DE2257316A1 - Verbessertes verfahren und verbesserte vorrichtung zur beschichtung von gegenstaenden mit kunststoffpulver - Google Patents

Verbessertes verfahren und verbesserte vorrichtung zur beschichtung von gegenstaenden mit kunststoffpulver

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DE2257316A1
DE2257316A1 DE19722257316 DE2257316A DE2257316A1 DE 2257316 A1 DE2257316 A1 DE 2257316A1 DE 19722257316 DE19722257316 DE 19722257316 DE 2257316 A DE2257316 A DE 2257316A DE 2257316 A1 DE2257316 A1 DE 2257316A1
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Hans J Schaad
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/025Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
    • B05B5/047Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns using tribo-charging

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  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)

Description

  • "Verbessertes Verfahren und verbesserte Vorrichtung zur Beschichtung von Gegenständen mit Kunststoffpulver" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beschichtung von Gegenständen mit Kunststoff'pulver in einem elektrostatischen Feld, wobei das Kunststoffpulver durch Reibung aufgeladen und danach auf den zu beschichtenden Gegenstand aufgesprüht wird, nach Patentanmeldung P 22 03 351.8 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Bei dem Verfahren nach de.r Hauptanmeldung ist es für den Fachmann überraschend möglich, Kunststoffpulver ohne elektrostatische Fremdaufladung zu versprühen und eine gegenüber herkömmlichen Beschichtungsverfahren sehr viel bessere Bedeckung auch schwierigster Teile zu erreichen.
  • Gemäß der Stammanmeldung kennzeichnete sich das Verfahren insbesondere durch die Verwendung von Polytetrafluoräthylen, wobei von dem Mischvorgang zwischen Treibluft und Kunststoffpulver an das Gemisch nur noch'mit Polytetrafluoräthylen in Berührung kommen sollte.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, daß vorgenannte Verfahren nach der Stammanmeldung noch zu verbessern und so eine noch bessere, gleichmäßigere und auch in Einkerbungen und dergleichen besser haftende Beschichtung bei gleichzeiliger Verringerung des apparativen Aufwandes zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Kunststoffpulver nach der Selbstaufladung durch Reibung der Kunststoffpartikel aneinander und/oder den Düsenwänden nur noch in hoch isolierenden Stoffen geführt wird, die vorteilhaft einen sehr hohen spezifischen Widerstand von ca. 1014 bis 1020 chm. cm aufweisen.
  • Für den Fachmann insbesondere hat sich gezeigt, daB nicht nur Polytetrafluoräthylen die erfindungsgemäße gute Beschichtung ergibt, sondern daß auch noch Polytrifluormonochloräthylen und andere Fluorverbindungen und feste, hoch isolierende Stoffe wie Bernstein, Glimmer, Quarzglas und Metalloxyde verwendbar sind.
  • Bedingung für die Verwendbarkeit ist einmal eine hohe Isolationswirkung, die die Isolationswirkung von z.B. normalem Glas und dergleichen übersteigt und zum anderen eine Oberflächenbeschaffenheit, die ein Festsetzen von Kunststoffpulver mit Sicherheit verhindert. Es muß weiterhin ebenfalls auch eine chemische Beständigkeit gegen Kunststoffpulver vorhanden sein.
  • Für den Fachmann insbesondere überraschend konnte gefunden werden, daß Aluminium-Oxyde als Sinterstoffe und andere Metalloxvde eine Wirkung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren aufweisen, die die von Polytetrafluoräthylen noch übersteigen kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann nicht nur von Pistolen ausgegangen werden, sondern es können an die Pistolen auch das Luft-Kunststoffpulvergemisch leitende Schlauche angesetzt werden. Es muß hier allerdings darauf geachtet werden, daß das Schlauchmaterial gleichwertige elektrischen Isolationseigenschaften wie das Material des Pistolenkörpers aufweist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, den eigentlichen Pistolen- oder nüsenkörper an Schlauchleitungen anzuschließen und so das Kunststoffpulver bis dicht vor den zu beschichtenden Gegenstand zu führen, wobei das Pulver aus dem Düsenkörper nach der Selbstaufladung unmittelbar verstäubt werden kann.
  • Vor die Pistolen oder vor die Schläuche können auch ventilatorartige Zerstäuberräder zur Verteilung des Pulvers gesetzt werden, die aus Kunststoff bestehen.
  • Für den Fachmann weiterhin überraschend treten sehr hohe elektrische Aufladungen ohne irgend welche Fremderregung oder -aufladung auf und es hat sich daher als notw ndig erwiesen, um den Düsen- oder Pistolenkörper eine geerdete Metailhülse anzubringen. Es ist wesentlich, daß diese Metallhülse einen erheblichen Abstand von der Mündung des Düsen- oder Pistolenkörpers aufweist, vorteilhaft kann die in der Stamlanmeldung mit der Bezugszahl 3 bezeichnete Metallhülse zwischen 25 und 75 % der Länge des Düsen- oder Pistolenkörpers aufweisen, der allgemein mit 1 bezeichnet ist.
  • An die Stelle der Metallhülse kann auch eine elektrostatisch leitfähige Hülse treten, die für normale Ströme nicht leitend ist und nur bei hohen Spannungen und geringsten Stromdichten arbeitet.
  • Diese Hülse kann dann bis zur Pistolenmündung reichen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann auch noch ein Verbundkörper aus einem hoch isolierenden Stoff mit einer inneren Beschichtung von z.B. Polytetrafluoräthylen oder einem anderen geeigneten Stoff als Pistolenkörper 1 Verwendung finden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Pulversprühdüse oder -pistole kann der Düsen- oder Pistolenkörper auch aus Titanaten, z.B. Bariumtitanat und im Bau von Kondensatoren bekannten anderen Stoffen mit hoher Dieelektrizitätskonstante und hoher Isolationsfähigkeit bestehen.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    9 Verfahren zur Beschichtung von Gegenständen mit elektrostatisch aufgeladenem Kunststoffpulver, wobei das Kunststoffpulver durch Reibung aufgeladen und daaach auf den zu beschichtenden Gegenstand aufgesprüht wird, nach Patentanmeldung P. 22 03 351.8, dadurch gekennzeichnet, daß. das- Kunststoffpulver während und nach der Aufladung bis zum Versprühen nur in Stoffen geführt wird, die einen spezifischen Widerstand von ca.-iQ' ohm cm bis 1020 ohm . cm aufweisen..
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenazeichnet, daß das Kunststoffpulver mit einer Hochgeschwindigkeitsluftströmung transportiert und versprüht wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pistolen- 0-der Düsenkörper, aus welchem das eiektrostatisch geladene Kunststoffpulver versprüht wird, aus Polytrifluormonochloräthylen, Quarzglas, Bernstein. Glimmer oder Aluminiumoxyd oder anderen Metalloxyden besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsen- und Pistolenkörper (i) mit einer Metallhülse (3) umgeben ist, die 25 bis 75 % der Länge des. Pistolen- oder Düsenkörpers aufweist und einen Anschluß zur Ableitung von Ladungen besitzt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gokennzeichnet, daß der Pistolen- oder Düsenkörper ein Verbundkörper aus einem hoch isolierenden Stoff mit einer Oberflächenbeschicht aus Polytetratluorlithylen oder dergleichen ist.
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