DE2248665A1 - Kaffee-aufgussbeutel und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Kaffee-aufgussbeutel und verfahren zu seiner herstellung

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Description

PA ΓΕΝΊ ANWÄLTE
DR.-ING. VON KREISLER DR.-1
DR.-ING. TH. MEYER ' DR» FOES D8PL.-CHEM. ALiEC DiPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING.-KU3PSCH DiPL-lliM©. SStTTOW©"
5 KÖLN 1, DEICHMANNHAUS , 22486!
Köln, den J0 Oktober.1972
Fu/Ax/Ki
GENERAL FOODS CORPORATION,
250 North Street, White Plains, New York
Kaffee-Aufgußbeutel und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung bezieht sich .auf einen Kaffee-Aufgußbeutel und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Es ist seit langem erwünscht, dem Verbraucher einen Kaffee-Aufgußbeutel verfügbar zu machen* der in der gleichen Weise wie der übliche und beliebte Tee-Aufgußbeutel verwendet ·. werden kann und ein hochwertiges Kaffeegetränk ergibt0 Die bisherigen Versuche, gemahlenen Röstkaffee anstelle von Tee einfach in übliche Aufgußbeutel, Z0B0 Aufgußbeutel aus Filterpapier, zu füllen^, erwiesen sich als erfolglos. Zu den aufgetretenen Schwierigkeiten gehört die Tatsache, daß für die Zubereitung einer Tasse eines hochwertigen Kaffeegetränks erheblich mehr Kaffee als Tee in einem Filterpapierbeutel erforderlich ist, und daß die zur Zubereitung einer Tasse eines aromareichen Kaffeegetränks erf order- -;'.. liehe Zeit erheblich länger ist als im Falle· von Teeo ' '
Es wurde nun gefunden, daß sich bei der Einfüllung von üblichem gemahlenem Röstkaffee in Filterpapierbeutel das Problem ergibt, daß der Kaffee bei Berührung mit heißem Wasser verhältnismäßig große Gasmengen^, hauptsächlich Kohlendioxyd, freigibt^, das im Beutel eingeschlossen wirdo Dieses eingeschlossene Gas ist im Beutel als unansehnlicher
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weiß-gelber Schaum wahrnehmbar, der den Beutel auf die Oberfläche der Kaffeetasse aufschwimmen läßt, wodurch sich dem Verbraucher ein unschönes Aussehen darbietet. Dieses eingeschlossene Gas pflegt die Extraktion des Kaffeematerials zu verzögern, da es offensichtlich eine gute Berührung zwischen dem Kaffee und der ExtraktionsflUssigkeit verhindert. Darüber hinaus kann der schwimmende Beutel die Extraktion des Kaffees.im Vergleich zu einem Beutel, der im wesentlichen in der Extraktionsflüssigkeit eingetaucht bleibt, verringern.
Versuche, die Porosität der Aufgußbeutel zu erhöhen, um das Gas entweichen zu lassen, erwiesen sich als erfolglos, weil durch die erhöhte Porosität gleichzeitig erhöhte Mengen an gemahlenem Kaffee entweichen können, wodurch sich ein unansehnlicher Bodensatz in der Tasse ansammelt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Aufgußbeutel, der gemahlenen Röstkaffee enthält, und bei dem das Schäumen durch die Anwesenheit eines Schaumverhütungsmittels oder durch ein Verhältnis des Innenvolumens des Beutels zum Volumen des Kaffees von 1,9 bis 2,2 vermieden wird.
Die Erfindung ist ferner auf ein Herstellungsverfahren gerichtet, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein SchaumverhUtungsmittel auf die Oberfläche von gemahlenem Röstkaffee aufbringt und den Röstkaffee dann in Aufgußbeutel abfüllt.
Im allgemeinen werden auf diese V/eise Kaffee-Aufgußbeutel erhalten, die ein Kaffeegetränk ergeben, das Geschmacksund Aromaeigenschaften aufweist, die gewöhnlich mit den Eigenschaften vergleichbar sind, die man normalerweise mit frisch aufgegossenem Kaffee in Verbindung bringt, wobei dieses Kaffeegetränk in einer Zeit (etwa 2 Minuten)
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erhalten wird„ die mit der normalerweise bei Tee-Aufguß=- beuteln erforderlichen Zeit vergleichbar isto
Allgemein Ist die Erfindung auf Aufgußbeutel des Typs gerichtet, der normalerweise unter dem Begriff der Tee-Aufgußbeutel fällt» Dieser Artikel kann den Aufgußbeuteln des Typs entsprechen,, der in der U".SOAO-Patentschrift 2 571 138 beschrieben wirdo !Natürlich können In verscfoledener Welse konstruierte Äufgußbeutel für die Zwecke der Erfindung verwendet werden;, Z0B0 der'in der U0S0A.-Patentschrift 2 593 608 beschriebene "Durchflußbeutel", jedoch ist darauf zu achten^ daß ein Beutel mit dem kleinstmöglichen Volumen hergestellt wird, so daß der Beutel mit genügend heißem Wasser in einem kleinen Aufgußbehälter B Z0B0 einer üblichen Kaffeetasse γοη. 170- mis ..susammengegeben . .._ werden kann, um eine gewünscht® Menge des Kaffeegetränks zuzubereiten.
Das Beutelmaterial kann aus einem dünnen porösen Filterpapier bestehen^, das vorzugsweise auf wenigstens einem Teil einer Seite mit einem thermoplastischen Material überzogen wirdj, das bei Einwirkung von Wärme und Druck klebrig wird, so daß der Beutel durch Heißsiegeln gebildet werden kann, übliches Material für Tee-i1 ;fgußfoeutel erwies sich für die Zwecke als geeignete Es Ist ferner möglieh., für den Kaffee-Aufgußbeutel gemäß der Erfindung ein Material zu verwenden, das eine etwas größere Porosität hat als übliches Material für Tee-AufguBbeutelo Es 1st jedoch Vorsorge zu treffen, dai verhindert wird, daß übermäßig große Mengen von unlöslichem Kaffeematerial durch das Beutelmaterial hindurchtretenο Um die Menge an Kaffeefeinteilen Im Aufgußbeutel zu verringern, kann das gemahlene Röstkaffee gesiebt und/oder granuliert werdeno
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Als gemahlener Röstkaffee kann für die Zwecke der Erfindung eine einzelne Kaffeesorte verwendet werden, jedoch wird gewöhnlich eine Mischung verschiedener Sorten verwendet. Die Mischung kann entweder vor oder nach dem Rösten und vor oder nach dem Mahlen gebildet werden. Natürlich kann der Kaffee entcoffeiniert oder nichtentcoffeiniert sein.
Das Schaumverhütungsmittel sollte verhältnismäSlg gleichmäßig auf wenigstens einen Teil des gemahlenen Röstkaffees geschichtet oder plattiert werden, bevor der Kaffee in den Aufgußbeutel gefüllt wird. Bloßes überziehen des Aufgußbeutelmaterials mit dem Schaumverhütungsmittel erwies sich als erfolglos für die Zwecke der Erfindung.
Es ist ferner zweckmäßig, aus dem gemahlenen Röstkaffee feine Teilchen einer Größe von weniger als etwa 420 u zu entfernen, um sowohl das Entweichen von Staub aus dem Beutel während der Handhabung als auch die Bildung eines unlöslichen Bodensatzes in der Tasse mit dem aufgegossenen Getränk zu reduzieren. Die Entfernung dieser Peinteile kann nach üblichem Siebverfahren erfolgen.
überraschenderweise wurde gefunden, daß es erwünscht sein kann, daß ein gewisser Bodensatz im aufgegossenen Getränk vorhanden ist, um der Vorliebe gewisser Verbraucher zu entsprechen, die es gewohnt sind, einen Satz in frisch aufgegossenem Kaffee zu sehen. Bodensatzrr.engen bis etwa 300 mg/170 ml Kaffeegetränk erwiesen sich als annehmbar, wobei Mengen von etwa 100 bis 200 mg/170 ml erwünscht sind. Die Menge des Bodensatzes in der Tasse kann eingestellt werden, indem die Porosität des Aufgußbeutelmaterials und/oder der Absiebungsgrad de£3 gemahlenen Röstkaffees variiert werden.
Das Schaumverhütungsmittel kommt zwar innerhalb des Aufgußbeutels zur Wirkung, muß jedoch eßbar «ein, da ein 309815/0302
da ein Teil dieses Materials durch den Beutel hindurch in das aufgegossene Getränk übergeht. Im allgemeinen werden wirksame Mengen des eßbaren Schaumverhütungsmittels durch Aufsprühen als verdünnte Dispersion oder als Emulsion auf die Oberfläche des gemahlenen Röstkaffees plattiert. Diese Arbeitsweise ermöglicht eine verhältnismäßig gleichmäßige Ausbreitung einer geringen Menge des Schaumverhütungsmittels über den gemahlenen Röstkaffee. Es ist auch möglich, nur einen Teil des Kaffees mit dem Schaumverhütungsmittel zu umhüllen und diesen Teil dann mit dem übrigen Kaffee gut zu mischen.
Als Schaumverhütungsmittel für di'e Zwecke der Erfindung müssen Stoffe, die für die Verwendung in Lebensmitteln unbedenklich sind, z.B. Dimethylpolysiloxan, verwendet werden. Bei der Angabe der Schaumverhütungsmittel soll dies nur als Beispiel dienen. Die Wahl des Mittels hängt von den gültigen Bestimmungen ab, die für unbedenkliche Lebensmittelzusätze in Kraft sind. Das Schaumverhütungsmittel kann in einem Träger suspendiert oder gelöst oder mit Hilfe geeigneter Emulgatoren in einem flüssigen Medium emulgiert werden. Wäßrige Emulsionen von Dirne thylpolysiloxan erwiesen sich als besonders vorteilhaft für die Zwecke der Erfindung, Diese SchaumverhUtungsmittel können im Rahmen der Erfindung durch Aufsprühen relativ verdünnter Lösungen oder Emulsionen auf den gemahlenen Röstkaffee in einer solchen Menge verwendet werden, daß ein hochwertiges Kaffeegetränk aus einem Kaffee-Aufgußbeutel in einer Zelt von etwa 2 Minuten gebildet wird. Es wird angenommen, daß das Schaumverhütungsmittel das eingeschlossene Gas in die Lage versetzt, durch das Aufgußbeutelmaterial hindurchzutreten, wodurch das Bestreben des Aufgußbeutels, nach oben zu schwimmen, verringert wird, und/ oder daß es die Fähigkeit hat, Gasblasen von der Oberfläche des Kaffees freizumachen, so daß eine bessere Berührung zwischen dem Kaffee und der Extraktionsflüssigkeit
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möglich ist. Jedes dieser Merkmale für sich dürfte eine schnellere Extraktion des gemahlenen Röstkaffees ermöglichen. !
Für die Zwecke der Erfindung wird das aktive Schaumverhütungsmittel (z.B. Dimethylpolysiloxan) vorzugsweise in einer Menge von 20 bis 1600 Teilen pro Million Gewichtsteile gemahlenen Röstkaffee verwerdet, wobei eine Menge von 40 bis 120 Teilen pro Million Teile besonders bevorzugt wird. Bei Mengen unter 20 ppm ist es nicht möglich, genügend aronareiche lösliche Kaffeefeststoffe in einer Zeit von etwa 2 Minuten zu extrahieren, während bei Mengen von etwa l600 ppm wesentlich höhere Extraktionsgeschwindigkeiten nicht erzielt werden. Es hat sich gezeigt, daß Mengen zwischen 40 und 120 ppm zu bevorzugen sind, da ir. diesem Bereich die Erhöhung der Extraktionsgesehwindigkeit pro Gewichtseinheit des Schaumverhütungsmittels maximal ist.
Es ist zu bemerken, daß die Zubereitung einer arornareichen Tasse Kaffee mehr als eine bloße Punktion der im Getränk vorhandenen Menge an löslichen Kaffeefeststoffen ist. Lösliche Kaffeefeststoffe bestehen aus zahlreichen chemischen Substanzen, die nicht alle mit der gleichen Geschwindigkeit aus dem gemahlenen Röstkaffee extrahiert werden. Alle diese Substanzen tragen zur Ausbildung des Geschmacks und des Aromas bei, die man normalerweise von frisch aufgegossenem Kaffee erwartet. Beim Vergleich von Kaffeegetränken, die unterschiedliche Mengen löslicher Feststoffe enthalten, kann somit ein geringer Unterschied in der Menge löslicher Peststoffe einen weit größeren Unterschied im Geschmack und Aroma zur Folge haben.
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Gemäß der Erfindung können Kaffee-Aufgußbeutel in solchen verschiedenen Größen hergestellt werden, daß eine oder mehrere Tassen des Kaffee-Getränks aus einem einzelnen Aufgußbeute] zubereitet werden können. Wegen der zur Zubereitung einer einzelnen Tasse eines hochwertigen Kaffee-Getränks erforderlichen Menge (etwa 10 g) an gemahlendem Röstkaffee stellen Aufgußbeutel für die Zubereitung einer ■ einzigen Tasse die besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar. Durch Verwendung eines Schaumverhütungsmitte]s gemäß der Erfindung kann ein Aufgußbeute] für eine einzelne Tasse hergestellt werden, mit dem ein'hochwertiges Kaffee-Getränk in einer Extraktionszeit in heißem Wasser von etwa zwei Minuten erhalten wird, während hierbei der Beutel erheblich kleiner ist als ein Beutel, der erforderlich wäre, urn ohne Verwendung eines Schaumverhütungsrnittels eine vergleichbare Extraktion zu erzielen.Der Aufgußbeutel hat vorzugsweise eine solche Größe, daß das maximale Innenvolumen des Beutels kleiner ist aJs das zweifachej vorzugsweise das 3,5- bis 3,8-fache Volumen des eingeschlossenen gemahlenen Röstkaffees, wobei als Kaffeevolumen das Volumen vor der Benetzung des Kaffees gerechnet ist. Die Anwesenheit des SchaumverhUtungsmittels ermöglicht die Herstellung der kleineren Beutel gemäß der Erfindung aus einem für Aufgußbeute] geeigneten Filter papier, das eine so geringe Porosität hat, daß weniger als 300 mg, vorzugsweise weniger als 200 mg Kaffeesatz pro 177 ml Kaffee-Getränk gebildet werden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wurde gefunden, daß die Anforderungen, die an einen AufgußbeuteJ für eine einzelne Tasse zur Zubereitung eines aromareichen und geschmackvollen Kaffee-Getränks bei einer Extraktionszeit von etwa 2 Minuten und bei einem Satz von weniger als 300 n:g, vorzugsweise weniger als 200 rnn pro 177 ml Kaffeegetränk gestellt werden, ohne Vervjendung eines Schaumverhütung^.:.tte j s
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BAD
erfUllt werden können, wenn das Verhältnis des Innenvolumens des Aufgußbeutels sum Kaffeevolumen einen ganz bestimmten, entscheidend wichtigen Wert hat.. Dieses Verhältnis wurde mit 3,9 bis 2,2 ermittelt. Offensichtlich ist bei diesem ausschlaggebenden Volumen gerade so viel freier Raum vorhanden, um in Beutel, jedosh mit Abstand zum gemahlenen Röstkaffee, das vom Kaffee freigegebene Gas aufzunehmen, wobei jedoch der Aufgußbeute] nicht so gro3 ist, daß er ein übermäßig großes Volumen in der Tasse einnimmt und hierdurch das Produkt für den Verbraucher uninteressant würde.
Die Aufgußbeute] werden vorzugsweise im Vakuumbehältern Ehnlich wie regulärer gemahlener Röstkaffee verpackt. Im Rahmen der Erfindung können ferner in den Kaffee-Aufgußbeute] zusätzliche Stoffe, z.B. sprühgetrockneter oder gefriergetrockneter löslicher Kaffee, verschiedene Stoffe, die den Geschmack und das Aroma steigern, und Süßungsmittel und Aufhell ungsnittel (lightening compositions), einbezogen werden.
In den folgenden Beispielen werden Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
Beispiel 1
Mehrere Aufgußbeitel, die pro Seite eine Aufgußfloche von etwa 6,35 ' 6*35 nun und ein maximales Innenvolumen von etwa 47,5 ml hatten, wurden hergestellt.
Als Material wurde ein handelsübliches Material für Tee-Aufgußbeutel (Dexter 1231O verwendet. Es handelt sich um ein Hanf-HolzzelIstoff-Filterpapier mit einem Heißsiegel Überzug aus Polyvinylacetat an einer Seite und einer Porosität von 33*3 ± 3 #68 1 Luft/Minute pro cm bei einem Wasserdruck von 12,7 ram. In jeden Aufgußbeute] wurden 10 g gemahlener Röstkaffee (im Perkolator gemahlen) gefüllt, der ein Volumen von etwa 28,3 enr hatte, aus dem die Korngrößen unter 0,42 mm
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durch Sieben entfernt worden waren, und auf den unterschiedliche Mengen einer wässrigen Silikonemulsion (10 Gew.-^ Dime thy]polysiloxan) gesprüht worden waren. Jeder Beutel wurde in eine übliche Kaffeetasse von 257 ml gelegt, in die 378 ml siedendes Wasser gefüllt wurden. Die Beutel wurden 2 Minuten extrahiert, wobei jeder Beutel während des Aufgießens in der gleichen Weise bewegt wurde. Nach der Aufgußzeit von 2 Minuten wurden die Beutel aus der Tasse genommen, wobei man sie in die Tasse abtropfen ließ· pie Ergebnisse des Aufgießens sind in der folgenden Tabelle genannt, in der-jedes Ergebnis den ' Durchschnitt von wenigstens 6 getrennten Versuchen darstellt. In jedem Fall wurde festgestellt, daß die Menge des Kaffeesatzes in der Tasse geringer war als 200 mg.
Tabelle 1
Dimethy]po]y- Gesamtfest- Qualität c|es. Getränks siloxan ppm stoffe $
dünn* sauer
dünn, sauer, einige gute Ge-SchmaGksnoten
etwas, dünn, mäßiger Eindruck., gute Aw^gewqgenlVit
0 0,70
40 0,77
8o 0,87
120 0,86
4oo 0^8
]600 0,97
Beispie] 2
etwas dünn, gute Ausgewogenheit gute Ausgewogenheit; gute Ausgewogenheit, gute Ges|iaknt
Weitere Aufgußbeute] wurden unter Verwendung des in Beispie] 1 beschriebenen Beutel material s. m,it Je ]Q g gemahjjenern Röstkaffee, jedoch ohne Schaumvei?hütungsnji|jtel hergestellt, ι Bei konstanter Breite von 6,35 Pm wurden, größere Beute] mit einer F|Qhe von J cm und 7,62 err| und, eineji maximalen Innenvoiumen von etwa 5S> bzw. S] ml verwendet, um auf die in Bei-: spie] 1 beschriebene W^eise Einze] tassen rnit Kaffee-Getränk ζμ-
zubereiten. Die Ergebnisse des Aufgießens, die ,JeweJ.J§ den Purchschnitt von wenigstens 5 getrennten Versuchen darstellen, §irid In der folgenden Tabelle genannt. In jedem FaI] wurde festgestellt, daß die Satzmenge pro Tasse geringe!* ajs. 200 mg Viapen. Während des ^ufgießens war ein weiß-gelber Schaum im Eieufce] wahrnehmbar.
3 e 2
Höhe des Aufguß- Gesamtfest- Qualität des beute]s, cm stoffe, %
7 0,97 " d.üiw, sauer, §c,|}iifc|}§^
7*62 1,03 dilnn, §
wpgen

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    ί I) ■' Kaffee-Aufgußpackung, bestehend aus. gemahlenem fiöstkaffee in einem Aufgußbeute3, dadurch gekennzeichnet s daß zur Verhinderung des Schäumens ein Schaumverhütungsnitte3 vorhanden ist oder das Verhältnis des Innenvolumens des Beutels zum Volumen des Kaffees 1*9 bis 2^2 beträgt.
  2. 2) Kaffee-Aufgußbeutel nach Anspruch ls dadurch gekennzeichnet, daß Birnethy]polysiloxan a3s Schaumverhütungsmitte.] vorhanden ist. .-.-·.
  3. 3) Kaffee-Aufgußbeutel nach Anspruch 1 und 2S dadurch gekennzeichnet, daß das Dimethylpolysiloxan in einer Menge von 4C bis 120 Gew.-Teilen pro MiI3ion GewichtsteiJe Kaffee vorhanden ist.
  4. 4) Kaffee-Aufgußbeutel nach Anspruch 1 bis 5fl dadurch gekennzeichnet., daß der gemahlene Röstkaffee eine Teilchengröße von mehr a3s 0,42 ram hat»
  5. 5) Kaffee-Aufgußbeutel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaumverhütangsmittel vorhanden ist und das Innenvolumen des Beutels die 3*5- bis 1,,8-fa.che Große des Volumens des Kaffees hat«
  6. 6) Verfahren zur Herstellung von AufgußbeuteJn nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaumv.erhütungsmittel auf die Oberfläche von gemahlenem Röstkaffee aufgebracht wird und der Röstkaffee dann in Aufgußbeute] gefüllt wird.
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  7. 7) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
    eine Emulsion von Dimethylpo]ysiIoxan auf den Kaffe gesprüht wird.
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