DE2239123A1

DE2239123A1 - Zuschnitt fuer blechbehaelter, insbesondere fuer den waschbehaelter in geschirrspuelmaschinen

Info

Publication number: DE2239123A1
Application number: DE2239123A
Authority: DE
Inventors: Paul Dannenmann; Dieter Dr Ing Dr Haerlin; Klaudius Patzelt
Original assignee: G Bauknecht GmbH
Current assignee: G Bauknecht GmbH
Priority date: 1972-08-09
Filing date: 1972-08-09
Publication date: 1974-02-28
Also published as: IT998311B; YU209173A; CH558912A; YU35305B; JPS5019265A; ES417566A1; ZA735269B; GB1403953A; AT338460B; DE2239123C3; DE2239123B2; NL7310865A; FR2195418B3; AU5882673A; SE390103B; ATA653373A; FR2195418A1

Description

G. Bauknecht GmbH, 7OOO Stuttgart 1, Heidenklinge 20

Zuschnitt für Blechbehälter, insbesondere für den Waschbehälter in Geschirrspülmaschinen

Die Erfindung betrifft einen Zuschnitt für einen Blechbehälter, insbesondere für den Waschbehälter in Geschirrspülmaschinen, dessen eine Wand durch einen abnehmbaren oder abklappbaren Deckel gebildet ist, der mittels einer in der Öffnung zur Aufnahme des Deckels umlaufend angeordneten Dichtung wasserdicht am Behälter verriegelbar ist» Die Erfindung betrifft auch einen unter Verwendung eines solchen Zuschnitts hergestellten Behälter.

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Bekannte Geschirrspülmaschinen besitzen einen im Querschnitt rechteckigen Behälter, dessen vordere Wand oder dessen Deckwand mit einem abnehmbaren, dichtend an den Behälter anschließbaren Deckel verschlossen ist. Als Dichtung dienen in der öffnung zur Aufnahme des Deckels umlaufende üunmiprofile aus vier geraden, in den Ecken unter Bildung eines rechten Winkels miteinander verschweißten Profilabschnitten.

Da eine dichte Schweißverbindung der profilierten Gummidichtungen in den Ecken nur unter Schwierigkeiten und mit beträchtlichem Fertigungsaufwand durchführbar ist, verwendet eine andere bekannte Geschirrspülmaschine eine einstückige, lediglich eine Verbindungsstelle aufweisende, umlaufend angeordnete Gummidichtung, die im Bereich der Ecken mit großem Radius verlegt ist. Diese Art des Einbaus der Gummidichtung vermeidet zwar einerseits die aufwendige Schweißarbeit, ist aber andererseits mit dem Nachteil verbunden, daß im Bereich der Ecken gekrümmte Profilhohlteile zur Aufnahme des Dichtungsprofils erforderlich sind. Diese Profilhohlteile werden nach dem bekannten Vorschlag unabhängig von der eigentlichen Behälterwand hergestellt und längs einer gekrümmten Schweißnaht mit der Behälterwand verbunden. Dieser bekannte Vorschlag vermeidet zwar das Schweißen der Dichtungsprofile, nimmt aber dafür in Kauf, daß behälterseitig zusätzliche Schweißarbeiten mit zum Teil gekrümmten Schweißnähten durchzuführen sind.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung des Blechbehälters einschließlich der Hohlprofilteile zur Aufnahme der Gummidichtung zu vereinfachen. Insbesondere sollen die Schweißarbeiten zur Herstellung des Behälters und der Gummidichtung auf ein Mindestmaß beschränkt werden; gleichzeitig soll der Radius in den Behälterecken bzw. -kanten möglichst klein gehalten werden, so daß eine bessere Ausnutzung des Behälterinnenraums möglich ist.

Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Zuschnitt zum Herstellen eines Blechbehälters der eingangs erwähnten Art mindestens drei in einer Umfangsrichtung aneinander anschließende, zusammenhängende Abschnitte umfaßt, deren die öffnung begrenzende Ränder bezüglich der öffnung'nach außen ausgeformt sind, und aie Höhe, der Ausformung beiderseits jeder gedachten Trennungslinie zwischen zwei aneinandergrenzenden Abschnitten zur Trennungslinie hin längs einer gekrümmten Bahn abnimmt und in der Trennungslinie zu Null reduziert ist.

Der erfindungsgemäße Vorschlag ermöglicht..es, daß die drei im Zuschnitt enthaltenen Behälterwände durch einfaches, praktisch scharfkantiges Biegen längs der beiden Trennungslinien erzeugt werden können, wobei die Ausformung in den Eckbereichen eine entsprechend, der gekrümmten Bahn verlaufende, gekrümmte. Anlagefläche für die Gummidichtung bildet.

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Damit ein knickfreier übergang der Ausformung im bereich der Ecken entsteht, schlägt die Erfindung vor, daß die Krümmungsradius der beiden an eine Trennungslinie angrenzenden, gekrümmten Bahnen wenigstens in der Trennungslinie gleich groß sind.

Zur Vereinfachung des Prägens des Blechzuschnitts ist es zweckmäßig, daß alle gekrümmten Bahnen gleichartig, also jeweils die an eine Trennungslinie angrenzenden Bahnen bezüglich der Trennungslinien spiegelbildlich sind.

Eine bevorzugte Ausbildung des Zuschnitts besteht darin, daß die gekrümmten Bahnen jeweils Achtelkreise sind.

Da die umlaufende, im Inneren der Ausformung anzuordnende Gummidichtung zweckmäßig einen konstanten Querschnitt über ihre gesamte Länge aufweist, ist es vorteilhaft, die Ausformung so auszubilden, daß ihre Breite über den gesamten die öffnung bildenden Rand im wesentlichen konstant ist.

Zur Erleichterung des Anschlusses des Behälters an ein diesen umgebendes Gehäuse, schlägt die Erfindung vor, daß die Ausformung stirnseitig eine ümbiegung aufweist> die sich parallel zur Ebene der öffnung erstreckt und jeweils im Bereich der gekrümmten Bahn ausgeschnitten ist. Die Ausschnitte erleichtern dabei das Biegen des Zuschnitts entlang der Trennungslinien und den Anschluß eines Eckwinkels.

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In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung sieht die ERfindung vor, daß der äußere.Rand der Umbiegung umlaufend in eine zur Ebene der Öffnung etwa senkrechte Ebene zurückgebogen ist, derart, daß die Umbiegung zusammen mit der Ausformung U-förmigen Querschnitt aufweist.

Für die Herstellung eines Behälters unter Verwendung des erfindungsgemäßen Zuschnitts schlägt die Erfindung vor, daß dieser zusammengesetzt wird aus dem genannten zv/ei gegenüberliegende Seitenwände und die Deckwand enthaltenden Zuschnitt und einem weiteren, zwei, die Rückwand und die Bodenwand bildende Abschnitte enthaltenden Zuschnitt, dessen Ränder nach außen um etwa 90 zurückgebogen sind. Die beiden Zuschnitte werden dann entlang der Ränder, z. B. durch Rollnahtschweißen öder Falten miteinander verbunden.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind dem folgenden Teil der Beschreibung und den Ansprüchen zu entnehmen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung zweier, einen Behälter bildender Zuschnitte,·

Fig. 2 einen Ausschnitt des Eckbereichs des Zuschnitts, in vergrößerter Darstellung,

Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem Behälterrand mit der Auswölbung, in perspektivischer Darstellung,

Fig. 4 die Ecke des Behälters mit den Anschlußteilen in einer Ansicht gegen die öffnung des Behälters.

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Fig. 1 zeigt jeweils in bereits gebogener Form einen Zuschnitt A, welcher die Seitenwände 1, 2 und die Deckwand 3 des Behälters enthält, sowie einen Zuschnitt B, welcher die Rückwand 4 und den Boden 5 des Behälters umfaßt. Zur Herstellung des Behälters werden die Zuschnitte A und B längs ihrer Ränder durch Schweißen entlang den gezeichneten Strichpunkt tierten Linien miteinander verbunden, vorteilhaft nach dem Rollnaht-Schweißverfahren. Der vordere Rand des Zuschnitts A begrenzt die öffnung des Behälters für die Aufnahme eines Deckels. Der Rand ist gebildet durch die umlaufende Ausformung 6 mit der stirnseitig an der Ausbiegung 6 angesetzten Umbiegung 7, deren äußerer Rand δ nochmals zurückgebogen ist. Die Ausbildung der Ausformung und der an dieser angesetzten Umbiegung ist in Fig. 3 in einem Ausschnitt vergrößert dargestellt, wobei es sich um einen Ausschnitt aus dem Rand der Deckwand 3 des Behälters handelt.

Fig. 2 zeigt den Zuschnitt in der noch nicht gebogenen, also gestreckten Lage, und zwar in einem Ausschnitt im Bereich einer gedachten Trennungslinie 9» welche nach dem Biegen der Abschnitte Io und 11 des Zuschnitts A die spätere Behälterkante 9' bildet. Hierzu wird der rechte Abschnitt 2 gem. Fig. 2 in Richtung cies Pfeils P um die Trennungslinie 9 um 90° verschwenkt in die gestrichelt eingezeichnete Lage. In dem gewählten Ausschnitt ist die Trennungslinie 9, 9¹ die spätere Behälterkante zwischen der Deckwand 3 und der Seitenwand 2 des Behälters. In der gezeigten Ansicht senkrecht auf die Ebene der öffnung des Behälters ist über der Ausformung 6 die Umbiegung 7 erkennbar. Diese ist im Bereich beiderseits der Trennungslinie 9 ausgeschnitten, so daß sie

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beim Gegeneinanderbiegen der Abschnitte Io und 11 den Biegevorgang nicht behindert. Für die Ausbildung der Ausformung 6 ist wesentlich, daß diese im Bereich beiderseits der Trennungslinie 9 längs einer gekrümmten Bahn 12, 12' bis zur Höhe der späteren Behälterwände 2 und 3 nach innen gezogen ist. Die Höhe H der Ausformung nimmt also im Bereich der gekrümmten Bahn stetig ab und erreicht in der Trennungslinie 9 schließlich den Wert Null. Gemäß Fig. 2 beschreibt jede der gekrümmten Bahnen 12,12' einen Achtelkreis, so daß nach dem Biegen der Abschnitte Io und 11 gem. Pfeil P um 90° die beiden Achtelkreise zusammen einen Viertelkreis bilden. Während die innere Ecke des Behälters nach dem Biegen praktisch einen scharfkantigen rechten Winkel beschreibt, bildet die zur Behälterwand parallele Wand 13 der Ausformung eine im Eckbereich längs einer Kreisbahn verlaufende Anlagefläche für die innerhalb der Ausformung zu montierende Gummidichtung. Fig. 4 zeigt als Ausschnitt eine Ansicht einer Behälterecke, welche zwischen Deckwand 3 und Seitenwand 1 des Behälters gebildet ist. Die Ausformung 6 verläuft im Eckbereich längs einer Kreisbahn mit dem Radius R.Im Inneren der Ausformung 6-ist die Klemmleiste 14 zur Aufnahme der. Gummidichtung durch Punktschweißen bei 15, 16 und 17 montiert. Für den Anschluß des Behälters im Inneren eines, diesen umgebenden -Gehäuses ist hinter der Umbiegung 7 ein Eckwinkel 18, ebenfalls durch Punktschweißen befestigt. Die nicht eingezeichnete Gummidichtung ist in der Klemmleiste derart angeordnet, daß sie den Raum zwischen Klemmleiste 14 und Ausformung 6 dichtend ausfüllt.

-Patentansprüche-409809/0627

Claims

Patentansprüche

Zuschnitt für Blechbehälter, insbesondere für den Waschbehälter in Geschirrspülmaschinen, dessen eine Wand durch einen abnehmbaren oder abklappbaren Deckel gebildet ist, der mittels einer in der öffnung zur Aufnahme des Deckels umlaufend angeordneten Dichtung wasserdicht am Behälter verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (A) mindestens drei in einer Umfangsrichtung aneinander anschließende, zusammenhängende Abschnitte umfaßt, deren die öffnung begrenzende Ränder bezüglich der öffnung nach außen ausgeformt sind, und die Höhe (H) der Ausformung (6) beiderseits jeder gedachten Trennungslinie (z. B. 9) zwischen zwei aneinander grenzenden Abschnitten (z. B. lo, 11) zur Trennungslinie hin längs einer gekrümmten Bahn (12,12·) abnimmt und in der Trennungslinie (9) zu Null reduziert ist.
2. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsradien der beiden an eine Trennungs· linie angrenzenden gekrümmten Bahnen wenigstens in der Trennungslinie gleich groß sind.
3· Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch- gekennzeichnet, daß alle gekrümmten Bahnen gleichartig, also jeweils die an eine Trennungslinie angrenzenden Bahnen bezüglich der Trennungslinien spiegelbildlich sind.

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4. Zuschnitt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmten Bahnen jeweils Achtelkreise sind.
5. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Ausformung (6) über den gesamten die Öffnung bildenden Rand im wesentlichen konstant ist.
6. Zuschnitt nach Anspruch' 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformung (6) stirnseitig eine Umbiegung (7) aufweist, die sich parallel zur Ebene der Öffnung erstreckt und jeweils im Bereich der gekrümmten Bahn ausgeschnitten ist.
7. Zuschnitt nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rand (8) der Umbiegung (7) umlaufend in eine zur Ebene der Öffnung etwa senkrechte Ebene zurückgebogen ist, derart, daß die Umbiegung zusammen mit der Ausformung (6) U-förmigen Querschnitt aufweist.
8. Behälter aus einem Zuschnitt nach den Ansprüchen

1 bis 7 mit insgesamt drei die beiden gegenüberliegenden Seitenwände und die Deckwand des Behälters bildenden Abschnitten und einem weiteren, zwei, die Rückwand und die" Bodenwand des Behälters bildende Abschnitte enthaltenden Zuschnitt, dessen Ränder nach außen um etwa 90° zurückgebogen sind.

August 1972/648 d

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