielsweise beginnt das Zeichen F zum Zeitpunkt ti mit dem Anlaufschritt AlT und endet zum Zeitpunkt t2 mit dem Stopschritt ST. Dazwischen liegen fünf Informationsschritte mit den Binärwerten
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1, O, 1, 1, O. Ab dem Zeitpunkt t2 bis zum Zeitpunkt t3 wird Dauerstoppolarität DSP gegeben, gekennzeichnet durch eine Folge von 1-Y/erten. Ab dem Zeitpunkt t3 bis zum Zeitpunkt t4 wird das Zeichen C gesendet, beginnend mit dem Anlauischritt AN und endend mit dem Stopschritt ST. Dazwischen liegen die Informationsschritte I bis V mit den Binärwerten 0, 1, 1, 1, 0. Ab dem Zeitpunkt t4 bis zum Zeitpunkt t5 wird Dauerstartpolarität DAP gegeben, bestehend aus einer Folge von O-Werten.
Das von dem in Fig.1 dargestellten Fernschreiber 2 ausgegebene Signal wird dem Schieberegister 4 zugeführt, das aus insgesamt sieben bistabilen Kippstufen gebildet wird. Die beiden stabilen Zustände dieser KippstUfen und aller weiteren erwähnten Kippstufen werden als O-Zustand bzw. als 1-Zustand bezeichnet. Die Kippstufen haben die Eingänge a, b, c, d und die Ausgänge e und f. Während der Dauer ihres O-Zustandes geben sie über die Ausgänge e ein 1-Signal und über die Ausgänge f ein O-Signal ab. Während der Dauer ihres 1-Zustandes geben sie über ihre Ausgänge e ein O-Signal und über ihre Ausgänge f ein 1-Signal ab. Ein Übergang vom O-Zustand in den 1-Zustand erfolgt, wenn am Eingang d ein O-Signal zugeführt wird. Außerdem erfolgt ein Übergang vom O-Zustand in den 1-Zustand, wenn an den Eingängen c und d jeweils 1-Signale anliegen und am Eingang b ein Übergang von einem 1-Signal zu einem O-Signal stattfindet. Die Kippstufen werden von ihrem 1-Zustand in ihren O-Zustand zurückversetzt, wenn an den Eingängen a und d jeweils 1-Signale anliegen und wenn am Eingang b ein Übergang vom 1-Signal zum O-Signal stattfindet.
Das vom Fernschreiber 2 abgegebene Signal wird seriell in das Schieberegister 4 eingespeichert. Dabei ist der Ausgang 2a einerseits direkt mit dem Eingang c der Kippstufe 4/ST
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verbunden und andererseits über das NICHT-Gatter 3 mit dem Eingang a· der Kippstufe 4/ST. Diese Einspeicherung" geschieht unter Verwendung des Taktgebers 14 und des Start-Stop-Generators 5. Der Taktgeber 14·gibt über den Ausgang 14a das in Pig.2 dargestellte Signal 14a ab, dessen Impulsfolgefrequenz wesentlich höher als die Impulsfolgefrequenz der einzelnen Bits des Signals 2a ist. Beispielsweise kann die Impulsfolgefrequenz der einzelneii Impulse des Signals 14a tausendmal größer sein, als die Folgefrequenz der einzelnen Bits des Signals 2a.
Das Signal 2a wird über den Eingang b dem Start-Stop-Generator 5 zugeführt, der prüft, ob ein O-Signal entsprechend einem Anlaufschritt AN vorliegt. Falls dies der Fall ist, dann gibt der Start-Stop-Generator 5 sieben Impulse dßs Sig- · nals 5c ab, die etwa in der Mitte des Anlaufschrittes AN und der einzelnen Informationsbits I bis V liegen. Diese sieben Impulse des Signals 5c dienen als Schiebeimpulse und werden den Eingängen b der Kippstufen des Schieberegisters 4 zugeführt. Nach den sieben Impulsen gibt der Start-Stop-Generator 5 das Signal 5d1 ab.
Das Einspeichern der einzelnen Schritte des Zeichens 3? beginnt somit mit dem Anlaufschritt, dem sich dann die fünf Informationsschritte I bis V und der Stop-Schritt ST anschließen. Schließlich ist der Anlaufschritt AN in der Kippstufe 4/AN gespeichert, in den fünf folgenden Kippstufen sind von rechts nach links fortschreitend die fünf Informationsschritte I bis V gespeichert und in der Kippstufe 4/ST ist der Stopschritt ST gespeichert'.
Nach dem Zeitpunkt t2 erhält der Start-Stop-Generator 5 zunächst kein O-Signal, weshalb er bis zum Zeitpunkt t3 keine weiteren Impulse 5c abgibt. Die im Schieberegister 4
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gespeicherten Bits des Zeichens P bleiben auch weiterhin gespeichert, da keine weiteren Schiebetaktimpulse des Signals 5c zugeführt werden.
Aus dem Impuls 5d1 wird der Impuls 5g1 abgeleitet, der den Eingängen b des Schieberegisters 6 zugeführt wird, wodurch die im Schieberegister 4 gespeicherte Information in das Schieberegister 6 übernommen wird. Obwohl die Kippstufen des Schieberegisters 6 in unterschiedlicher Weise an die Ausgänge e und f der Kippstufen des Schieberegisters 4 angeschlossen sind, werden die einzelnen Bits des Zeichens P nach beendigter Umspeicherung an die Eingänge a,b,c,d,e,f,gdes Codewandlers 15 abgegeben. Dabei bleibt die Kippstufe 6/AN in ihrem O-Zustand, bei dem sie über den Ausgang f ein O-Signai abgibt. Dagegen wird die Kippstufe 6/ST durch den Stopschritt ST in ihren 1-Zustand versetzt, bei dem sie über den Ausgang f ein 1-Signal abgibt.
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Die Tabelle 1 zeigt die durch den Codewandler 15 bewirkte Zuordnung. In der ersten Zeile der Tabelle 1 sind die Eingänge a bis g und die Ausgänge h bis η des Codewandlers 15 eingetragen. In der ersten Kolonne der Tabelle 1 stehen die Zeichen des Alphabetes A, B, C bis Z, die unter Verwendung des in Pig. 1 dargestellten Fernschreibers 22 geschrieben werden sollen. Außerdem stehen in der ersten Kolonne der Tabelle 1 Steuersignale, die den Empfangsteil innerhalb des Fernschreibers 22 steuern: WR (Wagenrücklauf), ZL (Zeilenvorschub), BU (Buchstaben), ZI (Ziffern), ZWR (Zwischenraum), VOR (Vorschubinformation). Ferner stehen in der ersten Kolonne der Tabelle 1 Bezugszeichen von Betriebszustands-Signalen, die den Zustand des Fernschreibsenders 2 kennzeichnen. Es sind dies das Signal DAP (Dauerstartpolarität), das anzeigt, daß der Fernschreibsender 2 nicht sendebereit ist und das Signal dsp, das mit der Dauerstoppolarität DSP zusammenhängt, die den sendebereiten Zustand des Fernschreibers 2 kennzeichnet.
Die unter dem Eingang a angeschriebenen Bits kennzeichnen mit Ausnahme der Dauerstartpolarität DAP und mit Ausnahme der Codekombination dsp den Anlaufschritt und sind daher O-V/erte. Die Binärwerte der alphabetischen Zeichen und der Steuersignale des Empfängers unter den Eingängen b,c,d,e,f sind die Informationsbits nach dem CCITT Nr.2-Code. Die Binärwerte unter dem Eingang g sind mit Ausnahme der Dauerstartpolarität DAP durähwegs 1-Y/erte.
Hinsichtlich der durch den Codewandler 15 bewirkten Zuordnung gehen wir zunächst auf die Ausdrücke A bis ZWR ein. In der unter den Ausgang h angeschriebenen Kolonne werden diesen Ausdrücken A bis ZWR durchwegs O-Werte zugeordnet und somit über den Ausgang h des Codewandlers 15 durchwegs O-Signale abgegeben. Über die Ausgänge i,j,k,l,m werden der Reihe nach genau dieselben Binärwerte abgegeben, wie sie den Eingängen b,c,d,e,f zugeführt werden. Über den
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Ausgang η wird ein Binärwert abgegeben, der von der Parität der vorangehenden Binärwerte abhängig ist. Bei einer geradzahligen Anzahl von 1-Werten wird ein O-Signal abgegeben und bei einer ungeraden Anzahl von 1-Werten wird über den Ausgang η ein 1-Signal abgegeben. Im Falle des Zeichens F wird somit den Eingängen a,b,c,d,e,f,g des Codewandlers 15 das Wort 0, 1, 0, 1, 1, 0, 1 zugeführt und über die Ausgänge h, i, 3 , k, 1, m, η des Codewandlers 15 wird das Wort 0, 1, 0, 1, 1, 0, 1 abgegeben, Da das über die Ausgänge h bis m abgegebene Wort 0, 1, 0, 1, 1, 0 eine ungerade Anzahl von 1-Werten aufweist, wird über den Ausgang η ein 1-Signal abgegeben.
Zum Betrieb des Codewandlers 15 sind mehrere Signale erforderlich, die vom Taktgeber 14 geliefert werden. Diese Signale 1£b, 14c und 14d sind in Pig. 2 dargestellt. Die impulse des Signals 14c treten zu den Zeitpunkten ti 1, t125 t13, t14, t16, t17, t18, t19 auf und folgen einander in konstanten Zeitabständen unabhängig vom Signal 2a. Dabei ist die Zeitspanne t2-t1 geringfügig größer als die Zeitspanne ti 1-t10. Beispielsweise kann die Zeitspanne t2-t1 150msec. und die Zeitspanne t11 bis t10 145 + 5/6 Millisekunden betragen. Mit dem Impuls 14e1 werden die an den Eingängen a bis g des Codewandlers 15 anliegenden Bits in den Codewandler 15 übernommen. Die einzelnen Bits des Zeichens F sind somit jetzt im Codewandler T5 gespeichert. Kurz danach werden mit dem Impuls 14b1 - der in negierter Form als 0-Wert den Eingängen d zugeführt wird - alle Kippstufen des Schieberegisters 6 in den 1-Zustand versetzt.
In Abhängigkeit vom Signal 14c wird das Signal 14d abgeleitet, dessen Impulse als Schiebetaktimpulse zur Ausgabe der Bits dienen, die an den Ausgängen h bis η des Codewandlers 15 bereitliegen. Die einzelnen Bits des Zeichens F werden somit ab dem Zeitpunkt ti 1 bis zum Zeitpunkt t12 ausgegeben.
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Im Codierer 16 wird eine erneute Codewandlung gemäß einem convolutionellen Code vorgenommen, die nicht Gegenstand der vorliegenden Ausführungen ist und daher auch nicht näher erläutert wird. Vom Ausgang des Codierers 16 wird das Signal über die Übertragungsstrecke 17 übertragen und dem Decodierer 18 zugeleitet, der nach Art eines convolutionellen Decodierer aufgebaut ist und nicht näher beschrieben wird, weil er ebenfalls nicht zum wesentlichen Gegenstand der vorliegenden Ausführungen gehört. Bei fehlerfreier Übertragung macht der Decodierer 18 jene Codewandlung rückgängig, die durch den convolutionellen Codierer 16 bewirkt wurde.
Zum Betrieb des Decodierers 18 ist der Taktgeber 19 erforderlich, der über den Ausgang 19a ein Taktsignal an den Decodierer 18 liefert. Über den Ausgang 18a wird bei fehlerfreier Übertragung ein Signal abgegeben, das jenem Signal gleicht, das dem Codierer 16 eingangs zugeführt wurde. Außerdem wird über den Ausgang 18b ein Signal abgegeben, das angibt, ob die Zeichen fehlerfrei übertragen wurden oder nicht.
Im Zeichenraster-Diskriminator 20 werden die Zeitpunkte festgestellt, die den Beginn eines Zeichens kennzeichnen. Im Rahmen des bisher geschilderten Beispiels wird somit der dem Zeitpunkt ti entsprechende Zeitpunkt t11 ermittelt und über den Ausgang 20a wird ein das Zeichen P kennzeichnende Wort an den Codewandier 21 abgegeben. Zwecks einfacherer Darstellung ist in Pig.1 vom Ausgang 20a nur eine einzige Leitung zum Parallel-Seriell-Wandler 21 dargestellt, wogegen tatsächlich mehrere Leitungen vorgesehen sind. Der Parallel-Seriell-V/andler 21 und der Zeichenraster-Diskriminator bewirken zusammen die umgekehrte Codewandiung wie der Codewandler 15 und das Schieberegister 6. Über den Ausgang des Parallel-Seriell-Wandlers 21 wird das empfangene Wort 0, 1,0, 1, 1, 0, 1 dem Fernschreiber 22 zugeführt und dort als Zeichen P geschrieben.
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Bis hierher wurde anhand der Fig.1 und 2 die Übertragung eines Signals entsprechend dem Zeichen F dargelegt. In ähnlicher Weise werden auch Signale entsprechend dem Alphabet B bis Z und Signale entsprechend den Ausdrucken WR, ZL, BU, ZI, ZWR und YOR übertragen. Nunmehr wird angenommen, daß ab dem in Fig.1 dargestellten Zeitpunkt t2 bis zum Zeitpunkt t3 1-Werte entsprechend der Dauerstoppolarität DSP -vom Fernschreiber 2 eingegeben werden. Der Start-Stop-Generator 5, der über den Ausgang 2a ebenfalls ein Signal entsprechend der Dauerstoppolarität DSP erhält, überprüft laufend, ob ein Startschritt AN eintrifft oder nicht. Da kein Startschritt AN eintrifft, gibt der Start-Stop-Generator ab dem Zeitpunkt t2 bis zum Zeitpunkt t3 keine Signale über die Ausgänge 5c und 5g ab. Die 2its des Zeichens F bleiben somit weiterhin im Schieberegister gespeichert und die Zustände der einzelnen Kippstufen des Schieberegisters 6 werden nicht geändert. Dies bedeutet, daß alle Kippstufen des Schieberegisters 6 weiterhin im 1-Zustand verbleiben, in den sie der Impuls 14b1 versetzt hat. Während der Dauer des 1-Zustandes geben die Kippstufen des Schieberegisters 6 das Codewort 1001111 ab, das in der Tabelle 1 mit dem Bezugszeichen dsp bezeichnet ist.
Palis nach dem Zeitpunkt t2 ein weiteres Zeichen ähnlich dem Zeichen F unter Verwendung des Signals 2a zugeführt wird, dann werden die einzelnen Bits dieses Zeichens wie bereits beschrieben - im Schieberegister 4 gespeichert und mit einem der Impulse 5d in das Schieberegister 6 übernommen. Im vorliegenden Fall wird jedoch angenommen, daß nach dem Auftreten des Impulses 14b1 Dauerstoppolarität DSP gegeben wird, die aus einer Folge von 1-V/erten besteht. Unter Verwendung des Schieberegisters 6 v/ird insofern bereits vor dem Codewandler 15 eine Codewandlung vorgenommen, als der Dauerstoppolarität DSP das Codewort dsp 1001111 zugeordnet und den Eingängen a bis g des Codewandlers 15 zugeführt wird. Wie die Tabelle 1 zeigt, wird das Codewort dsp durch den Codewandler 15 nicht geändert.
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Das von den Ausgängen h bis η des Codewandlers 15 abgegebene Y/ort 1, 0, 0, 1, 1, 1, 1 wird, wie bereits beschrieben, unter Verwendung des Codierers 16, des Decodierers 18 verarbeitet und bei fehlerfreiem Empfang dem Zeichenrasterdiskriminator 20 zugeleitet.
Der Zeichenrasterdiskriminator 20 erkennt aufgrund des Wortes 1, 0, 0, 1, 1, 1, 1 Beginn und Ende des Zeichenrasters. Falls die Dauerstoppolarität DSP ohne Verwendung des Schieberegisters 6 übertragen worden wäre und vom Ausgang des Decodierers 18 eine Folge von 1-Werten abgegeben v/Orden wäre, dann wäre Beginn und Ende des Zeichenrasters nicht ermittelbar gewesen. Das Wort 1, 0, 0, 1, 1 , zeichnet sich darüber hinaus auch noch dadurch aus, daß es nicht mit anderen Codewörtern des CCITT-Nr.2 Codes ver-
wechselbar
auch dann nicht, v/enn das Zeichenraster
nicht bekannt ist.
Die Tabelle 2 veranschaulicht diesen Sachverhalt am Beispiel zweier aufeinanderfolgender Wörter 1, 0, 0, 1, 1, 1, Das richtige Zeichenraster wird durch die Zeitpunkte t6, t7, t8 gekennzeichnet. Falls dieses Zeichenraster nicht bekannt ist, müssen auch die zu anderen Zeitpunkten beginnenden Wörter zur Auffindung des
Tabelle 2
1 C 0 1 ) 1 1 ! 1 0 0 1 1 1 1
0 0 1 0 1
1 1 1
1 1 1 1 1
I 1 1 0 1 0 0
111*10 0 1
11 10 0 11
10 0 111 k7
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Zeichenrasters und zur Identifizierung des Wortes herangezogen werden, wobei es wichtig ist, daß keines dieser weiteren Wörter mit Wörtarn anderer Bedeutung identisch sind. Beispielsweise kann das Wort 0011111 kein Zeichen A bis Z und keines der. Ausdrücke WR, ZL, BTJ, ZI und ZDR bedeuten, weil das letzte. Bit einen 1-Wert hat und keinen O-Wert, den es haben müßte, v/eil diesem letzten Bit eine geradzahlige Anzahl von 1-Werten vorangeht. Aus ähnlichen Gründen kann das Wort 0111110 keines der vorgenannten Zeichen und Ausdrücke bedeuten, weil das letzte Bit einen O-Wert hat und keinen 1-Wert, den es aufgrund der Parität haben müßte. Die weiteren Wörter, die alle mit einem 1--Wert beginnen, können schon deswegen -keines_ der Zeichen A bis Z und keinen der Ausdrücke WR, ZL, BU, ZI und ZWR bedeuten, weil all diese Zeichen und Ausdrücke mit einem Nullwert beginnen.
Nachdem die Übertragung der Dauerstoppolarität DSP beendet ist, wird angenommen, daß ab dem Zeitpunkt t3 bis .zum Zeitpunkt t4 der Anlaufschritt AN, ferner die Informationsschritte I bis V und der Stopschritt ST übertragen werden, die das Zeichen C kennzeichnen. Mit Hilfe der sieben Impulse des Signals 5c werden die einzelnen Bits des Zeichens C in gleicher Weise eingespeichert wie bereits im Zusammenhang mit der Einspeicherung des Zeichens P beschrieben wurde. Außerdem wird mit dem Impuls 5d2 der Impuls 5g2 abgeleitet und damit wird das aus der Tabelle 1 zu entnehmende Y/ort 0011101 des Zeichens C in das Schieberegister 6 eingegeben und mit dem Impuls 14c4 in den Codewandler 15 übernommen. Ab dem Zeitpunkt t14 bis zum-Zeitpunkt ti6 wird durch die Impulse des Signals 14d das dem Zeichen G entsprechende Codewort 0, 0, 1, 1 ,· 1, 0, 1 über die Ausgänge h bis η des Codewandlers 15 abgegeben.
In v/eiterer Folge wird dieses Codewort 0, 0,. 1, 1 ,1, 0, 1 unter Verwendung des Codierers 16, des Decodierers 18, des
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Taktgebers 19» des Zeichenraster-Diskriminators 20 und des Parailel-Seriell-Wandlers 21 in ähnlicher Weise verarbeitet, wie das entsprechende Codewort des Zeichens P und schließlich wird mit dem Fernschreiber 22 das Zeichen C geschrieben.
Es wird nunmehr angenommen, daß ab dem in Pig.2 dargestellten Zeitpunkt t4 bis zum Zeitpunkt t5 Dauerstartpolarität DAP gegeben wird. Der Start-Stop-Generator 5 erkennt den ersten O-Wert der Dauerstartpolarität DAP, interpretiert ihn als Anlaufschritt und gibt daher in weiterer Folge sieben Impulse 5d ab, so daß einerseits im Schieberegister 4 das Wort 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 gespeichert ist und andererseits über die Ausgänge der Kippstufen des Schieberegisters ebenfalls das Wort 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 an den Codewandler abgegeben wird. Wie die Tabelle 1 zeigt, ist dem CCITT Nr. Codewort 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 das FEC-Codewort 1,1, 1, 1, 0, 1, 0 zugeordnet, das vom Codewandler 15 über die Ausgänge h bis η abgegeben wird.
In weiterer Folge wird dieses Codewort 1, 1, 1, 1, 0, 1,0 unter Verwendung des Codierers 16, des Decodierers 18, des Taktgebers 19 und des Zeichenraster-Diskriminators 20 in ähnlicher Weise wir bereits beschrieben, verarbeitet.
Der Zeichenraster-Diskriminator 20 kann anhand des Wortes 1, 1, 1, 1, 0, 1,0 das richtige Zeichenraster erkennen. Außerdem zeichnet sich dieses Wort dadurch aus, daß auch dann, wenn das richtige Zeichenraster nicht bekannt ist, keine Verwechslungen mit anderen Zeichen und ausdrücken vorkommen können.
Im Zuge der Übertragung der Dauerstartpolarität DAP wird nach mehrfacher Umcodierung im Codewandler 21 wieder eine Folge von O-Werten gewonnen, die die Dauerpolarität kennzeichnet. Diese Folge von O-Werten wird zunächst ab dem
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in Pig. 2 beim Signal 14d eingezeichneten Zeitpunkt ti6 bis zum Zeitpunkt t17 ausgegeben. Die ab dem Zeitpunkt
t16 bis zum Zeitpunkt t17 ausgegebenen sieben Impulse ■t
des Signals 14d entsprechen den sieben Impulsen 5d. Im Anschluß an diese sieben Impulse 5c1 zählt der in Fig.1 dargestellte Start-Stop-Generator 5 weitere sieben Impulse 5c2 und gibt den Impuls 5d4 ab. Da zum Zeitpunkt t5 wieder Dauerstoppolarität gegeben wird, stellt der Start-Stop-Generator 5 fest, daß der siebte Schritt einen 1-Wert hat, den er daher als Stopschritt ST deutet.
Um zu verhindern, daß die ab dem Zeitpunkt t15 im Schieberegister 4 gespeicherten Bits als Codewort des CCITT Nr.2-Codes gedeutet werden, ist im Start-Stop-Generator 5 eine Prüfschaltung vorgesehen, die prüft, ob die im Schieberegister 4 ab dem Zeitpunkt t15 gespeicherten Bits ein Codewort bedeuten oder nicht. Unter Verwendung eines von dieser Prüfschaltung ausgegebenen Signals wird bewirkt, daß der Impuls 5d4 unterdrückt wird. Damit bleibt das im Schieberegister 6 gespeicherte Wort 0000000 erhalten und wird mit dem nächsten Impuls des Signals 14b in den Codewandler 15 eingegeben. Unter Verwendung der Impulse 14d wird somit ab dem Zeitpunkt t17 bis zum Zeitpunkt t18 das Codewort 1111010 entsprechend der Dauerstartpolarität DAP ausgegeben.
Die in der Tabelle 1 unter den Ausgängen h - η unten eingetragenen Worte 1001111, 1111010 und 1010100 zeichnen sich dadurch aus, daß ihr Mindestabstand 4 beträgt. Das Wort 1001111 müßte nicht unbedingt der Dauerstoppolarität DSP zugeordnet werden, sondern könnte auch der Dauerstartpolarität DAP oder der Vorschubinformation VOR zugeordnet werden. In ähnlicher Weise könnte das Wort 1111010 auch der Dauerstoppolarität DSP oder der Vorschubinformation VOR zugeordnet werden.
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Außer den Worten 1001111, 1111010 und 1010100 gibt es weitere Worte, die sich alle dadurch auszeichnen, daß sie einerseits eine Identifizierung der zugeordneten Begriffe der Dauerstoppolarität DSP der Dauerstartpolarität DAP und der Vorschubinformation VOR ermöglichen und auch dann mit keinem der Zeichen A bis Z und mit keinem der Ausdrücke WR, ZL, BU, ZI, ZWR verwechselbar sind, wenn das Zeichenraster nicht bekannt ist. Die Tabelle 3 zeigt einunddreißig Worte mit diesen Eigenschaften.
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Tabelle 3
I II III IV V VI VII 0
1o1 1 1 0 0 0 0 1
1o2 1 0 1 0 0 0 1 0
1o3 1 0 0 1 0 0 1 ο I
ο !
1o4 1 0 0 0 1 0 1 0 j
1o5 1 0 0 0 o. 1 1
1o6 1 1 1 0 0 0 0
1o7 1 1 0 1 0 0 0
1o8 1 1 0 0 1 0 0
1o9 1 1 0 0 0 1 0
110 1 0 1 1 0 0 0
111 1 0 1 0 1 0 0
112 1 0 1 0 0 1 0
113 1 0 0 1 1 0 0
114 1 0 0 1 0 1 0
115 1 0 0 0 1 1 0
116 1 1 1 1 0 0 1
117 1 1 1 0 1 0 1
118 1 1 1 0 0 1 1
119 1 1 0 1 1 0 1
12o 1 1 0 1 0 1 1
121 1 1 0 0 1 1 . 1
122 1 0 1 1 1 0 1
123 ι 0 1 1 0 1 1
124 1 0 .1 0 1 1 1 *
125 1 0 0 1 1 1 I
126 1 1 1 1 1 0
127 1 1 1 1 i 0
128 1 ι 1 .0 1 1
129
130
1 1
0
ο
1
1
1
1
1
1
1
131 1 0 0 : 0
I
0 0
VOR
dsp, DSP DAP
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In Tabelle 3 sind die Worte mit dem Bezugszeichen 101 bis 131 gekennzeichnet. Jedes dieser Worte hat sieben Bits, die mit den römischen Zahlen I bis VII bezeichnet sind. Dem Bit I wird durchwegs der 1-Wert zugeordnet. Die Bits II bis VI sind Codewörter des CCITT Nr.2-Codes. Das Bit VII kennzeichnet die Parität der vorangegangenen Bits I bis VI, wobei einer geradzahligen Anzahl von 1-Werten die Parität 1 und einer ungeradzahligen Anzahl von 1-Werten die Parität 0 zugeordnet wird. Den BitsI bis VI der Worte 101 bis 131 wird somit genau die umgekehrte Parität zugeordnet, wie gemäß Tabelle 1 den über die Ausgänge h bis m der Zeichen A,B,C zugeordneten Bits. Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde dem Wort die Vorschubinformation VOR, dem Wort 125 die Dauerstopplarität DSP und dem Wort 127 die Dauerstartpolarität DAP zugeordnet. Wie bereits erwähnt, zeichnen sich diese Worte 111, 125, 126 dadurch aus, daß sie einen Hamming-Abstand vier haben. Es wären auch andere Kombinationen derartiger Worte denkbar, beispielsweise könnten die Worte 101, 111 und 125 den Signalen Dauerstoppolarität DSP, Dauerstartpolarität DAP und Vorschubinformation VOR zugeordnet werden. Auch diese Kombination zeichnet sich durch einen Hamming-Abstand vier aus.
Die Pig. 3 zeigt ausführlicher den in Fig.1 schematisch dargestellten Codewandler 15· Dieser besteht aus den NICHT-Gattern 25 bis 39, dem UND-Gatter 40, den NAND-Gattern 41 bis 49, den Kippstufen 51 bis 57 und aus der Paritätsstufe 58. Die an den Eingängen a bis f des Codewandlers anliegenden Signale werden über die Gatter 25 bis 30 und 41 bis 46 in die Kippstufen 51 bis 56 parallel an die Ausgänge h bis m ausgegeben. Dabei erfolgt die Einspeicherung der Informationen in die Kippstufen des Schieberegisters unter Verwendung der in Fig.2 dargestellten Signale 14c. Kurz danach müssen die Informationen ausgelesen werden, ι
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da die ebenfalls in Fig.2 dargestellten Impulse des Signals 14d als Schiebeimpulse den Kippstufen 51 bis 57 zugeführt werden. Da am Eingang a der Kippstufe 57 ein 1-Signal anliegt, werden - beginnend mit der Kippstufe 57 nach und nach alle Kippstufen 57 bis 51 in ihren O-Zustand versetzt.
Hinsichtlich der Wirkungsweise des Codewandlers 15 wird zunächst angenommen, daß über die Eingänge a bis g ein CCITT Nr.2 Codewort entsprechend den Ausdrucken A bis Z und WR, ZL, BIT, ZI, ZWR zugeführt wird. Bei allen diesen Codewörtern wird mindestens einem der Eingänge biibis f ein 1-Signal zugeführt, so daß von mindestens einem der Ausgänge der Gatter 26 bis 30 ein O-Signal abgegeben wird. Vom Ausgang des Gatters 40 wird daher ein O-Signal und vom Ausgang des Gatters 32 ein 1-Signal abgegeben. Da unter den gemachten Voraussetzungen am Eingang des Gatters 41,der mit dem Gatter 32 verbunden ist, ein 1-Signal anliegt, da ferner am Ausgang des Gatters 25 ein 1-Signal anliegt und da auch das Signal 14c ein 1-Signal ist, wird vom Ausgang des Gatters 41 ein O-Signal abgegeben, das die Kippstufe 51 in den 1-Zustand versetzt und über den Ausgang f ein 1-Signal abgibt. Über den Ausgang h des Codewandlers 15 wird ein O-Wert abgegeben, wie er auch in der Tabelle 1 ausgewiesen ist.
Der O-Wert am Ausgang des Gatters 40 bewirkt 1-Werte der Gatter 48 und 49, so daß an je einen Eingang der Gatter bis 46 ein 1-Signal anliegt. An je einen weiteren Eingang dieser Gatter 42 bis 46 liegt ein 1-Signal des Signals 14c an. Das Signal am dritten Eingang der Gatter 42 bis 46 ist vom Signal abhängig, das an den Eingängen b bis f des Code-r· wandlers 15 anliegt. Palis an einen dieser Eingänge ein O-Signal bzw. ein 1-Signal anliegt, dan wird den dritten Eingängen der Gatter 42 bis 46 ein 1-Signal bzw..ein O-Signal zugeführt und von deren Ausgängen ein O-Signal bzw.-1-Signal
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an die Kippstufen 52 bis 56 abgegeben. O-Signale an den Eingängen b bis f des Codewandlers 15 bewirken somit 1-Zustände der Kippstufen 52 bis 56 und O-Signale an den Ausgängen i bis m des Codewandlers 15. 1-Signale an den Eingängen b bis f des Codewandlers 15 ändern nicht die O-Zustände der Kippstufen 52 bis 56, so daß über die Ausgänge f dieser Kippstufen O-Signale und über die Ausgänge i bis m des Codewandlers 15 jeweils 1-Signale abgegeben werden. Die den Eingängen b bis f des Codewandlers 15 zugeführten Bits werden somit ungeändert an die Ausgänge i bis m weitergegeben. In der Paritätsstufe 58 wird die Parität der über die Ausgänge f der Kippstufen 52 bis 56 abgegebenen Signale vermittelt und bei geradzahliger bzw. ungeradzahliger Anzahl von O-Werten wird ein O-Signal bzw. 1-Signal über den Ausgang η des Codewandlers 15 abgegeben.
Es wird nunmehr angenommen, daß über die Eingänge a bis g des Codewandlers 15 Dauerstartpolarität DAP gegeben wird. In diesem Fall liegen 1-Signale an allen Eingängen des Gatters 40, weshalb auch vom Ausgang des Gatters 40 ein 1-Signal an die Gatter 32, 48, 49 abgegeben wird. Das 0-Signal vom Ausgang des Gatters 32 bewirkt ein 1-Signal am Ausgang der Gatter 41, 43 und ändert nicht die O-Zustände der Kippstufen 51 und 53, so daß über die Ausgänge h und j des Codewandlers 15, wie aus der Tabelle 1 ersichtlich, je ein 1-Signal abgegeben wird. Da an beiden Eingängen des Gatters 49 jeweils 1-Signale anliegen, werden O-Signale an die Gatter 42, 44, 46 gegeben, die über ihre Ausgänge 1-Signale an die Kippstufen 52, 54, 56 abgeben, so daß an den Ausgängen i, f und m jeweils 1-Signale anliegen. Wegen des O-Wertes am Eingang g des Codewandlers 15 und des Gatters 48 führen alle Eingänge des Gatters 45 jeweils 1-Werte, so daß die Kippstufe 55 den 1-Zustand einnimmt und über den
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Ausgang 1 des Codewandlers 15 ein O-Signal abgegeben wird. Wegen der geraden Anzahl der O-Werte an den Ausgängen f der Kippstufen 52, 53, 54, 56 wird über den Ausgang η des Codewandlers 15 ein O-Signal abgegeben. Über die Ausgänge h bis η des Codewandlers 15 wird somit bei Dauerstartpolarität DAP das Codewort 1, 1, 1, 1, 0, 1, 0 abgegeben, wie es in der Tabelle 1 ausgewiesen ist..
Im Falle der Vorschubinformation VOR wird über den Ausgang des Gatters 40 ebenfalls ein 1-Signal abgegeben. Somit wird die Kippstufe 51 wieder in ihren O-Zustand versetzt und über den Ausgang h des Codewandlers 15 wird ein 1-Signal abgegeben. Da über den Eingang g des Codewandlers 15 nunmehr ein 1-Signal zugeführt wird, liegen nunmehr am Gatter 48 zwei 1-Werte an, wogegen am Gatter 49 ein O-Wert anliegt. Unter diesen Voraussetzungen wird über die Ausgänge f der Kippstufen 52, 54 und 56 je ein 1-Signal abgegeben, wogegen über die Ausgänge f der Kippstufen 53 und.55 je ein O-Signal abgegeben wird. Mit den 1-Signalen der Kippstufen 52, 54, 56 wird unter Verwendung der Paritätsstufe über den Ausgang f der Kippstufe 57 ebenfalls ein 1-Signal und über den Ausgang η des Codewandlers 15 ein O-Signal abgegeben. Insgesamt ergibt sich an den Ausgängen h bis η des Codewandlers 15 das PEC-Codewort 1, 0,"1, 0, 1,. 0, 0 , wie es in der Tabelle 1 ausgewiesen ist.
Palis an den Eingängen a bis g des Codewandlers 15 das Codewort dsp 1001111 anliegt, das, wie bereits erwähnt, zur Kennzeichnung der Dauerstoppolarität DSP verwendet wird, dann werden die über die Eingänge b bis f zugeführten Bits 00111 ungeändert an die Ausgänge i bis m des Codewandlers 15 übergeben, da über den Ausgang des Gatters ein O-Signal abgegeben wird und über die Ausgänge der Gatter 32, 48, 49 jeweils 1-Signale abgegeben werden. Das 1-Signal am Eingang a des Codewandlers 15 und das entsprechende O-Signal am Eingang des Gatters 41 ergeben ein 1-Signal am
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Eingang d der Kippslufe 51, so daß die Kippstufe 51 in ihrem O-Zustand verbleibt und über den Ausgang h des Codewandlefs 15 ein 1-Wert abgegeben wird. Die O-Werte an den Ausgängen f der Kippstufen 54, 55, 56 ergeben einen 1-Wert am Ausgang η des Codewandlers 15. Über die Ausgänge h bis η des Codewandlers 15 wird somit das Wort 1001111 abgegeben, wie es auch in der Tabelle ausgewiesen ist.
Die Figur 4 zeigt schematisch den auch in Pig. 1 dargestellten Start-Stop-Generator 5 mit der Prüfschaltung 8. Dem Start-Stop-Generator 5 werden einerseits die Signale 14a bzw. 2a über die Eingänge a und b zugeführt und andererseits ist er über die Eingänge e bzw. f an die Ausgänge e bzw. f der Kippstufe 4/ST angeschlossen. Es wird als an sich bekannt vorausgesetzt, daß dieser Start-Stop-Generator 5 in Abhängigkeit von den ihm zugeführten Signalen die in Fig. 2 dargestellten Signale 5c und 5d erzeugt.
Die Prüfschaltung 8 besteht aus der Kippstufe 9, den beiden NAND-Gattern 10 und 11 und dem NICHT-Gatter 12. Über den Schaltungspunkt 13 wird das Signal 5d zugeführt. Wenn vom Ausgang des Gatters 10 ein 1-Signal abgegeben wird, dann bewirken die Impulse des Signals 5d am Ausgang des Gatters ein O-Signal und am Ausgang des Gatters 12 ein 1-Signal. Auf diese Weise werden entsprechend den in Fig. 2 dargestellte! Impulsen 5d1 bzw. 5d2 bzw. 5d3 die Impulse 5g1, bzw. 5g2 bzw. 5g3 erzeugt und über den Ausgang g des Start-Stop-Generators 5 abgegeben.
Wenn dagegen vom Ausgang des Gatters 10 ein O-Signal abgegeben wird, dann wird auch über den Ausgang g des Start-Stop-Generators 5 ein O-Signal abgegeben. Auf diese Weise werden einzelne der Impulse 5d unterdrückt, falls ein
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Übergang von Dauerstartpolarität DAP zu Dauerstoppolarität DSP stattfindet. Im Fall der Dauerstartpolarität DAP liegt am Eingang f des Start-Stop-Gerierators 5 ferner am Eingang c der Kippstufe 9 und an einem Eingang des Gatters 10 ein O-Signal. Am Eingang a der Kippstufe 9 liegt ein 1-Signal an, weil dieser Eingang mit dem Ausgang e der Kippstufe 4/ST verbunden ist. Unter diesen Voraussetzungen wird die Kippstufe 9 mit dem impuls 5d3 in den O-Zustand versetzt, bei dem sie über den Ausgang e ein 1-Signal abgibt. Da ab dem Zeitpunkt t5 das Signal 2a den 1-Zustand annimmt, liegt am Eingang c der Kippstufe 9 und am entsprechenden Eingang des Gatters 10 ebenfalls ein 1-Signal, und vom Ausgang des Gatters 10 wird ein O-Signal an das Gatter 11 abgegeben. Über den Ausgang g wird somit kein dem Impuls 5d4 entsprechender Impuls abgegeben. Kurze Zeit danach wird durch den Impuls 5d4 die Kippstufe 9 in den 1-Zustand versetzt, bei dem sie über den Ausgang e ein O-Signal abgibt. Damit sind wieder die Voraussetzungen geschaffen, daß Impulse nach Art der Impulse 5d1, 5d2 und 5d3 entsprechende Impulse 5g1> 5g2 und 5g3 bewirken.
Die Fig. 5 zeigt ausführlicher den auch in Pig. 1 dargestellten Zeiphenraster-Diskriminator 20. Dieser besteht aus den Kippstufen 60 bis 66, der Paritätsstufe 67, den NICHT-Gattern 70 bis 76, den NAND-Gattern 77 bis 89. Dieser Zeichenraster-Diskriminator 20 prüft, ob eine der Codekombinationen vorliegt, die in Tabelle 1 unter den Ausgängen h bis η angegeben ist. Diese Godelrombinationen werden über die Ausgänge 18a und 18b des Decoders 18 in das Schieberegister mit den Kippstufen 60 bis 66 übernommen. Die Kippstufe 60 entspricht dem Anlaufschritt AN, die Kippstufen 61 bis 65 entsprechen der Reihe nach den Bits I - V und die Kippstufe 66 ist dem letzten Bit des Codewortes zugeordnet. Wenn eines der Zeichen A bis Z oder eines der Steuersignale WE, ZL, BTJ, ZI, ZWR vorliegt, dann wird über den Ausgang e der Kippstufe 60 ein O-Signal abgegeben, und
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bei richtiger Parität wird von der Paritätsstufe 67 ebenfalls ein O-Signal an das Gatter 77 abgegeben, von dessen Ausgang ein 1-Signal abgegeben* wird. Dieses 1-Signal kennzeichnet somit das Vorliegen eines der Zeichen A bis Z und eines der Signale WR, ZL, BU, ZI, ZWR. Unter Verwendung der Gatter 78, 80 und 83 wird überprüft, ob eine Codekombination entsprechend der Dauerstoppolarität DSP vorliegt. Unter Verwendung der Gatter 80, 81 und 84 wird überprüft, ob eine Codekombination entsprechend der Dauerstartpolarität DAP vorliegt. Vom Ausgang des Gatters 88 wird immer dann ein 1-Signal abgegeben, wenn entweder Dauerstartpolarität DAP oder Vorschubinformation VOR vorliegt.
Wenn somit eine der in der Tabelle 1 unter den Ausgängen h bis η angegebene Codekombination vorliegt, dann wird über den Ausgang 89a des Gatters 89 ein Signal abgegeben. Mit einer bekannten, hier nicht dargestellten Schaltungsanordnung wird überprüft, ob dieses Signal vom Ausgang 89a mehrmals hintereinander an der periodisch wiederkehrenden richtigen Stelle des Zeichenrasters auftritt, und wenn dies der Fall ist, dann wird über den in Fig.6 dargestellten Schaltungspunkt 20b ein Übernahmetaktsignal zugeführt, das die Übernahme des in den Kippstufen 60 bis 66 gespeicherten Codewortes in den Parallel-Seriell-Wandler 21 bewirkt.
Der in Fig.6 ausführlicher dargestellte Parallel-Seriell-Wandler 21 besteht aus den NAND-Gattern 132 bis 143 und den Kippstufen 92 bis 98, die der Reihe nach dem Anlaufschritt Ali, den Bits I bis V und dem Stopschritt ST zugeordnet sind. Über die Eingänge 20a1, 20a2, 20a3, 20a4, 20a5 werden parallel diejenigen Codewörter zugeführt, die in Tabelle unter den Ausgängen i bis m verzeichnet sind, Über den Eingang 20b wird der Übernahmetakt zugeführt. Über den Eingang 20c wird ein Signal zugeführt, wenn Dauerstoppolarität DSP gegeben wird. Über den Eingang 2Oe wird ein Signal
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zugeführt, wenn Dauerstoppolarität DSP gegeben-wird. Über den Eingang 2Oe wird ein Signal zugeführt', das anzeigt, daß entweder die Vorschubinformation VOR oder Dauerstartpolarität DAP vorliegt. Über den Eingang b des Parallel-Seriell-Wandlers 21 werden Schiebeimpulse zugeführt, die mit dem in Fig.1 dargestellten Taktgeber 19 erzeugt werden. Unter Verwendung dieser Schiebeimpulse werden die in den Kippstufen 92 bis 98 gespeicherten Informationen seriell gegen den Ausgang a des Parallel-Seriell-Wandlers 21 verschoben.
Hinsichtlich der Wirkungsweise des Parallel-Seriell-Wandlers 21 wird zunächst angenommen, daß über den Eingang 20c ein Signal zugeführt wird, das anzeigt, daid Dauerstoppolarität DSP vorliegt. Unter Verwendung der Gatter 91 und 137 liegt in diesem Fall am Eingang d des Gatters 92 ein O-Signal, das den 1-Zustand dieses Gatters 92 bewirkt. Über den Ausgang a des Parallel-Seriell-Wandlers 21 werden somit laufend 1-Signale abgegeben, die die Dauerstoppolarität DSP kennzeichnen.
Falls über die Eingänge 20a1 bis 20a5 Worte entsprechend den Zeichen des Alphabetes A bis Z und entsprechend den Steuersignalen WR, ZL, BU, ZI, ZWR zugeführt werden,.dann werden diese Worte in die Kippstufen 93 bis 97 parallel übernommen. In weiterer Folge wird in der Kippstufe 92 der Anlaufschritt und in der Kippstufe 98 der Stopschritt gespeichert. Über den Ausgang a des Parallel-Seriell-Wandlers verdsi dann seriell Worte abgegeben, entsprechend den Buchstaben A bis Z und entsprechend den genannten Steuersignalen.
Falls über den Eingang 20 d ein Signal zugeführt wird, das die Dauerstartpolarität DAP anzeigt, dann wird zunächst die Kippstufe 98 in ihren O-Zustand versetzt, weil am Eingang a
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dauernd ein 1-Signal anliegt. In weiterer Folge werden auch die anderen Kippstufen 97 bis 92 in ihren O-Zustand versetzt, so daß über den Ausgang a des Parallel-Seriell-Wandlers 21 eine Folge von O-Werten abgegeben wird, die die Dauerstartpolarität DAP kennzeichnet.
6 Figuren 12 Patentansprüche
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung des Gleichlaufes eines Fernschreibsenders und eines Fernschreibempfängers, wobei die Fernschreibübertragung einseitig vom Fernschreibsender zum Fernschreibempfänger gerichtet ist und wobei vom Fernschreibsender einerseits Zeichensignale abgegeben ■ werden, die die zu schreibenden Zeichen charakterisieren und andererseits Betriebszustandssignale, die den Betriebszustand des Fernschreibsenders anzeigen, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebszustands-
    signale einem sendeseitigen Codewandler (6,15) zugeführt werden, der den Betriebszustandssignalen Codeworte zuordnet, die das Zeichenraster erkennen lassen, daß die Codeworte über die Übertragungsstrecke (17) übeitragen und unter Verwendung eines Zeichenraster-Diskriminators (20) ein Taktsignal abgeleitet wird, das den Gleichlauf des Fernschreibsenders (2) und des Ffrnschreibempfängers (22) sichert, und daß die übertragenen Codeworte dem . Fernschreibempfänger (22) über einen empfangsseitigen Codewandler (20, 21) zugeführt werden, der die sendeseitig bewirkte Codewandlung rückgängig macht. (Fig.1)
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Betriebszustandssignal Dauerstartpolarität (DAP) übertragen wird.(Fig.2)
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß als Betriebszustandssignal Dauerstoppolarität (DSP) übertragen wird. (Fig.2)
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Betriebszustandssignalen Codeworte zugeordnet werden, die den größten Hamming-Abstand voneinander haben.
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  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Zeichensignalen unter Verwendung des sendeseitigen Codewandlers (6, 15) Zeichensignal-Codeworte zugeordnet werden, die sich von den Codeworten entsprechend den Betriebszustandssignalen auch dann unterscheiden, wenn der Gleichlauf des Fernschreibsenders und des Fernschreibempfängers nicht hergestellt ist. (Tabelle 1)
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß . Steuersignale (WR, ZL, BU, ZI, ZWR1 VOR) übertragen werden, die den Betrieb des Fernschreibempfängers (22) beeinflussen und denen unter Verwendung des sendeseitigen Codewandlers (6, 15) Steuersignal-Codewörter zugeordnet werden. (Tabelle 1)
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichensignale durch V/orte eines Binärcodes gegeben sind, daß das erste Bit der Zeichensignal-r Codeworte dem Bit des AnlaufSchrittes gleicht bzw. entgegengesetzt ist, daß die weiteren Bits der Zeichensignal-Codeworte den Bits einzelner Worte des Binärcodes gleichen bzw. entgegengesetzt sind, und daß das letzte Bit der ZeichensignalrCodeworte die Parität der vorangegangenen Bits kennzeichnet. (Tabelle 1)
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Steuersignale durch Worte des Binärcodes gegeben sind, daß das erste Bit der Steuersignal-Codeworte dem Bit des AnlaufSchrittes gleich bzw. entgegengesetzt ist, daß die weiteren Bits der Steuersignal-Codeworte den Bits einzelner Worte des Binärcodes gleichen bzw. entgegengesetzt sind, und daß das letzte Bit der Steuersignal-Codeworte die Parität der vorangegangenen Bits kennzeichnet. (Tabelle 1)
    VPA 9/24o/2o96 -31-
    409823/06U
  9. 9. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebszustandssignale (DAP, DSP) durch Y/orte des Binärcodes gegeben sind, daß das erste Bit der Codeworte den entgegengesetzten Wert hat, wie das erste Bit-der Zeichensignal-Codeworte und Steuersignal-Codeworte, daß weitere Bits der Codeworte den Bits einzelner Y/orte des Binärcodes gleichen bzw. entgegengesetzt sind, und daß das letzte Bit der Code-, v/orte die falsche Polarität der -vorangegangenen Bits kennzeichnen. (Tabellen 1 und 3)
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu übertragenden Fernschreibsignale (2a) in ein Schieberegister (6) eingegeben werden, deren.Kippstufen periodisch in einen definierten Anfangszustand (1) versetzt werden, nachdem die Informationen der Fernschreibsignale (2a) weitergeleitet wurden, und daß die Kippstufen des Schieberegisters (6) während der Dauer ihres definierten Anfangszustandes (1) ein Codewort (1,0,0,1,1,1,1) abgeben, das dem Betriebszustandssignal der Dauerstoppolarität (DSP) entspricht. (Pig. 1)
  11. 11. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein .Start-Stop-Generator (5) vorgesehen ist, der Übernahmeimpulse (5g) zur Übernahme der Pernschreibsignale (2a) in das Schieberegister (6) liefert. (Pig.1,2)
  12. 12. Schaltungsanordnung nach. Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Prüfschaltung (9) vorgesehen ist, die die Abgabe der Übernahmeimpulse (5g) des Start-Stop-Generators (5) vorübergehend sperrt, falls das Fernschreibsignal (2a) einen Übergang von der Dauerstartpolarität (DAP) zur Dauerstoppolarität (DSP) aufweist. (Fig.4) ■
    VPA 9/24o/2o96
    409823/06U
DE19722259335 1972-12-04 1972-12-04 Verfahren zur Sicherung des Zeichenraster-Gleichlaufes bei der Übertragung von Fernschreibsignalen Expired DE2259335C3 (de)

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