DE224261C - - Google Patents

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DE224261C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K39/00Feeding or drinking appliances for poultry or other birds
    • A01K39/02Drinking appliances
    • A01K39/026Drinking appliances kept filled to constant level from incorporated storage

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 224261 KLASSE 45/*. GRUPPE
Tränkvorrichtung mit Vorratsbehälter für Geflügel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Tränkvorrichung mit Vorratsgefäß, die insbesondere für Geflügel bestimmt ist, die aber auch für andere Tiere verwendet werden kann. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art kann das im Vorratsbehälter befindliche' Wasser durch das im Tränknapf befindliche verunreinigt werden, da beide Wassermengen durch die Kanäle im Pfropfen des Vorratsbehälters in ununterbrochener Verbindung stehen.
Dieser Nachteil wird bei der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Vorrichtung vermieden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Mündung des Vorratsbehälters von einer dicht schließenden Kappe überdeckt ist, die sich mittels eines nach innen ragenden, mit Auslaßöffnungen versehenen Kegels dicht auf ein im Tränkbehälter befestigtes, oben spitz zulaufendes und oben und unten mit Luftdurchlaßöffnungen versehenes Röhrchen aufsetzt, wobei der zwischen dem Kegel und dem Röhrchen verbleibende Ringspalt so schmal ist, daß infolge der Adhäsion und der Oberflächenspannung des diesen. Ringraum erfüllenden Wassers das Hindurchtreten der Luft nicht möglich wird. Infolge dieser Bauart sind die Wassermengen im Vorratsbehälter und im Tränkgefäß vollkommen voneinander getrennt, und ein Ersatz des Wassers im Tränkgefäß findet dadurch statt, daß das Wasser aus den Auslaßöffnungen der Kappe tritt und an dem Röhrchen entlang in das Tränkgefäß läuft, wenn der Wasserspiegel in letzterem entsprechend gesunken ist und die Luft in den Vorratsbehälter durch die Öffnungen des Röhrchens eintreten kann.
In der Zeichnung ist der Gegenstand in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist eine Ansicht des Wassernapfes ohne den Wasservorratsbehälter.
Fig. 2 ist eine Ansicht des Wassernapfes mit dem Wasservorratsbehälter in Gebrauchsstellung.
Fig. 3 ist ein Grundriß der Kapsel.
. Fig. 4 ist eine Ansicht der Kapsel, von der ein Teil abgebrochen ist, so daß die Löcher in dem Konus und die Dichtungsscheiben zu sehen sind.
Fig. 5 ist eine Ansicht des Wassernapfes mit aufgeklapptem Deckel.
Fig. 6 ist eine schaubildliche Darstellung des Wassernapfes mit hochgeklapptem Deckel.
Fig. 7 zeigt den Wasserbehälter mit der Kapsel.
Fig. 8 ist eine schaubildliche Darstellung einer Kapsel mit federnder Wandung.
Fig. 9 ist eine Ansicht einer besonderen Ausführungsform des Wassernapfes.
Der Vorratsbehälter 1 ist an seinem unteren Ende mit einer dicht schließenden Kappe 2 versehen; diese trägt einen in das Innere des Behälters 1 ragenden Kegel 8, der eine Einlaßöffnung 9 für die Luft und Auslaßöffnungen 10 für das Wasser besitzt. Mittels dieses Kegels 8 ruht der Behälter 1 auf einem am Tränkbehälter 14 angeordneten Röhrchen 6. Dieses hat an seinem unteren Ende eine Öffnung 13 und an seinem oberen Ende eine Öffnung 12, durch welche beiden Öffnungen Luft in den Behälter ι eintreten kann. Der Kegel 8 und das
Röhrchen 6 sind derart bemessen, daß der Kegel 8 nur auf dem oberen Teil des Röhrchens dichtschließend aufsitzt, während im übrigen zwischen den beiden Teilen ein feiner Ringspalt verbleibt.
Der Vorratsbehälter ι wird mittels eines Bügels 3 an einer vertikalen Wand 15 des Tränkbehälters 14 festgehalten. Letzterer ist durch einen an Scharnieren 19 sitzenden Deckel zum Teil abgedeckt und besitzt einen nach innen sich erstreckenden RanoT 17, der das Herausspritzen oder Ausfließen des Wassers aus dem Behälter 14 verhindert, wenn dieser bewegt bzw. umgeworfen wird. Der Rand 17 ist mit einem Ausgußloch 18, das zur Entleerung des Behälters dient, versehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 sind zwei Tränknäpfe 14 vorgesehen, die durch ein hohles Zwischenstück 20 miteinander verbunden sind. In diesem Zwischenstück 20 ist das Röhrchen 6 angeordnet. Der Vorratsbehälter 1 wird von zwei Stützen 21 mittels Haken 22 getragen. Diese Ausführungsform eignet sich besonders für Käfige, in denen Tiere auf Schiffen oder anderen Fahrzeugen verschickt werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Wenn der Vorratsbehälter 1 mit Wasser gefüllt und an seinen Platz gebracht worden ist, so tritt die Luft durch die Öffnung 13 in das Röhrchen 6 ein und gelangt durch dieses in den Behälter 1, wo sie in Blasen durch das Wasser emporsteigt. Infolgedessen kann das Wasser durch die Öffnungen 10 aus dem Behalter 1 in den Tränknapf 14 fließen. Sobald der Wasserspiegel in diesem so hoch gestiegen ist, daß die Öffnung 13 des Röhrchens 6 verschlossen wird, kann keine Luft mehr in den Behälter ι gelangen; denn das Wasser, welches sich in dem feinen Ringspalt zwischen dem Röhrchen 6 und dem Kegel 8 befindet, läßt infolge seiner Adhäsion und Oberflächenspannung keine Luft in den Behälter gelangen. Wenn keine Luft mehr in den Behälter 1 gelangt, so hört auch der Wasseraustritt aus diesem auf.
Sinkt infolge des Verbrauches im Tränknapf 14 der Wasserspiegel wieder unter die öffnung 13, so beginnt die Luft sofort wieder in den Behälter 1 einzutreten, worauf dem Tränknapf frisches Wasser aus dem Behälter 1 zugeführt wird.
Wie sich aus dem vorstehenden ergibt, kann niemals das Wasser des Tränknäpfes 14 in den Vorratsbehälter 1 gelangen, selbst wenn die Vorrichtung umgestoßen wird.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Spruch:
    Tränkvorrichtung mit Vorratsbehälter für Geflügel, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des Vorratsgefäßes von einer dicht schließenden Kappe überdeckt ist, die sich mittels eines nach innen ragenden, mit Auslaßöffnungen (10) versehenen Kegels (8) dicht auf ein im Tränkbehälter befestigtes, oben spitz zulaufendes und oben und unten mit Luftdurchlaßöffnungen (12 und 13) versehenes Röhrchen (6) aufsetzt, wobei der zwischen dem Kegel (8) und dem Röhrchen (6) verbleibende Ringspalt so schmal ist, daß infolge der Adhäsion und der Oberflächenspannung des diesen Ringraum erfüllenden Wassers das Hindurchtreten der Luft nicht möglich wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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