DE2239352A1

DE2239352A1 - Verfahren zum herstellen von mosaikbildern

Info

Publication number: DE2239352A1
Application number: DE19722239352
Authority: DE
Inventors: Hanns-Erich Becker; Edmund Link
Original assignee: LINK KG BERNHARD
Current assignee: LINK KG BERNHARD
Priority date: 1972-08-10
Filing date: 1972-08-10
Publication date: 1974-02-21

Description

Verfahren zum Herstellen von Mosaikbildern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Mosaikbildern unter Anwendung von Mehr£-ach- Preßformen.
Es ist bereits bekannt, Platten gïeieher Größe in Mehrfach-Preßformen gleichzeitig zu pressen. Auch ist es bekannt, Platten unterschiedlicher Große in Mehrfach- Preßformen gleichzeitig durch Pressen -Xui anschließendes Glasieren und Brennen des gesamten Mosaik-i1des einheitlich zu verarbeiten.
Diese bekannten Verfahren haben den großen Nachteil, daß die Mehrfach- Preßform in einer Größe zur Verfügung stehen muß, welche der Größe des gesamten Mosaikbildes entspricht. Da die Herstellung derart großer Mehrfach Preßformen aber sehr kostspielig. ist, sind dadurch die bekannten Verfahren nicht wirtschaftlich durchzuführen. Ferner war man bei der Herstellung immer nur auf das gleiche Sortiment und dadurch Mosaikbild angewiesen, so daß es keine Variationsmöglichkeiten gab.
Aufgabeder vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von Mosaikbildern unter Anwendung von Mehrfach-Preßformen, bei dem die Formkosten ganz erheblich gesenkt sind und welches unzh e Variationsm5glichkeiten des herzustellenden Mosaikbildes bietet.
Diese Aufgabe wird èrfindungsgemSß dadurch gelöst, daß in einer Preßform jeweils gleiche Bildeinheiten hergestellt werden, die nach dem Preßvorgang durch Verschieben und/oder Umsetzen der Bildeinheiten bzw. einzelner Plättchen zum Mosaikbild zusammengestellt werden, welches dann als Ganzes glasiert, gebrannt und anschließend in an sich bekannter Weise zum Zusammenhalten mit einem Träger versehen wird.
Zweckmäßig bestehen die Bildeinheiten aus nur zwei verschiedenartigen Einzelplättchen unterschiedlicher Kantenlänge.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß nur eine relativ kleine und wenig kostspielige Mehrfach- Preßform erforderlich ist und durch das Verschieben und Umsetzen unendlich viele Variationsmöglichkeiten des ganzen Mosaikbildes gegeben sind.
Auch werden aufgelockerte, abwechslungsreiche Bilder auf einfache Weise erhalten. Hierbei können besonders abwechslungsreiche Bilder dadurch erhalten werden, daß die Bildeinheiten aus Einzelplättchen unterschiedlicher Kantenlänge zusammengesetzt sind und hierbei die Fläche der Bildeinheit immer größer als ein Vielfaches der Fläche des kleinsten verwendeten Einzelplättchens ist.
Ein wesentlicher Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht vor allem auch darin, daß für die Formgebung gegenüber den bekannten Verfahren nur Pressen mit geringer Druckleistung und damit auch nur Aggregate mit vermindertem Druckwert eingesetzt zu werden brauchen. Auch hierdurch wird das Verfahren gemäß der Erfindung besonders wirtschaftlich. Das Verschieben und Umsetzen der Bildeinheiten bzw. der einzelnen Plättchen kann ohne weiteres mechanisch vorgenommen werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Bildeinheiten bzw. Mosaikbildern, die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung zu erhalten sind, schematisch dargestellt.
Figur 1 zeigt eine ildeinheit, die in einer Mehrfach-Preßform gepreßt ist und aus Einzelplättchen, die nur zwei unterschiedliche Formate aufweisen, zusammengesetzt ist.
Das Mosaikbild gemäß Figur 2 ist durch Zusammensetzen von drei Bildeinheiten gemäß Figur 1 entstanden, wobei die mittlere Bildeinheit gegenüber den beiden anderen Bildeinheiten verdreht eingesetzt ist. Durch diese unterschiedliche Lage der einzelnen Bildeinheiten zueinander ergeben sich schon viele Variationsmöglichkeiten.
Figur 3 zeigt ein Mosaikbild, welches aus zwei Mosaikbildern gemäß Figur 2 zusammengesetzt ist, wobei die Lage der oberen Hälfte zu der der unteren Hälfte vertauscht ist.
Gemäß Figur 4 ist die mittlere Lage zweier Mosaikbilder gegenüber den rechts und-links daneben liegenden Mosaikblldern stufenweise verschoben worden.
Das Mosaikbild gemäß Figur 5 ist dadurch entstanden, daß die in der Zeichnung gemäß Figur 4 an der oberen Kante angeordneten, diagonal und längs schraffierten Einzelplättchen an der unteren Kante angesetzt sind.

Claims

Patentansprüche:

g Verfahren zum Herstellen von Mosaikbildern unter Anwendung von Mehrfach- Preßformen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Preßform jeweils gleiche Bildeinheiten hergestellt werden, die nach dem Preßvorgang durch Verschieben und/oder Umsetzen der Bildeinheiten bzw. einzelner Plättchen zum Mosaikbild zusammengestellt werden, welches dann als Ganzes glasiert, gebrannt und anschließend in an sich bekannter Weise zum Zusammenhalten mit einem Träger versehen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildeinheiten aus nur zwei verschieden geformten und verschieden beschaffenen Einzelplättchen unterschiedlicher Kantenlänge bestehen.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildeinheiten aus Einzelplättchen unterschiedlicher Kantenlänge bestehen und hierbei die Fläche der Bildeinheit immer größer als ein Vielfaches der Fläche des kleinsten verwendeten Mosaikplättchens ist. Leerseite