DE2242323A1 - Selbstreinigendes, eigenbelueftetes aquarium fuer tropische fische - Google Patents

Selbstreinigendes, eigenbelueftetes aquarium fuer tropische fische

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DE2242323A1
DE2242323A1 DE19722242323 DE2242323A DE2242323A1 DE 2242323 A1 DE2242323 A1 DE 2242323A1 DE 19722242323 DE19722242323 DE 19722242323 DE 2242323 A DE2242323 A DE 2242323A DE 2242323 A1 DE2242323 A1 DE 2242323A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K63/00Receptacles for live fish, e.g. aquaria; Terraria
    • A01K63/04Arrangements for treating water specially adapted to receptacles for live fish

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Farming Of Fish And Shellfish (AREA)

Description

  • Seltstreinigendes, eigenbelüftetes Aquarium für tropische Fische Eine Einlaß- oder Ansaugarmatur für das verunreinigte Wasser ist nahe dem Boden des Aquarienbehälters neben dem einen Bunde montiert und ist durch eine Pumpenansaugleitung mit der Ansaugöffnung einer Wasserpumpe verbunden. Die Ausstoßöffnung der Pumpe ist durch eine Pumpenaustflttsleitung mit dem Oberteil eines Mehrmedien-Druckfilters verbunden, das mehrere übereinanderliegende Schichten von Filterstoffen enthält, durch die das verunreinigte Wasser des Aquarienbehälters filtriert wird. Aus einer Kammer am Boden des Filters wird das filtrierte Wasser durch eine Filterwasseraustrittsleitung zu einer Wasseraustrittsdüse zurückgeleitet, die nahe dem entgegengesetzten Ende des Aquarienbehälters an dessen Boden angeordnet und gegen die Ansaugarmatur ausgerichtet ist. Der so hervorgerufene gerufene Wasserstrom, der in Richtung der Bnsaugarmatur über den Boden des Aquariums hinwegstreicht, führt den Bodensatz und sonstige Verunreinigungen mit zur Ansaugarmatur, von wo die Pumpe das hierdurch verunreinigte Wasser zum Druckfilter zurückapeist. Gleichzeitig strömt Wasser aus dem Bereich der Ansaugarmatur nach oben auf einer Zirkulationsbahn, die an der Wasseroberfläche in dem Behälter entlang und von dort wieder zur Wasseraustrittedüse führt, wodurch das Wasser durchlüftet wird.
  • Bei einer abgeänderten Anordnung (Fig. 3) sind die Pumpe und das Filter unterhalb des Aquariums vorgesehen und mit der Ansaugarmatur sowie mit der Austrittsdüse durch den Boden des Aquariums hindurch verbunden, so daß die Reinigungsanlage dem Blick verborgen bleibt Im Rahmen der Erfindung ist auch eine Anordnung (Fig. 1) mit einem Saugheber vorgesehen, so daß das Wasser Zum Entfernen unfiltrierbarer flüiger Abfallstoffe nach und nach aus dem Aquarium abgezogen und durch eine ventilregulierte Zuleitung mit veränderlichem Durchsatz ersetzt werden kann, während der Wasserspiegel mittels des Hebers selbsttätig auf einem vorgegebenen Stand gehalten wird.
  • In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine teilgeschnittene Seitenansicht einer AusfUhrungsform des erfindungsgemäßen selbstreinigenden, eigenbelüfteten Aquariums für tropische Fische; Fig. 2 einen in einem größeren Maßstab gehaltenen senkrechten Mittel schnitt durch das bei dem System der Fig. 1 vorgesehene Mehrmedien-Druckfilteri Fig. 3 einen waagerechten Schnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 1g und Fig 4 eine perspektivische Oberansicht einer abBeänderten Ausführungsform des selbstreinigenden, eigenbelüfteten Aquarium, wobei die Wasserumlauf- und Reinigungsanlage bei dieser Ausführunge form unterhalb des Aquarienbehältere eingebaut ist, wie dies beispielsweise bei einer fabrikmäßigen Installation in Betracht kommt.
  • J:s Es sei nun auf die Einzelheiten der Zeichnungen näher eingegangen. In Fig. 1 ist ein allgemein mit der Bezugszahl 10 bezeichnetes, automatisch selbstreinigendes, eigenbelüftetes Aquarium für tropische Fische als eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei die hier gezeigten Einrichtungen von oben her in einen bereits vorhandenen Aquarienbehålter 12 eingebaut sind. Der Aquarienbehälter 12 ist bis zu einer Höhe 16 nahe den Oberkanten der Seitenwände 18 mit Wasser 14 gefüllt und seine Bodenwand 20 ist mit einer Kiesschicht 22 bedeckt.
  • Zu dem Aquarium 10 gehört eine an oder nahe der Bodenwand 20 des Aquarienbehälters 12 in der Nähe der Kiesschicht 22 sowie nahe der einen der Seitenwände 18 angeordnete Wassereinlaß- oder Ansaugarmatur 24 mit mehreren Öffnungen für das verunreinigte Wasser, deren (nicht dargestellte) Wassereinlaßöffnung der entgegengesetzten Seitenwand 18 zugekehrt ist. Mit der Ansaugarmatur.24 ist eine Pumpenansaugleitung 26 verbunden, die sich von dieser nach oben erstreckt und an die Ansaug oder Einlaßöffnung 28 einer von einem Elektromotor 31 (Fig. 4) angetriebenen Hydraulikpumpe 30 angeschlossen ist. An die Ausstoß- oder Drucköffnung der Pumpe 30 ist eine Pumpenauslaßleitung 34 angeschlossen, die zur Einlaßarmatur 36 am Oberteil eines allgemein mit der Bezugszahl 38 bezeichneten Mehrinedien-Druckfilters führt, das nachstehend noch in seinen baulichen Einzelheiten zu beschreiben sein wird. Mit der geflanschten Auslaßarmatur 40 ist eine Auslaßleitung 42 für das gefilterte Wasser verbunden, die über den Aquarienbehälter 12 hinweg zu derjenigen Seitenwand 18 geführt ist, die der Einlaß- oder Ansaugarmatur 24 entgegengesetzt ist, und die von dort nach unten zu einer Mehrlochaustrittsdüse 44 führt, die ebenso wie die Ansaugarmatur 24 oberhalb der Bodenwand 20 des Aquarienbehälters 12 in der Nähe der Kiesschicht 22 angeordnet ist und eine (nicht dargestellte) Wasserauslaßöffnung aufweist, die gegen die Ansaugarmatur 24 gerichtet ist, mit der sie unter Einhaltung eines Abstandes in Flucht liegt.
  • Das Mehrmedien-Druckfilter 38 (Fig. 2) besteht aus einem ganz oder teilweise transparenten Gehäuse 46, das zweckdienlicherweise zylindrisch ausgebildet ist und eine mit einem Flansch versehene hene Seitenwand 48 sowie eine Bodenwand 50 aufweist. Das Gehäuse 46 umschließt eine Eintrittskammer 52, die ein Mehrmedien-Filterbett 54 enthält, das sich in übereinanderliegende Schichten gliedert, wobei das Gehäuse durch eine Kappe 56 verschlossen ist, die entweder bei 58 durch den oberen Flansch 52 hindurch an einen Versteifungsring 60 angebolzt oder erwünschtenfalls auf das Gehäuse aufgeschraubt ist.
  • Die Seitenwand 48 ist an einer Stelle kurz oberhalb der Bodenwand 40 mit einer ringförmigen inneren Schulter 62 versehen, auf der ein feinmaschiges Siebgeflecht oder eine poröse Membran 63 zur Halterung des Filterbettes 54 und eine geflansohte, durchlochte Trennwand 64 ruhen, wobei diese Trennwand zusammen mit der Bodenwand 50 eine Sammelkammer 66 für das gefilterte Wasser bestimmt. Die Trennplatte 64 weist zahlreiche kleine Öffnungen 68 und einen Verbindungsteil in Form eines zentralangeordneten aufrechten Rohrstutzens 70 auf. Die Kappe 56 ist mit einer Mittelöffnung 72 versehen, in die ein Filtereinlaßfitting 36 zur Herstellung einer druckdichten Verbindung festsitzend eingebaut ist, und trägt außerdem einen hohlen, annähernd kegelstumpfförmigen Sprühkopf 74, der eine Vielzahl von Sprühöffnungen 76 aufweist.
  • Auf den stutzenartigen Verbindungsteil 70 ist das untere Ende eines gekrümmten Filterauslaßsohlauches 80 aus Kunststoff reibungsschlüssig aufgeschoben, dessen gebogenes oberes Endteil in ähnlicher Weise auf den inneren Endteil der Auslaßarmatur 40 aufgeschoben ist, die durch die Gehäuseseitenwand 48 hindurchgeführt und fest in eine in dieser vorgesehene Öffnung 82 eingepaßt ist.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten, allgemein mit der Bezugszahl 100 bezeichneten abgeänderten Iusführungsform des selbstreinigenden, eigenbelüfteten Aquariums für tropische Fische ist der Aquarienbehälter 12 auf einem Traggerüst oder Gestell 94 aufgebaut, das eine waagerechte Platte 96 aufweist, die an den Stützfüßen nahe den unteren Enden befestigt ist. Auf die Platte 96 sind die Hauptteile des abgeänderten Aquariums 100 aufmontiert. Das Aquarium 100 ist in seinem Aufbau weitgehend dem Aquarium 10 ähnlich und die entsprechenden Teile sind jeweils auch mit den gleichen Bezugszahlen versehen.
  • Zur Erleichterung des Ausbaus und der Abtrennung des Filters 38 von den den übrigen Teilen der Anlage 100 sind Absperrventile 90, 102 und 104 in die Leitungen 28, 34 bzw. 42 gelegt. Außerdem ist die Boden wand 20 des Aquarienbehälters 12 bei 106 bzw. 108 zur Durchführung der Leitungen 28 und 42 durchbohrt; die an die Ansaugarmatur 24 bzw.
  • an die Austrittsdüse 44 angeschlossen sind. Die Bohrungen 106 und 108 sind natürlich durch geeignete Dichtungsmanschetten 110 abgedichtet, um einem Aussickern von Wasser vorzubeugen. Zum bequemeren Füllen und Entleeren des Aquarienbehälters 10 ist die Bodenwand 20 auch bei 112 bzw. 114 zur Durchführung einer Fülleitung 116 bzw.
  • einer Abflußleitung 118 durchbohrt. Für die Leitungen 116 und 118 sind Absperrventile 120 bzw. 122 vorgesehen. Die Fülleitung 116 ist an eine Wasserzufuhr angeschlossen wohingegen die Leitung 118 mit einem geeigneten Abfluß verbunden ist. Die Abflußleitung 118 weist einen vertikal verstellbaren Teil 124 auf, so daß der Wasserstand 126 geändert werden kann.
  • Bei der Benutzung beider Ausführungsformen der Erfindung wird zunächst die Pumpe 30 durch Inbetriebnahme ihres Antriebsmotors 31 betätigt, worauf das verunreinigte Wasser, das Sedimente und andere Fremdetoffe enthält, in die Ansaug- oder Einlaßarmatur 24 eingesaugt wird, um hierauf durch die Pumpenansaugleitung 26 der Pumpe 30 zuzuströmen. Die Pumpe stößt das verunreinigte Wasser unter Druck durch die Pumpenauslaßleitung 34 und durch den Sprühkopf 74 (Fig. 2) in die Eintrittskammer 52 des Filtergehäuses 46 gegen die Oberseite des Filterbettes 54 aus. Das verunreinigte Wasser wird durch den von der Pumpe 30 erteilten Druck zum Durchtritt durch das Filterbett 54 nach unten beaufschlagt, wobei es im Durchfluß durch das Filterbett 54 von den Sedimenten und von den sonstigen Fremdetoffen gereinigt wird. Das gefilterte Wasser strömt durch die Öffnungen 68 in der Trennplatte 64 hindurch in die Sammelkammer 66 für gefiltertes Wasser ein. Aus dieser strömt es durch die gekrümmte FilterauslaBleitung 80 nach oben und tritt durch die Armatur 40 sowie durch die Ausableitung 42 zur Austrittsdüse 44 aus. Die unter Druck aus den Aus laßöffnungen der Austrittsdüse 44 austretenden Wasserströme streichen über die Kiesechicht 22 hinweg und spülen hierbei die an dieser anhaftenden Verunreinigungenfort, die so zur Einlaßöffnung der Ansaugarmatur saugarmatur 24 mitgeführtwerden, womit sich der Kreislauf schließt.
  • Gleichzeitig entstehen hierbei Strömungen, die das Wasser in dem Aquarium in einer an dem Wasserspiegel 126 entlangführenden Kreisbahn zirkulieren lassen, wodurch das Wasser durchlüftet wird. Der Kreislauf wiederholt sich beim Betrieb des Aquarium 10 oder 100 unbegrenzt und ständig.
  • Infolge der Arbeitsweise des Aquariums 10 oder 100 wird das Aquarienwasser 14 von Verunreinigungen wie Sedimenten, Fischexkrementen und Schleim sowie von übriggelassenen Nahrungsre8ten und sonstigen Schmutzstoffen gereinigt, die zum Boden des Aquariums niedersinken und schließlich das Wasser faulen lassen oder verfärben würden. Diese Verunreinigungen sind nicht nur der Gesundheit des Fischbestande J abträglich, sondern lassen darüber hinaus auch das Aquarium und seinen Inhalt unansehnlich erscheinen.
  • Einem Schs mmbefall und dem Auftreten von Fischkrankheiten infolge der Zersetsurg der in dem Wasser 14 enthaltenen Schmutzstoffe kann also mit Hilfe des selbstreinigenden, eigendurchlüfteten Aquariums 10 oder 100 für tropische Fische vorgebeugt werden, und die mühevolle und unangenehme Arbeit der Entleerung und Reinigung des Aquariums kann ebenfalls umgangen oder unbegrenzt zurückgestellt werden. Bei dem Aquarium 10 oder 100 erfolgt darüber hinaus eine Durchlüftung des Wassers 14, so daß es sich erübrigt, eine Luftpumpe vorzusehen, da bei diesem Aquarium in allen Teilen des Behälters günstige Strömungsverhältnisse vorherrsohen und das Wasser im Kreislauf entlang der Wasseroberfläche 126 zur Düse 44 zurückströmt, wie dies durch die Pfeile 130 angedeutet ist, wobei die Fische gegen diese Strömung schwimmen. Es hat sich gezeigt, daß solche Strömungen zur bestmöglichen Gesunderhaltung der Fische und für deren Vitalität notwendig sind. Bei dem erfindungsgemäßen Aquarium 10 oder 100 ist auch jegliche Geruchsbelästigung von vornherein ausgeschaltet und der Boden des Aquariums bleibt stets rein. Bei einer geeigneten Einstellung der Arbeitsgeschwindigkeit der Pumpe 30 steht nicht zu befürchten, daß der Kies 22 von dem Wasser mitgeführt wird, sondern es entstehen lediglich Strömungen, die in der beschriebenen Weise über den Kies hinwegstreichen, was die erwähnten Folgen nach sich zieht.
  • Beim Beim Beginn des Arbeitens strömt das Wasser frei durch das Filterbett 54 hindurch, doch wenn sich dieses dann allmählich verstopft, setzt es dem Wasserdurchtritt einen zunehmenden Widerstand entgegen, so daß der Wasserspiegel in der Eintrittskammer 52 steigt.
  • Der Benutzer kann daran erkennen, daß das Filterbett selbst gereinigt werden muß. Hierzu wird das Filter 38 als Ganzes aus der Anlage herausgelöst und die Durchflußrichtung durch das Filter wird umgekehrt, indem man zu diesem- Zweck die Seitenwandarmatur 40 an eine Druckwasserzufuhr anschließt, beispielsweise also an den Hahn einer Hauswasserleitung, während die Armatur 36 mit einem geeigneten Abfluß verbunden wird.
  • Zum Entfernen flüssiger Verunreinigungen wie beispielsweise Fischharn u.dgl., die durch das Filter 38 nicht abfiltriert werden können, ist erwünschtenfalls eine allgemein mit der Bezugszahl 150 bezeichnete Vorrichtung zur automatischen Wasserzufuhr und -entnahme vorgesehen, wie dies am rechten Rand der Fig, 1 dargestellt ist. In die Vorrichtung 150 ist eine Frischwasserzuleitung 132 einbegriffen, die über ein Regelventil 134 in das Oberteil des Aquarienbehälters 12 führt, beispielsweise also ein Hauswasserleitungsanschluß. Das Regelventil 134 ist so eingestellt, daß in den Aquarienbehälter 12 ein schwacher Frischwasserstrom eintritt. Damit das verunreinigte Wasser mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit entnommen werden kann, ist ein in senkrechter Richtung verstellbarer Hilfsbehälter 136 für das verunreinigte Wasser vorgesehen, der an zwei U-förmigen Halterungsbügeln 138 befestigt ist (von denen in Fig. 1 allerdings nur der eine dargestellt ist), die jeweils zum Durchführen von Traghaken 140 fluchtende Vertikalbohrungen aufweisen, wobei die Schenkel dieser Haken mit Gewinden versehen sind, so daß auf ihre unteren Enden unterhalb des betreffenden der Ealterungsbügel 138 Stellmuttern 142 aufgeschraubt werden können, während die oberen Hakenenden um die Oberkante der einen der Aquarienseitenwände 18 herumgreifen. Ein Saugheber 144, der sich mit seinem langen Schenkel nach unten in den Xilfsbehälter 136 und mit seinem kürzeren Schenkel in den Aquarienbehälter 12 hineinerstreckt, bewirkt einen ständigen, Wasserzulauf aus dem Aquarienbehälter 12 in den Hilfsbehälter ter 136. keine Überlauf-Hilfsabflußleitung 146 führt nahe dem oberen Ende des Hilfsbehälters 136 zu einem Abfluß.
  • Es sei angenommen, daß das Wasserzuleitungsventil 134 im Betrieb eo eingestellt ist, daß in den Bquarienbehälter 12 ein lrssserrinnsal einfließt und daß der Heber 144 hierbei mit Wasser gefüllt ist. Infolge des atmosphärischen Drucks und dank der ungleichen Länge der Schenkel des Hebers 144 wird nun durch diesen aus dem Aquarienbehälter 12 Wasser entnommen und in den Hilfsbehälter 136 überführt, der nach erfolgter Füllung in die Hilfsabflußleitung 146 überläuft, worauf das Wasser in den Abfluß ausströmt. Das lrassersuleitungsventil 134 ist so eingestellt, daß der Zufluß von Frischwasser durch die Leitung 132 dem Ausfluß von verunreinigtem Wasser durch die Hilfsabflußleitung 146 entspricht. In dieser Weise wird eine ständige Frischwasserzufuhr zu dem Aquarienbehälter 12 bewirkt, während gleichzeitig eine entsprechende Menge verunreinigten Wasser aus diesem entnommen wird. Hierdurch wird das häufige Ausschöpfen des Wassers von Hand überflüssig gemacht, wie es sonst normalerweise auch dann erforderlich wäre, wenn die Sedimente und die anderen filtrierbaren Verunreinigungen durch das Filter 38 entfernt werden.
  • Anderenfalls würde sich die allmähliche Ansammlung unfiltrierbarer flüssiger Verunreinigungen für die Gesundheit des Fischbestandes schädlich ausrirken.
  • Patentansp ruch

Claims (1)

  1. P atentan sp ru oh 1. Automatisch selbstreinigendes, eigenbelüftetes aquarium für tropische Fische, gekennzeichnet durch einen Aquarienbehälter (12) mit einer Bodenwand (20) und auseinanderliegenden, entgegengesetzten Seitenwänden (18), eine kraftbetriebene Wasserpumpe (30) mit einer Ansaugöffnung (28) und einer Ausstoßöffnung (32), eine nahe der Bodenwand (20) in der Nähe der einen Seitenwand -(18) in den Aquarienbehalter (12) eingebaute und eine hydraulisch mit der Ansaugöffnung (28) verbundene Einlaßöffnung aufweisende Ansaugarmatur (24) für das verunreinigte Wasser, ein rückwaschbares Mehrmedien-Wasserdruckfilter (38) mit einem druckdiohten, vertikal angeordneten Gehäuse (46), das nahe seines oberen E;nde eine Eintrittsöffnung (72) für das verunreinigte Wasser aufweist, einer Kammer (66) für das gefilterte Wasser am unteren Ende, einem Filterbett (54) aus übereinanderlieganden Schichten von Filterstoffen- im unteren Teil des Gehäuses (46) oberhalb der Kammer (66) unter Zwischenfügung eines Filterstoff-Siebgefleohts (63) und einer mit der Kammer (66) verbundenen Austrittsöffnung (82) für das gefilterte Wasser, Mittel (150) zum Einleiten von Frischwasser in den Aquarienbehälter (12), ein Mittel (136) zum ueberführen von mit Flüssigkeiten verunreinigtem Wasser aus dem liquarienbehälter (12) in eine mit dem Aquarienbehälter (12) nicht kommunizierende Ableitung für mit Flüssigkeiten verunreinigtes Wasser und eine in dem Aquarienbehälter (12) nahe der Bodenwand (20) in der Nähe der der Einlaßöffnung entgegengesetzten Seitenwand (18) in unbehinderter Gegenüberstellung zu dieser Einlaßöffnung eingebaute und eine der Einlalöffnung zugekehrte und hydraulisch mit der Austrittsöffnung (82) für das gefilterte Wasser verbundene Auslaßdffnung aufweisende Wasseraustrittsdüse (44) für das gefilterte Wasser, wobei der durch dies 4uslaßöffnung austretende Strom des gefilterten Wassers im Sinne eines Mitführens von festen Verunreinigungen quer über die Bodenwand (20) des Aquarienbehälters (12) der Einlaßöffnung zuleitbar und außerdem im Sinne eines ständigen Durchlüftens des Wassers im gesamten Aquarienbehälter (12) zur Hervorbringung von im Kreislauf nach oben, entlang der Wasseroberfläche und zurück zur Auslaßöffnung führenden Strömungen betätigbar ist.
    L e e r s e i t e
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DE2242323B2 DE2242323B2 (de) 1977-11-24
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3031492A1 (de) * 1980-08-21 1982-04-01 Erwin Sander Elektroapparatebau GmbH & Co KG, 3151 Eltze Verfahren und vorrichtung zum reinigen von wasser im bereich der aquaristik o.dgl.
DE3830981C1 (en) * 1988-09-12 1990-03-08 Fan Engineering Gmbh, 4740 Oelde, De Device for holding and for the attractive presentation of an aqua biotope
DE102012104438B3 (de) * 2012-05-23 2013-07-25 Easyclean GbR (vertreten durch die Gesellschafter Dirk Müller, 15831 Mahlow und Marcel Respa, 01987 Schwarzheide) Filteranordnung für Aquarien und andere Fischhälterungen zur Verbesserung der Wasserqualität

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DE102012104438B3 (de) * 2012-05-23 2013-07-25 Easyclean GbR (vertreten durch die Gesellschafter Dirk Müller, 15831 Mahlow und Marcel Respa, 01987 Schwarzheide) Filteranordnung für Aquarien und andere Fischhälterungen zur Verbesserung der Wasserqualität

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