DE2240140A1 - Vorrichtung zum desinfizieren von abwasser - Google Patents

Vorrichtung zum desinfizieren von abwasser

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DE2240140A1 DE19722240140 DE2240140A DE2240140A1 DE 2240140 A1 DE2240140 A1 DE 2240140A1 DE 19722240140 DE19722240140 DE 19722240140 DE 2240140 A DE2240140 A DE 2240140A DE 2240140 A1 DE2240140 A1 DE 2240140A1
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Description

  • Vorrichtung zum Desinfizieren von Abwasser Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Desinfizieren von Abwasser mit einem Behälter, der einen oberen und einen unteren Behälterteil, einen Einlaß für das zu desinfizierende Abwasser, eine Vorrichtung zum schlagartigen Einbringen einer bestimmten Menge einer chlorhaltigen Verbindung, eine Vorrichtung zum Einbringen von Luft in den Behälter und eine Vorrichtung zum Umrühren des Abwasser-Luftgemisches aufweist, und mit einer Pumpe zum Umpumpen des Inhalts des Behälters aus ihm und wieder in ihn zurück, wobei in diesem Umlauf eine Einrichtung zum Zerkleinern des leicht zerkleinerbaren Gehalts des Abwassers angeordnet ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß sie kon-~ tinuierlich und wirtschaftlich arbeitet und wenig Platz benötigt.
  • Die Aufgabe wird errindungsgemä dadurch gelöst, daß im oberen Teil des Behälters eine bis unterhalb des Einlasses für das zu desinfizierende Abwasser und bis unterhalb der Vorrichtung zum Umrühren reichende, zur Behälterwandung konzentrische Tauchwand vorgesehen ist, der Einlaß für das Desinfektionsmittel unterhalb des unteren Endes der Tauchwand liegt, am unteren Behälterteil die Pumpe angeordnet ist, deren Auslaß in den Raum zwischen Behälterwandung und Tauchwand mündet, und an den oberen Teil des von der Tauchwand umschlossenen Raumes ein Auslauf angeschlossen ist.
  • In einer Ausgestaltung kann der Behälter sich unterhalb der Tauchwand verjüngen. Dabei kann der größte Querschnitt des unteren Behälterteils größer sein als der Querschnitt der Verjüngung. Ferner kann der Einlaß für das Desinfektionsmittel im Bereich der Verjüngung des Behälters liegen. Alternativ kann der Einlaß für das Desinfektionsmittel in der Tauchwand angeordnet sein.
  • Vorzugsweise sind zwei oder mehr Einlässe für das Desinfektionsmittel über den Umfang des Behälters oder der Tauchwand verteilt. Ferner kann der Einlaß für das zu desinfizierende Abwasser tangential in den Raum zwischen der Außenwand des Behälters und der Tauchwand münden.
  • Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß der untere Behälterteil an seinem untersten Ende einen verschließbaren Auslaß zur Entnahme von Körpern aufweist, die durch die Zerkleinerungseinrichtung nicht zerkleinert werden können. Ferner kann die Pumpe so ausgebildet sein, daß in ihr im Abwasser enthaltene, leicht zerkleinerbare Feststoffe zerkleinert werden. Weiterhin kann in der Leitung zwischen der Druckseite der Pumpe und dem Behälter eine Einrichtung zum Zerkleinern leicht zerkleinerbarer Feststoffe angeordnet sein.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann zwischen dem oberein und dem unteren Behälter oder zwischen letzterem und der Pumpe ein Schieber vorgesehen sein. Weiterhin kann in einer an dem Auslauf angeschlossenen Leitung ein Durchflußmesser liegen, der geeignet ist, jeweils nach einer vorbestimmten Durchflußmenge einen Schalter in einer elektrischen Leitung zu betätigen, durch die die Vorrichtung zum schlagartigen Einbringen des Desinfektionsmittels eingestellt wird.
  • In den von der Tauchwand umschlossenen Raum kann eine Zuleitung für Ozon münden. Ferner kann der von der Tauchwand umschlossene Raum aus dem oberen Behälterteil oben herausragen.
  • Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles mit einem zu einem Teil im Schnitt dargestellten oberen Behälterteil; Fig. 2 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels; Fig. 3 eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels.
  • Entsprechend Fig. 1 weist das erste Ausführungsbeispiel einen Behälter 1 mit einem oberen Behälterteil la auf, der über einen Schieber 13 an einem unteren Behälterteil lb befestigt ist. Der obere Behälterteil la besitzt eine zylindrische Behälterwandung 18, die an ihrem unteren Ende zum Schieber 13 hin eine Verjüngung 19 aufweist und innerhalb derer sich konzentrisch-eine zylindrische Tauchwand 4 befindet, die einen nach unten offenen Raum 5 umschließt. Die Tauchwand 4 ragt nach oben aus dem oberen Behälterteil heraus und ist in diesem durch eine ringförmige Platte 26 abdichtend befestigt. Der Raum 3 ist nach oben hin abgeschlossen und enthält eine Vorrichtung 7 zum Umrühren des Abwassers, die von oben in den Raum 5 hineinragt und einen nach abwärts gerichteten Gegenstrom erzeugt, gegen den das zum Auslauf lo fließende Wasser strömen muß.
  • In den von der Behälterwandung 18 und der Tauchwand 4 gebildeten Ringraum mündet im oberen Bereich tangential ein Einlaß 5 für das Abwasser. Ferner mündet in den oberen Behälterteil la im Bereich der Verjüngung 19 mindestens ein Einlaß 6 für ein Desinfektionsmittel, das v9rzugsweise aus Chlor besteht. Das Chlor wird im Einlaß 6 durch eine Dosiervorrichtung 9 zugeführt, die das Chlor einem Behälter 16 entnimmt und es nicht kontinuierlich, sondern schubweise, d.h. in größeren genau abgemessenen Mengen, sehr schnell in den Behälter 1 einbringt, so daß das Abwasser in bestimmten Zeitabständen schlagartig mit Chlor versetzt wird. Der Behälter 16 wird durch eine Pumpe 24 mit Chlor gefüllt, die das Chlor einem Vorratsbehälter 21 entnimmt und durch den Flüssigkeitsstand im Behälter 16 gesteuert wird. Über eine Leitung 25 wird der Behälter be- und entlüftet.
  • An der untersten Stelle des Behälterteils lb befindet sich ein Auslaß 11, der durch zwei hintereinander angeordnete und dadurch eine Schleuse bildende Ventile 22 und 23 verschließbar ist. Seitlich etwa in der Mitte des unteren Behälterteils lb ist eine Pumpe 8 angeschlossen, die an dieser Stelle dem unteren Behälterteil Flüssigkeit entnimmt und über eine Leitung 20 dem Ringraum im oberen Bereich tangential zuführt. Die Pumpe ist halbschräg angebracht, so daß schwere Feststoffe in sie nicht gelangen können. Die Pumpe 8 kann von einer Bauweise sein, daß sie während des Pumpens die im Abwasser enthaltenen zerkleinerbaren Feststoffe zerkleinert und/oder in der Leitung 2o ist eine-Vorrichtung angeordnet, die die zerkleinerbaren Feststoffe zerkleinert. Zwischen der Zerkleinerungslzorrichtung (Granulator) 12 und der Einmündung der Leitung 20 ist ein Schieber 27 angeordnet.
  • Oberhalb Behälterwandung 18 führt vom Raum 5 im oberen Bereich seitlich ein Auslauf lo für das Abwasser ab, von dem das Abwasser über eine Leitung 14 einem Durchflußmesser 15 zugeführt wird. Der Durchflußmesser 15 erzeugt jeweils nach einer vorbestimmten Durchflußmenge (25 Liter) einen Impuls, durch den die Dosiervorrichtung 9 derart gesteuert wird, daß sogleich 7 cm3 15 -ige Chlorbleichlauge in den belüfteten Reaktionsraum eingebracht werden (25 g Aktivchlor pro 1 m3 Abwasser). Statt Chlor kann auch eine 5 -ige Kalkmilchlösung (5 1 pro m3) eingebracht werden. In einem solchen Fall ist ess zweckmäßig, dem Abwasser in der Einlaufleitung Chlor (lo g Aktivchlor pro m)) zum Ausfüllen der Harnstoffe zuzugeben und im Auslauf ein Flockungsmittel (0,1 -ige Lösung pro m)) beizufügen. In den Raum 3 führt von oben eine Leitung 17, durch die der Raum 5 be- und entlüftet und/oder durch die dem Raum 5 Ozon zugeführt wird. Durch die Zuführung -von Ozon können aus dem Belüftungsrohr keine Bakterien austreten.
  • Der Belüftungsmischer wird ebenfalls durch den Durchflußmesser geschaltet, und zwar sobald ein Impuls erfolgtxchaltet er ein, und er schaltet erst wieder aus, wenn die Impulsfolge länger als 1 Minute ausgeblieben ist. Die Zerförderpumpe 8 sowie die Zerkleinerungsvorrichtung (Granulator) 12 werden ebenfalls durch den flurchflußmesser gesteuert, und zwar nach loo Impulsen = 2,5 m5 Abwasser werden sie eingeschaltet. Eine halbe Stunde lang tritt die Umwälzung in Kraft und homogenisiert alle abgesetzten Schmutzstoffe und läßt sie als Trübe desinfiziert mit dem Abwasser abfließen. Nach je 2,5 m5 Abwasser tritt somit eine halbe Stunde lang die Homogenisierung in Funktion.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Dem von der Behälterwandung 18 und der Tauchwand 4 gebildeten Ringraum wird das -Abwasser über den tangentialen Einlaß 5 zugeführt, so daß es sich im Ringraum kreisend nach unten bewegt und nach unten die Feststoffe abgibt, die schwerer als Wasser und nicht zerkleinerbar sind. Diese Feststoffe lagern sich auf dem Boden des unteren Behälterteils lb ab und können über den Auslaß 11 der Vorrichtung in bestimmten Abständen entnommen werden. Durch die Pumpe 8 wird das Abwasser über die Leitung 20 und die Zerkleinerungsvorrichtung 12 mit einer hohen Geschwindigkeit umgewälzt, so daß die zerkleinerbaren Bestandteile des Abwassers stark zerkleinert werden und das Abwasser intensiv durchmischt als auch mit Luft und/oder Ozon vermischt wird.
  • Luft und Ozon sind durch die Leitung 17 in den Raum 3 einbringbar, in dem die Vorrichtung 7 die Durchmischung des Abwassers verstärkt.
  • In das auf diese Weise homogenisierte, stark Luft und/oder Ozon enthaltende Abwasser wird durch die Dosiervorrichtung 9 schlagartig eine bestimmte Menge Chlor eingeführt, wodurch während des Weiterarbeitens der Pumpe 8 und der Vorrichtung 7 in kurzer Zeit eine hundertprozentige Entkeimung des Abwassers erfolgt. Durch eine derartige Aufbereitung des Abwassers ist es möglich, mit verhältnismäßig geringen Chlormengen auszukommen.
  • Während in dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ein Schieber 15 zwischen den Behälterteilen angeordnet ist, um während des weiterlaufenden Betriebes eine Reinigung oder Reparatur des unteren Behälterteils lb zu ermöglichen, ist in dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispielder Schieber13 durch ein Absperrventil 28 ersetzt, das zwischen dem Einlaß der Pumpe 8 und dem unteren Behälterteil lb angeordnet ist.
  • Die beiden eingebauten Schieber 13 und 27 ermöglichen außerdem, daß ein Auswechseln der Pumpe 8 und der Zerkleinerungsvorrichtung 12 während des Betriebes der Anlage möglich ist. Das in Fig. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich ferner dadurch, daß zwischen den beiden Behälterteilen la und lb keine Verengung angeordnet ist und der untere Behälterteil keine kugelige, sondern eine nach unten hin sich verjüngend abstufende Form aufweist. Die Tauchwand 4 endet erst an der ersten Abstufung des unteren Behälterteils lb und die mehreren Einlässe 6 für das Desinfektionsmittel sind in der Tauchwand angeordnet, so daß das Desinfektionsmittel in den Raum 3 in seinem unteren Teil eingeführt wird. Das zweite Ausführungsbeispiel besitzt u.a. den Vorteil, daß es eine besonders preiswerte Konstruktion darstellt.
  • Das in Fig. 3 gezeigte Ausfübrungsbeispiel kommt mit einer geringen Bauhöhe aus und zeigt einen im Verhältniszur Höhe sehr breiten Behälter 1, dessen Behälterteile la und lb einen einzigen Zylinder mit gleichem Durchmesser bilden. Der untere Behälterteil lb weist dadurch keine Abstufungen auf und besitzt einen flachen, kugelabschnittförmigen Boden, von dessen untersten Stelle der Auslaß 11 abgeht.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtungen ist, daß das Abwasser nicht chargenweise, sondern im Durchlauf (im Gegenstrom) behandelt wird. Die Vorrichtung eignet sich insbesondere für Abwässer mit wenig Feststoffen, wie sie z.B. bei der Leichensezierung anfallen.
  • Patentansprüche:

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. yorrichtúng zum Desinfizieren von Abwasser mit einem Behälter, der einen oberen und einen unteren Behälterteil, einen Einlaß für das zu desinfizierende Abwasser, eine Vorrichtung zum schlagartigen Einbringen einer bestimmten Menge einer chlorhaltigen Verbindung, eine Vorrichtung zum Einbringen von Luft in den Behälter und eine Vorrichtung zum Umrühren des Abwasser-Luftgemisches aufweist, und mit einer Pumpe zum Umpumpen des Inhalts des Behälters aus ihm und wieder in ihn zurück, wobei in diesem Umlauf eine Einrichtung zum Zerkleinern des leicht zerkleinerbaren Gehalts des Abwassers angeordnet #st, ú a Ü u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß im oberen Teil (la) des Behälters (1) eine bis unterhalb des Einlasses (5) für das zu desinfizierende Abwasser und bis unterhalb der Vorrichtung (7) zum Umrühren reichende, zur Behälterwandung (18) konzentrische Tauchwand (4) vorgesehen ist, der Einlaß (6) für das Desinfektionsmittel unterhalb des unteren Endes der Tauchwand (4) liegt, am unteren Behälterteil (lb) die Pumpe (8) angeordnet ist, deren Auslaß in den Raum zwischen Behälterwandung (18) und Tauchwand (4) mündet, und an den oberen Teil des von der Tauchwand (4) umschlossenen Raumes (3) ein Auslauf (lo) angeschlossen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter(l) sich unterhalb der Tauchwand (4) verjüngt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Querschnitt des unteren Behälterteils (lb) größer ist als der Querschnitt der Verjüngung (19).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (6) für das Desinfektions mittel im Bereich der Verjüngung (19) des Behälters (1) liegt.
  5. 5. Vorrichtung ~nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (6) für das Desinfektionsmittel in der Tauchwand (4) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Einlässe (6) für das Desinfektönsmittel über den Umfang des Behälters (1) oder der Tauchwand (4) verteilt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (5) für das zu desinfizierende Abwasser tangential in den Raum zwischen der Außenwand (18) des Behälters (1) und der Tauchwand (4) mündet.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (20) zwischen der Druckseite der Pumpe (8) und dem Behälter (l) eine Einrichtung (12) zum Zerkleinern leicht zerkleinerbarer Feststoffe angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die-Pumpe (8) so ausgebildet ist, daß in ihr im Abwasser enthaltene, leicht zerkleinerbare Feststoffe zerkleinert werden.
  10. lo. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Behälterteil (lb) an seinem untersten Ende einen verschließbaren Auslaß (11) zur Entnahme von Körpern aufweist, die durch die Zerkeinerungseinrichtung (8, 12) nicht zerkleinert werden können.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen (la) und dem unteren Behälterteil (lb) oder zwischen letzterem und der Pumpe (8) ein Schieber (13) vorgesehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in einer an dem Auslauf (lo) angeschlossenen Leitung (14) ein Durchflußmesser (15) liegt, der geeignet ist, jeweils nach einer vörbestimmten Durchflußmenge einen Schalter in einer elektrischen Leitung zu betätigen, durch die die Dosiervorrichtung (9) zum schlagartigen Einbringen des Desinfektionsmittels gesteuert wird.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in den von der Tauchwand (4) umschlossenen Raum (3) eine Zuleitung (17) für Ozon mündet.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Tauchwand (4) umschlossene Raum (5) aus dern oberen Behälterteil (la) oben herausragt.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Desinfektionsmittel statt einer chlorhaltigen Verbindung eine Kalkmilchlösung einbringbar ist.
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