DE2248097A1 - Zapfhahn - Google Patents

Zapfhahn

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DE2248097A1
DE2248097A1 DE19722248097 DE2248097A DE2248097A1 DE 2248097 A1 DE2248097 A1 DE 2248097A1 DE 19722248097 DE19722248097 DE 19722248097 DE 2248097 A DE2248097 A DE 2248097A DE 2248097 A1 DE2248097 A1 DE 2248097A1
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diaphragm
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liquid
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DE19722248097
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Edward August Mayer
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Texaco Development Corp
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Texaco Development Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/42Filling nozzles
    • B67D7/44Filling nozzles automatically closing
    • B67D7/46Filling nozzles automatically closing when liquid in container to be filled reaches a predetermined level
    • B67D7/48Filling nozzles automatically closing when liquid in container to be filled reaches a predetermined level by making use of air suction through an opening closed by the rising liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen automatischen Zapfhahn, insbesondere für flüssigen Brenn- bzw. Kraftstoff.
Sie betrifft weiterhin einen Zapfhahn, der auf einen Überdruck in dem zu befüllenden Behälter während des Füllvorganges anspricht und den Befüllungsvorgang abbricht, um so einer Beschädigung des Behälters vorzubeugen.
Ehemals wurde aufgrund einer allgemeinen Übereinkunft für diesen Vorgang ein Zapfhahn geschaffen, bei dem auf-ein
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-2-
— O
Vakuum-Signal hin. ein Auüsperrungükolben, der in Y/irkverbindung mit dein Handgriff stand, der dos Hauptstrom-Vcntil des Zapfhähnes steuerte, ansprach. Ein Saugrohr, das mit dem Zapfhahninncren in Verbindung steht, tendiert dahin, ein Vakuum zu erzeugen, das ständig über eine Druckleitung im Bereich der Mündung des Ausfließstutsens belüftet wird. Wenn jedoch ein plötzliches Zurückschwappen der Flüssigkeit die Belüftungsöffnung in die Flüssigkeit eintauchen läßt, wird sofort ein Vakuum-Signal aufgebaut, das den Aussperrungskolben auslöst und den Befüllungsvorgang beendet. Eine solche Zapfhahnkonstruktion ist in der US-Patentschrift 3 08>600 offenbart.
Der Aussperrungs-Kolben ist ebenso in anderen Zapfhahn-Steuer sy steinen zu verwenden, in denen etwas anders ausgebildete bewegliche mechanische Bauelemente in einer vorbestimmten Position gehalten werden, die nach Empfang eines entsprechenden Signals augenblicklich ausgelöst werden.
Ein solches System ist in der US-Patentanmeldung Serial No. 13^,992 dargestellt, bei dem zusätzlich zu dem das Hauptstrom-Ventil steuernden Aussperrungs-Kolben ein zweiter Aussperrungs-Kolben in Erwiderung auf ein entsprechendes Signal anspricht, um einen Minderstrom der ausfließenden Flüssigkeit
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zu bewirken, in dem der Durchfluß für eine vorbestimmte Zeitdauer unterbunden wird und mit' einer wesentlich geringeren Befüllungsgeschv/indigkeit wieder einseI;r.t, um die .verhältnis-, mäßig kleine verbliebene Restmenge in einem Endbefüllungs- ' Vorgang noch in den nahezu gefüllten Behältern einzugeben..
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der Steuerung eines solchen Aussperrungs-Kolbens in einem automatischen Zapfhahn, wobei die Steuerung ebenfalls in Erwiderung'eines Überdruckes in den zu befüllenden Behälter erfolgt. Die Steuerung arbeitet in einem sog. "Geschlossen System", namentlich in einem System, in dem der Ausfließstutzen in einer festen oder abdichtenden Verbindung mit dem Einfüllstutzen des zu füllenden Behälters steht.
In einem solchen System ist es nötig, daß der zu befüllende Behälter in irgendeiner Weise belüftbar ist. Daher, erfolgt bei einer Unterbrechung der Belüftung, wie z.B. durch Blockieren der Belüftungsöffnung, ein innerer Druckanstieg.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einem zu starken Druckanstieg im zu befüllenden Behälter, insbesondere einen Fahrzeugtank durch automatisches Abstellen des ITüssigkeitssLromes oder durch Reduzierung der Durchflußrate der Flüssig-
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keit bzw. des Kraftstoffes in den Behälter bzw. den Fahr zeugtank vorzubeugen, wenn der Druckanstieg einen νorbestimmten. Wert erreicht hat.
Dies wird durch Modifizierung des Aussperrungs-Kolbens erreicht, der den Kraftstoffzuntrom steuert, vorzugsweise (wie bei den herkömmlichen Zapfhahnausbildungen) in Erwiderung auf ein Unterdruck-Signal, das auf die vorbeschriebene V/eise erzeugt wird. In der vorliegenden Erfindung wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Steuerschaft verursacht wird, der die Aktionen des Aussperrungs-Kolbens beherrscht, sich in eine von zwei sich gegenüberliegenden Richtungen zu bewegen, insbesondere in die eine axiale oder Längsrichtung (wie in herkömmlicher Weise) in Erwiderung auf ein Unterdruck-Signal und in die entgegengesetzte Richtung sich in Erwiderung auf ein Überdruck-Signal zu bewegen. Ein Diaphragma zur Steuerung des Steuerschaftes bewegt diesen in Erwiderung auf eines der entsprechenden Signale, die auf die gleiche Seite des Diaphragmas einwirken, in axialer oder Längsrichtung. Beide Arbeitsschritte ermöglichen den gleichen Effekt der Auslösung des Aussperrungs-Kolbens und leiten die gewünschte Ventilsteuerung ein.
Daraus geht hervor, daß auf das Diaphragma zu jedem Zeitpunkt
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der Behälterinnendruck einwirkt; gleichermaßen ist das Diaphragma einem einen Unterdruck erzeugenden Belüftungsmechanismus ausgesetzt, der, mit Ausnahme wenn er als ein Füllungs-Signal wirkt, innerhalb des au füllenden Behälters belüftet ist.
Daher wird bei einem Anschwellen bzw. Zurück- oder Hochschwappen der Flüssigkeit über die Belüftungsöffnung hinaus ein Unterdruck-Signal in dem System- erzeugt, das zum Diaphragma übermittelt wird, das seinerseits wiederum den Steuerschaft z.B. anhebt und den Aussperrungs-Eolben entriegelt.
Wenn beim gleichen Vorgang jedoch, anstatt wie vorbeschrieben, ein Druckanstieg im Fahrzeugtank bzw. im.zu füllenden Behälter aufgrund des Dichtgehens der Belüftungseinrichtung erfolgt, wird auch auf der gleichen Diaphragma-Seite ein vorbestimmter und wesentlicher Druck aufgebaut, der auf das Diaphragma einwirkt und somit den Steuerschaft nach unten bewegt', wobei ebenfalls auf den Flüssigkeitsdurchfluß durch das Hauptstram-Ventil eingewirkt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der. Erfindung, aus dem.sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es.zeigen:
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Figur 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Zapfhahnes, wobei dor Ausfließ-Stutsen in abdichtender Verbindung mit den Einfüllstutzen der» zu befüllenden Behälters, teilweise in Schnittdarstellung., abgebildet ist,
Figur 2 einfe detaillierte Schnittansiebt des Mittelteiles des die in Fig. 1 dargestellten Zapfhähnes, wobei der Schnitt in die Längsachse des Zapfhähnes gelegt wurde und die wesentlichen Steuerungsteile offenbaren,
Figur 3 eine vergrößerte Detailansicht der oberen
Steuerungsteile nach Fig. 2, wobei die Teile in einer anderen Arbeitsphase dargestellt sind und
Figur 4 eine weitere Detailansicht, iin wesentlichen der Fig. 3 entsprechend, jedoch in einer anderen Arbeitsphase.
Im wesentlichen entspricht der konstruktive Aufbau des automatischen Zapfhahnes, mit Ausnahme einiger Teile für die. Steuerung des Aussperrungs-Kolbens, dem Zapfhahn, der in der
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US-Patentanmeldung Serial Wo. 134,992 des gleichen Anmelders offenbart ist. Daher sollen die bekannten Teile, nicht detaillierter beschrieben werden. Es soll genügen, daß die Ein-. richtung des Hauptstrom-Ventiles 10, die in geöffneter Stellung' in Fig. 4 dargestellt ist, in diese Stellung durch den Ventilschaft 11 und den Handhebel 12, der seinerseits wiederum am Anlenkpunkt 13 des Aussperrungs-Kolbens 14 angelenkt ist, gelangt ist. Somit steuert der Aussperrungs-Kolben 14 die Einrichtung des Hauptstrom-Ventiles 1Q. ,;
Ein zweiter Aussperrungs-Mechanismus 16 steuert ein Sekundär-Ventil 17» das auf übliche Weise zwangsläufig in Wirkverbindung mit dem Hauptstrom-Ventil 10 steht.
Wenn.das anfängliche Unterdruck-Signal, aufgrund des ersten Ansteigens der Flüssigkeit über die Mündung des Ausfließstutzens des Zapfhahnes hinaus, auf den zweiten Aussperrungs-Mechanismus 16 einwirkt, löst dieser augenblicklich die'sperrende Verbindung, die das Sekundär-Ventil in geöffneter Stellung hielt, so daß das Sekundär-Ventil 17 (ohne daß dadurch das Hauptstrom-
Ventil 10 geschlossen wird) schließt. Dieser Vorgang ermöglicht es einer Sekundär-Ventilsteuerung 18 in Arbeitsstellung zu gehen, so daß ein mit dieser Sekundär-Ventilsteuerung in Wirkverbindung stehendes Tellerventil 19 es letztlich ermöglicht,
' —8—
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fii.'iO geringe .i'lüi-.r.i{.',.];oitiir'.onco über das Haupt uiroi^-V-Mitil 10, in ο in cui L.adrülliujg;>-Vüj;^rj.r·, mit relativ niedriger Pördorrate, zu entnelrne/i.
Die Erfindung ist durch den modifizierten Aufbau des Augsperrungs-Kolbens und dor Steuerung, beispielhaft dargestellt durch die Aussperrungs-Kolben 14,16, charakterisiert. Spezifizierter hierauf bezugnehmend wird auf den Sekundär-Aussperrungs-Kolben 16 in den Fig. 2,3,4 verwiesen, dessen Gleitbuchse 20 einen integralen Bestandteil des Sekundär-Ventils 1'7 bildet. Die Gleitbuchse 20 ist zwangsläufig und fest mit einer inneren Gleitbuchse 22 verbunden, die ihrerseits einen integralen und nach oben gerichteten Teil des Hauptstrom-Ventils 10 bildet. Diese verbindende Wirkung wird durch eine Anzahl ringförmig angeordneter Stahlkugeln ?A bewerkstelligt, die sich normalerweise in separaten radialen Schlitzen (wie aus der inneren Gleitbuchse 22 zu,ersehen) befinden. Ein zentraler axial sich erstreckender Stouerschaft 26 ist mit einem koaxial erweiterten Abschnitt 28 versehen, der seinerseits die Stahlkugeln 24 radial nach außen gegen eine Schulter
30 hält, die einen Teil der inneren Oberfläche der äußeren Gleitbuchse 20 darstellt.
Eine Schraubenfeder 31» die nach unten auf die innere Gloit-
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BAD ORiGINAL
buchse 22 wirkt, dräng,·!; diese in Bszug zur äußereren Gleit buchse 20, in Abvjeaonheit anderer Kräfte, nach unten in die Position, die in F.ig. 4 dargestellt ist, in der die Bbahlkugeln 24 in Eingriff mit der Schultex· 50 stehen.
Das flexible Diaphragma 34, das. mit dem Steuer schaft 26 verbunden ist> befindet sich normalerweise unter Vorspannung einer Mittelstellung zwischen der oberen Schraubenfeder und der unteren Schraubenfeder 38 (siehe Fig. 2), so daß der erweiterte Abschnitt 28 des Steuerschaftes 26 normalerweise sich zwischen den Stahlkugeln 24 befindet und die radial nach außen in Sperr-Stellung hält.
Die. wesentlichste konstruktive Änderung der vorliegenden Erfindung beinhaltet der obere und untere verjüngte Abschnitt 40,42 des Steuerschaftes 26,' wobei die vorgenannten Abschnitte oberhalb und unterhalb des erweiterten Abschnittes 28 angeordnet sind. Sie gehen über kegelstumpfförmige Abschnitte 44,46 in den normalen Körper des Steuerschaftes 26 über.
Daraus wird ersichtlich, daß jegliche Bewegung in Längsrichtung, sowohl nach oben als auch nach unten, wie aus den Figuren ersichtlich, ein sofortiges Entsperren der Stahlkugeln 24 bewirkt, die radial nach innen gehen, aufgrund des. plötzlichen Entsperrens des Ausspe:prungs-Eolbens. .
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BAD
Die wie vorbenchviebon verriegelten Eleiaente werden auger;-blicklioh eiitsporrb, so daß sich keine Verbindung n/J.croiuander mehl1 aufwt.-.i.naa ιυκί unabhängig voneinander arbeiten.
Demgemäß kommuniziert der Raum 48 über dem Diaphragma 34, viie in der vorgenannten US-Patentanmeldung beschrieben, mit f der Steuersignal-Quelle, jedoch in anderer V/eine abgedichtet, '* so daß das Diaphragma in Erwiderung auf dieses Signal sich bewegt. Dieses erfolgt aufgrund der Tatsache, daß die untere Seite des Diaphragmas in der vorliegenden Ausbildung mit dem atmosphärischen Druck über einen Belüftungsv/eg 50 in Verbindung steht.
Gemäß der üblichen Arbeitsweise ist der Ausfließstutzen 52 des Zapfhahnes mit einer abdichtenden Verbindung 5^ mit dem Einfüllstutzen 56 des zu befüllenden, Behälters gekoppelt, so daß bei einem anfänglichen Überspülen der Belüftungsöffnung das Vakuum- bzw. Unterdruck-Signal wie vorbescßrieben erzeugt und über eine Leitung 60 und den Eest des Systems, wie in der vorgenannten US-Patentanmeldung offenbart, c|e« Baufli 4-8 z^ge.-führt wird. Dieser vorgenannte Vorgang tritt auf, wenn der Zapfhahn mit dem Hauptstrom-Ventil in weitgeöffneter Stellung, wie in Fig. 1 dargestellt, sich befindet. Das Resultat daraus ist in fig. 5 detailliert dargestellt. Das Unterdruck-Signal
Z 0.9 314Q H
BAD
im BaV-Ui 48 hat das flexible Diaphragma 34 gegen die Schraubenfeder 36 angehoben und den Steuersapfen 26 dabei nach oben gezogen, so daß die Stahlkugeln 24.nach innen'sich bewegten und somit augenblicklich den Aussperrmigs-Kolben,'wie dargestellt, entriegelten.
Zum anderen sei die Annahni.3gemacht, daß anstelle des den Raum 48 erreichenden Unterdruck-Signals, der au befüllende Behälter bzw. Fahrzeugtank plötzlich von einem starken inneren Druck beaufschlagt wird, z.B*. aufgrund eines Versagens des Belüftungssystems. In diesem Fall wird der Raum 48 von einem über den atmosphärischen Druck liegenden Druck beaufschlagt, der das Diaphragma 34- und den Steuerzapfen 26 nach unten drückt (siehe Fig. 4). Aufgrund dieser Verhältnisse wird der direkt über dem erweiterten Abschnitt 28 befindliche stumpfkegelförmige Abschnitt 44-nach untren bewegt, so daß der obere verjüngte Abschnitt 40 des Steuerzapfens den Stahlkugeln 24 gegenüberliegt und diesen wiederum ermöglicht, nach innen zu rollen und augenblicklich den, Aussperrungs-Kolben τ\\ entriegeln.
Das Sekundär-Veritil 17 wird vom Hauptstrom-Ventil 10 gelöst und von der Sehraiibenfeder 62 in Schließstellung gebracht, während das Hauptstrom-Ventil 10 in geöffneter Si ellung verbleibt.
Aus den vorbeschriebenen Arbeitsgängen resultiert ein Druck-
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BAD
anstieg in dem Kaum der Sckündär-Ventilntouerung 18, der en ■ dem Tellerventil. 19 ermöglicht, einen vorbestimmten, relativ niedrigen Flüssigkeitsdurchsatz für den. EndbcfüllungG-/organ?;, durch das Hauptstrom-Ventil zu lassen. Zur gleichen Zeit, beaufschlagt durch die Lage des Se kund Uj:-V entiles 17, bestimmt vorzugsweise die Einrichtung zur Ventilsteuerung die Bereitstellung des Steuer-Signals.
Daraus resultiert, daß das nachfolgende Steuer-Signal der Steuerung des Aussperrungs-Kolbens 14 des Haupt str oai-Vent ilcs 10 zugeführt wird. Aus diesem Grund, wie in herkömmlicher Weise, wird das Hauptstrom-Ventil 10 entriegelt, indem die Flüssigkeit wiederholt während des Endbefüllungs-Vorganges über die Mündung des Ausfließstutzens ansteigt. Mit anderen Worten gesagt ist der Aussperrungn--Kolben 14 in der gleichen Art wie der Aussperrungs-Kolben 16 ausgebildet, um in Erwiderung auf ein Unterdruck-Signal entriegelt zu werden.
Ebenso kann bei gleichem Vorgang,aufgrund irgendwelchen weiteren Druckanstieges über den Atmosphärendruck hinaus, der gleiche Effekt erzielt werden.
Zur Vervollständigung dieser letzten Funktion muß gesagt werden, daß der Aussperrungs-Kolben 14, wie in Fig. 2 dargestellt,
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in seinem Aufbau im wesentlichen mit dem vorgenannten Aussperrung s-IvοIben korrespondiert. Die untere Oberfläche des Diaphragmas 66 z.B. ist über die Leitung 68 ständig mit dem Atmosphärendruck in Verbindung.
Die obere Oberfläche des Diaphragmas 66 ist dem im Kaum 70 herrschenden Druck ausgesetzt, der seinerseits vom Steuersignal, wie vorbeschrieben, abhängt. Das Diaphragma ist zwischen der oberen Schraubenfeder 72 und der unteren Schraubenfeder 7zl- angeordnet. Der Steuerschaft 76, der mit dem Diaphragma 66 in Verbindung steht, weist einen relativ starken Mittelabschnitt 78 auf, der normalerweise sperrende Stahlkugeln 80, die innerhalb radialer, im Aussperrungs-Kolben befindlicher Rezesse angeordnet sind, in nach außen gerichteter Stellung hält. Der Aussperrungs-Kolben 82 hält die Stahlkugeln gegen eine stümpfkegelförmige Schulter 84 der äußeren Gleitbuchse und verriegelt die Teile in ihrer Lage»
Erreicht das Unterdruck-Signal den Saum 70 (aufgrund des Überspülens der Belüftungsöffnung 58), zieht das Diaphragma 66 den Steuerschaft 76 nach oben und ermöglicht den Stahlkugeln 80 nach unten in Richtung des stumpfkegelförmigen Abschnittes 86 des Steuerschaftes zu fallen und dabei den Aussperrungs-Kolben 82 zu entriegeln.
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Wird ein Drucksignal dem Raum r/O über deu Diaphragma G6 (z.B. über die Leitung 60) übermittelt, wird das Diaphragma nach unten gedrückt, v/o durch die Stuhllrugeln 80 radial nach innen entlang der Oberfläche dos stumpfkegelfürnigen Abschnittes 88 auf den in diesem Bereich dünner gehaltenen Steuerschaft zurollen und somit die gleiche Funktion wie schon vorbeschrieben ausüben. Die augenblickliche Auslösung des Aussperrungs-Kolbens 82 ermöglicht es dem Anlenkpunkt 13» nach unten zu schnellen aufgrund der Federkraft, die auf das Hauptstrom-Ventil 10 einv/irkt und die Befüllung zu beenden. En soll bemerkt werden, daß die erweiterton Abschnitte 28 und 78 der Steuerschafte 26 und 76, die die Stählkugeln in Sperrstellung halten, leicht abgeschrägt nach oben verlaufen.
Diese Ausbildung wurde gewählt, da das Unterdruck-Signal gewöhnlich stärker als das Überdruck-Signal in Erscheinung tritt. Mit anderen Worten gesagt sind Überdruck-Signale, die den Behälter zerstören könnten, hier wesentlich geringer als die Drücke, die mit dem herkömmlichen· Ünterdruck-Signal zu gewissen Zeiten erzeugt werden können. Aus diesem Grund ist die Steuerfläche des Steuerschaftes für das weicher auftretende Signal v/eniger in axialer Richtung hin abgeschrägt.
Die vorliegende Erfindung schafft eine modifizierte Aus-
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BAD
sperruTigs-Kolben-Ausbildung, mit der nacheinander auf die gleiche Weiße auf ein Druck- odor ein Unterdruck-Signal reagiert vier den kann. ■
3098U/0355
BAD ORIGINAL

Claims (5)

T 7?- 0^0 Ansprüche
1) Automatischer Zapfhahn, insbesondere; für flüssigen Brennbzw. Kraftstoff, bei dem ein Steuerventil für die ?,u fördernde Flüssigkeit auf einem Ausnperrur.gs-Kolben angeordnet ist, der normalerweise in Arbeitsstellung durch radial auf den Kolben einwirkende Sperr-Elemente gehalten wird, wobei die Sj)err-Elemente in Sperrstellung, d.h. radial nach außen gerichtet, durch einen zentralen, axial sich erstreckenden Steuerschaft gehalten werden, der augenblicklich zur Schließung des Steuerventils gelöst wird, indem der Steuerzapfen axial, zur Auslösung der Sperr-Elemente in eine radiale nach innen gerichtete Stellung zurückgezogen wird und wobei der Steuerschaft mit einem flexiblen Diaphragma verbunden ist, das bei Beaufschlagung durch ein Vakuum-Signal den Steuerschaft zurückzieht und dabei den Sperr-Elementen ein Ent sperren des Aussperrungs-Kolbens ermöglicht,
gekennzeichnet durch einen erweiterten Abschnitt (28) des Steuerschaftes (26), wobei sich der Abschnitt (28) normalerweise in den Bereich der kugelförmigen Sperr-Elemente erstreckt und diese radial nach außen ge-
(J8U/O355 "7
2248Q97
richtet in Sperrsi.ellung'hält,
durch sich verjüngendα Bereiche zu beiden Enden in
axialer Richtung des erweiterten Abschnittes (2S)1 durch eine Einrichtung zur Übermittlung des Vakuum-Signals -auf eine Seite des Diaphragmas (34)? um den.Steuerschaft zurückzuziehen und dabei die Sperr-Einriehtung zu lösen und durch eine Einrichtung zurÜbermittlung eines Überdruck-Signals auf die vorgenannte Oberfläche des Diaphragmas (34), um
das Diaphragma (3^) "und den in Wirkverbindung mit diesem · stehenden Steuerschaft in die entgegengesetzte axiale
Richtung zu bewegen und dabei ebenfalls die Sperr-Einrichtung zu lösen. .
2) Automatischer Zapfhahn nach Anspruch· 1, d ad u -r c h
gekennzeichnet,, daß der Zapfhahn eine Ver- , bindungseinrichtung für eine feste bzw. dichtende Verbindung mit einem Kraftstoffbehälter, insbesondere einem Fahrzeugtank, aufweist und daß eine Einrichtung vorge- ' sehen ist, die in Erwiderung des Ansteigens der Flüssig-"
• keit über die Mündung des Auslaßstutzens (52) hinaus,
das Vakuum-Signal erzeugt.
3) Automatischer Zapfhahn nach Anspruch 1 ,dadurch
gekennzeichnet , daß der Zapfhahn eine Ver-
-18-3 098U/035S
bindungsclnrichtung für eine feste bzw. dichtende Verbindung mit einem Kraftstoffbehälter, !^besondere einem Fahrzeugtank, aufweist, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die in Erwiderung des. Ansteigens der Flüssigkeit über die Mündung des Auslaßstutzens (52) hinaus, das Vakuiuii-Signal erzeugt und daß eine Eohrleitungs-Einrichtung vorgesehen ist, die in Kommunikation mit dem Innenraum des zu füllenden Behälters steht, zur Übermittlung des im Behälter herrschenden Druckes, wie des überdruck-Signales, wenn der Druck im zu füllenden Behälter über einen vorbestimmten Wert ansteigt.
4) Automatischer Zapfhahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Aussperrungskolben (14·) auf das anfängliche Vakuum-Signal, erzeugt durch das erste Ansteigen der Flüssigkeit über die Mündung des Auslaßstutzens (52) des Zapfhahnes hinaus, anspricht, um eine automatische Endbefüllung zu steuern.
5) Automatischer Zapfhahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,dadurch gekennzeichnet, daß der Aussperrungs-Kolben (14) auf das endgültige Vakuum-Signal anspricht, das aus dem Ansteigen der Flüssig-
-19-3098U/0355
keit über die Mündung des Auslaßstutaens (])2) des Zo.pfhalanes hinaus, während daß abschließenden Endbefülitangs-Vorganges resultiert.
3 (I H 8 U/ U 3 55
BAD ORfOiNAL
DE19722248097 1971-09-30 1972-09-30 Zapfhahn Pending DE2248097A1 (de)

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