DE2248815A1

DE2248815A1 - Beschlag, wie schnalle oder spange oder verschluss, zum verbinden oder verstellen beispielsweise eines guertels oder dergleichen

Info

Publication number: DE2248815A1
Application number: DE19722248815
Authority: DE
Inventors: Teruo Takabayashi
Original assignee: KORIN Ltd
Current assignee: KORIN Ltd
Priority date: 1973-12-20
Filing date: 1972-10-05
Publication date: 1973-07-19
Also published as: GB1395735A; US3824654A; JPS5092071U; FR2165852A1; FR2165852B1; IT989013B; JPS5425893Y2; CH544523A

Description

PATENTANWÄLTE . .

DR. W. KINZEBACH — DIPL-ING. O. HELLEBRAND

8 München 80 3. Okt. 1972 Walpurgisstraße 6 Telefon: 0811/4705034 Telegramme: Hekiptt (Mündien)

CASE: SAP-180

KORIW IIMITED

32, Miyanishi-Cho, Murasakino, Kita-Ku, Kyoto City, Japan

Beschlag, wie Schnalle oder Spange oder Verschluß, zum Verbinden oder Verstellen beispielsweise eines Gürtels oder dergleichen.

Die vorliegende-Erfindung betrifft einen Beschlag, wie eine Schnalle, eine Spange, einen Halter . oder dergleichen, zum Verbinden oder Verstellen beispielsweise der länge von Gürteln, die an Hosen, Röcken, Damenbekleidung und anderer Kleidung getragen werden, von Bändern oder Riemen für Hosenträger oder Gurte und von Bändern für Schuhe und für Kopfbedeckungen, sowie zum sicheren Festmachen loser Enden derartiger Gürtel und Bänder.

Es sind bislang verschiedene Arten von Schnallen verwendet worden. Die herkömmlichen Schnallentypen umfassen beispielsweise einen Rahmen (wobei ein Teil des Rahmens mit

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einem Ende der Bänder oder Gürtel verbunden ist) von rechteckiger, ovaler oder anderer Gestalt, sowie einen Sperrstift» dessen eines Ende schwenkbar an einem geeigneten Ende des Rahmens angelenkt ist und dessen anderes Ende wahlweise in eines aus einer Vielzahl von Löchern gesteckt werden kann, die in die Bänder oder Gürtel gestanzt sind, um die Länge der Bänder oder Gürtel einzustellen.

Die Nachteile derartiger herkömmlicher Schnallen bestehen darin, daß beim Einstellen der Länge der Bänder oder Gürtel das Drehen des Sperrstiftes wie auch das Einführen eines Endes des Sperrstiftes in die genannten Löcher Schwierigkeiten macht, abgesehen von der Tatsache, daß mindestens zwei oder mehr Löcher in die Bänder oder Gürtel gestanzt werden müssen, um deren richtige Länge einzustellen. Auch werden die Bänder oder Gürtel leicht beschädigt, da die meisten der herkömmlichen Schnallen aus Metall gemacht sind. Weiterhin werden Metallschnallen oft von ihren Trägern wegen ihrer "besonderen Schwere, Starrheit und Kühle abgelehnt.

Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Beseitigung der genannten Nachteile herkömmlicher Schnallen und der Schaffung einer Schnalle verbesserten Aussehens und verbesserter Konstruktion. Es soll ein Beschlag zum Verbinden oder Verstellen beispielsweise eines Gürtels oder dergleichen geschaffen werden, der aus einem Stück aus Kunststoff geformt ist und einfach, leicht und billig hergestellt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung eine Kunststoffschnalle, die gekennzeichnet ist durch eine erste Platte, eine zweite Platte, eine Gelenkverbindung zur Verbindung der Platten miteinander und zur Regulierung der Öffnungsund Schließbewegung der Platten, eine Feststelleinrichtung, um diese Platten in ihrer Schließstellung zu halten. Sie schafft

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ferner eine Schnalle, -bei welcher an der Innenfläche einer der Platten eine Gleitschutzeinrichtung vorgesehen ist. Die Erfindung soll ferner eine Schnalle schaffen, bei welcher alle Teile aus einem Stück und aus Kunststoff geformt sind«

Der zum Formen der Teile der erfindungsgemäßen
Schnalle zu verwendende Kunststoff wird vorzugsweise aus biegsamen Kunststoffen wie Polypropylen, Polyvinylchlorid oder dergleichen ausgewählt.

- Die solcherart aus den Kunststoffen geformte erfindungsgemäße Schnalle ist herkömmlichen Metallschnallen in Bezug auf ihre mechanische Festigkeit, den Grad der Glätte ihrer
Oberflächen, ihr Federungsvermögen und das Gefühl beim Tragen
(feeling) weit überlegen.

Ferner kann die erfindungsgemäße Schnalle auf Massenfertigungsbasis durch Spritzguß oder dergleichen hergestellt
werden, v/odurch ihre Herstellungskosten beträchtlich vermindert werden.

Weiterhin kann die Konstruktion der erfindungsgemäßen Schnalle vereinfacht werden, indem man die Kunststoffen eigene ausgezeichnete Federungseigenschaft ausnützt; dadurch kann die Betätigung der Schnalle äußerst handlich und sehr schnell erfolgen.

Außerdem kann die erfindungsgemäße Schnalle bzw.
der erfindungsgemäße Beschlag eine wesentlich bessere Feststellwirkung zeigen .als herkömmliche Schnallen, und das Band oder
der Gürtel, die mit dieser Schnalle befestigt oder zusammengehalten v/erden, sind viel bequemer zu tragen als das Band oder
der Gürtel mit einer Schnalle herkömmlicher Art.

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Über das hier aufgezeigte Anwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung auf die Schnalle hinaus kann der erfindungsgemäße Gegenstand auch als eine Klemme oder ein Beschlag zum Verbinden für Hosenträger oder Riemen, als Wäscheklammer zum Befestigen von gewaschener Unterwäsche und von Bekleidung an einer Wäscheleine, oder als ein Beschlag zum Befestigen, Verbinden oder Verstellen für andere Zwecke verwendet werden, das heißt, der erfindungsgemäße Gegenstand hat ein breites Anwendungsgebiet.

ι Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der Einzelheiten, sowie aus den beigefügten Zeichnungen hervor. Die Zeichnungen zeigen in:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Schnalle;

Figur 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Schnalle;

Figur 3 eine Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Schnalle, in welcher die Platten in ihrer geschlossenen Stellung gezeigt sind;

Figur 4 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Beschlag;

Figur 5 eine Draufsicht auf eine erste Variante des erfindungsgemäßen Beschlages;

Figur 6 eine perspektivische Teilansicht einer abgeänderten Ausführungsform einer Feststelleinrichtung der erfindungsgemäßen Schnalle;

Figur 7 eine Einzelheit der in Figur 2 gezeigten

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Schnalle vergrößert und im Querschnitt, worin die Schnalle in ihrer Verwendung mit einem Band oder Gürtel dargestellt ist;

Figur 8 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht einer ersten Ausführungsform einer Gleitschutzeinrichtung der erfindungsgemäßen Schnalle}

Figur 9 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht einer zweiten Ausführungsform einer Gleitschutzeinrichtung der erfindungsgemäßen Schnalle;

Figur IO eine Querschnittsansicht des in Figur 4 gezeigten Beschlages, worin die Platten in geschlossener Stellung dargestellt sind und

Figur 11 eine vergrößerte Querschnitts-Teilansicht einer abgeänderten Ausführungsform einer Gelenkverbindung der erfindungsgemäßen Schnalle.

In den Zeichnungen bezeichnen die Bezugszeichen 1 und 2 eine erste Platte bzw. eine zweite Platte, die mit Hilfe einer Gelenkverbindung 3 einstückig miteinander verbunden sind. Diese Platten sind einstückig aus Kunststoff geformt. Die Gelenkverbindung ist biegsam und dünner als die erste Platte 1 oder als die zweite Platte 2, was durch abgesetzte Bereiche 22,, 22 erzielt wird, um das Abbiegen zu erleichtern. Die Bezugszeichen 4 und 5 bezeichnen eine einsetzbare Rippe oder Feder bzw. eine Hut zur Aufnahme der Feder, und die Feder 4 und die Nut 5 wirken als Verschluß oder Feststelleinrichtung, wenn die Feder in die Nut eingeführt ist. Wie in Figur 1 dargestellt, sind die Feder 4 und die Nut 5 jeweils an den äußeren Endbereichen der Platten 1 und 2 vorgesehen und schneiden die Längsrichtung der Platten rechtwinklig. Die Feder 4 und die Nut 5 sollten derart angeordnet sein, daß die Feder 4 und die Hut sich in korrespondierender lage zueinander befinden, wenn die

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erste Platte und die zweite Platte durch die Gelenkverbindung so gebogen sind, daß sie einander überdecken (geschlossene Stellung). Die Feder 4 und die Nut 5 können jedoch auch in anderen Richtungen als in der oben gezeigten, das heißt der Richtung rechtwinklig zur Längsrichtung der Platten 1 und 2, ange- ' ordnet sein. Mit anderen Worten können sie in jeder Richtung angeordnet sein, sofern sie die Platten 1 und 2 miteinander versperren können. Weiter können die Feder 4 und die Hut 5 eine beliebige andere Gestalt als die in den Figuren 1-5 dargestellte aufweisen. Es ist jede Form oder Konstruktion der Feststelleinrichtung auf die erfindungsgemäfle Schnalle anwendbar, vorausgesetzt, daß sie die Platten miteinander versperren kann. Eine derartige Feststelleinrichtung ist in Figur 6 dargestellt, in welcher ein trapezförmiger Vorsprung 6 und eine entsprechend geformte Kerbe oder Ausnehmung 7_f in welche der Vorsprung 6 eng passend eingelassen werden kann, an den Platten 11 bzw. 12 befindlich dargestellt sind. Eine Gleitschutzeinrichtung ist an der Innenfläche jeder Platte 1 und 2 (Figuren 1, 2 und 3) oder an der Innenfläche nur einer der Platten (Figur 5) vorgesehen. In den Figuren 1, 2 und 3 ist die Gleitschutzeinrichtung an der Innenfläche jeder der Platten vorgesehen und besteht aus einer Vielzahl von Rippen 10 mit dreieckigem Querschnitt, die in Längsrichtung der Platten ausgebildet sind. Die Gleitschutzeinrichtung kann jedoch jede beliebige Konstruktion haben, die einen Gleitschutzeffekt aufweist. Ein Beispiel dafür ist eine Vielzahl von kegelstumpfförmigen Vorsprüngen 8, wie sie in Figur 8 dargestellt sind, oder eine Vielzahl von Zickzack-Rippen 9, wie sie in Figur 9 dargestellt sind. Die Gleitschutzeinrichtung dient dazu, das Rutschen zu verhindern, das zwischen der Außenfläche des Bandes, Gürtels oder der Kordel, das oder die zwischen beide Platten in der Schließstellung bei Anwendung der erfindungsgemäßen Schnalle eingelegt ist, und zwischen der in Berührung mit dieser Außenfläche befindlichen Fläche der Platten auftreten könnte. Die Gleitschutzeinrichtung kann also beliebiger Art

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sein ungeachtet der Gestalt und des Werkstoffes, wenn die oben genannte Aufgabe der Verhinderung des Rutschens erfüllt werden kann. Ferner kann als anderes Beispiel für die Gleitsehutzeinrichtung, wenn dies auch nicht in den Zeichnungen dargestellt ist, ein getrennt ausgebildetes GEldteimteblatt, das vorzugsweise über die ganze Fläche Reibungskraft erzeugt, auf die Innenfläche jeder Platte oder einer der Platten aufgeklebt sein.

Die erste Platte 1, die zweite Platte 2, die Gelenkverbindung 3 und die Feststelleinrichtung können einstückig aus Kunststoff, wie Polypropylen, Polyvinylchlorid oder dergleichen unter Anwendung der Spritzgußtechnik oder anderer Formverfahren geformt sein. Die Gleitschutzeinrichtung ist ebenfalls einstückig mit den genannten Platten und Teilen ausgebildet, mit der Ausnahme des erwähnten Gleitschutzblattes, das nicht einstückig mit den Platten und übrigen Teilen ausgebildet ist.

Es sei insbesondere darauf hingewiesen, daß die Gelenkverbindung 3, die die Öffnungs- und Schließbewegung der ersten Platte 1 und der zweiten Platte 2 reguliert, das Federungsvermögen des Kunststoffes ausnützt, und als Welle und Lagerung im Sinne derartiger herkömmlicher Vorrichtungen wirkt, wenngleich die Konstruktion der Gelenkverbindung 3 weitaus einfacher ist als die Welle und die lagerung herkömmlicher Vorrichtungen.

Die Gelenkverbindung 3 kann etwas dünner geformt sein als jede der Platten, um ihren Biegevorgang zu unterstützen. Die Gelenkverbindung kann auch eine Kerbe 23 von kreisbogenförmigem Querschnitt sein, wie in Figur 11 dargestellt.

Wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt'ist, kann eine Befestigungsstelle 17 mit einer Einführungsöffnung 16

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einstückig an einer der Platten, beispielsweise der Platte 2, angeformt sein und an dem Rand einer der Platten, "beispielsweise der Platte 2, vorstehen, wobei dieser Rand derjenige Rand ist, an welchem die Peststeileinrichtung nicht vorgesehen ist.

Wird die oben erwähnte Konstruktion der Schnalle auf einen Halter oderVeraiiluß angewendet, wie er beispielsweise in Figur 4 dargestellt ist, so werden beide Enden eines Gegenstandes wie eines Bandes oder die Befestigungsenden zweier Gegenstände wie die zwei Litzen A und B zwischen den Platten 11 und 12 des Verschlusses festgehalten, und beide Plätten werden mit Hilfe einer Gelenkverbindung 13, welche abgesetzte Bereiche 122, 122 (vgl. Figur 10) aufweist, geschlossen. Das Versperren beider Platten 11 und 12 wird durch Eindrücken einer eng in eine Nut 15 passenden Feder 14 in diese Nut durchgeführt .

Die eng passende Feder 14 der Feststelleinrichtung kann im Querschnitt trapezförmig ausgebildet sein, und die Nut 15 kann zwischen vertikal vorspringenden Wänden 118, 118 liegen, die in einem Stück von der Platte 12 nach oben vorspringen, wobei die Nut 15 in Übereinstimmung mit der Form der eng passenden Feder 14 geformt ist. Die Feder 14 und die Nut 15 sind somit so geformt, daß erstere eng in letztere paßt, und nachdem die Nut in die Feder gedruckt worden ist, kann sich die Feder nicht in der Nut bewegen oder aus ihr lösen, wodurch die Verschlußstellung beider Platten 11 und 12 stabilisiert oder festgelegt wird. Die Platte 11 kann eine Verlängerung ihres Endes aufweisen, derart, daß das Herausziehen der Feder mit Kraft aus der Nut durch diese Verlängerung oder Griffleiste 120 erleichtert wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, ein Ende der Feder auf ein Ende der Nut zu legen und auf die Feder in Querrichtung Druck auszuüben, so daß sie in die Nut gleiten kann. Die Feder kann aus der Nut entfernt werden, indem man diese Maßnahme in umgekehrter Reihenfolge durchführt.

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Bei dem Verschluß, bei welchem beide Platten 11 und 12 wie oben beschrieben miteinander versperrt werden, wodurch jede der Rippen 110 der Gleitschutzeinrichtungen beider Platten 11 und 12 die Oberfläche des zwischen beiden Platten 11 und 12 gehaltenen Gegenstandes eng berührt, wird verhindert, daß der festzuhaltende Abschnitt des Gegenstandes aus dem gewünschten Bereich zwischen den Platten 11 und 12 herausrutscht, die Halte- bzw, Reibungswirkung des betreffenden Abschnittes des Gegenstandes wird dadurch verstärkt. Wie oben'beschrieben, kann die Konstruktion der Gleitschutzvorrichtung auf vielfache Weise abgeändert sein; eine der abgeänderten Ausführungformen ist in der in dem Kreis befindlichen vergrößerten Teilansicht · der Figur 7 dargestellt, in welcher die Rippen 10 der Platte 2 derart geformt sind, daß sie Rinnen 21 gegenüberstehen, die zwischen den benachbarten Rippen der Platte 1 angeordnet sind, wenn die Platten aufeinandergelegt und versperrt sind. Eine andere Ausführungsform ist in Figur 8 dargestellt, bei welcher jeder der kegelstumpfförmigen Torsprünge 8 an einer der Platten so geformt ist, daß er jeweils einer' zwischen benachbarten Vorsprüngen der anderen Platte angeordneten Lücke gegenübersteht, wenn die Platten aufeinandergelegt und versperrt sind. Eine weitere Ausführungsform ist in Figur 9 dargestellt, in welcher jede der Zickzack-Rippen 9, die an einer Platte ausgebildet sind, so geformt ist, daß sie jeweils den zwischen benachbarten Rippen der anderen Platte angeordneten Lücken gegenüberliegen, wenn die Platten aufeinandergelegt und versperrt sind. Es ist aber so, daß die oben beschriebene Konstruktion kein'wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, und gewünschtenfalls· können beide Platten die gleiche Konstruktion aufweisen. -Bei -einer solchen Konstruktion stehen die Rippen 10 der Platte 2 den Rippen 10 der Platte 1 gegenüber, oder die Vorsprünge 8 oder die Rippen 9 einer der Platten stehen den Vorsprüngen 8 oder den Rippen 9 der,anderen Platte gegenüber, v/enn beide Platten aufeinandergelegt und versperrt sind.

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Wenn der erfindungsgemäße Beschlag als Schnalle im eigentlichen Sinn verwendet werdensoll, dann wird ein Ende eines Bandes G durch die Einführungsöffnung 16 geführt und an der Befestigungsstelle 17 "befestigt, wie in Figur 7 dargestellt. Das andere Ende D des Bandes wird dann Zwischen "beiden Platten 1 und 2 gehalten, und danach werden beide Platten geschlossen und mit Hilfe der Peststelleinrichtung mit der Einpaßfeder 4 und der Nut 5 versperrt. Der übrige Vorgang ist der gleiche wie der oben in Verbindung mit dem Verschluß oda*Halter beschriebene.

Da der Beschlag bzw. die Schnalle oder dar Ifaradüjß oder Halter der vorliegenden Erfindung einstückig aus Kunststoff geformt ist, wie oben beschrieben wurde, kann er auf Massenfertigungsbasis hergestellt werden, und er kann in geringerer Größe oder mit geringerem Gewicht hergestellt werden als Metallschnallen herkömmlicher Art. Ferner hat er ein ansprechendes Aussehen und ist sehr dauerhaft. Weiterhin ist er leicht zu bedienen, da zwei lose Enden des Bandes leicht und schnell miteinander verbunden werden können, indem man eines der losen Enden des Bandes an der Befestigungsstelle der Schnalle befestigt, das andere lose Ende des Bandes zwischen beide Platten der Schnalle einführt, und die Platten schließt und mit Hilfe der Feststelleinrichtung versperrt.

Das Versperren mit Hilfe der Feststelleinrichtung erfolgt leicht und schnell durch Eindrücken der Rippe 4» H oder 114 der Platte 1; 11 oder 111 in die Nut 5; 15 oder 115 der anderen Platte 2; 12 oder 112, und es ist unwahrscheinlich, daß die solcherart in die Nut eingedrückte Rippe sich aus dieser löst. Ferner kann die Rippe 4; 14 oder 114 aus der Nut 5; 15 oder 115 mit Hilfe der Verlängerung 20 oder 120 ihres Endes entfernt werden, wodurch beide Platten 1 und 2; 11 und 12 oder 111 und 112 geöffnet werden können, und die Länge des Bandes kann auf diese Weise verstellt werden, oder das Band kann auf diese Weise gelöst werden.

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Weiterhin wird das besagte andere Ende des Bandes, das zwischen den Platten 1 und 2; 11 und 12 oder 111 und 112 gehalten wird, durch die Gleitschutzeinrichtung 10; 110; 8 oder 9 daran gehindert,, sich aus dem erforderlichen Bereich zwischen den Platten zu bevregen.

Bei der erfindungsgemäßen Schnalle kann die Gelenkverbindung 3 dadurch gebildet sein,.daß sie einfach dünner ausgestaltet ist als beide Platten oder als eine der Platten; ihre Konstruktion ist daher äußerst einfach und die Gelenkverbindung läßt sich daher wegen der dem Kunststoff innewohnenden Biegsamkeit leicht biegen, wodurch das Öffnen und Schließen beider Platten erleichtert wird.

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Claims

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PATENTANSPRÜCHE

Beschlag, wie Schnalle bzw. Spange, VeraiOuß odo· Halter, Verbinden oder Verstellen beispielsweise eines Gürtels oder dergleichen, gekennzeichnet durch eine erste Platte (1; 11J 111) und eine zweite Platte (2; 12; 112), eine Gelenkverbindung (3; 13; 113) zur Verbindung der Platten miteinander und zur Regulierung der Öffnungs- und Schließbewegung der Platten, eine Pestelleinrichtung (4, 5, 18; 14, 15, 118; 114, 115; 6, 7) zum Festlegen beider Platten in der geschlossenen Stellung, wobei die Platten, die Gelenkverbindung und die Feststelleinrichtung einstückig aus Kunststoff geformt sind.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gleitschutzeinrichtung (10; 110; 9» 8) an der Innenfläche wenigstens einer der Platten (1; 11; 111; 2; 12; 112) vorgesehen ist.
3. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung einen an einer der Platten (1; 11; 111; 2; 12; 112) ausgebildeten Vorsprung (4i 14; 6) und eine an der anderen Platte (2; 12; 112; 1; 11; 111) ausgebildete Ausnehmung (5; 15; 7) umfaßt, wobei der Vorsprung so ausgebildet ist, daß er in die Ausnehmung hineingedrückt werden kann, wenn die Platten geschlossen werden, um einen Feststellmechanismus zu bilden.

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4. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungsstelle (17) mit einer Einführungsöffnung (16) an einer Seite einer der Platten (1; 11; 111; 2; 12; 112) vorgesehen ist.
5. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschutzeinrichtung ein an der ersten Platte und/ oder der zweiten Platte in geeigneter Weise befestigtes Blatt oder eine Folie mit starker Reibungskraft ist.
6. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschutzeinrichtung eine Anzahl von mit mindestens einer der Platten" (1; - 11; 111; 2; 12; 112) einstückigen Vorsprüngen (8) oder Rippen (9) aufweist.
7. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkver"bindung (3; 13; 1.15) dünner als mindestens eine der Platten (1; 11; 111; 2; 12; 112) ausgebildet ist.
8. Beschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung (3; 13; 113) abgesetzte Bereiche (22) zur Erleichterung des Biegens aufweist.
9. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende einer der Platten (1; 11; 111; 2; 12; 112) in deren Längsrichtung eine Verlängerung ihres Endes oder eine Griffleiste (20; 120).ausgebildet ist.
10. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (4> 14; 6) im Querschnitt Trapezform aufweist, und daß die Ausnehmung (5; 15? 7) in Übereinstimmung mit der Form des Vorsprunges geformt ist.

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