DE7811004U1

DE7811004U1 - Bauelementensatz fuer ziergitter mit staeben und knotenpunktverbindern

Info

Publication number: DE7811004U1
Application number: DE7811004U
Authority: DE
Original assignee: FA SCHUET-DUIS 2960 AURICH
Current assignee: FA SCHUET-DUIS 2960 AURICH
Priority date: 1978-04-13
Filing date: 1978-04-13
Publication date: 1980-07-31

Description

» 1 *	- 2 -	74-51/me/ie	■	1 * 1 1	1 » · · 1 · *I P · .T ·**	• · · ■ • · 1 • · · 3
ι ι ι	Gebrauchsmusteranmeldung G 78		' · ·	t > ■	■ · · ·
Firma Schüt-Duis, Wilhelmstr.
	11
21	004-	.0
-23,	2960	Aurich/^stfr.

Bauelementensatz für Ziergitter mit Stäben und Knotenpunktverbindern

Sie Erfindung betrifft einen Bauelementensatz mit Stäben .und mit die Stäbe verbindenden Knotenpunktverbindern für ein in Verbund-Isolierscbeiben integriertes Ziergitter.

Bei bekannten Bauelementsätzen sind die Stäbe Honlprofile und die Knot *r^-.._nkt verbinder Kreuz stücke, deren Kreuzarme in die Eohlprofile steckbar sind. Die derart zusammengesetzten Ziergitter werden zwischen die Glasscheiben von Isolierscheiben bei deren Herstellung gesetzt.

Es ist auch bekannt, die Stäbe an den Enden auf Gehrung zu schneiden, so daß an den Knotenpunkten derart angespitzte Stabenden beispielsweise ein Kreuz bilden.

Die kekannten Bauelementensätze haben den "achteil, daß die Formen der Ziergitter· im wesentlichen auf rechtwinkelige Muster beschränkt sind, was sich aus der Kreuzforia der Knotenp'unktverbinder ergibt. Außerdem hat sich als Nachteil ervaesen, daß die Form, insbesondere die Symmetrie fertiggestellter Ziergitter durch die beim Zuschnitt und Zusammensetzen von Stäben und Knotenpunktverbindern unvermeidbaren Maßtoleranzen nachteilig

beeinflußt wird. Da die Stäbe und Knotenpunktverbinder aneinander gesetzt werden, haben sich deren Maßhaltigkeitsabwei- | chungen und Formfehler während des Zusammensetzen der Zier- * gitter aus einer Vielzahl solcher Teile in nachteiliger Wei- (.;. se addiert. '*

Verbund-Isolierscheiben mit unsauberen und sichtbar schiefen Ziergittern führen zu Reklamationen durch die Abnehmer. Reparaturen sind nicht mehr möglich, da die Verbund-Isolierscheiben nach der Fertigstellung eine kompakte Einheit bilden..

Der Erfindung liegt die Aufgabs zugrunde, einen Bauelementensatz für Ziergitter der vorbezeichneten Gattung soweit zu verbessern, daß ein formgenaues einfaches Zusammensetzen der Teile möglich ist.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß jeder Stab mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Nut mit die -hutweite verengenden Vorsprüngen hat und daß jeder Knotenpunktverbinder ein vorzugsweise zylinderischer Körper mit pilzkopfartig verdickten Enden ist, die bei in die Nut gedrücktem Körper hinter die Vorspünge rastbar sind.

Die erfindungsgemäße Maßnahme hat den Vorteil, daß L^ngs- und Querstäbe eines Ziergitters von oben nach unten bzw. von links nach rechts durchlaufen, Die Summierung der einzelnen Maßabweichungen, wie sie bei bekannten Ziergittern auftritt, weil diese aus jeweils einzelnen verhältnismäßig kurzen Stäben zusammengesetzt sind, entfällt, wodurch die Maßhaltigkeit und

Symmetrie der Ziergitter gemäß der feuerung wesentlich verbessert ist. Winkel ab weichungen an den Knotenpunkten können sich auf einfache Art und Weise selbstständig ausgleichen, da |f

die einander kreuzenden Stäbe um den vorzugsweise zylinderischen|< Körper nach dem Aufrasten noch drehbar bleiben.

Vorzugsweise ist der Stab ein C-förmiges oder auch U-förmiged Extrusionsprofil, wobei der asLschen den Schenkeln des C-Profils vorhandene Hohlraum die Nut darstellt. Zwei C-förmige Stäbe können durch Aufeinandersetzen zu einem Hohlprofil zusammengesetzt werden, wobei der Zusammenhalt durch einen J

eingedruckten Körper erfolgt. |

ί Bei der Herstellung eines Ziergitters aus einander sich

kreuzenden Stäben, die an den Knotenpunkten durch ineinander gerastete Körper mit Pilzköpfen verbunden sind, kann durch deratiges Aufeinandersetzen von k'irzeren Stabstäcken auf einen durchlaufenden Stab jeweils zwischen den einzelnen Knoten-

I punkten ein geschlossenes Hohlprofil gebildet werden., wobei gleichzeitig der Abstand zwischen den sich kreuzenden, durchlaufenden Stäben durch die als Distanzstäbe genutzten Stabstücke festgelegt ist.

Die Distanzstäbe können auch mit Zierornamenten versehen werden, die ebenfalls mit Pilzkopf-Körpern in die durchlaufenden Stäbe gerastet werden können.

Stäbe und Pilzkopf-Körper können aus Aluminium und Kunststoff hergestellt werden.

Es ist auch möglich, mit dem erfindungsgemäßen Bauelementensatz Ziergitter mit beispielsweise diagonal oder sonst irgendwie schräg zur geometrischen Achse einer Isolierscheibe verlaufenden Stäben auszubilden, wozu lediglich die Distanzstäbe· auf Gehrung zu sdneiden sind.

Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Stab und einen Knotenpunktverbinder in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Verbund-Isolierscheibe mit

Ziergitter,
Fig. 3 einen Knotenpunkt des erfindungsgemäßen Ziergitters in perpektivischer Darstellung,

Fig. 4 - Fig. 6 verschiedene Ausf "irungsformen der Knotenpunktverbinder ,

Fig. 7 einen Distanzstab des Ziergitters mit Zierornamenten, Fig. 8 eine Verbund-Isolierscheibe mit einem Ziergitter gemäß Fig. 7,

Fig. 9 einen Schnitt durch ein doppeltes Stabprofil und Fig. 10 eine Verbund-Isolierscheibe mit einem Ziergitter mit dem Stab gemäß Fig. 9·

In Fig. 1 sind, die Grundelemente des Bauelementensatzes für ein Ziergitter, der C-profilförmige Stab 1 und der Pilzkopf-Kör-

per 2 in perspektivischer Darstellung gezeigt. Die Schenkel des C-profilförmigen Stabs 1 schließen zwischen sich eine Nut ein, deren Nutweite durch im Bereich des oberen Hands der Schenkel nach innen vorstehende Leisten 3 verengt ist. Der Pilzkopf-Körper 2 ist ein Vollzylinder, der an den Enden pilzkopfartige Verdickungen 4 hat. In Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine Ver-Trund-Isolierscheibe mit parallelen Glasscheiben 5 und 6 dargestellt, wobei ein zwischen den Scheiben befindlicher Stab eines Ziergitters mitgeschnitten ist, der aus aufeinandergesetzten C-profilförmigen Stäben 1 und 1a gebildet ist, die durch einen zwischengesetzten Pilzkopf-Körper 2 zusammengehalten werden, indem dessen pilzkopfartige Verdickungen 4 hinter die Leisten 3 der Stäbe 1 rasten.

In Fig. 3 ist ein Knotenpunkt eines Ziergitters dargestellt, in dem sich die C-profilförmigen Stäbe 1 und 1a kreuzen. Mit 2 ist wiederum der die Stäbe verbindende Pilzkörper bezeichnet.

In Fig. 4 ist ein Pil zkopf-Körper 2 mit abgerundeten Pilzkopf verdickungen 4 dargestellt.

In Fig. 5 sind die pilzkopfförmigen Verdickungen 4 zugespitzt ausgeführt.

In Fig. 6 sind die pilzkopfartigen Verdickungen des Pilzkopf Körpers 2 als halbe Spitzen ausgeführt. Selbstverständlich kann auf diese und andere mögliche Ausformungen auch die Form der vorstehenden "^eisten 3 der Stähe angepaßt werden.

In Fig. 7 ist ein mit einem Pilzkopf-Körper an einem Stab setzbares Stabstück 7 dargestellt, welches seitlich angebrachte

« f I

* I I

«1 I I t

Zierornainente 8 trägt.

In Fig. 8 ist eine schematisch dargestellte Yerbund-Isolier scheibe 10 in der Draufsicht gezeigt, die lotrecht Ton oben nac unten durchlaufende, gemäß Fig. 2 ausgebildete Stäbe 1 hat, die mit Zierox-namenten gemäß Fig. 7 versehen sind.

In Fig. 9 ist ein Extrusionsprofil eines Stabes 11 dargeste der aus zwei nebeneinander gesetzten, jedoch in einer Einheit, hergestellten C-profilförmigen Stäben gemäß Fig. 1 gebildet ist Der Stab 11 gemäß Fig. 9 hat also doppelte Breite des Stabes 1 in Fig. 1.

Fig. 10 zeigt eine Verbund-Isolierscheibe 12 an der Draufsicht, die ein Ziergitter hat, dessen durchlaufender Mittelstab aus in Fig. 9 dargestellten Stäben 11 gebildet wird, die gemäß Fig. 2 aufeinander setzbar sind. Die Querstäbe mit halber Breite des Stabs 11 sind gemäß Fig. 2 aufeinander gesetzte C-

j förmige Stäbe 1. An den Knotenpunkten kann eine Verbindung erfolgen, wie oie in Fig. 3 dargestellt ist.

Claims

Ansprüche;

1. Bauelementensatz mit Stäben und mit die Stäbe verbindenden Knotenpunktverbindern für ein in Verbund-Isolierscheiben integriertes Ziergitter,

dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stab (1,1a) mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Nut mit die Butweite verengenden Vorsprüngen (3) hat und rjeder Knotenpunktverbinder ein vorzugsweise zylinderischer Körper (2) mit pilzkopfartig verdickten Enden ist, die bei in die Hut gedrücktem Körper hinter die Vorsprün re rastbar sind.

2. Bauelementensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet_s daß jeder Stab (1,1a ) ein C-förmiges Extrusionsprofil ist.

3· Bauelementensatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei C-förmige Stäbe (1,1a) mittels eingedrückter Körper (2) zu einem Hohlprofil zusammensetzbar sind.

M-. Bauelementensatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß kurze, mit einem Körper (2) an einem Stab (1,1a) setzbare Stabteile (7) Zierornamente (8) tragen.

5« Bauelementensatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als v/erkstoff für Stäbe (1,1a,11) und Körper (2) Aluminium und Kunststoff vorgesehen ist.