DE2253022C2 - Radialkolbenmaschine - Google Patents

Description

ührungsbeispielcn der Erfindung. Es zeigt sehen Ansatz 18 6 eines jeden Bauteils 17«, 17 ft,

F i g. t einen Axialschnitt einer Radialkolben- 17c ist ein in den erweiterten Bereich MM des Aus-

naschinc, laßkanalsJöe einmündender Kanal 28 eingelassen,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie IT-TI der der am gehäuscdeqkelseitigen Ende mit einem Kanal-

F i g. 1 mit einem Schnitt durch eine Zylinderhülse, 5 abschnitt 29 im Gehäusedeckel S fluchtet. Der Kanal-

F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung der sphUri- abschnitt 29 mündet in einem erweiterten nach außen

sehen Wand mit Druckventil sowie des mit diesem fuhrenden Kanalabschnitt.30, von wo das unter

zusammenwirkenden Endes der Zylinderhülse nach Druck stehende Arbeitsmittel in das Leitungssystem

F i g. 2 und einer nicht dargestellten Hydraulikanlage zu leiten

F i g. 4 einen Axialschnitt durch ein weiteres Aus- to ist. Von dem erweiterten Kanalabschnitt 30 führt eine

führungsbeispicl einer Radialkolbenmaschine. Sackbohrung 31 radial nach innen bis zu einem von

In Fig. 1 bezeichnet 1 die Exzenterwelle mit Ex- einem eingeschweißten U-Profilring3Z gebildeten zcnter2, die an beiden Enden la, Ib in Gleitlagern Ringkanal 33, der das von jedem aus einem Kolben im Gehäuse 4 und Gehäuscdeckcl 5 gelagert ist. Die und Zylinderhülse gebildeten Pumpenelement geförbciden Wellenaustrittc sind durch Dichtungsringe 6 15 derte Arbeitsmittel miteinander verbindet,
abgedichtet. Der Exzenter 2 wirkt mit drei Gleit- Die für die Ableitung des Arbeitsmittels nicht beschuhen Ta, Tb, Tc zusammen, die auf beiden Seiten nötigten erweiterten Kanalabschnitte30 werden von mittels Halteringe 8a, 8 b mit dem Exzenter 2 in glei- nicht dargestellten Verschlußschrauben abgeschlostender Verbindung gehalten sind. Seitlich stützen sich sen. Der mit Kanalabschnitt 29 fluchtende Kanal 28 die Halteringe 8a, 86 an Gleitscheibcn 9 ab, die sich 20 im zylindrischen Ansatz 186 eines jeden Bauteil?, ihrerseits an Flächen 4 ο bzw. 5 a des Gehäuses 4 17 a, 17 f>, 17 c ist nach außen dir „h einen Dichtungsbzw, des Gehäusedcckels 5 abstützen. / η jedem ring 35 abgedichtet, der in eine rngförmige Aus-Glcitschuh ist mittels eines Schraubenbolzen 12 ein nehmung 18c eines jeden Ansatzes 186 eingelegt ist Kolben 13a, 13 6,13c starr befestigt. Diese Schrau- und sich unter Spannung an einem Passungsring 36 bcnbolzcn 12 sind derart dimensioniert, daß beispiels- 35 abstützt, der gleichzeitig das axiale Passungsspiel des weise infolge zu hoher Reibungskräfte der mkeinan- betreffenden Bauteils 17a, 176,17 c zwischen Geder in Gleitschluß stehenden Teile der Kolben vom hiiusc und Gehäusedeckel ausgleicht Der Gehäuse-Gleitschuh abreißt und damit eine weitere Arbeits- raum 37 wird mittels des Dichtungsrings 38 in der bewegung des Kolbens zur Vermeidung von Folge- umlaufenden Nut 3'9 des Gehäusedcckels 5 nach schaden unterbleibt. Der in Drehrichtung 42 der 3° außen abgedichtet. Die Zylinderhüisen 14a, 146,14c Exzenterwelle 1 gesehene nacheilende Bereich Tn weisen in Nähe des Zylinderkopfs eine radial nach eines jeden Gleitschuhe ist größer als dessen vor- außen gerichtete Fläche 40 auf, an der ein Federcilender Bereich 7 v, und zwar bezogen auf dessen element 41 angreift das mit einem bügeiförmigen Bcfestigungsstelle am Kolben. Durch diese asym- Teil 41a um das Bauteil 17a, 176,17c greift und metrische Befestigung der Gleitschuhe an dem KoI- 35 damit die Zylinderhülse 14«, 146,14c mit ihrer ben werden die maximal auftretbaren Druckkräfte Dichtfläche 15 an der sphärischen Wand 16 federnd herabgesetzt. Die jeden Kolben umschließende Zy- andrückt. In Drehrichtung der Exzenterwelle 1 gelinderhülse 14a, 146,14c weist eine ringförmige mäli Pfeil 42 (F i g. 2) gesehen, ist an der vorderen konische Dichtfläche 15 auf, die mit der sphärischen Seite einer jeden Zylinderhülse 14a, 14 6,14c ein Wand 16 der Bauteile 17a, 17 6,17c zusammenwirkt. 40 von einer Anstellschraube gebildeter Anschlag44 in Die die sphärische Wand bildenden Bauteile 17 a, das Pumpengehäuse 4 eingeschraubt und von einer 17 6,17 c weisen auf einander gegenüberliegenden Kontermutter 45 nach der Einstellung festgestellt. Seiten zylindrische Ansätze 18a, 186 auf, die in ent- Hieibei wird die Einstellung des Anschlags 44 derart sprechende Bohrungen 19a, 19 6 im Gehäuse 4 bzw. vorgenommen, daß dessen Anschlagflächc 44 α im Gchäusedeckel 5 passend eingreifen. Zur genauen 45 oberen oder unteren Totpunkt der Exzenterwelle 1 Festlegung der sphärischen Wand zur jeweiligen bezogen auf die betreffende Zylinderhülse an der Zylinderhülse ist in dem Bauteil ein Paßstift 20 ein- sphärischen Fläche 48 am Kopf der Zylinderhülse gelassen, der in einer Längsnut 21 im Gehäuse 4 anliegt. Bewegt sich nunmehr der Exzenter 2 vom geführt ist. oberen Totpunkt in Richtung des unteren Totpunkts

In der sphärischen Wand 16 ist ein Aiislaßkanal 50 gemäß Pfeil 42 (F i g. 2), kann sich die Zylinderlinse

16a (F i g. 3) für den von der Zylinderhülse gebilde- mit der Dichtkantc 15 nicht mehr entlang der «-phäri-

len Zylinderraum 24 eingelassen, der sich nach einer sehen Wand 16 verschieben, sondern kippt um den

kurzen Erstreckung über eine schräge Fläche 166 Berührungspunkt von Anschlagflär.he 44« des An-

auf einen größeren Durchmesser erweitert und schlags44 und sphärischer Fläche 48 der Zylinder-

schlicßlich in einen Gewindeteil 16c u./crgeht. Der 55 hülse. Hierbei hebt sich die Dichtkantc 15 der Zy

Gewindeteil 16c, der nach außen fü!ut, ist von einem linderhülse von der sphärischen Wand 16 ab, um

Gewindestopfen 25 dichtend abgeschlossen. In dem zwar unter Überwindung der Kraft des Fcdcrclcment:

erweiterten Bereich 16d des Allslaßkanals 16« be- 41, so daß das über die Einlaßöffnung 49 in den Gc

findet sich mit radialem Spiel ein als Kugel ausgcbil- häuscraum 37 einströmende Arbeitsmittel weiter ii

deicr Verschiußkörpcr 26, der mittels einer schwa- 60 den Zylinderraum 24 bei sich abwärts bewegende!

chcn Druckfeder 27 auf die den Sitz für diesen Kolben einströmt. Mit Erreichen des unteren Tot

Verschlußkörper bildenden schrägen Fläche 166 punkts des Exzenters sitzt die Dichtkantc 15 der be

gedruckt ist und damit gemeinsam mit dieser Fläche trelTendcn Zylinderhülse wieder dichtend auf de

das Druckventil für den Zylinderraum 24 bildet. Den sphärischen Wand 16 auf. Bei der sich daran an

maximalen ölinungsveg des Verschlußkörpcrs 26 65 schließenden Bewegung des Exzenters 2 vom untere

legt die Anschlagflächc 25 6 des Vcrlängcrungs- Totpunkt zum oberen Totpunkt bei gleichzeitige

/apfcns25fl des Gswindestopfens 25 fest. Im in Bewegung des Kolbens aus seiner unteren in sein

Richtunc des Gchäuscdeckcls 5 weisenden zylindri- obere Stellung verschiebt sich die Dichtkantc 15 de

Zylinderhülse vom Anschlag 44 weg, so daß während dieser Bewegung die dichte Anlage der Dichtkante 15 der Zylindcrhiilse an der sphärischen Wand 16 erhalten bleibt. Das hierbei im Zylinderraum 24 verdrängte Arbeitsmittel wird über den Auslaßkanal 16a in der sphärischen Wand 16 und unter Anheben des Verschlußkörpers 26 bei gleichzeitiger Überwindung der Kraft der Feder 27 weiter in den erweiterten Bereich 16 rf des Auslallkanals 16 a und von dort über die Kanäle 28 und 29 in den erweiterten Kanalabschnitt 30 geleitet und von diesem in das Leitungssystem einer nicht gezeigten Hydraulikanlage. Die Anpreßkraft der Dichtkante der Zylinderhülse an die sphärische Wand ergibt sich aus dem Produkt der Ringfläche F der Zylinderhülse und dem im Zylindcrraum sich aufbauenden Druck. Die Ringiia'chc F ergibt sich aus der Durchmcsscrdifferenz zwischen Dichtfläche 15 und Zylinderdurchmesscr.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 werden die Zylinderhülsen 14a, 14ft, 14c nicht durch Abkippen von der sphärischen Wand abgehoben, sondern durch die zwischen Kolben und Zylinderhülse vorherrschende geringe Reibung. Begrenzt wird die Abhebung der Zylinderhülse durch die Anschläge 50.

ίο Die Reibung zwischen Kolben und Zylinderhülse ist durch die Anordnung eines Kolbenrings Sl vergrößert. Bei dieser Ausführung erfolgt auch das Wiedcranlicgen der Dichtkante der Zylinderhülsen an dci sphärischen Wand durch Reibungsmitnahme der Zylinderhülsen von den Kolben.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

1. ZWISChOH Kolben UIlU Gleitschuh afc Soll-

   bruchstelle umgebildet ist,

   K Radialkolbenmaschine, insbesondere für 11. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 9

   Pumpenbetrieb mit einer Exzenterwelle, deren und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Vcr-

   Kolben von Zylinderhülsen umgcbeii sind, die 5 bindungselement von Kolben und Gleitschuh von

   sich mit ihrem nach außen weisenden Ende einem Schraubenbolzen (12) gebildet ist.

   jeweils an einer feststehenden sphärischen Wand 12, Radialkolbenmaschine nach einem oder

   abstützen, dadurch gekennzeichnet, mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da-

   daß das nach außen weisende Ende einer jeden durch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh asym-

   Zylinderhülse(14fl, 14 b, 14 c) mit der sphäri- io metrisch am Kolben befestigt ist derart, datf in

   sehen Wand (16) das Saugventil bildet, indem das Drehrichtung der Exzenterwelle gesehen der

   nach außen weisende Ende einer jeden Zylinder- nacheilende Bereich (7 n) größer ist als der vor-

   hülsc während des Saughubs von der sphärischen eilende Bereich (7 v) des jeweiligen Gleitschuhs,

   Wand mechanisch abzuheben ist. und zwar bezogen auf dessen Befestigungsstelle
2. 2. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 1, »5 am Kolben,
   dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben die

   Zylinderhülse durch die gegebene Eigenreibung Die Erfindung betrifft eine hydraulische Radial-

   zwischen Kolben (13 a, 13 6, 13 c) und Zylinder- kolbenmaschine, insbesondere für Pumpenbetrieb

   hülse (14 a, 14 h, 14 c) während des Saughubs des mit einer Exzenterwelle, deren Kolben jeweils von

   Kolbens von der sphärischen Wand abhebt. 20 einer Zylinderhülse umgeben ist, die sich mit ihrem ί
3. 3. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 1 nach außen weisenden Ende an einer feststehenden | und 2, dadurch gekennzeichnet, daß irn Bereich sphärischen Wand abstützt. Diese bekannten Radial- £ des Kolbenkopfs ein die Reibung zwischen KoI- kolbenmaschinen werden in bekannter Weise vor | ben und Zylinderhülse erhöhender Kolbenring allem als langsamlaufende Hydraulikmotoren mit § (51) angeordnet ist. 35 hohem Drehmoment eingesetzt, da infolge der hierbei I
4. 4. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 1, möglichen Flächenberührung zwischen Exzenter und | dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderhülse Kolben eine weitgehende Druckentlastung der KoI- | mittels eines Federelements (41) an der sphäri- ben vorzunehmen ist, so daß die Wirkungsgrad- | sehen Wand angedrückt ist und in Drehrichtung minderung infolge von Reibungsverlusten sowie der | des Exzenters (2) gesehen an der vordeien Seite 3« Verschleiß zwischen Kolbenfuß und Exzenter auf ein ! einer jeden Zylinderlinse ein ortsfester Anschlag Mindestmaß zu beschränken ist. In der Regel wer- s (44) vorgesehen ist, an dtm sh'.i bei der Be- den diese Radialkolbenmotoren mit Hilfe eines mit f wegung des Exzenters vom oberer zum unteren der Exzenterwelle gekoppelten Drehschiebers ge- | Totpunkt der Kopf der ZylinderhuJsen abstützt. steuert. Eine solche Steuerung ist für Pumpenbetrieb |
5. 5. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 4. 35 nicht zu gebrauchen, da diese praktisch keine Selbst- j dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (44) ansaugefähigkeit gestattet. Für Pumpenbetrieb ist es einstellbar ist. erforderlich, die Steuerung mittels Sitzventile durch-
6. 6. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 1, 2 zuführen, die zur Verringerung des toten Raums in und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sphäri- bekannter Weise in unmittelbarer Näiie des Zylindersche Wand als selbständiger mit den Gehäuse- 40 kopfs anzuordnen sind.

   teilen (4, 5) verbundener Bauteil (17 a, 176,17 c) Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schafausgebildet ist. fung einer Radialkolbenmaschine der vorgenannten
7. 7. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 6, Art, insbesondere für Pumpenbetrieb mit einem eindadurch gekennzeichnet, daß das die sphärische fachen betriebssicheren Aufbau und einem Größt-Wand bildende Bauteil auf einander gegenüber- 45 maß an Selbstansaugcfähigkeit.

   liegenden Seiten zylindrische Ansätze (18, 18 b) Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht,

   aufweist, die in entsprechende Ausnehmungen daß das nach außen weisende Ende einer jeden Zy-

   (19 a, 19 ft) in den beiden Gehäusehälften (4, 5) linderhülse gemeinsam mit der diesem zugeordneten

   passend eingreifen, wobei der eine Ansatz (18 b) sphärischen Wand das Saugventil bildet, indem das

   einen Kanal (28) zur Weiterleitung des Druck- 50 nach außen weisende Ende einer jeden Zylinderhülse

   mittels aus dem in der sphärischen Wand ein- während des Saughubs von der sphärischen Wand

   gelassenen Auslaßkanal (16 a, 16 d) für den von mechanisch abzuheben ist. Durch das mechanische

   der Zylinderhülse eingeschlossenen Zylinderraum Abheben des nach außen weisenden Endes einer

   (24) avifweist. jeden Zylinderhülsc von der sphärischen Wand wäh-
8. 8. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 7, da- 55 rend des Saughubs ist ein besonderes Saugventil eindurch gekennzeichnet, daß das Druckventil (26, zusparen und vom in den Zylinderraum einströmenlob) im in der sphärischen Wand eingelassenen den Arbeitsmittel nicht zusätzlich die Kraft einer den Auslaßkanal angeordnet ist, und zwar in un- Verschlußkörper bei den bekannten Saugventilen mittelbarer Nähe des Zylinderraums (24). belastenden Feder zu überwinden. Ferner wird gegen-
9. 9. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 1, 60 über herkömmlichen Saugventilen ein größerer dadurch gekennzeichnet, daß das der Exzenter- Durchflußquerschnitt für das Arbeitsmittel freiwellc (1) zugekehrte Ende eines jeden Kolbens gegeben und der Weg des Arbeitsmittels vom Geauf einem Gleitschuh (7 a, Ib, Tc) befestigt ist, häuseraum zum jeweiligen Zylinderraum auf ein wobei die Gleitschuhe auf beiden Seiten mittels Kleinstmaß verkürzt, so daß die damit verbundenen Halteringc (8 a, Sb) mit dem Exzenter (2) in glei- 65 Strömungsverluste klein zu halten sind.

   tender Verbindung zu halten sind. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
10. 10. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 9, aus den Merkmalen der Unteransprüche sowie aus dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs- der nachfolgenden Figurenbeschreibung von Aus-