DE2241325A1

DE2241325A1 - Sicht-faltschachtel mit prismatischer auflagenrinne

Info

Publication number: DE2241325A1
Application number: DE19722241325
Authority: DE
Inventors: Siegfried Lichtenstein
Original assignee: Rotopack GmbH
Current assignee: Rotopack GmbH
Priority date: 1972-08-23
Filing date: 1972-08-23
Publication date: 1974-02-28

Description

Anlage zur Patentanmeldung der Firma Rotopack GmbH, Verpackungsmittelindustrie, Stuttgart 1, Ulmer Straße 184, vom 22. 8. 1972 betreffend Sicht- Faltschachtel mit prismatischer Auflagerinne Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist eine Faltschachtel, die folgende, an eine Verpackung gestellte Forderungen zu erfüllen hat. Sie soll mehrere Artikel aufnehmen - ein röhrenförmiges Produkt nebst Prospekt und Kleinzubehör - und die maschinelle Einbringung dieser Artikel ermöglichen, das Produkt für sich allein dem Käufer sichtbar präsentieren und leichte Entnahme des Produkts zur näheren Betrachtung beim Kaufvorgang gestatten.
Schon die mit Forderung der maschinellen Einbringung in die Faltschachtel gekoppelte Aufgabe der Präsentation des einen und des Verschwindenlassens der übrigen Artikel bereitet eine problematische Aufgabe, die jedoch bei dem Gegenstand dieser Anmeldung durch Aufteilung des Innenraums der Faltschachtel in mehrere Hohlräume gelöst wird. Es sind zwar Beispiele für Raumaufteilungen in Faltschachteln bekannt+), doch genügen diese Ausführungen zur Unterbringung mehrerer, in Volumen und Gestalt extrem unterschiedlicher Artikel besonders dann nicht, wenn neben der Aufgabe der Unterbringung weitere Forderungen wie oben erwähnt erhobengwerden und darüber hinaus die Kosten für die Verpackung sowohl im Materialaufwand als auch in der Fertigung so niedrig wie möglich sein sollen.
Deshalb sieht die Erfindung die Bildung einer prismatischen Auflagerinne im Faltschachtel-Innenraum vor, mit deren Hilfe eine die gestellte Forderung optimal erfüllende Raumaufteilung möglich wird. Zu diesem Zweck sind an der Unterseite der aus Schachtelober- und Unterseite, den Seitenwänden und Verschlußklappen bestehenden Faltschachtel durch Faltlinien voneinander abgegrenzte Flächenabschnitte angeordnet und die Außenflächen der beiden außenliegenden, als Klebeleisten bestimmten Abschnitte mit den Innenflächen der Schachteloberseite bzw. einer Seitenwand verbunden. Bei Aufrichtung des Schachtelzuschnitts bilden die dazwischenliegenden Abschnitte eine zur Schachtelunterseite weisende prismtiscilc Rinne, deren Seitenkanten zu den Längskanten der !;(111(1II(1 t l 1 'if' r.'<' i Le und deren Unterkante zur Schachtelunterseite Abstand halten.
+) D13CM 1 647 615, 1 697 998, 1 838 187, 1 886 436, 1 771 970 Die nachstehende Beschreibung wird durch die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen: Figur 1 den flachliegenden Zuschnitt für die Sicht-Faltschachtel, Figur 2 die aufgerichtete Faltschachtel (der besseren Anschaulichkeit wegen wurden links die Verschlußklappen weggelassen) Figur 3 b)Querschnittschema.
Das Querschnittschema gemäß Figur 3a,b analysiert Aufgabe und Lösung zugleich. Der durch die gebildete Auflagerinne entstandene Hohlraum A dient der Unterbringung des röhrenförmigen Produkts und bietet durch den Abstand der seitlichen Rinnenkanten 23 und 21 von den Kanten der Schachteloberseite 15 in Verbindung mit dem über der Rinne befindlichen, sich ebenfalls über zwei benachbarte Schachtelseiten erstreckenden Sichtfenster eine optimale Präsentationsmöglichkeit. Die erfindungsgemäß auch zur Schachtelunterseite lo abstandhaltende Unterkante 22 der Auflagerinne läßt so Platz für den Prospekt C und dessen maschindle Einbringung. Schließlich bleibt ein dritter Hohlraum B für das Kleinzubehör übrig.
Die Sichtfaltschachtel mit prismatischer Auflagerinne besteht aus den bekannten vier Wandflächen, d. h. Schachtelunter- (lo) und -oberseite (15), den Seitenwänden (16, 17) und Verschlußklappen (18, 19), wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß an der Schachtelunterseite lo vier durch Faltlinien 20, 21, 22, 23 voneinander abgegrenzte Flächenabschnitte 11, 12, 13, 14 angeordnet sind (s. Figur 1), von denen nach Umfalten um 180° entlang der Faltlinie 20 die beiden außenlsegenden, als Klebeleisten fungierende Abschnitte 14, 11 auf ihren Außenflächen einen Leimauftrag erhalten (Figur 1, Mitte) und nach einem weiteren Faltvorgang mit den Innenflächen der Schachteloberseite 15, bzw. der Seitenwand 17 verklebt werden (s. Figur 1 lunten).
Beim Aufrichten des so entstandenen Faltschachtelschlauchs bilden dann die mittleren Flächenabschnitte 12, 13 eine prismatische, rinnenförmige Auflagefläche, wobei vorgesehen ist, daß die durch die Seitenlinien 21, 23 gebildeten seitlichen Kanten der Rinne zu dL'I l.;ingskalltcll der Schachteloberseite und die durch die Faltlinie 22 gebildete Rinnenunterkante zur Schachtelunterseite Abstand halten (s. Figur 2 und 3b).
Oberhalb der Rinne weist die Schachteloberseite 15 ein sich in die Seitenwand 17 erstreckende Sichtfenster auf, das sich mit seiner dort verlaufenden Längskante in unmittelbarer Nachbarschaft zuçder Faltkante 21 der Auflagenrinne befindet.

Claims

PATENTANS PRUCH $1chtfaltschachtel mit prismatischer Auflagerinne, die aus einer Schachtelober- und unterseite, je zwei Seitenwänden und Verschluß klappen gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schachtelunterseite lo die durch Faltlinien 20, 21, 22, 23 voneinander abgegrenzten Flächenabschnitte 11, 12, 13, 14 angeordnet und die Außenflächen der beiden außenliegenden, als Klebeleisten bestimmten Abschnitte 14, 11 mit den Innenflächen der Schachteloberseite 15 bzw. der Seitenwand 17 verbunden sind,-während die dazwischen liegenden Abschnitte 12, 13 bei Aufrichtung des Schachtelzuschnitts eine zur Schachtelunterseite weisende prismatische Rinne bilden, deren durch die Faltlinien 23, 21, gebildeten Seitenkanten zu den Längskanten der Schachteloberseite und deren durch die Faltlinie 22 gebildete Unterkante zur Schachtelunterseite Abstand halten.

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