DE2248998B1 - Einrichtung zum umschalten einer schreib- oder aehnlichen bueromaschine auf unterschiedliche wagengrundschritte - Google Patents

Einrichtung zum umschalten einer schreib- oder aehnlichen bueromaschine auf unterschiedliche wagengrundschritte

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/02Key actions for specified purposes
    • B41J25/18Tabulating

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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Es hat sich herausgestellt, daß eine Ubertotpunktfeder als Kraftspeicher nicht absolut sicher arbeitet, da ihre Kraft zu Beginn der Umschaltbewegung verhältnismäßig gering ist. Dieses entsteht dadurch, daß sie im Zustand ihrer Speicherstellung ihren Totpunkt gerade erst überschritten hat. Die günstigste Kraft wird also erst in den beiden endgültigen Umschaltlagen erreicht. Hierdurch ergeben sich die Nachteile, daß erstens die Umschaltgeschwindigkeit gering ist, da die Masse des Ziehkeiles unter Überwindung der ruhenden Reibung mit dieser geringen Kraft beschleunigt werden muß, und daß zweitens der Ziehkeil bis zur Erreichung seiner Endlagen zunehmend beschleunigt wird, was beim Auftreffen auf seine Endanschläge zu erheblichen Geräuschbildungen
  • führt. Ein weiterer Nachteil ist auch darin zu sehen, daß praktisch nur weniger als der halbe Schaltweg des Steuergliedes für das Spannen des Kraftspeichers zur Verfügung steht, was ebenfalls von dem System der Übertotpunktfeder herrührt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Umschalteinrichtung für Getriebe bei einer Einrichtung gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei der der Kraftspeicher zu Beginn der Umscha]tbewegung mit seiner größten Kraft auf den Zichkeil einwirkt, die dann mit dem Fortschreiten der Bewegung abnimmt, und bei der die gesamte Steuerbewegung des Steuergliedes voll zum Spannen der Speicherfeder ausgenutzt wird.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die in dem Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Mittel und deren Anordnung.
  • Der Gegenstand des Unteranspruchs 5 ergibt durch eine besonders günstige Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung in Verbindung mit der Schrittschaltklinke den Vorteil, daß die Steuerung der Schrittschaltklinke des Schrittschaltwerkes direkt durch den Kraftspeicher erfolgt, dessen Schaltsprünge unmittelbar auf den Ziehkeil einwirken, wodurch die Umschaltvorgänge sehr exakt ablaufen.
  • Daraus ergibt sich zusätzlich der wesentliche Vorteil gegenüber der bekanntgewordenen Einrichtung, der darin besteht, daß der Wagen zum Durchlaufen in die Umschaltposition ohne Beaufschlagung der Tabuliereinrichtung freigegeben wird, wodurch die gesetzten Reiter des Tabulators nicht gelöscht zu werden brauchen. Dieses wirkt sich insbesondere dann günstig aus, wenn der Typenträger z. B. nur zur Hervorhebung einer geringen Anzahl von Wörtern für kurze Zeit gegen einen anderen Typenträger mit einer abweichenden Schritteilung ausgetauscht werden soll.
  • Weitere erfindungsgemäße Merkmale ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt F i g. l eine Draufsicht und Fig.2 eine schaubildliche Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung.
  • Wie F i g. 1 zeigt, ist auf einer Achse 1 ein Schaltglied 2 frei drehbar gelagert, in das eine Schrittschaltklinke 3 eingreift.
  • Auf der Achse 1 sind zwei Zahnräder 4 und 5 ebenfalls frei drehbar gelagert, die in ein Zahnrad 6 eingreifen. Das Zahnrad 6 ist mit zwei unterschiedlichen Zahnkränzen 7 und 8 versehen, mit denen die Zahnräder 4 bzw. 5 mit einem unterschiedlichen Übersetzungsverhältnis ständig kämmen. Das Zahnrad 6 ist auf einer Welle 9 befestigt, die in nicht dargestellter, jedoch allgemein bekannter Weise mit dem Typenträgerwagen einer Schreibmaschine zusammenwirkt.
  • Die Zahnräder 4 und 5 bilden mit dem Zahnrad 6 ein umschaltbares Getriebe 10, das über einen doppelseitigen Zichkeil 11 mit dem Schaltglied 2 der Schrittschalteinrichtung zusammenarbeitet. In der Nabe 12 des Schaltgliedes 2 sind zwei Nuten 13 vorgesehen, in denen die beiden Teile des Ziehkeiles 11 in axialer Richtung verschiebbar und in Drehrichtung mitnehmbar gelagert sind. Die unteren Enden (ausgehend von F i g.1) des Ziehkeiles 11 sind in Haltestücke 14 eingegossen, die je einen radial nach außen gerichteten Kupplungsstift 15 aufweisen. Diese Kupplungsstifte 15 arbeiten mit Kupplungsnuten 16 und 17 zusammen, die in den Zahnrädern 4 bzw. 5 des umschaltbaren Getriebes 10 vorgesehen sind und die in ihrer Breite dem Durchmesser der Kupplungsstifte 15 entsprechen. Die Nabe 12 des Schaltgliedes 2 verjüngt sich an dem einen Ende zu einem Lageransatz 18, auf dem eine Verstellplatte 19 und zwei Sprungplatten 20 und 21 verschiebbar gelagert sind. Die Verstellplatte 19 ist bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel mit vier Bolzen 22 versehen, die sie parallel zur Achsrichtung des Lageransatzes 18 durchragen und an ihr befestigt sind. Die Bolzen 22 durchragen mit ihren beiden Enden die Sprungplatten 20 bzw. 21, die hierfür mit entsprechenden Bohrungen 23 versehen sind und somit die Verstellplatte 19 zwischen sich einschließen.
  • An den beiden Enden der Bolzen 22 sind Sicherungsscheiben 24 vorgesehen, die gemeinsam mit diesen Mitnahmeglieder 27 bilden, und die den Sprungplatten 20 bzw. 21 als Anschläge für die Ruhelage dienen.
  • Zwischen den Sprungplatten 20 und 21 und der Verstellplatte 19 befinden sich Speicherfedern 25 bzw. 26, die auf den Bolzen 22 angeordnet und als Druckfedern ausgebildet sind. Diese Speicherfedern 25 und 26 beeinflussen die Sprungplatten 20 bzw. 21 stets in Richtung auf die ihnen zugeordneten Sicherungsscheiben 24 der Mitnahmeglieder 27.
  • Die Verstellplatte 19, die wie die Sprungplatten 20 und 21 einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist, ist mit zwei im rechten Winkel abgebogenen Zungen 28 versehen, die je einen Verstellbolzen 29 aufweisen. Die Verstellbolzen 29 ragen in je eine zur Verstellrichtung des Ziehkeiles 11, also in Achsrichtung der Achse 1 schraubenartig verlaufende Nut 30, die in einem gestellfesten Träger 31 vorgesehen sind. Der Träger 31 besteht aus zwei zu einem Hohlzylinder gebogenen Blechen 32 und 33.
  • Die beiden Enden 34 und 35 der Nuten 30 weisen Vertiefungen auf, die als Rasten für die Verstellbolzen 29 der Verstellplatte 19 dienen.
  • Die Verstellplatte 19 weist weiterhin einen Arm 36 auf, in den eine Zugstange 37 eingreift, die an ihrem anderen Ende mit einem Steuerglied 38 verbunden ist. Das Steuerglied 38 ist als Handhebel ausgebildet, der mit einem Betätigungsnocken 39 versehen ist, über den er mit einem Zwischenglied 40 derart zusammenarbeitet, daß dieses bei den beiden möglichen Bewegungen (vor und zurück) einmal um einen gestellfesten Lagerpunkt 41 gegen die Wirkung einer Feder 42 verschwenkt wird. Das Zwischenglied 40 weist einen unteren Arm 43 auf, der über eine Abwinklung 44 mit der Schrittschaltklinke 3 zusammenwirkt. Weiterhin ist das Zwischenglied 40 mit einer Rastnase 45 versehen, über die es in der durch das Steuerglied 38; 39 verschwenkten Lage von einer Rastklinke 46 verrastbar ist.
  • Die Rastklinke 46 wird von einer Feder 47 stets in Richtung ihrer Rastlage, also im Gegenuhrzeigersinn beeinflußt. Die Rastklinke 46 steht über ein Zugglied 48 mit zwei Steuerklinken 49 und 50 in Verbindung, die auf je einem gestellfesten Bolzen 51 bzw. 52 verschwenkbar gelagert sind. Die Steuerklinken 49 und 50 weisen je einen Arm 53 bzw. 54 auf, die mit dem bügelartigen Ende 55 des Zuggliedes 48 zusammenarbeiten. Weiterhin sind die Steuerklinken 49 und 50 mit Ausnehmungen 56 bzw. 57 versehen, in die zungenartige Vorsprünge 58 bzw. 59 der Sprungplatten 20 bzw. 21 eingreifen. Die Vorsprünge 58 und 59 sind an den Außenrändern der Sprungplatten 20 bzw. 21 angeordnet und weisen eine solche Länge auf, die mindestens dem Verstellweg des Kraftspeichers in Drehrichtung entspricht.
  • Dei beiden Steuerklinken 49 und 50 werden durch die Sprungplatten 20 und 21 so gesteuert, daß die Steuerklinke 49 in der in Fig.1 dargestellten entspannten Lage des Kraftspeichers die Rastklinke 46 zu dem Zwischenglied 40 außer Eingriff hält und daß in der anderen Ruhelage beide Steuerklinken 49 und 50 im Gegenuhrzeigersinn so verschwenkt sind, daß diese Funktion nunmehr von der Steuerklinke 50 ausgeführt wird.
  • Die beiden Teile des Ziehkeiles 11 sind mit Nasen 60 und 61 versehen, an denen die Sprungplatten 20 bzw. 21 des Kraftspeichers in ihrer Ruhelage anliegen und über die die Schaltkräfte des Kraftspeichers auf den Ziehkeil 11 übertragen werden.
  • In der F i g. 1 befindet sich der Ziehkeil 11 mit seinen Kupplungsstiften 15 in den Kupplungsnuten 17 des Zahnrades 4 des umschaltbaren Getriebes 10.
  • Hierdurch werden die von der Schrittschalteinrichtun2;3 über die Wagenbewegung vorgegebenen Schrittbewegungen über dieses Zahnrad 4 und über den Zahnkranz8 des Zahnrades 6 auf die mit dem Wagen getrieblich verbundene Welle 9 übertragen.
  • Wenn nun der Wagen größere Sehaltsehritte ausführen soll, muß der Ziehkeil 11 umgeschaltet werden derart, daß dessen Kupplungsstifte 15 in die Kupplungsnuten 16 des größeren Zahnrades gelangen.
  • Bewirkt wird dieses dadurch, daß das Steuerglied 38 von Hand im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird.
  • Hierdurch werden die Verstellplatte 19 und die Sprungplatten 20 und 21 über die Zugstange 37 auf dem Lageransatz 18 der Nabe 12 des Schaltgliedes 2 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Die Verstellbolzen 29 durchlaufen dabei die schraubenartig ausgebildeten Nuten 30 von deren einem Ende 35 zu dem anderen Ende 34 und rasten dort erneut ein.
  • Die Verstellplatte 19 führt dabei eine Bewegung in axialer Richtung zum Lageransatz 18 des Schaltgliedes 2 aus, wodurch sie über die Speicherfedern 25 die Sprungplatte 20 vor sich herzuschieben versucht.
  • Da die Umschaltung des Getriebes 10 in jeder beliebigen Wagenstellung angesteuert werden kann und eine genaue Überdeckung beider Kupplungsnuten 16 und 17 der Zahnräder 4 und 5 nur in einer bestimmten Lage gegeben ist (hier vorzugsweise eine Schreibstellung vor den rechten Endanschlag des Wagens), legen sich die Kupplungsstifte 15 des Ziehkeils 11 an der unteren Stirnfläche 62 des Zahnrades 5 an, wodurch die Sprungplatte 20 die Bewegung der Verstellplatte 19 nicht mitmachen kann. Die Speicherfedern 25 werden somit gespannt. Gleichzeitig ist die Sprungplatte 21 durch die unteren Sieherungsscheiben 24 der Mitnahmeglieder 27 - ohne die ihr zugeordneten Speicherfedern 26 zu beeinflussen - zwangläufig mit angehoben worden, wodurch die Steuerklinke 49 eine Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn ausgeführt hat. Durch diese Schwenkbewegung der Steuerklinke 49 ist die Rastklinke 46 in der Lage, dem Zug ihrer Feder 47 zu folgen und gleichzeitig das durch die Betätigung des Steuergliedes 38; 39 verschwenkte Zwischenglied 40 in dieser Lage zu sperren. Durch die Verschwenkung des Zwischengliedes 40 wird über dessen Abwinklung 44 die Schrittschaltklinke 3 aus dem Schaltglied 2 ausgehoben, wonach der Schreibmaschinenwagen von der nicht dargestellten Wagenzugfeder bis zu seiner rechten Endlage durchgezogen wird. Das über die Welle 9 mit dem Schreibmaschinenwagen getriehlieh verbundene Zahnrad 6 treibt dabei die beiden Zahnräder 4 und 5 mit einem unterschiedlichen Übersetzungsverhältnis mit an, wodurch an der vorgegebenen Position (eine Stelle vor der Endposition des Schreibmaschinenwagens) die Kupplungsnuten 16 und 17 zueinander fluchten. In dieser Lage können sich die Speicherfedern 25 des Kraftspeichers entspannen, indem der Ziehkeil 11 mit seinen Kupplungsstiften 15 - ausgehend von F i g. 1 - von der Sprungplatte 20 über seine Nase 60 nach oben gezogen wird. Dadurch wird eine getriebliche Verbindung des Schaltgliedes 2 mit dem Schreibmaschinenwagen über das Zahnrad 5 und den Zahnkranz 7 des Zahnrades 6 hergestellt. Die Schaltbewegung der Sprungplatte 20 bewirkt eine Schwenkbewegung der Steuerklinke 50 im Gegenuhrzeigersinn, die dadurch die Rastklinke 46 über das Zugglied 48 aus der das Zwischenglied 40 sperrenden Lage zieht. Das Zwischenglied 40 kehrt durch die Wirkung seiner Feder 42 in die Ausgangslage zurück und gibt dabei die Schrittschaltklinke 3 zum Einfallen in das Schaltglied 2 frei.
  • Wenn das umschaltbare Getriebe 10 in der anderen Richtung, also von dem größeren Zahnrad 5 auf das kleine Zahnrad 4 umgeschaltet werden soll, geschieht dieses paktisch in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben. Das Steuerglied 38; 39 wird im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch die Verstellplatte 19 mit den Sprungplatten 20 und 21, also der gesamte Kraftspeicher, in die in den Zeichnungen dargestellte Lage zurückgedreht wird. Falls sich die Kupplungsnuten 16 und 17 der Zahnräder 4 bzw. 5 dabei zufällig genau gegenüber liegen sollten, schieben die Speicherfedern 26 den Ziehkeil 11 über die Sprungplatte 21 gleich nach unten durch (ausgehend von F i g.1), wobei die Steuerklinken 49 und 50 gleichzeitig im Uhrzeigersinn verschwenkt werden und sich in der das Zwischenglied 40 entriegelnden Funktion ablösen. Der Schreibmaschinenwagen wird hierbei also nicht durch das Schrittschaltwerk 2; 3 freigegeben. Befindet sich der Schreibmaschinenwagen jedoch bereits in einer anderen Position, in der die Kupplungsnuten 16 und 17 zueinander verdreht sind, werden die Speicherfedern 26 gespannt, da die Sprungplatte 21 den Ziehkeil 11 über dessen Nasen 61 mit den Kupplungsstiften 15 nur bis zu der oberen Stirnfläche 63 des Zahnrades 4 bewegen kann. In diesem Fall wird nur die Steuerklinke 50 durch die die axiale Bewegung der Verstellplatte 19 mitmachende Sprungplatte 20 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch die Rastklinke 46 die Schrittschaltklinke 3 über das Zwischenglied 40 in der ausgeschwenkten Lage sperren kann. Wenn nun die Kupplungsnuten 16 und 17 in die zueinander fluchtende Lage gelangen, können die Kupplungsstifte 15 des Ziehkeiles 11 in die Kupplungsnuten 17 des Zahnrades 4 eintreten, wobei sich die Speicherfedern 26 durch die Schaltbewegung der Sprungplatte 21 in axialer Richtung entspannen. Hierdurch wird nunmehr auch die Steuerklinke 49 im Uhrzeigersinn gedreht, was die Freigabe der Schrittschaltklinke3 in der vorstehend beschriebenen Weise bewirkt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum UmschaIten einer Schreib-oder ähnlichen Büromaschine auf unterschiedliche Wagengrundschritte mittels eines zwischen einer Schrittschalteinrichtung und dem Wagen angeordneten Ziehkeilgetriebes mit einem auf der Getriebeachse verschiebbaren Ziehkeil, der über eine Aussparung mit den Verstellmitteln eines Feder-Kraftspeichers zusammenwirkt, welcher von einem in zwei Lagen verstell- und rastbaren Steuerglied für zwei Verstellrichtungen beaufschlagbar ist, wobei eine Schrittschaltklinke, bei Betätigung des Steuergliedes in beiden Richtungen über Zwischenglieder unmittelbar aus dem auf der Getriebeachse gelagerten Schaltglied der Schrittschalteinrichtung aushebbar ist, d a -durch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher aus zwei eine Verstellplatte (19) zwischen sich einschließenden und jeweils für eine Schaltrichtung mit Nasen (60, 61), die die Aussparung des Ziehkeiles (11) begrenzen, zusammenwirkenden, auf der Getriebeachse (18) verschiebbaren Sprungplatten (20, 21) und aus mindestens einer zwischen jeder Sprungplatte (20, 21) und der ebenfalls auf der Getriebeachse (18) verschiebbaren Verstellplatte (19) angeordneten Speicherfeder (25, 26) besteht, und daß die Verstellplatte (19) mit den Sprungplatten (20, 21) über mindestens ein Mitnahmeglied (27) derart verbunden ist, daß die jeweils unwirksame Sprungplatte (20, 21) die Antriebsbewegung der Verstellplatte (19) mitmacht, während die andere Sprungplatte (21, 20) unter Spannung der ihr zugeordneten Speicherfeder (25, 26) über die Nase (60, 61) mit dem Ziehkeil (11) in der Bereitschaftslage verbleibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellplatte (19) mit Verstellbolzen (29) versehen ist, die in zur Verstellrichtung des Ziehkeiles (11) schraubenartig verlaufenden Nuten (30) eines gestellfesten Trägers (31) geführt sind, und daß die Verstellplatte (19) gemeinsam mit den Sprungplatten (20 und 21) auf der Achse (1) des umschaltbaren Getriebes (10) durch das Steuerglied (38) drehbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Speicherfedern (25 und 26) vorgesehen ist, die auf einer entsprechenden Anzahl der Mitnahmeglieder (27) koaxial angeordnet sind.
  4. 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmeglieder (27) aus in der Verstellplatte (19) befestigten Bolzen (22) bestehen, die die Sprungplatten (20 und 21) in Bohrungen (23) durchragen, und die an ihren Enden mit Sicherungsscheiben (24) versehen sind, die den Sprungplatten (20 bzw. 21) als Anschläge für die Ruhelage dienen.
  5. 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprungplatten (20 und 21) mit je einer Steuerklinke (49 bzw. 50) formschlüssig in Eingriff stehen, die je nach Schaltrichtung des Ziehkeiles (11) beide in wechselnder Reihenfolge mit einer Rastklinke (46) zusammenarbeitenX die ein die Schrittschaltklinke (3) zu--dem Schaltglied (2) in und außer Eingriff bringbares und durch das Steuerglied (38) beaufschlagbares Zwischenglied (40) so lange in der Arbeitslage sperrt, bis der Ziehkeil (11) durch die jeweils wirksame Sprungplatte (20 oder 21) seine Umschaltbewegung ausführt.
  6. 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (38) mit einem an sich bekannten Betätigungsnoeken (39) versehen ist, der in beiden Bewegungsrichtungen des Steuergliedes (38) die Schrittschaltklinke (3) über das Zwischenglied (40) unmittelbar aus dem Schaltglied (2) aushebt.
  7. 7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden (34 und 35) der Nuten (30) des gestellfesten Trägers (31) als Rasten für die Verstellbolzen (29) der Verstellplatte (19) ausgebildet sind.
    Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zum Umschalten einer Schreib- oder ähnlichen Büromaschine auf unterschiedliche Wagengrundschritte der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art.
    Mit der deutschen Offenlegungsschrift 2052017 ist eine solche Einrichtung bekanntgeworden, die zur Umschaltung eines Getriebes dient, das zwischen dem Wagen und einer mit einem Schrittschaltwerk kombinierten Tabuliereinriehtung einer für unterschiedliche Schriftzeichenabstände umrüstbaren Schreibmaschine angeordnet ist. Diese Einrichtung ist konstruktiv so ausgelegt, daß bei einem Wechsel auf einen Typenträger mit einer anderen Schritteilung und der dafür nötigen Ansteuerung des umschaltbaren Getriebes gleichzeitig die Tabuliereinrichtung betätigt wird, wodurch der Wagen in seine Endlage durchtabuliert und dabei die Reiter des Tabulators löscht. Der die Umschaltung bewirkende Kraftspeicher besteht bei dieser Einrichtung aus einer Übertotpunktfeder, die über einen Sprunghebel auf den Ziehkeil des umschaltbaren Getriebes einwirkt und durch das Steuerglied in dessen beiden Bewegungsrichtungen je einmal gespannt wird, wobei die gleichzeitige Auslösung der Tabuliereinrichtung durch einen an dem Steuerglied vorgesehenen Betätigungsnocken erfolgt.
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