DE1987645U - Faltschachtel mit vorstehrand. - Google Patents

Faltschachtel mit vorstehrand.

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DE1987645U
DE1987645U DE1968W0041800 DEW0041800U DE1987645U DE 1987645 U DE1987645 U DE 1987645U DE 1968W0041800 DE1968W0041800 DE 1968W0041800 DE W0041800 U DEW0041800 U DE W0041800U DE 1987645 U DE1987645 U DE 1987645U
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folding
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DE1968W0041800
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English (en)
Inventor
Richard Wergandt
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Description

Die Neuerung bezieht sich auf Faltschachteln mit Vorstehrand. Es ist bekannt, Faltschachtelteile, d.h. den Schachtelbehälter und den Deckel oder auch beides zusammen aus einem einzigen zusammenhängenden Zuschnitt herzustellen.
Bei Faltschachteln mit einem Vorstehrand war es bisher nötig, den eigentlichen Schachtelbehälter und/oder den Deckel aus einem einzigen Zuschnitt herzustellen und um den Vorstehrand z.B. am Boden zu erhalten, eine besondere Pappe unter den Schachtelboden zu kleben, wobei diese Pappenlage zur Bildung des allseitig vorstehenden Randes entsprechend größer als der Schachtelboden bzw. der Deckel sein musste.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Faltschachtel mit Vorstehrand herzustellen, die weniger Material erfordert und in der Herstellung, insbesondere bei großen Stückzahlen, auch billiger als die bisherigen Faltschachteln mit Vorstehrand ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Faltschachtel mit Vorstehrand dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Vorstehrand versehene Schachtel und/oder ihr Deckel aus einem einstückigen den Vorstehrand enthaltenden Zuschnitt gebildet ist. An einen entsprechend der Vorstehrandbreite größer gehaltenen Schachtel- bzw. Deckelboden schließen sich auf einander gegenüberliegenden Seiten jeweils der Länge bzw. Breite dieses Bodens entsprechende Verlängerungen an, deren Breite etwa der doppelten Höhe der Schachtel- bzw. Deckelseiten und der Breite des Vorstehrandes entspricht und vorzugsweise an mindestens zwei gegenüberliegenden Verlängerungen Lappen oder Zwickel zur Sicherung der aufgestellten Schachtel- bzw. Deckelseiten haben. In der aufgestellten Schachtel bzw. dem Deckel ist zuerst die an den Boden angrenzende Vorstehrandbreite in den Seitenverlängerungen auf den Boden umgelegt und festgeklebt, dann sind die doppelt hohen Seitenwandteile aufgestellt und die Sicherungslappen innen an den entsprechenden Seitenwandteilen durch Klebung befestigt und dann die der Verdopplung dienenden Außenrandteile der Verlängerungen nach innen umgelegt und durch Klebung an den auf dem Boden stehenden Seitenwänden befestigt. Die zum Aufstellen der Schachtel bzw. des Deckels nötigen Faltlinien können in bekannter Weise durch Kerblinien in dem einteiligen Zuschnitt vorgesehen sein. Der Zuschnitt ist zweckmäßig an den miteinander zu verklebenden Stellen vor der Aufstellung der Schachtel bzw. des Deckels mit einem sofort haltenden Klebstoff, d.h. einen sogenannten Kontaktklebstoff versehen. Der Klebstoff ist vorzugsweise nur teilweise z.B. streifen- oder punktweise an den miteinander zu verbindenden Teilen vorgesehen. Die Schachteln und/oder der Deckel sind nicht auf rechtwinklige Formen beschränkt, sondern können mit entsprechenden einteiligen Zuschnitten gewölbte Seiten, Deckel od. dgl. aufweisen.
Der Schachtelzuschnitt kann auch einen Deckel, einen Deckelanschluß od. dgl. umfassen. Die Schachtel und der Deckel können auch 3, 4, 5, 6, 7, 8 usw. - eckig oder rundseitig sein. Die Schachtel kann auch mit einem Einsteckdeckel versehen sein. Die in der fertigen Schachtel bzw. dem Deckel freiliegenden Teile des Zuschnittes können gegebenenfalls schon vorher mit einem daran befestigten Futter, Aufdruck od. dgl. versehen sein. Zum besseren Verständnis der Neuerung ist dieselbe nachfolgend anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel beschrieben, auf welches die Neuerung jedoch nicht beschränkt sein soll. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 einen Faltschachtelzuschnitt, in welchem der zu bildende Vorstehrand bereits enthalten ist, Fig. 2 einen schematischen Schnitt nach Linie I-I in Fig. 1, wobei allerdings die Schachtel aus diesem Zuschnitt bereits aufgestellt ist, um den Verlauf der Zuschnittteile bei der fertigen Schachtel zu zeigen, Fig. 3 eine Schachtelecke, aus der die Anordnung der verschiedenen Teile, sowie die Ecke des fertigen Vorstehrandes ersichtlich sind.
Der in Fig. 1 gezeigte einstückige Faltschachtelzuschnitt enthält einen Boden 1, dessen Grundfläche durch die Faltlinien 2, 3, 4 und 5 begrenzt ist. An diesen Boden schließen sich an den gegenüberliegenden Seiten die Verlängerungen oder Lappen 6, 7, 8 und 9 an, die zur Bildung des Vorstehrandes und der Seitenwände dienen. Auf dem so ausgestanzten Zuschnitt ist an den gepunkteten Stellen stellen- und streifenweise ein sofort haltender Klebstoff, d.h. sogenannter Kontaktklebstoff angebracht, wie er beispielweise auch für trockenzuverklebende Briefumschläge verwendet wird. Die gestrichelten Linien in Fig. 1 sind die zur Aufstellung der Faltschachteln nötigen Faltlinien, die in bekannter Weise in dem Material vorgeschnitten oder gekerbt sind. Mit den Bezugszeichen 10, 11, 12 und 13 sind Lappen oder Zwickel bezeichnet, die dazu dienen, die aneinander stoßenden Seiten der Schachtel zusammenzuhalten. Auch sie sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, mit dem vorerwähnten Klebstoff versehen. Das Aufstellen der Schachtel geschieht in folgender Weise: Die vorerwähnten Verlängerungslappen werden nacheinander um die Faltlinien 2 bis 5 so umgelegt, dass nur die Klebfläche 14 auf die Klebfläche 15, die Klebfläche 16 auf die Klebfläche 17, die Klebfläche 18 auf die Klebfläche 19 und die Klebfläche 20 auf die Klebfläche 21 zu liegen kommt. Die noch hochstehenden übrigen Teile der Verlängerungslappen umgrenzen dann den eigentlichen Raum der Schachtel bei schon vorhandenem Vorstehrand der Schachtel. Dann werden die vorher nach innen gekippten Zwickel 10, 11, 12 und 13 an den unteren, dem Schachtelboden nächstliegenden Teilen 22, 23 befestigt und nachdem dies geschehen ist, die oberen noch hochstehenden Teile 24, 25, 26 und 27 der Seitenlappen nach innen umgelegt, wobei sie sich infolge der vorgesehenen Klebstreifen 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34 und 35 fest miteinander verbinden, so dass die Schachtel mit einem vorstehenden Rand, wie Fig. 3 an der dargestellten Ecke erkennen lässt, fertiggestellt ist.

Claims (11)

1. Faltschachtel mit Vorstehrand, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Vorstehrand versehene Schachtel und/oder ihr Deckel aus einem einstückigen den Vorstehrand enthaltenden Zuschnitt gebildet ist.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich an einem entsprechend dem Vorstehrand größer gehaltenen Schachtel- bzw. Deckelboden (1) auf einander gegenüberliegenden Seiten jeweils der Länge bzw. Breite des Bodens entsprechende Verlängerungen (6, 7, 8, 9) anschließen, deren Breite etwa der doppelten Höhe der Schachtel- bzw. Deckelseiten und der Breite des Vorstehrandes entspricht und vorzugsweise an mindestens zwei gegenüberliegenden Verlängerungen Lappen oder Zwickel (10, 11, 12, 13) zur Sicherung der aufgestellten Schachtel- bzw. Deckelseiten vorgesehen sind.
3. Faltschachtel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der aufgestellten Schachtel bzw. dem Deckel zuerst die an dem Boden angrenzende Vorstehrandbreite in den Seitenverlängerungen (6, 7, 8, 9) auf den Boden (1) umgelegt und festgeklebt ist, die doppelt hohen Seitenwandteile aufgestellt und die Sicherungslappen (10, 11, 12, 13) innen an den entsprechenden Seitenwandteilen durch Klebung befestigt und dann die der Verdoppelung dienenden Außenrandteile der Verlängerungen (6, 7, 8, 9) nach innen umgelegt und durch Klebung an den auf dem Boden stehenden Seitenwänden befestigt sind.
4. Faltschachtel nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Aufstellen der Schachtel bzw. des Deckels nötigen Faltlinien in bekannter Weise durch Kerblinien in dem einteiligen Zuschnitt vorgesehen sind.
5. Faltschachtel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt an den miteinander zu verklebenden Stellen vor der Aufstellung der Schachtel bzw. des Deckels mit einem sofort haltenden Klebstoff, d.h. einem sogenannten Kontaktklebstoff versehen ist.
6. Faltschachtel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff nur teilweise z.B. streifen- oder punktweise an den miteinander zu verbindenden Teilen vorgesehen ist.
7. Faltschachtel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schachteln und/oder Deckel nicht auf rechtwinklige Formen beschränkt sind, sondern mit entsprechenden einteiligen Zuschnitten gewölbte Seiten, Deckel od. dgl. aufweisen können.
8. Faltschachtel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schachtelzuschnitt einen Deckel, einen Deckelanschluß od. dgl. umfassen kann.
9. Faltschachtel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schachtel und der Deckel 3, 4, 5, 6, 7, 8 usw. - eckig oder rundseitig ist.
10. Faltschachtel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schachtel mit einem Einsteckdeckel versehen ist.
11. Faltschachtel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in der fertigen Schachtel bzw. den Deckel freiliegenden Teile des Zuschnittes schon vorher mit einem daran befestigten Futter, Aufdruck od. dgl. versehen sind.
DE1968W0041800 1968-03-06 1968-03-06 Faltschachtel mit vorstehrand. Expired DE1987645U (de)

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ID=33392385

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DE (1) DE1987645U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4305839A1 (de) * 1993-02-26 1994-09-08 Gerd Juergen Schlutius Faltschachtel

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