DE2242099A1 - Zahnpasta - Google Patents

Zahnpasta

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DE2242099A1
DE2242099A1 DE2242099A DE2242099A DE2242099A1 DE 2242099 A1 DE2242099 A1 DE 2242099A1 DE 2242099 A DE2242099 A DE 2242099A DE 2242099 A DE2242099 A DE 2242099A DE 2242099 A1 DE2242099 A1 DE 2242099A1
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Colgate Palmolive Co
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zahnpasta mit einem Gehalt an einer Zahnpastengrundmasse und darin dispergierten, makroskopisch
sichtbaren, diskreten Teilchen, die außer einem Bindemittel Wirkstoffe und/oder Poliermittel und/oder Farbstoffe enthalten.
Es ist z.B. aus der P-PS 1 38I *il6 (Seilinger) bekannt, makroskopisch sichtbare diskrete Teilchen einer Zahnpasta einzuverleiben. Da ferner zahlreiche Wirkstoffe nur unter Schwierigkeiten in Zahnpasten einzuarbeiten sind, sei es weil die Wirkstoffe mit der Zahnpasta-Grundmasse nicht verträglich sind oder weil sie durch Bestandteile der Grundmasse zersetzt werden können, hat man Zahnreinigungspasten aus einer Grundmasse mit darin dispergierten, makroskopisch sichtbaren Teilchen vorgeschlagen, bei denen die makroskopisch sichtbaren Teilchen neben einem
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Bindemittel noch Wirkstoffe einschließlich Polier- oder Reibmittel und Farbpigmente enthalten.
Die in vielen Fällen gewünschte Sichtbarkeit der diskreten Teilchen beruht im wesentlichen auf der Farbgebpng durch Pigmente, obgleich auch die Bindemittel oder Wirkstoffe, wie z.B. das entzündungshemmende Azulen, zur Färbung der Teilchen beitragen können.
Ein Nachteil von Zahnpasten mit farbigen Teilchen oder Wirkstoffe enthaltenden Teilchen besteht darin, daß die Wirkstoffe und/oder färbenden Stoffe aus den kleinen sichtbaren Teilchen an die Zahnpastagrundmasse abgegeben werden. Dieses tatsächliche Ausbluten von Wirkstoffen und färbenden Stoffen führt zu unansehnlichen Produkten oder zumindest zu einem verschwommenen Aussehen der sichtbaren Teilchen. Derartige Erscheinungen treten insbesondere nach längerer Lagerung der Zahnpasta auf.
Ein weiterer Nachteil ist das scheinbare Ausbluten von an sich nicht austretenden farbgebenden Stoffen, nämlich Pigmenten. Unter scheinbarem Ausbluten v/ird das optische Phänomen bezeichnet, welches auftritt, v/enn die Zahnpastagrundmasse noch so lichtdurchlässig ist, daß die unter der Oberfläche eines ausgepreßten Zahnpastastranges befindlichen gefärbten sichtbaren
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Teilchen gerade noch, wenn auch etwas verschwommen, erkennbar sind. Dieses scheinbare Ausbluten tritt besonders deutlich bei normalen Zahnpastagrundmassen mit stark pigmentierten, also in der Farbe kontrastreichen sichtbaren Teilchen auf. Beispielsweise können dunkelgrün gefärbte sichtbare Teilchen, die sich etwa bis zu 1 bis 2 mm unterhalb der Oberfläche eines Zahnpastastranges befinden, noch als verschwommen grün schimmernde Substanz an der Oberfläche erkennbar sein und als grüner Lichthof bei einem diskreten, direkt an der Oberfläche befindlichen grünen Teilchen erscheinen, so daß der Eindruck des Ausblutens erweckt wird. Ferner enthalten die kleinen diskreten Teilchen vor Zugabe zur Zahnpastagrundmasse feinstteilige gefärbte Staubanteile, die entweder von einem nicht allzu sorgfältigen Sieben stammen, durch Abrieb z.B. im Aufbewahrungsbehälter erzeugt oder von den Teilchen selbst oberflächlich festgehalten und mitgeschleppt werden. Diese Staubanteile ergeben eine durchgehende, stichige Verfärbung der Zahnpastagrundmasse.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, dieses scheinbare Ausbluten der sichtbaren diskreten Teilchen zu verhindern; ferner soll eine Zahnpasta mit diskreten sichtbaren Teilchen vorgeschlagen werden,, bei der auch das eigentliche Ausbluten de?- Wirkstoffe oder farbgebendcn Stoffe verhindert wird. Ferner soll ^einäß Erfindung eine Zahnpasta vorgeschlagen werden, bei der die Staub'anteile der gefärbten Teilchen nicht mehr zu
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einer farbstichigen Grundmasse führen und letztlich sollen sich die kleinen sichtbaren Teilchen bei Gebrauch nicht unangenehm bemerkbar machen, das heißt im Mund einen körnigen Rückstand , oder kleine schmierige Teilchen zurücklassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird daher eine Zahnpasta mit einem Gehalt an einer Zahnpastengrundmasse und darin dispergierten makroskopisch sichtbaren diskreten Teilchen, die außer einem Bindemittel Wirkstoffe und/oder Poliermittel und/oder Farbstoffe enthalten, vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Zahnpastengrundmasse eine nicht durchscheinende oder opake Beschaffenheit besitzt und zur Verhinderung der scheinbaren Ausblutung der sichtbaren diskreten Teilchen Titandioxid vorzugsweise in einer Menge von 0,2 bis 1,5 Oev.% enthält.
An sich ist zwar die Verwendung von Titandioxid als weißendes Pigment in kleinen Mengen bekannt. Die nptie Kombination von einer nicht durchscheinenden oder opaken Zahnpastagrundmasse mit in dieser dispergieren sichtbaren diskreten Teilchen und dem Zusatz von 0,2 bis 1,5 Gew.$ Titandioxid zu der Zahnpastengrundmasse ergibt jedoch den überraschenden Vorteil, daß das Phänomen dor scheinbaren Ausblutung völlig beseitigt und eine stichige Verfärbung der Grunduiasse maskiert wird. Letzteres ist besonders wichtig, wenn bei Gebrauch leicht zerfallende Teilchen
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eingesetzt werden, bei denen die Staubbildung durch Attrition besonders ausgeprägt ist.
Es ist ferner von Vorteil, wenn das Bindemittel für die sichtbaren diskreten Teilchen ein gesättigter C.p-Cpp Fettsäureester des Glyzerins oder Äthylenglykols, insbesondere Glyceryltristearat ist und in einer Menge von.5 bis 95 Gew.$, bezogen auf die diskreten Teilchen, vorliegt. Ferner ist es zweckmäßig, wenn die sichtbaren diskreten Teilchen 100 bis 1000, insbesondere 200 bis 600 und vorzugsweise 250 bis 500,um groß sind. Bei einer derartigen Zusammensetzung wird auch das eigentliche Ausbluten, und zwar im wesentlichen aufgrund des Bindemittels, verhindert.
Ferner ist es zweckmäßig, wenn die sichtbaren diskreten Teilchen 0,01 bis 99 Gew.% eines Reibmittels oder Wirkstoffes, wie Anticariesmittel, antimikrobiell wirksame Verbindungen, insbesondere Biguanidbasen oder Allantoin, desensibilisierende Verbindungen, Antibiotica, Enzyme, optische Aufheller, Adstringentien, Aromastoffe und/oder Süßungsmittel enthalten. Ferner ist es von Vorteil, wenn die sichtbaren diskreten Teilchen das Pigment in einer mittleren Korngröße von weniger als 2 und vorzugsweise weniger als !,um und einer maximalen Korngröße von weniger als 5/Um enthalten. Durch eine derartig kleine Korngröße des Pigments wird ein leichteres Zerfallen der gefärbten Teilchen bei
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Gebrauch erzielt, die dann in vielen Fällen auch noch als Reibmittel oder Poliermittel wirken. Die sichtbaren diskreten Teilchen können ferner zweckmäßig 1 bis 75 Gew.? und vorzugsweise 5 bis 15 Gew.? eines Reibmittels, insbesondere Calciumcarbonat enthalten. Ferner ist es von Vorteil, wenn diese eine Fluorverbindung in Mengen von 0,01 bis 1 Gew.? Fluor, bezogen auf die Gesamtmischung, vorzugsweise Natriumfluorid,Zinn(II)fluorid und/oder Natriummonofluorophosphat enthalten.
Im allgemeinen sind die makroskopisch sichtbaren Teilchen in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.?, bezogen auf die Gesamtmischung, in der Zahnpasta enthalten.
Die Zahnpastengrundmasse kann eine übliche konventionelle Zusammensetzung haben und soll in der Regel aus einem Poliermittel, einem Konsistenzmittel, einem Verdickungsmittel und Emulgatoren bzw. Tensiden und ferner speziellen Wirkstoffen, Farbstoffen und Aromastoffen bestehen.
Als Poliermittel werden insbesondere Dicalciumphosphat, Tricalciumphosphat, unlösliches Natriummetaphosphat, Aluminiumhydroxid wie wasserhaltiges Aluminiumoxid, kolloidales Silicagel, Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat, Calciumpyrophosphat, Bentonit oder deren Mischungen und vorzugsweise wasserunlösliche Phos-
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phate, und zwar insbesondere unlösliches Natriummetaphosphat und/oder ein Calciumphosphat wie Dicalciumphosphat-dihydrat verwende t..
AIs Konsistenziaittel werden Wasser und wasserlösliche, nicht flüchtige Peuchthaltemitteli wie beispielsweise Glyzerin, wässrige Sorbitollösungen, Propylenglykol, Polyäthylenglykol tyOÖ oder deren Mischungen, vorzugsweise eine Mischung aus Wasser, Glyzerin bzw. Sorbitol verwendet, wobei der Gesamtflüssigkeitsgehalt meist 20 bis 75 Gew./ί der Mischung beträgt.
Als Verdickungsmittel werden übliche Geliermittel wie natürliche oder synthetische Gummen oder gummiähnliche Verbindungen, wie beispielsweise Irisch Moos, Traganth, Methylzellulose, Polyvinylpyrrolydon oder Stärke und zwar meist in Mengen bis zu 10 Gew. % und vorzugsweise in Mengen von etwa 0,2 bis S Gew.%, bezogen auf die Gesamtmischung, verwendet.
Als Emulgatoren oder Tenside werden übliche anionische, nichtionische, ampholytische oder kationische Tenside verwendet, die Netzmitteleigenschaften besitzen, wie beispielsweise Fettsäuremonoglyzerid-monosulfonate vrie das Natriumsalz des monosulfonierten Monoglyzerids von hydrierten Kokosölfettsäuren, oder
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höhere Alkylsulfate wie Natrium-laurylsulfat, Alkyl-arylsulfonate wie Natriumdodecyl-benzolsulfonat, höhere Alkylsulfoacetate, höhere Fettsäureester der 1,2-Dihydroxy-propansulfonate oder die im wesentlichen gesättigten höheren aliphatischen Acylamide niedrigaliphatischer Aminocarbonsäuren mit beispielsweise 12 bis 16 C-Atomen in der Fettsäure-, Alkyl- oder Acylgruppe, oder Mischungen derartiger Verbindungen. Zu diesem zuletztgenannten Verbindungstyp gehören beispielsweise N-Lauroyl-sarcosin oder die Natrium-, Kalium- oder Äthanolaminsalze des N-Lauroyl-, N-Myristoyl- oder N-Palmitoyl-sarcosins. Die Verwendung der Sarcosinatverbindungen ist besonders günstig, da diese Verbindungen einen deutlichen und protrahierten Effekt bezüglich der Minderung der durch den Kohlehydratabbau in der Mundhöhle bedingten Säurebildung und außerdem eine gewisse Verringerung der Löslichkeit des Zahnschmelzes in Säurelösungen aufweisen. Die Amidverbindungen sollten im wesentlichen frei von Seifen oder ähnlichen höheren Fettsäureverbindungen sein, da diese die Amide in der Wirksamkeit beeinträchtigen.
Geeignete Tenside sind ferner nichtionische Verbindungen wie die Kondensationsprodukte des Sorbitanmonostearats mit etwa 60 Mol Äthylenoxid, Kondensate aus Äthylenoxid mit Propylenoxid-Kondensationsprodukten des Propylenglykols ("Pluronics") oder amphotere Verbindungen ("Miranol" wie "Miranol CpM") quarternisierte Imidazolderivate.
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Ferner können weitere Hilfsstoffe in die Zahnreinigungsmittel eingearbeitet werden, wie beispielsweise färbende oder weißfärbende Verbindungen wie wasserlösliche FD & C oder D & C Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Silicone, Chlorophyllverbindungen, ammoniakhalt ige Verbindungen wie Harnstoff, Diammoniumphosphat oder deren Mischungen und andere Hilfsstoffe, Derartige Hilfsstoffe werden im allgemeinen je nach Art des Zahnreinigungsmittels nur in kleineren Mengen verwendet, vorausgesetzt, daß sie die Eigenschaften der Mischungen nicht negativ beeinflussen.
Ferner können die Zahnpastagrundmassen noch Aromatisierungsmittel wie ätherische öle aus Krauseminze, Pfefferminze, Zimt, Zitrone oder Orange, ferner Konservierungsmittel wie Natriummethylsalicylat und Süßungsmittel wie Saccharose, Lactose, Maltose, Sorbitol, Natriumcyclamat, Perellartin oder Saccharin, meist in Mengen von 0,01 bis 5 Gew.? der Gesamtmischung enthalten. Ferner können andere Wirkstoffe in der Grundmasse enthalten sein, wie Antiseptika, Fluoride oder Fluorionen abgebende Verbindungen, Vitamine, harnstoffhaltige Verbindungen oder Biguanidbasen.
Das zur Verhinderung der scheinbaren Ausblutung zugesetzte Titandioxid wird vorzugsweise in reiner Form eingesetzt, kann aber auch mit geringen Mengen anderer Weißpigmente versetzt sein. Die
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ί Teilchengröße soll vorzugsweise unter 50,um liegen, um die beste Weißkraft zu erreichen.
Für die diskreten Teilchen werden vorzugsweise als Bindemittel gesättigte 0^2^22 Fettsäureester des Glyzerin oder Äthylenglykols und insbesondere Glyzerintristearat verwendet, wenngleich auch andere geeignete Bindemittel wie thermoplastische Polymere, Harze, Gummen, Gele, Paraffine, Wachse, Polymere, höhere Fettsäuren oder deren Salze wie Stearinsäure, MagneSiumstearat oder Calciumstearat verwendet werden können. Zusätzlich zu diesen wasserunlöslichen Bindemitteln können auch noch andere wasserlösliche Bindemittel wie Gummiarabikum, Gelatine, Stärke, Alkalicarboxymethylzellulosen, Polyäthylenglykole, Glucose, Saccharose, Methylzellulose, Carboxyäthylhydroxymethylzellulosen, Natriumalginat, Polyvinylpyrrolydon, Polyvinylalkohol, Irisch Moos, Tragant und dergleichen verwendet werden.
Die sichtbaren diskreten Teilchen werden meist durch Vermischen der festen Bestandteile mit dem Bindemittel, gegebenenfalls unter Aufschmelzen, hergestellt und agglomeriert und dann nach Abkühlen vermählen und zu der gewünschten Größe klassiert. Die diskreten Teilchen können auch wie bei der Tablettenherstellung direkt mit einem Bindemittel durch Verpreasung und anschließendes Zerkleinern hergestellt werden.
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Als farbgebende Stoffe werden gesundheitlich unbedenkliche Pigmente wie beispielsweise Ultramarin, kosmetisches Grünoxid, kosmetisches Rotoxid, Pigmentrot Nr. 5» Pigmentblau Nr. 27 oder Pigmentgrün Nr. 7 verwendet.
Zur Verbesserung der Reinigungswirkung enthalten die diskreten Teilchen noch Poliermittel, die vorzugsweise eine Härte auf der Mohs-Skala von mindestens 2 besitzen und eine Teilchengröße zwischen etwa 0,1 und 50,um aufweisen. Als Reibmittel für die diskreten Teilchen werden unlösliche Phosphate wie Natriumoder Kaliummetaphosphat, Calciumpyrophosphat, Magnesiumorthophosphat, Tricalciumphosphat, Dicalciumphospat-trihydrat, wasserfreies Dicalciumphosphat und dergleichen bevorzugt.
Beispiel 1
Zur Herstellung der diskreten sichtbaren Teilchen zur Einarbeitung in eine Zahnpastagrundmasse wurden
10 Gewichtsteile Calciumcarbonat mit einer Teilchengröße zwischen 0,1 bis 40.um,
1,0 Gewichtsteile Pigmentgrün Nr. 7 mit einer mittleren Teilchengröße von weniger als 1 ,um,
8 Gewichtsteile Allantoin als entzündungshemmender Wirkstoff, 81 Gewichtsteile Glyzeryltristearat
verwendet.
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Das Glyzeryltristearat wurde durch indirekte Beheizung bei etwa 60 bis 70 aufgeschmolzen und mit dem Calciumcarbonat, das ein Sieb mit einer Maschenweite von 0,075 nun passierte zusammen mit dem Allantoin gründlich vermischt; anschließend wurde Pigmentgrün zugesetzt.
Die die Teilchen bildende Masse wurde anschließend auf einem Walzenstuhl abgekühlt, wobei die sich bildenden Flocken in einem Drehsieb zerkleinert und anschließend in einem Schüttelsieb derart klassiert wurden, daß die durch ein ASTM-Sieb Nr. 40 mit einer Maschenweite von 0,42 mm hindurchgehenden und von einem ASTM-Sieb Nr. 50 mit einer Maschenweite von 0,29 mm zurückgehaltenen Teile verwendet wurden.
Beispiel 2
Die sichtbaren diskreten grünen Teilchen gemäß Beispiel 1 wurden einer üblichen Zahnpasta der folgenden Zusammensetzung zugegeben:
Gewichtsteile
Sorbitol (70 gige Lösung) 25,0
Natriunicarboxymethylzcllulose 1,0
Natriumsaccharinat 0,3
Natriumbenzoat 0,4
Tetranatriumpyrophosphat 0,8
Allantoin 0,5
Calciuincarbonal 10,0
Dicalciumphosphat 4"5,0
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BAD ORIGINAL Gewichtsteile
Titandioxid 0,5
NatriumlaUroylsarcosinat Ί,5
Aromastoffe 0,6
grüne Teilchen 0,5
Wasser auf 100 aufgefüllt
Die erhaltene Zahnpasta hatte eine ausgezeichnete Konsistenz und zeigte die grünen sichtbaren Teilchen in gleichmäßiger Verteilung auf einem ausgezeichnet weißen Untergrund. Das scheinbare Ausbluten wurde nicht beobachtet. Die in der oberen Dünnschicht befindlichen grünen Teilchen hatten klar umrissene Konturen.
Vergleichsversuche
A. Bei einer Zahnpasta gemäß Beispiel 2, jedoch mit 0,1 Gew.% Titandioxid wurde das scheinbare Ausbluten nahezu verhindert, obgleich in der oberen Dünnschicht von etwa 0,2 mm noch grüne Farbschimmer zu erkennen waren.
B. Bei einem weiteren Vergleichsversuch wurden dunkelgrüne sichtbare Teilchen verwendet, die ungefähr 6 % Peinststaub enthielten, der entweder von einer schlechten Durchsiebung oder von einem übermäßigen Abrieb stammte. Bei einer normalen weißen Zahnpasta
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ohne Titandioxidzusatz konnte ein leicht grünlicher Schimmer der Grundmasse und eine deutliche Farbhofbildung aufgrund der scheinbaren Ausblutung festgestellt werden. Durch Zusatz von OtH % Titandioxid wurde dieser Grünschimmer bereits ausreichend maskiert und die Farbhofbildung verhindert.
Aus dem Obigen folgt, daß man den Anteil an Titandioxid auch in Abhängigkeit von der Siebqualität der sichtbaren Teilchen zugeben kann, und zwar in dem Sinne, daß bei Teilchen mit großen Staubanteilen der Titandioxidanteil entsprechend erhöht werden soll. Ferner hängt die Menge des Titandioxidzusatzes auch von der Farbintensität der Farbe der zugesetzten Teilchen ab; beispielsweise ist der Titandioxidzusatz zur Verhinderung der scheinbaren Ausblutung von orange gefärbten Teilchen geringer als bei dunkelblau oder dunkelgrün gefärbten Teilchen.
Beispiel 3
Bei einem weiteren Versuch wurde bei der Herstellung der kleinen Teilchen analog Beispiel 1 gearbeitet; es wurde jedoch anstelle des Pigmentgrüns Azulen und anstelle des Glyzerintristearates Gelatine als Bindemittel verwendet. Die Teilchen wurden einer üblichen Zahnpasta mit 0,2, 0,5 und 1,0 Gew.Ji Titandioxid zugesetzt. Ferner wurden die Teilchen einer Zahnpasta zugegeben, die kein Titandioxid enthielt.
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Nach einem beschleunigten Alterungstest unter verschärften Bedingungen zeigte die Zahnpasta ohne Zusatz von Titandioxid einen durch echtes Ausbluten entstandenen durchgehenden hellbläulichen Schimmer, ferner zeigten sich auf der Oberfläche des ausgepreßten Zahnpastastranges hellblaue Höfe und selbst die in der oberen Dünnschicht liegenden blauen Teilchen besaßen einen unter dem Mikroskop erkennbaren Hof. Bei der Zahnpasta mit einem Gehalt von 0,2 % Titandioxid waren die Erscheinungsformen des tatsächlichen Ausblutens und des 'scheinbaren Ausblutens gerade noch erkennbar, während eine Zahnpasta mit einem Gehalt von 0,5 % Titandioxid als noch einwandfrei bezeichnet werden konnte; die Zahnpasta mit I3O Gew.% Titandioxid war ausgezeichnet und zeigte selbst unter dem Mikroskop keine Farblxchthofbildungen.
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Claims (8)

Patentansprüche
1. Zahnpasta mit einem Gehalt an einer Zahnpastengrundmasse und darin dispergieren, makroskopisch sichtbaren, diskreten Teilchen, die außer einem Bindemittel Wirkstoffe und/oder Poliermittel und/oder Farbstoffe enthalten, dadurch gekenn*- zeichnet, daß die Zahnpastengrundmasse eine nicht durchscheinende oder opake Beschaffenheit besitzt und zur Verhifiderung der scheinbaren Ausblutung der sichtbaren diskreten Teilchen Titandioxid vorzugsweise in einer Menge von 0,2 bis 1,5 Gew.* enthält.
2. Zahnpasta nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel für die sichtbaren diskreten Teilchen ein gesättigter C, p-Cpp Fettsäureester des Glyzerins oder Äthylenglykols, insbesondere ein Glyceryl-tristearat ist und in einer Menge von 5 bis 95 Gew.%t bezogen auf die diskreten Teilchen, vorliegt.
3· Zahnpasta nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sichtbaren diskreten Teilchen 100 bis 1.000, insbesondere 200 bis 600 und vorzugsweise 250 bis 500,um groß sind.
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4. Zahnpasta nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sichtbaren diskreten Teilchen 0,01 bis 99 Gew.% eines Reibmittels oder Wirkstoffes, wie Anticariesmittel, antimikrobiell wirksame Verbindungen, insbesondere Biguanidbasen oder Allantoin, desensibilisierende Verbindungen, Antibiotica, Enzyme, optische Aufheller, Adstringentien, Aromastoffe und/oder Süßungsmittel enthalten.
5. Zahnpasta nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sichtbaren diskreten Teilchen das Pigment in einer mittleren Korngröße von weniger als 2 und vorzugsweise weniger als 1 ,um und einer maximalen Korngröße von weniger als 5/um enthalten.
6. Zahnpasta nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sichtbaren diskreten Teilchen 1 bis 75 Gew.^, vorzugsweise 5 bis 15 Gew.% eines Reibmittels, insbesondere Calciumcarbonat, enthalten.
7. Zahnpasta nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die sichtbaren diskreten Teilchen eine Pluorverbindung in Mengen von 0,01 bis 1 Gew.% Fluor, bezogen auf die Gesamtmischung, vorzugsweise Natriumfluorid, Zinn(II)-fluorid und/ oder Natrium-monofluorophosphat enthalten.
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8. Zahnpasta nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie makroskopisch sichtbare Teilchen in Mengen von 0,1 bis 10 Gew. Jf, bezogen auf die Ge s amtmi se hung, enthält.
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