DE2241051A1 - Kombiniertes system optischer einrichtungen fuer photographie und stereoskopische vision - Google Patents

Kombiniertes system optischer einrichtungen fuer photographie und stereoskopische vision

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DE2241051A1
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Barquero Joaquin Gomez
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography
    • G03B35/08Stereoscopic photography by simultaneous recording
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    • GPHYSICS
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    • G03B35/18Stereoscopic photography by simultaneous viewing
    • G03B35/20Stereoscopic photography by simultaneous viewing using two or more projectors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • "Kombiniertes System optischer Einrichtungen für PhotoSraphie und stereoskopische Vision" Die Erfindung betrifft ein kombiniertes System optischer Einrichtung für Photographie und stereoskopische Visison.
  • Bei der stereoskopischen Vision muß jedes Auge um einen kleinen Winkel drehen, der als Parallaxe bezeichnet wird, ein Winkel, der im Gehirn mit dem Empfinden einer Entfernung-zwischen dem gesehenen Objekt und dem Sehenden einhergeht. Die von jedem Auge gesehenen Bilder unterscheiden sich etwas, und wenn photographische Bilder aus den gleichen Punkten heraus aufgenommen und reproduziert werden, an denen sich zuvor die Augen befanden, und wenn danach jedes Auge dazu veranlaßt wird, die entsprechenden Bilder zu sehen, jedoch unter der entscheidenden Voraussetzung, daß die Augeneinen Parallaxenwinkel zwischen sich bei deren Ausrichten auf eine Einzelheit des Bildes bilden, konvergieren die verlängerten Sehstrahlen in einem Punkt, in dem vom Beobachter angenommen wird, daß sich das Objekt befindet.
  • Um diese Konvergenz zu erreichen, gibt es schon seit langem zahlreiche optische Einrichtungen, ebenso auch für die Aufnahme von Photographien, beispielsweise Kameras mit Doppellinsen oder ansätze für normale Kameras. Bei diesen Systemen wird das Bild, das das rechte Auge sieht, auf der rechten Seite des Doppelbildes gesehen, während das linke Bild auf der linken Seite gesehen wird; das führt dazu, daß Wei einer Vergrößerung der Bilder, beispielsweise durch Werfen derselben auf einen Schirm, diese nicht das Empfinden erzeugen können, in Relief zu sein, da dann, wenn die waagrechte Trennung der beiden Bilder größer als die Trennung zwischen den beiden Augen des Beobachters ist., dieser seine Augen nicht derart bewegen kann, daß die Sehstrahlen divergierend sind oder werden; er kann sie lediglich bewegen, indem er ein Konvergieren der Sehstrahlen bewirkt.
  • Das erfindungsgemäße ystem besteht im wesentlichen darin, die beiden Bilder zu erhalten und zur Beobachtung anzubieten, die von zwei Phinkten aus aufgenommen sind, welche in einer Entfernung voneinander getrennt sind, welche etwa gleich der Entfernung ist, die die beiden Augen rennt, wobei die Bilder jedoch in einer transponierten Weise angeordnet sind; d.h. das Bild, das dem rechten Auge entspricht, wird links gesehen, und das zum Sehen mit dem linken Auge vorgesehene Bild wird rechts gesehen. Auf diese Weise können, wie groß die Bilder auch sein mögen, die beiden Bilder immer gleichzeitig gesehen werden, und zwar jeweils das von dem ihm entsprechenden Auge, und zu diesem Zweck reicht es aus, daß die Augen ihre Sehstrahlen in einem Punkt konvergieren, der vor der Ebene der reelen Bilder liegt, welche gedruckt sind oder auf einen Schirm oder eine Leinwand geworfen werden.
  • Da das aufeinanderfolgende Erreichen der beiden Bilder nur für bewegungslose Objekte dient, nicht für stehende Photographien, für die Cinematographie oder für die Television, sind die beereits bekannten Verfahren nicht für Bilder geeignet, die in Bücher gedruckt oder auf Leinwände geworfen werden, außer wenn die Umkehrung vorgenommen wird, die den Gegenstand der Erfindung bildet. Aus diesem Grunde sind Ansatzeinrichtungen für photographische Kameras vorgesehen, die das normale Format der Photographie in zwei Hälften teilt, wobei gleichzeitig das dem rechten Auge entsprechende Bild auf der linken Hälfte dor Photographie und umgekehrt das für das linke Auge vorgesehene Bild anf der rechten Hälfte der Photographie reproduziert werden. Diese Einrichtungen gehorchen drei versschiedenen Prinzipien, von denen jedes ihm eigene Eigenschaften hat.
  • Eine direkte Untersuchung dieser Doppelbilder macht es möglich, drei Bilder wahrzunehmen: eins links, das demeinfachen Abbild entspricht, welches das rechte Auge sieht, ein zweites rechts, das dem einfachen Abbild entspricht, das das linke Auge sieht, und schließlich ein Bild in der Mitte, das durch die beiden zuvor genannten Bilder gebildet ist, was zu dem Gefühl führt, daß man durch ein Fenster schaut und die Objekte sich an verschiedenen Stellen in Tiefe befinden. Dabei ist der Beobachter in der Lage, sich auf irgendein Objekt zu konzentrieren, sei es nah oder fern, wie er das auch in der Wirklichkeit tut. Die photographische Vorasussetzung besteht in der Anwendung einer großen Sehtiefe mit stark geschlossener Blende, um dem Beobachter scharfe Bilder zu bieten, und zwar sowohl nahe als auch in großer Entfernung.
  • Das direkte Sehen wird verbessert, wenn die beiden seitlichen Bilder durch Schirme oder Blendrahmen eliminiert werden.
  • In diesem direkten Sehen kann die Trennung der beiden Funktionen des Auges wahrgenommen werden, die normalerweise vereint bleiben, nämlich Brennpunkt bzw. Brennweite und Winkel der Parallaxe. In diesem Fall muß das Auge die Bilder der Leinwand scharf abbilden und nichtsdeEtoweniger einen Winkel bilden, der ein Sichtbild näher am Auge erzeugt.
  • Das wird automatisch durch das Auge erreicht, obgleich bei kürzeren Entfernungen in der Größenordnung eines Meters eine bestimmte Sehmüdigkeit hervorgerufen wird. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, Hilfsmittel einzusetzen, um die Bilder zu sehen, und diese Mittel bringen es mit sich, daß das Sichtabild als Folge des Winkels der Parallaxe der Augen in der gleichen Ebene liegt wie dr der reelen Abbilder, und folglich sind die beiden Funktionen des Auges erneut vereint.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sind: Fig. 1 eine Darstellung des Mechanismus der reelen Vision, Fig. 2 die Vision zweier Photographien entsprechend dem bereits bekanten Verfahren, Fig. 3 eine Darstellung der Unmöglichkeit der Wahrnehmung des Relief gefühls bei der normalen Prozedur bei großen Bildern, Fig. 4 eine Darstellung des erfindungsgemäßen Prinzips, das selbst für große Bilder gilt, Fig. 5 eine Darstellung der entscheidenden Merkmale eines Vorsatzes für photographische Kameras, indem mit zwei Spiegelpaaren gearbeitet wird, Fig. 6 eine Darstellung der entscheidenden Merkmale eines Vorsatzes für photographische Kameras, der zwei Spiegel, nämlich ein einziges Spiegelpaar, enthält, Fig. 7 die Darstellung der entscheidenden Merkmale eines Versatzes für photographische Kameras, bei dem mit einem Mischprisma gearbeitet wird, Fig. 8 deie Darstellung eines Einsatzes eines einfachen Schirms oder Blendenrahmens und Fig. 9 die Darstellung des Einsatzes einer verbesserten Ausführung eines Schirms oder Blendenrahmens.
  • In Pig. 1 ist das rechte Auge 1 und das linke Auge 2 zu sehen, die um die Entfernung 3 voneinander getrennt sind und die auf drei Objekte 4, 5, 6 blicken oder die, was auf das gleiche hinausläuft, auf ein ebenes Abbild 7, das vom rechten Auge 1 gesehen wird, und auf ein anderes Abbild 8 blicken, das vom linken Auge 9 gesehen wird.
  • Wenn zwei Bilder 9 und 10, Vergrößerungen oder Verkleinerungen der Bil- 7 und 8 in Fig. 1 eine Lage gemäß Fig. 2 vor ihren betreffenden Augen einnehmen, können sich die Qehstrahlen der Augen an den Punkten 4', 5' und 6' schneiden, was wie in Fig. 1 das Gefühl der Entfernung verleiht, vorausgesetzt, daß die Entfernung 11 zwischen den beiden Bildern eines und desselben Objekts geringer als der Abstand 3 zwischen den Augen ist.
  • Wenn die photographischen Bilder vergrößert werden und sich wie in Fig.
  • 3 darbieten, müssen bei einer Entfernung 12 zwischen den beiden Bildern eine und desselben Objekts von mehr als dem Dreschen (in der Praxis bis zum Zehnfachen) die SehstriLen 13 und 14 divergent sein, eine Bedingung, die von den Augen nicht erreicht werden kann.
  • Wenn umgekehrt die Lage der Bilder 9 und 10 umgekehrt wird, isi es selbst dann, wenn die Entfernung 12 zwischen den beiden Bildern des selben Objekts viel mehr als das Maß 3 ist, immer möglich, zu einem Punkt 15 zu schauen, in dem sich die Sehstrahlen 13 und 14 kreuzen, und in diesem Punkt befindet sich das virtuelle Bild des Objekts, Das direkte Entstehen von Photographien, Dias und Bildern in photographischen oder Fernsehkameras mit den beiden Bildern transponiert wird mit den Ansätzen erreicht, die in Fig. 45, 6 und 7 gezeigt sind.
  • In Fig. 5 sehen wir also, daß sich in einem Kasten 16 Spiegel 17,'18 und 19 befinden, und zwar in einer solchen Anordnung, daß die Sehstrahlen eines rechten Augens 21 den LichtstrAlen 322 entsprechen, die am Spiegel 17 ankommen und bei der Reflektierung daran im Punkt 23 schneiden, wegen des Spiegels 18 werden sie aber in einem Punkt 24 konzentriert und bilden anschlieBend ihr Bild auf der Hälfte 25 des Rahmens 26 des Films der Kamera 27. Diese Hälfte ist, weil sie umgekehrt ist, die Links liegende Hälfte der entstehenden Photographie, da die rechte Hälfe 28 von den Strahlen 29 gebildet wird, die von den Spiegeln 19-und 2 reflektiert werden, anstatt auf einem linken Auge 30 einzufallen.
  • Die Notwendigkeit zum Einsatz der Spiegel 18 und 20 in einer gestaffelten Anordnung führt dazu, daß der Kasten 16 relativ großvolumig ist, mitunter größer als die Kamera selbst; das führt auch dazu, daß man Bildern kleinen Winkeln erhält.
  • Fig. 6 zeigt eine andere Einrichtung mit einem einzigen Paar Spiegeln: der Kasten 31 kann mit einer photographischen Kamera (nicht dargestellt) gekoppelt sein, wobei der Lichtstrahl 32 wegen der Spiegel 34 und 35 anstatt im Punkt 33 im Punkt 36 empfangen wird, um das Bild 37 zu bilden, während die direkten Strahlen 38 das Bild 39 bilden. Dieses System hat den Nachteil, daß die Entfernung zum Objekt vom Punkt 36 durch den direkten Weg der Strahlen 38 kürzer als durch die beiden Reflektierungen ist, was der Strecke vom Punkt 33 zum Objekt längs der Strahlen 32 entspricht. Dieser Unterschied in der Größenordnung von 10 cm fahrt zu einem sehr geringen Größennnterschied zwischen den beiden Bildern desselben Objekts, das sich in einer Entfernung von 3 m befindet: er ist bei größeren Entfernungen nicht wahrzunehmen. Sowohl in dem einen wie in dem anderen FE11 ist das Reliefempfinden der entstandenen Photographien ausgezeichnet. Das hat den Vorteil, wenn die Lichetstrahlen 38 direkt sind, daß eine bessere Schärfe ermöglicht wird und daß das Volumen des Kastens 31 etwa nur 40 Prozent desjenigen der in Fig. 5 gezeigten Einrichtung beträgt.
  • Eine wesentlich vordere Einrichtung, jedoch eine der größstmöglichen Qualität, ist jene, die in Fig. 7 gezeigt ist und bei die beiden Mittelspiegel 18 und 20 aus Fig. 5 durch ein Prisma ereetzt worden sind, das durch Brechung und Reflektierung die Transponierung von Bildern in einem sehr begrenzten Raum bewirkt: ferner ist sie vollkommen æzmmetrisch. In Fig. 7 ist zu sehen, daß der Kasten 39 zwei symmetrische Spiegel 40 und 41 hat. Die Strahlen 42, die das Bild des rechten Auges bilden würden, wenn sich dieses bei 43 befunde, werden in den Spiegel 40 reflektiert und fallen dann auf die Fläche 44 des Prismas ein, wo sie gebrochen werden, und alle erreicehen die innere Fläche 45 des Prismas, wo sie einer Totalreflexion als Folge ihres Einfallwinkels unterzogen werden und zur linken Hälfte 46 der dritten Fläche wandern, wobei die Bahn 47 des Lichts innerhalb des Prismas nach der Reflektierung äqiivlalent zur Bahn 48 ist, die die Strahlen durchlaufen würden, wenn das Prisma bis zur gedachten Fläche 49 weiterginge, was, um eine Parallsität zur Fläche 44 zu erreichen und damit verzerrungen des Bilds zu vermeiden, zur Bedingung hat, daß die Winkel der Kanten des Prismas den gleichen Wert haben, und folglich bildet die vordere Fläche 50 einen V-Form-Winkel, außer für den Sonderfall, bei dem die Winkel 60 grad betragen. Wenn aus diesem Grunde und wegen der Symmetrie die Strahlen 42 am Punkt 51 konzentriert werden, anschließend in der photographischen Kamera, bilden sie das Bild 52. Die Lichtstrahlen, die am Spiegel 41 ankommen, bilden das Bild 53 und kreuzen sich im Inneren des Prismas, ohne sich gegenseitig zu stören, so daß die beiden vorne liegenden Flächen des Prismas das Licht brechen, das in das Prisma eintritt, und das Licht reflektieren, daß an ihnen vom Inneren des Prismas ankommt.
  • Fig. 8 zeigt einen einfachen Schirm bzw. Blendenrahmen, bestehend aus einer Öffnung in einer lichtundurchlässigen Platte: Die Lichtstrahlen 54, die vom Bild 55 kommen, das das rechte Achse 56 sehen soll, erreichen das Auge; entsprechend durchlaufen die Lichtstrahlen 57, die vom Bild 58 kommen, das das linke Auge 59 sehen soll, das Loch 60 der lichtundurchlässigen Platte 61, wobei ein Relief im gesamten Bereich der schraffierten Zone 61 zu sehen ist; in diesem Fall entsprechen die Winkel der Parallaxe- der Augen dem Richten des Blicks auf Gegenstände, die sich in der schraffierten Zone 61 in einer Entfernung befinden, die sich von der der reelen Bilder 55, 58 unterscheidet, auf die der Blick zu richten ist.
  • Die Strahlen 62 des Bilds 58 des linken Auges können das rechte Auge nicht erreichen, weil der lichtundurchlässige Schirm 61 sie ausblendet, und das gleiche geschieht wegen der Symmetrie mit den Strahlen 63, die das Auge 59 nicht er3chen.
  • -Ein Sehen kann durch Verwendung eines oder mehrerer Prismen bequemer gemacht werden, wie das-in Fig, 9 gezeigt ist. In diesem Falle befinden sich vor den Augen 64 und 65 die Prismen 66 und 67 und zwei lichtundurchlässige Schrime, nämlich 68 und 69, so daß die Sehstrahlen 70 und 71, obgleich sie sich in V!irklichkeit im Punkt 732 echneiden, den Eindruck vermitteln, als ob sie sich im virtuellen Punkt 73 schneiden, was die Entfernung vermittelt, und da es sich dabei etwa um die Entfernung der reelen Bilder 74 und 75 handelt, fällt der natürliche Brennpunkt, wie er das auch in Wirklichkeit tut, mit dem Winkel der Parallaxe zusammen. Da im vereinfachten Schirm die lichtundurchlässigen Abschirmungen 68 und 69 das rechte Auge 64 daran hindern, das Bild zu sehen, das für das linke Auge 65 bestimmt ist, kann umgekehrt dieses Auge 65 auch nicht das Bild 74 sehen.
  • Die körperliche Ausgestaltung dieser Einrichtung kann die Form eines V-förmigen Vergrößerungsglases haben, oder auch die Form von Brillen mit Prismen vor jedem Auge, die mit lichtundurchlässigen ochwirmen versehen sind, um die seitlichen Bilder zu eliminieren.
  • PatentansptWche

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Kombiniertes System optischer Einrichtungen für die Photographie und steoreoskopes Sehen, dadurch gekennzeichnet, daß dai es mit zwei optischen Bildern arbeitet, die entweder photographisch erzeugt oder in Büchern durch typographische Methoden gedruckt werden oder durch Projektion auf eine Leinwand entstehen, wobei das zum Sehen vom rechten Auge vorgesehene Bild auf der linken Seite liegt, gesehen von den beiden Bildern, während das Bild, das vom linken Auge gesehen werden soll, auf der rechten Seite des Doppelbildes liegt.
  2. 2. Kombiniertes System optischer Einrichtungen für die Photographie undstereoskopes Sehen, dadurch gekennzeichnet, daß eine optische Einrichtung vorgesehen ist, die an die Linsen photographischer Kameras, Kinokammeras oder Fernsehkameras anpaßbar ist und die simultan ein Doppelbild erzeugt, wobei die Einrichtung durch einen Kasten gebildet ist, der insbesondere mittels einer Muffe an die Kameralinse anpaßbar ist und der auf der gegenüberliegenden Seite zwei vordere Öffnungen hat, von denen die eine als rechte und die andere als linke Öffnung bezeichnet sind und deren Mitten in einer Entfernung voneinander liegen, die ähnlich jener ist, die zwischen den Pupillen der beiden menschlichen Augen vorhanden ist, wobei ein Spiegel hinter jeder Öffnung vorgesehen ist, derart, daß das Licht, das durch die rechte vordere Öffnung geht, nach dem Reflektieren nach links abgelenkt wird und das Licht, das durch die linke vordeere Öffnung geht, nach dem Reflektieren nach rechts abgelenkt wird, wobei ferner ein Spiegel an der linken Seite angeordnet ist, der bei Empfangen des von dem rechten Spiegel reflektierteen Lichts dieses Licht zur linken Hälfte der Öffnung ablenkt, die in der muffe zentriert ist, wobei das Licht anschließend durch die linke Hälfte der Kamera unter einem Winkel geht, der ein Bild an der linken Hälfte des Films entstehen läßt, wobei das licht, das durch die linke vordere Öffnung geht, nach dem Reflektieren im ersten Spiegel und nach dem Ablenken nach rechts einen zweiten Spiegel erreicht, der an der rechten Seite der Linse der Kamera angeordnet ist und das Licht durch die rechte Hälfte der Linse unter einem winkel reflektiert, der zu einem Bild nur auf der rechten Hälfte der Photographie führt, wobei dieses zweitenSpiegel in unterschiedlichen Entfernungen von den Linsen der Kamera angeordnet sind, an die die Einrichtung angesetzt ist, derart, daß einer der Spiegel die Lichtstrahlen nicht stören kann, die am anderen Spiegel ankommen, wobei die Spiegel zum Zwecke der Einstellung bewegbar sind.
  3. 3. Kombiniertes System optischer Einrichtungen für die Photographie und mstereoskopes Sehen, dadurch gekennz;eichnet, daß eine optische Einrichtung vorgesehen ist, die an die Linse einer photographischen Kamera, einer Kino- oder einer Fernsehkamera anpaßbar ist, wobei die Einrichtung aus einem Kastenträger mit einer hinteren Öffnung besteht, die an die Linse der Kamera angepaßt ist, wobei zwei vordere Öffnungen vorgesehen sind, von denen eine das normale Einfallen des Lichtes von einem Objekt auf eine Hälfte der Linse mit einem solchen Einfallswinkel ermöglicht, daß ein photographisches Bild auf einer Hälfte des normalen Formats der Photographie entsteht, während die andere seitliche Öffnung, die, wenn sie sich an der rechten Seite befindet, eine Lichtquelle durchläßt, die nach links reflektiert wird, und, nachdem sie die vertikale Ebene durchlaufen hat, die durch die optische Mitte der tameralinse geht, erneut reflektiert wird und die linke Hälfte der Linse unter einem entsprechenden Winkel durchläuft, ein photographisches Bild auf der linken Hälfte des Formats der Photographie bildet, während der Lichtstrahl, der direkt ankommt, sein Bild auf der rechten Hälfte bildet, wobei die Lage der Einrichtung umkehrbar ist, so daß die Öffnung ohne Spiegel auf der rechten Seite bleibt, derart, daß ihr Bild auf der linken Seite entsteht, und die Öffnung mit einem Spiegel links gelassen wird, derart, daß ihr Bild auf der rechten Seite entsteht, wobei die beiden Mitten der vorderen beiden Öffnungen in einer Entfernung voneinander liegen, die jener entspricht, die die Pupillen der menschlichen Augen trennt, wobei die Spiegel zum Justieren der Bilder bewegbar sind.
  4. 4. Kombiniertes System optischer Einrichtungen für die Photographie und stereoskopes Sehen, dadurch gekennzeichnet, daß eine optische Einrichtung vorgesehen ist, die auf die Linse photographischer Kameras sowie Kino- und Fernsehkameras einrichtbar ist, wobei die Einrichtung aus einem Kasten mit einer hinteren Öffnung mit Mitteln zum Ansetzen derselben an die Linse besteht, wobei zwei vordere Öffnungen vorgesehen sind, von denen eine links und die andere rechts liegt, derart, daß das Licht, das durch die rechte vordere Öffnung eintritt, auf einen Spiegel einfällt, der es nach links ablenkt, bis es ein optisches Prisma erreicht, das zwei Flächen hat, die symmetrisch der vertikalen Ebene gegenüber angeordnet sind, die durch die optische Mitte der Linse geht, wobei die Bänder der beiden Flächen vertikal in der Symmetrieebene liegen, wobei das Prisma ferner eine weitere Fläche hat, die eben oder V-förmig mit einer vertikalen Kante in der Qymmetrieebene ausgebildet ist und die mit der hinteren Öffnung des Kastens der Einrichtung zusammenfällt, wobei das Licht, das von der Öffnung und dem Spiegel rechts kommt, auf die rechte Fläche des Prismas einfällt und dort gebrochen wird und durch das Innere des Prismas geht und die linke Fläche des Prismas innen unter einem Einfallswinkel erreicht, der zu einer Totalreflexion führt, wobei das Licht durch die linke Hälfte der vorderen bzw. mittleren Flachere des Prismas austritt und durch die linke Hälfte der Linse geht, derart, daß sein photographisches Bild auf der linken Hälfte des normalen Formats der Photographie entsteht, während das Licht, das von der linken Öffnung kommt, einer symmetrischen Bahn folgt, die dadurch endet, daß das photographische Bild desselben auf der rechten Seite des Formats der Photographie entsteht, wobei die Winkel der mittleren und seitlichen Ränder zum Vermeiden einer Verzerrung der Bilder gleich sind, selbst wenn dadurch die Notwendigkeit zum Schneiden der vorderen Fläche des Prismas besteht, die in V-Fcrm auf die Linse gerichtet ist, wobei die Einrichtung so eingerichtet ist, daß die Spiegel und das Prisma zum Einstellen der Bilder auf das Format der hotographie bewegbar sind.
  5. 5. Kombiniertes System optischer Einrichtungen für die Photographie und stereoskopes Sehen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erreichen eines bequemen stereoskopen Sehens zweier beliebiger Bilder in Transpanierung zwei Prismen vorgesehen sind, von denen eines rechts am rechten Auge angeordnet ist, das eine Verlagerung der Bilder, die durch es zu sehen sind, auf Grund der Tatsache nach rechts entstehen läßt, daß die Ränder der beiden Flächen vertikal sind, die die Ablenkung des Lichtes entstehen lassen, wobei das zweite Prisma vor dem linken Auge liegt, wobei die Ränder der Flächen, die die Ablenkung der Lichtstrahlen entstehen lassen, vertikal links am linken Auge liepein, derart, daß die Lichtstrahlen in einer solcehen Weise abgelenkt erden, daß das Bild, das durch es gesehen wird, weiter links liegt, als es ohne das Prisma liegen würde, wobei die Prismen mit lichtundu chlassigen Schirmen oder Blenden komplettiert sind, derart, daß verhindert wird, daß das rechte Auge das Bild rechts sieht, und daß das Linke daran gehindert wird, das Bild links zu sehen, wobei der Gesamtkomplex fest an einem lichtundurchlässigen Schirm in der Form eines V-förmigen Vergrößerungsglases oder in der Form von Brillen angebracht ist.
DE2241051A 1972-03-29 1972-08-21 Kombiniertes system optischer einrichtungen fuer photographie und stereoskopische vision Pending DE2241051A1 (de)

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ES401346A ES401346A1 (es) 1972-03-29 1972-03-29 Sistema visor para la vision estereoscopica de pares de imagenes, para ver individualmente cada imagen por un ojo diferente.

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ES (1) ES401346A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3614308A1 (de) * 1985-06-14 1986-12-18 Peter 5450 Neuwied Becella Verfahren zur herstellung von dreidimensionalen abbildungen, und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
FR2641875A1 (fr) * 1989-01-18 1990-07-20 Desreumaux Francis Procede retablissant le juste dimensionnement en projection stereoscopique

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FR2641875A1 (fr) * 1989-01-18 1990-07-20 Desreumaux Francis Procede retablissant le juste dimensionnement en projection stereoscopique

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