DE321005C - Vergroesserungsstereoskop - Google Patents

Vergroesserungsstereoskop

Info

Publication number
DE321005C
DE321005C DE1913321005D DE321005DD DE321005C DE 321005 C DE321005 C DE 321005C DE 1913321005 D DE1913321005 D DE 1913321005D DE 321005D D DE321005D D DE 321005DD DE 321005 C DE321005 C DE 321005C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stereoscope
images
rays
collector
image
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1913321005D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LOUIS CAMILLE DANIEL ANDRE CHE
Original Assignee
LOUIS CAMILLE DANIEL ANDRE CHE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LOUIS CAMILLE DANIEL ANDRE CHE filed Critical LOUIS CAMILLE DANIEL ANDRE CHE
Application granted granted Critical
Publication of DE321005C publication Critical patent/DE321005C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B30/00Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images
    • G02B30/20Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images by providing first and second parallax images to an observer's left and right eyes
    • G02B30/34Stereoscopes providing a stereoscopic pair of separated images corresponding to parallactically displaced views of the same object, e.g. 3D slide viewers
    • G02B30/36Stereoscopes providing a stereoscopic pair of separated images corresponding to parallactically displaced views of the same object, e.g. 3D slide viewers using refractive optical elements, e.g. prisms, in the optical path between the images and the observer
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B30/00Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images
    • G02B30/20Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images by providing first and second parallax images to an observer's left and right eyes
    • G02B30/34Stereoscopes providing a stereoscopic pair of separated images corresponding to parallactically displaced views of the same object, e.g. 3D slide viewers
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B30/00Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images
    • G02B30/20Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images by providing first and second parallax images to an observer's left and right eyes
    • G02B30/34Stereoscopes providing a stereoscopic pair of separated images corresponding to parallactically displaced views of the same object, e.g. 3D slide viewers
    • G02B30/35Stereoscopes providing a stereoscopic pair of separated images corresponding to parallactically displaced views of the same object, e.g. 3D slide viewers using reflective optical elements in the optical path between the images and the observer

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description

  • Vergrößerungsstereoskop. Vorliegende Erfindung betrifft ein Ver-.größerungsstereoskop, bei dem mittels besonderer Vorrichtung gewöhnliche stereoskopische Klischees größer erblickt werden, als sie in Wirklichkeit sind, ohne dabei ihr stereoskopisches Relief einzubüßen. Um dies zu erreichen, werden gemäß der Erfindung die beiden positiven Bilder eines Klischees durch ein optisches System -auf eine in einem die Strahlen sammelnden Kollektor liegende Ebene projiziert und in diesem überlagert, worauf dann der Kollektor die vom rechten Bilde ausgehenden Strahlen nach dem rechten Auge und die vom linken Bilde ausgehenden Strahlen nach dem linken Auge des Beobachters zur Konvergenz bringt, wobei eventuell mit Linsen ausgestattete Okulare vorgesehen sind, welche den Augen den richtigen Platz anweisen.
  • Auf der Zeichnung zeigen die Fig. i, 2, 3, 4. verschiedene Ausführungsformen der Erfindung im Grundriß.
  • Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Apparat, der gestattet, die Vorrichtungen praktisch zu benutzen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. z ist das positive Klischee F auf der Fokusebene der Objektive 0, 0' angeordnet, wobei die Achse eines jeden dieser Objektive durch den Mittelpunkt des entsprechenden Bildes hindurchgeht. Vor den beiden Objektiven ist eine zur Bedeckung derselben genügend große achromatische Linse L angeordnet, derart, daß die beiden projizierten Bilder in der Fokusebene F' dieser die beiden Objektive be= deckenden Linse L sich bilden und überlagern. Es ist ersichtlich, daß die konischen Bündel der von zwei symmetrischen Punkten der beiden Bilder ausgesandten Strahlen durch die Objektive naturgemäß in Bündel paralleler Strahlen verwandelt werden, da diese von der gemeinsamen Fokusebene der beiden Objektive herrühren. Nachdem diese beiden unter sich parallelen Bündel die einzige, die beiden Objektive bedeckende Linse durchzogen haben, konvergieren sie nach einem gemeinsamen Punkte der Fokusebene dieser Linse. (Um die Deutlichkeit der Zeichnung nicht zu beeinträchtigen, ist in- allen Figuren jeder Strahlenbüschel nur durch seine Achse angedeutet, und für jedes Bild sind nur die Achsen von drei'Bündeln eingezeichnet.) Das gleiche gilt für alle symmetrischen Punkte der beiden Bilder. Wenn die Brennweite der einzigen, die beiden Objektive bedeckenden Linse zweimal, dreimal größer ist als die Brennweite der Objektive, so entstehen die projizierten Bilder in einem Abstande von der einzigen Linse, welcher zweimal, dreimal größer ist als die Entfernung, welche die Objektive des stereoskopischen Klischees voneinander trennt, so daß die Vergrößerung zwei oder drei Durchmesser, d. h. vier oder neun Oberflächen, betragen wird. S und S' sollen mit Linsen ausgestattete Okulare andeuten, welche den Augen den richtigen Platz anweisen.
  • Bei einem weiteren Verfahren (Fig. 2) befindet sich das stereoskopische Klischee P jenseits der gemeinsamen Fokusebene F der beiden Objektive 0, O', und zwar in solchem Abstande, daß ohne Zwischenschaltung irgendeiner anderen Linse die projizierten Bil-der I, I' auf der anderen Seite der beiden Objektive entstehen, nämlich in einem Abstande F', der beispielsweise zwei- oder dreimal größer ist, wenn die Erzielung einer Vergrößerung um zwei oder drei Durchmesser erzvünscht ist. Da aber die Bilder nicht allein projiziert und vergrößert, sondern auch überlagert werden müssen, so wird die Achse eines jeden Objektivs, anstatt durch den Mit.. telpunkt des entsprechenden Bildes hindurchzugehen, nach dem anderen Objektiv hin versetzt, und zwar in dem erforderlichen Maße, damit die Überlagerung der beiden projizierten Bilder auf der Projektionsebene F erfolgt. Beträgt beispielsweise die zustande gebrachte Vergrößerung drei Durchmesser, so stellt der das stereoskopische Klischee von den Objek= tiven trennende Abstand den vierten Teil der Gesamtentfernung dar, welche besagtes stereoskopische Klischee von der Projektionsebene trennt, so daß unter diesem Umstande die Dezentrierung der Objektive (nämlich eines gegen das ändere) ein Viertel des die Mittelpunkte der Bilder trennenden Abstandes beträgt.
  • Bei den nun zu erklärenden Fig. 3 und q. wurde, um die Figuren nicht zu überladen, die Überlagerung der Bilder nicht dargestellt, da die Aufzeichnung der Strahlen identisch wäre mit dem in Fig. z und 2 gezeigten Verlauf.
  • Bei einem dritten Verfahren (Fig. 3) kann man bei gleichzeitigem Projizieren- und Vergrößern wie beim vorbeschriebenen Verfahren die Überlagerung der Bilder auf der Projektionsebene einfach dadurch bewirken, daß man vor jedes Objektiv ein Prisma p, p' passenden Winkels einschaltet, wobei die Kanten der Prismen senkrecht, die Grundflächen derselben einander zugekehrt sind- (Fig. 3).
  • Endlich kann man auch (Fig. ¢) bei gleichzeitiger Projizierung und Vergrößerung entsprechend dem an zweiter Stelle beschriebenen Verfahren die Überlagerung der Bilder dadurch erzielen, daß man die beiden Objektive gegeneinander schräg stellt, derart, daß ihre Achsen a, a', anstatt parallel zu verlaufen, unter sich einen spitzen Winkel bilden, wie aus Fig. q. ersichtlich ist. Diese Anordnung kommt im übrigen einer Dezentrierung der Objektive gleich, hat aber eine verhältnismäßig empfindliche Formänderun,_ der Bilder zur Folge. Selbstverständlich kann sowohl die Dezentrierung als auch die Zwischenschaltung eines Prismas sowie auch die Schrägstellung der Achse nur bei einem Objektiv anstatt bei beiden angewendet werden. In diesem Falle müssen aber das Maß der Dezeutrierung oder der Schrägstellung der Achse oder der Winkeldes Prismas doppelt so groß sein, als wenn beide Objektive dezentriert, schräg gestellt oder durch ein Prisma überdeckt werden.
  • Desgleichen können die einzige achromatische Linse (beim ersten Verfahren) oder die Prismen (beim dritten Verfahren) ebenso gut hinter als vor die Objektive eingeschaltet werden.
  • Das optische System, von dem in jeder der vier Figuren eine besondere Ausführungsform dargestellt ist, soll die Projektion der Bilder bei gleichzeitiger Vergrößerung bewirken.
  • Der zweite nur in den Fig. i und 2 dargestellte Teil des neuen Vergrößerungsstereoskopes dient zur Erfüllung der zweiten Bedingung, welche darauf hinausläuft, die von dem rechten Bilde ausgehenden Strahlen nach dem rechten und die von dem linken ausgehenden Strahlen nach dem linken Auge des Beobachters konvergieren zu lassen.
  • Dieser zweite Teil besteht aus einem einzigen Kollektor C (Fig. i und 2), der aus mehreren Linsen besteht, die in einer gemeinsamen Fassung untergebracht sind und deren Gestalt und Abmessungen der Form und den Dimensionen der beiden auf besagtem, auf der Projektionsebene F' dieser Bilder angeordneten Kollektor überlagerten Bilder entsprechen müssen. Das durch die vier oder fünf Linsen des Kollektors gebildete Komplex muß eine solche Brennweite haben, daß auf einer Seite des Kollektors die Objektive sich in einer Entfernung vom Kollektor befinden, die ungefähr zweimal so groß als die Brennweite ist. Unter diesem Umstande liefert der Kollektor auf der anderen Seite gleichfalls im' Doppelten seiner Brennweite das in der Größe unveränderte Bild der beiden Objektive, und diese Bilder stellen die Felder dar, in denen die Augen des Beobachters sich befinden rhüssen, um im vollen Relief die beiden reellen Bilder des stereoskopischen Klischees zu erblicken, welche vergrößert und in der im Kollektor liegenden Ebene F' überlagert sind. Tatsächlich werden die durch das rechte Objektiv 0 projizierten Strahlen, nachdem sie das rechte Bild gebildet und die das linke Bild bildenden Strahlen beim Kollektor gekreuzt haben, durch den Kollektor von ihrer Projektionsachse nicht abgelenkt; vielmehr bewirkt der Kollektor, daß - dieselben nach einem Punkte S dieser Achse konvergieren, welcher (unter den oben vorausgesetzten -Bedingen= gen) ini Doppelten seiner Brennweite gelegen ist, und gerade durch diesen Punkt wird das Bild des rechten Objektivs dargestellt. Genau das gleiche gilt für die durch das linke Objektiv 0' projizierten Strahlen, welche, nachdem sie das linke Bild im Niveau des Kollektors gebildet und an diesem Niveau die Strahlen des rechten Bildes gekreuzt haben; durch den Kollektor von ihrer Projektionsachse nicht abgelenkt, vielmehr durch diese im Doppelten seiner Brennweite an einem Punkte S' dieser Achse zur Konvergenz gebracht werden, welcher Punkt das Bild des linken Objektivs darstellt. Es genügt, wenn das rechte Auge des Beobachters sich in dem durch das Bild des rechten Objektivs dargestellten Felde und sein linkes Auge sich in dem durch das Bild des linken Objektivs dargestellten Felde befindet, damit die beiden im Niveau des Kollektors auf ihrer Projektionsebene überlagerten Klischeebilder, welche jedoch durch das entsprechende Auge des Beobachters einzeln erblickt werden, den Eindruck des stereoskopischen Reliefs hervorrufen. Um den Augen die genaue Lage anzuweisen, die sie einnehmen müssen, kann man an der Stelle, wo das Bild eines jeden Objektivs (S, S') entsteht, ein Okular vorsehen, und genau so wie bei einem gewöhnlichen Stereoskop muß die Linse eines jeden Okulars eine Brennweite besitzen, die ungefähr gleich ist der Entfernung des Okulars vom Bilde, d. h. für den vorliegenden Fall vom Kollektor, auf welchem die projizierten Bilder sich überlagern. Da aber diese Entfernung im allgemeinen mehr als 25 cm beträgt, so kann man die Linsen entbehren und sich einfach mit der Beibehaltung der zylindrischen Linsenfassungen begnügen, welche dann lediglich dazu dienen, den Augen die richtige Lage anzuweisen.
  • Das Verfahren wäre jedoch in der soeben beschriebenen Weise praktisch schwer anwendbar, wenn das stereoskopische Klischee, die Objektive und der Kollektor auf einer gleichen wagerechten Ebene. sich befänden (wie es bei den bisherigen Betrachtungen angenommen wurde), weil dann die -Länge des Apparates letzteren unbrauchbar machen würde.
  • Aus diesem Grunde ist es ratsam, in den Strahlenverlauf einen oder mehrere Spiegel M, M' (Fig. 5) einzuschalten, welche diesen Verlauf brechen und die Dimensionen des Apparates A entsprechend reduzieren. Man benutzt dabei vorteilhaft Spiegel, die an ihrer Außenfläche versilbert sind. Ferner kann man den Apparat so ausbilden, daß er sich an die verschiedenen Modelle von Sammelstereoskopen (Stereoskope mit Bilderwechsel) anbringen läßt, deren mechanischer, für die sukzessive Bewegung der Bilder (an den- Okularen vorbei) bestimmte Teil beibehalten werden kann, wobei die einzigen Organe, welche ersetzt werden müssen, nach Belieben abgenommen oder wieder anmontiert werden können.
  • Fig:5 ist eine schematische Ansicht des Apparates, welcher leicht an jedem beliebiger. Sammelstereoskop gangbarer Bauart angebracht werden kann. Die punktierten Linien stellen den oberen Teil eines gewöhnlichen Sammelstereoskops T dar. P ist eine zur Aufnahme der Objektive bestimmte Kapsel, welche in den Rahmen der Mattscheibe des Sammelstereoskops hineinpaßt. Von den Objektiven ist 0 dasjenige, welches zur Projizierung eines der Bilder I (gewöhnliches stereoskopisches positives Klischee, gesehen an der Stelle, die es für gewöhnlich beim Sammelstereoskop einnimmt) auf den Kollektor C dient. Zufolge der die beiden Objektive überdeckenden achromatischen Linse L (wie in Fig. r dargestellt)- überlagern sich die beiden Bilder im Niveau des Kollektors C. Selbstverständlich können auch die anderen oben beschriebenen Überlagerungsverfahren Verwendung finden. In den Strahlenverlauf sind zwei in bezug aufeinander um go° und gegenüber der Horizontalen um 45' geneigte Spiegel M, M' eingeschaltet.
  • Nach zweimaliger Reflexion der Strahlen und nachdem das Bild durch dieselben in der Ebene des Kollektors C entworfen wurde, werden sie durch letzteren an der Stelle S konzentriert, wo sich eines der Okulare (bzw. eine der Okülarfassungen) befindet, das mittels einer Stange am Deckel des Stereoskops oder in geeigneter Weise mit dem in der Folge noch näher beschriebenen Beleuchtungsapparat Z fest verbunden ist. Die Stabilität des Apparates auf dem Sammelstereoskop wird mittels Haken gewährleistet.
  • Selbstverständlich führt diese Vorrichtung dazu, daß die positiven. Klischees nicht mehr von der hinteren Seite des Sammelstereoskops, wo sich gerade der Vergrößerungsapparat befindet, sondern von der vorderen Seite aus beleuchtet werden. Man kann die Okuläre des Stereoskops beibehalten und vor jedem derselben an einem gemeinsamen laternenartigen Gehäuse eine kleine elektrische Lampe anordnen, deren Strahlen durch eine zwischen die Okulare und das Klischee eingeschaltete Mattscheibe zur Diffusion gebracht werden. Vorteilhafter ist es aber, in dem oberen Teil der Tür des Sammelstereoskops einen breiten Ausschnitt vorzusehen, der die Okulare aufnimmt, und dort eine Mattscheibe anzubringen, vor der eine oder zwei mit einem Reflektor Z versehene elektrische Glühbirnen Y angeordnet werden. Im übrigen kann diese Mattscheibe auch in jede andere geeignete Lage gesetzt, insbesondere an das stereoskopische Klischee näher herangebracht werden.
  • Wie bereits oben ausgeführt wurde, darf das rechte Auge nur das rechte Bild und das linke Auge nur das linke Bild erblicken. Da nun aber die Bilder sich überlagern und die Strahlen im Niveau des Kollektors sich kreuzen, würde jedes Auge das entgegengesetzte Bild erblicken, wenn man wie bei Betrachtungen durch das gewöhnliche Stereoskop die in dem mit Sehlitzen versehenen Magazin befindlichen Diapositive mit nach vorn gekehrter Gelatineschicht beließe. Die Diapositive müssen demnach mit nach hinten gekehrter Gelatineschicht (d. h. mit nach dem Vergrößerungsapparat zugewendeter Gelatineschicht) geordnet sein, damit jedes Auge auch deutlich das ihm zugedachte Bild wahrnehme. jedoch dürfen die Diapositive nicht verkehrt (also finit nach unten gerichtetem Kopf der auf dem Bild dargestellten Personen) stehen, «Teil, wenn jedes Bild zufolge der Projizierung desselben durch ein Objektiv im wagerechten Sinne unigewendet, dasselbe zufolge seiner Doppelreflexion an den um go° gegeneinander geneigten Spiegeln in senkrechtem Sinne auf-CY'erichtet wird.
  • I

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE-i. Vergrößerungsstereoskop, bei dem mittels besonderer Vorrichtung gewöhnliche stereoskopische Klischees größer erblickt `-erden, als sie in Wirklichkeit sind, ohne dabei ihr stereoskopisches Relief einzubüßen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden positiven Bilder eines Klischees durch ein optisches System (o, o', I_ in Fig. i oder o', o in Fig. z oder o', p', o, p in Fig. 3 oder o, o' in Fig.4) auf eine in einem die Strahlen sammelnden Kollektor (C) liegende Ebene projiziert und in dieser überlagert «-erden, worauf dann der Kollektor (C.`) . die vom rechten Bilde ausgehenden Strahlen nach dem rechten Auge und die vom linken Bilde ausgehenden Strahlen nach dem linken Auge des Beobachters zur Konvergenz bringt, wobei evtl. mit Linsen ausgestattete Okulare vorgesehen sind, welche -den Augen den richtigen Platz anweisen.
  2. 2. Vergrößerungsstereoskop nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vergrößerung und Überlagerung der Bilder bewirkenden optischen Systeme sowie das die Konvergenz der von jedem Tier Bilder herrührenden Strahlen nach den Augen des Beobachters hin verursachende optische System in einem Kasten angeordnet sind, der sich an ein Stereoskop. mit oder ohne Plattenwechsel angliedern läßt.
  3. 3. Vergrößerungsstereoskop nach Anspruch 2, dadurch .gekennzeichnet, daß ein System von Reflexionsspiegeln zur Verringerung des Volumens in den Strahlenverlauf eingeschaltet und zur Beleuchtung des zu betrachtenden- Klischees eine passende Lichtquelle vorgesehen ist.
DE1913321005D 1912-10-15 1913-10-12 Vergroesserungsstereoskop Expired DE321005C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR321005X 1912-10-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE321005C true DE321005C (de) 1920-05-19

Family

ID=8890090

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1913321005D Expired DE321005C (de) 1912-10-15 1913-10-12 Vergroesserungsstereoskop

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE321005C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3441745C2 (de) Raumbild-Sichtgerät
DE102006059400A1 (de) Display-Einrichtung zur Erzeugung von Rekonstruktionen dreidimensionaler Darstellungen
DE3814644A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erhalten von bildern zur verwendung beim darstellen eines dreidimensionalen scheinbildes
DE2904821C2 (de) Optisches System für ein Kolposkop
EP0086790B1 (de) Einrichtung zur projektion von stereoskopischen, anamorphotisch komprimierten bildpaaren auf eine sphärisch gekrümmte breitwandfläche
EP0362692A2 (de) Brille zum ermüdungsfreien Betrachten der Bildebene eines Bildschirms oder anderer Bildebenen
DE3835308A1 (de) Vorrichtung zur wiedergabe stereoskopischer bilder
DE321005C (de) Vergroesserungsstereoskop
DE2019722C3 (de) Adapter für die Umwandlung eines Stereomikroskopes in ein Projektionsmikroskop
DE653168C (de) Einrichtung zur Projektion von dreidimensionalen Objekten und von Bildern auf Linsenrasterschichttraegern
DE323161C (de) Reflexloser Augenspiegel nach Thorner
DE577231C (de) Einrichtung zur Erzielung stereoskopischer Wirkungen bei binokularen und Projektions-Mikroskopen
DE697039C (de) lder
DE4008358C2 (de) Vorrichtung zum Betrachten von stereoskopischen Bildern
DE750942C (de) Optisches System fuer farbige Photographie und Kinematographie
DE686005C (de) Einrichtung zur Projektion von stereoskopischen Bildern
DE21622C (de) Apparat zur photographischen Aufnahme von Stereoskopbildern, welche, durch ein entsprechend gebautes Stereoskop betrachtet, durchaus in den Dimensionen der wirklichen Gegenstände erscheinen
DE938643C (de) Einrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe stereoskopischer Mehrfarbenbilder
DE2435548A1 (de) Optisches system zur fotografie der netzhaut mit waehlbarem abbildungsmasstab
DE2241051A1 (de) Kombiniertes system optischer einrichtungen fuer photographie und stereoskopische vision
DE895067C (de) Betrachtungsgeraet fuer Stereoaufnahmen
AT101553B (de) Optische Vorrichtung für Dreifarbenaufnahmen.
DE736052C (de) Kinematographisches Aufnahme- und Wiedergabeverfahren
DE2742764A1 (de) Verfahren zum raeumlichen sehen, vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens und zusatzgeraet fuer die aufnahme von paaren einander zugeordneter bilder fuer die verwendung zum raeumlichen sehen
WO2000078056A1 (de) Projektionsvorrichtung und projektionsverfahren für simulierte dreidimensionale wiedergabe