DE2238253A1 - Universal-datenuebertragungsanschlussanordnung - Google Patents

Universal-datenuebertragungsanschlussanordnung

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DE2238253A1
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DE2238253A
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James A Kennedy
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Bull HN Information Systems Italia SpA
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Honeywell Information Systems Italia SpA
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Communication Control (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)

Description

Anmelder: Honeywell Information Systems Inc. 200 Smith Street
Waltham, Mass., V. St. A.
Universal-Datenübertragungsanschlußanordnung
Die'vorliegende Erfindung betrifft Datenübertragungssysteme und insbesondere eine Anschlußanordnung, die zwischen einem Übertragungssteuerwerk-Unterkanal und einem Modem oder zwischen einem Ubertragungssteuerwerk-Unterkanal und einem Fernschreiber angeschlossen werden kann* Ist ein Auswahlschalter geöffnet, so gibt die Anschlußanordnung Signale ab, die ein erstes Modem steuern bzw. betätigen, das über eine Fernsprechleitung mit einem zweiten Modem und einem Fernschreiber verbunden ist. Wenn der Auswahlschalter geschlossen ist, gibt die Anschlußanordnung bzw. Trennschaltung Signale ab, die einen Fernschreiber direkt steuern können.
Die elektronische Datenverarbeitung ist schnell zu einem notwendigen Zubehör zur heutigen Geschäftswelt geworden; sie stellt nicht nur Einrichtungen zur Berechnung, Zählung
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und generellen Datenverarbeitung bereit, sondern sie stellt
ferner eine Informationsquelle für die Unternehmensführung
dar. Um ein Datenverarbeitungssystem in einen Betrieb einzugliedern bzw. an einen Betrieb anzugliedern, ist es verschiedentlich erforderlich, eine Übertragung für eine Datenbzw. Informationsübertragung in das System über lange Entfernungen hinweg vorzunehmen. iJndgeräteinrichtungen bzwJSrxfet-elLenschaltungen setzen Daten aus einer von Menschen lesbaren Form in eine binäre Form um und übertragen diese Daten über Leitungen oder Mikrowellenrelaissysteme von der Endgeräteinrichtung zu der Datenverarbeitungseinrichtung hin. Die Datenverarbeitungseinrichtung arbeitet auf die empfangenen Daten hin und sendet eine Rückkehrnachricht an die Endgeräteinrichtung aus. Die Datenverarbeitungseinrichtung arbeitet bei einer
Geschwindigkeit, die ein Vielfaches der Arbeitsgeschwindigkeit der Endgeräteinrichtung ist. Um eine wirksame Anwendung der Datenübertragungsanlage zu erzielen, ist ein Steuermodul wie ein Übertragungssteuerwerk, zwischen den Endgeräteinrichtungen und der Datenverarbeitungseinrichtung geschaltet. Die Daten werden jeweils bitweise von den Endgeräteinrichtungen
zu den Unterkanälen hin übertragen, die die Daten kurzzeitig speichern und sodann die betreffenden Daten zu der Verarbeitungseinrichtung hin übertragen.
Die Endgeräteinrichtungen setzen Daten aus einer von Menschen lesbaren Form in Binärzeichen 1 und Binärzeichen 0 um. Dabei werden Binärzeichen 1 und Binärzeichen 0 durch zwei verschiedene Spannungspegel dargestellt. Ein erstes Modem setzt diese unterschiedlichen Spannungspegel in zwei unterschiedliche Hör- bzw. Tonfrequenzen oder Töne um, und diese unterschiedlichen Töne werden zur Übertragung von Daten über
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Leitungen oder MikrowellenrBlalssysteme zu einem zweiten Modem nahe der Datenverarbeitungseinrichtung hin benutzt. Der zweite Modem setzt die unterschiedlichen Töne in unterschiedliche Spannungspegel um und gibt die Daten über eine Anschlußschaltung bzw. -anordnung und einen Übertragungssteuerwerk-Unterkanal zu der Datenverarbeitungseinrichtung ab. Andere Daten von der Verarbeitungseinrichtung werden über den Unterkanal und die Anschlußschaltung zu dem zweiten Modem zurückgeführt, in welchem die unterschiedlichen Spannungspegel in unterschiedliche Töne umgesetzt bzw. umgewandelt werden, welche über Leitungen oder Mikrowellenrelaissysteme zu dem ersten Modem übertragen werden. Der erste Modem wandelt die Töne in unterschiedliche Spannungspegel für die Ausnutzung bzw. Auswertung durch die Endgeräteinrichtungen um.
Die Anschluß- bzw. Trennschaltung setzt unipolare Signale von dem Unterkanal her in industriell genormte bipolare Signale um, die für den Betrieb des Modems benötigt werden. Die Anschlußschaltung- setzt ferner bipolare Signale von dem Modem her in unipolare Signale um, die von dem Unterkanal benötigt werden. Die Modems sind elektronische Einrichtungen mit hohen Eingangsimpedanzen und hohen Ausgangsimpedanzen. Die Anschlußschaltung muß relativ hohe Eingangs- und Ausgangsimpedanzen aufweisen und Signale mit Standardspannungen und sehr niedrigen Stromwerten liefern. Wenn es erwünscht ist, einen Unterkanal mit einem Fernschreiber oder einer anderen Endgeräteinrichtung zu verbinden, die nahe der Verarbeitungseinrichtung angeordnet ist, müssen bekannte Systeme ein Modem oder einen speziellen Adapter verwenden, um den Unterkanal an den Fernschreiber anzupassen. Die Modems sind teuer. Die Fernschreiber sind Einrichtungen mit niedriger
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Impedanz, die wesentlich größere Stromwerte erfordern als durch die Modems benötigt wird. Die von den Fernschreibern benötigten Ströme sind im übrigen unipolare Ströme, und zwar im Unterschied zu den bipolaren Spannungen, die von den Modems benötigt werden. Es besteht somit Bedarf an einer Anschlußschaltung bzw. Anschlußanordnung, die an einen Unterkanal und entweder an ein Modem oder an einen Fernschreiber angeschlossen werden kann. Die vorliegende Erfindung schafft eine universielle Anschlußschaltung bzw. Anschlußanordnung, die an einen Unterkanal angeschlossen werden kann und die einen Schalter aufweist, der der Anschlußanordnung ermöglicht, die gewünschten Signale entweder für ein Modem oder für einen Fernschreiber direkt abzugeben. Wenn der Schalter sich in einer ersten Stellung befindet, setzt die Anschlußanordnung die Signale von dem Unterkanal her in Signale um, die von dem Modem dazu benutzt werden, die Töne in der oben beschriebenen Weise zu erzeugen. Wenn der Schalter sich in einer zweiten Stellung befindet, setzt die Anschlußanordnung die Signale von dem Unterkanal her in Signalströme um, welche den Fernschreiber ohne die Verwendung eines Modems betreiben bzw. steuern.
Die Anschlußanordnung enthält eine Schaltung, die verhindert, daß Signale, die von der Anschlußanordnung zu dem Fernschreiber ausgesendet werden, zu der Anschlußanordnung zurückreflektiert werden und ein Echo erzeugen. Diese Schaltung, die also Echos verhindert, verhindert Jedoch nicht, daß von der Anschlußanordnung "LätUgaunterbrechungs"-Signale aufgenommen werden, wenn die Anschlußanordnung Daten an den Fernschreiber aussendet. Ein Laüungs Unterbrechungssignal ist ein Signal, welches dem Fernschreiber ermöglicht, den
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Rechner zu unterbrechen oder ein Signal an den Rechner auszusenden, während der Rechner Daten an den Fernschreiber sendet. Ein Leitungsunterbrechungssignal wird ferner dann erzeugt, wenn eine mechanische Unterbrechung in einer Leitung zwischen der Anschlußanordnung und der Engeräteinrichtung auftritt.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zu Grunde, eine' Anschlußanordnung zu schaffen, die die Signale von einem Übertragungssteuerwerk-Unterkanal her in Signale .umwandelt, die von einem Modem verwendet werden können oder die von einem Fernschreiber direkt verwendet werden können. Im übrigen soll die neu zu schaffende Anschlußanordnung eine Schaltung enthalten, die Echos abhält bzw. vermeidet.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch eine Universal-Datenübertragungsanschlußanordnung zur Verbindung eines Verarbeitungseinrichtungs-Unterkanals mit einer Dateneinrichtung, die entweder ein Fernschreiber oder ein Modem sein kann. Diese Anordnung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Unterkanal eine Eingangsklemme und eine Ausgangsklemme aufweist, daß erste und zweite Inverter mit jeweils einer Eingangsleitung und einer Ausgangsleitung vorgesehen sind, daß ein bipolare Signale abgebender Sender mit einer Eingangsleitung und einer Ausgangsleitung vorgesehen ist, daß der erste Inverter zwischen der Ausgangsklemme des Unterkanals und der Eingangsleitung des genannten Senders angeschlossen ist, daß die Ausgangsleitung des genannten Senders mit der Dateneinrichtung verbunden ist, daß ein bipolare Signale aufnehmender Empfänger mit einer. Eingangsleitung und einer Ausgängsleitung vorgesehen ist,
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daß die Eingangsleitung des Empfängers mit der Dateneinrichtung verbunden ist, daß die Ausgangsleitung des zweiten Inverters mit der Eingangsklemme des Unterkanals verbunden ist, daß die Eingangsleitung des Inverters mit der genannten Ausgangsleitung des Empfängers verbunden ist, daß ein eine erste und zweite Anschlußklemme aufweisender Schalter vorgesehen ist, daß ein Widerstand vorgesehen ist und daß eine Bezugspotentialquelle vorgesehen ist, zwischen der und der ersten Klemme des genannten Schalters der Widerstand angeordnet ist, wobei die zweite Anschlußklemme des genannten Schalters mit der Eingangsleitung des Empfängers verbunden ist.
Die Erfindung verwendet eine Anschlußanordnung, die zwischen dem Datenübertragungs-Unterkanal und einem Modem oder einem Fernschreiber geschaltet werden kann. Ein in der Anschlußanordnung vorgesehener Schalter veranlaßt die Anschlußanordnung, Signale abzugeben, die von dem Modem verwendet werden können, wenn der betreffende Schalter sich in einer ersten Schalterstellung befindet, und die die Anschlußanordnung veranlassen, Signale abzugeben, die unmittelbar von dem Fernschreiber verwendet werden können, wenn der betreffende Schalter sich in einer zweiten Schalterstellung befindet. Eine in der Anschlußanordnung vorgesehene Schaltung verhindert Echos bzw. hält diese zurück, erlaubt andererseits einer Endgerät einrichtung jedoch LeiiMngsunterbrechungssignale an den Unterkanal auszusenden.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an einem AusfUhrungsbeispiel näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt in einem vereinfachten Blockdiagramm ein Datenübertragungssystem, in welchem die vorliegende Erfindung verwendet werden kann.
Fig. 2a zeigt in einem Blockdiagramm eine Anschlußanordnung gemäß der Lehre der Erfindung.
Fig. 2b zeigt einen vereinfachten Schaltplan eines Fernschreibers. .
Fig. 3 und 4 zeigen andere Ausführungsformen einer Anschlußanordnung gemäß der Lehre der Erfindung. ■ Fig. 5 zeigt den Verlauf von Signalfolgen, an Hand welcher, die Arbeitsweise der Erfindung im Hinblick auf die Fig. 2a, 3 und 4 näher erläutert werden wird.
Da die vorliegende Erfindung sich auf die Datenverarbeitung und auf Datenübertragungsverfahren bezieht, kann ei'ne Beschreibung somit sehr kompliziert werden. Es dürfte jedoch anzunehmen sein, daß es unnötig ist, sämtliche Einzelheiten des Datenübertragungssystems zu erläutern, um die vorliegende Erfindung vollständig zu beschreiben. Demgemäß werden die "meisten Einzelheiten , die auf dem vorliegenden Gebiet als relativ bekannt anzusehen sind, aus der Beschreibung weggelassen werden. Obwohl Einzelheiten weggelassen werden, wird im folgenden eine grundsätzliche Beschreibung des gesamten Systems gegeben, um dem Fachmann zu ermöglichen, den Bereich zu verstehen, in welchem die Erfindung eingesetzt wird. Demgemäß sei auf Fig. 1 Bezug genommen, in der.in einem vereinfachten Blockdiagramm ein Datenübertragungssystem gezeigt ist, welches die·vorliegende Erfindung benutzt.
Das in Fig. 1 dargestellte Datenübertragungssystem enthält eine als Verarbeitungseinrichtung bezeichnete Datenverarbeitungseinrichtung 1, ein Speichersteuerwerk 2, eine Speicher-
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einrichtung bzw. einen Speicher 3» eine Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 4, ein ÜbertragungsablaufSteuerwerk 5 mit einer Vielzahl von Unterkanälen 6a bis 6n und eine Vielzahl von Anschlußanordnungen bzw. Anschlußschaltungen 7a bis 7n. Die in Fig. 1 dargestellte Datenverarbeitungseinrichtung 1 bewirkt eine Beeinflussung von Daten gemäß den Befehlen eines Programms, das in dem Speicher gespeichert sein kann. Die Verarbeitungseinrichtung nimmt einen Befehl auf, decodiert ihn und führt die durch ihn bezeichnete Operation aus. Die Operation wird auf Daten hin ausgeführt, die von der Verarbeitungseinrichtung aufgenommen und während der Operation damit kurzzeitig gespeichert werden. Eine Reihe von Befehlen wird ein Programm genannt; es enthält decodierbare Operationen, die von der Verarbeitungseinrichtung auszuführen sind. Die Befehle des Programms werden von der Verarbeitungseinrichtung aufeinanderfolgend erhalten und zusammen mit den Daten, auf die hin entsprechende Arbeitsvorgänge auszuführen sind, in der Speichereinrichtung gespeichert. Die in Fig. 1 dargestellte Speichereinrichtung 3 kann durch einen Speicher einer Vielzahl verschiedener bekannter- Speichertypen gebildet sein; am gebräuchlichsten wird jedoch als Hauptspeicher ein Koinzidenz-Strom- Sp ei eher mit wahlfreiem Zugriff verwendet, der eine Vielzahl von diskret adressierbaren Speicherplätzen aufweist* deren jeder für die Speicherung eines Worts vorgesehen ist. Das Wort kann Daten oder Befehle bilden und spezielle Felder enthalten, die in einer Vielzahl von Operationen von Nutzen sind. Wenn die Verarbeitungseinrichtung Daten oder Befehle benötigt, erzeugt sie normalerweise einen Speicherzyklus und gibt eine Adresse an den Speicher ab. Die an dem Speicherplatz gespeicherten Daten oder Wörter werden anschließend aus dem Speicher 3 herausgeführt und an die Datenverarbeitungseinrichtung 1 abgegeben.
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Eine Reihe von ein Programm bildenden Befehlen wird gewöhnlich zu Beginn des Betriebs in den Speicher "geladen"; damit nehmen die betreffenden Befehle einen "Block" des Speichers ein, der normalerweise solange nicht zerstört werden muß, bis das Programm beendet worden ist. Daten, auf die hin die Verarbeitungseinrichtung gemäß den Befehlen des gespeicherten Programms zu betreiben bzw. zu steuern ist, -werden in dem Speicher gespeichert, aus dem Speicher herausgeführt und gemäß binärcodierten Befehlen ersetzt.
Der Informationsaustausch mit dem Datenverarbeitungssystem erfolgt gewöhnlich über Eingabe/Ausgabe-Einrichtungen, wie Magnetbandbedienungsgeräte, Lochstreifenleser, Lochkartenleser und Fern-Endeinrichtungen. TJm die Aufnahme einer Information von den Eingabe/Ausgabe-Einrichtungen zu steuern und die Informationsübertragung zu und von derartigen Einrichtungen zu koordinieren, ist eine Eingabe/Ausgabe-Steuereinrichtung erforderlich. Demgemäß ist ein Eingabe/Ausgabe-Steuerwerk oder eine Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung vorgesehen, die das Datenverarbeitungssystem mit der Vielzahl von Eingabe/Ausgabe-Einrichtungen verbindet. Die Eingabe/Ausgabe-Multiplexelnrichtung koordiniert den Informationsfluß zu und von den verschiedenen Eingabe/Ausgabe-Einrichtungen, und außerdem nimmt sie eine Prioritätszuteilung vor, wenn mehr als eine Eingabe/Ausgabe-Einrichtung versucht, mit dem Datenverarbeitungssystem in Verbindung zu gelangen, Da Eingabe/Ausgabe-Einrichtungen normalerweise elektromechanische Einrichtungen sind und notwendigerweise Arbeitsgeschwindigkeiten besitzen, die wesentlich niedriger sind als die Arbeitsgeschwindigkeit des übrigen Datenverarbeitungssystems, bringt die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung eine Pufferung oder
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Kurzzeitspeicherung mit sich, derzufolge dem Verarbeitungssystem ermöglicht wird, mit seiner normalen Geschwindigkeit weiter zu arbeiten, ohne die zeitraubende Verbindung mit der Eingabe/Ausgabe-Einrichtung abzuwarten.
Die binäre Information, die von dem Speicher an einen der Unterkanäle 6n abgegeben werden kann, wird durch die Anschlußschaltung 7n auf den in Frage kommenden Spannungspegel geändert und durch den Sendemodem 8n in eine modulierte Information umgesetzt, die über Fernsprechleitungen 9n an den Endgerätmodem 1On gesendet werden kann. Der Endgerätmodem setzt die modulierte Information in eine binäre Information für die Auswertung durch die Endgeräteinrichtung 11n um. Die binäre Information, die von einer der Endgeräteinrichtungen, wie der Endgeräteinrichtung 11n, erzeugt wird, wird durch den Endgerätmodem 1On in eine modulierte Information umgesetzt, welche über die Fernsprechleitungen zu dem entsprechenden Sendemodem 8n hin gesendet wird, welcher die Information wieder in eine binäre Information für die Verwendung durch den entsprechenden Unterkanal 6n umwandelt. Die Sendemodems und die Endgerätmodems können entweder eine modulierte Information aufnehmen und diese in eine binäre Information umsetzen, oder sie können eine binäre Information aufnehmen und diese in eine modulierte Information umsetzen.
Die in Fig. 1 dargestellte Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung kann eine Vielzahl von Eingabe/Ausgabe-Einrichtungen enthalten, die mit der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung oder dem Eingabe/Ausgabe-Steuerwerk in derselben Weise verbunden sind, wie dies in Fig. 1 der US-PS 3 413 613 angegeben ist. Das Übertragungssteuerwerk 5, wie es in Fig. 1
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gezeigt ist, erscheint für die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 4 als eine Eingabe/Ausgabe-Einrichtung; dieses Übertragungssteuerwerk steuert seinerseits jedoch eine Vielzahl von Unterkanälen, die über Anschlußschaltungen, Modems und Fernsprechleitungen mit Endgeräteinrichtungen verbunden sein können.
Im Hinblick auf eine vollständige Beschreibung der ■Verarbeitungseinrichtung gemäß Fig. 1 - die vorliegende Erfindung ist in einer derartigen Verarbeitungseinrichtung verkörpert - sei auf die oben erwähnte US-PS 3 413 613 Bezug genommen. Die Speichereinrichtung 3 kann von der Art sein, wie sie in der US-PS 3 521 240 angegeben ist. Eine vollständigere Beschreibung der Arbeitsweise eines Datenübertragungssystems wird an anderer Stelle gegeben (US-Patentanmeldung, Serial No. 50 792 vom 29.6.70).
Die in Fig. 2a dargestellte Universal-Anschlußanordnung enthält zwei Inverter 17 und 18, einen bipolare Signale abgebenden Sender 20a, einen bipolare Signale aufnehmenden Empfänger 22, einen Schalter 24 und einen Widerstand 25. Die von einem Übertragungssteuerwerk-Unterkanal des in Fig.1 dargestellten Typs abgegebenen Signale werden der Eingangsklemme 14 zugeführt, woraufhin sie durch den Inverter 17 invertiert werden und zu dem einen Eingang des nachstehend als Bipolar-Sender bezeichneten Senders 20a hin gelangen. Eine Signalfolge der Art, wie sie an der Eingangsklemme 14 aufgenommen werden kann, ist durch die Signalfolge A in Fig. 5 veranschaulicht. Die Signalfolge A stellt ein Standardsignal dar, das in Fernschreibschaltungen benutzt wird, in denen ein Markierzeichen bzw. eine Markierung durch eine positive Spannung, wie durch +4V, dargestellt wird und in
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denen ein Zwischenraum durch einen Wert von 0 V dargestellt wird. Wenn Daten von dem Unterkanal zu einem Fernschreiber nicht zu übertragen sind, ist das an der Eingangsklemme 14 auftretende Signal eine dauernd auftretende positive Spannung mit demselben Wert wie ein Markierzeichen. Jedes Zeichen beginnt mit einem Startbit, welches einen Wert von 0 V besitzt, woraufhin eine Kombination von 5 oder mehr Bits folgt, die das bestimmte übertragene Zeichen bilden. Jedes Zeichen endet mit einem Stopbit, das denselben positiven Wert besitzt wie ein Markierungszeichen.
Inverter
Der in Fig. 2a angegebene und mit 17 bzw. 18 bezeichnete Inverter gibt ein positives Ausgangssignal ab, wenn das ihm zugeführte Eingangssignal einen ΐ/ert von OV hat; umgekehrt dazu gibt der Inverter ein O-Ausgangssignal ab, wenn das ihm zugeführte Eingangssignal positiv ist. Typische Eingangssignal und Ausgangssignale des Inverters 17 sind durch die Signalfolgen A und B in Fig. 5 veranschaulicht.
Bipolar-Sender
Der insbesondere in Fig. 2a, 3 und 4 angegebene Bipolar-Sender gibt Standard-Signale ab, die von dem in der Schaltung nach Fig. 1 vorgesehenen Modem verwendbar sind. Werden positive Signale der Eingangsleitung des Modems zugeführt, so gibt der Modem ein Signal von etwa +10 V an der Ausgangsleitung ab. Wenn ein Signal mit einem Wert von Null Volt an die Eingangsleitung abgegeben wird, liefert der Modem ein Signal von etwa -10 V auf der Ausgangsleitung. Im Hinblick
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auf eine vollständigere Erläuterung der Arbeitsweise des Bipolar-Senders sei bemerkt, daß eine solche an anderer Stelle bereits gegeben wird (US-Patentanmeldung, Serial No. 881 vom 2.12.69).
Bipolar-Empfänper
Der insbesondere in Fig. 2a, 3 und 4 angegebene Bipolar-Empfänger setzt die Spannungen der Signalfolge B in Spannungen um, wie sie in der Signalfolge A veranschaulicht sind. Wenn z.B. eine Spannung von +10 V auf der Eingangsleitung des Bipolar-Empfängers 22 aufgenommen wird, tritt auf der Ausgangsleitung eine Spannung von +4 V auf. Wenn auf der Eingangsleitung des Bipolar-Empfängers 22 eine Spannung von -10 V aufgenommen wird, wird auf der Ausgangsleitung eine Spannung von Null Volt abgegeben. Im Hinblick auf eine vollständigere Erläuterung des Bipolar-Empfängers sei bemerkt, daß eine solche Erläuterung an anderer Stelle bereits gegeben wird (US-Patentanmeldung, Serial No. 873 467 vom 3.11.69).
UND-Glieder
Die insbesondere in Fig. 3 und 4 dargestellten UND-Glieder führen als Verknüpfungsoperation eine Konjunktions-Operation der ihnen zugeführten binären Signale aus. In dem angegebenen System geben die UND-Glieder ein positives Ausgangssignal dann ab, wenn und nur wenn beide ihnen zugeführte Eingangssignale positiv sind. Die mit 27 und 28 bezeichneten Symbole stellen zwei Eingänge aufweisende UND-Glieder dar. Werden dem UND-Glied Eingangssignale zugeführt, von denen eines oder beide eine Spannung von Null Volt besitzen, so führt der Ausgang des UND-Gliedes eine Null-Spannung.
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Im folgenden wird die Arbeitsweise der in Fig. 2a dargestellten Universal-Anschlußanordnung in Verbindung mit dem in Fig. 1 dargestellten Datenübertragungssystem und den in Fig. 5 dargestellten Signalfolgen erläutert. Die in Fig. 5 dargestellte Signalfolge A veranschaulicht die Signale, die von den Unterkanälen gemäß Fig. 1 an die Anschlußanordnungen bzw. Anschlußschaltungen 7a bis 7n abgegeben werden. An der Ausgangsklemme der Unterkanäle ist eine Markierung bzw. ein Markierzeichen durch eine Spannung von +4 V charakterisiert und ein Zwischenraum ist durch einen Spannungswert von Null charakterisiert. Die am Eingang des Sendemodems 8n benötigten Signalpegel sind durch die Signalfolge C veranschaulicht. Auf der Eingangsleitung des Sendemodems 8n ist ein Markierzeichen bzw. Markierungszeichen durch eine Spannung von -10 V charakterisiert, während ein Zwischenraum durch eine Spannung von +10 V charakterisiert ist. Der von dem in Fig. 1 dargestellten Fernschreiber 12 benötigte Strom ist durch die in Fig. 5 dargestellte Signalfolge D veranschaulicht, Ein Stromwert von 2OmA wird benötigt, um ein Markiersignal an den Fernschreiber abzugeben, und ein Stromwert von OmA wird benötigt, um ein Zwischenraum- bzw. Leerzeichen an den Fernschreiber abzugeben.
Das durch die Signalfolge A dargestellte Signal wird durch den Inverter 17 invertiert und als Signalfolge B abgegeben, die der Eingangsleitung des Bipolar-Senders 20a zugeführt wird. Der Bipolar-Sender bzw. -Geber setzt das durch die Signalfolge B gegebene Signal in das durch die Signalfolge C in Fig. 5 dargestellte Signal um. Das durch die Signalfolge C dargestellte Signal ist das Industrie-Normsignal, welches
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erforderlich ist, um ein Modem derart zu betreiben, daß dessen Eingangsklemme an der Ausgangsklemme 20 angeschlossen werden kann. Die Ausgangskiemme des Modems kann mit der Eingangsklemme 30 gemäß Fig. 2a verbunden werden.
ist ferner erwünscht, daß die Anschlußschaltung des in Fig. 2a dargestellten Typs Signalströme liefert, die der Anschlußschaltung ermöglichen, direkt an einem Fernschreiber des in Fig. 2b dargestellten Typs angeschlossen zu werden. Der Fernschreiber 34 enthält einen Block 35 und eine Leitungs· unterbrechungs-Taste 36. Der Block 35 enthält einen Wählmechanismus für einen Seitendrucker, einen Papierstreifenlocher und eine Reihe von Tastenfeldkontakten sowie eine Reihe von Papierstreifenleserkontakten. Der Fernschreiber benötigt einen Strom von 2OmA, wenn ein Markierzeichen aufgenommen wird, und einen Strom von OmA, wenn ein Leerzeichen bzw. Trennzeichen empfangen wird. Es ist erwünscht, daß die Spannungssignalfolge C an der Klemme 29 dazu herangezogen werden kann, die Stromsignalfolge D an den Fernschreiber abzugeben. Wenn der Schalter 24 gemäß Fig. 2a geschlossen ist, wandelt die Trennschaltung die an der Klemme 29 auftretende Spannung in den für den Fernschreiber benötigten Strom um.
Wird die Anschlußschaltung bzw. -anordnung mit einem Fernschreiber verwendet, so ist die Ausgangsklemme 29 gemäß Fig. 2a mit der Klemme 32 gemäß Fig. 2b verbunden}und die Singangsklemme 30 ist mit der Klemme 33 verbunden. Ist der Schalter 24 geschlossen, so wird eine Spannung von +10 V von der Klemme 26 über den Widerstand 25 zu der Ausgangsklemme 30 hin geleitet. Wenn eine Spannung von +10 V der
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Klemme 30 zugeführt wird, weist somit der durch den Fernschreiber fließende Strom einen Wert von Null auf, wodurch ein Trennzeichen charakterisiert ist. Wenn eine für ein Markierzeichen charakteristische Spannung von -10 V der Klemme 29 zugeführt wird, veranlassen die an der Klemme 29 auftretende Spannung und die Spannung von +10 V an der Klemme 26 , daß ein Strom von 2OmA durch den Fernschreiber fließt, wodurch der Strom abgegeben wird, der ein Markierzeichen charakteri- > siert. Um einen für die Fernschreiber ausreichenden Strom zu liefern, kann es erforderlich sein, einen oder mehrere
ZOb zusätzliche Bipolar-Sender bzw. -Geber/dem Sender bzw. Geber 20a parallelzuschalten.
Von dem Fernschreiber zu der Klemme 15 des Übertragungssteuerwerk-Unterkanals zurückkehrende Echosignale können in dem Unterkanal Steuersignale erzeugen. Wird-z.B. ein Startbit von Null Volt der Klemme 14 zugeführt, so tritt an der Ausgangsklemme 29 und an der Klemme 30 eine Spannung von +10 V auf. Diese Spannung von +10 V wird durch den Empfänger 22 und den Inverter 18 in 'ein Signal von Null Volt umgesetzt, das an der Eingangsklemme 15 auftritt. Wenn ein Markierzeichen von +4 V der Klemme 14 zugeführt wird, tritt an der Ausgangsklemme 29 eine Spannung von -10 V auf. Die Impedanz des Fernschreiberblockes 35 ist dabei wesentlich geringer als der Wert des Widerstands 25, so daß der größte Anteil der Spannung zwischen der Klemme 26 und der Klemme 29 an dem Widerstand 25 abfällt. Eine Spannung von -10V an der Klemme 29 liefert eine Spannung von etwa -10 V an der Klemme 30. Die Spannung von -10V an der Klemme 30 wird durch den Empfänger 22 und den Inverter 18 in eine Spannung von +4 V an der Klemme 15 umgesetzt. Demgemäß kehrt Jedes
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Signal an der Ausgangsklemme 14 als Echosignal zu der Eingangsklemme 15 zurück.
Die in Fig. 3 dargestellte Anschlußanordnung bzw. Anschlußschaltung enthält eine Schaltung, die das Echo vermeidet. Zwischen dem Empfänger 22 und dem Inverter 18 ist ein UND-Glied 27 geschaltet, welches als elektronischer Schalter der Echos von Signalen von der Klemme 14 her eliminiert, der jedoch Signale von dem Fernschreiber an der Eingangsklemme 15 aufzunehmen gestattet, wenn der Unterkanal an den Fernschreiber Daten nicht aussendet. Die von dem Unterkanal an die Klemme 14 abgegebenen Signale und das Rückkehrsignal von der Ausgangsleitung des Empfängers 22 werden den Eingangsleitungen des UND-Gliedes 27 zugeführt. Wenn das an der Klemme 14 auftretende Signal positiv ist,'weist das Signal von der Ausgangleitung des Empfangers 22 einen Wert von Null Volt auf, so daß das UND-Glied 27 durch das auf seiner unteren Leitung auftretende Signal gesperrt ist. Wenn das Signal von der Klemme 14 her einen Wert von Null Volt besitzt, ist das UND-Glied 27 durch das auf seiner oberen Leitung auftretende Signal gesperrt. Wenn somit der Unterkanal Daten an die Klemme 14 abgibt, ist das UND-Glied 27 stets gesperrt, und Echos können über das betreffende UND-Glied nicht zu der Eingangsklemme 15 des Unterkanals hin'gelangen. Die auf der Ausgangsleitung des UND-Gliedes 27 auftretende Spannung weist einen Dauerwert von Null Volt auf. Das auf der Ausgangsleitung des UND-Gliedos 27 auftretende Signal wird durch den Inverter 18 derart invertiert, daß die an der IirUigangsklemme 15 des Unterkanals auftretende Spannung e.j i.en Dauerwert von +4 V besitzt.
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Wenn der Unterkanal an den Fernschreiber Daten nicht aussendet, führt die Ausgangsklemme 14 eine Spannung von +4 V, so daß das UND-Glied 27 übertragungsfähig ist und Signale von dem Fernschreiber zur Eingangsklemme 15 gemäß Fig. 3 hin überträgt. Eines der Signale, die an den Unterkanal ausgesendet werden können, ist ein Leitungsunterbrechungssignal. Ein Leitungsunterbrechungssignal stellt ein Dauersignal von Null Volt an der Eingangsklemme 15 des Unterkanals dar. Wenn der Schalter 36 gemäß Fig. 2b geöffnet ist oder wenn eine zu dem Fernschreiber hinführende Leitung offen ist, wird eine Spannung von +10 V von der Klemme 26 zu der Eingangsleitung des Empfängers 22 hin geführt. Diese Spannung von +10 V wird durch den Empfänger 22 in eine Spannung von +4 V umgesetzt und der unteren Eingangsleitung des UND-Gliedes 27 zugeführt. Das UND-Glied 27 wird durch die Spannung von +4 V von der Klemme 14 her übertragungsfähig, so daß eine Spannung von +4 V der Eingangsleitung des Inverters 18 zugeführt wird. Die Spannung von +4 V wird durch den Inverter 18 in ein Null-Spannungssignal invertiert und als Dauer-Leitungsunterbrechungssignal an die Eingangsklemme 15 abgegeben.
Wenn der Unterkanal Daten an den Fernschreiber aussendet, kann ein Leitungsunterbrechungssignal von dem Unterkanal nicht empfangen bzw. aufgenommen werden, da das UND-Glied übertragungsfähig ist und durch das an der Klemme 14 auftretende Signal nichtübertragungsfähig gemacht wird, so daß ein Dauersignal nicht über dieses UND-Glied geleitet v/erden kann.
Es kann für eine Bedienperson eines Fernschreibers erwünscht sein, ein "Leitungsunterbrechungs"-ijignal an den Unterkanal zu senden, um die Aussendung einer Nachricht von dem Uriterkanal zu unterbrechen, odor die Bedienperson kann
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den Wunsch haben, zu melden, daß eine Leitung von der Anschlußschaltung zu dem Fernschreiber hin unterbrochen ist. Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, gemäß der Leitungsunterbrechungssignale zu dem Unterkanal hin ausgesendet und die Aussendung einer Nachricht unterbrochen wenden kann, ist in Fig. 4 gezeigt. Diese Ausführungsform hält ferner Echos zurück.
Echos werden durch Inverter 18 und 19 und UND-Glieder 27 und 28 zurückgehalten. Die beiden Inverter und die beiden UND-Glieder bilden ein Gleichstrom-Flipflop oder eine bistabile Einrichtung 38 mit Eingangsleitungen 39 und 40 und einer Ausgangsleitung 41. Wenn der Unterkanal ein positives Signal an der Klemme 14 abgibt, liefert der Inverter 17 eine Null-Spannung an die obere Leitung des UND-Gliedes 28, so daß die Ausgangsleitung des UND-Gliedes 28 eine Null»Spannung. liefert. Diese Null-Spannung wird durch den Inverter 19 in eine positive Spannung invertiert und der oberen Leitung des UND-Gliedes 27 zugeführt. Die Mull-Spannung vom Ausgang des Inverters 17 wird durch den Bipolar-Sender 20a in eine Spannung von -10 V umgesetzt und, über den Fernschreiber der Klemme 30 zugeführt. Die Spannung von -10 V an der Klemme wird durch den Empfänger 22 in eine Spannung von Null Volt umgesetzt, wodurch auf der Ausgangsleitung des UND-Gliedes eine Spannung von Null Volt auftritt. Die aif der Ausgangsleitung des UND-Gliedes 27 auftretende Spannung von Null Volt wird durch den Inverter 18 in eine Spannung von +4 V invertiert, die an der Eingangsklemme 15 des Unterkanals auftritt.
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zu einen Null-Wert Wenn in dem Unterkanal eine Wertänderung des Signals/an der Ausgangsklemme 14 auftritt, wird dieses Signal durch den Inverter 17 in eine Spannung von +4 V invertiert und der oberen Leitung des UND-Gliedes 28 zugeführt. Das von der Ausgangsleitung des Inverters 17 abgegebene Signal wird durch den Sender 20a , durch die zu dem Fernschreiber hinführenden Leitungen, durch die von dem Fernschreiber zu dem Empfänger 22 hinführenden Leitungen und durch den Empfänger va-rzögert, so daß der Eingangsklemme 15 eine Spannung von +4 V auftritt, wenn das Signal an der Klemme 14 sich ändert. Die Spannung von +4 V an der Klemme 15 und die Spannung von +4 V auf der oberen Leitung des UND-Gliedes 28 führen zur Abgabe einer Spannung von +4 V auf der Ausgangsleitung des Verknüpfungsgliedes 28. Die Spannung von +4 V auf der Ausgangsleitung des Verknüpfungsgliedes 28 wird durch den Inverter 19 in eine Null-Spannung invertiert. Die von dem Inverter 19 abgegebene Null-Spannung veranlaßt das UND-Glied 27 zu sperren, ε" laß die Spannung auf der Ausgangsleitung Null ist. Diese Null-Spannung wird durch den Inverter 18 in eine Spannung von +4 V invertiert und- der Eingangsklemme 15 des Unterkanals zugeführt. Das UND-Glied 27 verbleibt gesperrt, nachdem das Signal von dem Fernschreiber zurückkehrt. Demgemäß verbleibt die Spannung an der Eingangsklemme 15 bei +4 V, während Signale von dem Unterkanal zu dem Fernschreiber übertragen werden. Die Echos sind solange eliminiert, wie der Leitungsunterbrechungsschalter 36 geschlossen ist und die Leitungen zu dem Fernschreiber unterbrochen sind.
Wenn der Leitungsunterbrechungsschalter 36 offen ist, wird eine Spannung von +10 V auf der Eingangsleitung des Empfängers 22 in eine Spannung von +4 V invertiert und der unteren
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Leitung des UND-Gliedes 22 zugeführt. Die an der Klemme 14 auftretenden Datensignale ändern sich von Null Volt auf +4 V, wie dies die Signalfolge A in Fig. 5 zeigt. Wird ein Signal von +4 V an der Klemme 14 aufgenommen, so setzt der Inverter 17 das Signal in ein solches mit einer Spannung von Null Volt um. Das der oberen Leitung des UND-Gliedes 28 zugeführte Null-Spannungs-Signal führt zur Abgabe einer Spannung von Null Volt an die Eingangsleitung des Inverters 19. Der Inverter 19 invertiert das NuIl-Volt-Signal in eine Spannung von +4 V, die auf der oberen Eingangsleitung des UND-Gliedes 27 auftritt und damit das UND-Glied 27 übertragungsfähig macht, so daß die auf der Ausgangsleitung des UND-Gliedes auftretende Spannung +4 V beträgt. Die Spannung von +4 V wird, durch den Inverter 18 auf einen Wert von Null Volt invertiert und sperrt das UND-Glied 28, Das von dem Inverter 18 abgegebene Signal hält das Verknüpfungsglied 28 solange gesperrt, wie eine Spannung von +10 V auf der Eingangsleitung des Empfängers 22 verbleibt. Während das Verknüpfungsglied gesperrt ist, wird ein Leitungsunterbrechungssignal mit einem Dauerwert von Null Volt der Eingangsklemme 15 des Unterkanals zugeleitet· Demgemäß hält die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform Echos ab, während Daten von dem Fernschreiber empfangen werden; sie ermöglicht jedoch den Leitungsunterbrechungssignalen, die Aussendung einer Nachricht durch den Unterkanal zu unterbrechen.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Universal-Datenübertragungsanschlußanordnung für die Verbindung eines Verarbeitungseinrichtungs-Unterkanals mit einer durch einen Fernschreiber oder ein Modem gebildeten Dateneinrichtung, wobei der Unterkanal eine Eingangsklemme und eine Ausgangsklemme aufweist, dadurch gekennzeichnet. daß ein erster Inverter (17) und ein zweiter Inverter (18) jeweils mit einer Eingangsleitung und einer Ausgangsleitung vorgesehen sind, daß ein Bipolar-Sender (20a;20b) mit einer Eingangsleitung und einer Ausgangsleitung vorgesehen ist, daß der erste Inverter (17) zwischen der Ausgangsklemme (15) des Unterkanals und der Eingangsleitung des Senders (20a; 20b) geschaltet ist, daß die Ausgangsleitung des Senders (20a; 20b) mit der Dateneinrichtung (34) verbunden ist, daß ein Bipolar-Empfanger (22) mit einer Eingangsleitung und einer Ausgangsleitung vorgesehen ist, daß die Eingangsleitung des Bipolar-Empfängers (22) mit der Dateneinrichtung (34) verbunden ist, daß die Ausgangsleitung des zweiten Inverters (18) mit der Eingangsklemme des Unterkanals verbunden ist, daß die Eingangsleitung des zweiten Inverters (18) mit der Ausgangsleitung des Bipolar-Empfängers (22) verbunden ist, daß ein Schalter (24) mit einer ersten Anschlußklemme und einer zweiten Anschlußklemme vorgesehen ist, daß ein Widerstand (25) vorgesehen ist und daß eine Bezugspotentialklemme (26) vorgesehen ist, zwischen der und der ersten Anschlußklemme des Schalters (24) der Widerstand (25) angeordnet ist, wobei die zweite An- * schlußklemme des Schalters (24) mit der Eingangsleitung des Bipolar-Empfangers (22) verbunden ist.
    ORIGINAL INSPECTED
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  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektronischer Schalter (27) mit einem ersten Ein- gang, einem zweiten Eingang und einem Ausgang vorgesehen ist, daß der erste Eingang des elektronischen Schalters (27) mit der Ausgangsklemme (14) des Unterkanals verbunden ist, daß der zweite Eingang des elektronischen Schalters (27) mit der Ausgangsleitung des Bipolar-Empfängers (22) verbunden ist und daß der Ausgang des elektronischen Schalters (27) mit der Eingangsleitung des zweiten Inverters (18) verbunden ist·
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwei Eingänge und einen Ausgang aufweisendes UND-Glied (27) vorgesehen ist, dessen Ausgang mit der Eingangsleitung des zweiten Inverters (18) verbunden ist, dessen einer Eingang mit der Ausgangsleitung des Bipolar-Empfängers (22) verbunden ist und dessen zweiter Eingang mit der Ausgangsklemme (14) des Unterkanals verbunden ist.
  4. 4. Universal-Datenübertragüngsanschlußanordnung für die Verbindung eines Verarbeitungseinrichtungs-Unterkanals mit einer durch einen Fernschreiber oder ein Modem gebildeten Dateneinrichtung, wobei der Unterkanal eine Eingangsklemme und eine Ausgangsklemme aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Inverter (17), ein zweiter Inverter (18) und ein dritter Inverter (19) vorgesehen sind, daß ein Bipolar-Sender (20a; 20b) mit einem Eingang und einem Ausgang vorgesehen ist, daß der erste Inverter (1-7) zwischen der Ausgangsklemme (14) des Unterkanals und dem Eingang des Bipolar-Senders (20a; 20b) geschaltet ist, daß der Ausgang des Bipolar-Senders (20a; 20b) mit der Dateneinrichtung (34) verbunden ist, daß ein erstes
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    -24- 2238753
    UND-Glied (27) und ein zweites UND-Glied (28) mit (jeweils einem ersten und zweiten Eingang und einem Ausgang vorgesehen sind, daß ein Bipolar-Empfanger (22) mit einem Eingang und einem Ausgang vorgesehen ist, daß der Eingang des Bipolar-Empfängers (22) mit der Dateneinrichtung (34) verbunden ist, daß der zweite Inverter (18) zwischen dem Eingang (15) des'Unterkanals und dem Ausgang des ersten UND-Gliedes (27) angeordnet ist, daß der Ausgang des Bipolar-Empfängers (22) mit dem ersten Eingang des ersten UND-Gliedes (27) verbunden ist, daß der dritte Inverter (19) zwischen dem Ausgang des zweiten UND-Gliedes (28) und dem zweiten Eingang des ersten UND-Gliedes (27) angeordnet ist, daß der erste Eingang des zweiten UND-Gliedes (28) mit dem Eingang des Bipolar-Senders (20a; 20b) verbunden ist, daß der zweite Eingang des zweiten UND-Gliedes (28) mit der Eingangsklemme (15) des Unterkanals verbunden ist, daß ein Schalter (24) mit einer ersten und zweiten Anschlußklemme vorgesehen ist, daß ein Widerstand (25) vorgesehen ist und daß eine Bezugspotentialklemme (26) vorgesehen ist, zwischen der und der einen Anschlußklemme des Schalters (24) der Widerstand (25) angeordnet ist, wobei die andere Anschlußklemme des Schalters (24) mit dem Eingang des Bipolar-Empfängers (22) verbunden ist.
    Universal-DatenUbertragungsanschlußanordnung für die Verbindung eines Verarbeitungseinrichtungs-Unterkanals mit einer durch einen Fernschreiber oder ein Modem gebildeten Dateneinrichtung, wobei der Unterkanal eine Eingangsklemme und eine Ausgangsklemme aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Inverter (17) mit einem Eingang und einem Ausgang vorgesehen ist, daß ein Bipolar-Sender (20aj 20b) mit einem Eingang und einem Ausgang vorgesehen ist, daß der Inverter (17) zwischen der Ausgangsklemme (14) des
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    Unterkanals und dem Eingang des Bipolar-Senders (20aj20b) angeordnet ist, dessen Ausgang mit der Dateneinrichtung (34) verbunden ist, daß ein Bipolar-Empfanger (22) mit einem Eingang und einem Ausgang vorgesehen ist, daß der Eingang des Bipolar-Empfängers (22) mit der Dateneinrichtung (34) verbunden ist, daß ein Gleichstrom-Flipflop (38) mit zwei Eingängen und einem Ausgang vorgesehen ist,-daß der Ausgang des Flipflops (38) mit der Eingangsklemme (15) des Unterkanals verbunden ist, daß der eine Eingang des Flipflops (38) mit dem Eingang des Bipolar-Senders (20a;20b) verbunden ist, daß der andere Eingang des Flipflops (38) mit dem Ausgang des Bipolar-Empfängers (22) verbunden ist, daß ein zwei Anschlußklemmen aufweisender Schalter (24) vorgesehen ist, daß ein Widerstand (25) vorgesehen ist und daß eine Bezugspotentialklemme (26) vorgesehen ist, zwischen der und der einen Anschlußklemme des Schalters (24) der WxL erstand (25) angeordnet ist, wobei die zweite Anschlußklemme des Schalters (24) mit dem Eingang des Bipolar-Empfängers (22) verbunden ist.
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JPS4829333A (de) 1973-04-18
JPS5521507B2 (de) 1980-06-10
GB1382171A (en) 1975-01-29
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