DE2258051C3 - Als Schalldämpfer ausgebildetes Traggestell für einen durch Druckluft angetriebenen Schlaghammer - Google Patents

Als Schalldämpfer ausgebildetes Traggestell für einen durch Druckluft angetriebenen Schlaghammer

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DE2258051C3 DE19722258051 DE2258051A DE2258051C3 DE 2258051 C3 DE2258051 C3 DE 2258051C3 DE 19722258051 DE19722258051 DE 19722258051 DE 2258051 A DE2258051 A DE 2258051A DE 2258051 C3 DE2258051 C3 DE 2258051C3
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    • E21CMINING OR QUARRYING
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    • E21C27/28Mineral freed by means not involving slitting by percussive drills with breaking-down means, e.g. wedge-shaped tools
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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Description

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Die Erfindung betrifft ein mit dem Ausleger einer Baumaschine verbindbares Traggestell für einen durch Druckluft angetriebenen Schlaghammer mit zwei seitlich des Hammers, diesen zwischen sich einschließend, verlaufenden Seitenplatten, welche an zwei in Längsrichtung des Hammers mit Abstand voneinander angeordneten Stellen an dem Hammer befestigt sind und an dem von dem Hammer abstehenden Teilen mit einer ersten und einer zweiten Verbindungseinrichtung zu Verbindung des Traggestell mit dem Ausleger bzw einem mit dem Ausleger verbundenen Schubkolbenge triebe vorgesehen sind.
Bei einem bekannten Traggestell dieser Art (US-Pi 3 625 295) wird das Werkzeug von einem Bundring ge tragen, der von einer Klemmeinrichtung gehalten wird die auf einem Kopf des Hammerkörpers aufgeschraub; ist. Die Seitenplatten sind an dem Kopf befestigt. Die Klemmeinrichtung weist die Form eines gespaltener Ringes auf und erstreckt sich nicht vollständig um der Bundring. Sie kann deshalb den Bundring gegen eine axiale Bewegung halten, ist jedoch nicht geeignet, den Bundring gegen eine Querbewegung abzustützen. Weiterhin ist die Steile, an der die Seitenplatten mit dem Kopf verbunden sind, in Längsrichtung des Hammers von der Stelle auf Abstand angeordnet, an der das Werkzeug mit dem Bundring in Eingriff steht.
Diese bekannte Vorrichtung sieht deshalb für das Werkzeug keine gute Abstützung vor, wenn dieses als ein Hebel benutzt wird.
Es sind weiterhin mit dem Ausleger einer Baumaschine verbindbare Traggestelle für einen druckluftbetriebenen Schlaghammer mit Seitenplatten (US-PS 3 464 501 und DT-Gbm 7 225 182) und ohne Seitenplatten (VDI-Zeitschrift 109 (1967), Nr. 15, S. 698) bekannt, die mit dem Hammerkörper zwischen dessen Enden verbindbar sind. Diese bekannten Traggestelle greifen jedoch nicht an solchen Teilen des Hammerkörpers an, in denen das Werkzeug gelagert und geführt ist.
In der Praxis werden mit dem Ausleger einer Baumaschine verbindbare Schlaghammer üblicherweise auch als kraftgetriebene Brecheisen zum Wegräumen von Stücken aus gebrochenem Material verwendet, indem der Hammer relativ zu oder zusammen mit dem Tragarm bewegt wird, wobei das Werkzeug tief in einen Spalt oder ein Loch des ausgebrochenen Stückes eingeführt ist. Bei einer solchen Verwendung ist es erforderlich, große Arbeitskräfte von dem Ausleger auf das Werkzeug des Schlaghammers zu übertragen, wobei diese Arbeitskräfte zu beträchtlichen Biegemomenten führen, die auf den Hammerkörper bzw. das Traggestell des Traghammers einwirken.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Traggestell der obengenannten Gattung so auszugestalten, daß es in Verbindung mit einer wirtschaftlichen Herstellung eine Beanspruchung des Schlaghammers auch als Brechwerkzeug mit unter einem Winkel zur Längsachse des Schlaghammers angreifenden Kräften gestattet, wobei gleichzeitig die Lärmentwicklung des Schlaghammers im Betrieb optimal gedämpft ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Seitenplatten über das eigentliche Zylindergehäuse des Hammers hinaus verlängert und durch eine Klemmeinrichtung mit einem zylindrischen, das Hammerwerkzeug lagernden und führenden Verlängerungsansatz des Hammergehäuses verbunden sind und daß eine obere und eine untere Abdeckplatte, von denen jede den Zwischenraum zwischen den Seitenplatten überdeckt, vorgesehen sind, die zusammen mit den Seitenplatten eine Schalldämpfungskammer bilden, in der eine Auspufföffnung des Hammergehäuses angeordnet ist und die wenigstens eine von der Auspufföffnung auf Abstand angeordnete Auslaßöffnung aufweist sowie einen Durchgangskanal für die aus der Auspufföffnung austretende Luft zu der Auslaßöffnung vorsieht.
Es sind zwar SchalklämDfuneseehänsR für Srhlau-
werkzeuge bekannt (US-PS 2 128 742, 3 223 181 und 3 481 411 sowie DT-Gbm 1 885 900), jedoch sind diese Schalldämpfungsgehäuse nicht geeignet, an dem Ausleger einer Baumaschine angebracht zu werden.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch das Angreifen des Traggestells an einem des Hammerwerkzeug führenden Verlängerun<»sansatz des Hammergehäuses die Spannungen vermindert sind, die in dem Hammerkörper erzeugt werden, wenn das Werkzeug als ein Hebel oder Brechwerkzeug benutzt wird, und dadurch die Gefahr für eine Beschädigung des Schlaghammers vermindert ist
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die zusätzlichen, den Zwischenraum zwischen den Seitenplatten schließenden Abdeckplatten sowohl eine stark versteifte Konstruktion des Traggesteils als tuch eine erhebliche Dämpfung des Arbeitsgeräusches des Schlaghammers erreicht ist.
Außerdem ist ein Vorteil der Erfindung darin zu sehen, daß durch die Ausbildung des Traggestelles gleichzeitig als erheblich verstärkte Konstruktion und als Schalldämpfungskammer sowohl Herstellungskosten als auch Betriebsgewicht eingespart werden gegenüber einer Konstruktion, bei der die Schalldämpfungsmittel unabhängig von den Versteifungsmitteln vorgesehen wären.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß in der Schalldämpfungskammer zwischen der Auspufföffnung und der Auslaßöffnung eine Umlenkeinrichtung für die aus dem Hammergehäuse ausgestoßene Druckluft vorhanden ist, wobei bevorzugt die Umlenkeinrichtung aus einem den größten Teil des Querschnittes der Schalldämpfungskammer gegen die Auslaßöffnung abschließenden Blech besteht, welches eine Drosselöffnung zur Abführung der Druckluft aufweist.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß das Hammergehäuse an seinem von dem Verlängerungsansatz abgelegenen Ende einen Block aufweist, der mit dem Hammergehäuse starr verbunden ist und an dem die Seitenplatten starr befestigt sind, wobei vorteilhafterweise jede Abdeckplatte von dem Block mit einem Spalt auf Abstand angeordnet ist, der eine Auslaßöffnung bildet.
Die Erfindung wird im folgenden in Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt schematisch
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Zuordnung von einem Schalldämpfer nach der Erfindung zu einem hiervon getragenen Lufthammer, wobei der Schalldämpfer seinerseits auf dem Löffelarmträger eines üblichen Löffelbaggers gelagert ;st,
F i g. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf den Schalldämpfer mit hierauf gelagertem Lufthammer, wobei ein Teil hiervon aus Gründen einer klaren Darstellung weggebrochen ist,
F i g. 3 eine Seitenansicht der in F i g. 2 gezeigten Konstruktion, wobei Teile hiervon im Schnitt dargestellt sind,
F i g. 4 eine teilweise Vorderansicht der in F i g. 1 gezeigten Konstruktion,
F i g. 5 einen Teilschnitt durch die in den F i g. 1 und f>o 2 dargestellte Konstruktion, längs der Linie 5-5,
F i g. 6 einen Teilschnitt durch die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Konstruktion, längs der Linie 6-b, und
F i g. 7 eine rückwärtige Teilstirnansicht der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Konstruktion.
In F i g. 1 ist zunächst die Zuordnung bzw. Kombination eines Schalldämpfers zu einem Lufthammer dargestellt, die auf einem Löffelträgerarm A eines Auslegers B eines üblichen Löffelbaggers gelagert ist, um eine Hin- und Herbewegung in unterschiedlich gewählten Arbeitsstellungen durch eine Kolben- und Zylinderanordnung C des Löffelbaggers, die gewöhnlich mit dem Löffel verbunden ist, zu ermöglichen.
Der Hammer hat einen Körper 1 mit einem Zylindergehäuse 2, die am vorderen Ende durch einen geeigneten Block 3 mit einer Werkzeugträgerverlängerung 3a und einer zylindrischen Abdeckung 3b verbunden ist. Am hinteren Ende ist das Zylindergehäuse 2 durch einen Block 4 geschlossen. Das Zylindergehäuse 2 ist fest zwischen den Blöcken 3 und 4 durch Verbindungsstangen 5 befestigt. Luft unter Druck wird zur Betätigung des Hammers durch einen geeigneten Schlauch durch den hinteren Block 4 zugeführt Nahe dem vorderen Ende hat der Körper 1 eine Auspufföffnung 7 die bei der gezeigten Konstruktion sich im Block 3 befindet und durch die Abdeckung 36 offen ist. Ein Werkzeug 8 wird durch die Verlängerung 3a des Körpers 1 getragen und durch den luftbetätigten Mechanismus innerhalb des Körpers in üblicher Weise betätigt.
Der Körper 1 ist durch steife Trägereinrichtungen mit zwei steifen senkrechten Seitenplatten 10, zwischen denen der Körper angeordnet ist, getragen. Die Platten 10 haben Lagereinrichtungen für den Schwenkanschluß an den Arm A zur Hin- und Herbewegung relativ hierzu um eine horizontale Schwenkachse und besitzen Einrichtungen zur Verbindung mit der Kolbenstange des Kolbens und der Zylinderanordnung Coder einem anderen Motor, so daß Platten und Hammer als eine Einheit um die horizontale Schwenkachse in unterschiedliche Lagen hin- und herbewegt werden können.
Die Lagereinrichtungen zur Bindung der Platten mit dem Arm A umfassen ein Paar ausgerichteter koaxialer Bohrungen 11 in den Platten, die so ausgelegt sind, daß sie einen Schwenkzapfen 12 aufnehmen, der gewöhnlich zur Schwenklagerung des Löffels vorgesehen ist. Die Einrichtungen zur Verbindung der Platten mit der Kolben- und Zylinderanordnung bestehen aus ausgerichteten Koaxialbohrungen 13, die so ausgelegt sind, daß sie schwenkbar durch einen Schwenkzapfen 14 mit einem Übertragungsgestänge D verbindbar sind, welche durch die Kolben- und Zylinderanordnung C normal zur Hin- und Herbewegung des Löffels um die Achse des Schwenkzapfens 12 angetrieben ist.
Die Platten 10 sind fest stirnseitig nebeneinander mit gegenüberliegenden Seitenflächen des Lagerungsblocks des Lufthammers durch geeignete Ankerbolzen 16 verbunden, so daß der Block und dadurch der Hammerkörper insgesamt in einer festen Lage relativ zu den Platten 10 gehalten wird.
Die Platten 10 erstrecken sich von Block 4 nach vorne über den vorderen Block 3 und die Verlängerung 3a hinaus fast bis zum vorderen Ende des Lufthammerkörpers 1. An den vorderen Enden der Platten 10 sind steife Klemmblöcke 17 zwischen den Platten 10 angeordnet. Die Blöcke haben ausgeschnittene Teile, welche Wandteile, wie bei 18 dargestellt, bilden, welche gegen das Äußere der Körperverlängerung 3a greifen, um das vordere Ende des Körpers in verklemmter Lage relativ zu den Platten sicher zu halten. Geeignete Klemmbolzen 19 ziehen die Platten iO fest gegen die Blöcke 17 und die Blöcke 17 in feste Klemmbeziehung bezüglich der Verlängerung 3a. So ist der Hammer in fester Lage relativ zu den Platten an seinen beiden Enden befestigt und bildet hiermit eine steife einheitliche Konstruktion. Auf Grund der Tiefe der Platten 10 und deren Erstrek-
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kung an den Stirnseiten des Körpers 1 ist die Konstruktion äußerst widerstandsfähig gegen Biegemomente sowohl um wie quer zur Achse des Schwenkzapfens 12. Die Platten IO erstrecken sich von einem Ort oberhalb des Körpers 1 bis zu einem Ort unterhalb dieses Körpers, und der Raum zwischen den Platten wird oben und unten jeweils durch steife Abdeckungen 20 geschlossen.
Jede Abdeckung 20 überbrückt quer den gesamten Raum zwischen den Platten 10 und ist in fester Lage relativ zu den Platten mittels Bolzen 21 gesichert, die verschraubbar in geeignete Ansätze 22 an den Innenseiten der Platten 10 greifen. So bilden die Platten 10 und die Abdeckungen 20 zusammen ein Gehäuse, wel ches einen Teil des Körpers 1 umschließt. Jede Abdekkung 20 ist mit einer Verschlußrichtung zum Schließen des Endes des Gehäuses, von welchem der Körper vorsteht, versehen, wobei diese Schließeinrichlungen einen integralen Hängeflansch'eil 23 am vorderen Ende der Abdeckung aufweisen. Der Flanschteil 23 erstreckt sich gegen die Achse des Körpers 1 und endet im wesentlichen in einer horizontalen durch die Achse verlaufende Diametralebene, so daß der Körper mit geringem Radialspiel und im wesentlichen nahe dem vorderen Ende des Gehäuses umgeben wird.
Um eine wirksame Abdichtung zu schaffen und zu verhindern, daß Abluft vom vorderen Ende des Gehäuses entweicht, umfaßt die Verschlußeinrichtung weiterhin eine geeignete weiche oder federnde Schaumgummidichtung oder Elastomerendichtung 24, die auf der Innenfläche jedes Hängeflanschteiles 23 vorgesehen ist. Die Dichtung 24 ist derart, daß der Spielraum zwischen den Innenumfangsrändern der Flanschteile 23 und der Außenumfangsfläche der Verlängerung 3a des Körpers 1 überbrückt wird. Als Ergebnis dieser Abdichtung wird die stoßweise aus der Öffnung 7 austretende Luft davon abgehalten, aus der Vorderseite des Gehäuses auszutreten. Die durch das stoßweise Austreten hervorgerufenen Vibrationen werden gedämpft und nicht direkt vom Körper 1 auf den Flanschteil 23 übertragen.
Am hinteren Ende hat jede Abdeckung 20 einen Flanschteil 26, der aus seiner normalen Ebene nach außen versetzt ist und der gegen die entsprechende Kopf- oder Bodenrandfläche des Blockes 4 unter Abstand nach außen positioniert ist. Geeignete Distanzstücke 27 sind zwischen dem Flansch 26 und der benachbarten Randfläche des Blockes 4 angeordnet, um die Distanz des Flansches gegen die Oberfläche des Blockes 4 dauernd sicherzustellen.
Wie in der Zeichnung dargestellt, sind die Abdeckungen 20 und die Seitenplatten 10 unter Abstand zur Umfangswandung des Körpers 1 aus einer Lage vor der Auslaßöffnung 7 bis zu einer Lage oder Stelle nahe der Vorderfläche des Blockes 4 angeordnet Die Flansche 26 sind auch unter Abstand gegen den Block 4 angeordnet und bilden mit den Kopf- und Bodenrandflächen des Blockes 4 Luftauslaßöffnungen 29. Die Öffnungen 29 sind mit dem durch die Abdeckungen 20 und die Seitenwandungen 10 einerseits und die äußere Umfangswandung des Körpers 1 andererseits gebildeten Kanal verbunden, so daß die stoßweise aus der Öffnung 1 austretende Abluft durch den Gehäusekanal und die Öffnungen 29 in die Atmosphäre am hinteren Ende des Körpers ausgetragen wird.
Für Schalldämpfungszwecke ist es wünschenswert, daß der Abluftkanal innerhalb des Gehäuses, der durch die Platten 10 und die Abdeckungen 20 gebildet wird, ein gewundener Weg mit verengten oder gedrosselten Teilen über seine Länge ist, so daß die aus dem Auspuff austretende Druckluft beim Ausstoß gestreut und dadurch eine gleichförmigere Luftströmung in die Außenatmosphäre herbeigeführt wird. Zu diesem Zweck sind Leitbleche 30 innerhalb des Abluftkanals im Gehäuse an einer Stelle zwischen Auslaßöffnung 7 und Auslaß Öffnungen 29 angeordnet. Ein solches Leitblech 30 ist zur Erläuterung dargestellt und umfaßt eine Metallplatte 31 mit einem zentralen Durchlaß 32, der den Körper
ίο 1 des Hammers mit geringem Radialspiel aufnimmt. Eine Seite der Platte 31 überlagernd befestigt ist eine Dichtung oder ein Dichtungspolster 33, welches aus Schaumgummi bestehen kann. Das Polster 33 hat eine zentrale Öffnung 34, die ausreichend ist, um den Spielraum zwischen der den Kanal 32 definierenden Randwandung und der Außenumfangswandung des Körpers 1 zu überbrücken, wodurch sich eine wirksame Abdichtung hierzwischen ergibt und verhindert wird, daß Vibrationen des Körpers 1 auf die Platte 31 übertragen
λο werden. Die Platte 31 erstreckt sich völlig quer zum Raum zwischen den beiden Seitenplatten 10, ist jedoch von einer geringeren Höhe als die Entfernung zwischen den Innenflächen der Abdeckungen 20, wodurch Drosselkanäle 35 längs Ober- und Unterseite des Leitbleches gebildet werden. Als Ergebnis wird Luft aus der Auslaßöffnung 7 in einen großen Auslaßkanal ausgelassen, indem ein großes Luftvolumen die stoßweisen Luftströmungen dämpft. Die Luft strömt dann bei relativ hoher Geschwindigkeit und fast gleichförmiger Ge-
jo schwindigkeit durch die Drosselöffnung 35, wodurch die Stoßeffekte weiier gedämpft werden, und expandiert dann wieder, wodurch die Stoßeffekte weiter reduziert werden. Schließlich wird die Luft bei relativ hoher Geschwindigkeit und bei noch weiter gesteigerter fast gleichförmiger Strömung durch die Drosselöffnungen 29 ausgetragen und auf Pulsationen reduziert, die ein wesentlich geringeres Geräusch machen, als es hervorgerufen würde, wenn die Luft aus der Öffnung 7 direkt in die Atmosphäre abgelassen würde.
Zur Befestigung der Seitenteile 10 und Abdeckungen
20 fest an Stellen relativ zum Mittelteil des Hammerkörpers und zum Lagern des Leitbleches 30 sind Platten 37 vorgesehen. Diese Platten 37 sind gegen die Innenflächen der Seitenplatten 10 mit ihren Außenseiten angeordnet und haben Konkavitäten bzw. konkave Ausbildungen 38 auf ihren Innenflächen, wobei deren Wandungen fest die Außenumfangswandung der Trommel 2 umschließen. Sie können an das Zylindergehäuse gewünschtenfalls angeschweißt sein. Nach der dargestellten Ausführungsform sind die Platten 37 in engem Klemmgriff mit dem Zylindergehäuse 2 und mit den Seitenplatten 10 mittels geeigneter Ankerbolzen 39 gehalten.
Das Leitblech 30 ist so angeordnet, daß der Seiten-
rand des Polsters 33 gegen die nach vorne weisenden Ränder der Leitblechträgerplatten 37 angeordnet ist. Somit wird das Polster 33 fest an seinem Ort durch Kompression an den Seitenrändern zwischen der Platte 31 und den nach vorne weisenden Rändern der Platten 37 gehalten.
Zum Halten der Platte 31 in der richtigen Vertikallage sind geeignete Nocken 40 auf den Abdeckungen vorgesehen und mit den Nockenflächen bezüglich des Körpers 1 nach innen schräg verlaufend in einer Rich tung gegen die Vorderseite des Körpers so angeordnet, daß, während die Abdeckungen fest durch die Bolzen
21 an ihrem Ort gezogen werden, die Nocken die Platte 31 des Leitbleches 30 erfassen und es zentrieren und
fest gegen sein federndes Schaumgummipolster 33 drücken.
Offensichtlich wird durch diese Anordnung die stoßweise aus der öffnung 7 abgegebene Luft schallgedämpft, indem sie längs einer gewundenen Bahn durch einen Auslaßkanal tritt, der einen ersten Teil mit sehr großer Querschnittsfläche relativ zur Fläche der Öffnung 7 aufweist und tritt dann gedrosselt durch das Leitblech 30 über ein Stück der Weglänge des Kanals und dann durch abschließende Drosselkanäle 29, wo die Luft in die Atmosphäre abgegeben wird. Das wiederholte Auslassen bzw. die wiederholte Abgabe der Abluft in einem großen Raum, ihre gedrosselte Strömung aus diesem Raum, gefolgt durch eine weitere Strömungsdrosselung reduziert die scharfen stoßweisen l.uftstöße auf eine Hochgeschwindigkeitsströmung mit gleichförmigerer Pulsation, so daß das Geräuschniveau auf etwa die Hälfte von demjenigen reduziert wird, das gewöhnlich auftritt, wenn die Luft aus der Auslaßöffnung 7 direkt in die Atmosphäre abgegeben wird. Dieses Niveau befindet sich unterhalb desjenigen, bei dem das Geräusch zu laut für Konversation wird und stark irritierend und schmerzvoll für die Ohren ist.
Natürlich erstreckt sich das durch die Abdeckungen 20 und die Seitenplatten 10 gebildete Gehäuse nach vorne über den Aufschlagpunkt des Kolbens des Hammers hinaus, das ist die Stelle, an der der Kolben nahe dem Ende seines Arbeitshubes auf ein Element trifft, welches die kinetische Energie auf das Werkzeug überträgt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Mit dem Ausleger einer Baumaschine verbindbares Traggestell für einen durch Druckluft angetriebenen Schlaghammer mit zwei seitlich des Hammers, diesen zwischen sich einschließend, verlaufenden Seitenplatten, welche an zwei in Längsrichtung des Hammers mit Abstand voneinander angeordneten Stellen an dem Hammer befestigt sind und an von dem Hammer abstehenden Teilen mit einer ersten und einer zweiten Verbindungseinrichtung zur Verbindung des Traggestells mit dem Ausleger bzw. einem mit dem Ausleger verbundenen Schubkolbengetriebe vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatten (10) über das eigentliche Zylindergehäuse (2) des Hammers fcinaus verlängert und durch eine Klemmeinrichtung (17, 19) mit einem zylindrischen, das Hammerwerkzeug (8) lagernden und führenden Verlängerungsansatz (3a) des Hammergehäuses (2) verbunden sind und daß eine obere und eine untere Abdeckplatte (20), von denen jede den Zwischenraum zwischen den Seitenplatten (10) überdeckt, vorgesehen sind, die zusammen mit den Seitenplatten (10) eine Schalldämpfungskammer bilden, in der eine Auspufföffnung (7) des Hammergehäuses (2) angeordnet ist und die wenigstens eine von der Auspufföffnung (7) auf Abstand angeordnete Auslaßöffnung (29) aufweist sowie einen Durchgangskanal für die aus der Auspufföffnung (7) austretende Luft zu der Auslaßöffnung (29) vorsieht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schalldämpfungskammer zwischen der Auspufföffnung (7) und der Auslaßöffnung (29) eine Umlenkeintichtung (30) für die aus dem Hammergehäuse (2) ausgestoßene Druckluft vorhanden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung aus einem den größten Teil des Querschnittes der Schalldämpfungskammer gegen die Auslaßöffnung (29) abschließenden Blech (30) besteht, welches eine Drosselöffnung (35) zur Abführung der Druckluft aufweist.
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4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hammergehäuse (2) an seinem von dem Verlängerungsansatz (3a) abgelegenen Ende einen Block (4) aufweist, der mit dem Hammergehäuse (2) starr verbunden ist und an dem die Seitenplatten (10) starr befestigt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abdeckplatte (20) von dem Block (4) mit einem Spalt auf Abstand angeordnet ist, der eine Auslaßöffnung (29) bildet.
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