DE2240619A1 - Vorrichtung zum schmaelzen eines faserbandes - Google Patents

Vorrichtung zum schmaelzen eines faserbandes

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DE2240619A1
DE2240619A1 DE19722240619 DE2240619A DE2240619A1 DE 2240619 A1 DE2240619 A1 DE 2240619A1 DE 19722240619 DE19722240619 DE 19722240619 DE 2240619 A DE2240619 A DE 2240619A DE 2240619 A1 DE2240619 A1 DE 2240619A1
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oiling
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nozzle
fibre tow
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auf Nichtnennung. M Antrag
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G29/00Arrangements for lubricating fibres, e.g. in gill boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schmälzen eines Faserbandes Die vorliegende rfindung tetrifft eine Vorrichtung zum Schmalzen eines Faserbandes an Spinnvorbereitungsmaschinen, insbesondere an llochleistungsstrecken.
  • Es ist bekannt, Textilfasern und insbesondere auch Wollfasern im Verlauf des Verarbei~ungsprozesses mit Avivagemitteln oder Schmälzen zu behandeln, um die für die Weiterverarbeitung jeweils günstigste Faserhaftung zu erreichen. Diese behandlung kann in den verschiedensten Arbeitsstufen der Spinnereivorbereizung eli-Polge-n und wird häufig auch an Strecken, beispielsweise Nadelstabstrecken, durchgeführt. Die Vorrichtung zum Aufbringen der Schmälze auf. das Fasermaterial ist dabei in der egel den Lieferwalzen unmittelbar nachgeordnet und besteht nach bekannten Vorschlagen aus einem -sich auger über die Unterseite des Faserverbandes erstreckenden bogenförmigen Schmä.lzrohr mit nach oben gerichteten Austrittsöffnungen (D.RP 682.512) oder aus einer oberhalb oder unterhalb des Faserverbandes angeordneten Zerstäuberdüse (Deutsche Gbm 1.453.182, 1.414.207). Damit ist eine gleichmäßige Befeuchtung des Fasermaterials jedoch nur bei langsam laufenden maschinen möglich, bei denen das aus der imschine austretende Faservlies breitflächig über eine freie Strecke geführt werden kann, so daß es vor seiner Zusammenfassung zu einem Band die Schmälzvorrichtung in ausgebreiteter Form passiert.
  • Bei Maschinen mit hoher Liefergeschwindigkeit, beispielsweise Zahnscheibenstrecken, ist mit den bekannten Vorrichtungen eine einwandfreie Schmälzung nicht zu erreichen, da hier das Faservlies sofort nach seinem Austritt aus den Lieferwalzen zu einem Band verdichtet werden muß, um seine störungsfreie Abführung sicherzustellen. Infolge dieser Verdichtung verringert sich die besprühbare Fläche, so daß das Schma.lzmittel nur einen Teil der Oberfläche des Faserbandes erreicht und der weitaus größere Teil der Fasermasse kein Schmälzmitte @ufnimmt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die auch bei hohen Liefergeschwindigkeiten ein inter.-sives und gleichmäßiges Schmälzen von bandförmigem Fasermaterial ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eineinnerhalb der Bewegungsbahn des Faserbandes angeordnete und vom Faserband wenigstens annähernd umschlossene Schmälzdüse. Ein störungsfreier Austritt des Schmälzmittels aus der Schmälzdüse wird dadurch erreicht, daß die Austrittsöffnung für das Schmälzmittel in Richtung der Längsachse des Faserbandes angeordnet ist. Die Schmälzdüse ist stromlinienförmig ausgebildet, wodurch das Vorbeigleiten der Fasern begünstigt wird. Das die Schmälzdüse tragende Zuleitungsrohr bildet mit der Längsachse des Faserbandes einen spitzen Winkel, wodurch seine Lage der Bewegungsrichtung der Fasern angepaßt wird. Zweckmäßig ist unmittelbar nach der Schmälzdüse eine Verdichtungsvorrichtung angeordnet, um das Band nach dem Schmälzen wieder zusammenzufassen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen Fig. 1 die Auslaufseite einer Strecke mit der erfindungsgemäßen Schmälzvorrichtung, im Längsschnitt; Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 Das aus den Lieferwalzen 1, 2 und 20 einer Strecke, beispielsweise einer Zahnscheibenstrecke, mit hoher Geschwindigkeit austretende Faservlies V wird mittels eines diesen Walzen unmittelbar nachgeschalteten Verdichtungstrichters 3 mit einer breiten Einlauföffnung für das Vlies sofort zu einem Faserband B zusammengefaßt (Fig. 1). Der Ubersichtlichkeit halber ist der Verdichtungstrichter 3 in verkürzter Form dargestellt. Das so gebildete Faserband B wird nach Passieren c'r Bandfuhrung 4 in einem Bandtrichter 5 weiter verdichtet u - - dem Einlauftrichter 6 einer Bandablegevorrichtung zugeführt. Die nicht näher dargestellte Bandablegevorrichtung kann ein Drehteller bekannter Bauart sein.
  • Der Bandtrichter 3 ist an einem Haltearm 4l befestigt, der auf einer Achse 40 der Bandführung 4 schwenkbar gelagert ist.
  • Zwischen den Trichtern 3 und 5 ist innerhalb der Bewegungsbahn des Faserbandes B eine Schmälzdüse 7 von vorzugsweise stromlinienförmiger Gestalt angeordnet, die durch ein am Arm 41 be festigtes Zuleitungsrohr 8 und einen flexiblen Schlauch 80, beispielsweise aus Gummi, mit einem das Schmälzmittel enthaltenden Vorratsbehälter (nicht gezeigt) verbunden ist, Die Schmälzdüse 7 wird auf diese Weise durch das Rohr 8 in der gezeigten Lage gehalten und. kann bei Bedarf zusammen mit dem Trichter 3 auch aus der Bewegungsbahn des Faserbandes B herausgeschwenkt werden. Während des Produktionsprozesses befindet sich die Schmälzdüse, der das Schmälzmittel unter Druck zugeführt wird, Jedoch stets innerhalb der Bewegungsbahn des Faserbandes 3, so daß die Fasern bei der Abführung des Bandes B allseitig an der Schmälzdüse vorbeigleiten und sie dabei annähernd kreisförmig umschließen (Fig.2).
  • Das Vorbeigleiten der Fasern an der Schmälzdüse 7 wird durch deren stromlinienförmige Ausbildung begünstigt Da das an die Schmälzdüse 7 mündende und sie tragende Rohr 8 teilweise ebenfalls in der Bewegungsbahn des Faserbandes B hineinragt, ist es in einer für den Faserfluß günstigen Anordnung zu dieser Bewegungsbahn geneigt und bildet mit der Längsachse des Faserbandes B einen spitzen Winkel. Anstelle eines Rohres 8 kann aber auch ein vertikal angeordnetes Rohr 8 für die Halterung der Schmälzdüse und die Zuführung des Schmälzmittels verwendet werden, das nur einen geringen Durchmesser hat und zudem gegebenenfalls ellipsenförmig ausgebildet sein kann, um das Vorbeigleiten der Fasern zu begünstigen.
  • Die Schmälzdüse 7 kann auch, je nach den Platzverhältnissen, unmittelbar vor dem ersten Trichter 3 angeordnet sein und in das Band hineinragen, bevor dieses durch den Trichter 3 völlig zusalmmengefaßt ist. Dadurch wird vermieden, daß das schon zusammengefaßte Band durch die Schmälzdüse nochmals geteilt werden muß, um sie zu umströmen.
  • Die Schmälzdüse 7 kann mehrere Au stritt söf fnungen für das Schmälzmittel aufweisen, die zweckmäßig' um den Umfang ihres Gehäuses verteilt sind, um alle Fasern des die Schmälzdüse 7 umschließenden Faserbandes B mit Schmälze zu versehen. Vorteilhaft sind die Austrittsöffnungen oder auch nur eine Austrittsöffnung 70 jedoch in Richtung der Längsachse des Faserbandes B angeordnet, so daß das Schmälzmittel in Bewegungsrichtung der Fasern versprüht werden kann. Dabei bleibt der durch das Vorbeigleiten der Fasern an der Schmälzdilse 7 entstandene Itohlraum im Faserband B vor der Austrittsöffnung 70 infolge des Sprühdruckes erhalten, was eine gleichm-nire und störungsfreie Verteilung des Schmälzmittels i Faserband begünstigt.
  • Die beschriebene Schmälzdüse kann an allen Spinnereivorbereitungsmaschinen, die ein Faserband bilden, mit Vorteil verwendet werden. Ebenso ist es auch möglich, sie an Maschinen, denen Faserbänder vorgelegt erden, an der Einlaufseite dieser Maschinen innerhalb der Bewegungsbahn der Faserbänder anzuordnen.

Claims (5)

  1. Pat entansprüche
    G Vorrichtung zum Schmälzen eines Faserbandes an Spinnereivorbereitungsmaschinen, insbesondere an Hochleistungsstrecken, gekennzeichnet durch eine innerhalb der Bewegungsbahn des Faserbandes (B) angeordnete und vom Faserband (B) wenigstens annähernd umschlossene Schmälzduse (7).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung für das Schmälzmittel in Richtung der Längsachse des Faserbandes (B) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmälzdüse (7) stromlinienförmig ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schmälzdüse 7) tragende Zuleitungsrohr (8) mit der Längsachse des Faserbandes (B) einen spitzen Winkel ( ) bildet.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar nach der Schmälzdüse (7) ein Verdichtungsmittel (5) angeordnet ist.
    Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0960962A2 (de) * 1998-04-18 1999-12-01 Schoeller Textil GmbH & Co. KG Verfahren und Vorrichtung zur Avivierung von Fasern vor einem Verspinnen
CN102605497A (zh) * 2012-03-23 2012-07-25 张家港市华鹿毛纺有限公司 混条车和毛油装置

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0960962A2 (de) * 1998-04-18 1999-12-01 Schoeller Textil GmbH & Co. KG Verfahren und Vorrichtung zur Avivierung von Fasern vor einem Verspinnen
EP0960962A3 (de) * 1998-04-18 2000-08-09 Schoeller Textil GmbH & Co. KG Verfahren und Vorrichtung zur Avivierung von Fasern vor einem Verspinnen
CN102605497A (zh) * 2012-03-23 2012-07-25 张家港市华鹿毛纺有限公司 混条车和毛油装置

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