DE2240919A1

DE2240919A1 - Vorrichtung an einer verpackungsmaschine zum vereinzeln von gestapelten blattzuschnitten

Info

Publication number: DE2240919A1
Application number: DE19722240919
Authority: DE
Inventors: Alfred Schaer
Original assignee: Sapal SA
Current assignee: Sapal SA
Priority date: 1971-09-02
Filing date: 1972-08-19
Publication date: 1973-03-08
Also published as: IT962307B; ES406222A1

Description

Vorrichtung an einer Verpackungsmaschine zum Vereinzeln von gestapelten Blattzuschnitten Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an einer Verpackungsmaschine zum Vereinzeln von gestapelten Blattzuschnitten, mit einem Magazin zum Aufnehmen eines Stapels von Blattzuschnitten und mit Mitteln zum Wegnehmen des jeweils untersten Zuschnitts des Stapels und zum Weiterleiten dieses Zuschnitts.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt das Wegnehmen eines Zuschnitts durch verschiedene schrittweise Bewegungen. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, dass ihre Leistung infolge der intermittierenden Arbeitsweise beschränkt und die AnsaugXeit Einschlagmaterialzuschnitte sehr knapp ist.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher das Wegnehmen mit einer kontinuierlichen Bewegung erfolgt und somit eine h8here Leistung erzielt werden kann, wodurch die erwähnten Nachteile behoben werden können.
Zu diesem Zweck ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel eine unter dem Magazin angeordnete rotierende Haupttrommel aufweisen, an deren Peripherie planetenartig und entgegengesetzt zur Haupttrommel sich drehende Sauger angeordnet sind, deren Mündungen den untersten Zuschnitt erfassen, wobei die Umlaufsgeschwindigkeit der Saugermtindungen gleich gross, Jedoch entgegengesetzt gerichtet wie die Umlaulsgeschwindigkeit der Trommel ist.
An Hand der beiliegenden Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel naher erlutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Vorrichtung; Fig. 2 eine Frontansicht der Vorrichtung, in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1; Fig. 3 ein Zeitschema eines Arbeitszyklus der Saugmittel der Vorrichtung; Fig. 4 bis 7 vier aufeinanderfolgende Arbeitsphasen der Vorrichtung.
Auf einem Sockel 1 ist ein Führungsrad 2 fest montiert, auf welchem eine Haupttrommel 3 und vier Sekundärtrommeln 4 gelagert sind. Die Haupttrommel 3 dreht sich in Richtung des Pfeiles H, und die Sekundärtrommeln 4 werden über die. Ruder 5 und 6 in Richtung des Pfeiles 8 gedreht, und zwar mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit wie die Haupttrommel 3, jedoch in entgegengesetzter Richtung.
Jede Sekundärtrommel 4 besitzt zwei radiale Sauger 7 und S mit Mündungen an der Peripherie der Sekundärtrommel. Diese Sauger werden durch bekannte Mittel (Fig. 2) in der weiter unten beschriebenen Art bettigt.
Knapp ttber der Haupttrommel 3 ist ein Magazin 9 ftlr einen Stapel von Einwickelzuschnitten 10 angeordnet. Diese Zuschnitte werden am Vorderende durch die Umfangsfläche der Haupttrommel 3 bzw. der Sekundärtrommeln 4 und am Hinterende durch eine feste Rollenführung 11 unterstützt.
Schräg unterhalb der Haupt trommel 3 sind bekannte umlaufende Zangen 12 (Fig. 7) zur Abnahme der Zuschnitte 10 von den Sekundärtrommeln 4 angeordnet. Diese Zangen 12 Uhren die Zuschnitte in bekannter Weise zu einer Verpackungsmaschine.
Da die Umgangsgeschwindigkeit der Sekundärtrommeln 4 gleich derjenigen der Haupttrommel 3, Sedoch entgegengesetzt gerichtet ist, betrugt die Relativgeschwindigkeit der MÜndungen der Sauger 7 und 8 gegenüber dem Zuschnitt 10 Null. Das ermögliche ein reibungsloses Wegnehmen der Zuschnitte.
Die in Fig. 2 schematisch dargestellten Saugmittel, welche bekannte Ventile, Betätigungsmittel für die Ventile, und Leitungen aufweisen, arbeiten nach dem Zeitschema der Fig. 3.
In dieser bedeuten a = Ansaugventil offen, b = Ansaugventil entlastet und c = Ansaugventil geschlossen. Man sieht also, dass wenn eine Sekundärtrommel 4 sich mit der Relativgeschwindigkeit Null gegenüber einem Zuschnitt 10 befindet, die Sauger 7 und 8 nacheinander diesen Zuschnitt erfassen und vom Stapel wegnehmen.
Der so erfasste Zuschnitt wird dann beim Passieren einer Zange 12 von den Saugern 7 und 8 nacheiunander losgelassen und der Zange 12 mit der Relativgeschwindigkeit Null übergeben.
An Stelle der Zangen 12 könnten natUrlioh auch bekannte Saugmittel zum Abnehmen eines Zuschnitts von einer Sekundffrtrommel 4 vorgesehen sein.
Die dargestellte Vorrichtung erlaubt ein kontinuierliche und schonendes Wegnehmen des untersten Zuschnitts (z.3. eines Einwickelzuschnitts, eines Banderolenzuschnitts usw.) von einem Stapel und die kontinuierliche und schonende Uebergabe dieses Zuschnitts an eine (nicht dargestelltc)Verpackungsmaschine.

Claims

PATENTANSPRUCH

Vorrichtung an einer Verpackungsmaschine zum Vereinzeln von gestapelten Blattzuschnitten, mit einem Magazin zum Aufnehmen eines Stapels von 3lattzusohnitten und mit Mitteln zum Wegnehmen des jeweils untersten Zuschnitts des Stapels und zum Weiterleiten dieses Zuschnitts, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel einesunker dem Magazin angeordnete rotierende Haupttrommel aufweisen, an deren Peripherie planetenartig und entgegengesetzt zur Haupttrommel sich drehende Sauger angeordnet sind, deren MUndungen den untersten Zuschnitt erfassen, wobei die Umlaufsgeschwindigkeit der SaugermUndungen gleich gross, jedoch entgegengesetzt gerichtet wie die Umlaufsgeschwindigkeit der Trommel ist.

UNTERANSPRUECHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass pro vom Stapel wegzunehmenden Zuschnitt mindestens zwei Sauger vorgesehen sind, die radial in einer Sekundärtrommel angeordnet sind, deren Umfangsoberfläche knapp unterhalb des in Laufrichtung der Haupttrommel gesehen vorderen Randes der Zuschnitt vorbeistreicht.
2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupttrommel vier Sekundärtrommeln mit je zwei Saugern aufweist.