DE2257075A1 - Bewegliche palette fuer eine anlage zur herstellung von vorgefertigten betonelementen und solche paletten benutzende anlage - Google Patents
Bewegliche palette fuer eine anlage zur herstellung von vorgefertigten betonelementen und solche paletten benutzende anlageInfo
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Description
DR. MÜLLER-BORE DlPL-PHYS. DR. MANITZ DIPL-CHEM. DR. DEUFEL
DIPL-ING. FINSTERWALD DIPL-ING. GRAMKOW
PATENTANWÄLTE
Hünchen, den 21. Hovember 1972
Erb-C 2644
CONSTEUCTIONS EDMOND COIGNEO?
11 Avenue Myron T. Herrick,
Paris 8, Frankreich
11 Avenue Myron T. Herrick,
Paris 8, Frankreich
Bewegliche Palette für eine Anlage zur Herstellung von
vorgefertigten Betonelementen und solche Paletten benutzende Anlage
vorgefertigten Betonelementen und solche Paletten benutzende Anlage
Die Erfindung betrifft allgemein die Herstellung von vorgefertigten Elementen aus Beton oder armiertem
Beton.
Beton.
Bei den Anlagen zur Herstellung derartiger Elemente werden üblicherweise bewegliche Paletten oder Tafeln
benutzt, die von einer Arbeitsstation zur anderen bewegt werden.
Derartige Paletten tragen jeweils eine Gruppe von Formwangen, die auf diesen einen Hohlraum abgrenzen, der
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das Gießen eines Elements aus ggf. armiertem Beton gestattet. Von einer Station der Anlage zur anderen werden
nacheinander folgende Arbeitsgänge vorgenommen: Ggf. Einsetzen der Armierung, Gießen des Betons ggf. unter Rütteln,
Trocken ggf. durch Ausheizung und Entformung.
Gegenwärtig sind die einer derartigen beweglichen Palette zugeordneten Wangen an dieser zumindest zeitweise
durch Mechanismen befestigt, die zu ihrer Schließung, d.h. zu ihrer Anordnung in einer Stellung, in der sie zusammen
mit den anderen den Formhohlraum bilden, sowie zu ihrer öffnung, d.h. zu ihrem übergang in eine Freigabestellung,
in der sie die Entformung des zuvor gegossenen Elements gestatten, einen manuellen Eingriff erfordern.
Meistens bleiben diese Wangen nach dem öffnen nicht an der zugeordneten Palette befestigt, was ihren Transport
und damit den Einsatz von speziellen, mit dieser Arbeit betrauten Arbeitskräften erfordert.
Die Verschließung dieser Wangen wird gegenwärtig meistens durch Verbolzen oder mit Hilfe von hydraulischen
Antriebseinrichtungen erreicht, die mit der sie tragenden Palette oder Tafel verbunden sind.
Diese Verbolzung erfordert eine relativ langwierige manuelle Arbeit, mit der keine absolut genaue Verschlußstellung
der Wangen erreicht werden kann, und ist nicht sehr widerstandsfähig gegen die starken Vibrationen, denen die
Palette bei dem Gießen des Betons ausgesetzt ist.
Die hydraulischen Antriebseinrichtungen erschweren ihrerseits die Einführung der Palette in einen Trockenofen
zur Beschleunigung der Trocknung des Betons.
Gegenstand der Erfindung ist insbesondere eine Palette, mit der diese Nachteile vermieden werden, sowie
eine derartige Paletten benutzende Anlage.
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Erfindungsgemäß ist eine bewegliche Palette für
eine Anlage zur Herstellung von vorgefertigten Elementen
aus ggf. armiertem Beton gekennzeichnet durch eine Gießtafel und eine ständig mit dieser Tafel verbundene Gruppe
von Formwangen, die bezüglich dieser Tafel zwischen einer geschlossenen Stellung, in der sie zusammen mit der
Tafel einen Hohlraum zum Gießen eines Elements aus ggf. armiertem Beton bilden, und einer geöffneten Stellung, in der
sie. die Entformung eines Elements gestatten, einzeln beweglich montiert sind, wobei die Tafel ferner für jede dieser
Wangen Antriebseinrichtungen zum öffnen und Schließen und Einrichtungen zur Verriegelung in geschlossener Stellung
trägt.
Auf diese Weise bleiben alle von einer Palette getragenen Wangen erfindungsgemäß an dieser nach ihrer öffnung
ständig befestigt, wodurch jeder Transport ausgeschaltet wird und ein beträchtlicher Zeitgewinn erreicht
wird.
Ferner kehren die Wangen dank der jeder Wange zugeordneten Antriebseinrichtungen und Verriegelungseinrichtungen
bei ihrer Schließung automatisch stets in dieselbe Stellung zurück und werden in dieser automatisch und in
kürzester Zeit verriegelt, ohne daß irgendeine Verbolzung oder ein manueller Eingriff erforderlich ist.
Dadurch wird eine bessere Maßqualität des auf diese Weise gebildeten Formhohlraums und ein Zeitgewinn erreicht.
Eine mit derartigen Wangen ausgerüstete Palette kann von einer Station zur anderen bewegt und sogar stark gerüttelt
werden, ohne daß die Stellung dieser Wangen gegenüber der Formtafel dieser Palette oder gegenüber dieser
selbst verändert wird.
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Vorzugsweise sind die Einrichtungen zur Verriegelung
einer beliebigen Wange in der geschlossenen Stellung mechanisch und benutzen einen Speicher, der in
einem Zylinderkörper einen entgegen elastischen Einrichtungen beweglichen Kolben aufweist.
Da diese Verriegelungseinrichtungen keinen hydraulischen
Kreis aufweisen, können die erfindungsgemäßen Paletten ohne Nachteil ausgeheizt und beispielsweise in Heiztunnels
eingebracht werden.
Die Reaktion der elastischen Einrichtungen, die ein derartiger Speicher besitzt, widersetzt sich zweckmäßigerweise
den Öffnungskräften, denen eine Wange nach dem Gießen eines Elements infolge des von dem Beton auf diese
Wange ausgeübten Drucks ausgesetzt ist.
Ferner besitzen die Einrichtungen zur Verriegelung einer beliebigen Wange in der geschlossenen Stellung einen
Antriebshebel, de;·1 mit einem Antriebsmechanismus zum öffnen
und Schließen in Eingriff kommen kann, der zu diesem Zweck an bestimmten Stationen der Anlage vorgesehen ist.
Eine erfindungsgemäße Anlage ist somit dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Reihe von Arbeitsstationen besitzt,
wie Vorbereitungsstation, Gieß- und/oder Rüttelstation, Trocknungs- und/oder Ausheizungsstation, Entformungsstation
ggf. mit Verschwenkung und Umladestation, wobei mindestens manche dieser Stationen mit mindestens
einem Mechanismus zum öffnen und/oder Schließen mindestens
einer der Wangen der Paletten ausgerüstet sind, die sich an diesen Stationen befinden.
Diese Anordnung gestattet die Verwendung von nuv
einer geringen Anzahl derartiger Antriebsmechanismen fü1
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die gesamte Anlage anstelle eines Mechanismus pro Palette,
wodurch die Herstellungskosten gesenkt werden.
Sie gestattet ferner den Wegfall von Arbeitskräften und die Beschränkung des Arbeitsaufwandes sowie eine
Zeitersparnis und damit eine weitere Senkung der Herstellungskosten der hergestellten vorgefertigten Elemente.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich ferner aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen,
wobei auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen
Bezug genommen wird. Es zeigens
Pig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Anlage.
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eine"" erfindungsgemäßen
beweglichen Palette.
Fig. ;) einen Querschnitt nach der Linie IH-III von Fig.4
einer ersten Wange dieser Palette, genannt obere Wange, in verriegelter Verschlußstellung.
Fig. 4 und 5 Schnitte nach der Linie IV-IV bzw. V-V von
Fig. 3. '
Fig. 6 eine Fig. 3 entsprechende Darstellung, wobei die betreffende Wange in entriegelter Stellung dargestellt
ist.
Fig. 7 eine Fig. 3 entsprechende Darstellung, wobei die betreffende
Wange in geöffneter Stellung dargestellt ist.
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Fig. 8 einen axialen Schnitt durch einen Speicher für
den Antrieb einer solchen Wange in einem anderen Maßstab.
Fig. 9A, 9B, 9C und 9D schematische Darstellungen, die die
Öffnung einer solchen Wange veranschaulichen.
Fig. 1OA, 1OB und 1OC schematische Darstellungen, die ihre
Schließung veranschaulichen.
Fig. 11A eine schematische Seitenansicht einer anderen
Wange der erfindungsgemäßen Palette, genannt Seitenwange,
in geschlossener Stellung.
Fig. 11B eine Fig.11A entsprechende Darstellung, wobei die betreffende Seitenwange in geöffneter Stellung dargestellt
ist.
Fig. 12 eine schematische Seitenansicht einer anderen Wange der erfindungsgemäßen beweglichen Palette, genannt
untere Wange, und insbesondere des Antriebs zum öffnen und Schließen dieser Wange.
Fig. 13 eine Fig. 12 entsprechende Darstellung der dieser Wange zugeordneten Verriegelungseinrichtungen.
Fig. 14A, 14B, 140 und 14D Darstellungen zur Veranschaulichung der Entriegelung und öffnung dieser unteren
Wange.
Fig. 14E eine Voranschaulichung ihrer Verriegelung.
Fig. 15 eine Fir. I entsprechende Darstellung einer Abwandlung
der Anordnung einer erfindungspema'ßen Anlape.
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Wie Fig. 1 zeigt, bildet eine erfindungsgemäße Anlage eine Art Karussell mit mehreren Arbeitsstationen,
die in zwei Linien A,B angeordnet sind, die an ihren beiden
Enden durch Umladestationen 10 verbunden sind.
Beispielsweise die Reihe A besitzt Vorbereitungsstationen
11, dann Gieß- und Rüttelstationen 12.
Parallel hierzu besitzt die Linie B beispielsweise Ausheizungsstationen 13, eine Austrittsstation 14- und eine
Schwenk- und Entformungsstation 15.
Mit Hilfe von- Transporteinrichtungen (nicht, dargestellt)
werden bewegliche Paletten, wie sie getrennt auf !ig. 2 dargestellt sind, in Richtung des Pfeils F von einer
Station zur anderen bewegt.
Eine solche bewegliche Palette besitzt eine Formtafel 20 und mehrere Wangen; bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind vier Wangen vorgesehen.
Zunächst sind zwei Wangen 21,.22 vorgesehen, ,die um
zueinander parallele, feststehende Achsen verschwenkbar montiert sind und im Folgenden obere bzw» untere Wange genannt
werden. Fernet sind zwei weitere ähnliche Wangen 23 vorgesehen, die verschiebbar zwischen der oberen Wange 21
und der unteren Wange 22 montiert .sind und im Folgenden Seitenwangen genannt werden.
Im Nachstehenden werden nacheinander diese Wangen und ihre Antriebsmechanismen beschrieben.
Die oberen Wange 21 (Fig.3 bis 7) wird von Schenkeln
26 getragen, die zusammen einen gabelförmigen Tragarm bil-
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den und verschwenkbar um eine feststehende Achse 27 montiert sind, die mit der Formtafel 20 durch Schenkel 28 verbunden
ist.
Dieser oberen Wange sind Einrichtungen zur Verriegelung
in der geschlossenen Stellung zugeordnet, die für diese auch Antriebseinrichtungen für die öffnung und Schließung
bilden.
Diese Einrichtungen besitzen einen Antriebshebel 29,
der aus zwei zueinander parallelen Schenkeln mit allgemein dreieckiger Form bestehen. Dieser Antriebshebel ist um
eine erste, gegenüber der Tafel 20 feststehende Achse 30
verschwenkbar, die von den mit de" Tafel verbundenen Schenkel
28 getragen wird.
Der Antriebshebel 29 trägt eine zweite Achse 31,
auf der ein elastischer Verbindungshebel 32 verschwenkbar ist, der ferner um eine dritte Achse 33 verschwenkbar
ist, die von den die Wange 21 tragenden Schenkeln oder Tragarmen 26 getragen wird.
Der auf Fig. 8 einzeln dargestellte elastische Verbindungshebel ;2 ist ein Speicher, der einen Kolben Zb aufweist,
der in einem Zylinderkörper 56 entgegen elastischen Einrichtungen :7 beweglich ist, die bei dem dargestellten
Ausfiihrungsbeispiel aus einem Stapel von elastischen Belleville-Scheiben
bestehen.
Am Ende des Kolbens 35 ist ein Lappen 38 vorgesehen,
der das Aufsetzen des Kolbens auf die zweite Achse 31 gestattet.
Der Zylinderkörper ;;6 besitzt eine Bohrung 39 zum
Aufsetzen auf die dritte Achse 33·
An einem feien Ende tragen die Schenkel ode" Antriebshebel
29 ein Antriebsorgan, beispielsweise wie bei
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der dargestellten Ausführungsform - eine Rolle 40.
Dieser Antriebshebel trägt ferner einen Anschlag 41 vorzugsweise mit verstellbarer Länge, beispielsweise - wie
dargestellt - eine Schraube, die mit Blockiermuttern versehen
ist.
Der Tragarm 26 trägt einen ähnlichen Anschlag 42 mit verstellbarer Länge.
Der Anschlag 41 soll mit den mit der Formtafel,20 verbundenen Schenkeln 28 und der Anschlag 42 soll direkt
mit dieser Formtafel zusammenwirken..
Diese Anschläge sind so eingestellt, daß die Achsen 30, 31 und 33 bei der in Fig. 3 dargestellten verriegelten,
geschlossenen Stellung nicht in einer Linie liegen, wobei die Achse 31 gegenüber der von den Achsen 30 und 33 gebildeten
Fluchtlinie auf die Formtafel 20 zu versetzt ist. Die Fluchtlinie der Achsen 33, 31 bildet mit der Fluchtlinie
der Achsen 33» 30 einen Winkel Oc .
Bei dieser Verriegelungsstellung ist der Stapel von Bellevillescheiben des den Speicher 32 bildenden Hebels
komprimiert und hält die Wange 21 elastisch in der geschlossenen Stellung.
Wenn auf das Antriebsorgan 40 des Antriebshebels 29 in Richtung des Pfeils 42 von Fig. 6 eingewirkt wird, verschwenkt
sich dieser Antriebshebel um die erste Achse 30 in Richtung des Pfeils 43 und die zweite Achse 31 passiert
die Fluchtlinie der Achsen 30 und 33·. Die Fluchtlinie der. Achsen 33, 31 bildet mit der Fluchtlinie der Achsen 33, 30
einen Winkel ρ .
Dieses Passieren der Fluchtlinie geht entgegen dem
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Stapel von Bellevillescheiben des Hebels 32 vor sich und
entspricht einer Totpunktstellung, jenseits welcher die Wange 21 entriegelt ist.
Bei weiterer Einwirkung auf das Antriebsorgan 40 und unter der Entkomprimierungswirkung des Stapels von
Bellevillescheiben des elastischen Hebels 32 ve -schwenkt.-sich
nämlich der Antriebshebel 29 weiterhin in Richtung des Pfeils 43, was die Verschwenkung des Tragarms 26 der Wange
21 und damit deren öffnung bewirkt (Fig.7)·
Nun wird ein solcher Öffnungsvorgang beschrieben, der nur bei der Schwenk- und Entformungsstation 15 der erfindungsgemäßen
Vorrichtung stattfindet.
Diese Schwenk- und Entformungsstation (Fig.9A) besitzt
deshalb einen Mechanismus, der die öffnungen einer solchen oberen Wange 21 bewirken kann.
Dieser Mechanismus besitzt eine Gabel 45, deren Ende am Ende eines Hebels 46 angelenkt ist, der bei 47 an
einem Gestell 48 verschwenkbar montiert ist.
Am anderen Ende dieses Hebels 46 ist eine Stange 49 angelenkt, die einen Fühler bildet und axial verschiebbar
in einem an dem Gestell 48 befestigten Rahmen 50 montiert ist.
An der Fühlstange 49 ist bei 52 der Körper einer
zweifach wirkenden, hydraulischen oder pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheit 51 angelenkt, deren Stange bei 53 an der
Gabel 45 angelenkt ist.
In der Ruhestellung, d.h. wenn an der Schwenk- und Entformungsstation keine Palette vorhanden ist, steht die
Fühlstange 49 weit aus dem Rahmen 50 heraus (Fig. 9A) und
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die Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit 51 ist in
ausgefahrener Stellung. ■
Bei Auflegen einer Palette auf die Schwenk- und Entfoimungsstation
in Richtung des Pfeils 55 (Pig.9A) drückt diese Palette die Fühlstange 49 (Fig.'9B) ein, wodurch die
Gabel 45 über den Hebel 46 mit der Antriebsrolle 40 der
oberen Wange der betreffenden Palette in Eingriff gebracht wird.
Nun ist lediglich das Eintreten der Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit 51 ciurch entsprechende Zufuhr
von Druckströmungsmittel in diese zu bewirken, um das Verschwenken der Gabel 45 in Richtung des Pfeils 56 und Fig.
9C und damit die Öffnung der oberen Wange der betreffenden Palette gemäß dem oben beschriebenen Verfahren zu erreichen.
,
Nun kann diese Palette mit geöffneter oberer Wange · von der Schvi/enk- und Entformungsstation entfernt werden
(Fig. 9D).
In der Praxis wird die Schließung dieser oberen Wange nach der Entforinung des von der Palette getragenen Betonelements
bei einer neuerlichen Benutzung dieser Palette bei einer der Gieß- und Rüttelstationen 12 vorgenommen,
die zu diesem Zweck mit einem Antriebsmechanismus für die Schließung versehen ist, der analog zu dem oben beschriebenen
Antriebsmechanismus für die Öffnung ausgebildet ist.
Eine solcher■Schließvorgang ist in den Fig. 1OB und
1OG dargestellt. Das Aufsetzen eine" Palette auf die betreffende
Gieß- und Rüttelstation bewirkt über den Fühler des Antriebsmechanismus für die Schließung das Ineingriffkommen
der· Gabel 45 dieses Mechanismus mit der Antriebsrolle
40 der· oberen Wange diese.: Palette (Fig.10B). Ein Austreten
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der Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit 51 verschwenkt
nun die Gabel 45 in Richtung des Pfeils 59 von Fig. 1OB
und diese Gabel bewirkt bei ihrer Bewegung die Schließung der betreffenden oberen Wange (Pig, 1OC).
Nun wird der öffnungs- und Schließvorgang einer Seitenwange 23 unter Bezugnahme auf die Fig. 2, 11A und 11B
beschrieben.
Eine solche Seitenwange 23 ist durch Pleuelstangen
60 an Kurbelarmen 61 engelenkt, die auf tiner von der Tafel
20 getragenen Welle 63 befestigt sind.
Die Antriebseinrichtungen zum öffnen und Schließen einer solchen Seitenwage, die gleichzeitig die Verriegelungseinrichtungen bilden, besitzen, wie oben beschrieben wurde,
einen elastischen, aue einem Speicher 32 bestehenden Hebel.
Dieser Speicher 32 ist einerseits an einem Tragarm 64-, der von zwei auf der Welle 63 befestigten Schenkeln
gebildet wird, und andererseits an einem Hebel 65 angelenkt,
der bei 66 an einer von der der Tafel 20 getragenen Konsole 67 verschwenkbar montiert ist. An seinem freien Ende
trägt dieser Hebel 65 daß einer solchen Seitenwenge 23
BUgeordnete Antriebeorgen, da· wie obtn eine einfache Folie
ist.
Ebenfalls wie oben sind Anschläge 68, 69 mit ver~
stellbarer Länge den Kurbeiarmen 61 bzw. dem verschwenkbaren Hebel 65 zugeordnet.
Bei der· in Fig.11A dargestellten Ve^ciegelungsstellung
sind diese Anschläge 68, 69 an der Tafel 20 bzw. an der Konsole 6? in Anschlag und gleichzeitig befindet
«ich die Achs* 70, durch welche der Speiche^ ^2 an dem He-
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bei 65 angelenkt ist, jenseits der Linie, die von der Achse
66 dieses Hebels 65 und der Achse 71 gebildet wird, durch welche der Speicher 52 an seinem Tragarm 64 angelenkt
ist.
Wie oben bewirkt eine auf die Antriebsrolle 40 ausgeübte
Schubwirkung nacheinander nach Überschreiten eines Totpunktes zunächst die Entriegelung der Seitenwange·23
und dann ihre Öffnung, wie in Fig. 11B dargestellt ist.
Eine solche öffnung wird nur an der Schwenkstation
vorgenommen, die zu diesem Zweck einen Mechanismus besitzt, der analog zu dem oben beschriebenen Mechanismus ausgebildet
ist. Derselbe Mechanismus bewirkt anschließend in einem umgekehrten Vorgang die Schließung und dann die Verriegelung
einer solchen Seitenwange.
Nun wird eine untere Wange 22 unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 12 bis 14 ausführlicher beschrieben.
Diese untere Wange wird von Schenkeln 72 getragen,
die bei 75 an an der Tafel befestigten Eonsolen 74 angelenkt
sind.
Bei einer solchen unteren Wange sind die Antriebseinrichtungen für die öffnung und Schließung von den Ve-priegelungseinrichtungen
getrennt.
Die Antriebseinrichtungen für die Öffnung und Schließung besitzen auf sehr einfache Weise zwei Schenkel
75, die an der· unteren Wange 22 befestigt sind und bei 76
an der Tafel 20 verschwenkbar montiert sind. Diese Schenkel 73 sind durch-ein Antriebsorgan miteinander verbunden,
das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Stange 77 ist.
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Gemäß einem zu dem oben beschriebenen Verfahren
analogen Verfahren ist diese Stange oder Antriebsorgan 77 zum Zusammenwirken mit einer Gabel 78 eines Antriebsmechanismus
zum öffnen und Schließen bestimmt, mit dem die Schwenk-
und Entfernungsstation 15 der Anlage zu diesem Zweck ausgerüstet ist.
Die Antriebseinrichtungen zur Verriegelung einer unteren Wange 22 besitzen ferner wie oben einen einen Speicher 52 bildenden, elastischen Hebel. Dieser Speicher '62 ist
bei 79 an Schenkeln 80, die an der Wange 22 befestigt sind
und einen Tragarm bilden, und ferner bei 81 an einem Hebel 82 angelenkt, der seinerseits bei 83 an der Tafel 20 angelenkt
ist.
Dieser verschwenkbare Hebel 82 trägt wie oben ein Antriebsorgan, das ein einfacher Daumen oder eine Rolle 40
sein kann. Ebenfalls wie oben trägt dieser Hebel 82 einen Anschlag 85 mit verstellbarer Länge (Fig. I7O.
Bei der in dieser Figur 13 dargestellten Verriegelungsstellung ist dieser Anschlag 85 an einem an der Tafel 20 befestigten
Organ in Anschlag und die Achse 81, durch welche der Speicher :2 an dem Hebel 82 angelenkt ist, befindet
sich jenseits der Linie der Achse 79, mit welche; der Speicher ")2 an se nem Tragpunkt 80 angelenkt ist, und der Achse
86, mit welcher der Hebel 82 an der Tafel 20 angelenkt ist.
Die Öffnung einer unteren Wange wird an der Schwenk-
und Entfojrmungsstation der Anlage mit Hilfe eines Mechanismus
vorgenommen, der analog zu dem oben beschriebenen Mechanismus ausgebildet ist.
- 15 -
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Die Gabel 78 eines solchen Mechanismus kommt zunächst
mit der Stange 77 in Eingriff, wenn die Palette auf diese Schwenkst ation aufgesetzt wird (Fig. 14A und 14B).
Nun wird eine zur Entriegelung dienende Kolben-Zylinder-Einheit, von der in Fig. 140 die Kolbenstange 90
dargestellt ist, in Tätigkeit gesetzt und wirkt auf die Rolle 40 des Verriegelungsmechanismus zur Entriegelung der
*unteren Wange 22 gemäß einem zu dem oben beschriebenen Verfahren
analogen Verfahren ein.
Nun ist lediglich die öffnung dieser unteren Wange (Fig.14D)
gemäß einem ebenfalls au dem oben beschriebenen Verfahren analogen Verfahren mit Hilfe der Kolben-Zylinder-Einheit
des Öffnungsmechanismus vorzunehmen.
Die Schließung erhält man durch einen umgekehrten Vorgang. ■
Die auf diese Schließung folgende Verriegelung wird durch eine zur Verrieglung dienende KoIben-Zylinder-Einheit
erreicht, deren Kolbenstange bei 91 in Fig, 14E dargestellt
ist. Diese Kolben-Zylinder-Einheit wird bis zu dem Überschreiten de« Totpunktes in der Verbindung zwischen
dem Speicher 32 und dem Hebel 82 f an dem dieser Speicher
eingelenkt ist, und bis zu dem Anschlagen des Anschlags 85 afl der Tafel 20 betrieben.
Die erfindungsgemäße Anlage besitzt also nur eine
beschränkte Anzahl von Antriebsmechanismen zum öffnen und Schließen, und «war einen Mechanismus zum öffnen der oberen
Wange an d*r Entformungs- und Schwenkstation 15, einen Mechanismus
zum Schließen der oberen Wange an einer Gieß- und Rüttelstation 12, zwei Mechanismen zum öffnen und Schließen
der Seitenwangen an der Entfonwsage- und Schwenketation
15 und einen Mechanismus zum öffnen und Schließen der unte-
- 16 30982170892
ren »Zange an der Entformungs- und Schwenkstation 15.
Auf an sich bekannte Weise wird eine Palette in der letztgenannten Station geschwenkt, bis sie etwa in die
Vertikale gelangt, wodurch die Entformung und die Entnahme des hergestellten Elements erleichtert wird, das während
dieses Vorgangs nur auf der unteren Wange ruht (nicht dargestellt) .
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform, die in
Fig. 15 dargestellt 1st, sind die Vorbereitungsstationen
11, die Gieß- und Rüttelstationen 12 und die Schwenk- und
Entformungsstationen 15 der erfindungsgemäßen Anlage alle in einer gemeinsamen Linie G parallel zu einer Linie D von
Ausheizungsstationen angeordnet und mit einem zwischen diesen oeiden Linien angeordneten Umlader 95 kombiniert«
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Claims (14)
- PatentansprücheBewegliche Palette für eine Anlage zur Her— ellung von vorgefertigten Elementen aus ggf« armiertem Beton, gekennzeichnet durch eine Gießtafel und eine ständig mit dieser Tafel verbundene Gruppe von Formwangen, die bezüglich dieser (Tafel zwischen einer geschlossenen Stellung, in der sie zusammen mit der Tafel einen Hohlraum zum Gießen eines Elements aus ggf. armiertem Beton bilden, und einer geöffneten Stellung, in der sie die Entformung eines Elements gestatten, einzeln beweglich montiert sind, wobei die Tafel ferner für jede dieser Wangen Antriebseinrichtungen zum öffnen und Schließen und Einrichtungen zur Verriegelung in geschlossener Stellung trägt.
- 2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ihr Tisch zwei um feststehende, zueinander parallele Achsen verschwenkbar montierte Wangen, im Folgenden obere Wange und untere Wange genannt, und zwei zwischen diesen verschiebbar montierte Wangen, im Folgenden Seitenwangen genannt, besitzt.
- 3. ' Palette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zur Verriegelung einer beliebigen Wange in geschlossener Stellung einen Antriebshebel, der um eine erste bezüglich der Tafel feststehende Achse verschwenkbar ist, und einen elastischen Verbindungshebel besitzen, der einerseits an diesem Antriebshebel über eine zweite Achse und andererseits an einem Tragarm über eine dritte Achse angelenkt ist, wobei diese Hebel zwei Stellungen, und zwar eine Verriegelungsund eine Entriegelungsstellung, zu beiden Seiten einer- 18 3 0 9821/0892mittleren Totpunktatellung einnehmen können, in der dieae Achaen in einer Linie liegen und der elastische Hebel komprimiert ist ο
- 4. Palette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der elastische Verbindungshebel ein Speicher ist, der in einem Zylinderkörper einen Kolben besitzt, der entgegen elastischen Einrichtungen, beispielsweise einem Stapel von Bellevilleacheiben, beweglich montiert ist.
- 5. Palette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Antriebshebel einen Anschlag vorzugsweise mit verstellbarer Länge, beispielsweise eine Schraube, trägt.
- 6 β Palette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Tragarm des elastischen Hebels einen Anschlag vorzugsweise mit verstellbarer Länge, beispielsweise eine Schraube, trägt.
- 7. Palette nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel ein Antriebsorgan, wie eine Rolle, einen Daumen, eine Achse, eine Stange o.a., trägt.
- 8. Palette nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen zum Öffnen und Schließen und die Verriegelungseinrichtungen bei mindestens einer Wange der aus der oberen Wange und den Seitenwangen bestehenden Gruppe zusammenfallen.
- 9. Palette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Tragarm des elastischen Hebels bei der oberen v/ange direkt mit dieser Wange verbunden ist und auf einer gegenüber der Tafel feststehenden Achse verschwenkbar ist. 30gg21/0892- 19 -
- 10. Palette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Tragarm des elastischen Hebels bei einer Seitenwange auf einer von der Tafel getragenen vVelle befestigt ist, die ferner mindestens einen Kurbelarm trägt, an den diese Seitenwange über eine Pleuelstange angekoppelt ist.
- 11« Palette nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen zum Öffnen und Schließen bei der unteren Wange von den Verriegelungseinrichtungen getrennt sind, wobei der Tragarm des elastischen Hebels dieser Verriegelungseinrichtungen an dieser Wange befestigt ist, während diese Wange einen anderen Arm oder Schenkel trägt, der an einer feststehenden, von der Tafel getragenen Achse angelenkt ist und über diese Achse hinaus zur Bildung, der Öffnungs- und Schließeinrichtungen dieser Wange verlängert ist.
- 12. Anlage zur Herstellung von vorgefertigten Elementen aus ggf. armiertem Beton, bestehend aus einer Reihe von Arbeitsstationen, wie Vorbereitungsstation, Gieß- und/oder Rüttelstation, Trocknungs- und/oder Ausheizungsstation, Entforraungsstation ggf. mit Schwenken, Umladestation oder andere, d a .-durch gekennzeichnet, ua,ß zur Aufnahme einer beweglichen Palette nach einem der Ansprüche 1 bis 11 mindestens manche dieser Arbeitsstationen mindestens einen Mechanismus besitzen, der die Öffnung und/oder. Schließung mindestens einer der Wangen einer solchen Palette bewirken kann.
- 13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß ein solcher Mechanismus eine Gabel besitzt, die am Ende eines an einem Gestell verschwenkbar montierten Hebels angelenkt ist und einerseits mit einer axial verschiebbar montierten, am anderen Ende dieses Hebels angelenkten und einen Fühler bildenden. Stange und andererseits , mit einer zweifach wirkenden, an dieser Gabel angelenkten KoI*-30982 1/0892- 20-ben-Zylinder-Einheit zu deren YerSchwenkung kombiniert ist.
- 14. Anlage nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet , daß diese Kolben-Zylinder-Einheit ferner an der einen Fühler bildenden Stange angelenkt ist.309821/0892
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