DE2255254B2

DE2255254B2 - Aufhängevorrichtung fur einen Linear Induktor an dem Drehgestell eines Schienenfahrzeugs

Info

Publication number: DE2255254B2
Application number: DE2255254A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: CREUSOT-LOIRE PARIS
Current assignee: CREUSOT-LOIRE PARIS
Priority date: 1971-11-12
Filing date: 1972-11-10
Publication date: 1973-10-31
Also published as: DE2255254C3; ES408520A1; FR2159772A5; DE2255254A1; GB1415007A; US3855940A

Description

führt sind (F i g. 4). und

F i g. 4 eine Ansicht von oben auf eine abgeänderte Einzelheit der Erfindung.

In den Fig. 1 bis 3 ist mit 1 ein als Induktions-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevor- 40 bremse dienender Linear-Induktor bezeichnet. In richtung für einen Linear-Induktor an dem Drehge- diesen Figuren befindet sich das Fahrzeug in normastell eines Schienenfahrzeugs mit einer Einrichtung ler Bewegung, d. h. nicht in abgebremstem Zustand, zur Verschiebung des Linear-Induktors in einer ver- Dabei ist der Linear-Induktor im gegenüber den tikalen Ebene in bezug auf die Schiene zwischen Achsen abgefederten Drehgestell aufgehängt und geeiner oberen unwirksamen Stellung, in der der Li- 45 genüber den Achslagerkästen mit einem gewissen near- Induktor allein vom Drehgestell getragen und Spiel frei beweglich.

mit diesem zusammen gegenüber den Drehgestellach- Die Vorrichtung umfaßt einen Träger 2, der in der

sen abgefedert ist, und einer unteren wirksamen Stel- Ebene der Achslagerkästen 12 angeordnet ist und

lung, in der der Linear-Induktor gegenüber den senkrechte Kräfte aufnehmen kann. Der Linear-In-

Achslagerkästen kraftschlüssig fixiert und mit Ab- 50 duktor 1 und der Träger 2 sind an jedem ihrer Enden

stand gegenüber den Schienen gehalten ist, wobei in von einer starren Welle 3 durchquert, welche an ih-

den Schienen Wirbelströme erzeugbar sind. _ren Enden zwei etwa waagerecht liegende Kurbel-

Ein solcher Linear-Induktor zur Erzeugung von arme 4 aufweist, deren Enden 5 mit dem Drehge-Wirbelströmen in den Schienen kann beispielsweise stell 6 über vertikale Lenker 7 verbunden sind,
in Form einer Bremse, eines Motors oder einer als 55 Antriebsorgane ermöglichen die Einstellung des Motor und Bremse wirkenden Anordnung vorgese- Linear-Induktors 1 in die Bremsstelluiig. Im dargehen sein (deutsche Offenlegungsschrift 1 563 966, stellten Beispiel sind die Antriebsorgane durch Hydeutsche Auslegeschrift 1 563 970). draulikzylinder 8 gebildet. Während des Absenkens

Im Falle einer Bremse weiß man, daß bei der nor- des Linear-Induktors zentrieren sich die Enden 9 des

malen Bewegung des Fahrzeuges die Induktions- 60 Trägers 2 in mit den Achslagerkästen 12 fest ver-

bremse von dem Fahrgestell getrennt sein sollte, um bundenen Führungen 10, bevor sie auf Einstellkeilen

die maximalen angehängten Massen zu vermindern, H aufruhen, die ein richtiges Spiel zwischen dem Li-

und in der Bremsstellung sollte der Linear-Induktor near-Induktor und der Schiene sicherstellen. Durch

einen konstanten Abstand gegenüber der Schiene Nachstellen der Einstellkeile kann der Verschleiß der

einhalten und dabei gegenüber dieser die lotrechte 65 Räder berücksichtigt werden.

Lage beibehalten. Wenn α die Entfernung zwischen dem Linear-In-

Bei einer bekannten Aufhängevorrichtung (deut- duktor 1 und dem Träger 2 und b die Entfernung

sehe Offenlegungsschrift 1 563 966) ist der Linear- zwischen den Kurbelarmen 4 ist und wenn man fer-

ner die auf den Linear-Induktor 1 einwirkende Kraft F nennt, so ist das Instabilitätsmoment F - a durch die beiden Kurbelarme 4 ausgeglichen und die auf die Lenker 7 einwirkenden Kräfte haben folgenden absoluten Wert:

F-a

Die Bremskraftübertragung zwischen dem Linear-Induktor und dem Drehgestellrahmen kann in ir-

gendeiner bekannten Weise sichergestellt werden, z. B. durch Lenker, Mitnehmer usw.

Wie in F i g. 4 dargestellt, kann man den Linear-Induktor und den Träger einstückig ausführen, wobei diese Ausgestaltung insbesondere vom Standpunkt des Gewichts der Anordnung interessant ist, da ein Teil des Trägers als Gerüst für den eigentlichen Linear-Induktor dienen kann.

Die Erfindung ist in gleicher Weise anwendbar, wenn der Linear-Induktor als Linearmotor oder gleichzeitig als Motor und Bremse verwendet wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 Induktor beweglich gegenüber einem Träger geführt, Patentansprüche: der die Achslagerkästen des Drehgestells fest miteinander verbindet, also stets einen unabgefederten Teil

1. Aufhängevorrichtung für einen Linear-In- des Fahrzeuges darstellt. Der Erfindung liegt die duktor an dem Drehgestell eines Schienenfahr- 5 Aufgabe zugrunde, den in der unwirksamen Stellung zeugs mit einer Einrichtung zur Verschiebung des des Linear-Induktors abgefederten Teil zu vergrö-Linear-Induktors in einer vertikalen Ebene in be- ßcrn und Maßnahmen zu treffen, daß sowohl bei der zug auf die Schiene zwischen einer oberen un- normalen Fahrt des Fahrzeugs als auch im Falle des wirksamen Stellung, in der der Linear-Induktor Abbremsens die Querstabilität des Linear-Induktors allein vom Drehgestell getragen und mit diesem io unter der Wirkung der vertikalen Kräfte (Gewicht zusammen gegenüber den Drehgestellachsen ab- des Linear-Induktors und die magnetischen Anziegefedert ist, und einer unteren wirksamen Stel- hungskräfte des Linear-Induktors in bezug auf die lung, in der der Linear-Induktor gegenüber den Schiene) gesichert ist.

Achslagerkästen kraftschlüssig fixiert und mit Ab- Ausgehend von einer Aufhängevorrichtung der

stand gegenüber den Schienen gehalten ist, wobei 15 eingangs genannten Alt wird diese Aufgabe erfin-

in den Schienen Wirbelströme erzeugbar sind, dungsgemäß dadurch gelöst, daß der Linear-Induk-

dadurch gekennzeichnet, daß der Li- tor an einem Träger befestigt ist, der in einer vertika-

near-Induktor (1) an einem Träger (2) befestigt len Ebene der Achslagerkästen angeordnet und von

ist, der in einer vertikalen Ebene der Achslager- zwei quer zur Fahrtrichtung liegenden Kurbelwellen

kästen (12) angeordnet und von zwei quer zur 20 getragen ist, daß beiderseits von den Kurbelwellen

Fahrtrichtung liegenden Kurbelwellen getragen ausgehende Kurbelarme an ihren Enden mit dem

ist, daß beiderseits von den Kurbelwellen ausge- Drehgestell durch Lenker verbunden sind und daß

hende Kurbelarme (4) an ihren Enden (S) mit die Achslagerkästen Führungen und Stützen zur Zen-

dem Drehgestell (6) durch Lenker (7) verbunden Herung und Abstützung des Trägers in der unteren

sind und daß die Achslagerkästen (12) Führun- 25 Stellung aufweisen.

gen (10) und Stützen zur Zentrierung und Ab- Gemäß einer besonderen Ausführungsform der

Stützung des Trägers (2) in der unteren Stellung Erfindung sind der Linear-Induktor und der Träger

aufweisen. einstückig ausgeführt.

2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, da- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand durch gekennzeichnet, daß die an den Achslager- 30 einer Bremse anschließend erläutert. In der Zeichkästen (12) vorgesehenen Stützen für den Träger nung zeigt

(2) verstellbare Einstellkeile (11) aufweisen. F i g. 1 eine Seitenansichl: einer Vorrichtung nach

3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder der Erfindung,

2, dadurch gekennzeichnet, daß der Linear-In- Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1,

duktor (1) und der Träger (2) einstückig ausge- 35 F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B in F i g. 1