DE2252559A1 - Stoss- und schwingungsdaempfer - Google Patents
Stoss- und schwingungsdaempferInfo
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- F16L3/16—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets with special provision allowing movement of the pipe
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Description
8 München 2, den 26. Oktober 19'
Tal 71 Fernspr. 221298
/rö
Leonhard S. Suozzo
Hackensack/New Jersey (V. St. A.)
Stoß- und Schwingungsdämpfer
Die Erfindung betrifft einen Stoß- und Schwingungsdämpfer,
insbesondere für Rohrleitungen, die thermischen Bewegungen unterliegen und im Betrieb Stoßbelastungen, Schwingungs-
Ba. bewegungen oder anderen unerwünschten snspruchungen ausgesetzt
sind.
Außer für Rohrleitungen kann der Stoß- und Schwingungsdämpfer auch bei Dampfkesseln, unter hoher Temperatur arbeitenden
Gefäßen usw. benutzt werden.
Der Stoß- und Schwingungsdämpfer der Erfindung hat
einen solchen Aufbau, daß er die normale thermische Bewegung der Rohrleitung od.dgl. aufnimmt. Zu diesem Zweck ermöglicht
der Stoß- und Schwingungsdämpfer eine freie bzw. unbegrenzte Be-
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Bewegung während des normalen Bewegungsbereiches der Rohrleitung. Wenn jedoch die Rohrleitung od.dgl. einem plötzlichen Stoß oder
einer anderen Verschiebungskraft von bestimmter Größe unterliegt, wird der Stoß- und Schwingungsdämpfer eine im wesentlichen starre
Stütze, d.h. er wird zu einem wirklichen Stoßdämpfer und überträgt die Kraft auf einen stationären Bauteil, beispielsweise ein Gebäude,
sobald die Stoßkraft einsetzt.
Der Stoß- und Schwingungsdämpfer der Erfindung ist in zahlreichen Fällen benutzbar, beispielsweise zum Begrenzen der
Bewegung der Rohrleitung od.dgl. bei unerwünschten Schwingungskräften, wie sie beispielsweise durch Erdbeben verursacht werden,
ferner zur Verhinderung von Beschädigungen bei im Freien liegenden Anlagen und Installationen infolge von Windeinflüssen und
zum Schutz von Leitungsanlagen gegen Beschädigung durch Stoßbelastung, wie sie beispielsweise durch schnellschließende Ventile,
Wasserschläge, Rückwirkung von Rückschlagventilen oder andere mögliche Ursachen entstehen.
In der letzten Zeit ist eine Anzahl von Stoß- und Schwingungsdämpfern dieser Art entwickelt worden. Bei einer Art
dieser Stoß- und Schwingungsdämpfer für Rohrleitungen wird ein hydraulisches Systenrbenutzt. Obwohl solche hydraulischen Stoß-
und Schwingungsdämpfer Vorteile haben und bei Anordnung im Freien bzw. an leicht zugänglichen Stellen geeignet sind, sind sie an
Stellen, die nach der Installation schwierig oder praktisch überhaupt nicht zugänglich sind, nicht brauchbar. Der Grund hierfür
liegt darin, daß das hydraulische System infolge unvermeidlicher Leckverluste an Flüssigkeit von Zeit zu Zeit ein Auffüllen erfordert.
Der Stoß- und Schwingungsdämpfer gemäß der Erfindung weist die Nachteile der hydraulischen Stoß- und Schwingungsdämpfer
nicht auf, da er einen rein mechanischen Aufbau hat. Darüber hinaus erfordert der Stoß- und Schwingungsdämpfer der Erfindung
keinerlei Wartung, er kann daher mit Vorteil auch an Stellen eingesetzt werden, die nach der Installation normaler-
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weise unzugänglich sind. N
Es gibt bereits mehrere Ausführungen von Stoß- und Schwingungsdämpfern, die kein hydraulisches System aufweisen
und als mechanische Stoß- und Schwingungsdämpfer bezeichnet werden. Stoß-und Schwingungsdämpfer dieser Art sind beispielsweise
in den deutschen Patentschriften , und
(Patentanmeldungen P 21 5o 377-5 vom 8.1o.197i
und P 21 51 091.8 vom 13.1o.1971) beschrieben. Obwohl diese.
Stoß- und Schwingungsdämpfer gegenüber früheren Konstruktionen Vorteile aufweisen, führt die vorliegende Erfindung zu einem
weiteren bedeutenden Portschritt, wie aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgeht.
Wie bereits bemerkt, soll der Stoß- und Schwingungsdämpfer
gemäß der Erfindung bei Rohrleitungen und zum Aufhängen derselben an einem stationären Bauwerk benutzt werden, um die
Rohrleitung gegen Stoßbelastung, unerwünschte Schwingungsbewegungen usw. zu schützen und eine normale Bewegung der Rohrleitung
infolge von Änderungen im thermischen Zustand ermöglichen.
Um diese Aufgabe der Erfindung mittels eines einfachen
Aufbaus in fortschrittlicher Weise zu lösen, ist der Stoß- und Schwingungsdämpfer erfindungsgemäß gekennzeichnet durch
ein Gehäuse, dessen eine Stirnwand mit der Rohrleitung zu verbinden ist, während die.andere in Abstand von der ersten
liegende Stirnwand eine Öffnung aufweist, durch die eine Gewindespindel in das Gehäuse hineinragt, die mit einem stationären Träger
zu verbinden ist und im Gehäuse eine Mutter trägt;
eine erste Einrichtung im Gehäuse, die so mit der Mutter zusammenwirkt, daß diese eine Drehbewegung ausführen kann, jedoch
gegen Axialbewegung entsprechend der Axialbewegung der Gewindespindel gegenüber dem Gehäuse infolge von thermischen Bewegungen
der Rohrleitung gesichert ist;
eine zweite Einrichtung im Gehäuse, mit der die erste Einrichtung bei Axialbewegungen der Gewindespindel in Abhängigkeit
von Stoßbelastungen, unerwünschter Schwingungen od.dgl. der Rohrleitung so zusammenwirkt, daß eine Bewegung der Mutter
gegenübea- der Gewindespindel verhindert und der Stoß- und Schwin-
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gungsdämpfer in eine starre Aufhängung umgewandelt wird und in
diesem Zustand solange verbleibt, wie die Stoßbelastung anhält.
Das Hauptmerkmal der Erfindung liegt mithin darin, daß ein Stoß- und Schwingungsdämpfer mit vollmechanischem Aufbau
geschaffen ist, der eine normale Bewegung der Rohrleitung ermöglicht, aber als starre Aufhängung bzw. Stütze wirkt, sobald
die Rohrleitung einer Stoßkraft oder einer anderen unnormalen Verschiebungskraft unterliegt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß ein Stoß- und Schwingungsdämpfer geschaffen ist, der vorzugsweise
an Stellen eingebaut werden kann, die nach der Installation schwierig oder praktisch überhaupt nicht zugänglich sind.
Weitere Merkmale bzw· Vorteile des Stoß- und Schwingungsdämpfers gemäß der Erfindung bestehen darin, daß er einfach und
kompakt im Aufbau, stabil und dauerhaft in der Bauart sowie wirtschaftlich herstellbar und montierbar ist, und daß er für
lange Zeiträume ohne Wartung voll wirksam arbeitet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von zwei Aueführungsbeispielen der
Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Stoß- und Schwingungsdämpfers, teilweise im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht des linken Teils des um 90° gedrehten Stoß- und Schwingungsdämpfers
nach Fig. 1 in etwas kleinerem Maßstab,
Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1
in kleinerem Maßstab,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 1 in kleinerem Maßstab,
Fig. 5 eine Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt,
eines weiteren Stoß- und Schwingungsdämpfers gemäß der Erfindung,
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g 6 eine Seitenansicht des linken Teils des
um 90° gedrehten Stoß- und Schwingungsdämpfera
nach Fig. 5,
Fig. 7 einen Querschnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 5,
Der in Fig. 1 dargestellte Stoß- und Schwingungsdämpfer besteht aus einem Gehäuse H-1, einer Gewindespindel S-1, einer
Mutter Ν—Ί und einer Federung D-1.
Das Gehäuse H-1 setzt sich aus einem Grundkörper 1o
und einer Deckeleinheit 11 zusammen. Der Grundkörper 1o besteht aus einem zylindrischen Mantel 12, der an einem Ende mit Außengewinde
13 versehen ist, und aus einem Boden 14·, der am anderen Ende des Mantels 12 durch eine Schweißung 15 befestigt ist. Der
Boden 14 hat eine mittlere öffnung 16. Eine kreisförmige Trennwand
17 ist in einiger Entfernung parallel zum Boden 14 vorgesehen und am Mantel 12 durch eine Schweißung18 befestigt. Die
Trennwand 17 ist mit einermittleren öffnung 19 versehen. Der Teil zwischen dem Boden 14 und der Trennwand 17 des Inneren des Grundkörpers
1o bildet eine Kammer 2o.
Die Deckeleinheit 11 besteht aus einem längeren Rohrstück 21 mit Abschlußwand 22, einer Ringscheibe 23 und einem
verhältnismäßig kurzem Rohrstück 24, das zum Aufschrauben auf das Außengewinde 13 des Mantels 12 an seinem freien Ende mit
Innengewinde versehen ist.
11
Die genannten Teile der Deckeleihheitysind wie dargestellt
angeordnet und durch Schweißungen 25, 26 und 27 miteinander
verbunden, um einen stabilen, einheitlichen Aufbau zu erhalten. An der Abschlußwand 22 ist vorzugsweise durch Schweißen eine öse
28 befestigt, deren öffnung 29 zum Anschluß an einen stationären Träger (nicht dargestellt) oder an eine Rohrleitung (ebenfalls
nicht dargestellt) dient.
Die Gewindespindel S-1 und die Mutter N-1 sind Einzelteile
eines Mechanismus 3o, der dazu dient, bei den normalen
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Betriebsbedingungen des Stoß- und Schwingungsdämpfers die
geradlinige Bewegung der Gewindespindel S-1 in eine Drehbewegung der Mutter N-1 zu überführen und den Stoß- und
Schwingungsdämpfer in eine starre Aufhängung bzw. Stütze umzuwandeln, beispielsweise wenn die Rohrleitung Stoßbelastungen
unterliegt, wie dies im einzelnen später noch erläutert wird.
Der Mechanismus 3o ist eine Kugel-Schrauben-Mutter-Anordnung mit geringer Reibung. Vorzugsweise wird ein Getriebe
dieser Art vorgesehen, wie es durch die Firma Beaver Precision Products, Inc. in Troy, Michigan (V.St.A.) hergestellt wird.
Die Gewindespindel S-1 erstreckt sich durch die öffnungen
16 und 19 des Grundkörpers 1o. Ihr inneres Ende befindet sich im Rohrstück 21 der Deckeleinheit 11. Ein Ring 31 mit Innengewinde
ist auf dieses innere Ende der Gewindespindel S-1 aufgeschraubt und durch eine Schweißung 32 festgelegt. Auf dem äußeren Ende
der Gewindespindel S-1 ist eine Hülse 33 befestigt, die mit einem stationären Träger (nicht dargestellt) oder mit einer Rohrleitung
(ebenfalls nicht dargestäLlt) verbunden werden kann. Bevorzugt wird bei der praktischen Anwendung die Verbindung der Hülse 33
mit einem stationären Träger und die Verbindung der öse 28 mit einer Rohrleitung. Als Alternative kann gegebenenfalls die Hülse
33 mit der Rohrleitung und die öse 28 mit dem stationären
Träger verbunden werden.
Eine Vorrichtung 34- zur Anzeige der Bewegung bzw. des
Zustandes des Stoß- und Schwingungsdämpfers, die neben der Hülse
33 vorgesehen ist, vgl. Fig. 2, besteht aus einem Ring 35» durch den das äußere Ende der Gewindespindel S-1 durchgeht, und einem
Arm 36, der über dem Mantel 12 des Grundkörpers 1o und parallel
zur Achse der Gewindespindel S-1 verläuft. Ein Zeiger 37 ist am freien Ende des Arms 36 befestigt und wirkt mit einer Skala 4o
auf einer Platte 41 zusammen, um die axiale Lage der Gewindespindel S-1 gegenüber dem Gehäuse H-1 anzuzeigen. Die Platte
ist am Mantel 12 des Grundkörpers 1o in beliebiger Weise angebracht, Eine Feststellschraube 38 ist in eine Gewindebohrung des Zeigers
37 eingeschraubt und ragt in ein Loch (nicht dargestellt) des
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Mantels 12 hinein. Bei Inbetriebnahme des Stoß- und Schwingungsdämpfers wird die Feststellschraube 38 aus dem Gehäuse H-1 entfernt.
Zwischen dem Ring 35» der Vorrichtung 34- und dem Boden 14-des
Gehäuses H-1 ist koaxial zur Gewindespindel S-1 liegend ein Balg 4-2 vorgesehen. Der Balg 4-2 ist am Boden 14- mittels
Schrauben 4-3 od.dgl. und an der Gewindespindel S-1 unmittelbar
neben dem Ring 35 mittels eines geschlitzten Klemmrings 44 und einer Schraibe 45 befestigt. Durch den Balg 4-2 werden das Gewinde
der Gewindespindel S-1 und die Teile innerhalb des Gehäuses H-1 gegen Eindringen von in der Luft schwebenden Teilchen, beispielsweise
Staub und Schmutz, geschützt.
Die Mutter N-1 und die Gewindespindel S-1 haben gegenläufiges
Gewinde. An einem Ende trägt die Mutter N-1 einen koaxial zu ihr angeordneten Stoppring 4-6 und am anderen Ende
eine ebenfalls koaxial zu ihr angeordnete Buchse 4-7, die einen Ringflansch 4-8 aufweist und an ihrem freien Ende mit Außengewinde
versehen ist. Die Buchse 4-7 trägt eine Ringplatte 5o>
die innen mit einem Paar einander/gegenüberliegender Schlitze 51 versehen
ist. Außerdem trägt die Buchse 4-7 ein Paar diametral gegenüberliegend
angeordnete Zapfen 52, die je in einen entsprechenden
Schlitz 51 eingreifen, so daß eine Drehbewegung der Buchse 4-7 verhindert, jedoch ^e Axialbewegung derselben gegenüber der
Ringplatte 5o möglich ist. Der Stoß- und Schwingungsdämpfer ist
ferner noch mit einem Paar Drucklager 53 versehen, von denen das eine zwischen der Ringplatte 5° und· der Trennwand 17 und'
das andere zwischen der Ringplatte 5o und der Ringscheibe 23
der Deckeleinheit 11 angeordnet ist.
Die Federung D-1 wird von der erwähnten Ringplatte 5o
und weiteren Teilen gebildet, die nunmehr beschrieben werden. Es sind dies ein Paar Tellerfedern 54-, die auf beiden Seiten
der Ringplatte angeordnet sind. Eine Ringmutter 55 ist auf das mit Gewinde versehene Ende der Buchse 4-7 aufgeschraubt. Aus
Fig. 1 ist ersichtlich, daß durch die Ringmutter 55» die auf die Tellerfedern 54- ausgeübte Belastung einstellbar ist. Die Ring-
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mutter 55 wird in der eingestellten Lage durch eine Maden-Bchraube
56 gesichert.
Zur Beschreibung der Wirkungsweise des in Fig. 1 bis 4 dargestellten Stoß- und Schwingungedämpfers sei zunächst angenommen,
daß dieser mittels der Hülse 33 mit einem stationären
Bauwerk und mittels der Öse 28 mit einer Rohrleitung dft» (nicht dargestellt) verbunden ist. Ferner sei angenommen, daß die Feststellschraube
38 aus dem Gehäuse H-1 hinausgeschraubt ist und der Stoß- und Schwingungsdämpfer ausgedehnt worden ist, so daß
der Zeiger 37 eine Stellung auf der Bewegungsbahn zwischen den Enden der Platte 41 anzeigt.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Stoß- und Schwingungsdämpfer eine normale Bewegung der Rohrleitung gegenüber dem
stationären Träger zuläßt, jedoch als starre Abstützung dient bzw. wirkt, sobald die Rohrleitung einer plötzlichen Stoßkraft
unterliegt. Wenn beispielsweise die Rohrleitung infolge der Temperaturbedingungen sich normalerweise nach rechts bewegt, ergibt
sich durch die Anordnung der Teile, daß sich die effektive Länge des Stoß- und Schwingungsdämpfers entsprechend vergrößert.
Bewegt sich die Rohrleitung infolge der Temperaturbedingung··
normalerweise nach links, so vermindert sich die effektive Länge des Stoß- und Schwingungsdämpfers entsprechend. In jedem Fall
bewegt sich die Gewindespindel axial, und die Mutter N-1 verbleibt in der in Fig. 1 dargestellten axialen Stellung.
Wenn auf die Rohrleitung eine Stoßkraft od.dgl. einwirkt,
verursacht die daraus resultierende axiale Bewegung der Gewindespindel S-1 gegenüber dem Gehäuse H-1 eine entsprechende axiale
Bewegung der Mutter N-1, wodurch sich deren Stoppring 46 gegen den Boden 14 oder der Ringflansch 48 gegen die Trennwand 17 legt,
was von der Richtung der axialen Bewegung der Gewindespindel 8-1 abhängt. Dadurch wird der Stoß- und Schwingungsdämpfer in eine
starre Aufhängung bzw. Abstützung überführt. Zugleich werden die Tellerfedern 54 weiter zusammengedrückt und üben eine geringe
Gegenkraft in entgegengesetzter Richtung zu der Stoßkraft aus, die auf den Stoß- und Schwingungsdämpfer einwirkt. Wenn die Stoßkraft
aufhört, drückt die Federung die Mutter N-1 automatisch
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in die Entlastungsrichtung und ermöglicht, daß die Mutter N-1
und die Federung D-1 in ihre dargestellte normale Stellung innerhalb
des Grundkörpers 1o zurückkehren·
Der in Fig. 5i 6 und 7 dargestellte Stoß- und Schwingungsdämpfer
gemäß der Erfindung gleicht in vieler Hinsicht dem Stoß- und Schwingungsdämpfer nach Fig. 1 bis 4. Er besteht
aus einem Gehäuse H-2, einer Gewindespindel S-2, einer Mutter N-2 und einer Federung D-2.
Das Gehäuse H-2 setzt sich aus einem zylindrischen Mantel
6o, einem Paar Stirnwänden 61, 62 und einer zwischen diesen liegenden Trennwand 63 entsprechend der Trennwand 17 in Fig. 1
zusammen. Diese Teile 6o, 61, 62 und 63 des Gehäuses H-2 sind
durch Schweißungen 64, 65, 66 und 67 miteinander verbunden, um einen stabilen einheitlichen Aufbau zu erhalten.
Die Gewindespindel S-2 gleicht der bereits beschriebenen Gewindespindel S-1 und arbeitet im wesentlichen in derselben
Weise wie diese. Eine Schraube 7o in Form einer Scheibe ist am
inneren Ende der Gewinde spindel S-2 auf diese aufgesetzt und außen mit einem viereckigen Gewinde bzw. Trapezgewinde 71 versehen.
Die Schraube 7o ist an der Gewindespindel S-2 mittels einer
Mutter 72 befestigt und dreht sich zusammen mit der GewindespindelS-2.
Die Federung D-2 besteht aus einer Anzahl von Teilen, die den Teilen der bereits beschriebenen Federung D-1 entsprechen.
Es ist eine erste Platte 73 vorhanden, die der Ringplatte 5o
gleicht und auf einer Seite mit einem Flanschring 74 mit Innengewinde
versehen ist. Eine zweite Platte 7.5 ist koaxial zu der ersten Platte 73 angeordnet und weist auf einer Seite einen Flanschring
76 mit Innengewinde auf. Ein Zylindermantel 77 ist an seinen beiden Enden mit Außengewinde versehen, und die Flanschringe
und 76 der beiden Platten 73 und 75 sind auf dessen Enden aufgeschraubt.
Der Zylindermantel 77 ist ferner mit Innengewinde ver-
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sehen, in das das Außengewinde 71 der Schraube 7o eingreift.
Die Platten 73 und 75 und der Zylindermantel 77 bilden zusammen
ein inneres Gehäuse H-3.
Ein runder Zapfen 78 mit Kopf 79 ragt durch die mittlere öffnung der Platte 75 hindurch und sitzt in einer öffnung der
einen Stirnwand 62 des Gehäuses H-2. Der Zapfen 78 ist an
der Stirnwand 62 durch eine Schweißung 80 befestigt. Ein Abstandring
81 ist zwischen der Platte 75 und der Stirnwand 62 eingeschaltet.
Wie beim Stoß- und Schwingungsdämpfer nach Fig. 1 bis 4 ermöglicht auch der Stoß- und Schwingungsdämpfer nach Fig. 5 bis
7 eine normale Bewegung der aufgehängten Einrichtung, beispielsweise einer Rohrleitung, gegenüber einem stationären Träger
infolge von Änderungen der Temperaturbedingungen, jedoch wirkt der Stoß- und Schwingungsdämpfer in dem Fall, wo die Rohrleitung
od.dgl. einer plötzlichen Stoßkraft unterliegt, wie eine starre Aufhängung bzw. Abstützung. Dies ergibt sich aus einer Betrachtung
der Fig. 5· Wie beim ersten Ausführungsbeispiel wird die effektive Länge des Stoß- und Schwingungsdämpfers nach Fig. 5
bis 7 vergrößert oder vermindert entsprechend der normalen Bewegung der Rohrleitung und in Abhängigkeit von der Richtung
dieser Bewegung. Die Gewindespindel S-2 bewegt sich in axialer Richtung und die Mutter N-2 und das Gehäuse H-3 verbleiben in
der in Fig. 5 veranschaulichten axialen Lage.
Wenn auf die Rohrleitung eine Stoßkraft od.dgl. einwirkt,
verursacht die resultierende axiale Bewegung der Gewindespindel S-2 gegenüber dem Gehäuse H-2 eine entsprechende axiale Bewegung
der Mutter N-2 und des Gehäuses H-3, wodurch sich der Ringflansch 48 der Buchse47 gegen die Trennwand 63 oder die Platte 75 des
Gehäuses H-3 gegen den Kopf des Zapfens 78 legt, was von der Richtung der axialen Bewegung der Gewindespindel S-2 abhängt.
Dadurch wird der Stoß- und Schwingungsdämpfer in eine starre
Aufhängung bzw. Abstützung überführt und die Tellerfedern y\ wirken
in gleicher Weise wie die Tellerfedern nach Fig. 1.
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Aus der vorstehenden Beschreibung ist ohne weitere Erläuterungen für den Fachmann Konstruktion, Wirkungsweise,
Zweck und Vorteil der Erfindung ersichtlich. Selbstverständlich können zahlreiche Änderungen der beschriebenen und dargestellten
Konstruktion vorgenommen werden, ohne sich aus dem
Bereich der Erfindung zu entfernen.
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Claims (6)
- PatentansprücheStoß- und Schwingungsdämpfer, insbesondere für Rohrleitungen, die thermischen Bewegungen unterliegen und im Betrieb Stoßbelastungen, Schwingungsbewegungen oder anderen unerwünschten Beanspruchungen ausgesetzt sind, gekennzeichnet durch:ein Gehäuse, dessen eine Stirnwand mit der Mohrleitung zu verbinden ist, während die andere in Abstand von der ersten liegende Stirnwand eine Öffnung aufweist, durch die eine Gewindespindel in das Gehäuse hineinragt, die mit einem stationären Träger zu verbinden ist und im Gehäuse eine Mutter trägt;eine erste Einrichtung im Gehäuse, die so mit der Mutter zusammenwirkt, daß diese eine Drehbewegung ausführen kann, jedoch gegen Axialbewegung entsprechend der Axialbewegung der Gewindespindel gegenüber dem Gehäuse infolge von thermischen Bewegungen der Rohrleitung gesichert ist;eine zweite Einrichtung im Gehäuse, mit der die erste Einrichtung bei Axialbewegungen der Gewindespindel in Abhängigkeit von Stoßbelastungen, unerwünschter Schwingungen od.dgl. der Rohrleitung so zusammenwirkt, daß eine Bewegung der Mutter gegenüber der Gewindespindel verhindert und der Stoß- und Schwingungsdämpfer in eine starre Aufhängung umgewandelt wird und in diesem Zustand solange verbleibt, wie die ßtoßbeiestung anhält.
- 2. Stoß- und Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrich-309825/0706tung eine Ringplatte (5o) enthält, die von der Mutter (N-1) getragen und mit ihr drehbar sowie gegenüber der Mutter (N-1) koaxial verschiebbar ist, und daß der Hingplatte (5>o) und dem Gehäuse (H-1) eine "Federung (D-1) zugeordnet ist, durch die die Ringplatte (5o) federnd nachgiebig gegen Verschiebung relativ zur Mutter (N-1) gehalten ist.
- 3. Stoß- und Schwingungsdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung (D-1) ein Paar Druckfedern enthält, die auf beiden Seiten der Ringplatte (5o) vorgesehen sind.
- 4. Stoß- und Schwingungsdämpfer nach Anspruch 3, d a durch gekennzeichnet, daß die Druckfedern aus Tellerfedern (5^0 bestehen, die koaxial zur Mutter (N-1) angeordnet sind.
- 5. Stoß- und Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, d a durch gekennzeichnet, daß diezweite Einrichtung eine Trennwand (17) innerhalb des Gehäuses (H-1) enthält, die von den Stirnwänden des Gehäuses (H-1) entfernt liegt und eine mittlere Öffnung aufweist, durch die die Gewindespindel (S-1) hindurchgeht·
- 6. Stoß- und Schwingung sdämpf er nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (N-1) in dem Saum zwischen der ersten Stirnwand (Boden 14) und der Trennwand (17) angeordnet ist, und die erste Einrichtung wenigstens teilweise in dem Raum zwischen der Trennwand (17) und der zweiten Stirnwand (Ringscheibe 23) liegt.7· Stoß- und Schwingungsdämpfer nach Anspruch 6, da durch gekennzeichnet, daßdie Mutter (N-1) •in· koaxial zu ihr angeordnete Buchse (47) trägt, die frei durch die mittlere öffnung (16) der Trennwand (17) hindurchgeht und einen Ringflansch (48) aufweist, der in dem Raum zwischen der ersten Stirnwand (Boden 14) des Gehäuses (H-1) und der Trennwand (17) liegt.309825/0706θ. Stoß- und Schwingungsdämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfedern (5*0 und die Ringplatte (5o) in dem Raum zwischen der zweiten Stirnwand (Ringscheibe 23) des Gehäuses (H-1) und der Trennwand (17) angeordnet sind.309825/07061$Leerseite
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