DE2242570B1 - Vorrichtung zum arretieren von waagen - Google Patents

Description

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einen Hebelarm ein Neigungsgewichts und an sei- 29 mit, welches seinerseits mit einer Kerbe 36 an nem anderen Hebelarm eine projektionsfähige Ge- einer Nase 37 des Wägehebels 4 angreift und diesen wichtsskale 6 trägt. Die Gewichtsskale 6 wird mit verschwenkt, bis das Neigungsgewicht 5 an der Stelle Hilfe einer Lichtquelle 7 und an sich bekannter, hier 38 (F i g. 2) an der gehäusefesten Säule 31 anliegt, nicht zu beschreibender optischer Teile, wie Linsen, 5 Bei weiterer Verschiebung des Druckstückes 29 nach Umlenkspiegel u. dgl., auf ein am Waagengehäuse 1 oben wird nun der Wägehebel 4 von der Pfanne 2 abvorgesehenes Anzeigefeld 8 projiziert. Auf dem die gehoben und mit seiner Spitze 33 in die Kerbe 32 geSkale 6 tragenden Hebelarm des Wägehebels 4 ist drückt und dort fixiert. Gleichzeitig wird die Nase 34 weiterhin mittels einer Schneide 9 und einer Pfanne des Lastträgers 12 in die gehäusefeste Kerbe 35 gell ein Lastträger 12 abgestützt, der durch einen Len- io preßt. Damit sind die Wägehebel 4 und der Lastträger ker 13 in bekannter Weise parallel geführt ist. Der 12 arretiert. Nunmehr wird die Lastplatte 15 wieder Lastträger 12 weist seitlich abstehende Arme 14 auf, aufgelegt, die sich jetzt jedoch wegen der hochgezoauf denen eine die zu wägende Last aufnehmende genen und am Gehäuse eingerasteten Glieder 24 und Lastplatte 15 aufsitzt. Die von der Lastplatte 15 auf- 26 nicht mehr auf dem Lastträger 12, sondern auf jegenommene Last wird damit über den Lastträger auf 15 nen Gliedern an den Stellen 39 und 41 abstützt. Daden Wägehebel 4 übertragen, der sich entsprechend mit ist die Lastplatte vom Hebelwerk der Waage seder Last verschwenkt, worauf das Gewicht der Last pariert und gehäusefest abgestützt,
im Anzeigefeld 8 angezeigt wird. Zur Entarretierung der Waage löst man bei abge-

An gehäusefesten Lagern 16, 17 sind Hebel 18 nommener Lastplatte 15 die Glieder 24 und 26 aus bzw. 19 schwenkbar gelagert, die durch einen in 20 ihrer Verrastung mit dem Gehäuse 1. Damit kehren einer Schlitzführung 21 des Hebels 19 gleitenden, mit alle Arretierelemente unter Vermeidung jeglicher fidem Hebel 18 starr verbundenen Stift 22 so mitein- xierter, stationärer Zwischenstellungen selbsttätig in ander gekoppelt sind, daß beim Verschwenken des ihrer Außerbetriebsposition zurück. Wägehebel 4 einen Hebels 18 der andere Hebel 19 zwangläufig und Lastträger 12 nehmen wieder die in F i g. 1 gemitgenommen wird. Am freien Ende des Hebels 18 25 zeigten Stellungen ein. Nach Aufsetzen der Lastist ein Betätigungsglied in Form einer mit einem platte 15 auf den Lastträger 12 ist die Waage be-Griff 23 versehenen Zugstange 24 angelenkt, die eine triebsbereit.

Rastnase 25 aufweist. Am freien Ende des Hebels 19 Die erfindungsgemäße Vorrichtung vermittelt folist ein entsprechendes Glied 26 mit einer Rastnase 27 gende Vorteile: Zum Zwecke der Arretierung muß gelenkig befestigt. In einer gehäusefesten Gleitfüh- 30 die Lastplatte 15 abgenommen werden. Damit ist rung 28 ist ein Druckstück 29 vertikal verschieblich, zwangläufig erreicht, daß die Waage vor dem Arredas beim Verschwenken der Hebel 18, 19 von diesen tieren in »Unter-Null-Position« kommt. Erst bei abmitgenommen und auf- und abbewegt wird. Eine im genommener Lastplatte wird das Betätigungsglied 24 Waagengehäuse 1 vorgesehene, gehäusefeste Säule für die Arretierelemente frei. Durch diese Ausbil-31. die auch die Pfanne 2 trägt, weist eine Kerbe 32 35 dung ist eigentlich eine Zwischenstellungssperre der auf. Der VVägehebel 4 ist mit einer normalerweise un- Arretierelemente gar nicht erforderlich, weil die terhalb dieser Kerbe 32 gelegenen Spitze 33 verse- Lastplatte 15 entfernt ist und somit die ganze Waage hen. Vom Lastträger 12 steht ferner seitlich eine nicht wägebereit ist. In Arretierstellung kommt die Nase 34 ab, die normalerweise unterhalb einer Kerbe wieder aufgesetzte Lastplatte 15 nicht mit empfindli-35 an der Säule 31 liegt. 40 chen Teilen der Waage in Berührung, da sie über die

Um die in F i g. 1 in ihrem Betriebszustand darge- Glieder 24, 26 mittelbar gehäusefest abgestützt ist.

stellte Waage in den arretierten Zustand gemäß Sämtliche während des Transportes auf die Last-

F ig. 2 zu bringen, verfährt man folgendermaßen: platte 15 wirkenden Kräfte und Stöße werden somit

Zunächst wird die Lastplatte 15 abgenommen, wo- in das Waagengehäuse abgeleitet, ohne das Hebel-

durch das Innere des Waagengehäuses 1 zugänglich 45 werk oder die empfindlichen Arretierteile zu bela-

wird. Nunmehr kann man den Griff 23 anfassen und sten. Die dargestellte Arretiervorrichtung kann leicht

durch Zug nach oben die Rastnasen 25 und 27 der so ausgebildet werden, daß die einzelnen Arretierele-

Glieder 24. 26, wie in F i g. 2 dargestellt, am oberen mente entweder in Arretierstellungen oder in Außer-

Gehäuserand einrasten. Hierdurch werden die Hebel betriebsposition sind, d. h. die Einstellung stationärer

18. 19 hochgeschwenkt und nehmen das Druckstück 50 Zwischenlagen unmöglich ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2 tionen aus, wobei z.B. in einer ersten Phase der Patentansprüche: Lastträger der Waage und deren Hebelwerk in »Un ter-Null-Position« gebracht werden, in der die einzel-

1. Vorrichtung zum Arretieren von Waagen nen Wägehebel an Anschlägen anliegen. Wenn die mit wenigstenis einem von einem Waagengehäuse 5 Waage nur kraftschlüssig gekoppelte, ungedämpfte umschlossenen, mit einer Lastplatte verbundenen Hebel aufweist, kann dann nach Verstreichen einer Wägehebel und Arretierelementen zum Fixieren bestimmten Beruhigungszeit die Fixierung des Hebeides Wägehebels, dadurch gekennzeich- werkes durch den Arretierhebel erfolgen. Dabei wern e t, daß die Arretierelemente (24, 26, 29) so im den üblicherweise die Waagenscheiden aus ihren Waagengehäuse (1) angeordnet sind, daß sie nur io Pfannenlagern so weit herausgehoben, bis das Wägebei abgenommener Lastplatte (15) betätigbar system an einem gestellfesten Anschlag zur Anlage sind. kommt. Dabei muß gewährleistet sein, daß Zwi-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- schenstellungen des Arretierhebels nicht möglich kennzeichnet, daß bei durch die Arretierelemente sind, weil sonst gegebenenfalls unerlaubte Manipula-(24, 26, 29) fixiertem Wägehebel (4) und wieder 15 tionen beim Wägen möglich wären.

aufgelegter Lastplatte (15) die letztere vom Wä- Bei bekannten Arretiervorrichtungen ruht der

gehebel (4) gelöst und mittelbar oder unmittelbar Lastträger nach der Arretierung nach wie vor auf

am Waagengehäuse (1) abgestützt ist. den Wägehebeln auf, so daß äußere Kräfte über den

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- Lastträger auf die Arretiervorichtung und das Hebeldurch gekennzeichnet, daß die Arretierelemente ao werk einwirken und diese Teile beschädigen können. (24, 26, 29) ein Betätigungsglied umfassen, das Zur Vermeidung dieser Gefahr müssen diese Teile nach Fixierung des Wägehebels (4) mit einem ge- entsprechend kräftig dimensioniert werden. Alles in häusefesten Rastpunkt verrastbar ist. allem erfordern somit die bekannten Arretiervorrich-

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- tungen zur Erfüllung der zahlreichen, an sie gestellkennzeichnet, daß bei gehäusefest eingerastetem 25 ten Forderungen, einen hohen technischen Aufwand. Betätigungsglied (24, 26) die Lastplatte (15) auf Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Ardiesem Glied aufruht. retiervorrichtung für Waagen, insbesondere Laden-

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 waagen, vorzuschlagen, die bei geringem konstruktibis4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretier- vem Aufwand keine unerlaubten Manipulationen elemente ein Hebelgestänge (18, 19, 24, 26) um- 30 während des Wagens erlaubt. Darüber hinaus soll in fassen, das an mehreren Punkten (25, 27) mit einer vorteilhaften Ausführungsform bei arretierter dem Waagengehäuse (1) verrastbar ist und in Waage der Lastträger vom Hebelwerk völlig getrennt verrastetem Zustand als Auflager (39, 41) für die sein, um äußer, auf den Lastträger einwirkende Lastplatte (15) dient. Kräfte von den empfindlichen Wägehebeln fernzu-

6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden 35 halten.

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ar- Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß

retierelemente (24, 26, 29) nach Lösung ihrer der Erfindung vorgeschlagen, daß die Arretierele-Verrastung mit dem Waagengehäuse (1) unter mente so im Waagengehäuse angeordnet sind, daß Vermeidung jeglicher fixierter Zwischenstellun- sie nur bei abgenommenem Lastträger betätigbar gen selbsttätig in ihre Außerbetriebsposition 40 sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Er-(Fig. 2) zurückgelangen. findung ist vorgesehen, daß bei durch die Arretier

elemente fixiertem Wägehebel und wieder aufgelegtem Lastträger der letztere vom Wägehebel gelöst

und mittelbar oder unmittelbar am Waagengehäuse

45 abgestützt ist.

Da die Arretierung erfindungsgemäß nur bei abge-

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Arre- nommenem Lastträger erfolgen kann, ist ausgetieren von Waagen mit wenigstens einem von einem schlossen, daß mit der Arretiervorrichtung uner-Waagengehäuse umschlossenen, mit einem Lastträger laubte Manipulationen beim Wägen vorgenommen verbundenen Wägehebel und Arretierelementen zum 50 werden. Da ferner im arretierten Zustand der Last-Fixieren des Wägehebels. träger, vom Wägehebel gelöst, am Waagengehäuse

Arretiervorrichtungen dienen in erster Linie dem abgestützt ist, können Kräfte, die auf den Lastträger Zweck, die Lagerstellen zu entlasten und das Hebel- einwirken, nicht auf das Hebelwerk übertragen werwerk einer Waage zu fixieren, um die Waage vor Be- den.

Schädigungen beim Transport od. dgl. zu schützen. 55 Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Aus-Bei bekannten Arretiervorrichtungen einfacherer führungsformen der Erfindung dient im Zusammen-Art werden die zu fixierenden Waagenteile einzeln hang mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es durch Klemmschrauben, Beilagen od. dgl. festgehal- zeigt

ten. Auch ist es bekannt, die Verpackung einer Fig. 1 eine Schnittansicht einer Ladenwaage mit

Waage so auszubilden, daß sie einen Teil der Arre- 60 erfindungsgemäßer Arretiervorrichtung in deren tieraufgaben übernimmt. Um eine Waage jederzeit Außenbetriebsposition,

auch von ungeschultem Personal arretieren zu kön- Fig.2 die Waage aus Fig. 1 in arretiertem Zu-

nen, sind ferner bereits Ausführungen bekannt, bei stand und

denen durch Verschwenken um 180° eines zentra- Fig.3 eine Seitenansicht der Waage in Richtung

len, gewöhnlich unterhalb der Waage angeordneten 65 desPfeiles A in Fig. 1.

Arretierhebels die gesamte Arretierung vollzogen Im Innern eines Waagengehäuses 1 ist auf einer

wird. Der zentrale Arretierhebel führt nacheinander gehäusefesten Pfanne 2 mittels einer Schneide 3 ein und in bestimmter Reihenfolge verschiedene Funk- Wägehebel 4 schwenkbar gelagert, der an seinem