DE2239545A1 - Kippbeinliege - Google Patents

Description

• Kippbeinliege.
• Die Erfindung betrifft eine Liege die Ruhezwecke dienen und für Trainings- und Konditionszwecke in Bewegung gesetzt werden kann0 Der tUr eine Ruheliege notwendige Materialbedari kann durch entsprechende Porm- und Gestaitgebung, neben dem Zweck als Ruheliege, für ein weiteres Gerät mit einem anderen Zweck verwertbar gemacht werden.
• Liegen die Ruhe zwecke dienen sind in einer Vielzahl an Ausführungen bekannt. Bewegungeliegen auf denen man in Liege-und Sitzstellung über eine Tretkurbel einseitige Beinbewegungen oder über eine Zugvorrichtung expansible Armbewegungen ausüben kann sind bekannt. Eine Anzahl der bekannten Liegen sind zwar mehrseitig verstellbar, Bewegungen mit den Liegen selbst können nicht ausgeübt werden.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Möglichkeiten der Verwendung einer Ruheliege für andere Zwecke sinnvoll zu erweitern.
• Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß eine Formliege durch ein Kippbein in Schräglage über den ganzen Liegerand rundum abgerollt werden kann.
• Durch die Funktion des Kippbeins, das bevorzugt in der Mitte unter der Liege angebracht ist, wird die Liege zum Trainings-und Konditionsgerät. Um die Schräglage des Trainingsgeräts änder@ zu können, kann das Kipphein vertikal und horizontal verstellbar gehalten sein.
• Um bei Schräglage und Benutsung in Liege- oder Sitz stellung das Trainingegerät in Bewegung zu setzen und einen Halt zu haben, sind an den Seiten Handhaltegriffe angebracht. Die Handhaltegriffe können gleichzeitig als Fußstand so ausgebildet sein, daß sie bei Benutung des Geräts in Stehstellung den Außen einen Halt bieten. Handhaltegriffe und Fußstand können als Einheit versenkbar gehalten sein.
• Das Kippbeingerät kann in kreisförmiger Ausführung und bei größerem Durchmesser als Liege und Bewegungsgerät von mehreren Personen, insbesondere Kindern, gleichzeitig benutzt werden.
• Hierbei wird eine Griffmöglichkeit gegen das Herunterrollen dadurch geboten, daß die Polterauflage des Geräts mit einem Maschennetz ausgerüstet wird.
• Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen inebesondere darin, daß die Formliege durch das Kippbein ein neues Produkt als wirksames Trainings- und Eonditionagerät darstellt. Gegen eine Mehrzahl bekannter Trainingageräte, bei denen die Körperbewegungen einseitig ablaufen, wird die Wirksamkeit des Eippbeingeräts dadurch unterstrichen, daß das Gerät bei Benutzung in Liege- oder Sitz stellung in Bewegung gesetzt werden muß und gleichzeitig gegen das Herunterrollen eine körperliche Gegenreaktion notwendig wird. Die Anforderung der doppelseitigen Körperreaktion kann dadurch erleichtert werden, indem das Gerät von einer Zw--eitperson über einen Führungsgriff, der am Kop£-oder Fußende durch eine Steckvorrichtung angebracht und abgenormen werden kann, in Bewegung gesetzt und geführt werden kann.
• Bei entsprechenden Abmessungen des Kippbeingeräts können die genannten Vorteile für Kinder im Yorschulalter zur Körperbeherschung und damit zur besseren Reaktionsfähigkeit effektiv beitragen.
• Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. In den Pig. 1, 3 und 4 ist die Liege ohne Polsterauflage dargestellt.
• Es zeigen: Fig. 1 die zweckmäßige Form der Abrundung der Liegefläche 1 in der Sicht von oben mit den ausgestellten Liegebeinen 2 in der Stellung als Ruheliege. An den Seiten angebrachte Handhaltegriffe 3 sind gleichzeitig als Fußstand 4 ausgebildet, die ale Einheit versenkbar so gehalten sein können, daß sie mit der Liegefläche 1 plan liegen. Für die Stehstellung notwendige Handhalteleinen 9 liegen bei Nichtbenutzung unter der PolsterauflageO Fig. 2 die Formliege 1 in der Sicht von unten mit der Stellage 5 die das Kippbein 6 hält. Stellage 5 mit dem Kippbein 6 kann horizontal verstellbar gehalten sein. Um durch das Kippbein 6 eine Schräglage der Formliege 1 für Bewegungszwecke zu erreichen, müßen die Stellbeine 2 entfernt oder über einen Mechanismus nach innen unter die Liege geklappt werden.
• Fig. 3 die Längs seite der Formlinge 1 als Bewegungsliege auf dem Kipphein 6 in Norialstellung und dem Liegerand ruhend. Eine Alternative zur Planfläche 1 bietet die gebogene Fläche 8 in gestrichelter Linie. Die Liegebeine 2 sind nach innen geklappt.
• Fig. 4 die Breitseite der Formliege 1 als Bewegungsliege auf dem ausgestellten Kippbein 6 und dem Liegerand ruhend. In Fig. 4 ist die Bedeutung der Fußstände 4 und der Handhalteseile 9 bei Benutzung in Stehstellung dargestellt.
• Fig. 5 eine kreisförmige Ausführung der Liegefläche 1 mit dem über die Polsterauflage gespannten Maschennetz 7.
• Die vertikale Verstellbarkeit des Kippbeines 6 in der Stellage 5 kann beliebig gehalten sein, sie kann aus einer einfachen Steckvorrichtung, einer Schneckenwindung oder einem hydraulischen System bestehen. Gegen das Eindrehen des Kippbeins 6, bei Benutzung des Geräts auf weichen Untergrund, kann eine tellerähnliche Unterlage dienen. Der Liegerand kann an der Abrollkante rundum mit einer Gummipolsterung ausgerüstet sein. Am Fußende der Liege kann durch Steckvorrichtung eine verstellbare Fußraste angebracht sein. Der Werkstoff der lippbeinliege kann aus Jedem zuständigen Material wie Holz, Metall, Kunststoff oder einer Kombination der genannten Materialien bestehen. In der Zeichnung ist die Kippbeinliege aus Sperrholz dargestellt.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   Liege die Ruhezwecke dienen und für Trainings- und Konditionszwecke in Bewegung gesetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine Formliege (1) durch ein Kippbein (6) in Schräglage über den ganzen Liegerand rundum abgerollt werden kann.
2. 2. Liege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kippbein (6) vertikal und horizontal verstellbar gehalten ist, 30 Liege nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhaltegriffe (3) und Fußstände (4) als Einheit ausgebildet und versenkbar gehalten sein können.

   L e e r s e i t e