DE2248637A1 - Anordnung zum schutz vor raubueberfaellen - Google Patents

Anordnung zum schutz vor raubueberfaellen

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DE2248637A1 DE19722248637 DE2248637A DE2248637A1 DE 2248637 A1 DE2248637 A1 DE 2248637A1 DE 19722248637 DE19722248637 DE 19722248637 DE 2248637 A DE2248637 A DE 2248637A DE 2248637 A1 DE2248637 A1 DE 2248637A1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G5/00Bank protection devices
    • E05G5/02Trapping or confining mechanisms, e.g. transaction security booths
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
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    • G08B21/00Alarms responsive to a single specified undesired or abnormal condition and not otherwise provided for
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Description

Gisberto Pretini, Via deila Stazione 3» S. PREDIANO A SETTIMO, Pisa /Italien
Anordnung zum Schutz vor Raubüberfallen
Die Erfindung betrifft eine Anordnung am Publikumseingang von Banken oder dergleichen zum Schutz vor Raubüberfällen.. Dadurch sollen einerseits Räuber von einem Überfall, abgehalten werden, andererseits soLl ein erfolgreicher Überfal!versuch verhindert werden.
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.C HFCK: HAMBURG 1476 07 · BANKi COMMERZBANK, KAMBURG, 53/2Ä04 · TELEGR;i SPECHTZIES HAMBURG bzw. SPECHTZIES MDMCHEM
Die Arten nach denen bisher Banküberfälle durchgeführt wurden, sind folgende:
1. Überspringen des BankschaLters, um in den Raum einzudringen, der für die Angesteliten vorgesehen ist und Entnahme des Geldes aus dem Safe;
2. Nötigung des Kassierers zur Herausgabe des Geldes, indem er mit Waffen bedroht wird;
3. Eindringen in die Direktionsräutne, um nachfolgend in den Bereich zu gehen, der für das Personal vorgesehen ist, und Mitnahme des Geldes.
Für die zwei ersten Ausführungsarten kann das vorgesehen werden, was zum Beispiel in der am 15. April 1961 erteilten italienischen Patentschrift Nummer 757,37b vorgesehen ist, wodurch mittels Schutzvorrichtungen in bezug auf den Schaltertisch gewährleistet ist, daß der Raubversuch keinen erfolgreichen Ausgang haben kann, falls nach den ersteu beiden Methoden vorgegangen wird. Für die dritte Art ist die Schaffung eines für allgemeine
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Falle vorgesehenen Hindernisses möglich, das die VerriegeJung der Eingangstüren zu den Direktionsräumen ermöglicht, und das ihre Öffnung nur nach einer Kontrolle ermöglicht, die vom Personal oder den leitenden Angestellten nach Identifikation der Person, die mit dem Direktor zusammenzutreffen wünscht, durchgeführt wird.
In letzter Zeit kam jedoch eine besondere Überfallsmethode zur Anwendung. Die Räuber dringen in eine Bank ein, die auch durch Abteile aus Panzerglas, das sich vertikal vom Tisch des Bankschalters zur Decke der oberen Etage erstreckt, geschützt ist, wobei einer der Räuber einen oder den einzigen Kunden anhält, der sich zur Zeit in der Bank aufhält, und ihm droht, ihn. zu toten, falls der Kassierer das Geld nicht herausgibt; selbstverständlich wird der Kassierer in einem solchen Falle das Geld übergeben. Es ist leicht einzusehen, daß es nach dieser Überfallsmethode nicht möglich ist eine direkte aktive Verteidigung zu erreichen, wenn man nicht eine Schießerei mit leicht abzusehenden Folgen in Erwägung zieht, was absoLut zu vermeiden ist.
..Λ
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Demgemäß besteht die Aufgabe der Erfindung darin, vor den potentiellen Räubern aufeinanderfolgende Hindernisse (indirekte, aktive Verteidigung) so anzuordnen, daü sie den Räuber von der Ausführung seiner kriminellen Handlung abschrecken.
Diese Aufgabe wird mit einer Anordnung am PubIikumseingung von Banken oder dergleichen erfindungsgeniäU dadurch gelöst, daß der Eingang einen langen Zwangsweg aufweist, der zur Sichtbarmachung der hindurchgehenden Personen mit transparenten Wänden versehen ist, wobei die Personen sowohl direkt von der Bankieitung als auch von außen und durch optische Einrichtungen sichtbar sind.
Vorteilhafterweise kann die Anordnung wenigstens eine Aulnahmevorrichtung, insbesondere eine Fernsehkamera oder andere entsprechende Mittel enthalten, die den Zugangsweg während der Öffnungszeiten für das Publikum überwachen. Diese Kamera oder Aufnahmevorrichtung kann die Bilder in einen Speicher, einen Bandspeicher oder dergleichen übertragen, der vorteilhafterweise nach einer
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Zeitspanne wieder verwendet werden kann, da die
Aufnahme nach kurzer Zeit nicht mehr benötigt wird, während, in dem Fall, in dem eine ähnliche kriminelle Handlung begangen wurde, es nützlich ist, die Identitätsmerkmale der Räuber zu sammeln. Zu diesem Zweck ist ein Magnetband für Fernsehwiedergabe geeignet.
Der Aufnahraeapparat kann auch zur Übertragung der Bildinforraation an eine zentrale Überwachungsstelle ausgelegt sein.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann die Vorrichtung auch Einrichtungen zum Schließen, wie zum Beispiel Schiebetüren oder dergleichen enthalten, die automatisch vom Personal geschlossen und auch selbsttätig über eine Energieverteiierleitung, zum Beispiel eine pneumatische Leitung, betätigt werden können. Derartige Schließeinrichtungen sind zumindest an den Enden des Zwangsweges angeordnet, um die Einschließung der Räuber innerhalb des Gang-
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räumes zu erreichen, oder um sowohl den Zutritt von diesem Gang in den Kundenraum als auch den Ausgang aus diesem zu verhindern, wenn das Personal innerhalb des H.mnes, der für das Personal selbst bestimmt ist, geschützt ist.
Die Vorrichtung kann auch Mittel, zu einer schnellen Einführung eines Betüubungsgases oder dergleichen in den Raum des Zwangsweges enthalten.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsforin kann die Schutzvorrichtung zwei Zwangswege enthalten, einen für den Eingang und einen anderen fUr den Ausgang. Jeder Gang kann mit Verschluüvorrichtungen vorgesehen werden, die eine automatische Öffnungsvorrichtung in einer Richtung (wie zum Beispiel Schiebetüren oder Flügeltüren mit Photozellen oder dergleichen) enthalten, um den Durchgang in einer Richtung zu verhindern, die der vorgesehenen Richtung entgegengesetzt ist.
Der Zwangsweg für den Ausgang kann mit einer Schießeinrichtung, wie zum Beispiel einer Schie-
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betür oder dergleichen, versehen sein, die am Ende des Ausgangs angeordnet ist und durch eine hinausgehende Person oder durch eine Fernsteuerung betätigt wird.
Die Erfindung ist besser anhand der folgenden Besehreibung und der beiliegenden Zeichnung zu verstehen, die ein praktisches Beispiel der Erfindung zeigt.
Fig. 1 und 2 zeigen zwei mögliche Anordnungen der Schutzvorrichtung mit einem einzigen Zwangsweg und
Fig, 3 und 4 zeigen zwei mögLiche Anordnungen mit zwei Zwangswegen.
Gemäß den Anordnungen in Fig. i und 2 ist für die Kunden (und für die eventuellen Räuber) ein Zwangsweg vorgesehen, der aus den Wänden 1, 3 ι oder 7, b, 9, 10 aus Panzerglas gebildet wird,
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um in den Raum 12 zu führen, der für die Kundschaft vor dem Schaltertisch Ik vorgesehen ist, der diesen Raum von dem Raum 16 für das Bankpersonal abteilt. Der Zwangsweg entsteht durch Kristallglasplatten, die ganz oder teilweise aus Panzerglas bestehen, oder die zumindest in einem Zwischenbereich durchsichtig sind, um durchgehende Personen sichtbar zu machen. An einigen geeigneten Steilen können Türen vorgesehen werden, insbesondere Schiebetüren IB und/oder 20 und/oder 22, deren Schließung und Öffnung oder deren Verriegelung von den Angestellten vom Raum 16 vorgenommen werden kann. Vorzugsweise wird das Schließen und das Offnen der Türen über eine pneumatische Vorrichtung vorgenommen, die auf Kolben mit Hub in beiden Richtungen wirkt, derart, daß im Falle eines Stromausfalls (der auch absichtlich herbeigeführt worden sein kann), die Schließung oder Verriegelung mit Hilfe der durch Kompression gespeicherten Engergie vorgenommen werden kann. Vorteilhafterweise ist auch die äußere Wand 1 oder 7 der Vorderseite des Raumes
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wenigstens teilweise aus Kristallglasplatten gebildet, was die Beobachtung der Vorgänge im Inneren des Raumes ermöglicht. Eventuell können verschiebbare Wände vorgesehen werden, um die Ungestörtheit der Bankräume von außen zu gewährleisten. Diese Wände oder Räume können durch vertikale Verschiebung durch eine geeignete Vorrichtung gesteuert werden, die zusammen mit den anderen Vorrichtungen betätigt werden kann. Diese Anordnung hat eine besondere Schutzwirkung, da es einerseits für die Räuber unmöglich ist den Zugang des Publikums zu kontrollieren, und andererseits es, im Falle eines Raubüberfalls, von außen möglich ist, die Räume einzusehen.
Falls notwendig, können eventuell auch die Wände von inneren Räumen, wie Sprechzimmern, Direktionsräumen oder dergleichen, völlig (oder teilweise) aus Kristallglas hergestellt sein, derart, daß der gesamte Raum des Zwangsweges vollständig von dem Raum zu übersehen ist, der für die Leitung vorgesehen ist. Die gezeigten Schemen dienen nur zur Erläuterung und schränken die Anordnungs-
...10
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Möglichkeiten nicht ein, für den Fall, daß sie zur Erfüllung der nachfolgend beschriebenen Erfordernisse geeignet sind. Üer Zwangsweg, die Türen und Wände, wie auch immer sie angeordnet sind, dürfen nicht die Anordnungsmöglichkeit wenigstens einer Fernsehkamera behindern, die zur Überwachung des Ganges und zur optischen Aufnahme der darin gehenden Personen angeordnet ist. Eine Fernsehkamera kann bei 2k oder bei angeordnet sein, oder zwei Fernsehkameras können denselben Bereich von zwei verschiedenen, auch gegenüberliegenden Standpunkten aufnehmen. Die oder jede Fernsehkamera wird während der gesaraten Öffnungszeit für das Publikum in der Bank in Betrieb sein, und kann einen eventuellen Raubversuch auf einem Magnetband oder dergleichen speichern, oder sie kann als Alternative (oder zusätzlich) die Übertragung zu einem geeignet angeordneten Aufnahme- und/oder Wiedergabezentrum bewirken. Eine Aufnahme kann in bestimmten Zeitabständen gelöscht werden.
Die Fernsehkameras können getarnt und gegen Schä-
...11
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den, wie sie von Schußwaffen "Verursacht werden, geschützt sein.
In einer bevorzugten Ausfuhrungsform können für den Fall, daß genügend Raum vorhanden ist, zwei Gänge 31, 33 und 35» 37 (Fig. 3) und 131* 133 und 135, 137 (Fig· ^) vorgesehen werden, wobei der eine den Zugang, d.h. den Eintritt der Kundschaft in den Raum vor dem Bankschälter und der andere den Ausgang aus der Bank ermöglicht.
In diesem Falle kann die Vorrichtung neben den Verschlußeinrichtungen 40, 42, 44 und 140, 142, 144 für den Eingang und 46, 48, 50 und 146, 148, 150 für den Ausgang auch mit anderen Schließeinrichtungen,' wie zum Beispiel Flügeltüren (oder ■■ Schiebetüren) mit zwei Türflügeln 52, 5^ und 152, 154 für den Eingang und 56, $8 und I56, 158 für den Ausgang vorgesehen sein, die über Photozellen betätigt werden und derart angeordnet sind, daß sich die Türflügel in einer einzigen Richtung öffnen, d.h. im Eintrittsweg
. . .12
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nur in der Eingangsrichtung, und im Austrittsweg nur in der Ausgangsrichtung, so daß es unmöglich ist, durch die Ausgangstür einzutreten und in der entgegengesetzten Richtung durch den Eintrittsweg hinauszugehen.
In dieser besonderen Ausführungsform können die Fernsehkameras vorteilhafterweise bei 60 bzw. bei 16O angeordnet werden, wobei man von dieser Stelle aus direkt sowohl den Eintrittsweg als auch den Austrittsweg und den Raum vor dem Bankschalter mittels geeigneter Fernsehkameras überwachen kann. Innerhalb des Raumes kann ein Bildschirm vorgesehen sein, um ständig zu überwachen, was von den Fersehkameras aufgenommen wird.
Auf diese Weise wird sowohl die Abschreckungswirkung als auch die Verteidigungswirkung der Schutzvorrichtung gesteigert und vergrößert, da sich die Räuber nicht auf die Möglichkeit verlassen können unter den in der Bank anwesenden Kunden eine Geisel zu bekommen, um sich im Aus-
. . .13
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gangsbereich die Flucht- zu sichern. Die Kunden können beim ersten Hinweis eines Raubüberfallversuches (der vom Überwachungspersonal angezeigt wird oder direkt von ihm selbst beobachtet wird) Zuflucht in den Austrittsgang nehmen, an dessen Eintritt (innerhalb des Ganges) eine einfache Verschließ- und Verriegelungsvorrichtung der pneumatischen Tür 46 oder 146 angeordnet ist, die von dem gleichen Kunden betätigt werden kann.
Die Vorrichtung kann mit einer Ausrüstung vervollständigt werden, die in sehr kurzer Zeit die Sättigung des gesamten zwangsläufigen Ganges mit einem Betäubungsgas oder einem anderen geeigneten Mittel ermöglicht.
Die Abschreckung der Vorrichtung vor der Durchführung einer kriminellen Handlung und ihre indirekten Verteidigungsmöglichkeiten zur Verhinderung des Versuches sind offensichtlich. Die eveutueLlen Räuber haben nur zwei Alternativen; Din Dank mit den Masken oder ohne den Masken auf den Gesichtern zu betreten, im ersten Fall werden
...Ik
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die Räuber sofort erkannt, und mit der Verriegelung der Tür 22 ist es möglich, ein Eindringen in den Raum 12 vor dem Bankschalter Ik zu verhindern. Es liegt auf der Hand, daß es möglich ist, sie eventuell auch im ersten Bereich des Ganges durch Schließung der Tür 20 auszusperren. Falls andernfalls die Räuber ohne Masken auf ihren Gesichtern eindringen, können sie den Raum 1*1, ohne entdeckt zu werden, erreichen, jedoch werden ihre Abbildungen (wie auch im ersten Fail) von einer Fernsehkamera, wie sie zum Beispiel bei 2k oder 26 bezeichnet ist, aufgenommen und auf einem magnetischen Band gespeichert, wobei nachfolgend in einer sehr kurzen Zeitspanne ihre Photos für die Auswertung und Erkennung verfügbar sind. Es ist daher ausgeschlossen, daß etwas derartiges stattfinden kann.
Für den Fall, daß eine Fernsehverbindung zwischen der Bank und einer zentralen Überwachungsstelle in einer Polizeistation eingerichtet worden ist, liegt es aiii der Hand, daß beim geringsten
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Hinweis auf einen Raubüberfallversuoh die Bilder übertragen und von der zentralen Überwachungsstelle aufgenommen werden, wonach eine sofortige und prompte Aktion der Polizei erfolgt.
Die abschreckende Wirkung vor der Ausführung der kriminellen Handlung begründet sich auf die folgenden Umstände:
a) Die Furcht oder besser die Gewißheit der Räuber sofort erkannt zu werden, falls sie mit Masken versehen sind;
b) Das Wissen, daß ihre Bilder ein unwiderleglicher Beweis des Versuches sind;
c) Die Gewißheit auch von außerhalb der Bank bei der Durchführung des Raubüberfalles gesehen zu werden;
d) Die offensichtlich beträchtlichen Schwierigkeiten, wie sie von dem vorher bestimmten Gang für eine schnelle und hastige Flucht verursacht werden;
... 16 309815/0300
e) Die Gefahr in dem Gang durch Schließung der Türen in dein Moment ,in dem sie den Versuch machen aus der Bank zu entfliehen, eingeschlossen zu werden;
f) Das Wiesen, daß der Gang sofort von einem Betäubungsgas (oder einem anderen Mittel) ausgefüllt sein kann, um so leicht unschädlich gemacht zu werden;
g) und, falls der Gang in zwei Bereiche aufgeteilt wird (Eingang und Ausgang), wegen der Ungewißheit durch Geiselnahme in der Lage zu sein, sich zur Flucht zu verhelfen.
Diese Abschreckungswirkung hängt direkt mit der Länge und der Anzahl der "indungen des Ganges ab. Je länger und je mehr Windungen der Gang aufweist, desto größer ist die abschreckende Wirkung. In dem Fall, in dem der Gang an einer Seite gelegen ist, die nicht parallel zur Straßenfront (Fig. 2) verläuft, wird die Überwachung durch die Bankleitung nicht vom äußeren Verkehr beeinträchtigt, andern-
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falls ist er wie in Flg. 1 sichtbar.
Was die Verteidigungskraft der Vorrichtung und die Möglichkeit zur Verhinderung, jedenfalls des
es/
Versuch anbelangt, ist dies durch das gegeben, was oben bei den Punkten (e) und (f) betrachtet wurde.
Die Vorrichtung fordert keine hohen Herstellungskosten. Die Kosten werden sehr niedrig sein und können sich in Bezug auf die geringeren Versicherungsprämien, die zu zahlen sind und bezüglich der ständigen Überwachungsgelbiihren in kurzer Zeit amortisieren. Das beschußfeste Kristallglas wird schon allgemein verwendet und eine Fernsehkamera verursacht keine untragbaren Kosten; das Magnetband kann, da das Aufnahmegerät nur kurze Zeit läuft, wieder verwendet werdenf indem dasselbe gelöscht wird, wobei der Streifen oder Band wieder verwendet werden kann.
Insbesondere für bereits vorhandene Räume die Aufstellung von durchsichtigen Wanden mitteis vorgefertigter Platten mit genormten Abmessungen
ο ο ο la
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vorgesehen werden, die am Boden und an einem oberen Balken zu befestigen sind. d.h. vorsorglich anzubringen sind, wobei die Wände vorzugsweise zur Installation von Überwachungsgeräten (Fernsehkameras), Steuerausrüstungen für die Türen und elektrischen und pneumatischen Leitungen geeignet sein sollten.
Die Brauchbarkeit eines, wie beschrieben, ausgerüsteten Raumes für den Bankbetrieb ist als normal anzusehen, aufgrund der Tatsache, daß keine Beeinträchtigung im Kontakt zwischen Angestellten und Kunden eintritt, wo hingegen andere Schutz- und llnf al lverhii tungseinrxch tungen im Raum 12 bis i6 und am Bankschalter 1Λ vorgesehen werden können.
Um die Möglichkeiten, wie sie von der Vorrichtung geboten werden, noch zu vergrößern, kann ebenso außerhalb des Raumes auf der Straße eine Fernsehkamera vorgesehen werden, um sowohl den Gehsteig als auch die Fahrzeuge zu überwachen, die nahe dem Gebäude halten.
...19 309815/0300
Die Zeichnung steilt nur ein Beispiel einer Ausi'ührungsform der Erfindung dar, die in Form und Anordnung verändert werden kann, ohne vom Schutzbereieh der Erfindung abzuweichen.
... 20
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Anordnung am Publikuinseingang von Banken oder dergleichen zum Schutz vor Raubüberfalien, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang einen langen Zwangsweg aufweist, der zur Sichtbarmachung der hindurchgehenden Personen mit transparenten Wänden (1, 3, 5) oder (7, B, 9, lü) versehen ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Fernsehaufnahmevorrichtung {2k, 26) aufweist, mit der der Zwangsweg während der Öffnungszeiten für das Publikum kontrollierbar ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsehaufnahmevorrichtung die Bilder in einem Speicher, wie z.B. einem Magnetband oder dergleichen, speichert, der nach einer bestimmten Zeitspanne wieder verwendbar ist.
    . ..21
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  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung zur Übertragung der optischen Information zu einem ÜberwachungsZentrum ausgerüstet ist.
  5. 5. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie Schließeinrichtungen, wie z.B. Schiebetüren oder dergleichen, aufweist, die automatisch funktionieren und auch selbsttätig über ein Leitungssystem, z.B. ein pneumatisches System, betätigbar sind, wobei diese Einrichtungen zumindest an den Enden des Zwangss/eges angeordnet sind, um die Räuber im Zwangsweg einzuschließen oder um den Zugang vom Zwangsweg in den Kundenraum zu verhindern.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel zur schnellen Einführung eines Betäubungsgases oder dergleichen in den· Zwangsweg aufweist.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Zwangs-
    . ..22 3098 1 5/0300
    wege (31, 33) und (35, 37) bzw. (131, 133) und (135, 137) enthält, den einen als Eingang und den anderen als Ausgang, wobei jeder Zwangsweg Schließeinrichtungen, wie z.B. Schiebe- oder Flügeltüren mit Photozellen oder dergleichen, enthält, mit automatischer Öffnung in einer Richtung, um den Durchgang in der Richtung zu verhindern, die der vorgesehenen Richtung entgegengesetzt ist.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwangsweg für den Ausgang mit einer Schließeinrichtung, wie z.B. einer Schiebetür oder dergleichen, versehen ist, die am Ende des Ausgangs angeordnet ist und die durch eine hinausgehende Person oder durch eine Fernsteuerung betätigbar ist.
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DE19722248637 1971-10-07 1972-10-04 Anordnung zum Schutz vor Raubüberfällen Expired DE2248637C3 (de)

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IT971471A IT938606B (it) 1971-10-07 1971-10-07 Impianto di protezione antirapina per sedi bancarie e simili
IT971471 1971-10-07

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DE2248637A1 true DE2248637A1 (de) 1973-04-12
DE2248637B2 DE2248637B2 (de) 1977-04-14
DE2248637C3 DE2248637C3 (de) 1977-12-01

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CH552855A (it) 1974-08-15
FR2156060B1 (de) 1975-03-14
GB1403560A (en) 1975-08-28
FR2156060A1 (de) 1973-05-25
DE2248637B2 (de) 1977-04-14
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