DE2253042A1 - Vorrichtung zur behandlung von textilien in bahnform mit einem fluid - Google Patents
Vorrichtung zur behandlung von textilien in bahnform mit einem fluidInfo
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- D06B23/025—Perforated rollers
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- Y10S68/00—Textiles: fluid treating apparatus
- Y10S68/903—Perforated drum and continuous textile feed and discharge
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
F. Smith & Co. (Vhitworth) Ltd.
Sunnyside Works
Whitworth
Rochdale, Lancashire/England A 33 281
Bahnform mit einem Fluid
Die Erfindung "betrifft Textilmaschinen, insbesondere eine Vorrichtung
zur Anwendung "bei der Behandlung von Textilien in Bahnform mit Luft oder Flüssigkeit.
Bekannte Textilmaschinen der erwähnten Art umfassen eine perforierte
Trommel, die innerhalb eines im wesentlichen geschlossenen Behälters drehbar angeordnet ist, und einen oder mehrere
koaxial innerhalb der Trommel angeordnete Propeller, welche bei Drehung einen Strom von Behandlungsfluid in Eadialrichtung
der Trommel zu erzeugen vermögen, der durch eine außerhalb der Trommel liegende und in Berührung mit der Oberfläche befindliche
Textilbahn zu verlaufen vermag.
Es ist bereits bekannt, die Einstellung der Propeller in Axialrichtung
der Trommel gemäß der Breite der zu behandelnden Textilbahn einzustellen, um den Durchtritt des Behandlungsfluids
auf eine axiale Zone der Trommel zu beschränken, welche mit der Bahn zusammenfällt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer solchen Vorrichtung,
welche nicht auf die Anwendung von in ihrer Lage einstellbaren Propellern festgelegt ist sondern vielmehr in einfacher
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Weise entsprechend der Breite des zu behandelnden Materials
reguliert werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt auch in der Schaffung von Elementen für eine derartige Vorrichtung, welche Jedem Bestreben
entgegenwirken, daß sich die Ränder des Materials während der Behandlung gegenüber der perforierten Trommel abheben.
Die Erfindung schafft eine Textilmaschine zur Behandlung von Textilien in Bahnform mit einem Fluid und umfaßt einen im
wesentlichen geschlossenen Behälter, eine drehbar innerhalb des Behälters gelagerte perforierte Trommel, zumindest einen in
der Trommel in solcher Weise angeordneten Propeller, daß er bei Drehung eine Strömung von Behandlungsfluid radial durch die
Perforationen in der Trommel sowie durch eine darauf liegende Textilbahn ermöglicht, und zwar längs der Außenseite und längs
der Innenseite der Trommel, und ferner Blendenelemente zum Abdecken zumindest einiger der Perforationen der Trommel, wobei
die Blendenelemente eine Büchse umfassen, welche in Axialrichtung der Trommel von zumindest einem Ende derselben gegen den
Zentralbereich verschoben werden kann, um beim Verschieben fortschreitend Perforationen in der Trommel abzudecken, wobei ferner
Verdrängerelemente vorgesehen sind, um eine axiale Verschiebung und ein axiales Herausziehen der Büchse zu ermöglichen.
Vorzugsweise umfaßt die Büchse mehrere koaxial angeordnete Büchsenteile in Uberlappungsbeziehung, welche teleskopartig
zueinander einstellbar sind.
Vorzugsweise sind auch Schirmelemente an dem axial innersten Büchsenteil angebracht. Der Ausdruck "Fluid" umfaßt sowohl Luft
als auch Flüssigkeit.
Die Erfindung schafft also eine Vorrichtung mit einer drehbaren perfonerten Trommel nebst einem Propeller innerhalb der Trommel
zum Durcbstromenlassen eines Fluids durch die Perforationen sowie durch eine auf der Trommel liegende Textilbahn zum Zwecke
. 3 3098 1 8/0895
von deren Behandlung, "beispielsweise Reinigung. Um Bahnen von
sich ändernden Breiten auf einfache Weise wirksam behandeln zu
können, ist eine einstellbare Blende in Form einer Büchse vorgesehen,
welche axial gegenüber der Trommel ausgefahren und eingezogen werden kann, um die Perforationen der Trommel abzudecken
oder zu öffnen« Vorzugsweise v/eist die Büchse eine Teleskopform auf, und es sind vorzugsweise Schranken vorgesehen, um die Strömung
des Behandlungsfluids zu steuern und jedem Bestreben der Bahn entgegenzuwirken, sich an ihren Kanten von der Trommel abzuheben.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Figo 1 ein Ausführungsbeispiel einer Zweikammer-Textilbahn-Waschmaschine
in schematischer Ansicht von vorn,
Fig. 2 eine Kammer der Maschine von Fig. 1 in einem horizontalen
Axialschnitt sowie in einer gegenüber Fig. 1 vergrößerten Darstellung, wobei lediglich ein axialer Endabschnitt der Kammer
veranschaulicht ist,
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 2, wobei der andere axiale
Endabschnitt der Kammer veranschaulicht ist.
Die in der Zeichnung veranschaulichte Textilbahn-Waschmaschine
umfaßt zwei Kammern 10, 11, von denen jede einen im wesentlichen
kleineren Behälter 12 aufweist, in dem eine'perforierte Trommel
13 drehbar gelagert ist. Zwei Propeller 14- (von denen lediglich einer veranschaulicht ist) sind in fester Einstellung an entgegengesetzten
Enden einer Welle 15 in Jeder Trommel 13 angebracht,
wobei während einer Drehung die Propeller eine Strömung von Behandlungsfluid
längs der Innenseite der Trommeln 13 sowie radial durch die Perforationen der Trommeln längs der Außenseite erzeugen.
. Eine Bahn 16, typischerweise von etwa zwei Meter Breite, verläuft durch die beiden Kammern 10, 11. Der Weg dor Bahn umfaßt
Einlaßrollen 17, 18, 19, 20, die Außenseite der ersten perforier
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ten Trommel 13» einen Walzenspalt 21 mit einer Kraft von etwa
2
14 χ 10 kp, Zwischenrollen 22, 23, die Außenseite der zweiten
14 χ 10 kp, Zwischenrollen 22, 23, die Außenseite der zweiten
perforierten Trommel 13, einen Walzenspalt 24 von etwa 45 x 10 kp
und einen Falter 25·
Fig. 2, 3 zeigen den Behälter 12, die Trommel 13, den Propeller
14 sowie die Welle 15. Die Kanten der Bahn 16 sind durch kurze gestrichelte Linien 16 angedeutet.
Die Trommel 13 weist eine Teleskopblende 26, 27 an federn Ende
auf. Jede Blende umfaßt drei koaxiale Büchsenteile 28, 29, 30 in Teleskopanordnung, von denen radial innere Abschnitte 30
an Bügeln 31, 32;(in Fig. 2 nicht veranschaulicht) befestigt
Bind, während der radial äußere Abschnitt 28, der in Axialrichtung
der innerste Abschnitt ist, Schirme 33 trägt und mittels eines Paares von Schrauben 34, 35 axial frei beweglich ist, welche
sich über die Länge der Trommel erstrecken und in auf der rechten Seite befindliche Gewindemuttern 36 eingmfen. Die Muttern
36 sind hierbei in einem der Schirme 33 befestigt, während auf der linken Seite befindliche Gewindemuttern (in Fig 3 nicht
veranschaulicht) in dem anderen der Schirme 33 angebracht sind.
Die Schrauben 34, 35 verlaufen durch den Behälter 12 über Stopfbuchsen 37, 38 und tragen Antriebs-Kettenzahnräder 39,
die miteinander gekoppelt sind, um sich mittels einer Kette 40 zusammen zu bewegen.
Die Welle 15 für die Propeller 14 verläuft durch den Behälter 12 über Stopfbüchsen 41, 42 und ist in Lagern 43, 44 gehalten.
Die Trommel 13 ist an zwei Randbereichen 45 aufgelagert, welche über Spinnenarme 46 mit Blöcken 47 verbunden sind, die in Lagern
48 gehalten sind. Die Trommel wird über ein Zahnrad 49 an einem Block 47 (Fig· 3) angetrieben, indem es mit einem Zahnrad 50
kämmt, das durch eine Welle 51 angetrieben wird. Die Welle 51
verläuft durch eine Stopfbüchse 52 und wird in Lagern 53 gehalten.
Das Zahnrad 50 weist eine Ablenkhaube 54 auf.
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Im Betrieb wird die Trommel 13 gedreht, um die Bahn· 16 durch die Maschine zu ziehen. Die Blenden 26, 27 werden durch Einstellung
der Wellen 35 so ausgerichtet, daß sie mit der Breite der Bahn
16 übereinstimmen. Die Propeller 14 werden in Drehung versetzt,
so daß WasclfLüssigkeit durch die Bahn 16, durch die Perforationen
der Trommel 13 5 längs der Innenseite der Trommel sowie danach
axial längs der Außenseite der Bahn sowie der Trommel geführt wird, um wiederum durch die Bahn zu verlaufen. Eine
Aufnahme des Waschfluids ist durch Sprühstrahlen gewährleistet, eine Entfernung des Waschfluids durch Überströmeinrichtungen.
Ein Ausfahren der Blenden 26, 27 bewirkt eine fortschreitende Abdeckung der Perforationen in der Trommel 13» so daß die Bahn
16 im wesentlichen alle offen bleibenden Perforationen überdeckt. Die Schirme 33 bewirken, daß Behandlungsfluid an den
seitlichen Kantenbereichen der Bahn über die äußere Fläche der Bahn in einer Richtung gegen die Bahnkante strömt, was zur
Folge hat, daß jedes Bestreben der Bahn verhindert wird, sich von der Trommel abzuheben, was sich aus einem Umbiegen der
Bahnkante ergeben könnte.
Gemäß abgewandelten Ausführungsformen kann die Teleskopform der Blende durch Balgen ersetzt werden, welche ausgefahren und
zusammengezogen werden können, um die Perforationen der Trommel zu überdecken oder freizulegen. Anstelle einer Schrauben- und
Mutter-Anordnung zur Bewegung der Bende könnte auch eine Kolben/ Zylinder-Anordnung verwendet werden. Auch ist es möglich, eine
Blende innerhalb der Trommel vorzusehen, jedoch ergäbe dies einen komplizierteren mechanischen Aufbau, um die Blende zu betätigen.
Auch könnte der Propeller einer Blende versehen sein, die sich hiermit dreht.
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Claims (4)
1. Vorrichtung zur Behandlung von Textilien in Bahnform mittels
eines Fluids mit einem im wesentlichen geschlossenen Behälter, einer innerhalb desselben angeordneten perforierten Trommel
und zumindest einem innerhalb der Trommel gelagerten Propeller, welcher bei Drehung eine Strömung von Behandlungsfluid radial
durch die Perforationen in der Trommel sowie durch eine darauf längs der Außenseite der Trommel geführte Textilbahn
sowie längs der Innenseite der Trommel bewirkt, gekennzeichnet durch Blendenelemente (Büchsenabschnitte 28, 29, 30) zur Abdeckung
zumindest einiger Perforationen der Trommel (13)j
wobei die Blende eine Büchse (28, 29, 30) umfaßt, welche axial zu der Trommel von zumindest einem Trommelende gegen
den zentralen Trommelbereich ausfahrbar ist, um beim Ausziehen fortschreitend Perforationen in der Trommel abzudecken,
und Verschiebselemente (Schrauben 34-, 35) zum
axialen Ausfahren und Herausziehen der Büchse«,
2. Vorrichtung nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß die
Büchse mehrere koaxial angeordnete Büchsenabschnitte (28, 29, 30) in teleskopartiger Überlappungslage zum axialen Ausfahren
oder Einziehen umfaßt, wobei der axial äußerste Büchsenabschnitt axial fest ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen an dem axial innersten Büchsenabschnitt (28) befestigten Schirm
(33), um Behandlungsfluid an den seitlichen Kantenbereichen der Bahn über die Außenfläche der Bahn in einer Richtung
gegen die Kante zu leiten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslenkelement (Schrauben 34-, 35) zur Bewirkung eines
axialen Ausfahrens und Zurückziehens der Büchse mit dem
Schirm (33) verbunden ist, um den Schirm und damit die daran befestigte, axial innerste Büchse (28) auszulenken.
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