DE2239884A1 - Reproduktionskamera - Google Patents

Reproduktionskamera

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DE2239884A1
DE2239884A1 DE19722239884 DE2239884A DE2239884A1 DE 2239884 A1 DE2239884 A1 DE 2239884A1 DE 19722239884 DE19722239884 DE 19722239884 DE 2239884 A DE2239884 A DE 2239884A DE 2239884 A1 DE2239884 A1 DE 2239884A1
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DE
Germany
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film
camera according
transport
reproduction camera
camera
Prior art date
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Pending
Application number
DE19722239884
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Scott Bartky
Gerhard Adolf Nothmann
Charles Peter Sippel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Logetronics Inc
Original Assignee
Logetronics Inc
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Publication date
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Publication of DE2239884A1 publication Critical patent/DE2239884A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/52Details
    • G03B27/58Baseboards, masking frames, or other holders for the sensitive material
    • G03B27/587Handling photosensitive webs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Beschreibung betreffend: "Reproduktionskamera" Die Erfindung betrifft fft eine Reproduktionskamera zur Belichtung und Verarbeitung von Rollfilmmaterial mit einer ortsfesten Anlagefläche für den Film in der Aufnahme ebene der Kamera.
  • Der Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung einer zur Benutzung mehrerer verschiedener Flimsorten eingerichteten Reproduftionskamera zugrunde, bei der durch eine geeignete Ausbildung der Kamera der zur Bedienung erforderliche Zeitaufwand auf ein Minimum reduziert ist.
  • Eine die Aufhabe lösende Reproduktionskamera ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite der Anlagefläche mehrere Spulen für jeweils eine Vorratsrolle Film gelagert sind, denen jeweils ein wahlweise antreibbares Vorschubwalzenpaar mit einem den betreffenden Film erfassenden und von seiner Spule abziehenden Druckspalt zugeordnet ist, daß auf der gegenüberliegenden Seite der Anlagefläche ein wahlweise antreibbares Transportwalzenpaar mit einem den jeweils ausgewählten Film erfassenden und über die Anlagefläche transportierenden Druckspalt angeordnet ist, und daß ein zwi-schen den Vorschubwalzenpaaren und dem Transportwalzenpaar hin und her bewegbarer Filmgreifer vorgesehen ist, welcher den Anfang des durch einen der Vorschubwalzenpaare jeweils vorgeschobenen Filmes erfaßt, über die Anlagefläche leitet und in den Druckspalt des Transportwalzenpaares einführt.
  • Dadurch, daß in der erfindungsgemäßen Reproduktionskamera verschiedene Filme in Rollenform, die in der Regel eine unterschiedliche Größe, Stärke oder photographische Charakteristik haben werden, gespeichert werden können, hat die Kamera vielfältige Verwendungs- und Einsatzmöglichkeiten, ohne daß es des mühsamen Auswechselrls einzelner Filmstücke auf der Anlagefläche, wie bei bekannten Reproduktionskameras bedarf.
  • Durch die Vorschubwalzenpaare, das Transportwalzenpaar und die hin-und her bewegbaren Filmgreifer kann ein jeweils vom Benutzer ausgewählter Film voll@tänd 'vsttätig vor die Anlagefläche -,J?Lri;lr;iert und nach Abtrennen des belichteten @@@@@@@@ auf die Vorratsspule zurückgebracht werden, so daß die Anlagefläche anschließend für einen anderen der gespeicherten Filme frei ist. Irgend ein manueller Eingriff durch den Benutzer ist bei diesen Vorgängen nicht erforderlich; sie lassen sich vielmehr leicht durch eine programmierte Fernsteuerung kontrollieren. Dadurch besteht der Vorteil, daß der Benutzer während der üblichen Aufnahmearbeit die Dunkelkammer zum Zwecke des Filmwechselns praktisch nicht zu betreten braucht und während der Zeit des Filmwechsels stattdessen im Aufnahmeraum andere Arbeiten ausführen kann, z.B.
  • die Vorlage auswechseln und die neue Scharfeinstellung einrichten kann.
  • Durch vorteilhafte, in den Unteransprüchen gekennzeichnete Weiterbildungen der neuen Reproduktionskamera wird die Bedienungsarbeit noch weiter vereinfacht. Dazu gehört insbesondere ein fernsteuerbarer Einschub und Wechsel der gegebenenfalls benötigten Reiter und eine fernsteuerbare Anderung des Aufnalfimeformats durch eine entsprechende Verstellung von Maskentüchern, wobei die Mittel zum Filmtransport in einer Doppelfunktion auch zur Verstellung der Raster und Maskentücher dienen können.
  • Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Figuren zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Reproduktionskamera nach der Erfindung, Fig. 2 eine isometrische Ansicht des hinteren, die Filmtransportmittel umfassenden Teils der Reproduktionskamera nach Fig. 1 unter Weglassung verschiedener Gehäuseteile, Fig. 3 eine Ansicht der Schalttafel der Steuereinrichtung für die Reproduktionskamera, Fig. 4 eine Seitenansicht der Filmtransportmittel mit einer vereinfachten Darstellung verschiedener Teile, Fig. 5 eine Fig. 4 ähnliche Seitenansicht mit einer Wiedergabe verschiedener Stellungen von zur Änderung des Aufnahmeformates dienenden Maskentüchern, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 4 unter Fortlassung verschiedener Teile zur Erhöhung der Ubersichtlichkeit, Fig. 8 eine dem oberen Teil von Fig. 5 entsprechende Seitenansicht in vergrößertem Maßstab zur genaueren Darstellung eines Maskentuches und des zugeordneten Antriebs, Fig. 9 eine Seitenansicht einer Ubergabestelle zwischen einem Eetten-Greifer-Förderer und einem Abgabe-Fördergurt, die Teil eines Förderer für den Transport belichteter Filmabschnitte zu einer Entwicklungsstation sind, Fig. 10 eine Seitenansicht einer Ubergabestelle zwischen einem Aufgabe-Fördergurt und dem Ketten-Greifer-Förderer, Fig. 11 ein Blockschaltbild der Steuereinrichtung für die Reproduktionskamera, Fig. 12 eine graphische Darstellung eines Arbeitstaktes der Reproduktionskamera nach der Erfindung über der Zeit und des simultanen zeitlichen Arbeitsablaufs .bei einer Bedienungsperson für die Kamera.
  • Fig. 1 zeigt eine Reproduktionskamera 20, welche einen in einer Dunkelkammer 22 angeordneten Hinterkasten 21 und einen im Aufnahmeraum 24 angeordneten Vorderkasten 23 umfaßt. Eine Wand oder eine andere Teilung 26 trennt die Dunkelkammer 22 vom Aufnahmeraum 24. In der Nähe des Hinterkastens 21 besitzt die Teilung26 eine öffnung 27, durch welche ein Balken 28 hindurchreicht, welcher den Vorderkasten 23 lichtdicht mit dem Hinterkasten 21 verbindet.
  • Zum Zwecke der Scharfeinstellung der Kamera 20 ist der Vorderkasten 23 auf zwei Schienen 29 linear verschiebbar gegenüber einem Originalhaltebrett 31 und dem Hinterkasten 21 gelagert.
  • Im Vorderkasten 23 sind ein Objektiv L und ein Verschluß S untergebracht. Auch das Qriginalhaltebrett 31 ist auf den Schienen 29 linear verschiebbar. Es umfaßt zwei scharnierartig miteinander verbundene Abschnitte 32 und 33, die den eigentlichen Originalhalter bilden und an seitlichen Stützen 34 um eine horizontale Achse zwischen einer waagerechten Stellung zum Vorlagewechsel und einer senkrechten Stellung zum Belichten schwenkbar gelagert sind. Die Vorlage wird manuell in das Originalhaltebrett 31 eingelegt und anschliessend wieder manuell aus ihm entfernt.
  • Die Kamera umfaßt ferner eine Beleuchtungseinrichtung in Form von Lampen 36, die zur geeigneten Beleuchtung des Originalhalters während der sog. Haupt- oder Mittelbelichtung und während einer sog. Vorbelichtung dienen. Die Beleuchtungseinrichtung umfaßt ferner eine Lampe 37, die innerhalb des Vorderkastens 23 angeordnet ist und während der sog Schlußbelichtung benutzt wird. An der Reproduktionskamera ist ferner ein Rasterkasten 38 vorgesehen, aus welchem Jeweils einer von zwei Halbtonkontaktrasteln in Querrichtung herausgeschoben werden und während einer Mittel- oder Schlußbelichtung dicht vor den Film gebracht werden kann.
  • Die Reproduktionskamera 20 umfaßt drei Spulen 40, 41 und 42, vgl. Fig. 2, 4 und 6, die jeweils eine Rolle 43, 44 bzw.
  • 46 photographischen Films 47, 48 bzw. 49 tragen, welcher als Rollfilm vorliegt und auf jeder Spule in der Regel eine andere Breite, Stärke oder eine unterschiedliche photographische Charakteristik besitzt. Die Rollen 43, 44 und 46 werden von Hand in den unteren Abschnitt des Hinterkastens 21 eingesetzt und die vorderen Enden der Filme 47, 48 und 49 werden von Hand in den Walzenspalt jeweils eines zugeordneten, unteren Vorschubwalzenpaares 51, 52 bzw. 53 eingeführt.
  • Dadurch können die Rollfilme in der Kamera 20 anschließend selbsttätig nach Maßgabe einer Steuerung vorwärts transportiert oder zurückgewickelt werden.
  • Aus den Fig. 2 und 4 ist ersichtlich, daß die Bewegungsbahn eines aus den Filmen 47, 48 oder 49 ausgewählten Filmes, im Beispiel der Figuren des Filmes 48, ungefähr senkrecht nach oben an einem Vakuumfilmhalter 55 vorbei und durch den Druckspalt eines oberen Vorschub- oder Transportwalzenpaares 56 bis zu einer Schneidvorrichtung 57 verläuft, die am oberen Ende des Hinterkastens 21 angeordnet ist. Die Schneidvorrichtung 57.
  • trennt den Film in Querrichtung zwischen benachbarten belichteten Flächen bzw. Gruppen belichteter Flächen, so daß der Film von der Kamera 20 in Blattform abgegeben wird. Die abgetrennten Blätter bzw. Filmabschnitte können zum Zwecke des späteren Entwickelns gesammelt werden. Fa-lls gewünscht, kann die Kamera 20 auch einen in Fig. 2 dargestellten, oberhalb der Kamera angeordneten Förderer 60 umfassen, mit welchem die Filmabschnitte längs einer ungefähr U-förmigen Transportbahn von der Schneidvorrichtung 57 zu einer nachgeschalteten, selbsttätigen Entwicklungsstation 61 transportierbar sind.
  • Da der Förderer 60 oben angeordnet ist und die Bewegungsbahn des Filmes durch die Kamera nach oben verläuft, nehmen die Reproduktionskamera 20 und der Förderer 60 in der Dunkelkammer 22 nur minimal wenig Raum ein. Daher hat eine Bedienungsperson ungehinderten Zutritt zur Rückwand des Hinterkastens 21. und kann ohne Schwierigkeiten die Vorratsrollen 43, 44 und 46 in die Kamera einlegen, andere Arbeiten in der Dunkelkammer ausführen und insbesondere auch, wenn die Kamera ausnahmsweise mit Blattfilm betrieben werden soll, die Blattfilme manuell in den Vakuumfilmhalter 55 einlegen.
  • Jedes Vorschubwalzenpaar 51, 52 bzw. 53 umfaßt eine harte Antriebswalze 62, mit der eine elastische Andrückwalze 63 in Reibungsberührung steht, so daß dazwischen ein Druckspalt . 64 zur Aufnahme des zugeordneten Rolifilmes 47s 48 bzw. 49 gebildet ist. Jede Antriebswalze 62 sitzt drehfest auf einer Welle 66, während die Andruckwalze auf einer parallelen Welle-67 sitst, die so gelagert ist, daß sich der Anpreßdruck zwischen der Antriebswalze und der Andrückwalze einstellen läßt.
  • Erfindungsgemäß sind wahlweise betätigbare Antriebsmittel für die Antriebswalzen 62 und eine Betätigung der Antrieb mittel nach flaßgabe von Signalen vorgesehen, die durch eine Bteuereinrichtung 300 für die Kamera erzeugt werden. Die Antrlebsmittel umfassen einen umsteuerbaren Motor 68 mit einem ibtriebszahnrad 69, das drehfest auf einer Motorwelle 71 sitzt. Das Abtriebstahnrad 69 treibt ein Doppel-Zahnrad 72 mittels einer Rollenkette 73, die über eine leerlaufende Bpannrolle 74 geführt ist. Das Doppelzahnrad 72, vgl. Fig. 4 und 6, umfaßt ein inneres Zahnrad 76, das durch die Kette 73 angetrieben wird1 und ein äußeres Zahnrad 77, welches eine zweite Rollenkette 78 antreibt. Diese ist über eine leerlaufende Spannrolle 79 geführt und treibt ihrerseits mehrere Zahnräder 81 an, die Jeweils über eine koaxiale Kupplung 82 einer der Antriebswalzen 62 zugeordnet sind.
  • Solange der Motor 68 läuft, werden also die Zahnräder ständig angetrieben.
  • Ein aus den Filmen 47, 48 oder 49 ausgewählter Film wird mittels des Jeweils zugeordneten Vorschubwalzenpaares 51 52 oder 53 durch Betätigung einer der Kupplungen 82 in Vorwärtsrichtung transportiert oder zurückgewickelt. Bei betätigter Kupplung ist das angetriebene Zahnrad 81 drehfest mit der Welle 66 und der darauf sitzenden lntriebswalze 62 verbunden, so daß die betreffende Antriebswalee durch den Motor 68 in einer von dessen Jeweiliger Drehrichtung abhingenden Drehrichtung angetrieben wird.
  • Um einen aus den Filmen 47, 48 und 49 ausgewählten Pill in die Kamera einzuführen, erhält der Motor 68 über Zuleltungen 84 von der Steuereinrichtung ein geeignetes Signal, welches den Motor in einer Drehrichtung in Betrieb setzt, bei welcher einer der Filme 47, 48 und 49 mittels des jeweils zugeordneten Vorschubwalzenpaareæ 51, 52 bzw. 53 in Vorwärtsrichtung vorgeschoben wird. Ferner erhält die Kupplung 82, die zu dem Vorschubwalzenpaar gehört, das dem jeweils ausgesuchten Film zugeordnet ist, ein geeignetes Signal von der Steuereinrichtung über Zuleitungen 85a, wodurch die Kupplung betätigt und so die zugeordnete Antriebswalze 62 zum Zwecke des Vorschubs oder des Zurückwickelns des ausgesuchten Films angetrieben wird.
  • Ferner sind gemäß der Erfindung Führungsmittel einschließlich eines Filmgreif-ers in Form eines Saugkopfes 86 vorgesehen.
  • welcher den ausgesuchten Film 47, 48 oder 49 durch Vakuum-Kontakt am vorderen Ende ergreift, während der-Film mittels des zugeordneten Vorschubwalzenpaares 51, 52 bzw. 53 vorgeschoben wirdjund das vordere Ende des Filmes nach oben durch die Kamera am Vakuumfilmhalter 55 vorbei in den Walzenspalt 87 des Transportwalzenpaares 56 hineinleftet. Der in den Fig. 4, 5 und 7 näher dargestellte Saugkopf 86 umfaßt einen länglichen Hohlkörper 88, der sich quer durch die Kamera erstreckt und eine poröse oder luftdurchlässige Vorderwand 89 besitzt, die.den unteren Vorschubwalzenpaaren 51, 52 und 53 zugewandt ist. Das Innere des Saugkopfes 86 ist mittels eines flexiblen Schlauches 91 an eine Vakuumquelle 92 angeschlossen. Beim Vorhandensein von Unterdruck in dem Hohlkörper 88 wird das vordere Ende des jeweils vorgeschobenen Filmes an die luftdurchlässige Vorderwand 89 angesaugt und dort festgehalten, so daß sie sich zusammen mit dem Saugkopf nach oben oder unten durch die Kamera 20 bewegt. Die Vakuumquelle 92 läßt sich wahlweise mit dem Saugkopf 86 über ein Magnetventil 93 verbinden, das über Zuleitungen 94 ein geeignetes Steuersignal von der Steuereinrichtung erhält.
  • Der Vakuumkopf 86 wird in der Kamera senkrecht in einer zur Aufnahmeebene der Kamera parallelen Ebene bewegt. Dazu dient ein wahlweise betätigbarer Antrieb, welcher zwei im Abstand voneinander angeordnete, endlose Ketten 96 und 97 umfaßt, welche auf gegenüberliegenden Seiten des Vakuumfilmhalters 55 angeordnet sind. Unterhalb des untersten Vorschubwalzenpaares 53 erstreckt sich quer durch die Kamera eine untere Welle 98, die in zwei Lagern 101 gelagert ist und auf der zwei Zahnräder 102 und 103 sitzen. Diese beiden Zahnräder befinden sich jeweils in Fluchtung mit einem von zwei Zahnrädern 104 und 106, die im Abstand voneinander oberhalb des Vakuumfilmhalters 55 in der Nähe des Transportwalzenpaares 56 auf einer Welle 107 sitzen, die sich parallel zur Welle 98 erstreckt und in zwei Lagern 108 gelagert ist. Die beiden Ketten 96 und 97 sind jeweils über die zwei miteinander in Fluchtung stehenden Zahnräder 102 und 104 bzw. 103 und 106 geführt, so daß die Ketten-Trume sich vertikal durch die Kamera, parallel zu deren Aufnahmeebene erstrecken, die im wesentlichen durch eine vordere Anlagefläche 109 des Vakuumfilmhalters 55 definiert ist. Der Yskuumkopf 86 ist an seinen beiden Enden mittels jeweils eines Bügels 111 mit den beiden Ketten 96 und 97 verbunden, so daß er sich zusammen mit den Ketten bewegt. Die untere Welle 98, vgl. Fig. 7, auf der drehfest die Zahnräder 102 und 103 sitzen, läßt sich über eine wahlweise betätigbare Kupplung 112 mit der Welle 74 des Motors 68 verbinden, so daß sich die Ketten 96 und 97 zusammen mit dem Vakmumkopf 86 in einer von der Drehrichtung des umsteuerbaren Motors 68 abhängigen Richtung bewegen.
  • Die Kupplung 112 ihElt Steuersignale von der tteuereinrichtung über Zuleitungen 85.
  • Zur Definition einer Ruhe- oder Referenzstellung für den Vakuumkopf 86 ist an einer vorbestimmten Stelle der vertikalen Bewegungsbahn des Vakuumkopfes ein. Fühler angeordnet, der jedes gal dann, wenn der Vakuumkopf die Stelle des Fühlers passiert, ein geeignetes Signal abgibt. Der Fühler umfaßt einen Magnet 113, der so an einem der beiden Bügel 7111 angebracht ist, daß er einen Zungenschalter 114 betätigen kann, der neben dem vertikalen Trum der betreffenden Kette angeordnet ist. Wie aus den Figuren ersichtlich ist, wird die Ruhe- oder Referenzstellung zweckmäßigerweise oberhalb der Stellung'gewählt, in welcher der Vakuumkopf das vordere Ende des durch das oberste Vorschubwalzenpaar 51 während des Einführens' vorgeschobenen Filmes 47 erfassen kann. Ausgehend von dieser Ruhe- oder Referenz stellung kann die Bewegung des Vakuumkopfes nach Maßgabe der Steuereinrichtung bequem mittels Fühlern auf der unteren Welle 98 überwacht werden.
  • Die Stellung des Vakuumkopfes 86 relativ zu der durch die Lage des Zungenschalters 114 definierten Ruhe- oder Referenzstellung wird mittels eines weiteren Fühlers erfaßt, der zusammen mit der unteren' Welle 98 umläuft und dabei geeignete Signale erzeugt, welche inkrementalen Drehwinkeln dieser Welle und damit dem zurückgelégten Weg der Ketten 96 und 97 und somit auch des Vakuumkopfes 86 entsprechen. Der weitere Zahler umfaßt ein Zählrad 116, das drehfest auf der unteren Welle 98 sitzt und mehrere, am Umfang gleichmäßig verteilte Magnete 117 trägt. In der Nähe des Umfangs des Zählrades 116 ist'ein Zungenschalter 118 angeordnet, der durch jeden der Magnete 117 bei deren Vorbeiwanderung am Zungenschalter kurzzeitig betätigt wird und dadurch periodische Signale erzeugt, die inkrementalen Drehwinkeln der unteren Welle 98 und daher auch der Linearbewegung des Vakuumkopfes 86 entsprechen.
  • Gemäß der Erfindung ist die für das Einführen einer der Filme 47, 48 oder 49 programmierbare Steuereinrichtung so ausgebildet, daß die Anzahl der den Schließbewegungen des Zungenschalters 118 entsprechenden Impulse gezählt und nach Maßgabe dieser Zählung der Vakuumkopf 86 im geeigneten Abstand von der Ruhe- oder Referenzstellung angehalten wird, damit anschließend das mit einer Aufwärtsbewegung verbundene Einführen eines Filmes eingeleitet werden kann. Der gleiche, das Zählrad 116 mit dem Magneten 117 und dem Zungenschalter 118 umfassende Fühler wird auch zur Erzeugung von Signalen verwendet, die der Bewegung von später zu erläuternden Maskentüchern entsprechen.
  • In der Nähe des oberen Transportwalzenpaares 56 ist ein weiterer Zungenschalter 114a angeordnet, der zur Erzeugung eines Rückkopplungssignales dient, mit welchem der Steuereinrichtung gemeldet wird, daß der Vakuumkopf 86 seine oberste Stellung, in welcher der Film an das Transportwalzenpaar 56 übergeben werden kann, erreicht hat. Der Zungenschalter 114a wird durch den Magnet 113 betätigt, wenn der Vakuumkopf diese oberste Stellung erreicht hat. Dann wird durch die die Steuereinrichtung 92/Verbindung der Vakuumquelle zum Saugkopf getrennt und letzterer in die Ruhe- oder Referenzstellung zurückgeführt.
  • Ob ein Film 47, 48 oder 49 im Druckspalt -des ransportwalzenpaares 56 erfaßt worden ist, wird mittels eines Ultraschall-Fühlers 119 festgestellt, der unmlttelbar unterhalb des Transportwalzenpaares 56 angeordnet ist.
  • Es findet vorzugsweise ein Ultraschall-Fühler Verwendung, da mit einem solchen Fühler kontaktlos das Vorhandensein oder Fehlen von Film festgestellt und ein entsprechendes elektrisches Signal erzeugt werden kann. Außerdem wird durch einen solchen Fühler das Filmmaterial weder belichtet noch in anderer Weise negativ beeinflußt, was bei anderen Fühlern nicht unbedingt sichergestellt ist.
  • Der Ultraschall-Fühler 119 umfaßt zwei Teile, die auf gegenüberliegenden Seiten der Bewegungsbahn des Filmes durch die Kamera angeordnet sind und ein Signal jedes Mal dann erzeugen, wenn sich Film zwischen diesen beiden Teilen befindet. Durch das Signal, das zur Betätigung einer Lampe 318 auf der Schalttafel der Steuereinrichtung, vgl. Fig. 3, dient, wird der Bedienungsperson die Gewißheit gegeben, daß sich der Film in der Kamera in einer zur Belichtung geeigneten Stellung befindet.
  • Das obere Transportwalzenpaar 56 umfaßt eine harte Antriebswalze 121, mit der eine elastische Andrückwalze 122 in.
  • reibungsschlüssiger Berührung steht, die mittels geeigneter Lager so gelagert ist, daß der Berührungsdruck im Walzenspalt zwischen den beiden Walzen einstellbar ist. Ein eigener Motor 123 treibt ein Zahnrad 127, welches seinerseits über eine Kette 126 ein Zahnrad 124 antreibt. Das Zahnrad 124 ist über eine koaxiale Kupplung 129 wahlweise drehfest mit der Antriebswalze 121 verbindbar; dazu erhält die Kupplung 129 über Zuleitungen 131 ein geeignetes Betätigungssignal von der Steuereinrichtung, so daß die Antriebswalze angetrieben wird. Der Betrieb des Motors 123 hängt von Signalen ab, die ihm über Zuleitungen 132 zugeführt werden.
  • Um eine Anzeige der Länge des jeweils durch den Walzenspalt 87 des Transportwalzenpaares 56 vorgeschobenen Films 47,48 oder 49 zu gewinnen, ist ein Fühler vorgesehen, welcher ein drehfest mit der Antriebswalze 121 verbundenes Zählrad 134 und einen Zungenschalter 136 umfaßt, der periodische, inkrementalen Drehwinkeln der Antriebswalze und damit der Länge des durch das Transportwalzenpaar 56 transportierten Filmstückes entsprechende Signale erzeugt. Am Umfang des Zählrades 134 sind in gleichen Umfangsabständen mehrere Magnete 137 angebracht, die den Zungenschalter 136 jeweils kurz betätigen und dadurch zur Erzeugung des erwähnten Signales führen, das an die Steuereinrichtung weitergeleitet wird.
  • Nachdem der aus den Filmen 47, 48 und 49 ausgesuchte Film, z.B. der Film 48, nach Maßgabe von Signalen aus der Steuereinrichtung richtig in die Kamera 20 eingeführt worden ist, wird der Vakuumkopf 86 in seine Ruhestellung zurückgeführt und der Film in feste Anlage im Vakuumfilmhalter 55 gebracht, iridem der Vakuumfilmhalter an die Vakuumquelle 92 angeschlossen wird. Der Vakuumfilmhalter 55umfaßt einen hohlen, rechteckigen Kasten 139 mit einer porösen, luftdurchlässigen Wand, die die Anlagefläche 109 für die plane Halterung des jeweiligen-Films in der Aufnahmeebene der Kamera bildet.
  • Wenn das hohle Innere des Vakuumfilmhalters 55 über einen flexiblen Schlauch 141 und ein Magnetventil 142 mit der Vakuumquelle 92 in Verbindung steht, wird der Film mit engem Kontakt an die Anlagefläche 109 angesaugt. Das Magnetventil 142 erhält über Zuleitungen 143 entsprechende Signale von der Steuereinrichtung, so daß der Vakuumfilmhalter wahlweise mit der Vakuumquelle verbunden oder von dieser abgeschaltet werden kann und dadurch der Film im Vakuumfilmhalter festgehalten oder zum Zwecke des weiteren Transports durch die Kamera freigegeben werden kann. Zwar ist.die Reproduktionskamera nach der Erfindung vorzugsweise für Rollfilme bestimmt, doch kann der Vakuumfilmhalter 55 noch um eine vertikale~Eante im Hinterkasten 21 geschwenkt und dann Blattfilm in den Vakuumfilmhalter auf die Anlagefläche 109 eingelegt werden. Die folgende Brläuterung bezieht sich, abgesehen von Bezugnahme auf den Filmtransport,- auch auf diese Verwendungsweise der Kamera.
  • Nach der Erfindung ist die Möglichkeit vorgesehen, die Länge des für die Belichtung bestimmten Abschnittes des jeweils ausgewählten Filmes 47, 48 und 49 auf einen zu beiden Seiten der optischen Achse der Kamera 20 gleichen Abstand zu beschränken. Der gleiche Abstand gleicht im wesentlichen der Hälfte dieser von der Bedienungsperson vermittels der Steuereinrichtung ausgewähiten Länge. Die Mittel zur Beschränkung der zu belichtenden Länge des jeweils- ausgesuchten Filmes, z.B.
  • des Filmes 48, umfassen zwei lichtundurchlässige Maskentücher 146 und 147, die 80 angebracht sind, daß sie sich in vertikaler Richtung in Richtung auf die optische Achse der Kamera bzw. von dieser wegbewegen lassen. Jedes Maskentuch ist auf einer durch eine Feder vorgespannten Rolle 148 autgewickelt, die im Hinterkasten der Kamera an gegendberliegenden Enden mittels geeigneter Bügel 149 oberhalb bzw. unterhalb des Vakuumfilmhalters 55 gelagert ist, vgl. Fig. 8. Das freie, vordere Ende 151 jedes Maskentuches 146 bzw. 147 ist in einer Führungsstange 152 eingeklemmt, die ihrerseits in zwei an gegenüberliegenden Seiten des Vakuumfilmhalters 55 und innerhalb der endlosen Ketten 96 und 97 angeordneten Pührungskanälen 153 verschiebbar geführt ist.
  • Die Rollen 148 sind so vorgespannt, daß sich die Maskentücher 146 und 147 aufzurollen suchen. Anschläge 156 neben den Führungskanälen 153 verhindern, daß die Maskentücher vollständig aufgewickelt werden und definieren dadurch die maximale, durch die Maskentücher freigebbare Öffnung.
  • Um die Maskentücher aus der vollständig geöffneten Stellung in eine vorgewählte Stellung zu bringen, sind an den endlosen Ketten 96 und 97 Mitnehmer 157 angebracht, die sich zusammen mit den Ketten bewegen und dabei Anschläge 158 erfassen, die von den Führungsstangen 152 wegstehen.
  • Gemäß Fig. 5 ist eine zweite Ruhe- oder Referenzetellung, die Maskentuch-Ruhestellung, vorgesehen, die unterhalb der zuvor erläuterten Ruhe- oder Referenzstellung für den Vakuumkopf 86 liegt. Durch den Magnet 113 am Bügel 111 wird ein Zungenschalter 114b betätigt und dadurch ein Signal sur Steuereinrichtung geliefert, wenn sich der Vakuumkopf in der Maskentuch-Ruhestellung befindet. In dieser Stellung gelangen die Mitnehmer 157 mit den wegstehenden Anschlägen 158 in Berührung, vgl. die gestrichelte Darstellun'-in Fig. 5, so daß die Maskentücher aus der voll geöffneten Stellung in eine andere Stellung bewegt werden können.
  • Da die Mitnehmer 157 für das untere Maskentuch 147 und für das obere Maskentuch 146 jeweils an den gegenüberliegenden der beiden parallelen, vertikalen Trume der endlosen Ketten 96 und 97 angebracht sind,bewegen die Mitnehmer das obere und das untere Maskentuch im gleichen. Maß in Richtung zur optischen Achse aufeinander zu, wenn sich die Kette 96 in Fig. 5 im Gegenuhrzeigersinn bewegt. Indem der Betrag, um den sich die Ketten aus der Maskentuch-Ruhestellung, in welcher der Saugkopf 86 mit dem Zungenschalter 114b fluchtet, bewegen, erfaßt wird, kann die zu belichtende Länge des Filmes bzw. das Aufnahmeformat wahlweise verkleinert werden.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Bewegung der Ketten 96 und 97 zur Bewegung der Maskentücher 146 und 147 während eines Abschnittes jedes Arbeitstaktes der Kamera unabbangig davon stattfindet, ob das Aufnahmeformat gegenüber dem vorherigen Arbeitstakt geändert wird oder nicht, und daß-diese Bewegung in keinem Fall mit der Bewegung der Ketten 96 und 97 zusammen fällt, die für das Einführen des Filmes erforderich ist Es sei-ferner darauf hingewiesen, daß sich der Vakuumkopf 86 während dieser Bewegung zwar auch bewegt, sich jedoch ständig unterhalb des Vakuumfilmhalters 55 befindet und daher während der Aufnahme nicht stört. Die Maskentücher 146 und -147 liegen nicht in der Aufnahmeebene der Kamera; daher ist die Länge des jeweils belichteten Filmabschnitts bzw. das tatsächliche Aufnahmeformat etwas größer als die Offnung zwischen den gegenüberliegenden freien Enden 151 der beiden Maskentücher.
  • Zur Steuerung des Betrages der Bewegung der beiden Maskentücher 146 und 147 erhält die Steuereinrichtung vom Zungenschalter 118 Rückkopplungssignale, die das Ausmaß der Bewegung der Maskentücher gegenüber der Maskentuch-Ruhestellung angeben. Diese Rückkopplungssignale werden zur Erzeugung eines geeigneten Steuersignales für die Betätigung der Kupplung 112 in der Weise benutzt, daß die Maskentücher aus der Ruhestellung bewegt und dann angehalten werden, wenn sie eine vorgewählte Stellung erreicht haben, die einer geeigneten Anzahl von dem Schließen des Zungenschalters 118 entsprechenden Impulsen entspricht, welche durch von der Bedienungsperson in die Steuereinrichtung eingegebene Parameter bestimmt ist. Nachdem ein Film und die Maskentücher jeweils in eine durch Steuersignale von der Steuereinrichtung bestimmte Stellung gebracht worden sind, ist die Kamera für eine Aufnahme vorbereitet. Dieser Zustand wird der Bedienungsperson durch ein entsprechendes Signal von der Steuereinrichtung gemeldet, indem eine Belichtungstaste, die von der Bedienungsperson zu drücken ist, beleuchtet wird. Für Strichaufnahmen, also für Aufnahmen ohne Zwischentöne, wird nur einmal unter Verwendung der Lampen 36 belichtet. Für Halbtonarbeiten ist eine Mehrfach-Belichtung erforderlich.
  • Wenn nach beendeter Belichtung ein weiterer Abschnitt des gleichen Filmes belichtet werden soll, werden geeignete Signale zum Magnetventil 142,zum Motor 123 und zur' Kupplung 129 weitergeleitet, wodurch der Vakuumfilmhalter 55 von der Vakuumquelle 92 getrennt und der Film freigegeben wird, der Motor 123 in der geeigneten Richtung in Betrieb gesetzt und die Antriebswalze 121 mit dem Motor gekuppelt wird.
  • Dadurch wird der Film 4B nach oben durch die Kamera 20 weiter transportiert. Während dieses Weitertransports wird das zugeordnete Vorschubwalzenpaar 52 nicht angetrieben.
  • Der Betrag des Weitertransports des Films 48 wird mit Hilfe des Zählrads 134 und des Zungenschalters 136 gemessen, die Räckkopplungssiguale zur Anzeige des Umstandes, daß der Film um die richtige Länge weitertransportiert wurde, liefern und dadurch zur Erzeugung eines Signal es führen, aufgrund dessen die Kupplung 129 getrennt und dadurch der Weitertransport unterbrochen wird. Um eine vorgewählte Länge unbelichteten Filmes in die richtige Stellung für die Belichtung zu bringen, wird der Film normalerweise um einen Betrag am Vakuumfilmhalter 55 vorbei transportiert, welcher der Hälfte der zuvor belichteten Länge Films zuzüglich der Hälfte der anschließend zu belichteten ;Länge Films entspricht. Wenn in der Steuereinrichtung zu diesem Zeitpunkt des Arbeitstaktes nochkein Befehl der Bedienungsperson vorliegt, aus welchem die Länge des anschließend zu belichteten Filmabschnitts hervorgeht, wird die zweite Transportbewegung zurückgestellt, bis ein solcher Befehl oder ein Befehl, den Film zurückzuwickeln, in der Steuereinrichtung empfangen wurde. Sobald der Film schließlich um den richtigen Betrag weitertrsii'sportiert worden ist, wird der Vakuumfilmhalter 55 wieder mit der Vakuumquelle ,92 verbunden und dadurch der Film in enge Anlage an die Anlagefläche 109 gebracht. Ferner werden die Maskentücher in geeigneter Weise bewegt, um die belichtbare Filmlänge bzw. das Aufnahmeförmat auf den vorgewählten Wert zu beschränken.
  • Gemäß der Erfindung wird Jedes Mal dann, wenn sich der vordere Rand einer Aufnahme mit Ausnahme der ersten Aufnahme, der gleichzeitig der hintere Rand einer vorhergehenden AuSnahme ist, auf einem der Filme 47, 48 oder 49 in der Schneidevorrichtwig 57 an der Trennstelle befindet, der Weitertransport des Filmes durch ein Signal von der Steubreinrichtung unterbrochen und die Schneidevorrichtung zur Abtrennung eines Filmabschnittes quer zur Transportrichtung des Filmes betätigt. Danach kann der Weitertransport des Filmes wieder aufgenommen werden. Die Schneidevorrichtung 57 umfaßt eine horizontal angeordnete, fest-stehende Klinge 161 und eine vertikal angeordnete, bewegbare Klinge 162.
  • Die Klinge 162 ist federnd gegende feststehende Klinge 161 vorgespannt und so gelagert1 daß aie auf- und abwärts an einer Schneidkante 163 der feststehenden Klinge vorbei hin- und herbewegt werden kann. Die bewegbare Klinge 162 ist zur Ausführung der Schneidbewegung wahlweise antreibbar.
  • Zur entsprechenden Betätigung der Schneidvorrichtung 57 ist ein Zahnrad 164 vorgesehen, das über eine Kette 126 und eine wahlweise betätigbare Kupplung 166 durch den Motor 123 antreibbar ist. Die Kupplung 166 erhält geeignete Signale von der Steuereinrichtung über Zuleitungen 1671 und aufgrund dieser Signale wird das Zahnrad 164 durch den Motbr 123 über eine volle Umdrehung angetrieben. Das Zahnrad 164 treibt seinerseits einen Hebel 168, eine Verbindungsstange 169 und einen Winkelhebel 171.
  • Auf einem zusammen mit dem Hebel 168 umlaufenden zweiten Hebel C sitzt ein Magnet M derart, daß durch ihn ein Zungenschalter 114c betätigt werden kann. Das durch diesen Zungenschalter 114c jedes Mal dann, wenn der Magnet M in seine Nähe kommt, erzeugte Rückkopplungssignal dient über die Steuereinrichtung dazu, die Bewegung der Hebel C und 168 zu beschränken und entsprechend die bewegbare Klinge 162 jeweils nur eine Schneidebewegung ausführen zu lassen. Der Winkelhebel 171 und ein zweiter, auf der gegenüberliegenden Seite derbewegbaren Klinge 162 angeordneter Winkelhebel sowie die bewegbare Klinge bilden zusammen eine übliche Parallelogrammführung, durch die die bewegbare Klinge während der Betätigung des Winkelhebels 171 einmal so bewegt wird, daß der Film in Querrichtung durchtrennt wird. Die Schneidvorrichtung 57 wird nur dann betätigt, wenn das Transportwalzenpaar 66 still steht. Daher genügt ein einziger Motor sowohl zum Antrieb des Transportwalzenpaares als auch der Schneidvorrichtung.
  • Gemäß der Erfindung ist ferner vorgesehen, die Länge der durch die Schneidvorrichtung 57 abgetrennten Filmabschnitte nach oben und unten zu beschränken. Dadurch ist die Benutzung auch solcher Fördermittel und Entwicklungsstationen möglich, die nicht Filmabschnitte in jeder beliebigen Menge verarbeiten können. Andererseits ist diein der Praxis gewünschte kleinste Länge von Aufnahmen häufig kleiner als die verarbeitbare Minimallänge abgetrennter Filmabschnitte, so daß es zweckmäßig ist, auf einem einzigen abgetrennten Filmabschnitt zwei oder drei Aufnahmen unterzubringen. Um dies zu ermpglichen, ist die Steuereinrichtung so ausgebildet, daß das von der Bedienungsperson in der Steuereinrichtung erzeugte Befehlssignal für die nachfolgende Belichtung in der Steuereinrichtung geprüft wird, nachdem der Film mittels des Transportwalzenpaares 56 um den ersten, der Hälfte der zuvor belichteten Länge Films entsprechenden Betrag weitertransportiert worden ist. Wenn die zuvor belichtete Länge einem vorbestimmten Minimum, z.B.
  • 25 cm, gleicht oder dieses überschreitet, führen die anschließend durch die Steuereinrichtung erzeugten Signale dazu, daß die belichtete Länge mittels der Schneidvorrichtung 57 abgetrennt wird. Wenn die zuvor belichtete Länge unterhalb dieses Minimums liegt, verhindern die von der Steuereinrichtung erzeugten Signale selbsttätig, da die Schneidvorrichtung in Betrieb gesetzt wird. Stattdessen werden weitere Abschnitte des Films belichtet, bis dieses Minimum überschritten ist und entsprechend der belichtete Filmabschnitt abgetrennt werden kann. Andererseits wird, wenn eine solche Länge ein vorbestimmtes Maximum von z.B. 60 cm überschreiten würde, zusätzlicher unbelichteter Film transportiert, so daß die sich ergebenden Filmabschnitte an der Schneidvorrichtung 57 weder kürzer als 25 cm noch länger als 60 cm sind.
  • Gemäß der Erfindung werden die vom Film in der Kamera abgetrennten Filmabschnitte zur weiteren Behandlung an den Förderer 60 abgegeben und durch diesen zur selbsttätigen Entwicklungsstation 61 transportiert. Auf diese Weise befindet sich der Film während des gesamten Betriebs der Kamera ständig unter positiver Kontrolle.
  • Der Förderer 60 umfaßt einen Aufgabe-Gurtforderer 174, welcher die Filmabschnitte von der Schneidvorrichtung 57 erhält, ferner einen Eetten-Greifer-Förderer 176, der die einzelnen Filmabschnitte erfaßt und zu einem Abgabe-Gurtförderer 177 transportiert, vgl. Fig. 1 und 2. Der Gurtförderer 177 erstreckt sich eine Schräge 178 hinab und überführt die Filmabschnitte an ein Zuführwalzenpaar 179, welches die Filmabschnitte in die selbsttätige Entwicklungsstation 61 einführt. Die Geschwindigkeit des Abgabe-Gurtförderers 177 ist manuell einstellbar, damit sie auf die des Zuführwalzenpaares179 abgestimmt werden kann.
  • Derrfgabe-Gurtförderer 174 umfaßt einen luftdurchlässigen Fördergurt 181, der derart um eine Antriebsrolle 182 und eine Umlenkrolle 183 geführt ist, daß das Obertrum horizontal und praktisch in der Ebene der Bewegungsbahn der durch die Schneidvorrichtung 57 abgetrennten Filmabschnitte läuft. Die Antriebsrolle 182 ist mittels eines Motors 184 über eine wahlweise betätigbare Kupplung 186 antreibbar, welche. über Zuleitungen 187 geeignete Steuersignale von der Steuereinrichtung erhält, aufgrund welcher der luftdurchlässige Fördergurt in einer die abgetrennten Filmabschnitte von der Kamera wegtransportierenden Richtung angetriebes wird. Um die abgetrennten Filmabschnitte positiv auf dem Fördergurt 181 festzuhalten, ist zwischen der Antriebsrolle 182 und der Umlenkrolle 183 ein, Trog 188 angeordnet, dessen offene Oberseite durch das darüber hinweglaufende Obertrum des luftdurchlässigen Fördergurtes 181 abgedeckt ist. Der Hohlraum 189 im Inneren des Troges 188 kann über ein Magnetventil 191 und einen Schlauch 192 an eine Vituumquelle 237 angeschlossen werden. wenn die Verbindung zwischen del Hohlraum 189 und der Vakuumquelle 237 hergestellt ist, werden die Filmabschnitte auf de Fördergurt 181 festgesaugt und duroh diesen sicher fortbewegt. Das Magnet ventil 191 hat Zuleitungen 193, über die es von der Steuert einrichtung geeignete Signale zur Herstellung oder Grznnung der Verbindung zwischen dem Trog und der Vakuumquelle erhält.
  • Der tetten-Greifer-Pörderer 176, vgl. Fig. 1 und 2, umfaßt mehrere Greifer 194, die in gleichmäßigen gegenseitigen Abständen an einer endlosen Kette 196 angebracht sind. Die Kette 196 ist um zwei Zahnräder 197 und 198 sowie um zwei Führungen 199 und 201 derart geführt, daß sich eine durchgehende Förderbahn ergibt, die sich ungefähr U-förmig von dem Aufgabe-Qurtförderer 174 zu dem Abgabe-Gurtförderer 177 mit einer praktisch geradlinigen Rückkehrbahn zwischen diesen beiden Stellen ergibt. Mit der Kette 196 steht ein Antriebszahnrad 203 in Eingriff, das durch einen Motor 204 über eine wahlweise betätigbare Kupplung 206 so angetrieben wird, daß sich die Greifer entlang der Bahn der Kette bewegen. Die Kupplung 206 wird von der Steuereinrichtung über Zuleitungen 206a 80 gesteuert, daß die Kette 196 intermittierend Jeweils zum geeigneten Zeitpunkt im Arbeitstakt und jeweils um eine den Abstand zwischen den Greifern 194 entsprechende Länge weiterbewegt wird.
  • Zwischen den aufeinanderfolgenden Bewegungen wird die Kette 196 Jeweils in einer Stellung angehalten, in der sich einer der Greifer 194 in Fluchtung mit dem Aufgabe-Gurtfdrderer 174 befindet und einen vom Gurtförderer antransportierten Filmabachnitt übernehmen kann.
  • Jeder Greifer 194 umfaßt eine feststehende, obere Klemmplatte 207 und eine bewegbare, untere Klemmplatte 208, die mittels eines Scharnieres 209 an der oberen Klemmplatte 297 angelenkt ist, vgl. Fig. 9 und 10. Die obere Klemmplatte 207 ist an einem Befestigungsglied 211 angebracht, das seinerseits mit der Kette 196 fest verbunden ist. Zwischen dem Befestigungsglied 211 und der bewegbaren, unteren Klemmplatte 208 erstreckt sich eine Feder 212, welche die bewegbare Klemmplatte in eine geschlossene Klemmstellung yorspannt.
  • Mittels eines Bügels 214 ist ein einstellbarer Stößel 213 mit der bewegbaren Klemmplatte 208 derart verbunden, daß eine Abwärtsbewegung des Stößel die Klemmplatte entgegen der Vorspannung der Feder 212 in eine geöffnete Stellung bringt, in der ein Filmabschnitt vom Aufgabe-Gurtförderer 174 übernommen oder vom Eetten-Greifer-Förderer auf den Abgabe-Gurtförderer 177 abgelegt werden kann.
  • An jedem Greifer 194 ist ein Magnet 194a befestigt, welcher einen Zungenschalter 114d betätigt, der so angeordnet ist, daß jedes Mal dann ein Rückkopplungssignal an die Steuereinrichtung geliefert wird, wenn ein Greifer 194 die zur Ubernahme eines Filmabschnittes vom Aufgabe-Gurtförderer 174 geeignete Stellung erreicht hat. Das Rückkopplungssignal dient zun Anhalten des Ketten-Greifer-Förderers, indem die Kupplung 206 getrennt wird.
  • Um die einzelnen Greifer 194,'wenn"sie sich in der tbernahme-Stellung beim Aufgabe-Gurtförderer befinden, öffnen zu können, ist ein Magnet 216 vorgesehen, mittels welchem über einen Hebel 217 eine Betätigungsplatte 218 derart abwärts bewegbar ist, daß der Stößel 213 herabgedrückt und dadurch d'er Greif er 194 geöffnet wird. Die Betätigungsplatte 218 ist an beiden Enden mittels Gelenkstangen 219 und221 schwenkbar aufgehängt, welche zusammen mit der Betätigungsplatte eine übliche Parallelogrammführung bilden, durch welche die Betätigungsplatte 218 zwischen einer gelösten Stellung, in welcher der Greifer geschlossen ist, und einer betätigten, in Fig. 10 gestrichelt dargestellten Stellung, in welcher der Greifer geöffnet gehalten wird, geführt wird. Mittels einer Feder 222 ist die Betätigungsplatte 218 in die gelöste Stellung vorgespannt, so daß der Betätigungsmagnet 216 den Hebel 217 zum öffnen des Greifers 194 entgegen der Vorspannung dieser Feder bewegen muß.
  • Der Betätigungsmagnet 216 wird jeweils dann in Betrieb gesetzt, wenn er von der Steuereinrichtung über Zuleitungen 224 ein entsprechendes Signal erhält. Nach Maßgabe eines weiteren Signales wird der Betätigungsmagnet wieder freigegeben und dadurch der Greifer wieder geschlossen.
  • Das Betätigungssignal für den Betätigungsmagnet 216 kann gemäß der'Erfindung jeweils gleichzeitig mit einer Betätigung der Schneidvorrichtung 57 erzeugt werden, so daß sich gleichzeitig ein in der Ubernahme-Stellung befindlicher Greifer 194 öffnet. Das Greifersystem ist mittels des Magneten 194a und des Zungenschalters 194dlferner über die Steuereinrichtung derart verriegelt, daß die Schneidvorrichtung 57 nur dann betätigt werden kann, wenn sich ein Greifer 194 in der Ubernabme-Stellung befindet. Außerdem ist ein Fühler zur Erzeugung eines Signals vorgesehen, mit welchem die Annäherung des vorderen Randes eines Filmabschnittes an den Greifer 194 signali- -siert wird. Es handelt sich um einen Ultraschall-Fühler mit zwei Teilen 226 und 227, die mit gegenseitige Abstand vertikal übereinander in Förderrichtung unmittelbar vor der ftbernahmestelle der Greifer 194 angeordnet sind. Das von dem Ultraschall-Fühler 226, 227 erzeugte Signal gelangt zur Steuereinrichtung. Aufgrund dieses Signales wird nach einer vorbestimmten Verzögerung, die es dem Filmabschnitt erlaubt, in den offenen Greifer einzulaufen, ein Signal an den Betätigungsmagnet 216 zur Auslösung desselben abgegeben, wodurch der Greifer geschlossen und der Filmabschnftt, in diesem festgehalten wird. Gleichzeitig mit dem Lösen des Betätigungsmagneten 216 erhält das Magnetventil 191 ein Signal und trennt die Vakuumquelle 237 von dem Trog 188, so daß der Filmabschnitt von dem Aufgabe-Gurtförderer 174 freigegeben -wird. Nachdem der Filmabschnitt vom Greifer 194 erfaßt worden ist, wird die Kupplung 206 durch ein Signal von der Steuereinrichtung eingeschaltet und dadurch die Kette 196 so weit weiterbewegt, bis sich der nächste Greifer 194 in der Ubernahme-Stellung befindet. Während dieser Bewegung gelangt der den Filmabschnitt haltende Greifer in eine zwischen dem Aufgabe-Gurtförderer 174 und dem Abgabe-Gurtförderer 177 gelegene Stellung Während der nächsten Bewegung der Kette 196 wird der den Filmabschnitt haltende Greifer über eine Abgabestelle oberhalb des Abgabe-Gurtförderers 177 bewegt. An der Stelle, an der der Filmabschnitt in Fluchtung mit dem Abgabe-Gurtförderer 177 gelangt, bewegt sich der Greifer 194 unter eine geneigte Platte 231, welche einen Nocken zur Betätigung des Stößels 213 derart bildet, daß die untere Klemmplatte 208 entgegen der Vorspannung oel weder 212 in die geöffnete Stellung geschwenkt und dadurch der Filmabschnitt auf den Abgabe-Gurtförderer fallengelassen wird, vgl. Fig. 9.
  • Der Abgabe-Gurtförderer 177 ist ähnlich wie der Aufgabe-Gurtförderer 174 ausgebildet und umfaßt einen luftdurchlässigen Fördergurt 232, welcher um eine Antriebsrolle 233 und eine nicht gezeigte Umlenkrolle herum geführt ist.
  • Ein horitontaler Teilabechnitt des Obertrums des Fördergurtes 232 deckt einen offenen Trog 234 ab, dessen Hohlraum 236 über ein Magnetventil 238 und einen Schlauch 239 wahlweise mit der Vakuumquelle 237 verbindbar ist. Das Magnetventil 238 wird mittels der Steuereinrichtung gesteuert und erhält entsprechende Signale über Zuleitungen 241, um die Verbindung zwischen der Vakuumquelle 237 und dem Hohlraum 236 hersustellen bzw. zu trennen.
  • Ein sich in Förderrichtung anschließender weiterer Abschnitt des Gurtförderers, der sich im wesentlichen innerhalb des Schachtes 178 befindet, umfaßt einen weiteren Hohlraum 236a, der ständig mit der Vakuumquelle 237 verbunden ist, so daß eine sichere Führung der Filmabschnitte innerhalb des geneigten Schachtes 178 hinab zur Entwicklungestation 61 gewährleistet ist.
  • Wenn eich ein Filmabschnitt dem Abgabe-Gurtförderer nähert, ist- die Vakuumquelle 237 nicht mit dem Hohlraum 236 verbunden, eo daß sich der luftdurchlässige Fördergurt 232 relativ zum Filmabschnitt bewegen und den Filmabschnitt schon allmählich in seine Förderrichtung ablenken kann, während sich die fette 196 längs eines gebogenen Bahnabschnittes bewegt, der tangential in einen weiteren, zur Förderrichtung des Gurtes parallelen Bahnabsohnitt übergeht. Wenn eich der Filnabschnitt in Fluchtung mit dem Fördergurt befindet, erzeugt ein Ultraschall-Fühle,r mit zwei in vertikalem Abstand voneinander angeordneten Teilen 241 und 242 ein Signal, das zur Steuereinrichtung gelangt. Aufgrund dieses Signales wird das Magnetventil 238 betätigt, um den Hohlraum 236 zu evakuieren und dadurch den Filmabschnitt auf dem luftdurchlässigen Fördergurt 232 festzusaWgen, nachdem der Filmabschnitt durch den mittels des Nockens 231 geöffneten Greifer 194 freigegeben worden ist. Die Fördergeschwindigkeit des Fördergurtes ist der, Arbeitsgeschwindigkeit der Entwicklungsstation 61 angepaßt, der auch die Geschwindigkeit des Zuführwalzenpaares 179 entspricht, so daß die Filmabschaitte nicht geknittert oder anders beschädigt werden, wenn sie Im Walzenspalt des Zuführwalzenpaares 179 erfaßt werden. Der Antrieb für den Abgabe-Gurtförderer umfaßt einen Motor 400 und eine manuell stufenlos verstellbare Übersetzung 401 zwischen dem Motor und der Welle 402, auf der die Antriebsrolle 233 sitzt.
  • Um die Reihenfolge aufeinanderfolgender Filmabschnitte in der Weise kontrollieren zu können-, daß die Filmabschnitte auf de.m Abgabe-Gurtförderer sich weder überlappen noch einen zu großen, unnötige Verzögerungen herbeiführenden gegenseitigen Abstand einhalten, tastet der Ultraschall-Fühler 241, 242 die hintere Kante des Filmabschnittes auf dem Fördergurt 232 ab und liefert dadurch ein- Signal, das durch die Steuereinrichtung verwendet werden-kann, um die weitere obergabe von Filmabschnitten auf die Abgabe-Gurtförderer -177,-zu unterbrechen, indem die Kette 19- angehalten wird, bis sich die Hinerkante einen zuvor abgelegten-Filmabachnitteg aus dem Bereich des Fühlers entfernt hat. Danach. hat. Danach kann dieSt,en,ereinrichtung wieder die weitere Abgabe von Filmabschnitten an den Förderer freigeben.
  • Die Reproduktionskamera 20 umfaßt ferner einen Schlitten 251, mit welchem nach Maßgabe eines von der Steuereinrichtung empfangenen Signals einer von zwei Halbtonrastern 252 in eine Stellung vor dem im Vakuumfilmhalter 55 gehaltenen Film bringen läßt, vgl. Fig. 2. Bei Anwendung eines solchen Halbtonrasters 252 umfaßt eine vollständige Belichtung gewöhnlich drei einzelne Belichtungen des gleichen Filmstückes, die man Vorbelichtung, Mittelbelichtung und Schlußbelichtung nennt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Kamera wird zuerst die Vorbelichtung nach Maßgabe eines von der Steuereinrichtung gelieferten Signals durchgeführt, bevor der Halbtonraster 252 in die Arbeitsstellung gebracht wird, wobei die Lampen 36 zur Beleuchtung des Originalhalters verwendet werden. Nach der Vorbelichtung, deren Ende durch ein vom Zeitgeber für die Vorbelichtung in der Steuereinrichtung erzeugtes Signal angezeigt wird, wird der entsprechende Raster durch dieses Signal in die Arbeitsstellung bewegt und mittels der Vakuumquelle 92 in enge Anlage an den Film und den Vakuumfilmhalter 55 gebracht. Nach Ablauf einer festgelegten Zeitverzögerung, durch die ein guter Kontakt zwischen dem Raster, dem Film und dex Halter sichergestellt wird, werden die Mittelbelichtung und die Schlußbelichtung gleichzeitig durch die Steuereinrichtung ausgelöst. Für die Mittelbelichtung wird der Originalhalter mittels der Lampen 36 beleuchtet, während für die Schlußbelichtung die Lampe 37 benutzt wird, die aís flächige, lumineszierende Lichtquelle ausgebildet ist und so rings um das Objektiv und den Verschluß angeordnet.'ist, daß der Film unmittelbar durch den Halbtonraster hindurch,beleuchtet wird, Jedoch keine Beeinträchtigung des Strahlengangs für die Mittelbelichtung stattfindet. Die Mittelbelichtung und die Schlußbelichtung laufen in der erläuterten Weise gleichzeitig bis zu dem durch einen geeigneten, Zeitgeber festgelegten Ende der kürzeren Belichtung ab; danach wird die andere Belichtung nach Maßgabe eines weiteren Zeitgebers fortgesetzt. Wenn beide Belichtungen abgeschlossen sind, wird der Vakuumf,ilmhalter 55 durch die Steuereinrichtung von der Vakuumquelle 92 getrennt und der Raster 252 vom Film weg in die Ruhestellung zurückbewegt. Darüber hinaus wird nach Maßgabe von Signalen aus der Steuereinrichtung der Film weitertransportiert und es werden die anderen, für die weiteren Belichtungen erforderlichen Bewegungsabläufe ausgelöst.
  • Wenn von einem der Filme 47, 48 und 49 zu einem anderen dieser Filme. gewechselt werden soll, muß der in die Kamera 0 eingelegte Film, z.B. der Film 48, zurückgewickelt werden. Vor dem Zurückwickeln wird der Film Jedoch aufgrund von Signalen aus der Steuereinrichtung mittels des Transportwalzenpaares 56 fortlaufend weitertransportiert, bis alle zuvor belichteten Abschnitte des Filmes durch geeignete Betätigung der Schneidvorrichtung 57 abgetrennt worden sind. An diesem Zeitpunkt des Arbeitstaktes erhalten der umsteuerbare Motor 68 und die Kupplung 112 geeignete Signale derart, daß der Vakuumkopf 86 in eine Stellung unmittelbar unterhalb des Transportwalzenpaares 56 angehoben wird, um dort den Film beim Austritt aus dem Walzenspalt des Transportwa,Izenpaares zu erfassen. Nach dem Anheben des Vakuumkopfes' wird der Motor 68 umgesteuert und die zum betreffenden Film gehörende Kupplung 82, also zell.
  • die dem torschubwalsenpaat 52 für den Pilm 48 zugeördnete Kupplung 82 zum Zwecke des Rückwickelns des Filmes auf die Rolle 44 betätigt. Sobald der Film 48 in genügender Länge, die durch das Zählrad 134 in Verbindung mit dem Zungenschalter 1N56 gemessen wird, zurückgewickelt worden ist, so da!3 der Film das obere Transportwalzenpaar 56 nahezu verlassen hat, gibt die Steuereinrichtung Signale ab, durch die das Rückwickeln kurzzeitig unterbrochen und das Magnetventil 93 so betätigt wird, daß der Vakuumkopf 86 an die Vakuumquelle 92 angeschlossen ist. Dadurch wird der Film zum Zwecke einer kontrollierten Abwärtsbewegung durch die Kamera vom Vakuumkopf 86 erfaßt. Wenn der Film 48 richtig am Vakuumkopf 86 festliegt, wird sowohl die Kupplung 112 als auch die Kupplung 82 für das Vorschubwalzenpaar 52 zum Zwecke des weiteren Rückwickelns betätigt.
  • Um die Filme 47, 48 und 49 auf ihren Rollen 43, 44 und 46 gespannt zu halten, sind gemäß der Erfindung mit Reibungsberührung arbeitende Antriebsmittel vorgesehen, die nur während des Rückwickelns in der Weise zur Wirkung kommen, daß die Rollen in Auf- bzw. Rückwickelrichtung der Filme angetrieben werden. Jeder Spule 40, 41 und 42 ist ein eigener Reibungsantrieb zugeordnet, vgl. Fig. 4 und 6. Dieser umfaßt einen flexiblen Riemen 261, der zwischen zwei einen Abstand voneinander aufweisenden Rollen 262 und 263 umläuft und an einem Reibungsrad 264 nur so leicht angreift, daß Schlupf zwischen dem Riemen und dem Reibungsrad möglich ist. Das Reibungsrad 264 ist jeweils drehfest mit einer Spule 40, 41 bzw.
  • 42 verbunden. Mit jeder Rolle 263 ist ein Zahnrad 266 über eine Freilaufkupplung 267 verbunden, so daß jede Rolle 263 über das Zahnrad 266 nur in Rück- oder Aufwickelrichtung des jeweiligen Filmes angetrieben werden kann. Das Zahnrad 266 wird über ein kämmendes Zahnrad 268 angetrieben, das drehfest auf der Welle 66 sitzt. Die Bauteile des Reibungsantriebes sind so gewählt, daß der flexible Riemen 261 das Reibungsrad264 und damit die zugeordnete Spule 40, 41 bzw.
  • 42 mit einer Geschwindigkeit anzutreiben sucht, die etwas größer als die Aufwickelgeschwindigkeit bei leeren oder nahezu leeren Spulen ists Dies bedeutet, daß bei vollen Spulen bzw. großen Rollen 43, 44 bzw. 46 beträchtlicher Schlupf zwischen-dem Riemen 261 und dem Reibungsrad 264 auftritt, der mit leerer werdender Rolle kleiner- wird. Die Andruckkraft zwischen dem Riemen 261 und dem Reibungsrad 264 ist einstellbar, so daß für den Antrieb der Spulen stets ein ausreichendes, das Losewerden der Filme vermeidendes Drehmoment zur Verfügung steht, das jedoch andererseits nicht so groß ist, als daß es zu einer Abnutzung des Riemens oder einem übermäßigen Widerstand während des Vorwärtstransportes der Filme kommen könnte.
  • Die verschiedenen wahlweise betätigtbaren Kupplungen, Motoren und Magnetventile werden mittels der in Fig. 11 schematisch dargestellten, rechnerähnlichen Steuereinrichtung 300 selbsttätig gesteuert. Die Steuereinrichfung 300 umfaßt drei größere Baugruppen, nämlich ein Leitwerk 301, eine Schalttafel 302 und ein Speicher- und Rechenwerk 303. Diese Baugruppen und die anderen dargestellten zugeordneten Glieder sind so ausgewählt, daß die Steuereinrichtung nicht nur bezüglich der beschriebenen Anwendung auf die Kamera und den Förderer, sondern auch an andere auf dem Prinzip der Erfindung beruhende Konfigurationen flexibel angepaßt ist.
  • Die Bedienungsperson wählt die variablen Parameter für jeden einzelnen Arbeitstakt der Kamera, z.B. den richtigen Film, die zu belichtende Länge des Films, einen der beiden Halbton-Kontaktraster oder keinen von beiden und die Art und Dauer der Belichtung. Die Steuereinrichtung 300 wird durch eine geeignete Einstellung von Bedienungsschaltern 304 auf der Schalttafel 302 programmiert.
  • Die Schalttafel mit den Bedienul;sschaltern stellt die Haupteingabe für die Steuereinrichtung 300 dar und ist vorzugsweise im Aufnahmeraum 24 angeordnet,damit die Bedienungsperson alle Funktionen der Kamera beeinflussen kann, ohne den Aufnahmeraum zu verlassen.
  • Die Bedienungsschalter umfassen mehrere Drucktastenschalter 306 zur Programmierung der jeweils zu belichtenden Film- , -länge und mehrere Schalter 307 zur Programmierung eines t der drei Filme 47, 48 oder 49 bzw. keines Filmes, wenn die.
  • Kamera mit Blattfilm benutzt werden soll. Drei weitere Wahlschalter 308 erlauben die Programmierung einer der beiden Kontaktraster 252 oder keines Rasters. Nachdem die Bedienungsperson jeweils einen der Schalter 306, 307 und 308 betätigt hat, wird das dadurch festgelegte Teilprogramm durch Betätigung eines Eingabeschalters 309 in die Steuereinrichtung eingegeben.
  • Drei digital arbeitende, durch Stellräder 311, 312 bzw.
  • 313 einstellbare Zeitgeber dienen zur Festlegung der Dauer der Haupt- oder Mittelbelichtung, der Vorbelichtung und/oder der Schlußbelichtung. Wenn das Einführen und/oder der Weitertransport des Filmes und die Einstellung der Maskentücher beendet ist, wird durch eine Beleuchtung der Drucktaste 314 automatisch angezeigt, daß die Kamera für eine Aufnahme vorbereitet ist. Dann kann die Drucktaste 314 zur Auslösung eines Belichtungszyklus herabgedrückt werden.
  • Sobald die Belichtung ausgelöst worden ist, wird durch eine Beleuchtung des Einga:beschalte'rs. 309 angezeigt, daß die Steuereinrichtung mit einer weiteren Gruppe von Parametern für die- nachfolgende Belichtung programmiert werden kann.
  • Mittels zweier Netzschalt.er 316 und 317 kann die Kamera mit dem Netz verbunden bzw. vom Netz getrennt werden. Ein Pauseschalter 317a erlaubt die zeitweilige Unterbrechung des Arbeitstaktes der Kamera. Ferner ist ein Drucktastenschalter 405 vorgesehen, durch die die Bedienungsperson eine bereits ablaufende Belichtung löschen kann, um unmittelbar danach zum nächsten Arbeitstakt überzugehen. Ferner sind verschiedene Anzeigelamp.en 318 vorgesehen, welche die verschiedenen Stadien der Kamera während eines Arbeitstaktes anzeigen.
  • Die durch Bedienung der verschiedenen Schalter an der Schalttafel durch die Bedienungsperson eingegebenen verschiedenen Parameter gelangen als binäre Signale zu dem Speicher-und Rechenwerk 303, welches die Arbeit-sweise der Kamera steuert. Das Speicher- und Rechenwerk erhält ferner die von den verschiedenen Fühlern F und Zählern Z abgegebenen Signale und benutzt diese zusammen mit den anderen Befehlen von der Schalttafel und von anderen Schaltern S für Sonderzwecke, z.B. am Hinterkasten, zur Erzeugung von Signalen, die nach geeigneter Verstärkung in einem Verstärker 321 an die verschiedenen, wahlweise betätigbaren Antriebsglieder AG der Kamera zur Steuerung derselben abgegeben werden. Nach Abschluß eines bestimmten Arbeitsabla'ufes liefert das Speicher-und Rechenwerk 303 ein Abschlußsignal A an das Leitwerk 301, welches daraufhin das Speicher- und Rechenwerk 303 so ansteuert, daß zur nachfolgenden Operation übergegangen wird. Zur Erzeugung von Taktsignalen T ist dem Leitwerk 301 ein zentraler, durch die Netzfrequenz gesteuerter Takt geber TG vorgeschaltet. Ferner ist dem Leitwerk 301 noch ein Glied AT zur Festlegung eines einzelnen Arbeitstaktes vorgeschaltet. Der Pauseschalter 317a wirkt über Zwischenglieder P sowohl auf das Leitwerk 301 als auch auf den Verstärker 321 ein.
  • In Fig. 12 ist graphisch dargestellt, wie mit der erfindungsgemäßen Reproduktionskamera 20 die Zeit und die Fähigkeiten der Bedienungsperson maximal ausgenutzt werden können.
  • Im oberen Teil der Fig. 12 zwischen den senkrechten, strichpunktierten Linien sind die einzelnen Arbeiten einer Bedienungsperson während eines Arbeitstaktes der Kamera und im unteren Teil die einzelnen Funktionenen der Kamera während eines Arbeitstaktes über der Zeit dargestellt. Es sei angenommen, daß ein Arbeitstakt der Kamera nach dem Einführen eines der Filme 47, 48 oder 49 in die Kamera mit dem durch den Balken 331 dargestellten Auslösen der Belichtung beginnt. Nach dem Auslösen der Belichtung belichtet die Kamera den Film automatisch in der vorgewählten Weise, die durch das vorherige Einstellen der Zeitschalter mittels der Stellräder 311, 312 und 313 festgelegt ist. Die Vorbelichtung, die Mittelbelichtung und/oder die Schlußbelichtung nehmen die durch die Balken 332, 333 bzw.
  • 334 dargestellten Zeiten in Anspruch. Während dieser Belichtungen kann die Bedienungsperson die Bedienungsschalt er 304 für die nächste Belichtung einstellen. Dies ist durch den Balken 336 dargestellt. Sie kann auch die Vorlage für die nächste Aufnahme aussuchen oder die von der Entwicklungsstation 61 abgegebenen Negative beurteilen Dies ist durch den Balken 337 symbolisiert. Wenn die Aufnahmen beendet sind, kann die Bedienungsperson gemäß dem Balken 338 die Vorlage im Originalhaltebrett 31 austauschen, während die Kamera den Film transportiert, abtrennt und die Maskentücher zur Vorbereitung der nächsten Aufnahme einstellt, wie dies durch den Balken 339 dargestellt isto Nachdem die Kamera den Film für die nächste Aufnahme weitertransportiert hat, kann die Bedienungsperson einen neuen Arbeitstakt einleiten.
  • Ansprüche:

Claims (19)

  1. AN 5 P R Ü C H E S Reprodukt;.onskamera zur Belichtung und Verarbeitung von Rollfilmmaterial mit einer ortsfesten Anlagefläche für den Film in der Aufnahmeebene der Kamera, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß auf einer Seite der Anlagefläche (109) mehrere Spulen (40, 41, 42) für jeweils eine Vorrats-Rolle (43, 44, 46) Film (47, 48, 49) gelagert sind, denenjeeils ein wahlweise antreibbares Vorschubwalzenpaar (51, 52, 53) mit einem den betreffenden Film erfassenden und von seiner Spule abziehenden Druckspalt (64) zugeordnet ist, daß auf der gegenüberliegenden Seite der Anlage fläche ein wahlweise antreibbares Transportwalzenpaar (56) mit einem den jeweils ausgewählten Film (48) erfassenden und über die Anlagefläche transportierenden Druckspalt angeordnet ist, und daß ein zwischen den Vorschubwalzenpaaren und dem Transportwalzenpaar hin und her bewegbarer Filmgreifer (86) vorgesehen ist, welcher den Anfang des durch eines der Vorschubwalzenpaare jeweils vorgeschobenen Filmes (48) erfaßt, über die Anlagefläche leitet und in den Druckspalt des Transportwalzenpaares einführt.
  2. 2) Reproduktionskamera nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß neben dem Transportwalzenpaar (56) ein das Einführen des Filmes (48) in dessen Druckspalt erpassender Fühler (119) angeordnet ist.
  3. 3) Reproduktionskamera nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Fühler (119) mit Ultraschall arbeitet.
  4. 4). Reproduktionskamera nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n--e t , daß ein weiterer Fühler (114a) vorgesehen ist, der auf die Annäherung des Filmgreifers, (86) an das Transportwalzenpaar (56) anspricht und die Bewegungsumkehr des Filmgreifers auslöst.
  5. 5) Reproduktionskamera nach einem der Anspruche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Filmgreifer als Saugkopf (86) ausgebildet ist, der über einen flexiblen Schlauch (91) an eine Vakuumquelle (92) angeschlossen ist.
  6. 6) Reproduktionskamera nach Anspruch 59 dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Saugkopf (86) einen quer über die Breite- des Filmes (48) reichenden Hohlkörper (88) mit einer der Filmbahn zugewandten luftdurchlässigen Wand (89) umfaßt.
  7. 7) Reproduktionskamera nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß für die Halterung und für die Hin- und Herbewegung des Saugkopfes (86) zwischen den Vorschubwalzenpaaren (51, 52, 53) und dem Transportwalzenpaar (56) mindestens ein flexibles endloses Antriebselement (96, 97) vorgesehen ist.
  8. 8) Reproduktionskamera nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Antrieb der Vorschubwalzenpaare (51, 52, 53) jeweils über eine wahlweise einschaltbare Kupplung (82) mittels eines umsteuerbaren Motors (68) erfolgt, der gleichzeitig zum gemeinsamen Antrieb jedes Antriebselements (96, 97) über eine weitere, wahlweise einschaltbare Kupplung (112) dient, und daß ein weiterer Motor (123) für den Antrieb des Transportwalzenpaares (56) über eine weitere wahlweise einschaltbare Kupplung (129) vorgesehen ist.
  9. 9) Reproduktionskamera nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Saugkopf (86) nach jeder Betätigung in eine Ruhestellung neben den Vorschubwalzenpaaren (51, 52, 53) zurückführbar ist.
  10. 10) Reproduktionskamera nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei lichtundurchlässige Maskentücher (146, 147) vorgesehen sind, die zur Veränderung der Länge des jeweils zu belichtenden Filmabschnittes in einer zur Anlagefläche (109) parallelen Ebene symmetrisch zur optischen Achse der Kamera mittels des bzw. der endlosen Antriebselemente (96, 97) verschiebbar sind.
  11. 11) Reproduktionskamera nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß jedes in die offene Stellung vorgespannte Maskentuch (146, 147) einen Anschlag (158) besitzt, und daß jedes endlose Antriebselement (96, 97) mit zwei Trume parallel zur Anlagefläche (109) geführt ist und an Jedem Trum einen jeweils mit einem Anschlag zusammenwirkenden Mitnehmer (157) trägt.
  12. 12) Reproduktionskamera nach Anspruch 11 9 dadurch g e k e n n z e i c h n e t 9 daß Jedes Maskentuch (146, 147) auf einer vorgespannten Rolle (148) aufgewickelt und am freien Ende (151) in einer den Anschlag (158) tragenden Führungsstnge (152) gefaßt ist, die mit den Enden in seitlichen Führungskanälen (153) geführt ist0
  13. 13) Reproduktionskamera nach Anspruch 11 oder 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß als Antriebselemente zwei zu beiden Seiten der Anlagefläche (109) endlos umlaufende Ketten. (96, 97)-vorgesehen sind, an denen der zwischen den Ketten angeordnete Saugkopf (86) mit Bügeln (111) aufgehängt ist
  14. 14) Reproduktionskamera nach einem der Ansprüche 1 bis ?, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in Transportrichtung hinter dem Transportwalzenpaar (56) eine Schneidvorrichtung (57) angeordnet ist, mittels welcher ein jeweils belichteter Filmabschnitt quer zur Transportrichtung abtrennbar ist und deren Steuerung derart mit dem Gransportwalzenpaar gekoppelt ist, daß die Schneidvorrichtung nur betätigbar ist, wenn sich der Film (48) in einer vorbestimmten, Stellung befindet und das Transportwalzenpaar steht
  15. 15) Reproduktionskamera nach Anspruch 14, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Schneidvorrichtung (57) ein Förderer (60) für den Weitertransport der abgetrennten Filmabschnitte nachgeschaltet ist.
  16. 16) Reproduktionskamera nach Anspruch 15, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Förderer (60) eine in einer zur Transportx'ichtun parallelen i£ene iiber den abge trernt en Filmabschnitten endlos umlaufende Kette (196) oder dergl. umfaßt, die mittels eines rotors (204) intermittierend antreibbar ist und an welcher mit gegenseitigem Abstand mehrere Greifer (194) für die abgetrennten Filmabschnit-te aufgehängt sind, die jeweils zwei scharnierartig miteinander verbundene, in eine geschlossene Klemmstellung vorgespannte und an einer Aufnahmestelle (174) und an einer Abgabestelle (177) durch Nocken (218, 231) und Stößel (213) in die geöffnete Stellung voneinander abhebbare Klemmplatten (207, 208) umfassen.
  17. 17) Reproduktionskamera nach Anspruch 16, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Kette (196) mittels einer Steuerung jeweils anhaltbar ist, wenn sich ein Greifer (194) an der Aufnahmestelle (174) befindet, und daß zwischen diese und der Schneidvorrichtung (57) eiri endloser Fördergurt (181) eingefügt ist.
  18. 18) Reproduktionskamera nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch g e k e n n z e ic h n e t , daß Fühlmittel für die Steuerung des Filmtransports zur Schneidvorrichtung (57) vorgesehen sind, um erst anzuhalten, wenn aufeinanderfolgende ausgewählte belichtete Abschnitte des Films sich an der Belichtungsstation befinden und wenn zweitens der Anfang und das Ende der belichteten Abschnitte sich an der Schneidvorrichtung befinden.
  19. 19) Reproduktionskamera nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Mittel für die Steuerung des Filmtransports Überwachungsmittel umfassen, die die Länge der mittels der Schneidvorrichtung (57) abgetrennten Filmabschnitte zwischen einer Minimal-und einer Maximallänge bestimmen und die Filmtransportrnittel und die Schneidvorrichtung steuern.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0011890A1 (de) * 1978-11-23 1980-06-11 Agfa-Gevaert N.V. Tageslicht-Reprokamera
DE3306921A1 (de) * 1982-03-01 1983-11-24 Visual Graphics Corp., Tamarack, Fla. Apparat zur aufbewahrung, zum transport, zur belichtung und zur verarbeitung von film fuer eine kamera
DE3435884A1 (de) * 1983-10-12 1985-04-25 Prontophot Holding AG, Dübendorf Einrichtung zum belichten und zertrennen von fotografischem bandmaterial fuer die herstellung von randlosen kopien

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