DE2255031C3 - Schaltungsanordnung für einen Baustein zum Aufbau fehlersicherer Schutzschaltungen - Google Patents

Schaltungsanordnung für einen Baustein zum Aufbau fehlersicherer Schutzschaltungen

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DE2255031C3 DE19722255031 DE2255031A DE2255031C3 DE 2255031 C3 DE2255031 C3 DE 2255031C3 DE 19722255031 DE19722255031 DE 19722255031 DE 2255031 A DE2255031 A DE 2255031A DE 2255031 C3 DE2255031 C3 DE 2255031C3
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Schaltungsanordnung ist aus der DE-OS 15 37 532 bekannt Bei der dort beschriebenen »m aus »n-Schaltung werden von einem Impulserzeuger Impulsmuster geliefert, deren Auswertung am Ausgang der Auswahlschaltung eine Angabe über den Zustand der Signalkanäle mit Unterscheidung, ob »1 aus 3«- oder »2 aus 3«-Zustand vorliegt, ermöglicht. Wegen ihres
komplizierten Aufbaues ist die bekannte Schaltungsanordnung aber aufwendig und störanfällig.
Ferner sind aus den VDI/VDE-Richtlinien 2180, Blatt 2, »Sicherung von Anlagen der Verfahrenstechnik, Möglichkeiten der Signalverarbeitung«, Oktober 1967, ebenfalls Schaltungsanordnungen bekannt, die eine um aus /!«-Auswahl durchführen.
De- Erfindung liegt, ausgehend von einer solchen Anordnung, die Aufgabe zugrunde, die Anordnung so zu gestalten, daß die Ausgangssignale von Grenzwertge-
bern mit einem Minimum an Bauelementen und einem Maximum an Sicherheit überwacht werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst Gegenüber der bekannten »2 aus 3«-AuswahlschaI-
J5 tung kann die Einzelfehlererkennung mit dieser erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ohne zusätzlichen Schaltungsaufwand realisiert werden. Ferner ist die Schaltung gegen auftretende Kurzschlüsse und fehlerhaft auftretende Unterbrechungen an Bauelementen durch eine sofortige Abschaltung gesichert
Diese Anordnung ist so ausgebildet, daß bei Ausfall des Signals eines oder zweier der Grenzwertgeber ein Fehler angezeigt wird. Dabei wird vorausgesetzt daß der oder die Grenzwertgeber bei Überschreiten der Grenzwerte keine Größe mehr abgeben.
Der erfindungsgemäße Baustein wird dann besonders einfach, wenn für die logischen Grundelemente (»UND«-Torschaltungen, »ODER«-Torschaltungen) Schaltungsanordnungen verwendet werden, die nicht
w mit statischen Signalen, sondern mit Impulsfolgen angesteuert werden und bei denen der Ausfall der Impulsfolge am Ausgang als »Fehler« angezeigt ist.
Ein besonders einfaches logisches Grundelement für eine »UND«-Torschaltung weist einen Transistor auf, dessen Basis von einer Wicklung eines Magnetschaltkernes angesteuert ist, der zwei weitere Wicklungen aufweist, denen die beiden zu verknüpfenden Größen als phasenverschobene Impulszüge zugeführt sind. Dann wird nämlich der Magnetschaltkern von den
w) beiden zu verknüpfenden Impulszügen in einem Magnetisierungszustand laufend hin und her geschaltet, so daß in der die Transistorbasis ansteuernden Wicklung des Magnetschaltkernes ebenfalls ein Impulszug induziert wird, der verstärkt zur weiteren Verarbeitung am
h5 Kollektor des Transistors abgenommen werden kann.
Diese eben geschilderte »UND«-Torschaltung kann auf einfache Weise zur Überwachung einer »ODER«- Torschaltung betrieben werden, wenn die zu verknüp-
fenden phasenverschobenen Impulszüge in einem Additionsnetzwerk vereinigt werden und jede Eingangsgröße dieses Additionsnetzwerkes über Wicklungen von Magnetschaltkernen geführt wird, so daß alle Eingangsgrößen eine »UND«-Verknüpfung bilden.
In vorteilhafter Weise werden zur Unterdrückung der Abschaltung durch die »2 aus 3«-AuswahlschaJtung d.ir »ODERw-Tortchaltung weitere Impuiszüge zugeführt
Der erfindungsgemäße Baustein erlaubt es also, sehr vielfältige Sicherheitsschaltungen mit den verschiedensten Sicherheitsgraden aufzubauen, ohne daß der Baustein selbst variiert werden müßte. Hierdurch ergeben sich große fertigungstechnische Vorteile. Wenn man dann noch die Fehleranzeige und/oder die Abschaltanzeige auf dem Baustein selber anordnet, so kann das Wartungspersonal sofort sehen, an welcher Stelle oder in welchem Baustein ein Fehler aufgetreten ist und den Baustein ohne größere Verzögerungen auswechseln, so daß auch die Wartung einer Sicherheitsschaltung, die aus erfindungsgemäßen Bausteinen aufgebaut ist, stark vereinfacht wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild für einen erfindungsgemäßen Baustein,
F i g. 2 eine Schaltungsanordnung für die Realisierung des Blockschaltbildes nach F i g. 1,
F i g. 3 ein Diagramm der in der Schaltungsanordnung nach F i g. 2 auftretenden Impulse,
Fig.4, 5 u. 6 Beispiele für eine Kombination der Bausteine für eine Sicherheitsschaltung.
Anhand von Fig. 1 wird das logische Blockschaltbild eines Bausteines erläutert, der eine kombinierte »1 aus 3«- und »2 aus 3«-Verknüpfung durchführt Jedem Eingang El, £2, £3, EH, Ep, Vas, E wird ein entsprechendes Eingangssignal SEI, SE2, S£3, SEH, SEp, SVas, SE zugeführt An den Ausgängen A, AH, Ap stehen dann die Impulse SA, SAHund SApan.
Es sind drei »UND«-Torschaltungen Ki, K 2 und K 3 vorgesehen, denen über die Eingänge El, £2 und E3 die drei Eingangssignale SEI, SE2 und S£3 jeweils paarweise zugeführt werden. Diese drei Eingangssignale liegen als phasenverschobene Impulszüge vor. Die Ausgänge der drei »UND«-Torschaltungen Ki, K 2 und K 3 werden sowohl einer »ODERw-Torschaltung Oi als auch zwei »UNDw-Torschaltungen K 4, KS zugeführt die gleichzeitig eine Überwachung dieser drei Eingänge der »ODER«-Torschaltung ermöglichen. Die beiden weiteren Eingänge EH und Vas werden nicht an dieser Stelle überwacht Die Ausgänge der zwei »UND«-Torschaltungen Ki und K 2 werden den beiden Eingängen der »UND«-Torschaltung K 4 zugeführt, deren Ausgang mit einem Eingang einer »UND«-Torschaltung KS verbunden ist Der andere Eingang der »UND«-Torschaltung KS wird vom Ausgang der »UNDw-Torschaltung K 3 angesteuert.
Fällt von den Signalen SEI, S£2 oder SE3 auch nur ein einziges Signal aus, so kann nur noch eine der drei »UND«-Torschaltungen Ki, K 2 oder K3 ein Signal abgeben. Das bedeutet, daß das Signal an der »UND«-TorschaWung K 5 verschwinden muß, während am Ausgang der1 »ODERw-Torschaltung O 1 noch ein Signal anliegt. In den »UND«-Torsehaltungen Ki bis K 5 wird daher eine »1 aus 3<<-Auswahl durchgeführt. Die vier logischen Grundelemenle, nämlich die drei »UND«-Torschaltungen K 1 bis K3 und die »ODER«- Torüchaltung O 1 fuhren dagegen die »2 aus 3«-Auswahl durch, da das Signal am Ausgang der »ODER«-
Torschaltung Oi erst dann verschwindet, wenn wenigstens zwei der drei Signale SEi bis S£3 verschwunden sind.
Die Schaltungsanordnung nach F i g. 1 weist noch zwei »UNDtt-Torschaltungen K 6 und K 7, zwei Bausteine Fi und F2 sowie noch eine >>ODER«-Torschaltung O 2 auf. Diese Bestandteile der Schaltungsanordnung dienen dazu, fehlersicher nachzuweisen, ob der Signalzug am Ausgang der »UND«-Torschaltung K 5 und am Ausgang der »ODER«-Torschaltung Oi vorhanden ist oder nicht Hierzu wird der Ausgang der »UND«-Torschaltung KS durch die »ODER«-Torschalt'ing O 2 hindurch dem einen Eingang der »UNDtt-Torschaltung K 6 zugeführt, deren anderer Eingang mit Prüfimpulsen SEp beaufschlagt wird. Fällt der Impulszug am Ausgang der »UND«-Torschaltung K 6 weg, so wird im Baustein Fi ein Warnsignal ausgelöst
Auf gleiche Weise wird der Ausgang der »ODER«- Torschaltung Oi mit Hilfe der »UND«-Torschaltung K 7 überprüft, die mit Impulszügen SEbeaufschlagt ist.
Die »ODER«-Torschaltung O 2 ist an sich nicht notwendig. Sie dient dazu, das Signal SVas dem einen Eingang der »UNDw-Torschaltung KS zuzuführen, das auch der »ODER« Torschaltung Oi zugeführt wird. Die Bedeutung des Signals SVas und auch des Signals S£f/wird später noch erläutert
Die Schaltungsanordnung ist so ausgebildet, daß sowohl bei Kurzschluß als auch bei fehlerhaft auftretender Unterbrechung an Bauelementen sowie beim Auftreten von Kurzschlüssen gegen Erdpotential bzw. die Versorgungsspannung in jedem Fall eine Abschaltung erfolgt
Die Fig.2 zeigt, wie das logische Blockschaltbild nach F i g. 1 mit bekannten Schaltungsanordnungen aufgebaut werden kann. Die drei »UN D«-Torschaltungen Ki bis K 3 aus F i g. 1 bestehen aus den drei Speicherschaltkernen Ki, K 2 und K 3 mit jeweils drei Wicklungen Wl, W2 und W3, den drei Transistoren Ti, T2 und T3 und den Widerständen R 1, R 2 und R 3, die die Arbeitswiderstände für die jeweiligen Wicklungen Wl, W2 sind. Die drei Eingangssignale S£l, SE2 und 5£3 werden diesen drei »UND«-Torschaltungen in Form phasenverschobener Impulszüge paarweise zugeführt Die Ausgangsgrößen der drei »UND«-Torschaltungen Ki, K 2 und K 3, die an den Kollektoren der drei Transistoren Tl, 7"2 und T3 auftreten, werden in den »UNDw-Torschaltungen K4 und KS verknüpft, die wieder aus je einem Magnetschaltkern mit Wicklungen Wl, W2, W3 und den Transistoren Γ4 und TS bestehen. Wie man aus der F i g. 2 entnehmen kann, werden die Ausgangsgrößen der »UNDw-Torschaltungen K i und K 2, die an den Kollektoren der Transistoren Ti und 7*2 anstehen,den Wicklungen Wl und W2 der »UNDw-Torschaltung K 4 zugeführt, die ihrerseits ihr am Kollektor des Transistors TA anstehendes Ausgangssignal an die Wicklung W2 der »UND«-Torschaltung K 5 abgibt.
Wie bereits in Verbindung mit F i g. 1 erläutert, gibt die »UND«-Torschaltung K 5 dann kein Signal mehr ab, wen? auch nur eines der Eingangssignale SEI, SE2 oder SE3 ausfällt. Um dieses fehlersicher zu prüfen, wird die Ausgangsgröße des Transistors Γ5 zum Ausgang AH über die Wicklung Wl auf dem Magnetschaltkern der »UNDw-Torschaltung K6 geführt, deren Wicklung W2 mit den Prüfimpulsen SEp beaufschlagt ist. Dadurch wird beim Auftreten eines Fehlers der Impulszug am Ausgang Ap verschwinden.
Diese Prüfimpulse SEp können einem Taktgenerator entnommen werden oder auch aus einem anderen Baustein stammen. Mit der »UND«-Torschaltung K 6 wird durch die Art der Schaltung der Ausgang AHund somit der Eingang EH der »ODER«-Torschaltung C1 eines anderen Gerätes (F i g. 5) mitüberwacht Im Block Fl wird dann beim Ausfall der Ausgangsgröße des Transistors T% ein Warnsignal ausgelöst
Die »ODER«-Torschaltung 01 aus F i g. 1 ist in der Schaltungsanordnung nach Fig.2 als passives Netzwerk ausgebildet worden. Wie man sieht liegt an der Wicklung Wl auf dem Magnetschaltkern einer »UND«-Torschaltung K 7 immer dann ein Impulszug an, wenn entweder der Transistor TX der »UND«-Torschaltung K ί (über Wl von K 4) oder der Transistor ii T2 der »UND«-Torschaltung KI (über W2 von KA) oder der Transistor T3 der »UNDtt-Torschaltung K 3 (über Wl von AC 5) oder der Eingang EH oder Vas einen Impulszug führt Da der Wicklung W2 des Schaltkernes K 7 ein Impulszug SE zugeführt wird, der gegen alle 2» möglichen Phasenlagen des Impulszuges am Eingang von Wl der »UND«-Ton»,haltung K 7 phasenverschoben ist wird in der »UND«-Torschaltung K7 in Verbindung mit dem Block Fl das Vorhandensein eines Signals am Ausgang der »ODER«-Torschaltung 01 auf die gleiche Weise überwacht, wie es in Verbindung mit der »UND«-Torschaltung K 6 und dem Block Fl bereits beschrieben wurde.
In einer Anlage können nun Betriebszustände auftreten, bei denen kein einziger der zu überwachenden Parameter seinen Sollwert erreicht hat, so daß ein Fehier angezeigt und eine Abschaltung ausgelöst wird. Ein solcher Betriebszustand liegt beispielsweise beim Anfahren einer Anlage vor. Um in diesem Fall eine Abschaltung zu vermeiden, wird den beiden »ODER«- » Torschaltungen 01 und O 2 aus Fi g. 1 das Signal SVas zugeführt, das abgeschaltet wird, wenn die Betriebsparameter ihre Sollwerte erreicht haben. In der Schaltungsanordnung nach F i g. 2 gelangt das Signal SVas über einen Widerstand R 9 an die Wicklung WX des "< > Magnetschaltkerns der »UND«-Torschaltung K 7 und über den Transistor 7"8 und einen Widerstand R10 an die Basis des Transistors Γ5 der »UND«-Torschaltung K 5, von der die Wicklung WX der »UND«-TorschaI-tung K 6 angesteuert wird. Da den beiden »UND«-Tor- schaltungen K 6 und K 7 die Impulszüge SEp und SE zusätzlich zugeführt werden, liegt an den Ausgängen dieser beiden Torschaltungen ein Signalzug an, so daß weder eine Fehleranzeige noch eine Abschaltung erfolgt Der Signaleingang EH wird benötigt wenn aus so Bausteinen nach Fig.2 größere Schutzschaltungen zusammengestellt werden.
Die F i g. 3 ist ein Impuisdiagramm und zeigt wie die verschiedenen Impulse geräteintern und an den Ausgängen AH, Ap und A auftreten, wenn die Eingangsimpulszüge SEX, SE2, SE3, SEp und S£die angegebene Phasenlage aufweisen und der Wicklungssinn der Steuerwicklungen der Magnetschaltkerne so gewählt ist wie es durch Punkte in F i g. 2 angedeutet ist
In der Fig.4 ist ein Beispiel einer größeren «· Sicherheitsschaitung, einer sog. Abschaltkette dargestellt die mit den erfindungsgemäßen Bausteinen zusammengestellt werden kann. Mit dieser Sicherheitsschaltung können zwei Meßgrößen über je drei Grenzwertgeber überwacht werden, und auch die *>5 Sicherheitsstränge sind dreifach ausgeführt
Zwei Bausteine AWXX und AW2X bilden den ersten Sicherheitsstrang, bestehend aus Prüf- und Abschaltstrang. Der zweite Sicherheitsstrang wird von den Bausteinen AW12 und AW22 und der dritte Sicherheitsstrang wird von den Bausteinen A W13 und A W23 '■ gebildet Ein Taktgeber TK X versorgt die Grenzwertgeber GIl, G21 sowie die Eingänge E und Ep des ersten Bausteines AWIl des ersten Sicherheitsstranges. Die Grenzwertgeber G12 und G 22 sowie die Eingänge E und Ep des ersten Bausteines des zweiten Sicherheitsstranges A W12 werden vom Taktgebei TK 2 versorgt Die Versorgung der Grenzwertgeber G13 und G 23 sowie der Eingänge E und Ep des Bausteines A WX3 erfolgt durch den Taktgeber 7X3.
Wird nun beispielsweise der am Grenzwertgeber GJl eingesieiite Wer« überschriiten, so fallen die Impulszüge an den Eingängen der Bausteine A W11, A W12 und A W13 aus, so daß der Prüfzweig einen »Fehler« anzeigt Es erhalten nämlich die Bausteine A W2X, A W22 und A W23 keine Prüfimpulse mehr, da ' die Prüfimpulse SEp für diese Bausteine von den Ausgängen Ap der vorgeschalteten Bausteine abgenommen werden. Die Fehleranzeige erfolgt einmal über die Blöcke Fl der einzelnen Geräte und zum anderen fehlersicher in den Ausgabegeräten Λ 11, Λ 12 und Λ 13. Wird nun beispielsweise der an einem Grenzwertgeber der Meßgröße 2 eingestellte Grenzwert überschritten, so ändert sich der Zustand der Anzeige nicht. Es wird \ also noch keine Abschaltung ausgelöst Erst dann, wenn von der gleichen Meßgröße ein zweiter Grenzwertgeber den eingestellten Wert überschreitet erfolgt eine Abschaltung, wie es in Verbindung mit F i g. 2 bereits beschrieben wurde, und zwar über die Blöcke RA XX, RA Yl und RA 13. Man kann auf Wunsch auch die Ausgänge der Blöcke AMIl, RA 12 und RA X3 noch nach einem »2 aus 3«-Verfahren verknüpfen. '(
F i g. 5 zeigt als Beispiel, wie mit vier erfindungsgemäßen Bausteinen eine »3 aus 6«-Verknüpfung durchgeführt werden kann. Eine Meßgröße wird von sechs Grenzwertgebern G 31 bis G 36 überwacht. Sprechen jetzt beispielsweise die beiden Grenzwertgeber G 31 und G 32 an, so liegen an den Eingängen EX und £2 des Bausteines AW3X keine Impulszüge mehr an, und somit müßte eigentlich eine Abschaltung erfolgen. Dieses ist nicht der Fall, denn der Baustein A W32 erhält an allen drei Eingängen Impulszüge, so daß am Ausgang AH des Bausteines A W32 noch ein Impulszug ansteht der dem Eingang EHdes Bausteines AW3X zugeführt wird.
Wie erinnerlich, führt der Eingang EH zur »ODER«- Torschaltung 01, die in den F i g. 1 und 2 dargestellt und erläutert worden ist und insbesondere aus F i g. 2 kann man entnehmen, daß der Magnetschaitkern der »UND«-Torschaltung K 7 hin und her geschaltet wird und diese Torschaltung somit ein Ausgangssignal abgibt, wenn der Wicklung Wl von K 7 aus der »ODER«-Torschaltung O X ein Signal zugeführt wird — in diesem Falle das Signal SEHaus der nachfolgenden Stufe — da auch das Signal SE an der Wicklung W2 von K 7 ansteht
Erst wenn ein weiteres Grenzwertgebersignal ausfällt beispielsweise das Signal des Grenzwertgebers G 33, erfolgt eine Abschaltung, und zwar diesmal über den Baustein A W34, da sich am Zustand des Bausteines A W3X durch Wegfall des Signals des Grenzwertgebers G 33 nichts mehr ändert
Die Fig.6 zeigt nun ein Beispiel einer aus erfindungsgemäßen Bausteinen aufgebauten Sicherheitsschaltung, mit der erreicht wird, daß die Abschaltung beim Überschreiten der Grenzwerte einer f
Meßgröße erst dann erfolgt, wenn eine andere Meßgröße einen bestimmten Grenzwert überschritten hat. Dieses Beispiel ist dem Beispiel aus Fig.4 sehr ähnlich. Der hauptsächliche Unterschied besteht darin, daß die Impulszüge an den Ausgängen A der Bausteine 5 A W4t bis 43, mit denen die Meßgröße 4 mit Hilfe der Grenzwertgeber G 41 bis G 43 überwacht werden, nun nicht dem Eingang E der Bausteine AW5\ bis 53, sonderen den Eingängen Vas dieser Bausteine zugeführt werden. ι ο
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
15
25
30
35
45
50
55
M)
b5

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Elektronische Schaltungsanordnung für einen Baustein zum Aufbau von fchlersicheren Sicherheitsschaltungen aus in sich fehlerfreien logischen Grundelemcntcn, in der jeweils »m« gelrennte Signalkanäle vorgesehen sind und eine »n aus «kc-Auswahl durchführbar ist, wobei drei erste U N D-Torschaltungen vorgesehen sind, denen die Ausgangsgrößen dreier Grenzwertgeber jeweils paarweise zuführbar sind, in der zur »2 aus 3«-Auswahl eine ODER-Schaltung vorgesehen ist, der die Ausgänge der drei ersten UND-Torschahungen zugeführt sind, und wobei ein Schaltungsteil vorgesehen iyt, durch welchen der Ausfall mindesten·; eines der Ausgangssignale der drei ersten UND-Torschaltungen feststellbar und das Fehlen von Ausgangssignalen anzeigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltungsteil zur »1 aus 3«-Auswahl aus einer vierten UND-Torschaltung (KA), der die Ausgangsgrößen von zwei der drei ersten U N D-Torschaltungen (K 1 bis K 3) zugeführt sind, und aus einer fünften UND-Torschaltung (K 5), der die Ausgangsgrößen der dritten der drei ersten UND-Torschaltungen (Ki bis K3) und vierten UND-Torschaltung (K3 und K 4) zugeführt sind, besteht, und daß die »1 aus 3«· und die »2 aus 3«-Auswahlschaltung mit je einer getrennten Anzeige ausgebildet sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den UND-Torschaltungen (K I, K 2. K 3, K4, K 5) die Eingangsgrößen im »/.«-Zustand als Impulszüge zugeführt sind, und daß an deren Ausgängen im »/,«-Zustand Impulszüge anliegen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der »1 aus 3«-Auswahlschaltung jeweils einer UND-Torschaltung (K 6, K 7) zugeführt sind, daß am zweiten Eingang der UND-Torschaltung (K 6 bzw. K 7) ein Impulszug (SEp bzw. SE) anliegt, daß eine Fehleranzeige oder Abschaltung durch den Wegfall der Ausgangsgröße an diesen beiden UND-Torschaltungen (K6 und K 7) erfolgt, und daß bei Hintereinanderschaltung mehrerer Bausteine die Impulszüge für die der Fehleranzeige und Abschaltung dienenden UND-Torschaltungen (K 6, K 7) dem vorhergehenden Baustein entnommen sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,daß die UND-Torschaltungen (K \,Κ2,Κ3,Κ4,Κ5,Κβ,Κ 7) einen Magnetschaltkern mit drei Wicklungen (Wl, W2, W3) sowie einen Transistor (71. 72, 73, 74, 75, 76, 77) aufweisen, dessen Basis an eine dieser Wicklungen angesteuert ist, und daß die im »/,»-Zustand als phasenverschobene Impulszüge vorliegenden Größen den anderer, beiden Wicklungen zugeführt sind, wobei durch einen Kurzschluß zwischen den Eingängen der UND-Torschaltungen (Ki, Kl, K3, K4, K5, K 6, K 7) eine Unterbrechung der Impulszüge herbeiführbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß bis zum Erreichen der Betriebsparametersollwcrte zur Unterdrückung der Abschaltung durch die »2 aus 3«-Auswah!schaltung der ODER-Torschaltung (O 1) weitere Impulszüge (SVas. SEH) zuführbar sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer aus mehreren »2 aus 3«-Auswahlschaltungen aufgebauten Schaltung (F i g. 6) jeder der »2 aus 3«-Auswahlschaltungen (AW4i bis A W S3) mit einem Eingang (Vas) versehen ist.
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