DE224308C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Herstellung der Haken an hölzernen Faßreifen.

Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Seitenansieht, Fig. 2 in Draufsicht und Fig. 3 in Stirnansicht. Die Nebenfigur 4 veranschaulicht einen Reifen im Querschnitt. Die Nebenfigur 5 stellt ein Reifenstiick mit eingestoßener Hakenkerbe in Ansicht dar.

Die Vorrichtung besteht aus einer auf einer Unterlage zu befestigenden, länglichen, prismatischen Lade α. Oben in der Lade befindet sich in der Längsrichtung eine Aussparung b (Fig. 3), die seitlich zwei ungleich hohe Leisten c, d begrenzen. Diese dienen zur Führung eines Hobels e, welcher mit dem Griff f gestoßen wird. Der Hobel e läuft vorn in eine Zunge g (Fig. 2) aus, an deren Innenseite ein an der Wandung der Leiste c schwach anliegendes Sägeblatt h (Fig. 3) befestigt ist, das sich von der Spitze der Zunge g nach dem Hobelkasten hin allmählich um die Tiefe der Aussparung an der Leiste c verbreitert. Der Hobel trägt an seiner Unterseite ein gering muldenförmiges^ zur Zunge g schräg aufwärts stehendes Messer i (Fig. 2 und 3), dessen Schneide in eine einseitig sich verjüngende Spitze (Fig. 2) ausläuft und deren stumpfe Kante parallel an der Leiste d liegt.

Die Reifen werden in besondere, ihnen nachgebildete Einschnitte j, j¹ (Fig. 1) der Lade gelegt. Jeder Einschnitt, deren beliebig viele für verschiedene Reifenstärken vorhanden sein können, ist schräg zur Bewegungsrichtung des Hobels e (Fig. 2) angeordnet. Die Einschnitte sind entsprechend den den Reifen an der Kerbstelle χ (Fig. 5) zu belassenden Stärken verschieden tief unterhalb des Messers i und der Aussparung h in die Lade α eingearbeitet.

Jede Hakenkerbe wird mit einem Stoß des Hobels e geschnitten. Der Reifen liegt mit seiner Flachseite r (Fig. 4) vor dem Widerlager 0 (Fig. 1) des Einschnittes. Der von rechts nach links in Fig. 1 bewegte Hobel schneidet mit seinem sich verbreiternden Sägeblatt h nach und nach von oben den Schrägschnitt t (Fig. 5) des Hakens, während die Spitze des Messers i ebenfalls allmählich von oben eintretend das Kerbfleisch unterschneidet und aushebt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Vorrichtung zum Ausschneiden von Haken in hölzernen Faßreifen, gekennzeichnet durch eine Lade (a) mit schrägen Einschnitten (j, j¹) zur Aufnahme der Reifenenden und mit Führungen (c, d) quer zu den Einschnitten für einen Hobel (e), der eine den Hakenschrägschnitt (t) schneidende Säge (h) und ein das Kerbfleisch unterschneidendes und aushebendes Messer (i) aufweist.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.