DE2251746C3 - Magnetbandkassette, insbesondere Kompaktkassette - Google Patents

Magnetbandkassette, insbesondere Kompaktkassette

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DE2251746C3
DE2251746C3 DE2251746A DE2251746A DE2251746C3 DE 2251746 C3 DE2251746 C3 DE 2251746C3 DE 2251746 A DE2251746 A DE 2251746A DE 2251746 A DE2251746 A DE 2251746A DE 2251746 C3 DE2251746 C3 DE 2251746C3
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Description

Magnetbandkassette, insbesondere Kompaktkassette mit mindestens einem Bandwickel, auf den und/oder von dem ein Magnetband auf- bzw. abwickelbar ist, wobei zwischen dem Magnetbandwindungen aufweisenden Bandwickel und den Boden- und Deckelwänden der Kassette Folien mit abgebogenen Randflächen vorgesehen sind.
Mit der DE-OS 19 62 628 ist beispielsweise für Magnetbandkassetten mit nebeneinanderliegenden Bandwickein Folien mit gebogenen Bereichen bekannt geworden, die zu den gegenüberliegenden Flächen der Bandwickel gerichtet sind und unter hinreichender Federung derartig gegen den Bandwickel gedrückt werden, daß sie an den gegenüberliegenden Flächen des 2S Bandwickels anliegen; auch sollen diese Folien sowohl an den in Längsrichtung der Kassette einander gegenüberliegenden äußeren Randzonen des Bandwikkels alt auch an den übereinanderliegenden Kanten des gerade auf- oder ablaufenden Magnetbandes zur Anlage kommen. Ausführungen der zuvor charakterisierten Folien sind ausschließlich in der Längsrichtung mit einem in Richtung auf die Bandwickelflächen konvex gekrümmten Bereich ausgebildet. Dadurch wird in einem relativ schmalen rechteckförmigen Gebiet über und unter dem Bandwickel auf die Wickelkerne, die inneren Bandwindungen, die äußeren Bandwindungen und die Kanten des auf- oder ablaufenden Magnetbandes eine Federkraft ausgeübt, so daß das Aufwickeln des Magnetbandes vergleichmäßigt wird. Zur Verhinderung des »Abrutschens« der äußeren Bandwindungen und/ oder zur Vermeidung des Festlaufens der Bandwickel zwischen den Boden- und Deckelwänden der Kassette bieten diese bekannten Folienausführungen jedoch fast keine Gewähr.
Unter »Abrutschen« wird dabei und im folgenden der Vorgang verstanden, daß ein oder mehrere Bandwindungen vom äußeren Umfang des Wickels, also von den fest aufgewickelten Windungen, herab- oder heraufgleiten und bei Wickelbewegung zwischen den Bandwickel und die Boden- bzw. Deckelwand der Kassette rutschen, so daß das Band zwischen Bandwickel und Boden- oder Deckelwänden der Kassette festgeklemmt wird. Eine so festgeklemmte Kassette kann vom Gerät her nicht mehr angetrieben werden, da das Band nicht gefördert werden kann. Sichtbare Zeichen des Festklemmen sind Herauslaufen des Bandes aus den Kassettenöffnungen, Herumwickeln des Bandes um die Bandantriebswelle des Gerätes und schließlich Stehenbleiben der Kassette, gekennzeichnet durch völlige Unbeweglichkeit des Bandes und der Bandwickel.
Unter »Festlaufen« wird der Vorgang verstanden, daß beim Aufwickeln des Bandes das Reibmoment des Bandwickels so stark anwächst, daß des größer als das Drehmoment der Antriebsachse wird; dann steht der Bandwickel, das Band wird nicht mehr aufgewickelt Das erhöhte Reibmoment entsteht, wenn das Band ungleichmäßig in der Kassette aufgewickelt wird und schließlich an den Boden- und Deckelwänden der
Kassette immer stärker zu reiben beginnt Ungleichmäßig aufgewickelt ist ein Bandwickel, wenn seine Form von einer flachen Zylinderform abweicht, d. h. beispielsweise, wenn mehrere Lagen von Bandwindungen über die Flächen des Bandwickels hervorstehen bzw. abgesunken sind oder wenn der Bandwickel eine teller- oder stufenförmige Form aufweist.
Eine festgelaufene Kassette besitzt ebenfalls die oben zum Abrutschvorgang beschriebene Kennzeichen.
Zum Beispiel ist aus dem DE-GM 71 16 933 eine weitere Folie bekannt, die in Längsrichtung zueinander parallele, kantenförmige Prägungen aufweist Durch derartige Prägungen werden die Längsrandstreifen der Folie in Richtung auf die zugehörige Kassettenboden- und -deckelwand abgeknickt so daß eine Abstützung der Folien an der Gehäuseinnenwand erreicht wird. Somit hat diese Folie etwa auch dieselben oben geschilderten Eigenschaften, und eine wirksame Abhilfe gegen Abrutschen oder Festlaufen wird nicht erzielt
Es ist ferner aus dem DE-GM 19 96 273 eine mit den zu den Bandwickelflächen hin gerichteten sickenförmigen radialen Prägungen versehene Folie bekannt Diese Prägungen sind ebenfalls in Kassettenlängsrichtung etwa im Mittelbereich der Bandwickelflächen angeordnet, so daß die Bandwickel zwar leicht besser zentriert werden, gegen Abrutschen oder Festlaufen des Bandes nur die äußerst schmalen federnden Prägungen wirksam sein können, die diese Aufgabe nicht ausreichend erfüllen können.
Es ist ferner eine Magnetbandkassette mit Folien bekannt, die in der Mittelachse der Kassette in Richtung auf die zugehörige Boden- oder Deckelwand geknickt sind, so daß die Seitenbereiche der Folie flachdachförmig über dem Bandwickel liegen, wobei sich die Seitenbereiche zur zugehörigen Boden- oder Deckelwand der Kassette in einem kleinen Winkel im Bereich von etwa 5° erstrecken. Abgesehen von höchstens einer leichten Zentrierung des Bandwickels kann hiermit kaum eine Verhinderung des Bandabrutschens noch des Festlaufens erreicht werden, da in der Randzone des Bandwickels die Folie nicht oder höchstens nur geringfügig wirksam ist
Wie z.B. im DE-GM 71 24 132 beschrieben, ist es bekannt, das Abrutschen der äußeren Magnetbandwindungen vom Bandwickel durch eine am Bandwickel anliegende Blattfeder zu verhindern. Die wirksame Kraft dieser Blattfeder muß jedoch äußerst gering sein und darf von einem sehr kleinen Toleranzbereich nicht abweichen, um eine definierte Bremskraft auf den Bandwickel zu gewährleisten, was fertigungsmäßig schwer zu erreichen ist Außerdem ist eine solche Blattfeder ein zusätzlich erforderliches Element in der Kassette und somit entbehrlich im Hinblick auf eine kostengünstige Kassettenherstellung.
Es ist weiter aus der DE-OS 2135198 eine Filmkassette bekannt, in der zwischen einer Kassettenwandung und dem Filmwickel zumindest eine einseitig ständig auf die Oberkante des Filmes am Außenumfang des Filmwickels drückende Blattfeder vorgesehen ist Die gegenüberliegende Wand der Filmkassette wirkt als Bezugsebene für .die Filmwindung und den FilmwickeL Zur Benutzung für eine Magnetbandkassette ist eine solche Blattfeder nicht ohne weiteres geeignet, da ein gegenüber Film sehr dünnes Magnetband an der Kassettenwand umgebogen und damit beschädigt würde. Die bekannte Filmkassette ist überdies nur einseitig verwendbar und weist die Blattfeder aus dem einzigen Grunde auf, um ein Auftürmen der Filmwindungen und damit in der Folge ein Festlaufen der Filmwickel an den Kassettenwänden zu verhindern.
Mit der US-PS 35 65 367 ist noch eine Magnetbandkassette mit je einer umgebogenen Folie zwischen Wandung und Wickeln bekannt, wobei sich die Folienrandteile an der Wandung abstützen und die konvexe Krümmung den Wickeln zugewandt ist Eine Abhilfe gegen Abrutschen oder Festlaufen ist damit nicht erreichtbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Magnetbandkassetten, insbesondere Kompaktkassetten mit dünnen Magnetbändern zu verbessern, so daß Bandabrutschen und/oder ein Festlaufen des oder der Bandwickel auf sehr einfache Weise verhindert wird.
Mit der Magnetbandkassette der eingangs charakterisierten Art wird die Aufgabe gemäß Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch werden die Bandlauf- und Wickeleigenschaften der Kassetten bei allen Betriebszuständen in den Kassettengeräten sehr verbessert Im Ergebnis wird besonders eine Erhöhung der Lebensdauer der Kassetten und der Qualität der aufgenommenen bzw. wiedergegebenen akustischen Signale erreicht. Im einzelnen sind diese Vorteile eine Folge eines äußerst gleichmäßigen und störungsfreien Auf- bzw. Abwikkelns des Magnetbandes und damit einer Erhöhung der Konstanz des Bandlaufs und einer Verbesserung des Band-Kopf-Kontaktes. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht auch darin, daß lediglich durch eine Gestaltsänderung der Folien auf zusätzliche Mittel gegen Bandabrutschen, etwa auf die oben genannte Wickelbremsfeder und/oder spezielle auch gegen das Festlaufen wirksame Bandführungsmittel, wie z. B. die aus dem DE-GM 71 11932 bekannten Bandführungselemente, verzichtet werden kann.
Nicht zuletzt wird durch Verwendung der Erfindung eine Senkung der Herstellungskosten von Magnetbandkassetten erreicht Ingesamt wird die Magnetbandkassette, insbesondere die Kompaktkassette, durch die Erfindung für den Gebrauch attraktiver.
Die jeweils einander gegenüberliegenden abgebogenen Folienrandflächen schließen mit dem Bandwikkelumfang Führungskanäle ein. Dadurch entsteht der Führungskanal zwischen den über den Bandwickelumfang überstehenden Folienrandflächen und dem Bandwickel, so daß je nach Wahl des Folienmaterials, seiner Dicke und Flexibilität auch durch die Einstellung des Winkels die auf die äußeren Bandwindungen bzw. auf das auf- bzw. ablaufende Magnetband wirksame Federkraft einfach einstellbar ist Daneben sind diese Folienbiegungen oder -Wölbungen äußerst einfach herstellbar, und auch die Konfektionierung — das Zusammenfügen der Einzelteile der Kassette — wird nicht schwieriger als bei bekannten Magnetbandkassetten.
In zweckmäßiger Ausbildung sind die die Führungskanäle bildenden Folienrandflächen im wesentlichen symmetrisch zur Mittelebene der Kassette abgebogen. Damit wird erreicht, daß beidseitig gleiche Federkräfte auf die Bandwindungen bzw. das auf- oder ablaufende Magnetband ausübbar sind, so daß in beiden Betriebslagen umwendbarer Kassettenausführungen dieselben vorteilhaften Bandwickel- und Bandlaufverbesserungen erzielt werden. Zum Zwecke einseitig betreibbarer, nicht umwendbarer Kassetten, die z. B. für Datenaufzeichnungen eingesetzt werden, sind auch zur Mittelebene der Kassette unsymmetrisch ausgebildete Folien verwendbar.
In günstiger erfindungsgemäßer Anordnung verlaufen mehrere Führungskanäle parallel und/oder senkrecht zur Frontseite der Kassette symmetrisch zu mindestens einer Mitelachse des oder der Bandwickel. Dadurch wird allein durch Anordnung der Führungska- s näle entweder dem Bandabrutschen, dem Festlaufen oder beiden Kassettenstörungen begegnet.
In weiterer günstiger Anordnung nach der Erfindung verläuft ein Führungskanal unsymmetrisch zu einer zur Frontseite der Kassette etwa parallelen Mittelachse des oder der Bandwickel, insbesondere zu einer Längsmittelachse der Kassette.
Mit dieser Anordnung ist es in einfacher Weise möglich, in den für das Bandabrutschen kritischen Bereichen des oder der Bandwickel dieser Störung ,5 entgegenzuwirken.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist nach der Erfindung der vorgegebene Durchmesserbereich einmal durch Abbiegungslinien der Folienrandflächen bestimmt, die zwischen dem durch den halben und maximalen Radius bestimmten Umfang des Wickels angeordnet sind. Damit ist es möglich, gerade bei Bandwickeldurchmessern, bei denen relativ große Windungslängen der äußeren Bandwindungen auftreten, gegen Abrutschen und Umklappen des Bandes Abhilfe zu schaffen.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung gegen das Festlaufen und zur Bandführung des auf- bzw. ablaufenden Magnetbandes ist der Durchmesserbereich zum anderen durch Abbiegungslinien der Folienrandflächen bestimmt, die zwischen dem Wickelkernumfang und dem maximalen Umfang des Wickels angeordnet sind. Dadurch kann im äußeren Bereich des Bandwickels die Ausbildung von über die Bandwickelfläche hervorstehenden Bandwindungslagen, die zum Festlaufen führen können, verhindert werden. Die bessere Bandfüh- rung durch die Folien erzeugt gleichfalls eine gleichförmig flache Wickelausbildung und auf der Seite des ablaufenden Magnetbandes eine günstige Ausrichtung des Bandes relativ zum Magnetkopf. Durch die Angabe des vorgegebenen Bereichs wird generell sichergestellt, daß die Führungskanäle besonders im gefährdeten Bereich des Bandwickeiumfangs zur Wirkung kommen. Im einzelnen kann dadurch z. B. bei Kassetten mit zwei nebeneinander angeordneten Bandwickeln ermöglicht werden, daß auf den größeren Bandwickel eine stärkere Bremskraft als auf den kleineren ausgeübt wird, bei unverändertem Gesamtreibmoment der Kassette.
In zweckmäßiger kostengünstiger Ausgestaltung der Erfindung sind die Führungskanäle durch zwei in ihrem Mittelbereich zur Mittelebene der Kassette konkav gekrümmte Folien gebildet
Eine vorteilhafte Ausführung nach der Erfindung besteht darin, daß ein Führungskanal im wesentlichen nahe der und parallel zur Rückseite der Kassette angeordnet ist
Damit wird dem Abrutschen und Umklappen der äußeren Magnetbandwindungen an kritischen Stellen des oder der Bandwickel entgegengewirkt, so daß die Gefahr des Festklemmens sehr vermindert wird. Außerdem ist eine Kombination des derartig angeordneten Führungskanals mit bekannten beweglichen Bandführungselementen in einfacher Weise möglich.
In weiterer zweckmäßiger praktischer Ausführung der erfindungsgemäßen Kassette ist je ein Führungskanal an der Seite des oder der Bandwickel angeordnet, an der das Band auf den Bandwickelumfang auf- oder davon abläuft Obwohl eine Bandführung am aufwickelnden Bandwickel insbesondere gegen das Festlaufen wichtiger ist, wurde festgestellt, daß eine wirksame Bandführung auf der Abwickelseite auch einen Beitrag zum störungsfreien Bandlauf in der Kassette und relativ zum Magnetkopf beiträgt.
Eine gleichzeitige Abhilfe gegen Bandabrutschen und Festlaufen ist erfindungsgemäß dadurch gegeben, daß der seitliche Führungskanal an der Rückseite der Kassette weitergeführt ist und sich vorzugsweise etwa um ein Viertel des Bandwickeiumfangs herum erstreckt
In einer Kombination einer erfindungsgemäßen Anordnung erstreckt sich ein Führungskanal in dec Nähe der Rückseite der Kassette, und je ein weiterer Führungskanal ist an der Seite jedes Bandwickels angeordnet, an der das Band auf- bzw. abläuft Diese Anordnung ist besonders für Kassetten mit nebeneinanderliegenden Bandwickein, wie beispielsweise Kompaktkassetten, vorteilhaft anwendbar, so daß auf spezielle zusätzliche Bandführungsmittel verzichtet werden kann.
Eine äußerst wirksame Ausbildung der Erfindung wird dadurch erhalten, daß sich ein Führungskanal um den Bandwickelumfang herum erstreckt, wobei eine Ein- bzw. Auslauföffnung für das auf- bzw. ablaufende Band vorgesehen ist Damit kann sichergestellt werden, daß an fast keiner Stelle des Bandwickeiumfangs ein Abrutschen der äußeren Bandwindungen möglich ist bei gleichzeitiger Verbesserung der Bandführung und Abhilfe gegen das Festlaufen.
Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden beschrieben und als Ausführungsbeispiele in der Zeichnung dargestellt In der Zeichnung ist dargestellt in
F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf eine durchsichtige Kompaktkassette
F i g. 2 eine Querschnittsansicht der Kassette nach den Schnittlinien II-II nach F i g. 1 mit bekannten Folienausführungen
F i g. 3 eine Längsschnittansicht gemäß Schnittlinien HI-IH gemäß F i g. 1, ebenfalls mit bekannten Folienausführungen
F i g. 4 eine Foliendraufsicht
F i g. 5 eine Querschnittsansicht durch eine Kassette mit gegenüber Fig.2 umgekehrt eingelegter Folie (Schnittlinie V-V)
Fig.5a ein Abschnitt des Kassettenquerschnitts gemäß F i g. 5
Fig.6 eine Draufsicht auf eine Folie mit einem umgebogenen Längsrand
Fig.7 eine Querschnittsansicht einer Kassette mit einer Folienausführung nach Fig.6 (Schnittlinie VII-VII)
F i g. 8 eine Draufsicht auf eine Folie nach F i g. 6 mit zusätzlich umgebogenen Seitenrändern
F i g. 9 eine .Längsschnittansicht einer Kassette mit einer Folienausführung gemäß Fig.8 (Schnittlinie IX-IX)
F i g. 10 eine Draufsicht auf eine FoGe mit vierterkreisförmig umgebogenen Eckrändern
Fig. 10a eine Draufsicht auf eine Folie mit gerade umgebogenen Eckrändern
F i g. 11 ein Kassettenabschnitt mit einer Folie gemäß F i g. 10 (Schnittlinie XI-XI)
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine Kassette mit an Boden- und Deckelwänden befestigten Folienstücken
Fig. 13 eine Längsschnittansicht einer Kassette nut Folienstücken gemäß F i g. 12 (Schnittlinie ΧΠΙ-ΧΙΙΙ)
Fi g. 14 eine Draufsicht auf eine Kassette mit Folien mit ringförmigen Ausprägungen
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht eines Folienteils nach Fig. 14.
Eine Kompaktkassette 10 enthält ein auf zwei nebeneinanderliegenden Wickelkernen 11 und 12 zu den Bandwickeln 13 und 14 aufgewickeltes Magnetband 13. Zwischen den Bandwickeln 13 und 14 verläuft das Magnetband 15 um Umlenkrollen 16 und 17, so daß es parallel zu einer Frontseitenfläche 18 der Kassette entlang geführt ist. In der Frontseitenfläche 18 befinden sich hier nicht sichtbare öffnungen zum Eintritt von geräteseitigen Magnetköpfen und gegebenenfalls von Bandandruckrollen. Symmetrisch zur Quermittelachse 19 der Kassette 10 sind in Boden- und Deckelflächen 20 und 21 öffnungen 22 und 23 zum Eintritt von Bandantriebswellen bzw. von Bandführungsstiften des Gerätes vorgesehen, In der Ebene der Quermittelachse 19 sind Stifte 24 und 25 an Boden- und Deckelflächen 20 und 21 angespritzt, die zum Befestigen von Folien 26 dienen. Die Folien 26 besitzen kreisrunde öffnungen 27 und 28 über den Mitnahmeöffnungen der Wickelkerne 11 und 12. Der äußere Umfang der Folien 26 ist etwa rechteckförmig mit abgeschrägten Ecken ausgebildet und somit dem Innenraum der Kassette 10 angepaßt Für die Stifte 24 und 25 ist eine kleine Kreisöffnung 29 bzw. ein Einschnitt 30 in jeder der beiden Folien 26 vorgesehen. Somit wird durch diese Befestigungsmittel und die Formanpassung der Folien an den Kassettenraum erreicht, daß die Folien 26 nach Einlegen lagerichtig in der zugehörigen Kassettenhälfte verbleiben.
Fi g. 2 zeigt einen Querschnitt gemäß der Linie H-II durch eine Kompaktkassette 10 mit bekannten Folien aus Polytetrafluorethylen. Es ist deutlich sichtbar, daß jede Folie 2ba und 26i> mit ihren Längskanten an der Boden- bzw. Deckelfläche 20 bzw. 21 anliegt und mit ihren öffnungen 27 und 28 Ringkragen 31 und 32 an Boden- bzw. Deckelfläche 20 bzw. 21 der Kassette 10 umschließt In F i g. 2 ergibt sich von den Längsaußenkanten bis zu den Ringkragen 31 und 32 eine leicht gekrümmte Querschnittskontur jeder Folie 26a und 26Z>, was durch den Abstand der Folien von den Kassettenwänden 20 und 21 angezeigt wird.
Wie schon vorne erwähnt, sollen die bekannten Folien auf den mittleren Bereich der Bandwickel einen federnden Druck ausüben. Wie die Schnittzeichnungen F i g. 2 und 3 zeigen, soll dies jedoch im wesentlichen durch eine Wölbung der Folie in Längsrichtung erreicht werden. Breite und Länge dieser Wölbung sind in F i g. 1 durch die gestrichelten Linien 34 und 35 angedeutet
Abgesehen von den Strichlinien 34 und 35 kann in F i g. 1 eine Ansicht jeder Kompaktkassette, die Folien enthält, dargestellt seia Die F i g. 2 und 3 stehen jedoch für den Stand der Technik solcher Folienausbildungen in beliebigen Magnetbandkassetten.
Eine erste neue Folienanordnung ist in F i g. 5 dargestellt In dieser Kassette 10 sind Folien 36a und 36b in gegenüber F i g. 2 umgekehrter Lage eingelegt, so daß sich ihre gewölbten Bereiche an den Boden- bzw. Dekkelwänden 20 bzw. 21 der Kassette abstützen und die Randflächen oder -bereiche der Folien beidseitig am äußeren Bandwickelumfang anliegen. Dadurch wird durch die Folien 36a und 36f> infolge ihrer Elastizität gerade dort eine Wirkung erzielt wo sie in einer Magnetbandkassette am notwendigsten ist, nämlich am Bandwickelumfang, insbesondere bei größeren Durchmessern. Die schraffierten Gebiete 37 in Fig.4 machen deutlich, wo die Bandwickel 38 und 39 mit den Folien 36a und 366 Berührung haben oder anders ausgedrückt, wo eine Kraft auf die Bandwickel 38 und 39 ausgeübt wird. Es ist klar ersichtlich, daß der Bandwickel 39 gegenüber 38 stärker belastet und dadurch stärker gebremst wird als der Bandwickel 38. Beim Vergleich der einzelnen schraffierten Gebiete am Bandwickel 39 läßt sich auch feststellen, daß die Krafteinwirkung in der Nähe der Kassettenrückseite 40, der Frontseite 18 und an der Seite, an der das Band an den Bandwickeln 39 und 38 auf- bzw. abläuft, zur Wirkung kommen kann. Im
ίο Vergleich zur Folienanordnung in Fig.2 läßt sich folgendes feststellen. In F i g. 2 üben die Folien 26a und 26b auf beide Bandwickel 13 und 14 etwa gleichgroße Kräfte aus, da beide Bandwickel immer im Bereich der Wölbungsbegrenzungslinien 34 und 35 liegen. In der
•5 Ausführung der F i g. 4 und 5 wird von den Wickeln 38 und 39 letzterer durch die Folien 36a und 36£> kräftemäßig relativ stark belastet, während der Wickel 38 eine geringere Belastung hat. Durch diesen Unterschied wird erreicht, daß im kritischen Bereich, nämlich bei größerem Bandwickeldurchmesser, wenn die Länge der äußeren Magnetbandwindungen groß ist und auch die Gefahr des Bandabrutschens automatisch höher ist, dieser Gefahr entgegengewirkt werden kann. Das wird insbesondere durch in der Nähe der
2S Kassettenrückseite 40 ausgeübte Folienkraftwirkung erreicht, durch die in diesem Bereich die äußeren Windungen stärker gehalten und geführt und somit am Abrutschen gehindert werden. Gleichzeitig wird zwangsläufig das auf den Bandwickel 39 ausgeübte Reibmoment gegenüber einem gleichgroßen Bandwikkel in Kassetten mit Folienanordnungen nach F i g. 1 vergrößert Dieser scheinbare Nachteil fällt — das Kassettenreibmoment insgesamt betrachtet — jedoch nicht ins Gewicht, da das auf den Wickel 38 ausgeübte Reibmoment gegenüber z. B. der Kassettenausführung in F i g. 1 beträchtlich verringert ist Auch die Bandführung des auf- bzw. ablaufenden Bandes des Wickels 38 durch die Folien 36a und 36b ist merklich geringer als beim Wickel 39. Wird der Wickel 39 im Aufwickelsinn angetrieben, so wird außerdem durch die seitlichen Randbereiche der Folien 36a und 36b das Auf- bzw. Ablaufen des Magnetbandes verbessert und es wird eine gleichmäßige, flache Bandwickelausbildung erreicht Damit ist eine Abhilfe gegen das Festlaufen der Kassette gegeben. Somit ist es möglich, Störungen durch Bandabrutschen und/oder Festlaufen, die besonders beim Spiel- und Wickelbetrieb, beispielsweise bei plötzlichem Anhalten, Anfahren oder Richtungswechsel des Wickelantriebs auftreten, auszuschalten, sogar wenn extrem dünne Magnetbänder mit etwa einer Dicke von 10 μπι oder weniger benutzt werden.
Wenn in F i g. 4 der Bandwickel 38 im Aufwickelsinn angetrieben wird, so vergrößern sich die zugehörigen schraffierten Gebiete 37 mit zunehmendem Wickel durchmesser, so daß die Folienkräfte nun stärker am Wickel 38 zur Wirkung kommen, während gleichzeitig das auf den Wickel 39 wirksame Reibmoment verringert wird.
Ein Führungskanal 41 ist in einer Ausschnittsvergrö-
ßerung A der Fig.5 dargestellt Der Bandwickel 39 wird an seinem oberen und unteren Umfangsrand von gekrümmten oder abgebogenen Randbereichen 42 der Folien 36a und 36b berührt, deren Querschnittskontur mit dem Bandwickel ein nicht ganz geschlossenes
Dreieck, räumlich gesehen den Führungskanal 41 bildet Die Querschnittskontur kann auch kreis- oder parabelähnlich oder in anderer geeigneter Form ausgebildet sein. Im Kanal 41 befindet sich ein einzelner
Bandquerschnitt 15a, der sowohl einer gerade vom Bandwickelumfang abstehenden Bandwindung als auch zu einem gerade auf- oder ablaufenden Bandabschnitt gehören kann.
Es ist deutlich, daß schon allein durch die Form der Querschnittskontur des Führungskanals 41 die Folienrandbereiche 42 eine Anhebung und Abstützung des Magnetbandes 15 an seiner unteren bzw. oberen Kante bewirkt wird, was insbesondere wegen der Lagerung der Wickelkerne mit Spiel z. B. in Kompaktkassetten wichtig ist. Das Band 15 wird weiterhin durch die schrägen Wände des Kanals 41 wieder zum Bandwickelumfang hingedrängt, falls es sich von diesem entfernt hat. Es ist ferner ausgeschlossen, daß das Band 15 sich über die Berührungsstellen 43 zwischen Folienrandbereich 42 und Bandwickelumfangskante über diese Kante umknicken, schließlich völlig umklappen und auf einer der Bandwickelflächen 44 abrutschen kann, was letztlich zum Festklemmen des Bandwickels führt. Für die Verhinderung des Abrutschens ist jedoch außer der Form des Führungskanals 41 auch die Federkraft der Folienrandbereiche 42 maßgeblich beteiligt. Die mit 36a und 36b bezeichneten bekannten Folien sind relativ flexibel, so daß die Abbiegungslinien 45 zweckmäßig dicht am Umfang des Bandwickels 39 angeordnet sind, damit die Randbereiche 42 eine ausreichende Federkraft auf das Magnetband 15 ausüben können. Stärker federnde Folien müßten dementsprechend im kleineren Winkel abgebogen ausgebildet sein, so daß die Abbiegungslinien 45 — die gleiche Lage des Führungskanals 41 vorausgesetzt — weiter zum Wickelkern hin liegen sollten, wenn eine gleichgroße Federkraft ausgeübt werden soll. Die Querschnittskontur des Führungskanals 41 hat, oder räumlich betrachtet, die Dachschrägen der Folienrandbereiche 42 besitzen außer den beschriebenen Wirkungen auch noch eine dämpfende und reduzierende Funktion gegen Kippbewegungen des Bandwickels, d. h. der Bandwickel wird leicht zentriert Diese Zentrierung wirkt zusammen mit der Bandführung eines Kanals 41 am auf- bzw. ablaufenden Magnetband gegen das Festlaufen des Bandwickels zwischen den Kassettenboden- und -deckelwänden. Bei den noch im folgenden zu beschreibenden weiteren Kanälen, die auch an den Seiten des Bandwickeis, an denen das Magnetband auf- bzw. abläuft, angeordnet sein können, gelten die zuvor zum Kanal 41 beschriebenen Wirkungen der Folien.
Als Führungskanäle im Sinne der Erfindung werden folgende Gebiete in Fig.4 angesehen. Die ersten Führungskanäle 46 und 47 liegen in der Nähe der 5» Frontseite 18 bzw. der Rückseite 40 der Kassette am Bandwickel 39 (Begrenzung z.B. durch gestrichelte Linien) und e-strecken sich in Längsrichtung der Kassette am Wickel 38 vorbei. Der Kanal 46 reicht etwa von der gestrichelten Linie bis zur hinteren Folienkante. Die zweiten Führungskanäle 48 und 49 verlaufen seitlich außen am Wickel 38 bzw. 39.
Im Hinblick auf die oben beschriebenen Wirkungen der Folien 36a und 366 ist es notwendig, die wirksame Folienkraft auch relativ zum Bandwickeldurchmesser *° optimal einzustellen. In praktischen Versuchen wurde gefunden, daß der besonders gegen Abrutschen schützende Führungskanal 47 zwischen dem halben und dem vollen Maximaldurchmesser des Bandwickels liegen sollte. Im engeren Bereich kann dieser Führungs- 6S kanal etwa bei 2/3 oder 3A des Maximaldurchmessers angeordnet sein.
ENe besonders gegen das Festlaufen wirkenden Führungskanäle 48 und 49 für das ab- bzw. auflaufende Magnetband können in geeigneter Lage zwischen dem Wickelumfang und dem maximalen Bandwickelumfang angeordnet sein.
Die oben beschriebenen Folien können z. B. aus Polytetrafluorethylen bestehen und besitzen in bekannten Ausführungen eine Dicke von etwa 20 bis ΙΟΟμηι, wobei sie sehr weich und flexibel sind. Die vorher beschriebenen und im folgenden noch zu beschreibenden Folien können auch aus jedem anderen geeigneten Folienmaterial bestehen, wie etwa Polyäthylen, Polyvinylchlorid usw. Ferner können diese Folien mit geeigneten Schichten, z. B. aus Metall oder Graphit, sicher gegen statische Aufladungen ausgebildet sein.
Alle noch zu beschreibenden Folien sollen in etwa dieselbe Form besitzen und ohne zusätzliche Mittel im wesentlichen mittels Stifte 24 und 25 usw. in den Kassetten gelagert sein.
F i g. 6 zeigt eine Folie 50 mit einem Knick in Höhe ihrer öffnung 29, der als gestrichelte Linie 49 dargestellt ist. Die Linie 49 kann auch eine Biegekante sein. Bei der Herstellung solcher Modifikationen ist ein Heißprägen der Folien ratsam, um die notwendige Formstabilität sicherzustellen; es können jedoch auch andere geeignete Herstellungsverfahren verwendet werden.
In F i g. 7 ist die Lage solcher Folien 50a und 50b in einer Kassette relativ zu einem Bandwickel gezeigt. In Richtung auf die Frontseite 18 der Kassette liegen die Folien 50a und 50b etwa parallel zu den Boden- und Deckelwänden 20 und 21, so daß das an- und ablaufende Magnetband ungehindert an den Wickel heran- bzw. ablaufen kann. Eine Federkraftwirkung erfolgt durch die zum Führungskanal 47 abgeknickte Folienrandfläche, der gegenüber dem planliegenden Folienbereich 51 einen Winkel von etwa 170° (bei Polyestermaterial von 35 μπι Dicke) einschließt. Der Winkel liegt — anders betrachtet — gegenüber der Horizontalen etwa im Bereich 10<a<20° und ist stark materialabhängig. Durch die Anordnung dieses Führungskanals 47 wird größtmögliche Sicherheit gegen Bandabrutschen erreicht, und solche Folien 50a und 506 können z. B. auch vorteilhaft in Kassetten mit zusätzlichen Bandführungshebeln eingesetzt werden.
Fig.8 zeigt eine Folie mit einem entsprechenden ebenfalls durch einen abgeknickten Folienbereich gebildeten Führungskanal 47, der an seinen Enden mit ebenfalls durch abgeknickte Folienrandflächen gebildeten Führungskanälen 48 und 49 in Verbindung steht In F i g. 9 sind die Führungskanäle 48 und 49 im Schnitt dargestellt In dieser Kassettenausführung sind somit die drei Führungskanäle 47, 48 und 49, die jeweils aus den abgeknickten bzw. abgebogenen Folienbereichen und dem Umfangsrand der Bandwickel gebildet sind, vorgesehen. Während der Kanal 47 wiederum im wesentlichen gegen Bandabrutschen wirkt, besitzen die Kanäle 48 und 49 vorwiegend Führungsaufgaben sowohl für die aufgewickelten äußeren Magnetbandwindungen als auch für das auf- bzw. ablaufende Magnetband, besonders als Mittel gegen Festlaufen.
Ein besonders kritischer Bereich für Abrutschen befindet sich im Bereich des Schnittpunktes der Quermittelachse des Bandwickels mit dem Bandwickelumfang bis zur Auf- bzw. Ablaufstelle des Magnetbandes.
F i g. 10 zeigt eine Folie 52 mit gestrichelt angedeuteten, in diesem Bereich etwa viertelkreisförmig um jeden der Bandwickel herum angeordneten Führungskanälen 53 und 54. In Fig. 10a ist eine demgegenüber etwas
vereinfachte Folienausführung 55 dargestellt, bei der Kanäle 56 und 57 mit einem geraden Verlauf an den Folienecken angeordnet sind. Letztere Ausführung kann einfach mittels Abbiegungen oder Abknickungen der Folienecken hergestellt werden. In F i g. 11 ist gemäß den Schnittlinien Xl-XI ein Kassettenabschnitt mit Folien der Ausführungen 52 oder 55 gezeigt. Die Abbiegungslinien verlaufen gemäß der Strichlinie 57 beispielsweise relativ weit vom dargestellten Wickelumfang entfernt, so daß die über den Umfang überstehenden Folienrandbereiche relativ weit auseinanderstehen. Letztgesagtes kann allgemein ein Zeichen dafür sein, daß die volle Federwirkung der Folien etwa zwischen den Strichlinien 57 und 58 zum Tragen kommt, so daß in diesem Bereich der jeweilige Führungskanal 53 bzw. 56 liegt.
Eine weitere Ausführung einer Kassette 59 mit an Boden- und Deckelwänden 20 und 21, z. B. durch Kleben befestigten Folienstücken 60, 61 und 62 ist in Fig. 12 dargestellt Dabei wurde auf die nicht oder nur wenig wirksamen planen Folienbereiche über den Wickeln verzichtet. Die Anordnung der Führungskanäle 47 bis 49 entspricht z. B. der der Folie in F i g. 8.
Die Folienstücke 61 und 62 können sowohl mit dem Stück 60 zusammen als auch allein verwendet werden, wie auch Stück 60 allein benutzbar ist. In Fig. 13 ist in einem Längsschnitt durch die Kassette 59 die Lage der Folienstücke 61 und 62 erkennbar.
Fig. 14 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausführungsform einer Kassette 63 mit einer Folienanordnung, bei der über und unter den Bandwickeln etwa tellerrandförmige Folienprägungen vorgesehen sind, deren Rand
ίο jedoch nicht ringförmig geschlossen, sondern mit einem planen Abschnitt zum Ein- und Auslaufen des Magnetbandes 15 ausgebildet ist. Fig. 15 veranschaulicht die tellerförmige Ausbildung eines unteren Folienabschnitts 66. Der Folienabschnitt 66 kann z. B.
durch Prägung aus einer planen Folie entstehen. Es ist beispielsweise jedoch auch möglich, den Ringfolienabschnitt 66 allein auszuschneiden und an der Bodenwand 20 geeignet zu befestigen.
Die somit ringförmige Anordnung der Führungskanä-Ie 67 und 68 ermöglicht eine besonders wirksame Zentrierung der Bandwickel und wirkt gegen Abrutschen, Festlaufen und zur Bandführung äußerst günstig.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Magnetbandkassette, insbesondere Kompaktkassette, mit mindestens einem Bandwickel, auf den und/oder von dem ein Magnetband auf- bzw. abwickelbar ist, wobei zwischen dem Magnetbandwindungen aufweisenden Bandwickel und den Boden- und Deckelwänden der Kassette Folien mit abgebogenen Randflächen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien (36a, 36b, 5Oa1 506, 52, 55, 60, 61, 62, 66) in Richtung zur Mittelebene der Kassette (10) abgebogene oder vorzugsweise abgeknickte einander zugeordnete Folienrandflächen (42) besitzen, die federnd auf eine Kante des Bandes und/oder der äußeren Bandwindung des Bandwickels in einem vorgegebenen Durchmesserbereich des Wickels drücken, und die jeweils einander gegenüber'iegenden abgebogenen Folienrandflächen mit dem Bandwickelumfang Führungskanäle (41, 46 bis 49, 53 bis 57, 67, 68) für die äußere Bandwindung und/oder für das auf den Bandwickel auflaufende oder davon ablaufende Band einschließen.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Führungskanäle (41, 46 bis 49, 53 bis 57, 67, 68) bildenden Folienrandflächen im wesentlichen symmetrisch zur Mittelebene der Kassette verlaufen.
3. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Führungskanäle (46 bis 49) parallel und/oder senkrecht zur Frontseite (18) der Kassette (10) symmetrisch zu mindestens einer Mittelachse des oder der Bandwickel verlaufen.
4. Kassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungskanal unsymmetrisch zu einer zur Frontseite (18) der Kassette (10) etwa parallelen Mittelachse oder der Bandwickel, insbesondere zu einer Längsmittelachse, der Kassette verläuft.
5. Kassette nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Durchmesserbereich durch Abbiegungslinien der Folienrandflächen bestimmt ist, die zwischen dem durch den halben und maximalen Radius bestimmten Umfang des Wickels angeordnet sind.
6. Kassette nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesserbereich durch Abbiegungslinien der Folienrandflächen bestimmt ist, die zwischen dem Umfang des Wickelkerns und dem maximalen Umfang des Wickels angeordnet sind.
7. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskanäle durch zwei in ihrem Mittelbereich zur Mittelebene der Kassette konkav gekrümmte Folien gebildet sind.
8. Kassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungskanal (47) im wesentlichen parallel zur Rückseite der Kassette in deren Nähe angeordnet ist.
9. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (53,54) sich um ein Viertel des Bandwickelumfangs erstreckt.
10. Kassette nach mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Führungskanal (67, 68) um den Bandwickelumfang herum erstreckt, wobei eine Ein- bzw. Auslauföffnung für das auf- bzw. ablaufende Band vorgesehen ist.
11. Kassette nach mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Führungskanal (47) in der Nähe der Rückseite der Kassette erstreckt und je ein weiterer Führungskanal (48 bzw. 49) an der Seite jedes Bandwickels angeordnet ist, an der das Band auf- bzw. abläuft
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