DE2250002C2 - Kunststoff- Spritzgießmaschine mit einer eine Spritzgießform aufnehmenden Formschließeinheit - Google Patents
Kunststoff- Spritzgießmaschine mit einer eine Spritzgießform aufnehmenden FormschließeinheitInfo
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- DE2250002C2 DE2250002C2 DE19722250002 DE2250002A DE2250002C2 DE 2250002 C2 DE2250002 C2 DE 2250002C2 DE 19722250002 DE19722250002 DE 19722250002 DE 2250002 A DE2250002 A DE 2250002A DE 2250002 C2 DE2250002 C2 DE 2250002C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/03—Injection moulding apparatus
- B29C45/10—Injection moulding apparatus using moulds or injection units usable in different arrangements or combinations to each other
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung der in dem Patent 17 78 350 geschützten Erfindung.
Gegenstand des genannten Patents ist eine Kunststoff-Spritzgießmaschine
mit einer eine Spritzgießform aufnehmenden Formschließeinheit, an der gleichachsig
und über eine Anschluß-Einrichtung rechtwinklig je eine Einspritzeinheit über Holme befestigbar ist und die über
eine an der oberen Stirnwand eines Maschinenfußes quer zu den Hauptachsen der Einspritzeinheit angeordnete
Schwenkachse mit dem Maschinenfuß verbindbar, um die Schwenkachse als bauliche Einheit zusammen
mit wenigstens einer Einspritzeinheit um einen Winkel von wenigstens 90° schwenkbar und in Richtung der
Hauptachse der gleichachsigen Einspritzeinheit in parallel zu dieser Hauptachse verlaufenden Führungselementen
verschiebbar ist, die außerhalb der Formschließeinheit an der Schwenkachse anlenkbar sind.
Kunststoff-Spritzgießmaschinen dieser Art können in allen Größenklassen, insbesondere auch in schwerer
Ausführung mit geringem Arbeitsaufwand auf ihre unterschiedlichen Arbeitspositionen eingestellt und bei
Anguß in die Trennfuge an Spritzgießformen wechselnder Bautiefe angepaßt werden.
Die vorliegende Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes zielt darauf ab, die Schwenklagerung für
die Führungselemente der Formschließeinheit derart auszubilden, daß die aus Formschließeinheit und einer
5 oder mehreren Einspritzeinheiten bestehende bauliche Einheii bei Bedarf auch unmittelbar an Anschlußflächen
des Maschinenfußes aufspannbar ist
Das der genannten Weiterbildung zugrundeliegende Problem ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für
ίο einen wahlweisen, unmitteibaren Anschluß der baulichen
Einheit am Maschinenfuß die Schwenkachse mit Anlageflächen auf der für den unmittelbaren Anschluß
der baulichen Einheit vorgesehenen Anschlußfläche des Maschinenfußes aufspannbar ist
Bei einer solchen Ausbildung der Kunststoff-Spritz gießmaschine können im Fertigungsbetrieb deren
Grundeinheiten (Enspritzeinheit, Formschließeinheit,
Maschinenfuß) ohne Veränderung mit einem Minimum an Montageaufwand wahlweise einerseits zu einer
Vielzweckmaschine oder Einzweckmaschine zusammengestellt
werden, um den wechselnden Ansprüchen des Kunden zu genügen.
Unter Vielzweckmaschine im obigen Sinne wird eine Kunststoff-Spritzgießmaschine verstanden, bei welcher
man sowohl bei horizontaler Lage als auch bei vertikaler Lage der Formschließeinheit wahlweise in die
Trennfuge oder quer zur Trennfuge der Spritzgießform oder beides zugleich einspritzen kann.
Unter Einzweckmaschine im obigen Sinne wird eine Kunststoff-Spritzgießmaschine verstanden, bei welcher
man ausschließlich bei horizontaler Lage der Formschließeinheit sowohl quer zur Trennfuge als auch in die
Trennfuge der Spritzgießform einspritzen kann.
Insoweit Führungselemente Verwendung finden, die zur Abstützung der außerhalb der Grundrißfläche des
Maschinenfußes liegenden Teile der Formschließeinheit, ausgehend von der Schwenkachse über diese
Grundrißfläche des Maschinenfußes hinaus verlängert sind, ergibt sich der zusätzliche Vorteil einer erhöhten
Stabilität der Formschließeinheit und damit einer Verbesserung der Qualität der Spritzlinge durch
exaktere Führung der Spritzgießtormhälften.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Maschine als Vielzweckmaschine in Seitenansicht bei horizontaler Formschließeinheit,
F i g. 2 die Maschine gemäß F i g. 1 bei vertikaler Lage so der Formschließeinheit,
F i g. 3 den Fuß der Maschine bei horizontaler Lage der die Formschließeinheit aufnehmenden Führungselemente
ohne Formschließ- und Einspritzeinheit in Draufsicht,
Fig.4 ein Schnitt durch ein Führungselement im
Bereich seiner schwenkbaren Lagerung auf dem zugehörigen Achsstück,
Fig.5 ein Ausschnitt aus dem Maschinenfuß im
Bereich der Stirnkante in perspektivischer Darstellung und
Fig.6 eine Variante der Maschine als Vielzweckmaschine
einer Ansicht gemäß F i g. 1.
Der aus Stahlblech gefertigte Maschinenfuß 1 ist quaderförmig gestaltet. Im Bereich einer vorderen
Stirnkante c-c weist die die Oberfläche des Maschinenfußes 1 bildende Wandung sowie die die Stirnfläche
bildende Wandung je eine Ausnehmung 19 bzw. 20 auf (s. F i g. 6), so daß im vorderen Bereich des Maschinenfu-
ßes 1 horizontale Wandungsstreifen Γ und im Bereich der vertikalen Stirnseite des Maschinenfußes 1 vertikale
Wandungsstreifen I" stehenbleiben. Im Bereich der Ausnehmung 20 sind die diese Ausnehmung begrenzenden
Kanten der Wandungsstreifen ϊ" nach innen umgebogen und bilden einen Bördel Γ". Im Bereich der
Stirnkante c-c sind die Wandungssireifen 1' in Gestalt von Lagerplatten 68 verstärkt Die Bördel Y" stützen
die Lagerplatten 68 ab.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1—4 sind nicht drehbart Achsbolzen 3 mittig abgeflacht und bilden im
Bereich der Abflachung Anlageflächen 75 (F i g. 4). Die Achsbolzen 3 sind mittels Schraubenbolzen 69 derart
mit den Lagerplatten 68 unmittelbar verspannbar, daß die Anlageflächen 75 der Achsbolzen 3 auf die
Anschlußflächen 17 der Lagerplatten 68 aufgepreßt sind. Die Führungselemente 4 sind wesentlich verlängert
und überragen in horizontaler Lage die Grundrißfläche des Maschinenfußes 1. Die Führungselemente 4,
4'", 4IV, die durch keinerlei Querstege miteinander
verbunden sind, stellen miteinander austauschbare identische Gußstücke dar. Sie sind rohrartig gestaltet.
Auf der der Formschließeinheit zugewandten Seite weisen sie einen in der Mitte verlaufenden Längsschlitz
71 und an der von der Formschließeinheit abgewandten Seite vertikale Verstärkungsrippen 4'", 4IV auf. Der
Abstand zwischen den parallelen Verstärkungsrippen ist im Bereich der Achsbolzen 3 und in dem die
Widerlagerplatte 72 abstützenden Abschnitt so bemessen, daß diese Verstärkungsrippen bei vertikaler Lage
der Führungselemente 4 die Wandstreifen 1" übergreifen, so daß die Anlagefläche 73 auf der Oberfläche der
Wandungsstreifen 1" flächig in Anlage kommt.
Die Länge der Achsbolzen 3 ist so bemessen, daß sie beidseits die Schwenklager der Verstärkungsrippen 4'",
4IV geringfügig seitlich überragen und in den überragenden
Abschnitten je durch einen Seegering 76 gesichert sind.
Die Formschließeinheit umfaßt Trägerholme 70, an deren einem Ende eine stationäre Aufspannplatte 34 für
die stationäre Gießformhäifte 60 der Spritzgießform am Tragformstück 16 und an dessen anderem Ende eine
stationäre, jedoch axial einstellbare Widerlagerplatte 72 zur Abstützung des Kniehebels 77 befestigt sind. Die auf
den Trägerholmen 70 geführte, bewegbare Aufspannplatte 33 für die bewegbare Gießformhälfte 59 ist
mittels des Kniehebels 77 angetrieben, dessen Kniegelenke von einem nicht gezeichneten hydraulischen
Antriebszylinder angetrieben wird. Die stationäre Gießformhälfte 60 ist von der stationären Aufspannplatte
34 aufgenommen, die gegen die Wirkung von Federn geringfügig gegenüber dem Tragformstück 16 bewegbar
ist. Flansche des Tragformstückes 16 sind mit den Führungselementen 4, 4'", 4IV mittels Schraubenbolzen
78 verspannt, die mit Nutensteinen 79 im Gewindeeingri.'f
stehen, welche im Snnera der rohrartigen Führungselemente 4 axial verschiebbar gelagert sind.
Nach Lösen der Schraubenbolzen 78 kann daher die Formschließeinheit z. B. zur Einstellung auf Spritzgießformen
unterschiedlicher Höhe axial verschoben und an jeder beliebigen Stelle der Führungselemente 4 wieder
fixiert werden. Eine unterschiedliche axiale Einstellung zeigt auch der Vergleich zwischen den F i g. 1
(horizontal) und 2 (vertikal).
Die Muffe 80 dient zum Anschluß der Trägerholme einer Einspritzeinheit
Die Widerlagerplatte 72, die von den Trägerholmen 70 der Formschließeinheit getragen ist, ist über einen
Flansch 73 mittels Schraubenbolzen 74 und einem zugehörigen Nutenstein, der sich im Innern des
zugehörigen Führungselementes 4 befindet, an den Führungselemen'en 4, 4'", 4IV befestigt und somit
abgestützt
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 weist die Maschine eine Formschließeinheit auf, Dei welcher die
bewegbare Formaufspannplatte 33a auf den Kolbenstangen 29 der Kolben der im stationären Tragformstück
16a angeordneten Druckzylinder sitzt. Bei Ausbildung der Maschine als Vielzwecktyp ist die
bewegbare Formaufspannplatte 33a durch die verlängerten Führungselemente 4a abgestützt Diese sind
durch Querstege miteinander verbunden, so daß eine Art Schwenkrahmen gebildet ist. Ein Quersteg zwischen
den Führungselementen 4a umschließt ösenartig die Schwenkachse 3a. Diese weist abgeflachte freie Enden
auf. Die planen Anlageflächen 75 dieser freien Enden liegen unmittelbar auf den Anschlußflächen 17 der
Lagerplatten 68 auf. Die Schwenkachse 3a ist mittels Schraubenbolzen 69 mit den Wandungsstreifen Γ
verspannt.
Am Tragformstück 16a ist eine quer zur Trennfuge der Spritzgießform arbeitende Einspritzeinheit 83
angeschlossen.
Die bewegbare Formaufspannplatle 33a gleitet mittels Rollen R auf den abstützenden Führungselementen
4a.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1—4 sind die Führungselemente 4a in horizontaler Lage mittels
Bolzen 81 über ösen 82 am Maschinenfuß 1 gesichert.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kunststoff-Spritzgießmaschine mit einer eine Spritzgießform aufnehmenden Formschließeinheit,
an der gleichachsig und über eine Anschluß-Einrichtung
rechtwinklig je eine Einspritzeinheit über Holme befestigbar ist und die über eine an der
oberen Stirnwand eines Maschinenfußes quer zu den Hauptachsen der Einspritzeinheit angeordnete
Schwenkachse mit dem Maschinenfuß verbindbar, um die Schwenkachse als bauliche Einheit zusammen
mit wenigstens einer Einspritzeinheit um einen Winkel von wenigstens 90° C schwenkbar und in
Richtung der Hauptachse der gleichachsigen Einspritzeinheit in parallel zu dieser Hauptachse
verlaufenden Führungselementen verschiebbar ist, die außerhalb der Formschließeinheit an der
Schwenkachse anlenkbar sind, nach Patent 17 78350, dadurch gekennzeichnet, daß
für einen wahlweisen, unmittelbaren Anschluß der baulichen Einheit am Maschinenfuß (1) die Schwenkachse
(3 bzw. 3a) mit Anlageflächen (75) auf der für den unmittelbaren Anschluß der baulichen Einheit
vorgesehenen Anschlußfläche (17) des Maschinenfußes (1) aufspannbar ist.
2. Maschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläclien (75) durch
Abflachungen der Achsbolzen (3) bzw. der Schwenkachse (3a)gebildet sind.
3. Maschine nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die planen Anlageflächen
(75) der Achsbolzen (3) bzw. der Schwenkachse (3a) mittels Schraubenbolzen (69) auf die Anschlußfläche
(17) des Maschineiifußes (1) aufpreßbar sind.
4. Maschine nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, gekennzeichnet durch eine solche
axiale Länge der Achsbolzen (3), daß ihre freien Enden die seitlichen Verstärkungsrippen (4'", 4IV)
der Führungselemente (4) geringfügig seitlich überragen und im überragenden Abschnitt durch je
einen Seegering (76) gesichert sind (F i g. 1 —4).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722250002 DE2250002C2 (de) | 1972-10-12 | 1972-10-12 | Kunststoff- Spritzgießmaschine mit einer eine Spritzgießform aufnehmenden Formschließeinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722250002 DE2250002C2 (de) | 1972-10-12 | 1972-10-12 | Kunststoff- Spritzgießmaschine mit einer eine Spritzgießform aufnehmenden Formschließeinheit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2250002A1 DE2250002A1 (de) | 1974-04-18 |
DE2250002C2 true DE2250002C2 (de) | 1982-02-04 |
Family
ID=5858836
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722250002 Expired DE2250002C2 (de) | 1972-10-12 | 1972-10-12 | Kunststoff- Spritzgießmaschine mit einer eine Spritzgießform aufnehmenden Formschließeinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2250002C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19937200B4 (de) * | 1999-08-06 | 2006-11-16 | Krauss-Maffei Kunststofftechnik Gmbh | Dreheinrichtung für Horizontalspritzgießmaschinen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2032789C3 (de) * | 1970-07-02 | 1979-06-07 | Karl 7298 Lossburg Hehl | Kunststoff-Spritzgießmaschine mit einer eine Spritzgießform aufnehmenden Formschließeinheit |
DE1915394B2 (de) * | 1969-03-26 | 1973-05-03 | Fahr-Bucher Gmbh, 7702 Gottmadingen | Horizontal arbeitende formschliessvorrichtung, insbesondere fuer kunststoffspritzgiessmaschinen |
-
1972
- 1972-10-12 DE DE19722250002 patent/DE2250002C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2250002A1 (de) | 1974-04-18 |
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