DE2259047A1 - Schutzhuelse fuer geschosse, raketen oder raketengeschosse - Google Patents

Schutzhuelse fuer geschosse, raketen oder raketengeschosse

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DE2259047A1
DE2259047A1 DE19722259047 DE2259047A DE2259047A1 DE 2259047 A1 DE2259047 A1 DE 2259047A1 DE 19722259047 DE19722259047 DE 19722259047 DE 2259047 A DE2259047 A DE 2259047A DE 2259047 A1 DE2259047 A1 DE 2259047A1
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DE
Germany
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protective sleeve
open end
rear part
sealing element
bullets
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Pending
Application number
DE19722259047
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English (en)
Inventor
Heinz Kroschel
Manfred Strunk
Alfred Voss
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Dynamit Nobel AG
Original Assignee
Dynamit Nobel AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

  • Schutzhülse für Geschosse, Raketen oder Raketengeschosse"-Gegenstand der Erfindung ist eine Sohutzhülse für Geschosse, Raketen oder Raketengeschosse mit einem vor UmwelteinflUssen eti schützenden Heckteil.
  • Ein Raketengeschoß mit einem vor Umwelteinflüssen zu schützenden Heckteil wird z.B. in der DAS 1 198 248 beschrieben. Dabei handelt es sich um ein mit einem Klappleitwerk versehenes überkalibriges, durch eine Treibladung aus einem beidseits offenen Rohr verhältnismäßig geringen Durchmessers rückstoßfrei abschießbares Raketengeschoß.
  • Es ist bekannt, eolche Geschosse - die nachstehend aus Vereinfachungsgründen nur noch verwendete Bezeichnung Geschosse soll ggf. auch Raketen und Raketengeschosse mit einschließen - mit der dazugehörenden Trebladung in einer Packhülse unterzubringen, um sie vor Beschädigungen während des Lagerns oder Transportes zu schützen. Für Geschosse1 bei denen die Treibladung mit de- eigentlichen Geschoßkörper keine Einheit bildet, sind die Packhülsen meist in zwei nebeneinander angeordnete Rammern unterteilt. Das untere Ende der Packhülse ist mit einem Boden und das obere Ende mit einem abnehmbaren Deckel versehen. Um eine leichtere Entnahme der Geschosse aus der Packhülse zu ermöglichen, werden überkalibrige Geschosse gewöhnlich so in die Paokhülse geschoben, daß der im Durchmesser kleinere Heckteil zum PackhUlsendeckel zeigt.
  • Bei gleichkalibrigen Geschossen ist zweckmäßig der obere Teil der Packhlllse etwas aufgeweitet, 90 daß ein Hineintassen zwischen PackhUlseninnenwand und Heckteil möglich ist.
  • Diese bekannten Packhülsen sind relativ schwer und erweisen sich insbesondere dann als äußerst unhandlich, wenn der Schütze am Einsatzort in rascher Aufeinanderfolge mehrere SchUsse abgeben will. Zur Vermeidung von Verzögerungen, bedingt durch die umständliche Entnahme aus der PackhUlse - Öffnen des Packhülsendeckels, Entnahme der Treibladung aus der Packhülse, Einführen der Treibladung mit der einen Hand in das Waffenrohr, dabei gleichzeitiges Festhalten der Packhülse, Entnahme des Geschosses aus der Packhülse, Einführen in das Waffenrchr' - legt der Schütze meist gleich mehrere Geschosse und Treibladungen vor dem, laden der Waffe griffbereit vor sich auf die Erde. Dies bringt aber die Gefahr mit sich, daß Sand und Feuchtigkeit in das Jetzt ungeschUtzte Heckteil des Geschosses eindringen können, wodurch die einwandfreie Funktion der Teile stark beeinträchtigt wird.
  • In vielen Fällen kommt es sogar zum völligen Versagen der empfindlichen Elemente.
  • Gelangt z.B. Wasser vor die Düse der für sich wasserdichten Brennkammer, so kann dies zu Zündversagern und damit zu EUrZz schüssen führen. Wird das Leitwerk durch Sand verschmutzt, ist das einwandfreie Aufklappen der Flügel nicht mehr gesichert.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, diese Nachteile zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Schutzhülse fütr Geschosse, Raketen oder Raketengeschosse mit einem vor Umwelteinflüssen zu schützenden Heckteil erfindungsgemäß dadurch gelöstes daß sie ein geschlossenes und ein offenes Ende aufweist und im Bereich des offenen Endes mit einer maßgenauen zylindrischen Innenwandung versehen ist, mit welcher sie im über das Heckteil geschobenen Zustand an einem auf dem Heckteil angeordneten ringförmigen Dichtungselement dichtend anliegt.
  • Die erfindungsgemäße Schutzhülse wird erst kurz vor dem laden der Waffe von dem Heckteil des Geschosses abgezogen. Während der lagerung bzw. während des Transportes ist es sweckmäßig,die erfindungsgemäß an ihrem Heckteil mit einer Schutzhülse versehenen Geschosse in der bekannten Packhülse unterzubringen. In der Praxis wird das Geschoß sowie ggf. die Treibladung erst von dem Schützen aus der Packhülse entnommen. Da, wie oben beschrieben, die Geschosse in der Packhülse im allgemeinen so angeordnet sind, daß das Heckteil zum Packhülsendeckel-zeigt, wird die Schutzhülse zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß sie sich während des Herausziehens des Geschosses aus der Packhülse nicht von dem Heckteil trennt. Andererseits wird sie so ausgebildet, daß sie vom Schützen kurz vor dem Ledern der Waffe ohne große Anstrengung von dem Heckteil abgezogen werden kann. In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung weist die Schutzhülse hierzu zwischen ihrem offenen Ende und dem ara Dichtungselement zum Anliegen kommenden Bereich der Innenwandung nach innen ragende Nocken, eine innen umlaufende Wulst oder dgl. auf.
  • Das ringförmige Dichtungselement ist aus einem elastisch deformierbaren Material, vorzugsweise aus Gummi gefertigt. Beim Aufschieben der Schutzhülse über das ringförmige Dichtungselement darf letzteres nicht ausweichen bzw. verschoben werden. Es ist daher zweckmäßig, das Dichtungselement auf dem Heckteil zu befestigen. Dies kann beispielsweise durch Aufkleben geschehen.
  • Man kann aber auch das Dichtungselement in einer auf dem Heckteil angeordneten umlaufenden Nut anordnen, ggf. unter Mitverwendung eines Klebemittels, wobei die Tiefe der Nut und die Dicke des ringförmigen Dichtungselementes so aufeinander abgestimmt werden, daß das Dichtungselement, im Querschnitt gesehen, das Heckteil überragt. Die Abziehkraft für die Schutzhülse kann Je nach den Erfordernissen durch die radialen Abmessungen der Nocken, Wulst oder dgl.,urch die Dicke, das Profil und das elastische Verhalten des Dichtungselementes festgelegt werden. Die Abziehkraft für die Schutzhülse soll mindestens das Doppelte des Geschoßgewiohtes betragen; sie 8011 aber nur so groß sein, daß der Scllütze am Einsatz ort die Scllutzhülse ohne große Anstrengung von Hand abziehen kann. Zur Vergrößerung der Abziehkraft kann es zweckmäßig sein, das Dichtungselement an seiner dem offenen Ende der Schutzhülse zugewandten Seite mit Vorsprüngen oder einer durchgehenden Lippe zu versehen, über welche die Nocken bzw. Wulst der SchutzhUlse beim Aufschieben übergreifen. Die dem geschlossenen Ende der Schutzhülse zugewandte Seite des Dichtungselementes ist vorsugsweise abgerundet oder abgeschrägt, damit beim Aufschieben der Sobutzhülse kein allzu großer Widerstand zu überwinden ist. Das Dichtungselement ist vorzugsweise eine Rundschnur. Andere Profile sind Jedoch ebenso verwendbar. Es kann z,B. auch eine Rundschnur verwendet werden, deren am Heckteil anliegende Seite abgeflacht ist. Das Profil des Dichtungselementes soll zweckmäßig derart gestaltet sein, daß einerseits beim Aufschieben der Schutzhülse kein allzu großer Widerstand zu überwinden ist, daß andererseits aber eine bestimmte Mindestkraft beim Abziehen der Schutzhüise angewendet werden muß.
  • Das Dichtungselement dient dazu, das Heckteil gegen die Schutzhülse so abzudichten, daß keine Feuchtigkeit eindringen kann.
  • Um einen genauen Sitz der Schutzhülse auf dem Dichtungsring in aufgeschobenem Zustand zu erreichen, ist es erforderlich, daß sie im Bereich ihres offenen Endes eine maßgenaue zylindrische Innenwandung aufweist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist deshalb vorgesehen, sie im Bereich ihres offenen Endes mit einer die maßgenaue zylindrische Innenwandung bildenden Einsatzhülse zu versehen.
  • Vorzugsweise ist diese Einsatzhülse aus einem nicht rostenden Metall, insbesondere aus Aluminium gefertigt oder aus einem hart eingestellten Kunststoff, z.B. aus Hart-PVC. Für die Schutzhülse wird bevorzugt ein relativ billiges Material eines möglichst geringen Gewichtes verwendet, wie z.B. Pappe, Vulkanfiber oder dgl.
  • ggf. unter Mitverwendung einer Folie aus Kunststoff oder Metall als Innen- und/oder Außenverkleidung. Da die Schutzhülse eine gewisse Form,¢teifigkeit aufweisen soll, damit sie beim Aufschieben auf das Heckteil über das Dichtungselement nicht zusammengedrückt wird, kann bei Verwendung von Pappe odar anderem relativ biegsamem Material eine entsprechend dickere Wandung vorgesehen werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird am offenen Ende der Schutzhülse eine die StoBkante abdeckende Einfassung vorgesehen. Eine solche Stoßkante ist besonders für Schutzhüisen aus Pappe vorteilhaft. Durch eine solche Einfassung wird vermieden, daß sich die SchutzhUlse, insbesondere dann, wenn sie aus Pappe hergestellt ist, an ihrem ungeschützten offenen Ende mit Feuchtigkeit vollsaugt und dann möglicherweise die erforderliche mechanische Festigkeit verliert. Auch das Aufschieben der Schutzhülse über das Dichtungselement wird durch eine solche Einfassung erleichtert. Eine Deformierung der Stoßkante, die beim Aufschieben besonderes stark beansprucht wird, wird dadurch vermieden Zur Erleichterung des Aufschiebens ist es zweckmäßig, die Stoßkante möglichst abzurunden, damit ein einfaches Aufschieben über das Dichtungselement möglich ist Die Einfassung der Stoßkante kann mit der Einsatzhülse einstückig gefertigt sein Sie kann aber auch gesondert auf die Schutzhülse aufgebracht werden und mit dieser, z.B. durch Kleben fest verbunden, werden. Als Material wird ein Kunststoff, insbesondere ein hart eingestellter Kunststoff, z.B. Hart-PVC, oder ein Leichtmetall, z.B. Aluminium bevorzugt.
  • Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schutzhülse federnde Halteelemente aufweist, welche über ihr offenes Ende hinausragend nach innen abgebogen angeordnet sind. Diese Halteelemente werden bevorzugt so angeordnet, daß sie die Verlängerung der Innenwand der Schutzhülse bilden. Die federnden Halteelemente können zusätzlich zu den Nocken, der Wulst oder dgl. vorgesehen werden. Bevorzugt werden die federnden Halteelemente jedoch anstelle der Nocken, Wulst oder dgl.
  • vorgesehen.
  • Diese federnden Halteelemente werden bevorzugt aus Metall hergestellt. Sie können einstückig mit der Einsatzhülse oder der Einfassung, fest verbunden sein. Sie können aber auch auf einem auf dem offenen Ende der Schutzhülse umlaufend angeordneten Ring, vorzugsweise aus : metall, angeordnet sein. Die erforderliche Abziehkraft ist im wesentlichen abhängig von der Steifigkeit des für die Halteelemente verwendeten Materials. Dementsprechend kann die gewunschte Abziehkraft reguliert werden. Je nach der Steifigkeit des Materials können die Halteelemente in mehr oder weniger großem Abstand voneinander angeordnet sein. Durch die Wahl des Abstandes zwischen den Halteelementen und damit deren Anzahl k3nn ebenfalls die Abzichkraft den jeweiligen Anforderungen angepaßt werden. So kann es z.B. in manchen Fällen zweck mäßig sein, als Halteelement einen Ring aus Netall vorzusehen, der in seinem über das offene Ende der Schutzhülse hinausragenden Bereich Einschnitte aufweist.
  • Es ist vorteilhaft, die Stoßkante der federnden Ralteelemente abzurunden oder das Halteelement im Bereich seiner Stoßkante ein wenig nach außen hin abzubiegen, damit beim Aufschieben der Schutzhülse über das Dichtungselement kein allzu großer Widerstand zu überwinden ist. Ist der Widerstand zu groß, besteht die Gefahr, daß die Halteelemente das Dichtungselement beim Aufschieben der Schutzhülse beschädigen oder sogar von dem Heckteil lösen.
  • Die im Bereich des offenen Endes der Schutzhülse angeordnete Einsatzhülse kann, ebenso wie die die Stoßkante abdeckende Einfassung, mit der Schutzhülse verklebt sein. Sie kann aber auch auf andere Weise, z.B. unter Verwendu.ng von Nieten, mit der Schutzhülse verbunden werütn.
  • Das eine Ende der Schutzhülse ist geschlossen. Der Abschluß kann bereits bei der Fertigung der Schutzhülse angeformt werden, z.?3.
  • dann, wenn die Schutzhülse aus einem Metalls vorzugsweise einem lieichtmetall, wie z.B. Aluminium, oder aus einem Kunststoff, z.B.
  • einem warmhärtbaren Kunststoff wie z.B. einem Phenolformaldehydharz, dadurch Tiefziehen oder Pressen hergestellt wird.
  • Es kann aber auch ein Deckel vorgesehen werden, der mit der Schutzhülse fest verbunden wird9 beispielsweise durch Kleben.
  • Ein Uberwurfdeckel ist besonders zweckmäßig, da einerseits durch die größere Verbindungs£läche zwischen Schutzhülse und Deckel ein gut dichtender Abschluß erreicht, andererseits durch die über die Schutzhülse hinausragende Stoßkante des Deckels das Herausziehen des mit der Schutzhülse versehenen Geschosses aus der Packhülse bzw. das Abziehen der Schutzhülse von dem Geschoß erleichtert wird, da die Band des Schützen nicht so leicht abgleiten kann. Zur Erhöhung der Reibung kann die Außenwand der Schutzhülse in dem Bereich, der von der Hand des Schützen umfaßt wird, z.B. auch angerauht oder profiliert werden.
  • Die erfindungsgemäße Schutzhülse hat den Vorteil, daß der Schütze am Einsatzort ein oder mehrere Geschosse den Packhülsen entnehmen und griffbereit auf den Boden legen kann, ohne daß befürchtet werden muß, daß die Funktionsfähigkeit beeinträchtigt wird oder Stockungen beim Laden der Waffe auftreten.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Schutzhülse besteht darin, daß der Schütze schon im Depot oder im Kampfstand die jetzt umweltgeschützten Geschosse und Treibladungen aus den verhältnismäßig schweren Paekhiilsen in eine le'ichte Tragetasche, z.B. aus Segeltuch, umpacken kann, um die Traglast zu vermindern.
  • Bei Geschossen, bei denen die Treibladung mit dem Geschoßkörper nicht einstückig verbunden ist1 sondern gesondert in der Packhülse untergebracht ist, kann zum Schutze der Treibladung gegen Umwelteinflüsse vorgesehen werden, sie in einem Kunststoffschlauch z.B. aus Polyäthylen, einzuschweißen. Zur schnellen Entfernung des Schlauches kann eine Reißleine in dem Schlauch vorgesehen werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel gezeigt und wird anhand dieses nachstehend noch näher erläutert.
  • Es zeigen Figur 1 ein Geschoß mit auf das Heckteil aufgeschobener Schutzhülse, Figur 2 einen Ausschnitt im Bereich des offenen Endes der Schutzhülse im vergrößerten Maßstab, Figur 3 eine Variante zu Figur 2 und Figur 4 einen Querschnitt gemäß der Linie IV - tY in Fi.gur 1.
  • In Figur t ist das Geschoß 1 mit dcm Heckteil 2 und den daran angeordneten Klappleitwerk 3 in der Seitenansicht gezeigt. Auf das Heckteil 2 ist die im Längsschnitt gezeigte Schutzhülse 4 aufgeschoben, die im Bereich ihres offenen Endes 5 über das ringförmige Dichtungselement 6 dichtend am Heckteil 2 anliegt.
  • Das andere Ende der Schutzhülse 4 ist mit dem Deckel 7 versehen, der die Schutzhülse 4 übergreift.
  • In Figur 2 ist das offene Ende 5 der in Figur 1 gezeigten Schutz hülse 4 im vergrößerten Maßstab im Ausschnitt gezeigt. Die Schutzhülse 4 weist die Einsatzhülse 8 auf9 welche mit der Einfassung 9 einstückig verbunden ist. Die Einsatzhülse 8 weist zwischen dem offenen Ende 5 der Schutzhülse 4 und dem am Dichtungselement 6 zum Anliegen kommenden Bereich nach innen ragende Nocken bzw. eine umlaufende Wulst 10 auf. Das Dichtungselement 6 ist als Rundschnur ausgebildet, die in der Nut 11 angeordnet ist.
  • Die Nocken, Wulst oder dgl. 10 liegen hier im aufgeschobenen Zu stand nicht an der Außenwand des Heckteils 2 und auch nicht an dem Dichtungselement 6 an. Bei der Entnahme des Geschosses 1 aus der nicht gezeigten Packhülse faßt de Schütze das Geschoß 1 im Bereich des durch den Deckel 7 verschlossenen Endes der Schutzhülse 4 an. Dabei wird durch das Gewicht des Geschosses 1 die Schutzhülse 4 so weit heraufgezogen, bis die Nocken bzw. die Wulst 10 an dem Dichtungselement 6 anliegen und als Widerlager dienen. Nocken bzw. Wulst 10 können aber auch so dick sein daß sie im aufgeschobenen Zustand an dem Heckteil 2 anliegen.
  • Gemäß Figur 3 ist die im Bereich des offenen Endes 5 der Schutzhülse 4 angeordnete Einsatzhsllse 8 in Richtung auf den Geschoßkopf zu durch die Halteelemente 12 verlängert. Die federnden Halteeleinente 12 sind gemäß Figur 4 in Abstand voneinanRer angeordnet, wobei insgesamt acht Halteelemente 12 vorgesehen sind.
  • Der Abstand der Halteelemente 12 beträgt bei dieser Ausführungsform etwa das 2 1/2-fache ihrer Breite. Das in der Figur 6ezeigte Halteelement 12 ist an seinem freien Ende leicht nach außen aufgebogen, während das die Fortsetzung der Einsatzhülse 8 bildende Teil des Halteelementes 12 nach innen in Richtung auf das Dichtungselement 6 zu abgebogen ist.

Claims (5)

P a t e n t a n 5 p r ü c h e
1. Schutzhülse für Geschosse, Raketen oder Raketengeschosse mit einem vor Umwelteinflüssen zu schützenden Heckteil, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein geschlossenes und ein offenes Ende (5) aufweist und im Bereich des offenen Endes (5) mit einer maßgenauen zylindrischen Innenwandung versehen ist, mit welcher sie im über das Heckteil (2) geschobenen Zustand an einem auf dem Heckteil (2) angeordneten ringförmigen Dichtungselement.(6) dichtend anliegt.
2. Schutzhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen ihrem offenen Ende (5) und dem am Dichtungselement (6) zum Anliegen kommenden Bereich der Innenwandung -nach innen ragende Nocken, eine innen umlaufende Wulst oder dgl. (10) aufweist.
3. Schutzhülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Bereich ihres offenen Endes (5) eine die maßgenaue zylindrische Innenwandung bildende Einsatzhülse (8) aufweist.
4. - Schutzhülse nach einem der Ansprüohe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine die Stoßkante am offenen-Ende (5) abdeckende Einfassung (9) aufweist.
5. Schutzhülse nach einen der Ansprüche 1 bio 4,. dadurch gekennzeichnet, daß sie federnde Halteelemente (12) aufweist, welche über ihr offendes Ende hinausragend nach innen abgebogen sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2363078A1 (fr) * 1976-08-27 1978-03-24 Foerenade Fabriksverken Dispositif pour la protection de la charge de projectiles a extremite ouverte
FR2471577A3 (fr) * 1979-12-11 1981-06-19 Losfeld Christian Porte-equipement militaire
US4667816A (en) * 1985-06-07 1987-05-26 Fmc Corporation Ammunition canister restraining latches

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