DE2255197A1 - Verfahren und vorrichtung zum schliessen von saecken oder dergleichen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum schliessen von saecken oder dergleichen

Info

Publication number
DE2255197A1
DE2255197A1 DE2255197A DE2255197A DE2255197A1 DE 2255197 A1 DE2255197 A1 DE 2255197A1 DE 2255197 A DE2255197 A DE 2255197A DE 2255197 A DE2255197 A DE 2255197A DE 2255197 A1 DE2255197 A1 DE 2255197A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sack
bag
knife
tape
fluidic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2255197A
Other languages
English (en)
Inventor
George Fischbein
Harold Fischbein
Sam Shark
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dave Fischbein Manufacturing Co
Original Assignee
Dave Fischbein Manufacturing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dave Fischbein Manufacturing Co filed Critical Dave Fischbein Manufacturing Co
Publication of DE2255197A1 publication Critical patent/DE2255197A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B13/00Machines for sewing sacks
    • D05B13/02Machines for sewing sacks for closing filled bags or sacks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/04Applying separate sealing or securing members, e.g. clips
    • B65B51/07Sewing or stitching
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B57/00Automatic control, checking, warning, or safety devices
    • B65B57/02Automatic control, checking, warning, or safety devices responsive to absence, presence, abnormal feed, or misplacement of binding or wrapping material, containers, or packages
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/02Tape
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2305/00Operations on the work before or after sewing
    • D05D2305/08Cutting the workpiece
    • D05D2305/12Cutting the workpiece transversally
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T83/00Cutting
    • Y10T83/525Operation controlled by detector means responsive to work
    • Y10T83/541Actuation of tool controlled in response to work-sensing means
    • Y10T83/543Sensing means responsive to work indicium or irregularity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Package Closures (AREA)

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. GERHARD SCHWAN
BÜRO: 8000 MÜNCHEN 83 ■ ELFENSTRASSE 32 4 A
TU
Dave Fischbein Company '
Minneapolis, Minnesota/V.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zum Schließen von Säcken
oder dergleichen
Die Erfindung befaßt sich mj.t industriellen Sackschließmaschinen und schafft eine Vorrichtung zum Schließen von Säcken, Beuteln oder dergleichen unter Verwendung einer Fluidic-^Steueranordnung sowie einer Fluidic-Sackdetektorvorrichtung, wodurch eine extrem zuverlässige, störungsfrei arbeitende Maschine langer Lebensdauer erhalten wird, bei der die Anzahl der bewegbaren Teile des Steuersystems gegenüber bekannten Maschinen wesentlich verringert ist.
Bei zahlreichen Industrien müssen die Produkte auf verläßliche Weise mit hoher Geschwindigkeit eingesackt werden, während sie entlang angetriebener Förderstrecken zur Endversandstelle laufen. Häufig werden Tausende von Säcken stündlich durch eine derartige Sackschließmaschine hindurchgeführt. Um einen ständigen Strom von Säcken von der Fertigungsstraße zur Versandstelle sicherzustellen, kommt es entscheidend darauf an, daß eine solche Sackschließmaschine reibungslos und leistungsfähig rtTit einem Minimum an Abschaltdauer unj Wartung arbeitet. Wenn eine Maschine ausfällt, wird dadurch der Produktionsausstoß sofort in Mitleidenschaft gezogen. Der Produktstrom verlangsamt sich rasch und kommt bald
309820/0290
ganz zum Stillstand. Eine derartige Unterbrechung macht sich an allen Stellen entlang der Fertigungsstraße bemerkbar. Mit der Erfindung soll eine automatische SackschlieSmaschine geschaffen werden, die ein Minimum an Überwachung und Reparatur erfordert und die einen Höchstwert an reibungslosem, störungsfreiem Betrieb bietet.
Bei zahlreichen Sackschließmaschinen wird das offene obere Sackende dadurch geschlossen, daß das obere Sackende geheftet wird, um den Sackinhalt am Austreten zu hindern. Bei dieser Verschließtechnik ergeben sich oft Probleme, wenn der Sackinhalt Pulverform hat, weil ein derartiges Gut zwischen den Stichen oder sogar durch die Löcher des Sackes hindurch austreten kann, die von der Nähkopfnadel gemacht wurden. Um diesem Problem zu begegnen, wird bei Säcken, die pulverförmiges Gut enthalten, ein Stück Band über das offene obere Ende des Sacks gefaltet* Das Band wird von einer an der Nähmaschine befestigten Bandspule aus zugeführt und kontinuierlich abgespult, während die Säcke durch die Maschine hindurchlaufen und während das Band über jeden der aufeinanderfolgenden Säcke gefaltet wird. Selbst wenn der Sackinhalt nicht pulverförmig ist, heften viele Hersteller ein Band über Säcke, die zur Aufnahme von Verbrauchsgütern bestimmt sind, weil ein unter Verwendung eines Bandes hergestellter Verschluß einen verkaufsfördernden Anblick bietet.
Mit der Erfindung soll dementsprechend weiter eine automatische Vorrichtung geschaffen werden, die es erlaubt, das Band in vor-
309820/0290
bestimmten Abständen von der Vorder- und der Hinterkante des Sacks zu durchtrennen. Von zahlreichen Herstellern wird die Forderung gestellt, daß das Band an beiden Seiten des Sackverschlusses übersteht, um die Gefahr eines Aufgehens der Naht zu verringern und um das Aussehen des Sacks weiter zu verbessern. Dabei variiert die Überstandslänge entsprechend den jeweiligen Wünschen der einzelnen Hersteller. Die Sackschließmaschine muß infolgedessen in der Lage sein, für einen gewissen. Bereich an Überstandslängen zu sorgen.
Unter Verwendung von Bändern hergestellte Verschlüsse des oberen Endes von Säcken sind ebenso wie entsprechende Sackschließmaschinen bekannt. Alle derartige bekannte Maschinen sind jedoch mit komplizierten elektrischen, mechanischen oder elektromechanischen Steueranordnungen ausgestattet, um die Maschine den jeweiligen Anforderungen entsprechend zu betätigen. Derartige Steueranordnungen sind ihrerseits im allgemeinen aus recht verwickelten elektrischen oder mechanischen Baugruppen aufgebaut und mit zahlreichen bewegten Teilen versehen, die einer raschen Abnutzung unterliegen und häufige Reparaturen erfordern, wenn sie dem bei den meisten Industriezweigen anfallenden großen Sackvolumen ausgesetzt werden. Das hohe Volumen führt zu einer außerordentlich starken Belastung der komplizierten Steueranordnungen. Die vielen bewegten Teile und Untergruppen bekannter Steuer'anordnungen für Sackschließmaschinen haben die Verläßlichkeit derartiger Steueranordnungen beträchtlich vermindert. Die Folge sind erhebliche Ausfallzeiten und hohe Wartungskosten sowie, was noch mehr ins
309820/0290
Gewicht fällt, Unterbrechungen der gesamten Fertigungsstraße, wenn der Sackstrom auf Grund eines Ausfalls der Steueranordnung zum Halt kommt.
Mit der Erfindung wird eine automatisch arbeitende Maschine zum Schließen von Säcken, Beuteln oder dergleichen unter Verwendung eines Bandes geschaffen, die eine Fluidic-Steueranordnung und eine Fluidic-Sackdetektorvorrichtung zum Betätigen eines Nähkopfes und einer mit einem Schwingmesser versehenen Bandabschneidvorrichtung aufweist.
Bei der erfindungsgemäß vorgesehenen Steueranordnung handelt es sich um ein Fluidic-System, das mehrere logische Bausteine besitzt und mittels Druckluft betätigt wird. Weil die Fluidic-Steueranordnung ohne bewegte Bauteile auskommt und mittels der Signale von der Fluidic-Sackdetektorvorrichtung gesteuert wird, die ebenfalls keine bewegten Teile aufweist, ist die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls der Steueranordnung minimal gehalten. Dies führt zu einer weitgehend verminderten Totzeit und zu stark gesenkten Reparaturkosten. Zuverlässigkeit, Betriebsverhalten und Leistungsfähigkeit der Maschine sind wesentlich gesteigert.
Die Sackdetektorvorrichtung umfaßt Fluidic-Meßfühler, die entlang der Förderstrecke der Säcke montiert und in einem ersten und einem zweiten vorbestimmten Abstand vor dem Messer der Bandabschneidvorrichtung sowie in einem vorbestimmten Abstand nach dem Messer angeordnet sind.
309820/0290
Wenn die Detektorvorrichtung einen Sack ermittelt,, gibt sie ein Signal ab, auf das die Steueranordnung anspricht. Die Steueranordnung läßt dann eine Kupplung einrücken, um den Nähkopf zu be-» tätigen und mit dem Vernähen des Sackes zu beginnen, während der Sack durch die Maschine läuft. Der Nähkopf arbeitet weiter, bis die Sackdetektorvorrichtung keinen Sack mehr ermittelt. Wenn der Sack eine Stelle erreicht, die in vorbestimmtem Abstand vor dem Messer liegt, stellt ein Meßfühler dies fest und gibt ein entsprechendes Signal an die Steueranordnung, um die Bandabschneidvorrichtung zu betätigen, daren Messer quer übejj die ^örderstrekke des Sackes schwingt und dann in die Ausgangsstellung zurückkehrt, wobei das von der Vorderkante des Sackes nach vorne vorstehende Band abgeschnitten wird. Dies erlaubt es, die Länge des überstehenden Teiles des Bandes an der Vorderkante des Sackes genau vorzugeben. Wenn der Sack den Nähkopf verläßt und von der Detektorvorrichtung nicht mehr langer erfaßt wird, wird wiederum ein Signal erzeugt. Die Steueranordnung betätigt die Bandabschneidvorrichtung ein zweites Mal, wodurch das Band in einem vorbestimmten Abstand von der Hinterkante des Sackes durchtrennt wird. Auf diese Weise wird die Länge des Bandüberstandes an der Sackhinterkante vorgegeben. Indem die Meßfühler der Sackdetektorvorrichtung in geeigneten Abstand von der Bandabschneidvorrichtung gebracht werden, läßt sich die Länge der über die Vorderkante und die Hinterkante des Sackes überstehenden Bandteile genau steuern, so daß beliebige Anforderungen jedes Industriebetriebes erfüllt den können.
309820/0290
Wenn die Fluidic-Steueranordnung ein Signal von der Detektorvorrichtung empfängt, betätigt die Steueranordnung ein oder mehrere AnschluBventile, die Druckluft zu der Kupplung, der Bremse oder der Bandabschneidvorrichtung gelangen lassen. Ermittelt die Sackdetektorvorrichtung keinen Sack, öffnet die Steueranordnung ein Anschlußventil zur Betätigung der Bremse, so daß die Bremse in Eingriff kommt und der Nähkopf zu arbeiten aufhört. Sobald ein Sack ermittelt wird, wird das der Bremse zugeordnete Ventil nicht langer von der Steueranordnung betätigt; statt dessen betätigt die Steueranordnung ein zweites Anschlußventil, das die Kupplung einrücken läßt, so daß der Nähkopf zu arbeiten beginnt .
Die Bandabschneidvorrichtung weist zwei wechselweise arbeitende Kolben auf, die mit einer schwenkbar gelagerten Kurbelwelle gekuppelt sind, die ihrerseits ein Messer betätigt. Dadurch wird das Messer quer zur Förderstrecke der Säcke geschwenkt, wobei der Vorwärtshub eines einzelnen Kolbens ausreicht, um das Messer quer zur Förderstrecke zu schwenken und in die Ausgangsstellung zurückzuführen, während gleichzeitig der andere Kolben eingeschoben wird, so daß er, wenn er seinerseits einen Vorwärtshub ausführt, das Messer ebenfalls quer zur Förderstrecke und zurück schwenkt* Beide Kolben werden pneumatisch betätigt; jedem der Kolben wird Druckluft von den Anschlußventilen aus zugeführt, die ihrerseits von der Fluidic-Steueranordnung gesteuert werden. Die Steueranordnung betätigt einen ersten Kolben, wenn ein Sack in einem vorbestimmten Abstand vor der Abschneidvorrichtung er-
309820/0290
mittelt wird,, um die Vorderkante des Bandes abzuschneiden. Wenn die Sackdetektorvorrichtung einen Sack nicht mehr ermittelt, betätigt die Steueranordnung den zweiten Kolben, wodurch das Band in einem vorbestimmten Abstand von der Hinterkante des Sackes durchtrennt wird, während der Sack die Maschine verläßt= Auf diese Weise werden auch die aufeinanderfolgenden Säcke voneinander getrennt.
Die Erfindung befaßt sich ferner mit einem Verfahren zum Verschließen von Säcken unter Verwendung eines Bandes mittels einer Sackschließmaschine, die .mit einer Fluidic-Steueranordnung ausgestattet ist, wobei die durch die Maschine hindurchlaufenden Säcke mittels einer Fluidic-Sackdetektorvorrichtung ermittelt werden.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. .In den beiliegenden Zeichnungen zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Sackschließmaschine nach der Erfindung, von vorne gesehen,
Figur 2 ein schematisches Schaltbild, das die Fluidic-Steueranordnung und die Verbindung der Steueranordnung mit der Sackschließmaschine erkennen läßt, '
309820/0290
Figur 3
einen Seitenaufriß des Nähkopfes der Sackschließmaschine, der den äußeren Aufbau der Bandabschneidvorrichtung veranschaulicht,
Figur 4
eine Ansicht der Sackschließmaschine von unten in Richtung der Pfeile 4-4 der Figur 1, wobei die Lage der Meßfühler entlang der Förderstrekke der Säcke zu erkennen ist,
Figur 5
eine teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht der Bandabschneidvorrichtung und
Figur 6
in größerem Maßstab eine der Schaltstufen der Anordnung nach Figur 2.
Wie aus Figur 1 hervorgeht, ist die automatische Sackschließmaschine 10 neben einem Förderer 11 angeordnet, mittels dessen Säcke, Beutel oder dergleichen in Richtung des Pfeils 32 entlang einer Förderstrecke 12 durch die Sackschließmaschine hindurchbewegt werden, um dort verschlossen zu werden. Ein im Bereich der Förderstrecke 12 angeordneter Nähkopf 13, der vorzugsweise in der aus der US-PS 3 47Θ 709 bekannten Weise aufgebaut ist, wird mittels eines Motors 14 angetrieben. Die Verbindung von Nähkopf und Motor erfolgt über eine Kupplung 15. Mittels einer Bremse 16 kann der Nähkopf angehalten werden. Bei der Kupplung und der Bremse handelt es sich um im Handel verfügbare, pneumatisch betätigte Einheiten.
309820/0290
Eine Spule 17,.die einen Bandvorrat aufnimmt, ist an der Maschine angebracht» Ein Band 18 wird durch den Nähkopf 13 hindurchgeführt. Es läuft dabei über eine ortsfeste Bandführung 19 und eine Faltvorrichtung 20, die das Band über das offene obere Ende jedes Sackes faltet, der die Sackschließmaschine 1O durchläuft. Es werden dabei Sackverschlüsse erzeugt, wie dies bei-dem Sack 21 veranschaulicht ist. Das Band 18 wird dabei mittels des Nähkopfes 13 an dem Sack angeheftet. Der Aufbau der Bandführung 19 und der Faltvorrichtung 20 ist im einzelnen bekannt und braucht infolgedessen nicht näher erörtert zu werden. . %
Wenn der Sack den Nähkopf durchläuft, wird das obere Sackende 22, über das beim Eintritt in den Nähkopf das Band bereits gefaltet wurde, mit dem Band vernäht, wodurch ein sicherer und verläßlicher Verschluß erhalten wird. Eine Bandabschneidvorrichtung 23 ist. benachbart dem Nähkopf im Bereich der Förderstrecke 12 angeordnet. Aufbau und Wirkungsweise der Bandabschneidvorrichtung sind weiter unten näher erläutert.
Ein Steuerschrank 24 nimmt die Fluidic-Steueranordnung auf, mittels deren die Sackschließmaschine 10 betätigt wird. Druckluft wird dem Steuerschrank 24 über einen Schlauch 26 und ein Luftfilter 27 von einer Druckluftzufuhr 25 aus zugeführt. Das Luftfilter 27 stellt sicher, daß die zur Speisung der Steueranordnung dienende Druckluft verhältnismäßig sauber ist.
Figur 2 zeigt innerhalb einer gestrichelten Umrahmung eine Flui-
309820/0290
dic-Steueranordnung der vorliegend geeigneten Art. Von der Druckluftzufuhr 25 gelangt Druckluft über den Schlauch 26 und das Luftfilter 27 zu einem Ventil 29, mittels dessen die Druckluftversorgung der SackschlieSmaschine 10 bequem abgestellt werden kann. Das Ventil 29 ist über einen Schlauch 30 mit einer Verteilerleitung 31 verbunden, an die Luftleitungen oder Schläuche 33, 34, 35, 36, 37 und 38 angeschlossen sind.
Über die Leitung 34 gelangt Druckluft mit dem Druck der Druckluftzufuhr 25 zu einem Filter 39, das die Luft weiter reinigt, bevor sie zu einer Fluidic-Logikschaltung 40 gelangt. Ein Druckregler 41 sorgt für den für die Logikschaltung günstigsten Druckpegel.
Die Leitung 33 führt zu einem Druckregler 42 und von dort über einen Schlauch 47 und eine Sammelleitung 43 zu Düsen 44, 45 und 46, die auf einer Führung 48 entlang der Förderstrecke 12 montiert sind und einen Teil der weiter unten naher beschriebenen Sackdetektorvorrichtung bilden. Aus jeder dieser Düsen tritt ein Luftstrahl aus, der die Förderstrecke 12 überquert, entlarg deren die Säcke beim Durchlaufen der Sackschließmaschine 10 fortbewegt werden.
Die Leitung 35 führt von der Verteilerleitung 31 aus zu einem AnschluBventil 49, von dem eine weitere Luftleitung 50 zu der Kupplung 15 führt. Die Kupplung stellt eine handelsübliche Baueinheit dar. Sie wird eingerückt und überträgt Kraft vom Motor 14 auf den
309820/0290
'22S5197
Nähkopf 13, wenn der Kupplung Druckluft über das Anschlußventil 49 zugeführt wird. Bei dem Anschlußventil 49 handelt es sich ebenfalls um ein handelsübliches Ventil, das Druckluft von der Leitung 35 zur Leitung 50 gelangen läßt, wenn das Ventil durch Druckluft geöffnet wird, die über einen Schlauch 51 von der Logikschaltung 40 aus zuströmt. Solange das Ventil 49 nicht durch von der Logikschaltung kommende Druckluft geöffnet ist, läßt das Ventil 49 keine Druckluft zur Kupplung gelangen. Alle vorliegend erwähnten Anschlußventile arbeiten auf gleiche Weise und dienen nur als eine Art von pneumatischem Relais, mittels dessen ein aus der Logikschaltung 40 kommender Luftstrom niedrigen Drucks veranlassen kann, daß ein Luftstrom mit höherem Druck zu Vorrichtungen wie der Bremse, der Kupplung und der Bandabschneidvorrichtung gelangt, um diese zu betätigen.
Die Verteilerleitung 31 steht ferner über die Leitung 36 mit einem Anschlußventil 52 in Verbindung, über das einem zur Brems.e 16 führenden Schlauch 53 Druckluft zugeführt wird. Druckluft tritt durch das Ventil 52 nur hindurch, wenn dieses durch Druck-
luft geöffnet wird, die von der Logikschaltung 4O aus über einen Schlauch 54 zugeführt wird.
Die Bremse 16 ist eine handelsübliche Baueinheit, die so aufgebaut ist, daß sie einrückt und den Nähkopf 13 am Arbeiten hindert, wenn ihr über das Anschlußventil 52 und den Schlauch 53 Druckluft zugeführt wird. Solange keine Druckluft zur Bremse .gelangt, ist die Bremse gelöst und hindert die Bremse den Nähkopf nicht am
309820/0290
Arbeiten.
Die Verteilerleitung 31 ist über die Leitung 38 mit einem Anschlußventil 55 verbunden, über das Druckluft einem Schlauch 56 und einem Kolben 1 der Bandabschneidvorrichtung 23 zugeführt wird. Druckluft strömt über das Ventil 55 nur, wenn dieses Ventil durch einen Druckluftstrom geöffnet wird, der über einen Schlauch 57 von der Logikschaltung 40 kommt.
Die Leitung 37 verbindet die Verteilerleitung 31 mit einem Anschlußventil 58, über das Druckluft zu einem Schlauch 59 und dem Kolben 2 der Bandabschneidvorrichtung 23 gelangt, wenn das Ventil 58 durch einen Luftstrom geöffnet wird, der von der Logikschaltung 40 aus über einen Schlauch 60 zugeführt wird.
Das an die Leitung 34 angeschlossene Filter 39 reinigt die Druckluft soweit, wie dies in Anbetracht der engen Luftkanäle der Fluidic-Logikschaltung 40 erforderlich ist. Der Druckregler 41 läßt die gereinigte Druckluft mit einem geringeren, auch die Fluidic-Logikschaltung optimal abgestimmten Druck zur Logikschaltung gelangen.
Die Druckluft strömt vom Druckregler 41 aus unmittelbar in die Einlaßkanäle 61, 62, 63, 64 und 65 von logischen Bausteinen oder Schaltstufen 66, 67, 68, 69 und 70. Die Bausteine 66, 67 und 68 sind einander im wesentlichen gleich. Es handelt sich um druckempfindliche Schalter der bei Fluidic-Logikschaltungen bekannten
309820/0290
Z26S197
Art, Da die Schaltstufen einander im wesentlichen entsprechen, sei nur der Aufbau der Schaltstufe 66 näher erläutert.
Erstsprechend Figur 6 tritt Luft vom Druckregler 41 aus in den Einlaßkanal 61 der Schaltstufe 66 ein, Der größte Teil des Luftstromes durchläuft die Schaltstufe auf geradem Wege und tritt über einen Hauptauslaßkanal 71 aus, Ein kleiner Teil des Luftstromes folgt jedoch einem Kanal 72a und verläßt die Schaltstufe über einen Steuerkanal 72 in Richtung des Pfeils 73, um zu einem Schlauch 74 und einer Düse 75 zu gelangen, die Teil eines Meßfühlers 76. sind, der feststellt, wenn ein Sack clie Düse versperrt. Die Düse 75 läßt die Luft austreten; sie ist im Bereich der Förderstrecke 12 der Säcke angeordnet (Figur 2),und zwar gegenüber der bereits erwähnten Düse 44. Die beiden DUs.en 44, 75 und der Schlauch 74 bilden einen bei Fluidic-Anordnungen bekannten Meßfühler, der vorliegend nicht näher beschrieben werden muß, Ein Hilfsauslaßkanal 77 zweigt in einem Winkel von dem Einlaßkanal 61 ab (Figur 6) und sorgt für einen zweiten Strömungsweg, auf dem die Luft den Einlaßkanal 61 verlassen kann.
Läuft ein Sack zwischen den Düsen 44 und 75 durch (Figur 2), steigt der Druck in der Düse 75 und im Schlauch 74 (Figur 6) an, weil der Sack die Düse versperrt. Dies führt zu einem Gegendruck und einer Stromumkehr im Steuerkanal 72, so daß im Steuerkanal 72 befindliche Luft in Richtung auf die Verbindung von Hauptauslaßkanal 71 und Hilfsauslaßkanal 77 strömt. Der sich auf diese Weise im Steuerkanal 72 ausbildende Luftstrom lenkt den Haupt-
309820/029 0
luftstrom vom Hauptauslaßkanal 71 auf den Hilfsauslaßkanal 77 um, über den der Luftstrom ins Freie entweicht. Wird vom Meßfühler 76 kein Suck mehr ermittelt, nimmt der Luftstrom im Steuerkanal 72 in Richtung auf die Verbindungsstelle der Kanäle 71, 77 ab; statt dessen tritt Luft über die Düse 75 aus, so daß der Hauptluftstrom von dem Hilfsauslaßkanal 77 auf den Hauptauslaßkanal 71 zurückspringt. Auf Grund des beschriebenen Verhaltens der Schaltstufe 66 schaltet die Schaltstufe bei Ermittlung eines Sacks an der Düse 75 den abgehenden Luftstrom auf den Hilfsauslaßkanal 77 um, wobei der Aufbau eines Gegendruckes im Schlauch 74 und die dadurch bedingte Strömungsumkehrung ein Signal entstehen lassen, auf Grund dessen die Schaltstufe 66 den Luftstrom auf den Hilfsauslaßkanal 77 umschaltet.
In entsprechender Weise ist ein Steuerkanal 78 d«r Schaltstufe 67 über einen Schlauch 79 mit einer Düse 80 verbunden, die zusammen mit der Düse 45 einen zweiten Meßfühler 81 bildet, der dem beschriebenen Meßfühler 76 im wesentlichen entspricht. In ähnlicher Weise verbindet ein Schlauch 83 den Steuerkanal 82 der Schaltstufe 68 mit einer Düse 84, die zusammen mit der Düse 46 einen dritten Meßfühler 85 bildet. Alle drei Meßfühler sind an vorbestimmten Stellen entlang der Förderstrecke der Säcke angeordnet. Die drei Meßfühler stellen zusammen eine Sackdetektorvorrichtung dar und liefern an die Steueranordnung Eingangssignale, auf Grund deren die Steueranordnung die einzelnen Baugruppen der Sackschließmaschine in geeigneten Intervallen betätigen kann. Die veranschaulichte Fluidic-Sackdetektorvorrichtung stellt nur ein
309820/0290 ORIGINAL INSPECTED
Beispiel für eine brauchbare Fluidic-Sackdetektorvorrichtung dar. Im Rahmen der Erfindung können auch andere kompatible Vorrichtungen benutzt werden. Die Anzahl der Meßfühler kann ebenfalls variiert werden.
Entsprechend Figur 2 ist der Hauptauslaßkanal 71 der Schaltstufe
66 unmittelbar mit dem Steuerkanal 86 eines als ODER-Stufe ausgelegten Bausteins 87 verbunden. Der Einlaßkanal 88 des Bausteins 87 ist mit dem Hauptauslaßkariäl 89 der Schaltstufe 68 verbunden. Der Hauptauslaßkanal 90 des Bausteins 87 führt ins Freie, während der Hilfsauslaßkanal 91 mit dem Steuerkanal 92 einer zweiten ODER-Stufe 93 verbunden ist.
Der Hauptauslaßkanal 94 der ODER-Stufe 93 ist mit dem Anschlußventil 49 verbunden, um dieses Ventil zu betätigen. Wenn daher unter niedrigem Druck stehende Luft über den Hauptauslaßkanal 94 zum Anschlußventil 49 gelangt, öffnet das Ventil. Unter dem Druck der Druckluftzufuhr stehende Druckluft gelangt zur Kupplung 15, die einrückt und bewirkt, daß der Motor 14 den'Nähkopf antreibt. Ein Sack wird infolgedessen zugenäht und dabei durch die Sackschließmaschine 10 hindurchtransportiert.
Der Hilfsauslaßkanal 95 der ODER-Stufe 93 ist mit dem Anschlußventil 52 verbunden, wobei das Anschlußventil öffnet und Druckluft von der Leitung 36 zum Schlauch 53 gelangen läßt, um die Bremse 16 zu betätigen und das Arbeiten des Nähkopfs zu verhindern, wenn die Druckluft von dem Anschlußventil 49'auf das An-
■ λ 309820/0290
schlußventil 52 umgeschaltet wird. Da Druckluft entweder über den Hauptauslaßkanal 94 oder den Hilfsauslaßkanal 95 der ODER-Stufe 93 strömt, aber nie über beide Kanäle, ist ausgeschlossen, daß Kupplung und Bremse gleichzeitig betätigt werden.
Der Hauptauslaßkanal 96 der Schaltstufe 67 ist mit dem Steuerkanal 97 einer ODER-Stufe 98 verbunden, deren Einlaßkanal 99 an den Hauptauslaßkanal 89 der Schaltstufe 68 angeschlossen ist. Der Hauptauslaßkanal 100 der ODER-Stufe 98 führt ins Freie» während der Hilfsauslaßkanal 1O1 mit dem Steuerkanal 1O2 einer ODER-Stufe 103 verbunden ist, deren Hauptauslaßkanal 104 an das Anschlußventil 58 und deren Hilfsauslaßkanal 105 an das Anschlußventil 55 angeschlossen sind. Wenn infolgedessen Druckluft über den Hauptauslaßkanal 104 ausströmt, öffnet das Anschlußventil 58, Unter hohem Druck stehende Luft gelangt von der Leitung 37 zum Schlauch 59 und betätigt den Kolben 2. Ein Messer 106 wird quer zur Förderstrecke der Säcke geschwenkt, um das Band zu durchtrennen, das über die Vorderkante des Sackes übersteht. Wenn statt dessen Druckluft den Hilfsauslaßkanal 105 der ODER-Stufe 103 verläßt, gelangt der Luftstrom zum Anschlußventil 55. Das Ventil 55 öffnet und läßt unter hohem Druck stehende Luft durch, die den Kolben 1 betätigt. Das Messer 106 wird quer zur Förderstrecke der Säcke geschwenkt. Das Band wird im Bereich der Hinterkante des Sacks durchtrennt, um den Sack von dem nachfolgend vernähten Sack zu trennen.
Die veranschaulichte Fluidic-Steueranordnung 28 und die züge-
309820/0290
Hörige Logikschdltung 4O sind nur Beispiele von Fluidic-Schaltungen, die sich zur Betätigung der Baugruppen der vorliegend offenbarten automatischen SäckschlieBmaschine eignen, im (Rahmen der Erfindung kann die veranschaulichte Flüidie-Steuerahordnung unter Erzielung im wesentlichen äquivalenter Ergebnisse variiert und modifiziert werden. · ·
Figur B zeigt im einzelnen den Aufbau der Bändabschneidvarrichtung 23; Ein Gehäuse 1ö7 ist mit Zylihdern 108 und 1OS> ausgestattet, in denen die Kolben 1 und 2 hiri Und her gleiten können, lh einer Kartimer 110 ist eine Kurbel 111 untergebracht» die auf einer im Gehäuse 1Ö7 montierten kurbelwelle 112 schwenkbar gelagert ist. An die Kurbel 111 sind Pleuelstangen 113 und 114 angelehkti die zu den Kolben 1 bzw. 2 reichen..Die Pleuelstangen sind derart ausgebildet und angeordnet, daß die Kurbel'111 eine Sehtöenkbe'tt/egUhg um die Achse der Kurbeiwelle 112 dusführt, wenn sich eiher der beiden Kolben auf Grund eines dem Zylinder zugeführten Druckl'uftstoöes nach vorne in Richtung des Pfeils 115 bewegt. Mit der Kurbel 111 ijst ferner eine Antriebsschwinge 116 gelenkig verbunden, die ihrerseits mit einem Messerantriebshebel 117 in Gelenkverbindung steht, der auf einer Messerwelle 118 befestigt ist. Die Messerwelle 118 ist in dem Gehäuse 107 begrenzt drehbar gelagert, so daß sie eine Schwenkbewegung in Richtung des Pfeils 119 ausführen kann. Sie schwenkt dabei das Messer 106 quer zur Förderstrecke der Säcke, so daß das Messer zusammen mit einem Gegenmesser 120 das Band durchtrennt.
309820/0290
Das Messer 106 ist mit einer gabelartigen Halterung 1O6a versehen und mittels Schrauben 118a auf der Messerwelle 118 befestigt. Das Messer weist eine austauschbare Schneidkante 121 auf. Eine unter Druckbeanspruchung stehende Feder 122 stützt sich an einer Scheibe 123 und am Gehäuse 1O7 ab und übt auf die Messerwelle 118 eine Vorspannkraft in Richtung des Pfeils 124 aus, um einen einwandfreien Eingriff zwischen der Schneidkante 121 und dem Gegenmesser 12O sicherzustellen. Die Kurbel 111, die Antriebsschwinge 116 und der Messerantriebshebel 117 sind derart angeordnet, daß ein einziger Vorwärtshub des Kolbens 1 bewirkt, daß dds Messer quer zur Förderstrecke der Säcke in die Arbeitsstellung 125 (Figur 3) verschwenkt und dann in die Ausgangsstellung 126 zurückgebracht wird, wobei gleichzeitig der andere Kolben in der bei 127 veranschaulichten Weise nach innen geschoben wird. Das Messer wird in genau gleicher Weise betätigt, wenn der Kolben nach vorne in die ausgefahrene Stellung gleitet. Die Kolben 1 und 2 sind mit herkömmlichen Dichtanordnungen versehen, um für eine brauchbare Abdichtung zwischen den Kolben und den Zylindern zu sorgen.
Ein Zylinderkopf 128 schließt den Zylinder 108 ab; er wird mittels eines Sicherungsringes 131 gegen eine Scheibe 129 und eine Schulter 130 gehalten. Ein O-Ring 132 sorgt für eine Abdichtung zwischen Zylinderkopf und Zylinder. Eine Stoßdämpferplatte 133 fängt den Stoß auf, wenn sich der Kolben in Richtung auf den Zylinderkopf bewegt. Ein Winkelstück 134 ist in den Zylinderkopf 128 eingeschraubt und mit dem Schlauch 56 sowin Φ*ιι Anschluß-
309820/0290
- .19 -
2255T97-
ventil 55 verbunden» über das dem Kolben 1 Druckluft zugeführt wird.
Der Kolben 2 ist im wesentlichen genauso wie der Kolben 1 aufgebaut. Beide Kolben sind mit der Kurbel 111 wie veranschaulicht so verbunden, daß ein Kolben stets ausgefahren und der andere Kolben eingeschoben ist, wobei jeder Kolben das Messer 106 betätigen kann. Die Kolben arbeiten dabei wechselweise. Dem Zylinder 109 werden Druckluftstöße über ein Winkelstück 135 zugeführt, das über den Schlauch 59 mit dem Anschlußventil 58 verbunden ist.
Vor Inbetriebnahme der Maschine wird zunächst für die richtige Einstellung der Meßfühler 76, 81 und 85 (Figur 4) gesorgt« Die Düsen 44 und 75 des Meßfühlers 76 werden entlang der Führungen 48 und 48a in eine solche Stellung gebracht,daß sie in geringem Abstand von der Nähnadel 136 und den Transportklauen des Nähkopfs 13 liegen, da es Aufgabe des Meßfühlers ist, einen sich nähernden Sack zu ermitteln, so daß die Steueranordnung 28 den Nähkopf zwecks Schließen des, Sackes betätigen .kann. Der Meßfühler 76 liegt in einem ersten vorbestimmten Abstand vor dem Messer 106 und auch vor der Nadel 136. Alle MeßfUhlerdüsen sitzen an der Maschine 10 in solcher Höhe, daß sie unterhalb des auf
I - ■
jeden Sack aufgebrachten Bandes liegen und infolgedessen nur die sich bewegenden Säcke, nicht aber das Band ermitteln.
Weil der Meßfühler 81 das Signal erzeugt, welches das Messer veranlaßt, das nach vorne, d. h. in Richtung des Pfeils .32
309820/0290
(Figur 1) über die Vorderkante 137 eines die Maschine durchlaufenden Sacks 21 überstehende Band zu durchtrennen, befindet sich der Meßfühler 81 in einem zweiten voroestimmten Abstand vor dem Messer entlang den Führungen 48 und 48a, so daß ein Bandstück von gewünschter Länge nach vorne über die Vorderkante des Sacks bis zum Messer übersteht, wenn der Sack in den Bereich des Meßfühlers 81 kommt, um auf diese Weise sicherzustellen, daß das Messer 1O6 das Band in diesem gewünschten Abstand vom Sack durchtrennt. Dies führt zu dem nach vorne überstehenden Teil 138 des Bandes. Die Überstandslänge ist dabei im wesentlichen gleich dem vorbestimmten Abstand zwischen Messer und Meßfühler 81. Wenn vorliegend von Abständen entlang der Sackförderstrecke bezogen auf das Messer gesprochen wird, so sind diese Abstände entlang der Förderstrecke 12 von der Stelle aus zu messen, an der das Schwenkmesser die Förderstrecke überquert.
Der Meßfühler 85 wird auf den Führungen 48 und 48' auf einen ersten vorbestimmten Abstand hinter dem Messer 106 eingestellt, so daß ein Bandstück gewünschter Länge von der Hinterkante 139 des Sackes 21 aus nach hinten reicht, wenn der Sack an dem Meßfühler 85 vorbeiläuft und von diesem nicht langer erfaßt wird. Ermittelt der Meßfühler 85 den Sack nicht mehr, hört der Nähkopf zu arbeiten auf und wird das Messer 106 quer zur Förderstrecke 12 geschwenkt, um das Band in diesem gewünschten Abstand auf der Hinterseite des Sackes zu durchtrennen. Dabei wird ein überstehender Teil 140 des Bandes erhalten, dessen Länge gleich dem Abstand zwischen Meßfühler 85 und Messer 106 ist. Die genaue Lage der
309820/0290
22551S7
Meßfühler 76» 81 und 85 kann nach Lösen von Schrauben 141 (Figur 4) leicht justiert werden, die die Meßfühler mit Bezug auf die Führungen festhalten.
Nachdem die Meßfühler in der gewünschten Weise auf die vorbestimmten Abstände vom Messer eingestellt sind,, wird'das Luftfilter 27 mit einer Druckluftquelle von geeignetem Druck, beispiels-
weise 6,3 kg/cm , verbunden. Das Ventil 29 wird geöffnet, so daß die Druckluft in das Filter 27 einströmt, dort gereinigt wird und dann über den Schlauch 30'zu dem Steuerschrank 24 gelangt, wo sie in die Verteilerleitung 31 eintritt.
Von der Verteilerleitung 31 aus strömt die Druckluft über den Druckregler 42 zur Sammelleitung 43 (Figuren 2, 3 und 4), von der aus sie zu den auf der Führung 48 sitzenden Düsen 44, 45 und 46 gelangt, die den Düsen 75, 80 bzw. 84 gegenüberstehen. Außerdem gelangt Druckluft über die Leitungen 35, 36, 37 und 38 zu den Anschlußventilen 49, 52, 58 bzw. 55. Die Druckluft kann jedoch durch keines dieser Ventile hindurchströmen, solange das betreffende Ventil nicht mittels eines von der Fluidic-Logikschaltung 40 gelieferten Druckimpulses geöffnet wird.
Druckluft strömt von d:?r Verteilerleitung 31 aus über das Filter 39 und den Druckregler 41, der für einen gewünschten optimalen Druck der Luft sorgt, die der Fluidic-Logikschaltung 40 Uber einen Schlauch,142 zugeführt wird. Innerhalb der Fluidic-Logikschaltung sind die Einlaßkanäle 61, 62, 63, 64 und 65 an den
309820/0290 BAh rtQ
wo original
Schlauch 142 angeschlossen.
Wenn die von den Meßfühlern 76» 81 und 85 gebildete Sackdetektorvorrichtung keine Säcke ermittelt, strömt Luft wie folgt durch die Fluidic-Logikschaltung und die Steueranordnung. Druckluft strömt in den Einlaßkanal 61 der Schaltstufe 66 ein und verläßt die Schaltstufe über den Hauptauslaßkanal 71, da die Düse 75 des Meßfühlers 76 nicht versperrt ist, so daß im Steuerkanal 72 kein Gegendruck aufgebaut wird, der eine Ableitung des Luftstroms zum Hilfsauslaßkanal 77 bewirkt. Infolgedessen strömt Druckluft über einen Kanal 143 zum Steuerkanal 86 der ODER-Stufe 87. Da die Schaltstufe 68 ebenfalls keinen Sack ermittelt, verhält, sie sich genauso wie die Schaltstufe 66. Druckluft strömt dementsprechend vom EinLaßkanal 63 zum Hauptauslaßkanal 89 und gelangt über einen Kanal 144 zu den Einlaßkanälen 88 und 99 der ODER-Stufen 87 und 90. Die über den Einlaßkanal 88 der ODER-Stufe 87 einströmende Luft wird durch den Luftstrom vom Steuerkanal 86 in den Hi Jfsauslaßkanal 91 umgeleitet. Der Luftstrom tritt aus dem Hi1fsousiaßkanal 91 aus und gelangt in den S teuer kanal 92 der ODER-Stufe Er bewirkt, <Jaß der vom Einlaßkanal 64 ankommende Druckluftstrom in 'Jen Hi 1 f saus laßkanal 95 umgeleitet wird, der über den S:;hi ■ joh 54 mit eiern AnschluBvent.il 52 verbunden ist.
Die das Anschluövnrvtil 52 erreichende Druckluft Öffnet das Ventil, so daß unter dein Druck der Druckluftzufuhr 25 stehende Druckluft über den Schlauch 53 unmittelbar zur Bremse 16 gelangen kann. Die Bremse wird eingerückt und hindert den Nähkopf am
309820/0290
Arbeiten. Der Elektromotor 14 des Nähkopfes 13 wird gleichzeitig mit der Druckluftzufuhr eingeschaltet. Der Motor läuft ständig und wird über die kupplung 15 an den Nähkopf angekoppelt, wenn genäht werden soll.
Solange die Sackdetektorvorrichtung keinen Sack ermittelt, verhält sich die Schaltstufe 67 genauso wie die Schaltstufe 66. Druckluft strömt in den Einlaßkanal 62 ein und tritt über den Hauptauslaßkanal 96 aus, um über einen Kanal 145 zum Steuerkanal 97 der ODER-Stufe 98 zu gelangen. Dadurch wird der vom Hauptauslaßkanal 89 der Schaltstufe 68 ausgehende Luftstrom in den Hilfsauslaßkanal 101 der ODER-Stufe 98 umgeleitet. Druckluft strömt infolgedessen zum Steuerkanal 102 d,er ODER-Stufe 1O3, wodurch der Luftstrom zum Hilfsausläßkanal 105 umgeleitet wird, von wo er über den Schlauch 57 zum Anschlußventil 55 gelangt. Dieses Ventil wird geöffnet, so daß Druckluft von der Verteilerleitung aus über die Leitung-38, das Anschlußventil 55 und den Schlauch 56 zum Kolben 1 gelangen kann. Die Luft strömt in den Zylinder 108 (Figuren 2 und 5) über das Winkelstück 134 "ein. Da der Kolben 1 ausgefahren ist, kann er sich nicht nach vorne bewegen; infolgedessen erfolgt keine weitere Bewegung des Kolbens 1 oder des Messers 106. Wenn die Sackdetektorvorrichtung also keinen Sack ermittelt, arbeiten weder der Nähkopf noch die Bandabschneidvorrichtung.
Bewegt sich ein Sack entlang der Förderstrecke 12, trifft der Sack zunächst auf den Meßfühler 76 und behindert die aus den
3098 20/0 290
Düsen 75 und 44 austretende Luft. Dadurch wird im Schlauch 74 ein Druck aufgebaut, der zu einer Strömungsumkehr im Steuerkanal 72 führt, so daß der Luftstrom vom Hauptauslaßkanal 71 auf den Hilfsauslaßkanal 77 umgeleitet wird, von wo aus die Luft ins Freie entweicht. Das hat zur Folge, daß über den Kanal 143 keine Luft strömt. Der in den Einlaßkanal 88 der ODER-Stufe 87 eintretende Luftstrom wird infolgedessen nicht mehr langer zum Hilfsauslaßkanal 91 umgelenkt, sondern springt auf den Hauptauslaßkanal 90, von wo aus er ins Freie gelangt. Das hat zur Folge, daß dem Steuerkanal 92 der ODER-Stufe 93 keine Druckluft mehr zugeführt wird. Der vom Einlaßkanal 64 kommende Luftstrom wird daher vom Hilfsauslaßkanal 95 zum Hauptauslaßkanal 94 umgeleitet. Da dem Anschlußventil 52 über den Schlauch 54 kein das Ventil öffnender Druckimpuls mehr zugeführt wird, schließt das Ventil. Die Bremse 16 wird über den Schlauch 53 nicht langer mit Druckluft beaufschlagt und kommt daher außer Eingriff. Gleichzeitig wird das Anschlußventil 49 mittels eines Luftstroms vom Hauptauslaßkanal 94 geöffnet, so daß der Kupplung 15 Druckluft über die Leitung zugeführt wird. Die Kupplung stellt die Verbindung zwischen dem Nähkopf und dem bereits laufenden Motor 14 her. Der Nähkopf beginnt zu arbeiten. Das Band 18 (Figur 1) wird über das obere Sackende genäht, und der Sack wird durch den Nähkopf hindurchgeschoben. Vor dem Einlaufen in den Nähkopf war der Sack durch entsprechende Faltung bereits geschlossen worden; während des Einlaufs in den Nähkopf war das Band über das offene obere Sackende gefaltet worden. Der Nähkopf heftet das Band fest auf dem Sack an, wobei ein Stück Band nach vorne über die Vorderkante des
309820/0290
Sacks übersteht.
Während der Sack entlang der Förderstrecke 12 durch den Nähkopf läuft, erreicht er als nächstes den Meßfühler 81, Er versperrt dessen Düsen 8O und 45, wodurch im Schlauch 79 ein ausreichend hoher Druck aufgebaut wird, um für eine Strömungsumkehr im Steuerkanal 78 zu sorgen. Der über den Einlaßkanal 62 eintretende Luftstrom wird vom Hauptauslaßkanal 96 auf den Hilfsauslaßkanal 147 . umgeleitet und gelangt ins Freie. Da über den Kanal 145 keine Luft strömt, wird die über den Einlaßkanal 99 der ODER-Stufe 98 eintretende Druckluft nicht länger zum Hilfsauslaßkanal 1O1 umgeleitet; sie springt auf den Hauptauslaßkanal 1CX) zurück und gelangt ins Freie. Infolgedessen führt, der Steuerkanal 102 der ODER-Stufe 103 keinen ausreichenden Luftstrom mehr; die in den Einlaßkanal 65 eintretende Luft springb von dem Hilfsauslaßkanal 105 auf den Hauptauslaßkanal 104 um. Da dem Anschlußventil 55 kein Luftstrom mehr zugeführt wird, schließt das Ventil 55. Der Kolben 1 wird nicht länger mit Druckluft beaufschlagt. Gleichzeitig mit dem Schließen des Anschlußventils 55 gelangt Druckluft zum Anschlußventil 58» Das Ventil 58 öffneb. Druckluft gelangt über den Schlauch 59 und das Winkelstück 135 zum Kolben 2. Dadurch wird der Kolben 2 nach vorne in die ausgefahrene Stellung verschoben. Die Pleuelstange 114 schwenkt die Kurbel 111 um die Achse der Kurbelwelle 112. Dabei bewirkt die Antriebsschwinge 116 eine Schwenkung des Messerantriebshebels 117. Dies führt zu einer Teildrehung der Messerwelle 118 zunächst in der einen und dann in der anderen Richtung. Diese Teildrehung reicht aus, um das Messer 1O6
309820/0290
quer über die Förderstrecke des Sacks in die Stellung 125 (Figur 3) und dann wieder zurück in die Ausgangsstellung 126 zu schwenken. Die Schneidkante 121 trennt zusammen mit dem Gegenmesser 120 (Figur 5) das Band 18 durch, das in Richtung des Pfeils 32 über die Vorderkante 137 (Figur 1) des Sacks übersteht. Das Messer trennt naturgemäß auch den Kettenfaden des Nähkopfs durch, der zwischen dem Sack und dem Nähkopf verlaufen kann. Wenn der Kolben 2 die ausgefahrene Stellung erreicht, ist der Kolben 1 durch die Verstellung der Kurbel 111, die über die Pleuelstange 1 1 3 auf den Kolben 1 übertragen wird, in die eingeschobene Stellung zurückgebracht. Die dem Zylinder 1O9 weiterhin zugeführte Druckluft hält den Kolben 2 in der ausgefahrenen Stellung.
Während sich der Sack weiter durch den Nähkopf hindurchbewegt, wird er von dem Meßfühler 85 erfaßt, wodurch die aus den Düsen 84 und 46 austretende Luft behindert wird. Dadurch kommt es zu einem Druckaufbau im Steuerkanal 82 und einer Strömungsumkehr in der Schaltstufe 68. Der Druckluftstrom wird von dem HaupUius lußkanal 89 auf den Hilfsauslaßkanal 149 umgeleitet und tritt ins Freie aus. Den Einlaßkanälen 88 und 99 der ODER-Stufen 87 und 98 wird keine Luft mehr zugeführt, so daß über die Hilfsaus>~ laßkanäle 91 und 101 kein Luftstrom mehr zu den Steuerkanülen 92 und 1O2 der ODER-Stufen 93 und 103 gelangt. Infolgedessen c\olangt die Druckluft vom Einlaßkanal 64 der ODER-Stufe 93 über den Hauptauslaßkanal 94 zum AnschLußventi1 49. Dadurch wird der Kupplung 15 Druckluft zugeführt, so daß die Kupplung eingerückt bleibt und der Nähkopf arbeitet, auch wenn der Meßfühler 76 keinen
309820/0290
Sack mehr ermittelt= Der Nähkopf arbeitet daher weiter,' bis weder der Meßfühler 76 noch der Meßfühler 85 einen Sack feststellen. «
Solange ein Sack vom Meßfühler 85 ermittelt wird, bildet sich kein Luftstrom im Steuerkanal 102 der ODER-Stufe 1O3 aus. Die über den Einlaßkanal 65 der ODER-Stufe 103 einströmende Druckluft durchläuft infolgedessen die ODER-Stufe auf direktem Wege und tritt über den Hauptauslaßkanal 104 aus. Dadurch wird das Anschlußventil 58 geöffnet. Dem Kolben 2 wird Druckluft zugeführt. Da der Kolben 2 bereits ausgefahren ist, findet kein weiterer Schneidvorgang statt.
In dem Augenblick, in dem der Sack am Meßfühler 85 vorbeigelaufen ist und den aus den Düsen 84 und 46 austretenden Luftstrom nicht langer behindert, tritt über den Einlaßkanal 63 der Schaltstufe 68 eintretende Druckluft unmittelbar über den Hauptauslaßkanal 89 aus. Der Luftstrom teilt sich auf und gelangt zu den Einlaßkanälen 88 und 99 der ODER-Stufen 87 und-98. Da jetzt weder der Meßfühler 76 noch der Meßfühler 81 einen Sack ermittelt, durchquert der Luftstrom die Schaltstufen 66 und 67 auf direktem Weg; er verläßt die Schaltstufen über die Hauptauslaßkanäle 71 bzw. 96. Von der Schaltstufe 67 aus gelangt der Luftstrom zum .Steuerkanal 97 der ODER-Stufe 98. Der Luftstrom wird dort vom Hauptauslaßkanal 100 auf den Hilfsauslaßkanal 1O1 umgeleitet. Die Luft strömt vom Hilfsauslaßkanal 101 in den Steuerkanal 102 der ODER-Stufe 1O3 ein, wodurch der Luftstrom in der ODER-Stufe 1O3
309820/0290 ■ -
2255Ί9
zum Hilfsauslaßkanal 105 umgeleitet und das Anschlußventil 55 geöffnet wird. Druckluft gelangt durch das AnschluSventil 55 hindurch zum Zylinder 108 und treibt den Kolben 1 nach vorne. Die Kurbel 111 führt infolgedessen eine Schwenkbewegung aus, die zu einer Verstellung der Antriebsschwinge 116 führt, wodurch die Messerwelle 118 um ihre Achse gedreht und dann in die Ausgangsstellung zurückgebracht wird. Das Messer 1O6 wird quer zur Förderstrecke 12 verschwenkt, wodurch das Band 18 in einem vorbestimmten Abstand von der Hinterkante 139 des Sacks 21 (Figur 1) durchtrennt wird. Gleichzeitig wird der Kolben 2 eingeschoben.
Während der Betätigung des Kolbens 1 gelangt Druckluft vom Hauptauslaßkanal 89 der Schaltstufe 68 zum Einlaßkanal 88 der ODER-Stufe 87. Sie wird durch einen von der Schaltstufe 66 kommenden, den Steuerkanal 86 durchlaufenden Luftstrom zum Hilfsauslaßkanal 91 abgelenkt. Dadurch gelangt Luft zum Steuerkanal 92 der ODER-Stufe 93, die den Luftstrom vom Hauptauslaßkanal 94 auf den Hilfsauslaßkanal 95 umlenkt. Da infolgedessen dem Anschlußventil 49 kein Steuerluftstrom mehr zugeführt wird, wird die Kupplung 15 ausgerückt. Statt dessen gelangt Druckluft zum Ansch1ußventi1 Dieses Ventil öffnet und läßt Druckluft zur Bremse 16 gelangen. Die Bremse wird eingerückt. Der Nähkopf 13 hört zu arbeiten auf, bis die Sackdetektorvorrichtung den nächstfolgenden Sack ermittelt
Die beschriebene Sackschließmaschine ermittelt also einen auf die Maschine zulaufenden Sack mittels des Meßfühlers 76, worauf die Bremse 16 gelöst und die Kupplung 15 eingerückt wird, um den Näh-
309 8 20/0290
kopf anlaufen zu lassen, und das Band am Sack zu befestigen. Der
Nähkopf arbeitet weiter, bis am Meßfühler 85 kein Sack mehr er- " mittelt wird-, Wenn der Sack vom Meßfühler 81 erfaßt wird, wird '
das von der Vorderkante des Sacks nach vorne überstehende Band
durchtrennt. Wird der Sack vom Meßfühler 85 erfaßt,'arbeitet der Nähkopf weiter, auch wenn am Meßfühler 76 kein Sack festzustellen ist. Ermittelt der Meßfühler.85 keinen Sack mehr, wird das nach · hinten über die Hinterkante des Sacks überstehende Bandr durchgetrennt. Die Kupplung wird ausgerückt und die Bremse wird in Eingriff gebracht, um den Nähkopf anzuhalten.
Die vorliegend offenbarte Bandabschneidvorrichtung, die Fluidic-Steueranordnung und die Sackdetektorvorrichtung können als Zubehörteile ausgebildet werden, die sich an bereits vorhandene Sackschließmaschinen anbauen lassen. Falls es nicht notwendig ist,
den Nähkopf mittels" der Anbauteile zu stoppen und zu- starten,
kann die FLuidic-Steueranordnung weiter vereinfacht werden.
309820/0290.

Claims (10)

  1. Ansprüche
    f 1,]Automatische Sackschließmaschine für entlang einer Förderstrekke bewegte Säcke, bei der ein Band, das von einer über Kopf angeordneten Spule abgezogen wird, über die offenen Enden von nacheinander einlaufenden Säcken gefaltet und zum Verschließen der Säcke mit diesen vernäht wird und bei der das Band benachbart der Vorder- und Hinterkante jedes Sacks abgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein benachbart der Förderstrecke angeordneter Nähkopf (13), mittels dessen das Band mit jedem der nacheinander einlaufenden, entlang der Förderstrecke bewegten Säcke vernähbar ist, eine Fluidic-Steueranordnung (28), eine im Bereich der Förderstrecke angeordnete, mittels der Fluidic·- Steueranordnung (28) betätigte Bandabschneidvorrichtung (23) mit einem Messer (106), mittels dessen das Band zwischen nacheinander vernähten Säcken durchtrennbar ist, und eine mit tier Fluidic-Steueranordnung (28) in Wirkverbindung stehende Fluidic-Suckdetektorvorrichtung (76, 81, 85) vorgesehen sind, die derart aufgebaut und angeordnet ist, daß sie einen entlang der Förders trecke bewegten Sack ermittelt, wenn sich dieser in einem ersten vorbestimmten Abstand vor dem Messer (106), in einem zweiten vorbestimmten Abstand vor dem Messer (106) und in einem ersten vorbestimmten Abstand hinter dam Messer (106) befindet, und die an die Fluidic -Steueranordnung (28) jeweils ein Siynal gibt, wenn ein Suck in einem der vorbestimmten Abstände ermittelt wird, daß die Fluidic-Steueranordnung (28) derart aufgebaut
    309820/0290
    22551S7
    und angeordnet ist, daß sie Signale von der Sackdetektorvorrichtung aufnimmt und auf Grund dieser Signale den Nähkopf (13)· betätigt, wenn ein Sack in dem ersteh vorbestimmten Abstand vor dem Messer ermittelt wird, und dann den Nähkopf (13) arbeiten läßt, bis der Sack den ersten vorbestimmten Abstand hinter dem Messer, passiert, wobei der Nähkopf in Betrieb gehalten wird, während der Sack in dem ersten vorbestimmten Abstand hinter dem Messer ermittelt wird,, daß die Steueranordnung die Bandabschneidvorrichtung (23) betätigt, wenn ein Sack in dem zweiten vorbestimmten Abstand vor dem Messer ermittelt wird, um das sich von der Vorderkante des Sacks in Förderrichtung erstreckende Band unter Vorgabe einer bestimmten Bandlänge abzuschneiden, und daß die Steueranordnung (20) die Bandabschneidvorrichtung (23) auch betätigt, wenn der Sack von der Detektorvorrichtung (76, 81, 85) in dem ersten vorbestimmten Abstand hinter dem Messer (106) nicht mehr ermittelt wird, um das Band benachbart der Hinterkante des Sacks abzuschneiden und dem mit Band versehenen. und vernähten Sack von dem nächstfolgenden Sack zu trennen.
  2. 2. Sackschließmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nähkopf (13) mit einem Antrieb über eine Kupplung (15) in Verbindung steht, die mittels der Fluidic-Steueranordnung (28) derart steuerbar ist, daß der Nähkopf (13) angetrieben wird, ■wenn die Sackdetektorvorrichtung (76, 81, 85) einen Sack ermittelt.
    309820/0290
  3. 3. Sockschließmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Bremse (16), die unter dem Einfluß der Fluidic-Steueranordnung (28) den Nähkopf (13) stillsetzt, wenn die Sackdetektorvorrichtung (76, 81, 85) keinen Sack ermittelt und die bei Ermittlung eines Sacks gelöst wird.
  4. 4. Sackschließmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidic-Steueranordnung (28) so aufgebaut und ausgelegt ist, daß bei Lösen der Bremse (16) die Kupplung (15) in Eingriff gebracht wird und umgekehrt, um ein gleichzeitiges Ansprechen von Kupplung (15) und Bremse (16) zu verhindern.
  5. 5. Sackschließmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackdetektorvorrichtung (76, 81, 85) in jedem der vorbestimmten Abstände entlang der Förderstrecke einen Meßfühler aufweist.
  6. 6. Sackschließmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidic-Steueranordnung (28) eine Fluidic-Logikschaltung (40) mit mehreren druckempfindlichen Fluidic-Schaltstufen aufweist, die mit der Sackdetektorvorrichtung (76, 81, 85) in Wirkverbindung stehen.
  7. 7. Sackschließmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der druckempfindlichen Fluidic-Schaltstufen einen Steuerkanal (72) aufweist, der zur Aufnahme eines Signals von der Sackdetektorvorrichtung (76, 81, 85) mit dieser Vorrichtung
    30982 0/0290
    - 33 - 225519?
    in Wirkverbindung -steht;-
  8. 8. Sackschließmaschine nach Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidic-Logikschaltung (40) mit mehreren Anschlußventilen derart in Wirkverbindung steht, daß die Ventile öffnen, wenn Druckmittel von der Logikschaltung (4p) aus zu den Ventilen strömt.
  9. 9. Verfahren zum Schließen von entlang einer Förderstrecke durch die Maschine bewegten Säcken unter Verwendung eines Bandes mit Hilfe eines Nähkopfes, der mit einer Kupplung, einer Bremse und einer Nadel ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorhandensein eines Sacks in einem vorbestimmten Abstand entlang der Förderstrecke vor der Nadel mittels einer Fluidic-Sackdetektorvorrichtung ermittelt, mit Hilfe der Detektorvorrichtung ein Signal nur bei Ermittlung eines Sackes erzeugt und die Kupplung des Nähkopfs mittels einer Fluidic-Steueranordnung auf Grund des Signals der Sackdetektorvorrichtung eingerückt wird, das anzeigt, daß ein Sack sich in einem vorbestimmten Abstand vor der Nadel befindet, daß das Vorhandensein eines Sacks in einem vorbestimmten Abstand entlang der Förderstrecke hinter der Nadel mit Hilfe der Fluidic-Sackdetektorvorrichtung ermittelt,
    ' ein Signal nur bei Ermittlung des Sackes erzeugt und die Kupplung des Nähkopfes mittels der Fluidic-Steueranordnung auf Grund des Signals der Sackdetektorvorrichtung eingerückt wird, das anzeigt, daß ein Sack in einem vorbestimmten Abstand hinter der Nadel steht, während die Kupplung ausgerückt und die Bremse ein-
    309820/0290 ?
    gerückt wird, wenn kein Signal erzeugt wird, so daß der Nähkopf betätigt wird, wenn Säcke ermittelt werden, und der Nähkopf angehalten wird, wenn keine Säcke durch die Maschine laufen.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9 unter Verwendung einer Sackschließmaschine, die eine mit einem Messer versehene Bandabschneidvorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorhandensein eines Sacks in einem vorbestimmten Abstand entlang der Förderstrecke vor dem Messer mit Hilfe der Fluidic-Sackdetektorvorrichtung ermittelt und mittels der Detektorvorrichtung ein Signal erzeugt wird, wenn ein Sack in dem vorbestimmten Abstand vor dem Messer ermittelt wird, daß die Bandabschneidvorrichtung mit Hilfe der Fluidic-Steueranordnung auf Grund des Signals der Sackdetektorvorrichtung, das anzeigt, daß ein Sack in einem vorbestimmten Abstand vor dem Messer vorhanden ist, betätigt wird, um das Band im Bereich der Vorderkante des Sacks zu durchtrennen, und daß die Bandabschneidvorrichtung mit Hilfe der Fluidic-Steueranordnung auf Grund des Signals der Sackdetektorvorrichtung, das anzeigt, daß ein Sack in dem vorbestimmten Abstand hinter der Nadel vorhanden ist, betätigt wird, um das Band im Bereich der Hinterkante des Sackes zu durchtrennen.
    309820/0290
DE2255197A 1971-11-12 1972-11-10 Verfahren und vorrichtung zum schliessen von saecken oder dergleichen Pending DE2255197A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US19816771A 1971-11-12 1971-11-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2255197A1 true DE2255197A1 (de) 1973-05-17

Family

ID=22732259

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2255197A Pending DE2255197A1 (de) 1971-11-12 1972-11-10 Verfahren und vorrichtung zum schliessen von saecken oder dergleichen

Country Status (9)

Country Link
US (1) US3782069A (de)
JP (1) JPS4857788A (de)
AU (1) AU4864372A (de)
BE (1) BE791232A (de)
BR (1) BR7207939D0 (de)
DE (1) DE2255197A1 (de)
FR (1) FR2160194A5 (de)
IT (1) IT976409B (de)
ZA (1) ZA727746B (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3675604A (en) * 1970-10-08 1972-07-11 Oxford Industries Garment cutting and stacking method
US4197156A (en) * 1976-05-08 1980-04-08 Chisso Corporation Apparatus for producing hollow-cylindrically shaped fibrous articles
US4696244A (en) * 1986-12-22 1987-09-29 Doboy Packaging Machinery, Inc. Thread chaining detector
US5315807A (en) * 1992-10-30 1994-05-31 R.A. Jones & Co. Inc. Intermittent seal sensing apparatus and methods for pouch webs
IT1261823B (it) * 1993-07-13 1996-06-03 Apparecchiatura per la formatura ed applicazione di un cavallotto di sigillatura della bocca di un sacco riempito, a partire da una striscia continua di materiale saldabile.
US5402619A (en) * 1993-09-16 1995-04-04 Bedford Industries, Inc. Tin-tie bending machine
ATE139741T1 (de) * 1993-10-04 1996-07-15 Buehler Ag Verfahren und einrichtung zum automatischen verschliessen von transportsäcken
US7628391B2 (en) * 2006-09-26 2009-12-08 Curwood, Inc. Taped bag feeder
CN106829078A (zh) * 2017-02-21 2017-06-13 无锡耐特机电技术有限公司 包装生产线中的缝包不良检测***
WO2020177866A1 (en) 2019-03-07 2020-09-10 Vestel Elektronik Sanayi Ve Ticaret A.S. Bag-sealing apparatus and method
CN112941731B (zh) * 2021-01-30 2022-03-04 连云港华世塑业有限公司 集装袋自动缝纫机
CN113264234B (zh) * 2021-04-26 2022-09-13 青岛双清智能科技有限公司 一种编织袋缝口的袋口夹紧装置
CN113337967B (zh) * 2021-07-06 2022-05-13 矿冶科技集团有限公司 一种移动式土工材料铺缝剪裁一体机

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3156204A (en) * 1962-08-31 1964-11-10 Gen Automated Machinery Corp System for controlling machinery and associated elements
US3460313A (en) * 1967-08-04 1969-08-12 Bemis Co Inc Bag closure apparatus
GB1239404A (de) * 1967-08-23 1971-07-14
US3425373A (en) * 1967-10-31 1969-02-04 Robert F Miller Work piece sensor and tape cutoff for sewing machines
US3541982A (en) * 1968-01-16 1970-11-24 Rimoldi C Spa Virginio Pneumatic drive system for thread cutting devices for sewing machine
US3675668A (en) * 1971-01-22 1972-07-11 Continental Can Co Method and fluidic control systems for operating a can closing machine

Also Published As

Publication number Publication date
JPS4857788A (de) 1973-08-14
BE791232A (fr) 1973-03-01
ZA727746B (en) 1974-04-24
FR2160194A5 (de) 1973-06-22
IT976409B (it) 1974-08-20
US3782069A (en) 1974-01-01
AU4864372A (en) 1974-05-09
BR7207939D0 (pt) 1974-01-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3515846C2 (de)
DE2255197A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schliessen von saecken oder dergleichen
DE69230831T2 (de) Setzgeräte und klebeband dafür
EP0316267A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von textilen Materialbahnen, insbesondere zur Herstellung von Steppdecken und dgl.
DE2557412B2 (de) Vorrichtung zum automatischen Einspulen von Magnetband in Tonbandkassetten
DE19535427A1 (de) Nähmaschine und Verfahren zum automatischen Annähen eines Rippwarebands an den Leibteil eines Shirts
DE1936351C3 (de) Vorrichtung zum Fördern und Wenden von Textiistücken
DE60212913T2 (de) Umreifungsmaschine
DE3545673C2 (de) Portioniermaschine
EP0672355B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Filterstäben
DE4116297C2 (de)
DE2321035A1 (de) Beutelverschliessvorrichtung
DE2526694C2 (de) Fadenziehvorrichtung für eine Nähmaschine
DE4223966C1 (de) Näheinheit zur Herstellung eines Tascheneingriffs
JPH02501689A (ja) 選択的ワイヤ供給装置
DE69308367T2 (de) Vorrichtung zum Führen der Fortbewegung eines Tabakstranges in einer Zigarettenherstellungsmaschine
DE2848706A1 (de) Schlauchbeutelverpackungsmaschine
DE6926654U (de) Verpackungsmaschine, insbesondere fuer hohlnieten.
DE2446601A1 (de) Vorrichtung zum annaehen der beiden baender eines reissverschlusses
DE7241615U (de) Vorrichtung zum Schließen von Sacken oder dergleichen
EP1727755B1 (de) Vorrichtungen zum vorbereiten einer aus einer materialbahn gewickelten vorratsrolle für einen fliegenden rollenwechsel
DE3812800C2 (de) Verfahren zum Anbringen eines Stoffstreifens mit einem Reißverschlußteil an einer Vorderhose und Näheinheit zur Durchführung des Verfahrens
DE2008884A1 (de) Vorrichtung zum automatischen Nähen von Stoffen, Kleidungsstücken und anderen flexiblen, miteinander zu verbindenden Teilen
DE2424984A1 (de) Automatische maschine zum fuellen und abbinden von wurstdaermen bei der herstellung von wuerstchen
DE2052691A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum An bringen von Verschlüssen oder Befestigungs elementen an Kunststoffbeuteln