DE2245001A1 - Automatische adressendetektion - Google Patents

Automatische adressendetektion

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DE2245001A1
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Nederlanden Staat
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Description

η«
De Staat der Nederlanden, te dezän vertegenwoordigd door de Directeur-Generaal der Posterijen, Telegrafie en Telefonie,
Sitz 1s-Gravenhage (Niederlande) t
Automatische Adressendetektion.
Die Erfindung betrifft automatische Adressendetektion und insbesondere eine Vorrichtung zur automatischen Positionsbestimmung und anschliessenden Erkennung eines Adressenkodes auf Dokumenten, welche Vorrichtung mit einer Abtastschaltung versehen ist, durch die in einem ersten Abtastgang gemäss einem Grobraster die Information auf der Anschriftseite eines Dokumentes abgetastet und die Position des Adressenkodes in dieser Information bestimmt wird und in einem
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zweiten Abtastgang gemäss einem Feinraster der Adressenkode abgetastet wird. Diese Abtastschaltung enthält Abtastorgane, die Information in ein Impulse enthaltendes Signal umzuwandeln, sowie einen Prozessor, aus dem erhaltenen Signal die Position des Adressenkodes zu bestimmen und die Abtastorgane zu steuern, damit diese die gesonderten Kodezeichen positionsmässig abtasten können und die erhaltene Information zeitweilig in einem Teil des Prozessorspeichers zu speichern und eine Dokumentvorderkanten erkennungsvorrichtung, welche ein Abtaststart-
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aignala gibt:
Eine solche Vorrichtung iat aus einem Artikel von Rolf Jurk "Postleitzahlen - automatisch gelesen" in "Informationen Förder- und Verteiltechnik" 1965, Seiten 51 bis 54 bekannt.
Ea wird darin eine Lesevorrichtung beschrieben, durch die ein numerischer Poetkode auf Poststucken automatisch gelesen werden kann. Die Konstruktion dieser Vorrichtung bringt jedoch mit sich, daaa das abzutastende Poststück vom Anfang der Grobabtastung bia zum Ende der Feinabtastung stationär sein buss* Dies iat dem Dmatand zuzuschreiben, daaa ein einziger Kreis sowohl für die Grobabtastung wie auch für die Feinabtaatung benutzt wird und die Abtastung durch die Zusaamenwirkung einer einen Abtaststrahl erzeugenden Kathodenstrahlröhre und einer gesondert angeordneten Photozelle zur Umwandlung des sich über daa Poatatück bewegenden Abtaatleuchtflecks in ein Schwarz-Veiss-Digitalaignal erfolgt.
Um die Verarbeitungekapazität zu erhöhen werden zwei mechanische Förderbahnen mit je einer Abtastetation und einer Photozelle Verwendet, die miteinander synchronisiert sein aollen. Dies bedeutet einen groaaen mechanischen Aufwand.
In "Postal Automation Hews Letter" Band 1, Ir. 1, April 1971 wird auch eine Lesevorrichtung zum automatischen Leaen der Adreaaen ▼on Poststücken beschrieben. Ea handelt sich hier um ein aufwendiges Verarbeitungssystem, bei dem bia zu vier Zeilen der Anschrift in einer Leaeatation abgetastet werden und die erhaltene Information zeitweilig in einem Videospeicher gespeichert wird. Die Lesevorrichtung enthalt eine vertikal angeordnete SKuIe mit lichtempfindlichen Zellen.
Mittels einer Suchevorrichtung wird vorher festgestellt, welche Lage die abzutastenden Anschriftzeilen einnehmen. Sa die Anschrift an beliebigen Stellen innerhalb des Leeebereichs vorhanden ist, muss die Lesevorrichtung eine groaae Anzahl lichtempfindlicher Zellen aufweisen, damit daa optische Auflösungsvermögen in lern ganzen Lesebereich reicht.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die vorerwähnten Nachteile nicht aufweist, schnell und zuverlässig wirken kann und auaserdem gedrängte Konstruktion hat.
Dieser Zweck wird dadurch erzielt, dass nach der Erdindung eine Fördervorrichtung vorgesehen ist, die das Dokument kontinuierlich die
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Abtastorgane entlang in einer solchen Richtung bewegt, dass der Adressenkode sich am Anfang der betreffenden Zeile befindet, dass die Abtastschaltung mit einem ersten Kreis zur Grobabtastung und einem gesonderten, zweiten Kreis zur Feinabtastung versehen ist, die je für sich ein Abtastorgan besitzen, wobei das Abtastorgan des ersten Abtastkreises eine Fernsehaufnahmeröhre z.B. ein Plumbikon und das Abtastorgan des zweiten Abtastkreises ein Bildzerleger ist und dass der Bildzerleger in einem Abstand von der- Fernsehaufnahmerb'hre abhängig von der Geschwindigkeit der kontinuierlichen Bewegung des Dokumentes und von der Zeit, die der Prozessor zum Feststellen der Lage des Adressenkodes braucht, längs der Bewegungsbahn des Dokumentes unterhalb der Ferneehaufnahmeröhre angeordnet ist.
Durch die Verwendung zweier Abtastkreise an Stelle eines einzigen Kreises für die Grob- und Feinabtastung, welche Kreise eine Fernsehaufnahmeröhre (z.B. Plumbikon) bzw. einen Bildzerleger aufweisen, und ferner durch die Anordnung des Bildzerlegers oberhalb der Fernsehkamera in der Bewegungsbahn der Poststücke zum Ausgleichen der erforderlichen Rechenzeit im Prozessor ist es nicht mehr notwendig, das Poststück während der Abtastungen und der Zeitintervalle derselben stationär zu halten. Dies ergibt einen Zeitgewinn ohne die Notwendigkeit einer Verdopplung der Bewegungsbahn.
Ausserdem ist durch die Weise, in welcher die Anschrift abgetastet wird, die zeitweilig in einem Speicher zu speichernde Informationemenge verhältnismässig gering im Gegensatz zu der bei der aus dem obigen Aufsatz bekannten Vorrichtung. Obgleich die Grundsätze auf denen die Wirkung der erfindungsgemässen Vorrichtung beruht, bei jedem beliebigen Dokumentenformat und bei jedem beliebigen Umfang der Anschrift und des Anschriftkodes angewendet werden können, sollen selbstverständlich zum Erzielen einer möglichst einfachen Vorrichtung etwaige Einstellvorrichtungen, welche die Vorrichtung weit auseinandergehenden Dokumentenformaten, benutzten Buchstabengrössen, Zwischenzeilenabständen und dgl. anzupassen vermögen, möglichst Vermieden werden. Ähnlich wie bei der Vorrichtung nach der obigen Abhandlung von Rolf Jurk ist es zu bevorzugen, von bestimmten Forderungen auszugehen, die dem Umfang der abzutastenden Dokumente und der Form der Anschrift gestellt werden sollen. Weil die Erfindung insbesondere schnelle
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Sortierung von Poststücken bezweckt, lässt sich dies ohne grosse Bedenken durchführen. Die vorerwähnten, den Poststücken zu stellenden Forderungen lassen sich den in der Praxis statistisch gesammelten Daten entnehmen, wobei man wohl annehmen darf, dass diesen Normen nicht entsprechende Poststücke nicht ohne weiteres von der Haschine sortiert werden können.
Bei der im Nachstehenden zu beschreibenden Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung, die sich beim Sortieren von Poststücken zur automatischen Bestimmung der Position und zur anschliessenden Erkennung eines Adressenkodes eignet, wurde von einem 9-Ziffern-Adressenkode ausgegangen, der aus einem Zustellkode von fünf Ziffern und einem Speditionskode von vier Ziffern besteht, die für den momentanen Bedarf ausreichen. Unter "Zustellkode" wird die Strassenangabe und unter "Speditionskode" der Ortsangabe verstanden. Beide Kodes lassen sich nach Wahl auf zwei Einzelzeilen oder auf ein und dieselbe Zeile bringen. Jedem Kode sollen mindestens zwei Spatien vorangehen, so dass der Kode deutlich von der in Buchstaben leserlichen Strassenangabe und von der Ortsangabe getrennt ist. Wenn beide Kodes auf ein und derselben Zeile angegeben werden, sollen Zustellkode und Speditionekode auch zwei Punkt gesperrt sein. Die ganze auf dem Poststück anzugebende Adresse wird gewöhnlich aus zwei oder drei Zeilen bestehen, sie kann aber selbstverständlich auch vier oder mehr Zeilen beanspruchen, die beliebig über die Adressenseite des Poststücks verteilt sein können.
In dem zu beschreibenden Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung wurde weiter vorausgesetzt, dass die zu verarbeitenden Poststücke eine Länge von mindestens 140 mm und höchstens 235 mm aufweisen, während die Höhe zwischen mindestens 90 mm und höchstens 135 mm schwanken kann. .
Die Aufteilung des Adressenkodes in einen Zustellkode und einen Speditionskode ermöglicht es, alle vorhandenen Poststücke eunachst nach Ort und darauf hin je Ort nach Strasse zu sortieren. Es darf klar sein, dass dieser Aufteilung praktische Erwägungen zugrunde liegen und dass sie für die Erfindung nicht massgebend ist. Gewünschtenfalls könnte die Sortierung um einen dritten Kode für die Sortierung nach Ländern oder für andere gewünschte Sortierungen erweitert werden.
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Beim Abtasten von Poststücken ist es nicht einfach, die Lage des Adressenkodes automatisch fest zu s-tellen, um so mehr als die Teile des Adressenkodes, wie der Zustellkode und der Speditionskode sich auf der Anschriftseite des Poststücks in beliebiger Lage zueinander befinden können.
Da zur Erkennung eines Kodes die Zifferbilder des Kodes Feinrasterabtastung bedingen, ist es nicht zweckvoll, die ganze Anschriftseite von einem Peinabtastraster abtasten zu lassen. Aus dem vorerwähnten Artikel'von Rolf «Turk ist mithin bekannt, der Kodenerkennung eine Positionsbestimmung des Kodes vorangehen zu lassen. Diese' Positionsbestimmung kann durch einen verhältnismässig groben Raster er-folgen. Ist die Lage des Kodes einmal bestimmt, so braucht auf Grund dieser Lage nur ein kleiner Teil der Anschriftseite des Poststücks durch einen Peinraster abgetastet zu werden.
Die Erfindung wird im Nachstehenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 ein Poststück mit einem Adressenkode in der Lage, in der die Vorrichtung nach der Erfindung den Kode detektieren und abtasten kann,
Fig. 2 ein Schaltbild des Kreises, durch den die Lage des Adressenkodes mit Grobrasterabtastung bestimmt werden kann, Pig. 3 schematisch einen Impulsreihendiskriminator, Fig. 4 schematisch einen Bildzerleger,
Fig. 5 ein Schaltbild des Kreises, durch den die Abtastung des detektierten Adressenkodes durch Peinraster erfolgt., Pig. 6 ein Poststück in der abzutastenden Lage und
Fig. 7 eine schematische Darstellung von Punkten mit den zugehörigen Koordinaten, wie sie nach einer Grobabtastung festgelegt sind*
Wie bereits erwähnt, lassen sich bei der automatischen Adressendetektion zwei Hauptphasen unterscheiden d.h. die Positionsbestimmung des Adressenkodes und die Abtastung der gesonderten Zeichen, des Adressenkodes.
Pur die Positionsbestimmung sei auf die Fig. 1 und 2 hingewiesen.
Die Poststücke können in der dargestellten Lage (siehe Fig. 1) mit gleichmässiger Geschwindigkeit durch die Maschine hindurchbefördert
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werden. Die Bewegungsrichtung ist mit einem Pfeil angedeutet. Der Teil des Poststücks unterhalb der gestrichelten Linie wird nicht zur Positionsbestimmung und zur Kodenerkennung benutzt, so dass an dieser Stelle Förderrollen angeordnet sein können. Zur PositionsbestimmungMea Adressenkodes wird ein Teil der Anschriftfläche mittels einer Fernseh* kamera 1 abgetastet, z.B. eine Rechteckfläche ABCD (180 χ 135 mm ).
Sobald die Vorderkante des Poststücks die Linie AC erreicht, wird ein Lichtblitz erzeugt, der eine Dauer von etwa 10 -usec hat. Der Brief kann mit gleichmässiger Geschwindigkeit vorgeschoben werden und nach gelöschtem Lichtblitz kann die Abtastung eines in einer Aufnahmeröhre (z.B. Plumbikon) erzeugten Bildes mit horizontalen Bildzeilen einsetzen. In Fig. 1 verläuft die Abtastrichtung von links nach rechts und von oben nach unten. Die Dauer dieser Abtastung kann z.B. 20 msec betragen. Diese Methode lässt sich durch Ausnützung der Trägheit der Fernsehkameraröhre anwenden. Die Abtastung in dieser Phase erfolgt durch Grobraster. Wird ein Raster des Fernsehsignals benutzt, stehen etwa 280 Bildzeilen zur Verfügung. Jede zweite Bildzeile wird wirksam benutzt, so dass 140 Bildzeilen zur Verfügung stehen. Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden 128 Bildzeilen benutzt. Bei den angegebenen Abmessungen bedeutet dies eine Abtastdichte der Anschriftfläche von etwa einer Bildzeile pro mm, was für die Positionsbestimmung ausreicht.
Die Positionsbestimmung in Vertikalrichtung kann im Prinzip durch Zählung der Anzahl "weieser" Bildzeilen erfolgen, bis pulshaftige Bildzeilen erscheinen.
Für die Positionsbestimmung in der Horizontalrichtung wird ein Zeitgeber-generator (2) benutzt.
Fig. 2 veranschaulicht das Prinzip der Vorrichtung, durch welche die Daten der Position auf den Prozessor übertragen werden können.
Mittels einer "Vorderkantenerkennungsvorrichtung11 3» die aus einer Lampe und einer Photozelle besteht, wird ein Signal erzeugt, das anzeigt, dass ein Poststück in die erwünschte Abtastlage gelangt ist. Dieses Signal zündet die Blitzlichtlampe 4· Während der nachfolgenden 20 msec gibt die Fernsehkamera 1 ein Signal, das der optischen Information des Briefes entspricht.
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Me Zeilensynchronisierimpulse 5 steuern einen Bildzeilenzähler 6. Der Stand dieses Zählers entspricht stets der Anzahl abgetasteter Bildzeilen.
Am Anfang jeder Bildzeile wird ausserdem der Zeitgeber generator 2 gestartet. Dieser Generator liefert 1.28 Impulse pro Bildzeile, welche Impulse von dem Zähler 7 der "horizontalen Einheiten" gezählt werden.
Das Videosignal wird über eine Kippschaltung 8 einem Impulsbildner 9 zugeführt. Werden Buchstaben oder Ziffern auf dem Briefe abgetastet, entstehen Impulse im Videosignal.
Beim Erscheinen eines Impulses im Videosignal wird die Kippschaltung 8 umgelegt, worauf der Impulsbildner 9 einen Impuls abgibt, durch den die Stände des Bildzeilenzählers 6 und des Horizontaleinheitenzählers 7 in das Ausgangsregister 10 aufgenommen werden. Nur beim Auftreten einer Reihenfolge von Impulsen ist die Information bedeutungsvoll. Diese Impulsreihenfolge wird durch den Impulsreihendiskriminator 11 erfasst. Dieser Vorgang wird im Nachstehenden erörtert. Ist eine Impulsreihe detektiert, wird die im Ausgangsregister 10 vorhandene Information an den Prozessor 13 weitergeleitet. Erscheint nach Umlegung der Kippschaltung 8 eine Impulsreihe nicht, wird.die Kippschaltung 8 " wieder von dem Impulsreihendiskriminator zurückgeschaltet. Nach Beendigung der Abtastung erfolgt die Positionsbestimmung des Adressenkodes durch ein Programm im Prozessor 13 (siehe Programmbeispiele). Programmatisch werden nacheinander zwei Daten erfasst: a. Die Anzahl zusammengehörender Adressenzeilen auf dem Poststück; es wird eine Adressenzeile festgestellt, wenn auf mindestens zwei aufeinanderfolgenden Bildzeilen eine Impulsreihe vorgefunden wird. Wenn die Anzahl zweier zusammengehörender Adressenzeilen (deren eine den Namen des Adressaten angibt) aufgenommen wird, kann man annehmen, dass es sich um eine Adressierung handelt, die von einem Grossgebraucher mit einem Zeilendrucker angebracht ist, wobei die zutreffende Standardeinteilung der Adresse verwendet worden ist. Die andere Möglichkeit ist die, dass die Adresse aus. mehr als zwei Zeilen besteht. Ein Beispiel einer zweizeiligen Adresse: Herrn H. Schulze
Zweibrückenstrasse 12345 München 6789
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Ein Beispiel einer dreizeiligen Adresse: Herrn H. Schulze Zweibrückenstrasse 12345 Hünchen 6789
b. Die Lage der Mitte der Adressenzeile, auf der die Speditionskode liegt. Wenn die Adresse aus mehr als zwei Zeilen besteht, d.h. wenn der Speditionskode und der Zustellkode sich nicht auf ein und derselben Zeile befinden, wird ausserdem die Lage der Mitte der Zeile des Zustellkodes festgestellt.
Unter "Mitte der Zeile" wird hier der Anfangspunkt einer imaginären Linie verstanden, die im wesentlichen die Reihe von Buchstaben und Ziffern ein und derselben Zeile in der Längsrichtung der Zeile in der Mitte schneidet. Venn das Postetück in der Abtastlage ist, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, d.h. wenn es kopfsteht, liegen die Mitten der Zeile des Speditionskodes und des Zustellkodes in der Mitte der letzten Ziffer des betreffenden Kodes.
In dem Abtastraster wird die Lage der vorerwähnten Kitte ortho-r gonal wiedergegeben, d.h. mit einem Wert/. und einem Wert h, wobei χ die horizontale Bildzeile ist, auf der die Mitte der Zeile liegt und h den Abstand angibt, in dem sich diese Mitte auf der Bildzeile von dem Rand des Abtastbereichs befindet. Der Wert h kann somit als die horizontale Koordinate betrachtet werden, die zu einer bestimmten Bildzeile gehört.
Die Resultate der Positionsbestimmung stehen im Prozessor in Form von zwei Zahlen zur Verfügung. Diese Werte werden einfachkeitshalber die Koordinaten der Funkte genannt, die beim Erkennungsvorgang das abzutastende Feld bedingen.
In einem ausgearbeiteten Beispiel wird im Nachstehenden beschrieben, wie die Position Vom Prozessor berechnet wird.
Der Impulsreihendiskriminator, der die etwaige Detektion einer Adressenkodezeile feststellt, ist in Fig. 3 dargestellt. Der Diskriminator enthält ein Hochpassfilter 111, eine Detektorschaltung 112, zwei Impulsbildner 113» 114, einen UmkehrverstSrker 115 und zwei UHD-Tor.
Die am Eingang des Hochpasefilters ankommenden Amplitudenänderungen des Videosignale, die eine hinreichend hohe Frequenz aufweisen, lösen am Ausgang des Hochpasefilters eine Wechselspannung aus. Diese
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Wechselspannung wird der Detektorschaltung zugeführt, die eine Gleichspannung liefert, wenn dem Eingang eine Wechselspannung zugeführt wird. Solche Detektorschaltungen sind auch in der Fernmeldetechnik bekannt. Unmittelbar am Anfang eines Gleichspannungsimpulses am Ausgang des Detektors wird der Impulsbildner 113 erregt, der einen Impuls gibt, deren Dauer der zum Abtasten einer Bildzeile mit z.B. drei Zeichen auf dem Dokument erforderlichen Zeit gleich ist. An der Hinterflanke des Impulses wird der Impulsbildner 114 erregt, der dann einen kurzen Impuls am Ausgang gibt. Der Ausgang des Impulsbildners 114 ist über den Umkehrverstärker 115 mit dem UND-Tor 116 verbunden. Wenn während des Impulses am Ausgang des Impulsbildners 114 keine Gleichspannung mehr am Ausgang der Detektorschaltung vorhanden ist, entsteht am Ausgang des UND-Tores 116 ein Impuls, durch den die kippschaltung 8 (Fig. 2) zurückgestellt wird. Wenn ein Ausgangssignal am Ausgang der Detektorschaltung 112 tatsächlich vorhanden ist, entsteht ein Impuls am Ausgang des UND-Tores 117. Darauf wird das Tor 12 (Fig. 2) leitend gemacht, worauf die Information des Ausgangsregisters 10 an den Prozessor 13 übergeben wird. ,
Venn die tage des Adressenkodes einmal bestimmt und die notwendige Information im Speicher des Prozessors gesammelt worden ist, kann die zweite Abtastung zur Erkennung des Kodes einsetzen. Wie dies im Nachstehenden erörtert wird, erfolgt die Abtastung durch Feinraster, nachdem die "Mitte" der Zeile des betreffenden Kodes (wie des Speditionskodes oder des Zustellkodes) auf die Öffnung der Multiplikatorröhre 142 gerichtet worden ist.
Zum Abtasten der Zifferdarstellungen des Adressenkodes wird der sogenannte Bildzerleger (image dissector tube) verwendet. Für eine detailliertere Beschreibung dieser Röhre sei auf Seite 230 des Buches "Television" von V.K. Zworijkin und G.A. Morton hingewiesen. Fig. 4 veranschaulicht das Prinzip dieser Röhre.
Eine optische Abbildung wird an die Photokathode 141 geworfen. Unter der Wirkung des elektrischen Feldes bewegen sich Elektronen über parallel Bahnen von der Kathode hinweg gegen die Multiplikatorröhre 142. Letztere hat eine kleineöffnung 143. Die durch die öffnung passierenden Elektronen gelangen nach Durchgang durch eine Anzahl von Dynoden zum Erzielen von Sekundäremission und Verstärkung, an die Endanode 144.
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Die auf der Aussenseite angeordneten Spulen 145» 146, 147 können das Elektronenbündel fokussieren und eine Ablenkung in der Horizontalrichtung 147 und Vertikalrichtung 146 ergeben. Auf diese Weise lassen sich alle Bildpunkte des an die Kathode 141 geworfenen Bildes nacheinander an die Öffnung 143 der Multiplikatorröhre 142 werfen,
Weitere Eigenschaften der Röhre sindt
sehr hohes optisches Auflösungsvermögen, 200 Bildzeilen
IBT
pro cm lassen sich mit Leichtigkeit vielen,
geringe Trägheit, ι
keine thermische Kathode.
Infolge der vorerwähnten Eigenschaften kann der Bildzerleger zum Abtasten sich bewegender Dokumente benutzt werden .
Die Röhre kann längs der Förderbahn der Dokumente angeordnet worden. Die Dokumente haben eine nahezu gleichmässige Geschwindigkeit in Horizontalrichtung, so dass die Abbildung sich mit entsprechender Geschwindigkeit über die Kathode des Bildzerlegers verschiebt. Wenn ein Ablenkstrom durch die Vertikalablenkspule geschickt wird, entsteht am Ausgang des Bildzerlegers das Videosignal.
Der die Vertikalablenkspule durchfliessende Strom besteht aus einer Gleichstromkomponente und einem dieser überlagerten Sägezahnstrom. Die Gleichstromkomponente sorgt dafür, dass die Mitte der Adressenzeile des abzutastenden Dokumentes auf die Öffnung der Multiplikatorröhre gerichtet wird. Die Sägezahnkomponente des Ablenkstrome sorgt für die zeilenmässige Abtastung.
Bedingung ist, das die Röhre des abzutastenden Teiles der Brieffläche den benutzbaren Durchmesser der lichtempfindlichen Kathode nicht überschreitet.
Wie bereits gesagt, beträgt die höchstzulässige Höhe des Post-Stücks z.B. 135 mm. Es wird vorausgesetzt, dass ein oberer Streifen von 40 mm leer bleibt und dass auch ein unterer Streifen von 10 mm keine Adresseninformation trägt. Dabei muss ein Streifen von höchstens 85 mm in Vertikalrichtung gestreift werden können. Die Abtastung einer Adressenzeile erfolgt über einen Streifen einer die Höhe der abzutastenden Zeichen überschreitenden Breite, so dass über und unter den Zeichen ein Streifenteil frei bleibt. Wenn die Zeichenhöhe 2 mm beträgt, was meistens der Fall ist, erfolgt die Abtastung des zu erkennenden
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Adressenkodes über einen Streifen einer Breite von z.B. 4 mm.
Zum Erzielen ausreichend detaillierter Information zum Erkennen der Ziffern des Adressenkodes wird der 4 mm-Streifen in Vertikalrichtung in 32 Bildelemente aufgeteilt. Dies bedeutet, dass das erforderliche optische Auflösungsvermögen 8 Zeilen pro mm beträgt.
Wird ein Bildzerleger mit einem Kathodendurchmesser von 76 mm verwendet, so beträgt die erforderliche Auflösung auf der Kathodenoberfläche: "Z? . 8 Zeilen/mm ^ 9 Zeilen/mm. Dies lässt sich mit Leichtigkeit durchführen, da eine Auflösung von 20 Zeilen/mm möglich ist.
Wenn auch in Horizontalrichtung mit einer Zeilendichte von 8 Zeilen/mm, auf die Brieffläche berechnet, abgetastet werden soll, während die vorausgesetzte Fördergeschwindigkeit 2,3 m/sec beträgt, muss die Zeilenfrequenz: 18.400 Hz (18,4 kHz) betragen. Die Periodendauer beträgt dann 54^isec. '
Zum Quantisieren in Vertikalrichtung wird ein Zeitgeber-generator 15 (siehe Fig. 5) benutzt.
Das Verfahren ist somit solcher Art, dass vor dem Anfang der Abtastung die Gleichstromkomponente des Vertikalablenkstroms 147 auf einen Wert eingestellt wird, der dem durch die vorhergehende Positionsbestimmung erhaltenen Wert entspricht. Die Gleichstromkomponente wird durch einen Digital-Analogwandler 26 erzeugt, dessen Eingangswert einem Register der vertikalen Position 27 entstammt.
Ist die Gleichstromkomponente eingestellt, erfolgt die Abtastung in der erwünschten Zeilenhöhe.
Vor Anfang der Abtastung wird auch die Horizontallage des Adressenkodes in das betreffende Register 20 übernommen.
Nach jeweiliger Abtastung einer vertikalen Bildzeile wird die erhaltene Information an den Prozessor 13 übergeben.
Der Zeitgebergenerator 15 hat eine Wiederholungsfrequenz von 1,17 MHz; es werden somit 32 Impulse in einer Zeitperiode von 27 /isec gebildet. Die Zeitgeberimpulse werden einem 32-Teiler (mit 28 bezeichnet) zugeführt, der Impulse mit einer Wiederholungsfrequenz von 18,4 kHz (Perjodendauer 54/isec) liefert. Dadurch wird der Sägezahngenerator für die Vertikalablenkung gesteuert. Der Ablenkstrom ist solcher Art, dass der Hinlauf nowie der Rücklauf gleiche Dauer (27/isec) haben. Während de« Hinlaufa erfolgt die Abtastung und während des Rücklaufs
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erfolgt die übergabe der erhaltenen Information an den Prozessor 13.
Sobald sich die Adressenseite vor der Abtaetöffnung des Bildzerlegers befindet, wird das Tor 17 durch die Vorderkantenerkennungsvorrichtung 3 leitend gemacht. Dem anderen Eingang des Tores 17 werden Impulse von einem 8-Teiler 29 mit einer Frequenz gleich ΐ/β der Zeilen·* frequenz zugeführt. Da die Abtastdichte 8 Zeilen/mm beträgt, erscheint nach der jeweiligen Weiterverschiebung des Briefes über 1 mm ein Impuls am Eingang des Tores 17. Der Ausgang des Tores 17 ist mit dem Register 20 verbunden, in dem die Horizontallage des Adressenkodes festgelegt ist. Dieses Register ist als Zähler ausgebildet. Vor Anfang der Abtastung wird der umgekehrte Wert der Horizontallage in das Register 20 eingeschrieben. Der Zahlenwert entspricht der Anzahl von Millimetern, um die der Anfangspunkt der Abtastung des Adressenkodes von der Briefkante entfernt ist. Es werden dabei mindestens zwei Spatien vor dem Kode innegehalten. Wenn die Abtastung anfangen kann, nimmt das Register der Horizontallage die NuIlage ein. Dies kann mittels des Nullagendetektors 21 festgestellt werden. In diesem Augenblick wird die Kippschaltung 22 umgelegt. Das Tor 18 wird infolgedessen leitend. Der Bildzeilenzähler 23 speichert die Rangnummer der abgetasteten Bildzeile. Die in einem Amplitudenbegrenzer 30 begrenzte Videoinformation erreicht die sogenannte Vorkodiervorrichtung 24. Das Tor 19 iet leitend, wenn die Kippschaltung 22 umgelegt ist und während des Hinlaufe der Vertikalablenkung.
Durch die Vorkodiervorrichtung 24 wird die Videoinformation einer Bildzeile in drie Prozessorwb'rter umgewandelt. Es wird darin festgelegt, an welchen Stellen die Schnittpunkte der Ziffernauster mit den Abtastzeilen vorkommen. Diese Schaltung ist der des Lesesystems identisch, das in der deutschen Patentanmeldung Nr* P 22 07 539·4 beschrieben wird, sie wird hier nicht näher besprochen. Am Ende jeder Bildzeile erfolgt ein Eingriff in das Prozessorprogramm und eine Informationsübertragung. Der Stand del Bildzeilenzählers zeigt die Adresse an, an der die Information im Speicher des Prozessors gespeichert werden wird. Die Abtastung endet, wenn über mehr als 3 mm (24 Bildeeilen) keine Information mehr vorgefunden wird.
Um einen allgemeinen Eindruck der Kapazität einer Vorrichtung nach der Erfindung zu vermitteln, wird im Nachstehenden angegeben,
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welche Teilvorgänge in Reihenfolge durchgeführt werden und wieviel Zeit diese annähernd beanspruchen. Da die Anschriften auf den unterschiedlichen Poststücken sich an unterschiedlichen Stellen der Adressenseite befinden können, und da die unterschiedlichen Zeilen einander gegenüber verschiedentlich verschoben sein können, ist klar, dass die Zeit, welche der Prozessor benötigt, um ein bestimmtes Programm zu verarbeiten, für die unterschiedlichen Poststücke verschieden sein kann.
¥ie bereits gesagt, ist die Dauer der Abtastung des Fernsehrästers für die Positionsbestimmung 20 msec. Darauf wird das Programm der Positionsbestimmung durchgenommen. Dies beansprucht annahmeweise 10 msec. Darauf wird die Gleichstromkomponente in der Vertikalablenkspule eingestellt. ¥egen der Einschalterscheinungen wird dafür eine Zeitspanne von 10 msec reserviert. Darauf erfolgt die Abtastung entweder des Speditionskodes oder des Zustellkodes.
Der abzutastende Kode enthält höchstens 5 aufeinanderfolgende Ziffern. Es ist damit zu rechnen, dass die Ziffern des Kodes zwei Punkt gesperrt auf dem Brief abgedruckt sind. In diesem Falle müssen 11 Druckpositionen abgetastet werden. Beträgt der Relativabstand zwischen den Druckpositionen 0r1", muss in Horizontalrichtung somit ein Abstand von höchstens 1,1" (28 mm) abgetastet werden. Bei der angenommenen Fördergeschwindigkeit von 2,3 m/sec beansprucht dies 12 msec.
Vorausgesetzt, dass die unterschiedlichen Teilvorgänge sich nicht zu überlappen brauchen, verbleiben noch etwa 190 msec für den Erkennungsvorgang. Es wird dabei angenommen, dass die Verarbeitungskapazität der Maschine 15.000 Stück/h beträgt, was auf eine Zykluszeit pro Brief von 240 msec hinauskommt. I-
Unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 wird inf--Nachstehenden ein ausgearbeitetes Programmbeispiel zur Bestimmung der Koordinaten vor Anfang der Abtastung für den Erkennungsvorgang angegeben.
Fig. 6 zeigt ein Poststück in Abtastlage (Briefmarke links unten). Die Daten des Namens, der Strasse und des Wohnortes sind auf den Druckzeilen r_ bis r„ angegeben. Auf der Druckzeile r. sind Daten des 5 2 1
Absenders angegeben.
In der dargestellten Lage des Briefes ist an den vier Druckpositionen auf der linken Seite der; Zeile r der Spedfiiönskode abgedruckt, während der Zuetellkode an den fünf Druckpositionen auf der linken Seite
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der Zeile r vorkommt.
In der Praxis können die Namen-, Strasse- und Wohnortdaten in schiefer Lage abgedruckt werden. Ein Beispiel davon ist in Fig. 6 dargestellt.
Bei der Positionsbestimmung wird die Adressenfläche Über eine Anzahl horizontaler Bildzeilen grob abgetastet, wobei die Koordinaten der Schnittpunkte einer Bildzeile mit dem Anfang einer abgedruckten Zeile zur Verfugung kommen. Fig. 7 zeigt, von welchen Punkten die Koordinaten bei der Abtastung eines Briefes nach Fig. 6 zur Verfügung kommen. Die auf aufeinanderfolgenden Bildzeilen vorkommenden Punkte sind durch eine Linie miteinander verbunden.
Bei der Grobabtastung eines Briefes gemäss dem an Hand der Fig. beschriebenen Prinzip entsteht, wie gesagt, eine Reihe von Zahlen, die paarweise die Koordinaten der in Fig. 7 bezeichneten Punkte bilden.
In Fig. 7 bezeichnen /. bis X die Bildzeilen. Die entsprechenden, horizontalen Koordinaten sind mit b./ \ bezeichnet, wobei der Index gleich der Rangnummer der Bildzeile ist. Die Punkte sind beliebig ohne einen bestimmten Zusammenhang mil: Fig. 6 angenommen.
Bei der Abtastung entsteht im Prozessor nachfolgendes Verzeichnis: Rangnummer zugehörige hori- Blldzeile , zontale Koordinate
ΧΙ* stir*
Λ-9 . -λ 9
usw.
Aus Fig. 7 ergibt sich, dass diese Koordinaten sich auf die Felder a, b, usw. beziehen, aus denen die Position des zu erkennenden Kodes gesucht werden muss.
Für den Erkennungsvorgang müssen dabei aus der zur Verfügung stehenden Information die Koordinaten des Anfangspunktes für die Positionsbestimmung des Speditionskodes oder des Zustellkodes gewählt werden. Zu diesem Zweck erfolgt zunächst eine Analyse für die Anfangskoordinaten der auf der Adressenseite des Briefes vorhandenen Zeiler r. bis r_
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(siehe das Programmschema i).
Darauf erfolgt die Bestimmung der Anzahl von Zeilen mit den zugehörigen Anfangskoordinaten (siehe Programmschema II). Die Anzahl der Zeilen r kann 2, 3 oder darüber betragen. Beträgt die Zeilenanzahl 2,
P
liegt der Pail vor, in dem der Speditionskode und der Zustellkode beide auf der gleichen Zeile stehen. Ist die· Zeilenanzahl 3» so stehen voraussichtlich der Speditionskode und der Zustellkode auf je einer gesonderten Zeile.
Wenn r =2, können die Anfangskoordinaten von den Anfangskoor-
P
dinaten der Zeile r. hergeleitet werden.
Wenn r =3» wird zunächst der Zwischenzeilenabstand festgestellt.
P
Bei annähernd gleichen Zwischenabständen, sind die Startkoordinaten den Anfangskoordinaten der Zeile r. gleich.
Pur die Kopfstehlage des Briefes wird ja angenommen, dass in beiden Fällen die oberste Zeile den Speditionskode enthält. Wenn jedoch ein verhältnismässig grosser Zwischenraum zwischen den Zeilen r. und r. vorhanden ist und zudem die horizontale Koordinate der Zeile r. beträchtlich grosser (mehr nach rechts) ist als die der Zeile r_ (wie dies in Pig. 6 angegeben ist), ist es praktisch sicher, dass die Zeile r, keinen Adressenkode enthält und sind die Startkoordinaten für die Positionsbestimmung den Startkoordinaten der Zeile r_ gleich.
Ist r > 3» wird zunächst auch der Zwischenzeilenabstand fest-P
gestellt. Die Startkoordinaten der ersten Zeile nach dem Zwischenraum, also wie im vorhergehenden Palle die Zeile r , sind dann die Startkoordinaten zur Bestimmung der Position des Speditionskodes.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 und das Programmschema I wird nachstehend die Analyse für die Startkoordinaten der Zeilen beschrieben.
In der Tabelle der horizontalen Koordinaten wird der kleinste Wert (km) gesucht, der dem linkesten Schnittpunkt einer Bildzeile mit einer Druckzeile entspricht. Die zugehörige Bildzeile wird mit <t bezeichnet.
Im Prozessor wird ein Speicher ru (nicht dargestellt) zum Pestlegen der Anfangsposition pro Druckzeile verwendet.
Derauf wird in Vertikalrichtung beiderseits der gefundenen BiId-/
zeile geprüft, ob der zugehörige Wert der horizontalen Koordinate h grosser wird (sich mehr nach rechts verschiebt). Ist dies der Fall, so
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wird immer die nächste Bildzeile betrachtet. Im Beispiel nach Fig. 7
findet man für h den angegebenen Wert h.. auf der Bildeeile s\ . (den m 14 14'
linkesten Wert auf Zeile r ).
Der Speicher ru enthält eine Anzahl von Abschnitten. Die Rangnummer jedes Abschnittes wird mit dem Index u bezeichnet, der bei der ersten Speicherung den Wert -1 erhält.
In einem im Programmschema I mit "Zeile" bezeichneten Arbeitespeicher wird die Rangnummer der Bildzeile {■/. .) zeitweilig gespeichert.
14
Darauf wird geprüft, ob die Bildzeile (ZEIIE-I) in dem Verzeichnis vorhanden ist. Ist dies der Fall und ist die zugehörige, horizontale Koordinate dieser gleich oder grosser als diese, wird die nächste Bildzeile betrachtet. Im Beispiel nach Fig. 7 setzt sich dies fort, bis die Bildzeile ·/. (-/I1) erreicht ist. Dieser Wert wird zeitweilig durch Übernahme des Inhaltes des Arbeitsspeichers ZEILE in den Speicher -/, gespeichert. Der Inhalt von /, gibt die obere Grenze der Druckzeile an.
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ANALYSE DER ANFANGSKOORDINATEN DER ZEILEN
Anfangszustand·· [zEILEj = O Anfang [ u ] = O
bestimme Mindestwert
h von h, - h
m 1 η
bestimme ,1
Erhöhe Speicher [ TJ J um -1
Vp 1 /
Speichere ir = ^ * -. ι L u J n, .
Y
Speichere [ZEILE] =
, h
1 ir I Erhöhe Speicher [ZEILEj um -1
Findet la -""sich L.
nein
Speichere, [Ά>] = [ZEILE] Speichere [zeile]= ^C
Erhöhe Speicher [zEILEj um 1
Findet
im Verzeich
hZEILE+1 >hZEILE
Speichere [•/J = [ ZEILE j
Entferne sC bis einschl. λ. aus dem Verb ο
zeiehnis und speichere die Werte in Tabelle
nein
tu
Verzeichnisinhalt-O?
erhöhe Speicher [ujum
Bestimmung der Zeilenzahl
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Der Ausdruck "oben" ist hier relativ gemeint, da die Druckzeile beim Abtasten kopfsteht.
Darauf wird die andere Seite, d.h. die niedriger als die Bildzeile L liegenden Bildzeilen geprüft. Zu diesem Zweck wird aus dem
Speicher r der Wert -L in den Arbeitsspeicher ZEILE übernommen. Die nächste Bildzeile wird dadurch geprüft, dass der Inhalt des Speichers ZEILE um 1 erhöht wird. In der im Vorstehenden beschriebenen Weise wird der Vorgang fortgesetzt, bis die Forderung, dass die horizontale Koordinate gleich bleibt oder grosser wird, nicht mehr erfüllt wird oder bis die nächste Bildzeile nicht mehr in dem Verzeichnis vorhanden ist. Der Inhalt des Arbeitsspeichers wird dann in den Speicher L übernommen. Der Inhalt des letzteren gibt die untere Grenze der betreffenden Druckzeile an. Um etwaige andere Druckzeilen auch analysieren zu können, werden alle zwischen i. und L liegenden Werte aus dem Verzeichnis ent-
b ο
fernt und in die Tabelle t übertragen. Darauf wird geprüft, ob das Verzeichnis noch Daten enthält. Bejahendenfalls wird der beschriebene Vorgang für die dann linkest vorstehende Druckzeile wiederholt.
Ist das Verzeichnis völlig durchgenommen, wird bestimmt, wieviel Zeilen die Adresse enthält. Ausserdem werden im nächsten Programmteil die richtigen Startkoordinaten für die Abtastung festgestellt. Bestimmung der Anzahl der Druckzeilen und Startkoordinaten.
Im Programmteil I wurde der linkeste Punkt jeder Zeile bestimm!? und dessen Koordinaten wurden als äusserste Werte in einen Speicher auf einem Index u gespeichert.
Im Programmteil II zur Bestimmung der Zeilenzahl ist der Anfangswert des Indexes gleich u - 1.
Der Anfangswert eines anderen Indexes ρ wird gleich ο angenommen. Nach Beendigung dieses Programmteiles ist ρ gleich der Anzahl vorgefundener Druckzeilen.
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Programmschema II
BESTIMMUNG DER ZEILENZAHL UND DER STARTKOORDINATEN Anfangszustand: [u j = -u [p] B OX
ANFANG
Erhöhe Index [p] um erhöhe Index [u ] um
hole (^
hole zugehöriges Verzeichnis aus Tabelle t
speichere
speichere I ZEILEl =-^ * L J ru
Γ 1
H
ru
11
erhöhe Speicher Γ ZEILE 1 um -
speichere
[M
= [ZEILE
speichere [ZEILE] =
Λ ι
erhöhe Speicher fzEILEj um ist "■
= PzeileI
B + O
bestimme V = -JZ E.
speichere | V 1 = V
speichere IH = H
' r r
PJ
nein
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Bestimmung der Abtastkoordinaten
Am Anfang der Durchnahme des Programmteiles II werden die Indexe ρ und u um den Wert 1 erhöht.
Aus dem Speicher r werden die Koordinaten L und h des zuu r r
uu
letzt vorgefundenen äuasersten Wertes wiederholt. In der Tabelle t sind die Koordinaten aller sich anschliessenden, mithin zugehörigen Koordinaten vorhanden.
In einem Speicher H wird die horizontale, äusserste Koordinate h zeitweilig gespeichert. Im Speicher ZEILE wird die zugehörige Rang-
nummer L gespeichert. Der Speicher ZEILE wird um den Wert-1 erhöht,
u
was bedeutet, dass die über der Bildzeile mit dem äussersten Wert liegende Bildzeile betrachtet wird. Der Zweck ist, die Umgebung des gefundenen äussersten Wertes zu prüfen, so dass die geeignetsten Startkoordinaten für die Abtastung der betreffenden Druckzeile bestimmt werden können. Diese sind die Koordinaten der vorerwähnten "Mitte" der betreffenden Zeile.
Zu diesem Zweck wird die horizontale Koordinate der nächsten
Bildzeile mit der horizontalen Koordinate (h ) verglichen. Wenn der
Unterschied eine bestimmte Anzahl von Einheiten z.B. 10 überschreitet, wird die Rangnummer der betreffenden, im Speicher ZEILE vorhandenen Bildzeile in einen Speicher B übernommen. Der Wert B bildet dann die
r Γ
obere Grenze der Druckzeile an dieser Stelle.
Darauf werden auch die Bildzeilen auf der anderen Seite des
äussersten Wertes Λ- betrachtet.
Zu diesem Zweck wird der Inhalt des Speichers ZEILE wiederum gleich Λ gemacht und wird der Wert "1" hinzugezählt. Sobald wieder r
ein Unterschied in den horizontalen Koordinaten von 10 oder mehr Einheiten auftritt, wird die Rangnummer der betreffenden Bildzeile im Speicher 0 gespeichert.
Der Wert 0 bildet dann die untere Grenze der Druckzeile an r
dieser Stelle.
Bei einer Abtastdichte von einer Bildzeile pro mm der Adressenfläche muss der Unterschied zwischen B und 0 mindestens 2 betragen.
r r "
Darauf wird die "Mitte" der Druckzeile bestimmt. Dafür gilt:
V = r r. Diese ist also auch die vertikale Koordinate V, bei der
2
die Abtristunp dieser Druckzeile anfangen muss. Diese "vertikale" Koordi-
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nate ,/wird in einem Speicher V gespeichert. Die horizontale Koordinate h, an der die Abtastung anfangen muss, ist im Speicher H vorhanden und dieser Wert wird im Speicher H gespeichert.
Darauf wird geprüft, ob noch andere äusserste Werte vorgefunden wurden. Dies ist der Fall solange der Index u noch nicht Null ist. In diesem Falle wird der Programmteil II wiederholt. Der Programmteil II wird ebenso viele Male durchgenommen wie die Anzahl gefundener äusserster Werte beträgt.
In der Zeichnung der Fig. 7 ist mittels der schraffierten Felder wie a, b, c angegeben, welche Teile in der Umgebung des gefundenen, äussersten Wertes (z.B. h..) geprüft werden. Es stellt sich heraus, dass in dieser Weise eine gute Segmentierung der Druckzeilen erhalten wird.
Fach Beendigung des Programmteiles II ist der Index ρ gleich der Anzahl von Druckzeilen, während ausserdem die Startkoordinaten für eine etwaige Abtastung jeder Druckzeile festgelegt sind. Bestimmung der Startkoordinaten für die Abtastung (siehe Schema III).
Die erhaltenen, vertikalen Koordinaten -/d.h. V bis V , welche
ri r
die Höhe der "Mitten" der Druckzeilen angeben, sind in der Reihenfolge der Werte der horizontalen Koordinaten h geordnet. Die vertikalen Koordinaten -t werden nunmehr zunächst in der Reihenfolge der Werte der vertikalen Koordinaten selber, also in der Reihenfolge der Druckzeilen geordnet. Darauf wird der Index ρ herbeigeholt, der während des vorhergehenden Programmteiles II bestimmt wurde. Der Wert desselben ist gleich der Anzahl der Druckzeilen. Zu diesem Wert wird -2 addiert. Ist der Rest Null, gibt es zwei Druckzeilen. In diesem Falle werden als Startkoordinaten für die Abtastung gewählt: vertikale Startkoordinate
S=V ,horizontale Startkoordinate S_ = H bzw. vertikale Ί- und ν T1 H T1
horizontale h-Koordinate des linken Endes der Zeile 1.
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Programmsenema III
BESTIMMUNG DER ABTASTSTARTKOORDINATEN
Anfang
sortiere nach Grosse: V -V
hole Index ρ addiere: -2
nein
addiere: -1
Rest=O>
S tartkoordinaten
-A \ 107^ nein
nein
bestimme grossten •schied: V Ί-Γν '
Unterschied: V
'gleicher
ja / Zwischenraum?\nein
S=V
ν τ
Startkoordinaten
Sv ■
ungültige Einteilung
Startkoordinaten
S11-H H ,r*f1
STOPP
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Wenn der Rest nicht Null ist, ist die Anzahl der Druckzeilen grosser als 2.
Um festzustellen, ob es drei Druckzeilen gibt, wird zu. dem Rest die Zahl -1 hinzugezählt. Ist der Rest Null, ist dies der Fall. Darauf wird bestimmt, welche Druckzeilen zusammen gehören. Zu diesem Zweck wird der Abstand A. zwischen den Zeilen 1 und 2 ähnlich wie der Abstand A zwischen den Zeilen den Zeilen 2 und 3 bestimmt. Ist der Unterschied zwischen den Abständen A. und A kleiner als z.B. 3 Einheiten oder gleich dieser Zahl, so gehören die drei Druckzeilen zu der Adresse. Dann werden auch die Koordinaten der Zeile 1 (V ,H ) als Startkoordinaten
T* T
1 1 für die Abtastung gewählt.
Beträgt der Unterschied zwischen den Abständen A und A mehr als 3 Einheiten, wird geprüft, ob die Zeilen 2 und 3 die Adresse bilden. Bedingung dabei ist, dass der Abstand A 10 oder mehr Einheiten grosser als der Abstand A ist. Es wird weiterhin angenommen, dass die horizontale Koordinate der Zeile 1 (H ) um mindestens 30 Einheiten (mm) grosser sein muss als die horizontale Koordinate H der Zeile 2 (wie in Fig. 6). 2 " . "
In diesem Falle werden die Startkoordinaten gleich den Koordinaten des linken Endes der Zeile r?.
Wird der Unterschied zwischen den horizontalen Koordinaten der Zeilen 1 und 2 nicht vorgefunden, wird die Adresseneinteilung als nicht zutreffend vermerkt und werden keine Startkoordinaten gewählt.
Besteht die Adresse aus mehr als drei Druckzeilen, darf angenommen werden, dass die erste Zeile der Adresse nach einer grossen, vertikalen Leerstelle anfängt.
Zu diesem Zweck wird der grösste Unterschied zwischen den aufeinanderfolgenden Zeilen ( V I - | V J) bestimmt.
Die Startkoordinaten für die Abtastung sind dabei die Koordinaten des linken Teiles der Zeile V . Sind die Abstände zwischen den
rx+1
Druckzeilen einander gleich sind, werden als Startkoordinaten der
Zeile 1 (V , H ) gewählt.
Γ1 r1
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Claims (1)

  1. PATENTAHSPRUECHE
    11/ Vorrichtung zur automatischen Positionsbestimmung und anschliessenden Erkennung eines Adressenkodes auf Dokumenten, welche Vorrichtung eine Abtastschaltung aufweist, durch die in einer ersten Abtastung durch Grobraster die Information auf der Anschriftseite des Dokumentes abgetastet und die Position des Adressenkodes in dieser Information bestimmt wird und in einer zweiten Abtastung durch Feinraster der Adreseenkode abgetastet wird, wobei die Abtastschaltung Abtastorgane zur Umwandlung der Information in ein Impulse enthaltendes Signal, einen Prozessor zum Feststellen der Position des Adressenkodes mittels des erhaltenen Signals und zur Steuerung von Abtastorganen zur Abtastung der gesonderten Zeichen des Kodes und eine Dokumentvorderkantenerkennungsvorrichtung zum Erzeugen eines Abtastungsstart-signals enthält, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fördervorrichtung zum kontinuierlichen Vorschieben des Dokumentes in einer solchen Richtung die Abtastorgane entlang, vorgesehen ist, dass der Adressenkode am Anfang der betreffenden Zeile liegt, dass die Abtastschaltung einen ersten Abtastkreis für die Grobabtastung und einen gesonderten, zweiten Abtastkreis für die Feinabtastung mit je einem gesonderten Abtastorgan aufweist, wobei das Abtastorgan des ersten Abtastkreises eine Fernsehaufnahmeröhre wie ein Plumbikon und das Abtastorgan des zweiten Abtastkreises ein Bildzerleger (imag· dissector tube) ist, welcher Bildzerleger in einem Abstand von der Fernsehaufnahmeröhre abhängig von der kontinuierlichen Vorschubgeschwindigkeit des Dokumentes und von der Zeit, die der Prozessor zur Feststellung der Position des Adressenkodes benötigt, längs der Bewegungsbahn des Dokumentes unterhalb der Fernsehaufnahmeröhre angeordnet 1st. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erete Abtastkreis einen Bildzeilenzahler (6) zur Angabe der Bildzeile (/) aufweist, auf der Impulse vorhanden sind, die im Videosignal beim Abtasten eines Zeichens mittels der Fernsehaufnahmeröhre (i) erzeugt worden sind sowie einen Zeitgebergenerator (2) mit einem horizontalen Einheitenzähler (7) zum Festlegen der horizontalen Koordinate (h) einer detektierten Vorderflanke des ersten Impulses auf jeder Bildseile, dass ein Ausgangsspeicher (1O) sowohl mit dem Ausgang des Bildzeilenzählers (6) wie auch mit dem horizontalen Einheitenzähler (7) zum Sammeln der
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    auf diese Weise erhaltenen Impulsinformation verbunden ist und dass der erste Abtastkreis einen Impulsreihendiskriminator (11) enthält, der derart ausgebildet ist (Fig. 3)> dass die im Ausgangsspeicher (1O) gesammelte Impulsinformation (Koordinaten der ersten Impulse der Bildzeile) nur dann an den Prozessor (13) übergeben wird, wenn eine Reihe vom Videosignal der Fernsehaufnahmeröhre dem Impulsreihendiskriminator zugeführter Impulse diesen Diskriminator einen Triggerimpuls zum Offnen eines Tores (12) erzeugen lässt, das zwischen dem Ausgängsspeicher (1O) und dem Prozessor (13) vorgesehen ist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor (13) derart programmiert ist, dass nachdem die Koordinaten aller Punkte , h) der Information auf der Anschriftseite des Poststücks gesammelt worden sind, die Anzahl zusammengehörender Anschriftzeilen auf dem Poststück und die Position der Mitte der Zeile mit dem Adressenkode bestimmt werden können.
    4· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3ι dadurch gekennzeichnet, dass die Bildzeilen des Grobrasters in einem solchen Abstand voneinander liegen, dass mindestens zwei Bildzeilen jedes Zeichen des Adressenkodes durchschneiden.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abtastkreis einen Steuerkreis für die vertikale Lage (27, 26, 147) mit einem Digital-Analogwandler (26) aufweist, der die vom Prozessor (13) bestimmte vertikale Lage ) der Mitte der Adressenkodezeile in ein Gleichstromsteuersignal umwandelt und der Ausgang des Digital-Analogwandlers (26) mit der Vertikalablenkspule (147) des Bildzerlegers (Η) verbunden ist, um mittels des Gleichstromsteuersignals die Öffnung des Bildzerlegers auf die vertikale Koordinate (V) der Mitte der Adressenkodezeile zu richten und dass ein Sägezahngenerator (16) vorgesehen ist, der dem erwähnte Gleichstromsteuersignal ein Sägezahnsteuersignal überlagert, um den Bildzerleger einen Streifen der Adressenkodezeile abtasten zu lassen, dessen Breite die Höhe der abzutastenden Zeichen überschreitet, so dass über und unter den Zeichen ein Streifenteil frei bleibt.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5 t dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abtastkreis einen Steuerkreis für die horizontale Lage (3, 17, 20, 21) mit einem Zähler (20) aufweist, in dem der Kehrwert der
    - 3098U/0783
    Anzahl von Längeneinheiten gespeichert wird, die der horizontalen Koordinate (h) der Mitte der Adressenkodezeile entsprechen, sowie eine Vorderkanteerkennungsvorrichtung (3), die nach dem Passieren der Vorderkante des Dokumentes dem Zähler (20) Impulse zugehen läset, so dass der Augenblick, in dem die Mitte der Adressenzeile auf die Öffnung des Bildzerlegers gerichtet ist, durch den Nullstand des Zählere (?0) markiert wird, was durch einen Nulldetektor (21) detektiert wird.
    309814/0783
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