DE2238802A1

DE2238802A1 - Dachklappenaufbau

Info

Publication number: DE2238802A1
Application number: DE2238802A
Authority: DE
Inventors: Joseph Richard Anghinetti; Paul Archille Couture
Original assignee: Wasco Products Inc
Current assignee: Wasco Products Inc
Priority date: 1971-09-24
Filing date: 1972-08-07
Publication date: 1973-03-29
Also published as: CA965559A; US3792556A; GB1345663A

Description

DR. ING. B. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN PATENTANWÄLTE! D-8000 MÜNCHEN 81 · ARABEUASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 911087

Wasco Products, Inc., Sanford, Maine / USA

Dachklappenaufbau

Die Erfindung bezieht sich auf einen Dachklappenaufbau mit Seitenwänden, welche eine mit einem Rahmen umschlossene öffnung bilden, und einer an einer sich im wesentlichen entlang einer der Seitenwände erstreckenden Gelenkachse angelenkten Klappe.

Derartige Dachklappen sind z.B. in der US-PS 3 5I6 210 gezeigt. Diese Patentschrift beschreibt eine Feuer- und Rauchabzugsklappe, welche geeignet ist, sich automatisch bei einem Feuer zu öffnen

309813/0247

und welche auch zur Inspektion, zum Testen oder für allgemeine Entlüftungszwecke geöffnet werden kann. Wie in dieser Patentschrift beschrieben ist, ist es wichtig, daß die Klappe im Fall eines Feuers schnell offen ist. Weil die Klappe relativ groß ist, um als Feuer- und Rauchabzug zu wirken, werden besonders ausgelegte Federn verwendet, um eine ausreichende Kraft zum öffnen für die Klappe zu liefern, auch wenn zusätzliche Belastungen, wie z.B. Schnee, auf die Klappe einwirken. Weil die Kräfte zum schnellen öffnen der Klappe beträchtlich sind, schnappt die Klappe mit einer sehr großen Kraft auf, welche so groß sein kann, daß sie den Aufbau des Abzugs, das Dach oder beide beschädigt. Während eine Beschädigung der Klappe bei einem tatsächlichen Feuer nicht im Vordergrund stehen wird, ist es wichtig, jede Beschädigung zu vermeiden, wenn die Luke periodisch getestet, inspiziert oder absichtlich geöffnet wird, um als Belüftung während warmen Wetters zu dienen.

Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Anordnung zum Dämpfen des Öffnungsstoßes von Dachklappen der genannten Art und zum Verriegeln der Dachklappen in der offenen Lage zu schaffen, welche einfach aufgebaut ist.

Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der beschriebenen Art zu schaffen, bei welcher alle Betätigungsteile in einer Anordnung außerhalb der Anordnung der übrigen Teile bleiben und welche die öffnung der Luke nicht einschränken .

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Dachklappenaufbau der eingangs genannten Art gelöst, der durch die Kombination der folgenden Merkmale gekennzeichnet ist:

a) eine Einrichtung zum federnden Drücken der Klappe in die offene Lage,

b) stoßdämpfende Einrichtungen, welche die Klappe und den Rahmen zum Dämpfen der beim öffnen der Klappe

309813/0247

durch die federnde Einrichtung erzeugten Kräfte verbinden, und

e) Einrichtungen, welche an der Klappe befestigt und zum Verriegeln der Klappe in einer offenen Lage mit den stoßdämpfenden Einrichtungen beim öffnen der Klappe in Eingriff bringbar sind.

Weiter wird mit der Erfindung eine verbesserte Anordnung zum Verriegeln der offenen Klappe in der offenen Lage geschaffen. Wie in der zuvor erwähnten US-Patentschrift beschrieben ist, ist dieses wünschenswert, um Winddrücken auf die Klappe zu widerstehen, welche die schwere Klappe in Schwingung versetzen oder sogar schließen könnten.

Außerdem wird mit der Erfindung eine verbesserte Anordnung zum Dämpfen der auf die Klappe einwirkenden Kräfte zum öffnen und zum Verriegeln der Klappe in einer offenen Lage geschaffen.

Die verbesserte Dämpfungsanordnung weist einen Stoßdämpfer in Form eines hydraulischen Kolbens auf, der mit seinem Kopfende am Rahmen des Klappenaufbaus und■■ mit. seinem Kolbenstangenende an der Klappe angelenkt ist. Ebenfalls ist an der Klappe am selben Drehpunkt wie das Stangenende des Stoßdämpfers eine Verriegelungsstange angelenkt, deren anderes Ende frei ist. Wenn die Klappe geschlossen 1st, ruht das freie Ende der Verriegelungsstange auf dem und im^ällgemeinen parallel zu dem Zylinder des Stoßdämpfers. Wenn die Klappe unverriegelt ist und geöffnet wird, wird das freie Ende der Verriegelungsstange gleichzeitig mit der Kolbenstaage des Stoßdämpfers an der Außenseite des zylindrischen Stoßdämpfers-entlanggezogen. Die Verriegelungsstange ist kürzer als die Kolbenstange, welche aus dem Stoßdämpfer ragt, wenn er vollständig geöffnet ist. Wenn die Klappe ihre offene Lage erreicht, wird das freie-Ende- der Verriegelungsstange über das Ende des Zylinders des Stoßdämpfers hinausgezogen und fällt nach unten auf die ausgefahrene Kolbenstange.

BAD

309813/0247

Diese und andere Einzelheiten der Erfindung werden durch die folgende genaue Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeiolmung besser verständlich. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung der Erfindung, wie sie bei einer Feuerluke in einem Dach verwendet wird,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Erfindung bei geschlossener Luke, und

Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 bei geöffneter Luke.

Fig. 1 zeigt einen Teil der Dachluke und des sie umgebenden Rahmens 10 bei geöffneter Klappe 12. Die Klappe 12 ist drehbar entlang der Rückwand 14 des Rahmens angelenkt und mittels eines Paares von Drehstabfedern 16 und 18 federnd in die in der Zeichnung dargestellte offene Lage gedrängt. Wie mehr im einzelnen in der zuvor erwähnten US-Patentschrift 3 516 210 beschrieben ist, weist jede der Drehstabfedern 16, IG ein Paar Enden 2OR, 2OL bzw. 22R, 22L auf. Diese Art der Bezeichnung wird in der folgenden Beschreibung weiterverwendet, um identische Teile, welche symmetrisch sowohl rechts als auch links der Luke angeordnet sind, zu bezeichnen.

Wenn die Klappe in der dargestellten Weise geöffnet ist, nehmen die Drehstabfedern 16, 18 ihre Ruhelage ein und bilden ein im allgemeinen dreidimensionales, Z-förmiges Gebilde. Wenn die Klappe geschlossen ist, weist jede Feder eine im allgemeinen C-förmige Form auf, weil ihre entsprechenden Enden 20R, 2OL nach untren in die Horizontale gedrückt werden, wenn die Klappe geschlossen wird.

Die Enden 22R und 22L werden an ihren äußeren Enden durch Befestigungsarme 24R, 2kli erfaßt und gehalten, welche an den Außenflächen der Rahmenseitenwände befestigt sind. Jeder Befestigungsarm 24r, 24L ist mit einem nach außen ragenden Finger 26 versehen, welcher das Ende des ihm zugeordneten Endes 22R, 22L aufnimmt, wie

- 5 -309813/0247

dargestellt Ist. Die Enden 2OR, 2OL jeder Drehstabfeder 16, 1& drücken nach oben gegen die Innenfläche der Klappe 12.

Die Klappe ist mittels eines Paares von Klappengelenken· 2&R, 2Cl und eines Paares von Stützstreben 3OR, 3OL entlang der Rückwand des Rahmens angelenkt. Die Klappengelenke 28R und 28L sind an der rechten bzw. linken hinteren Ecke der Klappe befestigt und an ihren sich seitlich erstreckenden Außenseiten an die Drehstabfedern 16, l8 angelenkt, wie dargestellt ist. Ähnlieh sind die Stützstreben 3OR, 3OL an der Klappe 12 mittels Gabeln 32R, 32L angelenkt, welche ihrerseits an der Klappe- 12 befestigt sind. Das andere Ende der Stützstreben 3OR, 3OL ist an dem sich seitlich erstreckenden, äußeren Abschnitt jeder Drehstabfeder 16*.18 außerhalb der zugehörigen Klappengelenke 28r, 28L angelenkt.

Die Luke weist auch zusammenpassende Verriegelungen 34R, 3²I-L und 36.R, J6Ij an der Klappe bzw. am Rahmen 10 auf. Wie vollständig In der oben erwähnten US-Patentschrift beschrieben ist, halten diese Verriegelungen die Klappe verschlossen und können durch ein schmelzbares Verbindungsstück 38* durch von Hand, betätigbare Einrichtungen oder nicht dargestellte elektrische Einrichtungen gelöst werden, damit die Drehstabfedern die Klappe öffnen.

Um beim öffnen der Klappe die erwünschte Stoßdämpfung: zu erreichen* weist die Luke ein Paar Stoßdämpfer 42R, 42L in Form von hydraulischen Kolben auf. Jeder Stoßdämpfer 42R, 42L Ist mit seinem Kopfende 44 drehbar an der zugehörigen Seltenwand des Rahmens an den Drehzapfen 46r bzw. 46L angelenkt. Die Drehzapfen 46R, 46l werden vorzugsweise, wie dargestellt 1st, durch Stützen 48R, 48l versteift. Jeder der Stoßdämpfer 42R, 42L Ist so angeordnet, daß seine Kolbenstange 5OR, 50L nach hinten ragt. Das hintere Ende jeder Kolbenstange 50R, 50L ist drehbar mit der zugehörigen Gabel 32R, 32L verbunden. Wie in dem bevorzugten Äusführungsbeispiel dargestellt ist, bestehen die Gabeln 32R* 32L für die Zylinder aus U-förmigen Teilen, welche Querzapfen zum drehbaren Anschluß

3: η Q- Bl 11 Ü 2 U 1

der Kolbenstange und der Verriegelungsstangen 52R» 521* tragen, Wie, unten beschrieben werden wird.

Hu sicherzustellen, daß die Klappe 12 nach dem Offne*! der tofce in ihrer offenen Lage bleibt, 1st an jeder hinteren Sc&e der ■■Vorrichtung eine Verriegelungsstange 52R, 5.2L. angebracht.. Die Verriegelungsstange kann aus einem Stück Winkeleisen bestehern·,' Wie Arges teilt ist. Jede Verriegelungsstange 52R₁ ''52Ii Γ tat an ihrem hinteren Ende am Drehzapfen der zugehörigen Gabel 32E* afigeienkt, und ihr vorderes Ende ist frei. Wenn die Etappe ge.« scMossen ist, wie in Pig. ? dargestellt Ist, ruht d|e Verrlegelungsstange auf dem Zylinder des zugehörigen StoßGÄipfers. ; lefin die Klappe entriegelt wird und in die offene tag«;schwingt, werden die Verriegelungsstangen 52R, 52L zusammen mit der austretenden Kolbenstange jedes Stoßdämpfers nach hinten gezogen, wobei das freie Ende jeder Verriegelungsstange auf der Oberseite des zugehörigen Zylinders entlanggezogen wird. Jede der Verriegelungsstangen ist genügend kurz, so daß sie bei geöffneter Klappe mit ihrem freien Ende hinter dem Ende des zugehörigem Zylinders !»geordnet wird. Das freie. Sbcte jeder VerrIegelö»ggatÄj|:gö^;.''^:flIlt ' dann nach unten, um auf der zugehörigen. Kolbenstange zu ruhen, ■ ■ so daß das freie Ende axial gegen das hintere. Ende des Zylinders des Stoßdämpfers drückt, wie in. Pig. 3 dargestellt ist. Ein Rückschlagpolster 54r, 54l kann, an; hinteren Ende Jedes Zylinders ''!festigt: sein, um, die Belastung des freien Endes j stange aufzunehmen. Die Klappe kann, leicht durch einfaches Anheben d«r freien Enden, der Verriegelimgsstangen: wieder geeeftiioaseKv wer*, den,. Obwohl in, dem dargestellten Aus.ftih,ru»esfeelspi,el "die ¥errie-■gelungsstonge aus einem Minkeleisen besteht, verstellt^ es. daß auch a»dere Querschnitt© für die Verrleipiaagsstaage d,et W/erden, können, welche es ereogliche», daß die β» oberen Ende des Zylinders anliegt,, unä daiini,...asu Vi^^;cles'^:'ZMgehöri.gea StoiidSapfers eafel,'ai»egji,ei feet.,

109Bl

— j —

So wurde eine verbesserte, vereinfachte Anordnung zur Verminderung des "Stoßea bei relativ großen Kräften geschaffen, Vielehe normalerweise auftreten, wenn mit federbelasteten Klappen verschlossene Luken geöffnet werden. Die Anordnung wejst ferner einen "-vereinfachten, leicht betätigbaren, automatischen Aufbau zur Verriegelung der Klappe in ihrer offenen Lage auf, um zu verbinden], daß sie vom Wind zugeblasen wird.

Es versteht sich jedoch, daß die obige Beschreibung der Erfindung lediglich zu ihrer Veranschaulichung gedacht ist und daß andere AusfUhrungsbeispiele und Abwandlungen für den Fachmann ohne Abweichung vom Erfindungsgedanken möglich sind. ■: .

BAD ORIGINAL

309813/02 47

Claims

Patentansprüche

1. J Dachklappenaufbau mit Seitenwänden, welche she

t einem Rahmen umschlossene Öffnung bilden, und einer an einer sich im wesentlichen entlang einer der Seitenwände erstreckenden Gelenkachse angelenkten Klappe, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:

a) eine Einrichtung (16, 16) zum federnden Drücken der Klappe (12) in die offene Lage,

b) stoßdämpfende Einrichtungen (42R, 42L), welche die Klappe (12) und den Rahmen (10) zum Dämpfen der beim öffnen der Klappe (12) durch die federnde Einrichtung (16, 18) erzeugten Kräfte verbinden, und

c) Einrichtungen (52R, 52L), welche an der Klappe (12) befestigt und zum Verriegeln der Klappe in einer offenen Lage mit den stoßdämpfenden Einrichtungen beim öffnen der Klappe in Eingriff bringbar sind.

2. Dachklappenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die stoßdämpfende Einrichtung aus einem zylindrischen Stoßdämpfer (42) mit einem langgestreckten Zylinder, welcher ein Strömungsmittel enthält, einem innerhalb des Zylinders verschiebbaren Kolben und einer sich axial aus dem einen Ende des Zylinders nach außen erstreckenden Kolbenstange (50R, 50L) besteht, eine Einrichtung (46R, 46L) das Kopfende (44) des Zylinders an dem Rahmen (10) zur drehbaren Bewegung um eine Querachse anlenkt, eine,Einrichtung (J2R, 52L) das sich nach außen erstreckende Ende der Kolbenstange (50Π, 50L) drehbar mit der Klappe (12) verbindet und daß die Einrichtung zum Verriegeln der Klappe in der offenen Lage eine Verriegelungsstange (52R, 52L) umfaßt, welche an einem Ende an der Klappe (12) angelenkt ist, daß sich das andere Ende der Verriegelungsstange (52R, 52L) nach vorne und im allgemeinen parallel zum Zylinder erstreckt, das

30 9813/0247 "⁹ "

andere Ende der Verriegelungsstange so angeordnet ist, daß es auf dem Zylinder ruht und auf demselben beim öffnen der Klappe (12) entlanggleitet, daß die Verriegelungsstange (52R, 52L) so lang ist, daß ihr freies Ende über das stangenseitige Ende des Zylinders und auf die ausgefahrene Kolbenstange (50R, 50L) gleitet, wenn die Klappe (12) in einer offenen Lage ist, wodurch das freie Ende der Verriegelungsstange (52R, 52L) danach axial an dem stangenseitigen Ende des Zylinders anliegt.

j5. Dachklappenaufbau nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet , daß die Einrichtung (32R, J52L) das angelenkte Ende der Verriegelungsstange (52R, 52L) und das angelenkte Ende der Kolbenstange (50R, 50L) am selben Drehpunkt aufnimmt, wodurch die Verriegelungsstange gleichzeitig und zusammen mit dem Ausfahren der Kolbenstange auf dem Zylinder entlangziehbar ist.

4. Dachklappenaufbau nach Anspruch ~5, dadurch gekennzeichnet , daß die Verriegelungsstange (52R, 52L) aus einem langgestreckten steifen Bauteil mit winkligem Querschnitt besteht, welcher durch zwei langgestreckte Schenkel begrenzt istj daß die Verriegelungsstange mit einem der Schenkel an dein Drehpunkt befestigt ist, der andere der Schenkel über^dem Zylinder und der Kolbenstange (50R, 50L) in Ausrichtung mit· der Längsachse, derselben angeordnet ist, wodurch der andere Schenkel gegen Zylinder und Kolbenstange anliegt und durch sie getragen werden kann.

5. Daehklappenaufbau nach Anspruch 4 j dadurch ge * - ' kennzeichnet , daß ein Rückschlagpolster (54R> 54L·} am stangenseitigen Ende des Zylinders befestigt und zur Aufnahme der Belastung des freien Endes der Verriegelungsstange (52R> vorgesehen ist.

30-9813/0247