DE1538662C - Verfahren zur elektronischen Steuerung elektrischer Schalter mit Impulsbildtelegrammen - Google Patents

Verfahren zur elektronischen Steuerung elektrischer Schalter mit Impulsbildtelegrammen

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DE1538662C
DE1538662C DE1538662C DE 1538662 C DE1538662 C DE 1538662C DE 1538662 C DE1538662 C DE 1538662C
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Karl-Heinz 1000 Berlin Wiesenewsky
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur elektronischen Steuerung elektrischer Schalter mit Impulsbildtelegrammen, bei dem durch mindestens einen Impulsgeber die verschiedenen Impulsbildtelegramme zur Darstellung von Befehlen und Meldungen auf Sammelschienen ständig bereitgestellt sind und durch zugeordnete Steuer- oder Meldekontakte über logische Verknüpfungsglieder und Verbindungsleitungen auf einen Übertragungskanal gegeben werden.
Es sind schon elektronische Steuereinrichtungen für elektrisch fernsteuerbare elektrische Schalter vorgeschlagen worden mit zur Übertragung verschieden aufgebauter Steuerimpulsbilder und eines ständig zur Verfügung stehenden Taktgebersignals dienenden Leitungen, die am Empfangsort zu einer den verschiedenen Steuerimpulsbildern entsprechenden Anzahl von Schaltgliedem führen, von denen jedes Schaltglied jeweils nach dem Empfang eines bestimmten ihm zugeordneten Impulsbildes ein Ausgangssignal abgibt. Diese Steuereinrichtung arbeitet mit zwei Übertragungsleitungen je fernzusteuerndem Schalter, wobei die eine Leitung das Steuerimpuls-
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bild, die andere die Taktgebersignale überträgt nahezu alle logischen Verknüpfungsglieder und Ver- ·
(deutsche Patentschrift 1 251 843). bindungsleitungen von wenigstens einem der Sicher-
Es ist ferner ein Verfahren zur selektiven Fehler- Stellungsimpulse oder seiner Negation durchlaufen
orterfassung im statischen Zustand in antivalent werden, und daß am Ende des Ubertragungskanals
aufgebauten logischen Verknüpfungsschaltungen be- 5 die den Sicherstellungsimpulsen zugeordneten Im-
kannt, bei dem die einzelnen Baugruppen der Ver- pulstakte auf Zulässigkeit der auftretenden Signale
knüpfungsschaltungen mit besonderergiRrufbuchsen- überprüft werden.
leisten nach einem Schema verdrahtet werden und Auf diese Weise wird erreicht, daß auf allen Leibei dem die im störungsfreien Betrieb zwischen den tungen innerhalb der Nahsteuerung zu gleichen Zeiantivalenten Kanälen unabhängig vom jeweiligen io ten gleiche Prüfsignale anstehen und die im Ruhe-Schaltzustand vorhandene Potentialdifferenz für die zustand der Steuerung an den Ausgängen der Steue-Anzeige mittels geeigneter Prüf einrichtungen, z. B. rung in Form von Impulsbildtelegrammen anstehen-Glimmröhren, ausgenutzt wird, wobei die Prüf- den Steuerbefehle ausgesiebt und einer zentralen einrichtung, die nach demselben Schema wie die Überwachungseinrichtung zugeführt werden. Wäh-Prüfbuchsenleisten ausgelegt ist, nacheinander zur 15 rend der Abgabe eines Steuerbefehls fällt diese AusPrüfung der einzelnen Baugruppen' in die Prüf- siebung fort. Dafür wird das Prüfsignal zur impulsbuchsenleisten eingesteckt wird (deutsche Auslege- förmigen Abgabe des Steuerbefehls benutzt, d. h., schrift 1174 360). Weiter ist eine Überwachungsein- in jedem Impulstelegramm wird nur ein Impülsrichtung für zweikanalige elektronische Steuerungen Steuerbefehl von der Länge und zu dem Zeitpunkt mit antivalenten Signalen zur Erfassung von Fehl- 20 abgegeben, in dem von den nicht betätigten anderen Signalen bekannt, bei der die auf Antivalenz zu über- Steuerkreisen das Prüfsignal ausgesiebt wird. Die in wachenden Einrichtungen mit einer Antivalenzkon- die zentrale Überwachung einlaufenden Prüfsignale trollapparatur verbunden sind, die bei jeder Abwei- sind also gleich, unabhängig davon, ob ein Steuerchung von der Antivalenz die Betätigungsstrom- befehl durchläuft oder nicht.
kreise sperrt und eine Störungsmeldung abgibt, und 35 Die Erfindung wird im folgenden an Hand der
bei der die auf Antivalenz zu überwachenden Lei- F i g. 1 bis 8 näher beschrieben. In F i g. 1 sind die
tungen einer Gruppe zusammengehörender Schalt- grundsätzlichen Impulsbilder für ein aus fünf Im-
geräte derart mit einer Gatterkombination verbun- pulsen bestehendes Telegramm dargestellt, wie sie
den werden, daß im Ruhezustand sämtliche L-Si- von einem Impulsgeber ausgegeben werden. Dabei
gnale dieser Gruppe, die vor einer Diode abgegrif- 30 wird von der Tatsache Gebrauch gemacht, daß das
fen werden, auf ein Und-Gatter und alle Null-Signale Rückmeldesignal 1 b sowohl den Ein-Befehllc als
dieser Gruppe auf ein Oder-Gatter, das nur dann auch den Aus-Befehl 1 d enthält. Beim fünften Takt
ein L-Signal abgibt, wenn nur einer der Eingänge des Telegramms wird ein Prüfsignal 1 e ausgegeben,
ein L-Signal führt (exklusives Oder-Gatter), gegeben Bei den Impulsbildern 1 ft, lc und ld handelt es
werden, so daß von den Ausgängen dieser Gatter- 35 sich noch nicht um diejenigen Impulsbildtelegramme,
kombination her ständig ein antivalentes Kontroll- die in der elektronischen Steuerung in der erfindungs-
signal, das sich aus allen Einzelsignalen zusammen- gemäßen Weise verarbeitet werden,
setzt, an einer zentralen Antivalenzkontrollapparatur Die Bildung der Impulsbildtelegramme, die eine
ansteht, die bei jeder Abweichung von der Anti- sichere Erkennung eines Fehlers erlauben, soll an
valenz und bei gleichzeitiger Durchgabe von meh- 4° Hand der F i g. 2 am Beispiel des Rückmeldeimpuls-
reren Befehlen die Betätigungsstromkreise sperrt und bildtelegramms erläutert werden. Die Bildung der
eine Störungsmeldung abgibt (deutsche Auslege- Ein-, Aus- oder eventuellen Vorwahlimpulsbildtele-
schrift 1135 555). Die zweikanaligen Steuerungen gramme erfolgt in entsprechender Weise,
sind sehr sicher, erfordern allerdings einen verhält- Die Bauelemente der zu steuernden Schaltanlage
nismäßig großen Aufwand. Dieser läßt sich redu- 45 liegen zwischen den Schienen P und N, alle anderen
zieren, wenn man die Steuerung nur einkanalig auf- dargestellten Bauelemente liegen am Eingang zu der
baut. In diesem Fall ist jedoch nach den bekannten Nahsteuerung, die von der Schaltanlage galvanisch
Verfahren die Sicherheit wesentlich geringer. getrennt ist. Mit einem Trennschalter 1 sind Melde-
Die Aufgabe besteht daher darin, ein Verfahren Schalterkontakte 1.1 und 1.2 verbunden, über die zur Fehlerüberwachung in einkanalig aufgebauten 50 mit einer beliebigen Steuerspannung ein Stellungselektronischen Nahsteuerungen im Impulsbetrieb zu meider 1.3 und Signalumsetzrelais 1.4 und 1.5 angeschaffen, mittels dessen ebenso zuverlässig wie in steuert werden. Die Relais 1.4 und 1.5 dienen der zweikanaligen Steuerungen jeder mögliche Fehler er- galvanischen Trennung der Spannung der Nahsteuekannt und damit eine falsche Schalthandlung ver- rung von der Steuerspannung in der Schaltanlage, mieden werden kann. Einkanalig bedeutet hierbei, 55 sie sind vorzugsweise mit Schutzgaskontakten 1.41 daß je fernzusteuerndem Schalter ein eigener Über- bzw. 1.51 ausgerüstet. Auf einer Sammelschiene 1.6 tragungskanal, beispielsweise eine Verbindungslei- wird von einem nicht dargestellten Impulsgeber das tung, vorhanden ist. Außerdem können noch weitere Rückmeldeimpulsbildtelegramm ausgesendet, wäh-Kanäle oder Leitungen für Rückmeldungen vorge- rend eine weitere Sammelschiene 1.7 das Prüfsignal sehen sein. 60 Ie führt. Über Dioden 1.47 und 1.57 sind Ausgänge
Die Aufgabe wird bei einem Verfahren der ein- 1.8 bzw. 1.9 zur Nahsteuerung ständig mit der Samgangs genannten Art nach der Erfindung dadurch melschiene 1.7 verbunden, d. h., an den Ausgängen gelöst, daß zusätzliche Sicherstellungsimpulse zur 1.8 und- 1.9 steht dauernd das Prüfsignal 1 e an. Überwachung der logischen Verknüpfungsglieder In der gezeichneten Stellung des Meldeschalterund des Übertragungskanals auf mindestens einer 65 kontaktes 1.2 ist das Relais 1.5 erregt, so daß der weiteren Sammelschiene bereitgestellt sind, die den Kontakt 1.51 geschlossen ist. Damit wird eine Ver-Impulsbildtelegrammen über weitere logische Ver- bindung von der Sammelschiene 1.6 über den Konknüpfungsglieder hinzugefügt werden, derart, daß takt 1.51 und eine Diode 1.56 zum Ausgang 1.9 her-
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gestellt. Dem schon vorhandenen Prüfsignal 1 e wird verläßt auf der Leitung 2.3 das Und-Glied. Dieser nun noch das Rückmeldeimpulsbildtelegramm 1 b Fehler würde also nicht gemeldet werden und auch überlagert. Das Impulsbildtelegramm für die Rück- dann die Abgabe eines Steuerbefehls gestatten, wenn meldung sieht dann so aus, wie in Fig. 3 darge- die Verriegelung die Schalthandlung verhindern stellt. Die Nahsteuerung erhält das Rückmelde- 5 müßte, d. h. als ob im störungsfreien Betrieb auf der impulsbildtelegramm in der Form 3 fei Liegt auf einer Leitung 2.1 das Impulsbild 3 e anstehen würde.
Impulsbildleitung für die Rückmeldung ein Impuls- Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch bildtelegramm dieser Form, dann heißt das, bezogen vermieden, daß ein Oder-Glied 2.4, in dem der Einauf das Beispiel von Fig. 2, der Trennschalter 1 ist Steuerbefehl auf einer Leitung 2.5 und der Ausausgeschaltet, öffnet der Kontakt 1.2, so verschwin- io Steuerbefehl auf einer Leitung 2.6 miteinander verden die Takte 1, 2 und 4, und es bleibt nur das knüpft werden, einen weiteren Eingang 2.7 erhält, Prüfsignal übrig, welches im Beispiel besagt, der über den ein Zusatzsignal zugeführt wird. Das Im-Trennschalterl ist nicht ausgeschaltet. pulsbildtelegramm dieses Zusatzsignals 3/ zeigt
Auf diese Weise wird die galvanische Trennung F i g. 3. Es ist so aufgebaut, daß es nur zu dem Zeitnach der Erfindung gleichzeitig auch zum Übergang 15 punkt einen Impuls abgibt, in dem weder das Rückvon statischen zu dynamischen Signalen in Form von meldeimpulsbildtelegramm noch die Steuerimpuls-Impulsbildtelegrammen und zur Einfügung des Prüf- bildtelegramme einen Impuls abgeben. Das Zusatzsignals ausgenutzt. In entsprechender Weise ent- signal wird im störungsfreien Betrieb im Und-Glied 2 stehen aus den Impulsbildtelegrammen Ic und Id unterdrückt. Nur bei einem L-Signalfehler auf der durch die an Hand der F i g. 2 geschilderten Maß- so Leitung 2.1 wird dieses Zusatzsignal auf die Leitung nahmen die Impulsbildtelegramme 3c und 3d der 2.3 durchgeschaltet, so daß die Impulszahl zu groß Fig. 3. ist und als fehlerhaft erkannt werden kann. Im ge-
Es ist denkbar, daß an den Dioden oder den wählten Beispiel liegt dieses Zusatzsignal auf dem Kontakten in der Fig. 2 selbst auch Fehler auftre- dritten Takt, jedoch kann es bei anderem Aufbau ten, die erkannt werden müssen. Wird z. B. der Wi- as und/oder anderer Länge der Impulsbilder 3 b bis 3e derstand einer der - Dioden 1.46 oder 1.56 dauernd an anderer Stelle liegen bzw. aus mehreren Impulsen zu hoch, dann kann das auf der Sammelschiene 1.6 bestehen. Die Leitung 2.3 führt zu dem Serien-Parliegende Impulsbildtelegramm nicht mehr zu den allelwandler 3 mit Speichern 3.1, 3.2, 3.3, .3.4, der Ausgängen 1.8 bzw. 1.9 gelangen. Das hat zur aus einem Schieberegister oder aus einem Binärzäh-Folge, daß Dauerverriegelungssignale abgegeben 30 ler bestehen kann. Normalerweise muß ein solcher werden, die zu keinem gefährlichen Betriebszustand Serien-Parallelwandler so viele Speicherplätze entführen, halten, wie das Impulsbildtelegramm Takte enthält.
Ein entsprechender Fehler an den Dioden 1.47 Im gewählten Beispiel wären also bei fünf Takten je
bzw. 1.57 führt zu einem Ausfall des Prüfsignals in Impulsbildtelegramm fünf Speicherplätze erforderlich,
den Impulsbildtelegrammen 3b, 3c, 3d, und 3e und 35 In Weiterführung des Erfindungsgedankens kann
verursacht eine Störungsmeldung, da das Prüfsignal der fünfte Speicherplatz eingesperrt werden, da durch
auf allen Leitungen zur gleichen Zeit vorhanden die Einfügung des Prüfsignals gemäß F i g. 2 ge-
sein muß. Schlägt dagegen bei geschlossenem Kon- währleistet ist, daß bei fehlerfreiem Betrieb in je-
takt 1.41 bzw. 1.51 eine Diode durch, dann erhält dem Impulsbildtelegramm der letzte Takt immer das
die Sammelschiene 1.7 zusätzlich das Impulsbild- 40 Prüfsignal enthalten muß. Das Prüfsignal ist also
telegramm der Sammelschiene 1.6. Durch eine ein- wesentlicher Bestandteil jedes gewollten Impulsbil-
fache Überwachung der Sammelschienen können des im fehlerfreien Betrieb. Daher wird es als aus-
also auch solche Fehler zuverlässig erkannt werden. lösendes Kriterium für Und-Glieder 3.5, 3.6 und
In F i g. 4 ist eine Verknüpfungsschaltung darge- . 3.7 mit Ausgängen 3.8, 3.9, 3.10 benutzt, in denen stellt für die Verriegelungssignale auf einer Leitung 45 die in den Speichern 3.1 bis 3.4 gespeicherten Infor-2.1, die aus den Impulsbildtelegrammen 3 b (entrie- mationen der verschiedenen Impulsbildtelegramme gelt) bzw. 3e (verriegelt) bestehen können, mit den decodiert werden. Dadurch wird erreicht, daß jeder Steuerbefehlen auf einer Leitung 2.2, die die Impuls- der Ausgänge 3.8, 3.9 oder 3.10 nur während des bildtelegramme 3c (Ein-Befehl), 3d (Aus-Befehl) Prüftaktes ein Signal abgibt, wobei immer nur einer oder 3 e (kein Steuerbefehl) enthalten können. Die 50 der Ausgänge einen Ausgangsimpuls führen darf.
Verknüpfung erfolgt in einem Und-Glied 2, in dem Entsprechend dem Aufbau der Impulsbildteleder je nach dem abzugebenden Steuerbefehl über- gramme ist das Und-Glied 3.5 so an die Ausgänge zählige Rückmeldeimpuls ausgesiebt wird, so daß auf der Speicher 3.1 bis 3.4 angeschlossen, daß nur bei einer Leitung 2.3 nur der gewünschte Steuerbefehl einem Ein-Impulsbildtelegramm 3 c der Ausgang 3.8 zu einem Serien-Parallelwandler 3 weitergeleitet wird. 55 einen Impuls abgibt. Das Und-Glied 3.6 ist in entTritt nun auf einer der Leitungen 2.1 bzw. 2.2 ein sprechender Weise für das Aus-Impulsbildtelegramm O-Signalfehler auf, dann wird dieses O-Signal auch 3d und das Und-Glied 3.7 für das entsprechende auf der Leitung 2.3 erscheinen und zu einer Stö- Prüfsignalimpulsbildtelegramm 3 e geschaltet. Jede rungsmeldung führen, da zu wenig Impulse übertra- Abweichung von diesen drei Impulsbildtelegrammen gen werden. Wenn dagegen auf der Leitung 2.2 ein 60 ist ein Zeichen für einen Fehler, da entweder zuviel L-Signalfehler auftritt, wird das auf der Leitung oder zuwenig Impulse je Impulsbildtelegramm· gelie-2.1 anstehende Rückmeldeimpulsbildtelegramm 3 b fert werden. In einem solchen Fall kann aber keines durchgeschaltet, d. h., es werden zu viele Impulse je der Und-Glieder 3.5 bis 3.7 durchschalten, wodurch Impulsbildtelegramm übertragen, so daß auch dieser zunächst einmal eine ungewollte Signalabgabe ver-Fehler gemeldet wird. 65 hindert wird. '■
Liegt jedoch auf der Leitung 2.1 ein L-Signalfehler, Die Steuerausgänge 3.8 und 3.9 sind angezapft und dann werden die überzähligen L-Signale im Und- mit dem Prüfausgang 3.10 gemeinsam auf ein Oder-Glied 2 zurückgehalten, und nur der Steuerbefehl Glied 3.11 geschaltet. Im störungsfreien Betrieb muß
also Ausgang 3.12 des Oder-Gliedes 3.11 beim letzten Takt jedes Impulsbildtelegrammes einen Impuls erhalten, der entweder vom Ausgang 3.8 (Ein-Befehl), 3.9 (Aus-Befehl) oder vom Prüfausgang 3.10 stammt. Der Ausgang 3.12 dieses Oder-Gliedes ist an eine zentrale Überwachungseinrichtung 4 angeschlossen. Der Anzahl der zu überwachenden Steuerungen entsprechend sind weitere 1Tiberwachungseingänge 3.13 vorhanden. Alle Überwachungseingänge sind zur Überwachung auf O-Signalfehler an ein Und-Glied 4.1 und zur Überwachung auf L-Signalfehler an ein Oder-Glied 4.2 angeschlossen. Durch das Verfahren nach der Erfindung werden nicht nur alle vor dem Serien-Parallelwandler liegenden Verknüpfungselemente' überwacht, sondern auch der Serien-Parallelwandler und die als Decodierelemente dienenden Und-Glieder 3.5, 3.6 und 3.7.
Selbst ein Fehler in dem Oder-Glied 3.11 wird erkannt, da entweder kein Impuls mehr durch das Element hindurchgeht (O-Signalfehler) oder aber zuviel Impulse (L-Signalfehler) geliefert werden.
Das Oder-Glied 3.11 kann auch als exklusives Oder-Glied ausgebildet sein. Dann schaltet es nur durch, wenn nur einer der Eingänge ein L-Signal erhält. Auf diese Weise kann zusätzlich geprüft werden, ob nur einer der Ausgänge 3.8 bis 3.10 einen Impuls liefert. Ein eventuell" im Augenblick einer Impulsabgabe (fünfter Takt) auftretender Fehler führt dann sofort zur Meldung und nicht erst nach dem fünften Takt.
In Schaltanlagen kommen häufig Verriegelungen vor, die aus einer größeren Zahl von Hintereinanderschaltungen bestehen. Dies ist beispielsweise bei Längstrennerverriegelungen der Fall. Treten innerhalb solcher Verriegelungsketten Signalfehler auf, dann werden unter Umständen L-Signalfehler bei Und-Gliedern und O-Signalfehler bei Oder-Gliedern festgehalten, obwohl mit Impulsbildtelegrammen gearbeitet wird. Diese Schwierigkeit läßt sich in einfacher Weise beseitigen, wenn der das Zusatzsignal 3/ betreffende Erfindungsgedanke in zweckmäßiger Weise abgewandelt wird.
. Am Schaltungsbeispiel in Fig. 5 soll die weitere Ausgestaltung des Erfindungsgedankens näher erläutert werden. Bei den mit 1.8 und 1.9 bezeichneten Leitungen handelt es sich um solche, die die gleichen Signale wie die Leitungen 1.8 und 1.9 in Fig. 2 führen. In F i g. 5 ist jedoch zu beachten, daß es sich bei den Leitungen 1.8 und 1.9 um die Eingangsleitungen von Trennschaltern aus verschiedenen Feldern handeln soll. Die Leitungen 1.8 und 1.9 sollen in eine nicht weiter dargestellte Verriegelung führen, wie sie in bekannter Weise für Verriegelungen innerhalb eines Schaltanlagenfeldes benötigt werden. Die Leitungen 1.81 und 1.91 dagegen sollen zu einer nicht dargestellten Übergeordneten Verriegelungseinrichtung führen, wie sie beispielsweise für die Verriegelung von Sammelschienenlängstrennern oder Sammelschienenerdungstrennern erforderlich ist. Diese Leitungen führen zu Und-Gliedern 5.1 ... 5.9. Die Anzahl tier Eingänge an den Und-Gliedern 5.1 bis 5.9 kann dabei beliebig groß sein. Jedes dieser Und-Glieder ist jedoch zusätzlich noch an eine der Sammelschienen 6.1 bis 6.3 anzuschließen, auf denen Rückmeldeimpulsbildtelegramme anstehen. Wenn beispielsweise jedes der Und-Glieder 5.1 bis 5.9 acht Eingänge hätte, so daß also an jedes 7 Trennschalter angeschlossen werden könnten, dann ließen sich mit der in F i g. 5 gezeigten Schaltung maximal 63 Trennschalter anschließen.
Aus der Erläuterung zu F i g. 2 geht hervor, daß auf den Leitungen 1.8 und 1.9 als Fehler nur 0-Signalfehler auftreten können, wenn man davon ausgeht, daß die Leitungen 1.6 und 1.7 im Impulsgeber selbst auf L-Signalfehler überwacht werden. Auf den Leitungen 1.81 bzw. 1.91 können also nur O-Signalfehler auftreten, die durch die Und-Glieder 5.1 bis
ίο 5.9 hindurchgehen, also über Ausgänge 5.11, 5.21 .... weiter gemeldet werden an Und-Nicht-Glieder 7.1 bis 7.3. Die Und-Glieder 5.1 bis 5.9 können aber auch selbst Ursache eines L-Signalfehlers sein, der an den Und-Nicht-Gliedern 7.1 bis 7.3 festgehalten würde. Diese Schwierigkeit wird dadurch beseitigt, daß die Und-Glieder 5.1 bis 5.9 abwechselnd an die Sammelschienen 6.1 bis 6.3 angeschlossen werden. Über diese Sammelschienen werden den Und-Gliedern zu Prüfzwecken die Rückmeldesignalimpulsbildtelegramme 3 b zugeführt. In der Ausgestaltung der Erfindung wird zyklisch in einem der Impulsbildtelegramme der fünfte Takt weggelassen, wie dies in der F i g. 6 unter 6.1, 6.2 und 6.3 dargestellt ist. A, B, C stellen nacheinander ablaufend Impulsbildtelegramme in Form eines Zyklus auf den entsprechenden, mit demselben Bezugszeichen bezeichneten Leitungen dar. In jedem der Impulsbildtelegramme A, B und C fehlt also einmal der fünfte Takt. Auf der Sammelschiene 6.1 fehlt also der Takt A 5, auf der Sammelschiene 6.2 der Takt B 5 und auf der Sammelschiene 6.3 Takt C 5.
Selbstverständlich kann dieser Zyklus auch auf vier, fünf oder mehr Impulsbildtelegramme erweitert werden, wenn die Zahl der Sammelschienen 6.1 bis 6.3 entsprechend erhöht wird.. Bei η Leitungen 6.1 ... 6.n müßten demzufolge η Impulsbildtelegramme in der geschilderten Art und Weise in einem Zyklus ablaufen.
Wenn also auf den Leitungen 1.81 und 1.91 die Impulsbildtelegramme 3 b anstehen und auf den Leitungen 6.1 bis 6.3 die Impulsbildtelegramme 6.1 bis 6.3, dann liefern auch die Ausgänge 5.11, 5.21 und 5.31 der Und-Glieder 5.1 bis 5.3 diese letztgenannten Impulsbildtelegramme. Liegt dagegen auf einer oder mehreren der Leitungen 1.81 und 1.91 nur das Prüfsignal 3e, welches einem Verriegelungssignal entspricht, das die Steuerung sperren soll, dann ergeben sich für die Leitungen 5.11 bis 5.31 die Impulsbildtelegramme 5.11 bis 5.31 nach F i g. 6.
An den Eingängen des Und-Nicht-Gliedes 7.1 fehlt erfindungsgemäß in jedem Impulsbildtelegramm auf jedem der Eingänge abwechselnd der fünfte Takt, d. h., bei η Eingängen stehen, unabhängig von der Verriegelungsaussage der Impulsbildtelegramme, gleichzeitig nur π-1-Signale im fünften Takt jedes Impulsbildtelegrammes zur Verfugung. Auf diese Weise wird jedes der vorgeschalteten Verknüpfungselemente auf L-Signalfehler kontrolliert, und zwar jeweils dann, wenn in dem entsprechenden Impulsbildtelegramm der fünfte Takt fehlt. Im störungsfreien Betrieb wird der negierte Ausgang 7.10 des Und-Nicht-Gliedes 7.1 im verriegelten Zustand ein Impulsbildtelegramm 7.11 und im entriegelten Zustand ein Impulsbildtelegramm 7.12 liefern. Jeder L-Signalfehler an einem der vorgeschalteten Elemente bewirkt in einem der Impulsbildtelegramme A bis C beim fünften Takt ein 0-Signal. am Aiisp.anf. 7.10. Ein O-Signalfehler bewirkt ein Dauer-L-Signal am
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Ausgang 7.10. Hierdurch wird keine Störungsmel- dem noch über eine Sammelschiene 10.2 das negierte dung ausgelöst, da das Störungssignal mit dem Ver- Impulsbildtelegramm 10.2 zugeführt wird, damit das riegelungssignal übereinstimmt. Weiter unten wird Impulsbild auf Leitung 11.1 in F i g. 6 demjenigen gezeigt, wie auch O-Signalfehler zu einer Störungs- auf Leitung 2.1 in F i g. 4 entspricht,
meldung führen können. Die bisher .erläuterten Vor- 5 Wie bereits erwähnt wurde, führen O-Signalfehler gänge an den Und-Gliedern 5.1 bis/5.3 und an dem zwar zur Verhinderung von Freigabesignalen, machen ' Und-Nicht-Glied 7.1 gelten in gleicher Weise auch sich aber nicht selbst bemerkbar. In einer Weiterfür die Und-Glieder 5.4 bis 5.6 bzw. 5.7 bis 5.9 und führung des Erfindungsgedankens kann die Schaldas Und-Nicht-Glied 7.2 bzw. 7.3. tung durch einfache Zusatzmaßnahmen so ergänzt Das Ausbleiben eines L-Signals beim fünften Takt io werden, daß auch O-Signalfehler sofort gemeldet eines jeden Impulsbildtelegrammes an'den Ausgän- werden. Daher unterscheidet sich die ergänzte Schalgen 7.10, 7.20 oder 7.30 ist ein Kriterium für einen tung nach Fig. 7 von der .ursprünglichen Schaltung L-Signalfehler in der vorgeschalteten Nahsteuerung. 'nach Fig. 5 nur dadurch, daß an die Leitung 8.2 Um einen solchen Fehler erkennbar zu machen, wer- ein Oder-Glied 12 mit seinem Ausgang 12.1 angeden die erwähnten Ausgänge auf ein Und-Glied 8.1 15 schlossen wird, an dessen zweiten Eingang eine Samgeschaltet, dem über einen weiteren Eingang von der melschiene 12.2 angeschlossen ist.
Sammelschiene 1.7 her das. Prüfsignal 3e zugeführt Die angestrebte Wirkung wird dadurch erreicht, wird. Dadurch werden die L-Signale der Takte 1 bis 4 daß der Überwachungszyklus z.B. nicht drei Imin den Impulsbildtelegrammen A, B und C,, die auf pulsbildtelegramme nach Fig. 6 enthält, sondern den Leitungen 7.10, 7.20 und 7.30 ankommen, aus- 20 vier Impulsbildtelegramme nach Fig. 8. Die Imgesiebt, so daß auf dem Ausgang des Und-Gliedes pulsbildtelegramme A, B und C der Fig. 8 entspre-
8.1 das Prüfsignal 3 e erscheint, unabhängig davon, chen dabei völlig den Impulsbildtelegrammen der ob die zu überwachenden Leitungen Verriegelungs- F i g. 6, d. h., in den ersten drei Impulsbildtelegram^.- oder Freigabesignale liefern. Das Impulsbildtele- men werden die Verknüpfungselemente durch Fort^ gramrh auf Leitung 8.2 entspricht also genau den 35 lassen eines bestimmten Taktes in einem bestimmten Impulsbildtelegrammen, die auf den Leitungen 3.12 Impulsbildtelegramm auf L-Signalfehler kontrolliert, und 3.13 der Fig. 4 der zentralen Überwachung 4 Die zugehörigen Kontrollsignale werden nach Fig. 5 zugeführt werden. Folglich kann auch die Leitung über die Leitung 8,2 der zentralen Überwachung 4
8.2 direkt an die zentrale Überwachung 4 angeschlos- zugeführt. Das in F i g. 8 mit D bezeichnete Impulssenwerden. 30 bildtelegramm ist vollständig, d.h., es wird kein
Für die weitere Verarbeitung der Impulsbildtele- Takt ausgelassen. Auf diese Weise lassen sich, wie gramme der Leitungen 7.10, 7.20 und 7.30 wird nun eingangs beschrieben, O-Signalfehler erkennen. In erneut ein Signal zu dem Zweck zugefügt, um in dem aus vier Impulsbildtelegrammen bestehenden einer weiteren Verknüpfungsstufe Fehler erkennen Überwachungszyklus dienen also die ersten drei Imzu können, die von den Und-Nicht-Gliedern 7.1, 35 pulsbildtelegramme der Überwachung auf L-Signal-7.2 ... ab auftreten. Da es sich bei den Ausgangs- fehler und das vierte Impulsbildtelegramm der Übersignalen der Und-Nicht-Glieder 7.1, 7.2 ... um ne- wachung auf O-Signalfehler. Die Meldung eines gierte Impulsbildtelegramme handelt, werden Und- O-Signalfehlers läuft dabei über die Leitung 11.1, Nicht-Gliedern 9.1, 9.2, 9.3 auf weiteren Sammel- also über die Verriegelungssjgnalleitung.
schienen 9.4, 9.5 und 9.6 auch negierte Prüfimpuls- 4° Um die erfindungsgemäße Signalwirkung mit dem büdtelegramme zugeführt, um wiederum die Wirkung Telegramm D erzielen zu können, müssen die auf zu erzielen, daß in jedem dritten Impulsbildtele- den Sammelschienen 9.4, 9.5, 9.6 und 10.2 zugeführgramm zu Kontrollzwecken der fünfte Takt ausge- ten Impulsbildtelegramme während der Dauer des lassen wird. vierten Impulsbildtelegrammes Dein L-Signal führen.
Um diese Wirkung am Ausgang der Und-Nicht- 45 Die Entscheidung, ob die Und-Nicht-Glieder 9.1,
Glieder 9.1, 9.2 und 9.3 erreichen zu können, muß 9.2, 9.3 und 11 umschalten, hängt dann nur von
die Sammelschiene 9.4 das Impulsbildtelegramm 9.4, den Signalen auf den Leitungen 7.10, 7.20, 7.30 und
die Sammelschiene 9.5 das Impulsbildtelegramm 9.5 10.1 ab.
und die Sammelschiene 9.6 das Impulsbildtele- Das der L-Signalfehlerkontrolle dienende Und-
gramm 9.6 der F i g. 6 liefern. Durch die Signal- 5° Glied 8.1 kann jedoch beim Impulsbildtelegramm D
umkehr in den Und-Nicht-Gliedern 9.1 bis 9.3 er- keinen Kontrollimpuls aussenden, weil beim Takt D 5
geben sich auf Leitungen 9.10 bis 9.30 von den nur 0-Signale an seinen Eingängen anstehen. FoIg-
Ausgängen dieser Elemente die Impulsbildtele- lieh würde im störungsfreien Betrieb auch dauernd
gramme 9.11 bis 9.31 für den verriegelten und 9.12 ein Störungsmeldesignal abgegeben werden. Dies
bis 9.32 für den entriegelten Zustand. Der Vergleich 55 wird auf einfachste Weise dadurch vermieden, daß
mit den Impulsbildern 5.11 bis 5.31 und 6.1 bis 6.3 in dem nachgeschalteten Oder-Glied 12 nur in jedem
zeigt, daß die jeweils gleichwertigen Impulsbilder vierten Impulsbildtelegramm während desTatctesD5
auch übereinstimmende Impulsformen haben. Sie ein Ergänzungssignal zugeführt wird,
werden in einem Und-Nicht-Glied 10 verknüpft. Selbstverständlich kann das Telegramm D auch
Folglich ist das Impulsbild auf Leitung 10.1 identisch 60 an anderer Stelle, beispielsweise zwischen den TeIe-
mit den Impulsbüdern auf den Leitungen 7.10 grämmen A und B oder aber auch häufiger, bei-
bis 7.30. Die Kontrolle der Leitung 10.1 kann daher spielsweise hinter A und C oder hinter A, B und C,
mit an das nur Kontrollzwecken dienende Und- gesendet werden, ohne daß sich dadurch das Prin-
Glied 8.1 angeschlossen werden. zip ändert. Da die Überwachungsfunktionen nur
Die negierten Impulsbilder auf der Leitung 10.1 65 durch den Prüftakt erfolgen und der eigentliche
(vgl. 7.11 und 7.12) müssen noch einmal negiert Teiegramminhalt unberücksichtigt bleibt, kann das
werden, um mit Steuersignalen verknüpft zu werden. Verfahren für jede beliebige Impulsbildtelegramm-
Dies geschieht im Und-Nicht-Glied 11, dem außer- form verwendet werden.
Bei noch längeren Verriegelungsketten, wie sie eventuell bei Vorwahlsteuerungen auftreten können, wiederholt sich die Kombination der Anordnung der Und-Nicht-Glieder 7.1, 9.1, 10, 11 usw. In diesen Fällen ist die Sammelschiene 10.2, die nur bei der
letzten Verknüpfung benötigt wird, durch die Wiederholung der Sammelschienen 9.4, 9.5 und 9.6 zu ersetzen. Nach der Erfindung können also beliebig viele Überwachungsgruppen hintereinandergeschaltet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur elektronischen Steuerung elektrischer Schalter mit Impulsbildtelegrammen, bei dem durch mindestens einen Impulsgeber die verschiedenen Impulsbildtelegramme zur Darstellung von Befehlen und Meldungen auf Sammelschienen ständig bereitgestellt sind und durch zugeordnete Steuer- oder Meldekontakte über logische Verknüpfungsglieder und Verbindungsleitungen auf einen Übertragungskanal gegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Sicherstellungsimpulse zur Überwachung der logischen Verknüpfungsglieder und des Übertragungskanals auf mindestens einer weiteren Sammelschiene bereitgestellt sind, die den Impulsbildtelegrammen über weitere logische Verknüpfungsglieder hinzugefügt werden, derart, daß nahezu alle logischen Verknüpfungsglieder und Verbindungsleitungen von wenigstens einem ao der Sicherstellungsimpulse oder seiner Negation durchlaufen werden, und daß am Ende des Übertragungskanals die den Sicherstellungsimpulsen zugeordneten Impulstakte auf Zulässigkeit der auftretenden Signale überprüft werden. »5
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Eingangssignalumsetzrelais zur galvanischen Trennung so eingesetzt werden, daß durch sie gleichzeitig der Übergang von statischen zu dynamischen Signalen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Übergang von statischen zu dynamischen Signalen der Sicherstellungsimpuls dauernd zur Verfügung steht, während der übrige Telegramminhalt nur in Abhängigkeit von dem von außen anstehenden statischen Signal zugefügt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Und-Verknüpfung von Impulsbildtelegrammen mit unterschiedlicher Impulszahl dem Telegramm mit der kleineren Impulszahl ein Zusatzimpuls zugefügt wird, so daß L-Signalfehler auf der Verbindungsleitung, die die Telegramme mit der größeren Impulszahl liefert, erkennbar werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Ausgangssignale impulsförmig zeitgleich mit dem Sicherstellungsimpuls abgegeben und durch diesen ausgelöst werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrale Überwachungseinheit im fehlerfreien Betrieb unabhängig vom jeweiligen Betriebszustand der Ausgänge nur zur Zeit des Sicherstellungsimpulses von allen Ausgängen Kontrollsignale erhält, die aus Sicherstellungs- oder Steuerimpulsen bestehen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorliegen von Fehlern die Ausgabe selbständig gesperrt und die Abgabe von Kontrollsignalen verhindert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenfassung der Kontrollsignale eines Serien-Par.allelwandlers durch ein exklusives Oder-Glied erfolgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in zeitlich gleichzeitig ablaufenden Impulsbildtelegrammen in einem dieser Impulsbildtelegramme ein Sicherstellungsimpuls fehlt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verknüpfung nur dann auf L-Signalfehler geprüft wird, wenn in- dem zugehörigen zusätzlichen Impulsbildtelegramm der Sicherstellungsimpuls fehlt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausgangsleitung derjenigen negierten Verknüpfungselemente, in deren Ausgangsimpulsbildern in jedem Impulsbildtelegramm jeder Sicherstellungsimpuls fehlt, an ein Kontrollglied angeschlossen wird, dem über einen weiteren Eingang ein Sicherstellungsimpuls zugeführt wird, so daß im störungsfreien Betrieb an seinem Ausgang ein Kontrollsignal abgegeben wird, welches mit den Kontrollsignalen der Steuerausgänge übereinstimmt. ' ■ '
12. Verfahren nach einem der Ansprüche l'ii. bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an einen aus mehreren Impulsbildtelegrammen bestehenden Überwachungszyklus ein weiteres Impulsbildtelegramm angehängt wird, in dem alle Sicherstellungsimpulse vorhanden sind, so daß in dem Überwachungszyklus die ersten Impulsbildtelegramme L-Signalfehler und das zugefügte Impulsbildtelegramm O-Signalfehler melden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachung unabhängig von der Art und der Länge der Impulsbildtelegramme ist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß beliebig viele durch zusätzliche 'Impulsbildtelegramme gebildete Uberwachungsgruppen hintereinandergeschaltet werden.

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