DE2248535B2 - Tisch zum pruefteilauflegen in geraeten zur kontrolle linearer groessen - Google Patents

Tisch zum pruefteilauflegen in geraeten zur kontrolle linearer groessen

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DE2248535B2
DE2248535B2 DE19722248535 DE2248535A DE2248535B2 DE 2248535 B2 DE2248535 B2 DE 2248535B2 DE 19722248535 DE19722248535 DE 19722248535 DE 2248535 A DE2248535 A DE 2248535A DE 2248535 B2 DE2248535 B2 DE 2248535B2
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Bjuro Vsajmosamenjajemosti V Metalloobrabatyvajuschei Promyschlennosti, Moskau
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Tisch gemäß lern Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Tisch dient zum Auflegen und Orientieren ■ines Prüfteils im Raum, insbesondere in Geräten zur Kontrolle der Form und der relativen Lage von Oberflächen.
Bei der Kontrolle der Oberflächenform, z. B. der Unrundheit zylindrischer Teile, muß das Prüfteil so auf den Gerätetisch aufgelegt werden, daß seine Achse mit der Drehachse der drehbaren Präzisionspindel oder des entsprochenden Tisches zusammenfällt. Zu diesem Zweck soll es erstens möglich sein, den Tisch in der Horizontalebeno längs zwei zueinander senkrechter
ίο Koordinatenachsen zu verschieben und zweitens soll es möglich sein, den Tisch in zwei Vertikalebenen schrägzustellen, um zu gewährleisten, daß die Prüfteilachse parallel zur Spindeldrehachse gestellt wird,
Es sind Tische zum Prüfteilauflegen in Geräten zur Kontrolle der Prüfteilform bekannt, bei denen sowohl Verschiebungen längs zwei zueinander senkrechten Achsen in der Horizontalebene als auch Schrägstellungen in zwei Vertikalebenen vorgesehen sind (vgl. US-PS 32 70 423).
Dieser Tisch besitzt drei aufeinander gelegte Platten, von denen die untere die Grundplatte ist, während die beiden andern auf Kugellagerungen liegen und mit Werken zur Präzisionsverschiebung in der Waagerechtebene längs zwei zueinander senkrechten Achsen und zum Schrägstellen in zwei zueinander versenkrechten Vertikalebenen versehen sind.
Bei diesem Tisch werden jedoch für die geradlinigen Verschiebungen in der Horizontalebene und zum Schrägsteilen in den Vertikalebenen getrennte und verschiedenartige Führungen verwendet, wodurch die Tischkonstruktion kompliziert wird. So werden als Führungen für die geradlinigen Verschiebungen Keilnuten, aber für die Schrägstellungen in zwei Vertikalebenen ein sphärisches Lager verwendet, welches genaue und sorgfältige Herstellung erfordert, von der hauptsächlich die Genauigkeit abhängt, mit der das Prüfstück in bezug auf die Spindelachse aufgelegt wird. Außerdem ist das Bearbeiten der äußeren und der inneren sphärischer Oberfläche ein arbeitsaufwendiger Vorgang und erhöht den Preis des Tisches.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen solchen Tisch zum Prüfteilauflegen in Geräten zur Kontrolle linearer Größen zu schaffen, bei dem sowohl zum Verschieben in der Horizontalebene als auch zum Schrägstellen der Platten in Vertikalebenen ein und dieselben Führungen verwendet werden, wodurch es möglich wird, die Tischkonstruktion so zu vereinfachen, daß die Herstellung und Ausbesserung des Tisches billig und er im ' Betrieb genau und zuverlässig ist.
so Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kugellagerungen jeder Platte aus zwei geradlinien Führungen mit zwischen ihnen eingesetzter Kugeln bestehen, wobei die Führungen sich auf beider Seiten vom Tischmittelpunkt befinden und paralle:
zueinander liegen sowie bei einer von ihnen die Kugelr zwischen V-förmigen Rillen, die in den einandei zugewandten Oberflächen von Nachbarplatten ausge führt sind, und bei der andern zwischen der V-förmiger Rille, die in der höherliegenden Platte ausgeführt ist unc der flachen Oberfläche eines Zwischenteils unterge bracht sind, welches mit der unter ihm Hegenden Platti verbunden und so ausgeführt ist, daß es in de Vertikalebene mit Hilfe des erwähnten Präzisionswerk zum Schrägstellen beim Drehen der höherliegendei Platte um die Kugeln der andern Führung dieser Platt verschoben werden kann, während hierbei die Führur gen der einen Platte unter einem rechten Winkel zu de Führungen der andern Platte angeordnet sind.
Da als Lager beim Verschieben der Platten geradlinige, mit Kugeln versehene, V-förmige Führungen verwendet werden und da als untere Auflagefläche der einen von jeweils zwei Führungen die flache Oberfläche des Zwischenteils dient, welches sich in der Verlikalebene verschieben kann, wirkt dieses Zwischenteil bei der erwähnten Vertikalverschiebung über die Kugel der Führung auf die höherliegende Platte und zwingt eine jede der Platten sich um die Kugeln der andern Führung derselben Platte zu drehen. Auf diese Weise werden ein und dieselben Führungen sowohl zum geradlinigen Verschieben als auch zum Schrägstellen der entsprechenden Platte in der Vertikalebene verwendet, wodurch die Tischkonstruktion bedeutend einfacher und billiger wird.
Weiterhin ist zur Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Zwischenteil aus einem mit der unter ihm liegenden Platte verbundenen Hebel mit Federgelenk und einem keilförmigen Teil an seinem freien Ende besteht, wobei die obere Ebene des Zwischenteils als Auflager für die Kugeln dient, während hierbei das Präzisionswerk zum Schrägstellen aus einer an der unter dem Zwischenteil liegenden Platte befestigten Mikrometerschraube mit sphärischem Endstück besteht, welches mit der unteren Ebene des keilförmigen Hebelteils in Berührung steht.
Ein weiteres Merkmal zur Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß in einer der Führungen jeder Platte, deren Kugeln als Drehachse dienen, zwei Kugeln untergebracht sind, während in der andern Führung, deren Kugeln auf dem Hebel aufliegen, eine Kugel vorgesehen ist.
Außerdem ist zur Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Kugeln der beiden Führungen jeder Platte in einem ihnen gemeinsamen Käfig untergebracht sind.
Die erwähnten konstruktiven Merkmale und Besonderheiten der Erfindung ermöglichen es, ein und dieselben Führungen sowohl zum geradlinigen Verschieben als auch zum Schrägstellen zu verwenden. Hierbei ist die Konstruktion dieser Führungen einfach und sie können leicht und genau hergestellt und ausgebessert werden. Du Werke zum Schrägstellen des Tisches können einfach und auf billige Weise hergestellt werden.
Aus allen diesen Gründen ist der erfindungsgemäße Tisch kostengünstig, genau und zuverlässig.
Nachstehend wird die Erfindung anhand einer ausführlichen Beschreibung eines Ausführungsbeispieles unter Hinweis auf Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung die Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Tisches mit dem auf ihm aufgesetzten Prüfteil und mit dem die Prüfteiloberfläche berührenden Tastkopf des Geräts, F i g. 2 einen Schnitt nach Linie H-II der F i g. 1,
F i g. 3 die Draufsicht auf die Grundplatte, wobei die obere und die untere Platte sowie die Werke zum geradlinigen Verschieben längs der zueinander senkrechten Achsen abgenommen sind, F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 1,
Fig.5 die Draufsicht auf die mittlere Platte bei abgenommener oberen Platte.
F i g. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der F i g. 2 und F i g. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der F i g. 4.
Der Tisch zum Prüfteilauflegen in Geräten zur Kontrolle linearer Größen besteht aus drei aufeinanderliegenden Platten. Die untere Platte 1 (F i g. 1) dient als Grundplatte, welche auf die Stirnfläche einer drehbaren Präzisionsspindel 2 aufgelegt wird. Auf der Grundplatte liegt die mittlere Platte 3, auf die wiederum die obere Platte 4 aufgelegt ist, welche als Basis für den Prüfteil 5
S dient.
Die obere Platte 4 und die mittlere Platte 3 liegen auf Kugellagerungen, welche sich zwischen der oberen Platte 4 und der mittleren Platte 3 bzw. zwischen der mittleren Platte 3 und der Grundplatte 1 befinden.
ίο Die Kugellagerungen jeder Platte bestehen aus zwei geradlinigen Führungen mit den zwischen ihnen eingesetzten Kugeln 6 (Fig.2), wobei sich die Führungen auf beiden Seiten vom Tischmittelpunkt befinden und parallel zueinander liegen.
Zwischen der Platte 3 und der Grundplatte 1 befinden sich Führungen 7 und 8, welche das Verschieben der Platte 3 in einer Horizontalebene längs der Achse A-A (F i g. 3) ermöglichen, während sich zwischen den Platten 4 und 3 Führungen 9 und 10 (F i g. 4) befinden, welche das Verschieben der Platte 4 in einer Horizontalebene längs der Achse B-B (F i g. 5) ermöglichen. Letztere steht senkrecht zur Achse A-A. Hierbei sind, um das Verschieben der Platten 3 und 4 in Horizontalebenen längs den zwei, zueinander senkrecht stehenden Achsen A-A und B-B zu ermöglichen, die Führungen 9 und 10 um den rechten Winkel α in bezug auf die Führungen 7 und 8 gedreht.
Die Platten 1,3 und 4 (F i g. 2) sind zu einem Ganzen durch eine Zugfeder It vereinigt, die sich in koaxialen, in
den Platten 4 und 3 vorgesehenen öffnungen 12 befindet. Das eine Ende der Feder 11 ist mit einem in der oberen Platte untergebrachten Pfropfen 13 und das andere Ende mit einer in die Grundplatte 1 eingedrehte Schraube 14 verbunden.
An der Oberfläche der Grundplatte 1 sind mit Hilfe von Schrauben 15 (F i g. 3) koaxial die Auflegestücke 16 befestigt, in denen V-förmige, geradlinige Rillen 17 ausgeführt sind. An der Grundplatte 1 ist mit Hilfe von Schrauben 18 ein Zwischenteil befestigt, das aus einem Hebel 19 (F i g. 2) besteht, welcher mit der Grundplatte 1 verbunden und so ausgeführt ist, daß er sich in der Vertikalebene, welche senkrecht zur Führung mit den V-förmigen Rillen 17 steht, verschieben kann.
Der Hebel 19 hat, um seine Verschiebung in der Vertikalebene zu ermöglichen, ein Federgelenk 20, welches aus dem Hebelteil 21 mit geschwächtem Querschnitt besteht, der durch den Einschnitt 22 im Hebelkörper erzeugt ist. Das freie Ende dieses Hebels hat einen keilförmigen Teil 23. Die flache Oberfläche des Hebels 19 dient als Auflager für die Kugeln 6.
In den V-förmigen Rillen 17 der Auflegestücke 16 sind je zwei Kugeln 6 eingesetzt und auf der flachen Oberfläche des Hebels 19 ist eine Kugel 6 aufgesetzt.
Die Kugeln 6 sind in einen plattenförmigen, T-förmigen Käfig 24 eingesetzt.
An der der Grundplatte 1 zugewandten Oberfläche der mittleren Platte 3 sind parallel zueinander auf beiden Seiten des Tischmittelpunkts V-förmige, geradlinige Rillen 25 ausgeführt, die analog den Rillen 17 der Auflegestücke 16 sind. Die mittlere Platte 3 ist derartig ?uf die Grundplatte 1 aufgelegt, daß die eine der V-förmigen Rillen 25 sich über der V-förmigen Rille 17 und die andere der V-förmigen Rillen 25 sich über dem Hebel 19 befindet und daß die Kugeln 6 zwischen den V-förmigen Rillen 25 und 17 bzw. zwischen der V-förmigen Rille 25 und dem Hebel 19 sitzen, d. h. die V-förmigen Rillen 25 und 17 bilden die Führung 7, während die V-förmige Rille 25 und der Hebel 19 die
Führung 8 bilden.
An der oberen Fläche der mittleren Platte 3 sind senkrecht zur Richtung der V-förmigen, geradlinigen Rillen 25, welche sich an der unteren Fläche dieser Platte befinden, V-förmige Rillen 26 (F i g. 5) analog den Rillen 17 und 25 der Führungen 7 und 8 ausgeführt.
In der mittleren Platte 3 (F i g. 6) ist ein Ausschnitt 27 vorhanden, in dem senkrecht zur V-förmigen Rille 26 mit Hilfe von Schrauben 28 ein Zwischenteil, welches analog dem Hebel 19 in Form eines Hebels 29 (F i g. 4) ausgeführt ist und welches in der Vertikalebene senkrecht zur Führung 9 verschoben werden kann.
In den V-förmigen Rillen 26 der Platte 3 befinden sich zwei Kugeln 6, während auf der oberen Fläche des Hebels 29 eine Kugel 6 liegt. Diese Kugeln 6 sitzen in einem T-förmigen, plattenförmigen Käfig 30, welcher analog dem Käfig 24 ist.
An der unteren, der Mittelplatte 3 zugewandten Ebene der oberen Platte 4 sind parallel zueinander auf beiden Seiten des Tischmittelpunkts V-förmige, geradlinige Rillen 31 ausgeführt, die analog der Rille 26 der mittleren Platte 3 sind.
Die obere Platte 4 ist derartig auf die mittlere Platte 3 aufgelegt, daß die eine der V-förmigen Rillen 31 sich über der V-förmigen Rille 26 und die andere V-förmige Rille 31 sich über dem Hebel 29 befindet und daß die Kugeln 6 zwischen den V-förmigen Rillen 26 und 31 bzw. zwischen der V-förmigen Rille 31 und dem Hebel 29 sitzen, d. h., daß die V-förmigen Rillen 26 und 31 die Führung 9, aber die V-förmige Rille 31 und der Hebel die Führung 10 bilden.
Aus der vorstehend angeführten Beschreibung ist klar, daß die erwähnten Führungen 7 und 8 um den rechten Winkel α in bezug auf die Führungen 9 und 10 gedreht sind und auf diese Weise das genaue Verschieben der oberen Tischplatte 4 längs den zwei, zueinander senkrechten, horizontalen Achsen A-A und ß-ß(F i g. 5) gewährleisten.
Diese Verschiebungen werden mit Hilfe von zwei Präzisionsverschiebungswerke 32 und 33 (FIg-I)40 ausgeführt, die beide aus einem Mikrometerkopf bestehen, der genaues Verschieben gewährleistet und in der vorliegenden Beschreibung nicht beschrieben wird, da er weitbekannt ist und in Meßgeräten für die linearen Größen die Prüfteile verwendet wird. ^5
Jeder Mikrometerkopf enthält eine Trommel 34 (Fig.2) mit der auf ihrer Seitenfläche aufgetragenen Skala 35, eine zum Befestigen des Kopfes bestimmte Spindel 36 mit der Skala 36a, eine Grifffläche 37 für die Verschiebungen und eine Mikrometerschraube 38 mit sphärischem Endstück 39.
Der Mikrometerkopf des Werks 33 (P i g. 4), welches zum Verschieben der mittleren Platte 3 zusammen mit der oberen Platte 4 bestimmt 1st, sitzt auf einem Kragarm 40, der an der Grundplatte 1 mit Hilfe von Schrauben 41 (FIg.5) befestigt 1st. Das sphärische Endstück 39 der Mikrometerschraube 38 steht dauernd mit einem In eine Bohrung 43 (Fig.4) der Platte 3 eingepreßten Spurzapfen 42 In Berührung, da eine Feder 44 (F I g. 5) vorgesehen ist, deren eines Ende an einem Im Kragarm 40 eingepreßten Stift 43 (F I g. 6) und deren anderes Ende an einem in der mittleren Platte 3 eingesetzten Stift 46 befestigt ist.
Der Mikrometerkopf des Werks 32, das zum Verschieben der oberen Platte auf der mittleren Platte 3 6s bestimmt Ist, Ist an einem Kragarm 47 (F 1 g. 2) befestigt -üftd-,'n. dftr.JAr»Ti2ontalebene um 90· In bezug auf den Mlkrometerkuüf des Works 33 (Fig!H)gedreht. ~~
Der Mikrometerkopf des Werks 32 (F i g. 2) steht mit einem in einer Leiste 49 eingesetzten Spurzapfen 48 in Berührung. Die Leiste ist mit Hilfe von Schrauben 50 an der oberen Platte 4 befestigt. Das sphärische Endstück 39 dieses Kopfs wird an den Spurzapfen 48 durch eine Feder 51 angedrückt, deren eines Ende an einem im Kragarm 47 befestigten Stift 52 und deren anderes Ende an einem in der oberen Platte 4 befestigten Stift 53 befestigt ist.
Beim Drehen der Grifffläche 37 (Fig.5) des Mikrometerkopfs des Werks 33 wird die mittlere Platte
3 zusammen mit der oberen Platte 4 genau in den Führungen 7 und 8 der Grundplatte 1 längs der Achse A-A verschoben, während beim Drehen der Grifffläche 37 der Mikrometerkopfs des Werks 32 die obere Platte
4 auf der mittleren Platte 3 in den Führungen 9 und 10 längs der Achse B-B, die senkrecht zur Verschiebungsrichtung der mittleren Platte 3 auf der Grundplatte 1 steht, verschoben wird. Auf diese Weise wird die Achse eines beliebigen waagerechten Querschnitts des Prüfteils 5 (Fig. 1) in bezug auf die Achse der drehbaren Spindel 2 zentriert.
Die Platten 4 und 3 werden in zueinander senkrecht stehenden Vertikalebenen mit Hilfe von zwei zum Schrägstellen bestimmten Präzisionswerken 54 und 55 schräggestellt, von denen jedes aus einem Mikrometerkopf bekannter Konstruktion besteht, der eine Trommel 56 mit Grifffläche 57 und auf ihrer Seitenfläche aufgetragener Skala 58, eine Spindel 59 mit längs ihrer Achse vorgesehener Skala 60 und eine Mikrometerschraube 61 (F i g. 2) besitzt. Am Ende der Mikrometerschraube 61 befindet sich ein zylindrischer Schaft 62 mit sphärischem Endstück 63. Die Mikrometerschraube 61 des Mikrometerkopfs des Werks 54, welches zum Schrägstellen der mittleren Platte 3 zusammen mit der oberen Platte 4 in einer Vertikalebene bestimmt ist, wird in einen Kragarm 64, der an der Grundplatte 1 mittels Schrauben 65 (Fig.3) befestigt ist, eingedreht. Die Spindel 59 (F i g. 2) ist hohl ausgeführt und liegt mit ihrer Innenfläche auf einem Vorsprung 66 am Kragarm 64 auf.
Das sphärische Endstück 63 de Mikrometerschraube 61 liegt auf einem Auflegestück 67 auf, das an der Grundplatte 1 mit Hilfe von Schrauben 68 (Fig.3) befestigt ist, und berührt die untere Ebene C(F i g. 2) des keilförmigen Teils 23 des Hebels 19. Das Auflegestück 67 dient zum Verhindern des Durchbiegens des zylindrischen Schafts 62 unter Einwirkung des Gewichts der mittleren Platte 3 und der oberen Platte 4.
Der Mikrometerkopf des Werks 55 (F i g. 5), das zuit Schrägstellen der oberen Platte 4 in der Vertikalebenc dient, welche senkrecht zur Ebene steht, in der dl< mittlere Platte 3 schräggestellt wird, 1st an einen Kragarm 69 befestigt, der wiederum mittels Schraubei
70 an der mittleren Platte 3 befestigt ist.
Das sphärische Endstück 63 (F I g. 4) der Mikrometer schraube 61 dieses Kopfs Hegt auf einem Auflegestücl
71 (Fig.7) auf, das mittels Schrauben 72 an de mittleren Platte 3 befestigt Ist und steht mit der unterei Ebene D(FIg. 4) des keilförmigen Teils 23 des Hebel 29 In Berührung, Aus Fig.5 1st ersichtlich, daß de Mikrometerkopf des Werks 33 In der Horizontaleben um 90" in bezug auf den Mikrometerkopf des Werks 3 gedreht 1st, wodurch das Schrägstellem der obere Tischplatte 4 In zwei, zueinander senkrechten Vertlka ebenen ermöglicht wird.
Beim Drehen der Grifffläche 37 (F! *. 2) der Trommi S6 wirkt" UW iWfcrömeterBchrautK» 61, die je tm^ä-.
Drehrichtung der Schraube sich dem Tischmittelpunkt nähert oder von ihm entfernt, auf die untere Ebene C des keilförmigen Teils 23 des Hebels 19. Hierbei wird der Hebel 19 im Federgelenk 20 gedreht und ändert die Lage der Kugel 6, welche die mittlere Platte 3 mit der auf ihr liegenden oberen Platte 4 in einer Vertikalebene verschiebt.
Hierbei dreht sich die mittlere Platte 3 zusammen mit der Platte 4 um die Kugeln 6 der Führung 7.
Die obere Platte 4 (Fig.4) wird in bezug auf die mittlere Platte 3 mit Hilfe des Mikrometerkopfs des Werks 55 genauso, wie dies oben beschrieben wurde, schräggestellt. Hierbei dreht sich die obere Platte 4 um die Kugeln 6 der Führung 9.
Durch die Wahl des Neigungswinkels des keilförmigen Teils 23 der Hebel 19 und 29 und der Steigung der Mikrometerschraube 61 kann der Tisch in den Vertikalebenen um ganz geringe Werte schräg gestellt und hierdurch die Achse des Prüfteils 5 parallel zur Drehachse der Spindel mit hoher Genauigkeit gestellt werden.
Das Prüfteil wird auf dem oben beschriebenen Tisch folgendermaßen genau ausgerichtet.
Das Prüf teil 5 (Fig. 1) wird auf den Tisch aufgelegt und nach Augenmaß möglichst genau zentriert. Dann wird beim Drehen der Gerätespindel 2 der Tastkopf 73 des Geräts im erforderlichen Querschnitt in Berührung mit der Oberfläche des Prüfteils 5 gebracht. Hierbei werden die Angaben der Ableseeinrichtung überwacht oder es wird das Profildiagramm in Polarkoordinaten auf einer runden Diagrammkarte aufgezeichnet, die sich synchron mit der Spindel dreht (die Ableseeinrichtung und die Diagrammkarte gehören nicht zur Erfindung und sind nicht in den Zeichnungen abgebildet). Wenn die Ableseeinrichtung oder das Profildiagramm angeben, daß der Prüfteil exzentrisch aufgelegt ist, so wird durch Drehen der Grifffläche 37 der Mikrometerköpfe der Werke 32 und 33 die obere Tischplatte 4 längs den zwei, zueinander senkrechten Horizontalachsen A-A und B-B so lange verschoben, bis die exzentrische Lage des Prüfteils 5 in bezug auf die Achse der Spindel 2 auf ein Minimum vermindert ist. Weiterhin wird die Parallelität zwischen der Achse des Prüfteils 5 und der Drehachse der Spindel 2 geprüft. Zu diesem Zweck wird das Profil zweier Prüfteilquerschnitte, die längs der Prüfteilachse möglichst weit voneinander entfernt sind, auf einer Diagrammkarte aufgezeichnet. Der Abstand zwischen den Mittelpunkten der aufgezeichneten Profile ist kennzeichnend für die Schrägstellung der Prüfteilachse in bezug auf die Spindelachse. Durch Drehen der Griffflächen 57 der Mikrometerköpfe 55 und 54 werden die Platten 3 und 4 in zwei zueinander senkrechten Vertikalebenen so lange schräg gestellt, bis der Abstand zwischen den Mittelpunkten der nochmals aufgezeichneten Profile derselben Prüfteilquerschnitte auf ein Minimum vermindert wird.
In dieser Lage ist die Prüfteilachse parallel zur Spindelachse. Weiterhin wird erforderlichenfalls mit Hilfe der Mikrometerköpfe der Werke 32 und 33 nochmals die obere Tischplatte 4 in der Horizontalebene so verschoben, daß die Prüfteilachse mit der Spindeldrehachse zusammenfällt.
Die vorliegende Erfindung wird nicht durch die beschriebene konstruktive Variante begrenzt. Beispielsweise kann die Konstruktion des Zwischenteils nicht die Form von zwei Hebeln 19 und 29 mit den Federgelenken 20, sondern eine beliebige andere Form haben, welche das Verschieben dieses Teils in vertikaler Richtung ermöglicht, um jede der höherliegenden Platten um die Kugeln einer ihrer zu geradlinigen Verschiebung dienenden Führungen zu drehen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Tisch zum Prüfteilauflegen in Geräten zur Kontrolle linearer Größen, der aus drei aufeinandergelegten Platten besteht, von denen die untere die Grundplatte ist, während die beiden andern auf Kugellagerungen liegen und mit Präzisionswerken zur Verschiebung dieser Platten in den Horizontalebenen längs zwei zueinander senkrechten Achsen und zum Schrägstellen in zwei zueinander senkrechten Vertikalebenen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugellagerungen jeder Platte (3 oder A) aus zwei geradlinigen Führungen (7 und 8 oder 9 und 10) mit zwischen ihnen eingesetzten Kugeln (6) bestehen, wobei die Führungen sich auf beiden Seiten vom Tischmittelpunkt befinden und parallel zueinander liegen sowie bei einer von ihnen die Kugeln (6) zwischen V-förmigen Rillen (23 und 17 oder 31 und 26), die in den einander zugewandten Oberflächen von Nachbarplatten (1 und 3 oder 3 und 4) ausgeführt sind, und bei der andern zwischen der V-förmigen Rille (25 oder 31), die in der höherliegenden Platte (3 oder 4) ausgeführt ist, und der flachen Oberfläche eines Zwischenteils untergebracht sind, das mit der unter ihm liegenden Platte (1 oder 3) verbunden und so ausgeführt ist, daß es in der Vertikalebene mit Hilfe des erwähnten Präzisionswerks zum Schrägstellen beim Drehen der höherliegenden Platte (3 oder 4) um die Kugeln (6) der andern Führung (7 oder 9) dieser Platte (3 oder 4) verschoben werden kann, während hierbei die Führungen (7 und 8) der einen Platte, nämlich der Platte (3), unter einem rechten Winkel zu den Führungen (9 und 10) der andern Platte, nämlich der Platte (4), angeordnet sind.
2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenteil aus einem mit der unter ihm liegenden Platte (1 oder 3) verbundenen Hebel (19 oder 29) mit Federgelenk (20) und einem keilförmigen Teil (231) an seinem freien Ende besteht, wobei die obere Ebene des Zwischenteils als Auflager für die Kugeln (6) dient, während hierbei das Präzisionswerk (55 oder 54) zum Schrägstellen aus einer an der unter dem Zwischenteil liegenden Platte (1 oder 3) befestigten Mikrometerschraube (61) mit sphärischem Endstück (63) besteht, welches mit der unteren Ebene (C oder D) des keilförmigen Teils (23) des Hebels (1.9) oder (29) in Berührung steht.
3. Tisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der Führungen (7 oder 9) jeder Platte (3 oder 4), deren Kugeln (6) als Drehachsen dienen, zwei Kugeln (6) untergebracht sind, während in der andern Führung (8 oder 10), deren Kugeln (6) auf dem Hebel (19 oder 29) aufliegen, eine Kugel (6) vorgesehen ist.
4. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (6) der Führungen (7 und 8 oder 9 und 10) jeder Platte (3 oder 4) in einen ihnen gemeinsamen Käfig (24 oder 30) untergebracht sind.
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DE3029300A1 (de) * 1980-08-01 1982-02-18 Ernst 8000 München Zieglmaier Justier-zwischenscheibe als unterbau fuer ein instrument oder ein werkzeug

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