DE2241206A1 - Mutter fuer kugelumlaufspindel - Google Patents

Mutter fuer kugelumlaufspindel

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DE2241206A1 DE2241206A DE2241206A DE2241206A1 DE 2241206 A1 DE2241206 A1 DE 2241206A1 DE 2241206 A DE2241206 A DE 2241206A DE 2241206 A DE2241206 A DE 2241206A DE 2241206 A1 DE2241206 A1 DE 2241206A1
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Description

  • Mutter für Kugelumlaufspindel Die Erfindung bezieht sich auf eine Mutter für Kugelumlaufspindeln, bei der das Rollspiel im eingebauten Zustand geregelt werden kann.
  • Bei Kugelumlaufspindeln herkömmlicher Bauart wird das Rollspel dadurch geregelt, daß man zwei Muttern verwendet, welche gegen einander angestellt oder axial verspannt werden* babei führen unvermeidliche Steigungs- undXoder Formfehler der Gewinde von Mutter und Spindel dazu, daß sich das Rollspiel oder die Größe der axialen Verspannung der zwei Muttern beim Lauf verändert.
  • Während der Kugelumlaufbewegung werden somit Schwingungen angefacht, weiche die Laufgenauigkeit und die Laufruhe der Kugelumlaufspindel beeinträchtigen. hinzu kommt, daß die Steigungs-und Formfehler der Gewinde ein gleichmäßiges Tragen aller, auf der Spindel laufenden Kugeln verhindern, so daß die Tragfähigkeit der Kugelumlaufspindel nicht voll ausgenützt wird, Schließlich ist die Herstellung der Kungelumlaufspindel mit zwei gegeneinander anstellbaren Muttern schwierig, weil die Gewinde der Muttern nach der Fertigung nicht chne weiteres dem Gewinde der Spindel mit unvermeidlichen Steigungsabweichungen angepaßt werden können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe sugrunde, eine verbesserte Mutter für Kugelumlaufspindeln zu schaffen, bei der das Rollspeil unter Verwendung eines einteiligen, leicht herstellbaren Mutterkörpers im eingebauten Zustand geregelt werden kanne Die Konstruktion der Mutter nol1 außerdem einfach sein, die Mutter soll in größeren Stückzahlen herstellbar Sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Mutter gelöst, bei der eine Schraubenfeder mit im wesentlichen rechteckigem Draht-Querschnitt in der Bohrung eines Mutterkörpers eingebaut ist, wobei die in der Bohrung der Schraubenfeder liegenden Kanten des rechteckigen Querschnitts eine Gewindelaufbahn mit Zweipunkt-Berührung der Umlaufkugeln bilden. Die Schraubenfeder kann erfindungsgemaß durch axial wirkende Anstellmittel elastisch zusammengedrückt und somit in ihrer Gewindelaufbahn-Steigung eingestellt werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Mutterkörper axial aufgeschlitzt und kann durch Stellmittel radial elastisch verformt werden, so daß sich der Durchmesser der Bohrung des Mutterkörpers zumindest teilweise verkleinert und sich die Schraubenfeder entsprechend radial elastisch zusammendrückt.
  • Auf diese vorteilhafte Weise kann das Rollapiel zwischen Mutter und Spindel verändert oder eine radiale Vorspannung wischen kugelumlaufmutter und Spindel hergestellt werden. Dabei ist zu beachten, daß eine etwaige nngleichmäßige Zusammendrückung der Bohrung des Mutterkörpers, zum Beispiel eine ovale oder kegelige Verformung dieser Bohrung, selbsttätig ausgeglichen werden kann, und zwar durch eine Einlaufbehandlung bei radialer Belastung oder radialer Vorspannungder Mutter auf der zugehörigen Spindel, wobei die wanten der Zweipunkt-Gewindelaufbahn der Schraubenfeder plastisch rolliert und diese Ungleichmäßigkeiten der Zusaimendrückung ausgleichend verformt werden, denn die Kanten der Zweipunkt-Gewindelaufbahn der Mutter sind konstruktionegemaß undXoder werkstoffgeiaß leichter im Kugelkontakt plastisch verformbar als die radial steifere, sich an die Kugel eng anschmiegende Gewinderille der Gewindelaufbahn der Kugelumiaufspindel.
  • Die erfindungsgemäße Mutter hat darüber hinaus den Vorteil, daß diese für viele Einbaufälle in großen Stückzahlen gefertigt werden kann, weil die Betriebsdaten, wie Rollspiel und Gewindesteigung, eingestellt werden können. Wegen dieser untverseller Einstellbarkeit brauchen bei der Nutterherstellung keine engen Fertigungstoleranzen eingehalten zu werden. Hinzu kommt, daß die Schraubenfeder, welche das Teil der Mutter mit der größten Abnutzung darstellt, ohne weiteres ausgetauscht und ersetzt .werden kann.
  • Aufbau und Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Mutter werden nachstehend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen iJängsschnitt einer erfindungsgemäßen Mutter Fig.2 einen Teillängsschnitt der in Fig.1 gezeigten Mutter, Fig.3 einen Querschnitt gemäß Fig.1 nach der Linie A -Mit 1 ist eine Kugelumlaufspindel bezeichnet, auf der die erfindungsgemäße Mutter 2 montiert ist. Diese Mutter 2 wird gebildet von einem Mutterkörper 3, einem in diesen Mutterkörper 3 eingeschraubten Gewindedeckel 4 mit zwei axial gerichteten Sacklöchern 5, einer Klemmschraube 6 mit plastisch oder elastisch nachgiebiger Unterlagscheibe 7 und einer Schraubenfeder 8 mit einem im wesentlichen rechteckigen Federdraht-Querschnitt 9, welche in der Bohrung 10 des Mutterkörpers 3 sitzt. Die Schraubenfeder 8 wird in der Bohrung 10 auf der Seite, welche dem Gewindedeckel 4 zugekehrt ist, durch die innere Stirnfläche 11 des Gewindedeckels 4 und auf der gegenüberliegenden Seite durch die Schulter 12 des Absatzes 13 dieser Bohrung 10 axial festgehalten.
  • Der Mutterkörper 3 weist eine radiale Bohrung 14 auf, in die das von der Schulter 12 axial festgehaltene Ende 15 der Schraubenfeder 8, welches in radialer Richtung nach außen zeigend umgebogen ist, elastisch eingeschnappt ist, so daß die Schraubenfeder 8 in der Bohrung 10 gegen Verdrehen gesichert ist. Der Mutterkörper 3 hat außerdem einen axial gerichteten, den Mutterkörper 3 an einer Stelle des Umfangs aufschneidenden Schlitz 16, welcher durch das Einschrauben der klemmschraube 6 in das entsprechende Gewindeloch 17 elastisch verengt werden kann. Der kopf 18 der Klemmschraube 6 stützt sich auf der Stützrfläche 19 der Anfräsung 20 des Mutterkörpers 3 ab, wobei die plastisch und/oder elastisch nachgiebige, Winkelfehler-ausgleichende Unterlagscheibe 7 zwischengelegt ist. Am Umfang des Mutterkdrpera 3 sind drei tiefe, axial durchgehende Kerben 21 angebracht, welche gegeneinander um 90°versetzt sind, wobei eine Kerbe 21 dem Schlitz 16 diametral gegenüberliegt. Die drei axial durchgehenden Kerben 21 machen den dickwandigen Mutterkörper 3 an drei Stellen .seines Umfangs biegeelastisch, so daß eine Verengung des Schlitzes 16 durch entsprechendes Einschrauben der Klemmschraube 6 in das Gewindeloch 17 kraftmäßig erleichtert und eine ungünstige Ovalverformung der Bohrung 10 des Mutterkdrpers 3 bei dieser Verengung zumindest zum Teil verhindert wird. Der Mutterkörper 3 weist auf der Seite, welche den Gewindedeckel 4 zugekehrt ist, eine Gewindebohrung 22 auf, in die der Gewindedeckel 4 eingeschraubt ist. Der Durchmesser der Gewindebohrung 22 ist wesentlich großer als der Durchmesser der koaxial liegenden Bohrung 10, so daß der Querschnitt der Wandung des Mutterkörpers 3 am Unfang der Gewindebohrung 22 geschwächt ist. Der Mutterkörper 3 ist am Umfang der Gewindebohrung 22 außerdem durch gleichmäßig am Umfang verteilte Axialschlitze 23 zusätzlich geschwächt, so daß der Xutterkörper 3 auf der Sitzstelle des Gewinde deckels 4 in der Gewindebohrung 22 radial elastisch nachgiebig ist und bei der Verengung des Schlitzes 16 durch Einschrau ben der KLemmschraube 6 kraftmäßig nur einen kleinen Widerstand leistet.
  • Zwischen der Mutter 2 und der Kugelumlaufspindel 1 laufen die Kugeln 24 in den entsprechen4en Gewindelaufbahnen, welche bei der Mutter 2 durch die Kanten 25 der Drahtwindungen der Schraubenfeder 8 und bei der Kugelumlautspindel 1 durch die im Querschnitt kreisabschnittförmigen Gewinderillen 26, welche sich eng an den Umfang der Kugeln 24 anschmiegen, gebildet werden.
  • Auf beiden Stirnenden der Schraubenfeder 8 ist die letzte Drahtwindung axial zusammengedrückt, so daß sich diese letzte Drahtwindung teilweise an der vorhergehenden Drahtwindung seitlich abstützt. Es werden somit eine stirnseitige Anlagefläche 27 auf der Seite des Gewindedeckeis 4 und eine Anlagefläche 28 auf der gegenüberliegenden Seite gebildet, welche in einer senkrecht zur Achse der Kugelumlaufspindel 1 stehenden Ebene liegen.
  • Das Drahtende 29, welches sioh auf der Seite der Schraubenfeder 8, die dem Gewindedeckel 4 zugekehrt ist, verjüngt sich dabei in seiner Querschnittsbreite.
  • Auf beiden Seiten der Schraubenfeder 8 befindet. sich zwischen zwei benachbarten Drahtwindungen eine verbreiterte Stelle 30, welche durch eine Einkerbung 31 in der Seitenfläche der weiter außen liegenden Drahtwindung 32 hervorgerufen wird. Die Spalt breite s dieser verbreiterten Stelle 30 ist mindestens so groß wie der Durchmesser der Kugeln 24, so daß die Kugeln 24 an der verbreiterten Stelle 30 radial nach außen oder radial nach innen durchtreten können. An der verbreiterten Stelle 30 verkleinert sich außerdem der Außendurchmesser der Schraubenfeder 8 von d1 auf d2. In Richtung des näherne Drahtendes schließt sich entlang der Drahtwindung an die Einkerbung 31 der verbreiterten Stelle 3Ö eine Anschrägung 33 in der weiter außen liegenden Drahtwindung 32 an, deren.Schrage bewirkt, daß sich der Spalt zwischen den zwei benachbarten Drahtwindungen hier radial nach außen zu verbreitert, so daß die umlaufenden Kugeln 24 auf der radial inneren Kante 34 dieser Anschrägung 33 anlaufen und auf dieser Kante 34 wegen der Biegeelastizität der Drahtwindung 32 der Schraubenfeder 8 elastisch geführt werden, denn die innere Kante 34 der Mischrägung 33 kommt radial innerhalb des Kreises, der durch die Mittelpunkte der auf der Kugelumlaufapindel 1 umlauf enden Kugeln 24 geht, zu liegen. Der herkömmliche Kugelrückführkanal 35 im Mutterkörper 3 schafft eine Rücklaufverbindung für .ie Kugeln 24 zwischen der verbreiterten Stelle 30, welche sich auf der dem Gewindedeckel 4 zugekehrten Seite der Schraubenfeder 8 befindet, und der entsprechenden, verbreiterten Stelle auf der gegenüberliegenden Seite. Dabei ist eina radiale Öffnung 36 im Mutterkörper 3 vorhanden, welche mit dem Verschlußdeckel 37 verschließbar ist, 80 daß die Kugeln 24 durch diese Öffnung 36 in den Kugelrückführkanal 35 eingeführt werden können.
  • Vor dem Einbau der Kugelumlaufspindel 1 in die zugehörige Mutter 2 wird die Schraubenfeder 8 bis zum Anschlag der Stirnseite 28 an der Schulter 12 in die Bohrung 10 des Mutterkörpers 3 gesteckt. Dann wird der Gewindedeckel 4 solange in die Gewindebohrung 22 des Nutterkörpers 3 eingeschraubt und gegen die Stirnseite 27 der Schraubenfeder 8 gedrückt, bis die Steigung der durch die Kanten 25 gebildeten Gewindelaufbahn der Mutter 2 ungefähr der Steigung der durch die Gewinderillen 26 gebildeten Gewindelaufbahn auf der zugehörigen Kugelumlaufspindel 1 entspricht. Diese Einstellung der ungefähren Steigung der Gewindelaufbahn der Mutter 2 kann, zum Beispiel, durch das Einlegen einer kamzförmigen, mit s.tnen Zinken zwischen die einzelnen Drahtwindungen der Schraubenfeder 8 greifenden Lehre, wobei die Dicke der Zinken in Axinlrichtiang etwa so groß ist wie der theoretische Abstand der benachbarten Drahtwindungen der Schraubenfeder 8, erzielt werden. Nun wird die Mutter 2 zugammen mit der eingebauten, in ihrer Gewindesteigung grob oder ungefähr eingestellten Schraubenfeder 8 über die Kugelumlaufspindel 1 geschoben. Dann werden die Kugeln 24 durch die Öffnung 36 in den Kugelrückführkmmal 35 eingefüllt und zwischen die Gewinde laufbahn der Kanten 25 der Mutter 2 und die Gewinderillen 26 der Kugeluslaufspindel 1 geschoben, eo daß die Gewindelaufbahn der Kanten 25 vollständig, das heißt Kugel an Kugel anliegend, mit den Kugeln 24 gefüllt ist. Jetat wird die Steigung der Gewindelaufbahn der Kanten 25 geprift, indem man, zum Beispiel, das Spiel zwischen einer Kugel 24 und dbrzugehorigen Kante 25 entlang des durchgehenden Schlitzes 16 des Mutterkörpere 3 mit einer konventionellen Fiihllehre bestehend aus einem Paket kalibrierter Bleche mißt.
  • Während dieser Messung wird der Mutterkörper 3 radial durch eine Kraft belastet, welche durch Mittel der axialen Iinienberührung am Mantel. des Mutterkörpers 3 angreift, und zwar diametral gegenüber dem Schlitz 16 des Mutterkörpers 3. Aufgrund der eßbelastung durch diese Kraft wird das Radialspiel zwischen Mutter 2- und Kugelumlaufspindel 1 an den Berührungsstellen der Kugeln 24, welche dem Schlitz 16 diametral gegenüberliegen, weggedrückt, so daß die Mutter 2 in einer bestimmten Kontakt-Lage relativ zur Kugelumlaufspindel 1 festgehalten wird.
  • Sobald nun zwischen den Kanten 25 und einer Kugel 24 der einen Seite der Mutter 2, welche dem Gewindedeckel zugekehrt ist, ein größeres oder kleineres Spiel gemessen wird als zwischen den Kanten 25 und einer Kugel 24 auf der gegenüberliegenden Seite der Mutter 2, ist ein Unterschied der Gewindesteigung zwischen der Gewiedelaufbahn der Kanten 23 der Mutter 2 und den Gewinderillen 26 der Kugelumlaufspindel 1 vorhanden. Dieser Unterschied kann erfindungsgemäß vollständig rückgängig gemacht werden, indem der Gewindedeckel 4 verstellt und mehr oder weniger wiet gegen die stirhfläche 27 der Schaubenfeder 8 drückend eingeschraubt wird.
  • Hach der Einstellung der Gewindesteigung der mutter 2 kann daß Rollspiel zwischen der Gewindelaufbahn der Kanten 25 der Mutter 2 und den Gewinderillen 26 der Kugelumlaufspindel 1 singestallt werden. Dies geschieht durch entsprechendes Einschrauben der Klemmschraube 6 in den Mutterköper 3, so daß der mit den drei axial durchgehenden Kerben 21 am Umfang biegeelastisch gemachte Mutterkörper 3 in seiner Bohrung 10 verkleinert und die Schraubenfeder 8 dementsprechend radial nach innen elastisch zusammengedrückt wird. Dadurch verkleinert sich das Rollspiel zwischen den Kugeln 24 und den Laufbahnen, welche radial außen durch die Kanten 15 der Schraubenfeder 8 der Mutter 2 und radial innen durch di.e Gewinderillen 26 der Kugelumlaufepindel 1 gebildet werden. Die Größe des somit eingestellten Rollspielß kann wieder entlang des durchgehenden Schlitzes 16 des Mutterkörpers 3 mit einer konventionellen Fuhllehre geprüft werden.
  • Bei genügend weitem Einschrauben der Klemmschraube 6 kann übrigens das ursprünglich vorhandene Rollspiel völlig weggedrückt werden, so daß die Mutter 2 ohne Rollspiel oder sit radialer Vorspannung auf der Kugewumlaufspindel 1 befestigt imt. was für genaue Kugelumlaufführungen, zum Beispiel Tischführungen des Werkzsugmaschinenbaus, von Vorteil ist.
  • Unter Umständen sind die Kanten 25 der Schraubenfeder 8 zwecks fertigungsmäßiger Vereinfachung in ihrer geometrischen Querschnittsform - konkave Rundung oder Anschrägung - dem Durchmesser der Kugeln 24 nicht genau oder ungleichmäßig angepaßt. In diesem Fall kann man vorteilhafterweise die Form der Kanten 25 in einem Einlaufverfahren unter radialer Vorspannung plastisch rollieren, kaltverfestigen und entlang der Berührungslänge der Kanten 25 schmitegungemäßig mit dem Umfang der Kugeln 24 egalisieren. Vor dem Einlaufen wird das ursprünglich vorhandene Rollspiel, wie weiter oben beschrieben, mit der' Klemmschraube 6 weggedrückt und eine genügend große radiale Vorspannung zwischen der Gewindelaufbahn der Kanten 25 der Mutter 2 und den Gewinderillen 26 der Kugelumlaufspindel 1 hergestellt, so daß sich die schmalen Kanten 25 an den Berührungsstellen mit den Kugeln 24 zumindest zum Teil plastisch verformen, weil diese Kanten 25 im Vergleich zu den radial steiferen Gewinderillen 26 nachgiebiger sind.
  • Beim Drehen und Einlaufen dieser Mutter 2 auf der zugehörigen Kugeluilaufspindel 1 unter radiaLer Vorspannung werden also die Kanten 25 je nach dem Ungleichmäßigkeitsgrad ihrer geometrischer Form mehr oder weniger plastisch rolliert, so daß die Kugeln 24 in der butter 2 am Ende des Einlaufverfahrens gleichmäßig trager Wegen dieser Egalisierung der geometrischen Form der Kanten 25 beim Einlaufen unter Vorspannung brauchen diese Kanten 25 in de.r Fertigung nicht formgenau hergestellt zu werden, so daß an Fertigungskosten für die Schraubenfeder 8 gespart erden kann.
  • Nach dem Einlaufen kann die radiale Vorspannung durch entsprechendes Herausschrauben der Klemmschraube 6 entweder gelockert oder weggenommen werden und somit-den Betriebsverhältnissen angepaßt werden. Dabei können die betriebsmäßige radiale Vorspannung oder das betriebsmäßig verlangte Rollspiel für den bestimmten Binbaufall dadurch festgelegt werden, daß-man ein in seiner Dicke passendes, kalibriertes Blech - in den Figuren 7,2 und 3 wird dieses Blech, nicht gezeigt - in den Schlitz, 16 einlegt. Die Größe einer bestimmten Vorspannung oder eines bestimmten Rollspeels wird dann im Betrieb ohne weitere Messung -eingestellt, indem man die Elemmschraube 6 in die Gewindebohrung 17 des Mutterkörpers 3 so lange einschraubt bis das in seiner Dicke passende Blech im sich entsprechend verengenden Schlitz 16 festgeklemmt wird und eine weitere Verengung dieses Schlitzes 16 durch weiteres Einschrauben der Klemmschraube 6 nicht mehr möglich ist. Daa in seiner Dicke passende, kalibrierte Blech kann den gesamten Schlitz 16 ausfüllen, so daß eine Dichtwirkung hervorgerufen wird, welche vorteilhaft ist, weil jetzt schädliche Schmutzpartikel nicht mehr in den Schlitz eindringen und zu den Gewindelaufbahnen der Schraubenfeder 8 in der Bohrung 10 des Mutterkörpers 9 gelangen könnens

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. mutter für Kugelumlaufspndel, dadurch gekennzeichnet, daß diese gebildet wird von einem durch Schwächungen (21) des Querschnitts am Umfang biegeelastisch gemachten Mutterkörper (3) mit einer die Kugelumlaufspindel (1) aufnehmenden zylindrischen Bohrung (10), von einer Schraubenfeder (8) mit im wesentlichen rechteckigem Federdrahtquerschnitt (9), welche in der zylindrischen Bohrung (10) des Mutterkörpere (3) eingebaut ist und sich an ihrem Außendurchmesser in dieser zylindrischen Bohrung (10) radial abstützt, von Mitteln der axialen Anstellung der Schraubenfeder (8), von Kugeln (24), welche zwischen den Gewinderillen (26) der Kugelumlaufspindel (1) und den radial inneren Kanten (25) der Drahtwindungen der Schraubenfeder (8) umlaufen, von mindestens einem Rückführkanal (35) für die Kugeln (24), wobei jedes Ende des Rückführkanals (35) in eine verbreiterte Stelle (30) zwischen zwei benachbarten Drahtwindungen der Schraubenfeder (8) mündet, so daß die Kugeln (24) radial nach innen oder radial nach außen zwischen den zwei benachbrarten Drahtwindungen dieser Stelle (30) hindurchtreten können, und von mindestens einer Klemmschraube (6), welche durch einen radialen, die Wandung des Mutterkbrpers (3) an einer Stelle des Umfangs aufschneidenden Schlitz (16) hindurchgeführt und in ein Gewindeloch (17) des Mutterkörpers (3) eingeschraubt ist; dabei sind die Steigung der Drahtwindungen der Schraubenfeder (8) mit den Mitteln der axialen Anstellung der Schraubenfeder (8) und die Größe des Rollspiels der Mutter (2) mit der Klemmschraube (6) durch mehr oder weniger weites Einschrauben dieser Klemmschraube (6) und entsprechender elastischer Verkleinerung der zylindrischen Bohrung (10) mit elastischer radialer Zusammendrückung der in'dieser Bohrung (10) eingebauten Schraubenfeder (8) einstellbar.
  2. 2. Mutter für Kugelumlaufspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verbreiterte Stelle (50) zwischen zwei benachbarten Drahtwindungen der Schraubenfeder (8) durch Ein arbeitung einer seitlichen Einkerbung (31) in mindestens einer der zwei benachbarten Drahtwindungen hergestellt wird.
  3. 3. Futter für Kugelumlaufspindel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich entlang der Drahtwindung der Schraubenfeder (8) an die verbreiterte stelle (3) eine seitliche Ansohrägung (33) anschließt, und zwar an der auf der Seite des näheren Drahtendes liegenden Drahtwindung in Umfangsrichtung des Auslaufs der Kugeln (24), wobei diese Anschrägung (33) bewirkt, daß sich der Spalt zwischen den zwei benachbarten Drahtwindungen radial nach außen verbreitert; dabei verkleix nert sich der Außendurchmesser der Drahtwindung des näheren Draht endes an der verbreiterten Stelle (30), so daß die umlaufenden Kugeln (24) auf der radial inneren Kante (34) der Anschrägung (33) anlaufen und geführt werden, weil diese inaere Kante (34) radial innerhalb des Kreises der Radialebene liegt, welcher durch die Mittelpunkte der auf der Kugelumlaufspindel (1) umlaufenden Kugeln (24) gehtO
  4. 4. Mutter für Kugelumlaufspindel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel der axialen Anstellung der Schrau benfeder (8) durch einen Gewindedeckel (4) gebildet werden, welcher in einer Gewindebohrung (22) des einen, durch Schlitze (23) und/oder dünne Wandung radial elastisch nachgiebiger als der übrige Teil des Mutterkörpers (3) gemachten Endes des Mutterkörpers (3) eingeschraubt ist, wobei die innere Stirnfläche (11) des Gewi.ndedeckels (4) gegen die ihr zugekehrte Stirnfläche (27) der Schraubenfeder (8) drückt und die Schraubenfeder (8) sich mit ihrer gegenüberliegenden Stirnflache (28) auf einer Schulter (12) in der Bohrung (10) des Mutterkörpers (3) abstützt.
  5. 5. Mutter für Kugelumlaufspindel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (8) aus einem Werkstoff, zum Beispiel Stahl, besteht, welcher sich durch Überrollen der Kugeln (24) auf den Kanten (25) bei entsprechend hoher Berührungskraft zwischen Kugel (24) und Kante (25) plastisch verformen, glattwalzen und/oder kaltverfestigen läßt.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2306381A1 (fr) * 1975-03-18 1976-10-29 Luc Jacques Ecrou a circulation de billes non recyclees
WO1992020941A1 (de) * 1991-05-10 1992-11-26 Ina Wälzlager Schaeffler Kg Rollengewindetrieb
DE19834512A1 (de) * 1998-07-31 2000-02-03 Schaeffler Waelzlager Ohg Vorrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung
DE10128252A1 (de) * 2000-10-23 2002-04-25 Continental Teves Ag & Co Ohg Gewindetrieb
WO2008053009A1 (de) * 2006-11-02 2008-05-08 Schaeffler Kg Kugelgewindetrieb

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