DE2237643A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines kunststoffbehaelters - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines kunststoffbehaeltersInfo
- Publication number
- DE2237643A1 DE2237643A1 DE19722237643 DE2237643A DE2237643A1 DE 2237643 A1 DE2237643 A1 DE 2237643A1 DE 19722237643 DE19722237643 DE 19722237643 DE 2237643 A DE2237643 A DE 2237643A DE 2237643 A1 DE2237643 A1 DE 2237643A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mold
- blow
- shaped
- container
- container neck
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D1/00—Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
- B65D1/02—Bottles or similar containers with necks or like restricted apertures, designed for pouring contents
- B65D1/0223—Bottles or similar containers with necks or like restricted apertures, designed for pouring contents characterised by shape
- B65D1/023—Neck construction
- B65D1/0238—Integral frangible closures
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C49/00—Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
- B29C49/42—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C49/48—Moulds
- B29C49/482—Moulds with means for moulding parts of the parisons in an auxiliary cavity, e.g. moulding a handle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D1/00—Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
- B65D1/02—Bottles or similar containers with necks or like restricted apertures, designed for pouring contents
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
10 3 2 8
P MD
Entwicklungswerk für Kunststoff-Maschinen GmbH & Co. KG
7505 Ettlingen/Baden
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Kunststoffbehälters
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines mit einem
besonders ausgeformten Behälterhals versehenen Behälters, insbesondere einer Flasche, aus einem plastifizieren Kunststoff-Schlauchabschnitt
im Blasverfahren innerhalb einer Blasmaschine, vorzugsweise Blas- und Füllmaschine, mit einer geteilten Blasform
und einem auf deren Formraummündung aufsetzenden Blasdorn, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens»
Bei der Herstellung von derart im Blasverfahren ausgeformten Kunststoffbehältern ist es erforderlich und üblich, daß der schlauch-
409808/QS61 - 2^
ORIGINAL INSPECTED
förmig extrudierte Kunststoffabschnitt mit relativ hoher Eigenwärme
in die geteilte Blasform eingebracht wird. Nach deren Schließen setzt der Blasdorn unter Zwischenlage des oberen
Endteiles des Schlauchabschnitts auf die Formraummündung mit erheblichem Druck auf, um den Schlauch festzuklemmen und
den Formraum fest zu verschließen. Die Schlauchwandung bildet dabei gleichzeitig das Dichtungsmaterial, um während der Beaufschlagung
des Blasdruckes einen Luftaustritt neben dem Blasdorn und damit eine unkontrollierte Druckminderung und folglich Ausfälle
zu vermeiden.
Es wird allgemein angestrebt, wegen Materialersparnis und für die Minderung der unverrottbaren Abfallmengen die Behälterwandung
extrem dünn auszuformen, was einige Kunststoffarten selbst unter Erhalt ausreichender Diffusionsdichte ermöglichen.
Die Schwierigkeiten haben sich bei dem bekannten Blasverfahren daraus ergeben, daß das Kunststoffmaterial infolge seiner hohen
Eigenwärme und seiner leichten Verformbarkeit an der Aufsatz stelle des Blasdorns durch dessen Aufsatzdruck auf eine gegenüber
dem übrigen Wandmaterial wesentlich geringere Dicke gequetscht wird. Außerdem bewirkt die vom Blasdorn aufgenommene Wärme
eine Ausdehnung des Dornwerkstoffes, wodurch zusätzlich Kunststoffmaterial aus dieser Aufsatzstelle verdrängt wird. Hierdurch
tritt im Bereich des Behälterkopfes bzw. -halses eine so erhebliche Verdünnung der Behälterwand auf, daß deren besondere Ausformung
oder Kalibrierung oftmals außerordentlich schwierig oder gar unmöglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einem neuen Herstellungsverfahren
die unerwünschte teilweise Materialverdünnung im Kopfbereich des Behälters zu vermeiden und die Voraussetzungen -
A09808/0561
- 3 - x
für die Herstellung von extrem dünnwandigen Behältern mit besonderen Ausformungen bzw. Kalibrierungen des Behälterkopfes
und/oder des Behälterhalses zu schaffen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß unmittelbar
nach dem Schließen der Blasform ein ringförmiger, im Bereich des Behälterhalses liegender Teil des eingebrachten
Schlauchabschnitts durch eine diesen Schlauchteil auf der Außenseite ringförmig umgebende Vakuumanlage gegen eine den Behälterhals
ausformende, wärmeableitende Formfläche der Blasform angesaugt und weitgehend abgekühlt wird und daß erst danach der Blasdorn
unter Zwischenlage des abgekühlten Schlauchteiles auf diese Formfläche aufsetzt, zur Einleitung des Blas- und gegebenenfalj s
Füllvorganges.
Hierdurch wird erreicht, daß zuerst der Behälterhals vor allem anderen ausgeformt und weitgehend gefestigt wird, umd daß erst
danach der Blasdorn auf diesen Wandteil des Schlauchabschnitts aufsetzt, ohne dessen Form und Dicke zu beeinträchtigen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders zum Herstellen von
an sich bekannten, dünnwandigen, wieder verschließbaren Behältern geeignet. Eine weitere .Aufgabe ist daher die Weiterentwicklung
dieses Verfahrens zur Herstellung eines solchen Flüssigkeitsbehälters mit einem geschlossen angeformten, leicht abtrennbaren
und als Verschlußkappe auf den Behälterhals wieder aufsetzbaren Behälterkopf. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß ein Abschnitt des ringförmigen, im Bereich des Behälterhalses liegenden Teiles des Schlauchabschnitts durch ein Vakuum in eine
sich radial seitwärts erstreckende Formraum-Erweiterung einge-
4098Q8/Q561
saugt und zu einem Grifflappen zusammengepreßt wird, von dessen Ober- und Unterkante ausgehend zur Bildung eines banderolenförmigen
Ausreißbandes in den Schlauchabschnitt zwei ringförmige, um den Behälterhals verlaufende Sollbruch-Kerben
und neben dem Ausreißband beiderseitig ineinander rast-1 bzw.
verriegelbare Wandelemente eingeformt sind.
Hierdurch wird eine vorteilhafte Ausbildungsmöglichkeit eines an sich bekannten Behälterkopfes mit einer angeformten Verschlußkapsel
erreicht, die ohne zusätzliche Hilfsmittel leicht und ohne eine die Behälterkopfform beeinträchtigende Manipulation
vom Behälterrumpf abtrennbar ist.
Eine solche Öffnungsmanipulation durch ein Ausreißband ist seit langem bekannt. Es ist ferner, beispielsweise durch die schweizerische
Patentschrift 294 261, bekannt, wieder verschließbare Kunststoff-Flaschen mit einer im Flaschenkopf angeformten Schraubkapsel
herzustellen. Die Flaschen weisen unterhalb des als Schraubkapsel geformten Kopfteiles eine oder zwei eingeformte Sollbruchkerben
und beiderseits davon Gewindegänge auf. Sie werden durch Ausreißen des Bandes oder unter Verwindungsbeanspruchung von
Flaschenhals and -kopf durch Abdrehen und Brechen dieses Kopfteiles geöffnet und sollen durch Ein- bzw. Aufschrauben dieses
Kopfteiles auf den Flaschenhals wieder verschließbar sein. Bei Flaschen, die im bisher üblichen Blasverfahren hergestellt sind,
kann die Wandung in der Sollbruchlinie leicht zu dünn und gegenüber schon geringen Transportbelastungen nicht ausreichend widerstandsfähig
sein, oder die Wandung ist in der Sollbruchlinie kaum dünner als die übrige Kopfwandung und daher im Verhältnis zu widerstandsfähig.
Daraus ergeben sich in jedem Fall leicht Schwierigkeiten
Λ09808/0561
in der einwandfreien Verpackung oder in der Manipulation, die zu Ausfällen und Schaden für den Hersteller wie für den Verbraucher
führen können. Bei einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Kunststoff-Flasche sind diese
Schwierigkeiten weitgehend ausgeschaltet, weil die im übrigen dünne Behälterwandung lediglich im Bereich der Trennebene
ausreichend dick und gut ausgeformt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie ein nach diesem Verfahren hergestellter Behälter dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines flaschenförmigen Kunststoffbehälters ;
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der wesentlichen Teile einer Blas- und Füllmaschine mit schematisch
dargestelltem Blaskopf und geteilter Blasform ; und
Fig. 3 einen Ausschnitt nach der Kreislinie A der Fig» 2-,
in vergrößertem Maßstab.
In der Fig. 1 ist ein flaschenförmiger Behälter 10 dargestellt, der
in einer im wesentlichen bekannten Blas- und Füllmaschine in einem Arbeitsgang aus einem Abschnitt eines in Plastifizierwärme
befindlichen Kunststoffschlauches ausgeformt, mit einem flüssigen Füllgut gefüllt und geschlossen.worden ist. Der Behälterrumpf
11 läuft zu einem halsförmigen Abschnitt 12 aus., in
dessen Wandung ein von zwei ringförmigen, parallel zueinander um den Behälterhals verlaufenden Sollbruchkerben 13 begrenztes
409803/0561
Ausreißband 14 eingeformt ist. Dieses Ausreißband läuft zu einem radial nach außen herausgeformten Grifflappen 15 aus, neben
dem auf einer Seite eine weitere Sollbruchkerbe 16 in das Ausreißband eingeformt ist, die sich quer zwischen den beiden
ringförmigen Sollbruchkerben 13 erstreckt. Oberhalb des Ausreißbandes ist der Behälter zu einem geschlossenen Kopf 17
geformt, der zugleich eine Verschließkapsel mit aus der Seitenwandung herausgeformten gewindeartigen Verriegelungselementen
18 bildet. Hierzu passende Gegenelemente 19 sind unterhalb des Ausreißbandes im Halsabschnitt 12 des Behälterrumpfcs aus
dessen Wandung herausgeformt.
■In der Fig. 2 ist unterhalb eines Blaskopfes 20 der Blas-und Füllmaschine
eine geteilte Blasform 21 angeordnet. Deren Blasformhälften sind in der Fig. 2 in ihrer offenen Stellung zur Aufnahme
eines Abschnitts eines Kunststoffschlauches 22 dargestellt. Die Blasform hat einen Formraum 23, der im Bereich des Behälterbodens
durch Schließkanten 24 dicht verschließbar und im Bereich des Behälterkopfes offen ist. Zum Schließen und Ausformen
des Behälterkopfes dienen zwei auf den Blasformhälften gegeneinander verschiebbar angeordnete Kopfformbacken 25. Darüber
sind zwei ebenfalls gegeneinander bewegbare Haltebacken 26 mit einer dem Kunststoffschlauch angepaßten und Saugkanäle aufweisenden
Saugfläche angeordnet, mit der nach dem Schließen der Haltebacken bei gleichzeitigem Anlegen eines Vakuums ein vom
Kunststoffstrang abgetrennter Schlauchabschnitt gehalten wird. Die Saugkanäle dieser Haltebacken sind über Vakuumschläuche 27 mit
einer bekannten und deshalb nicht dargestellten Vakuumvorrichtung verbunden.
Die Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt einer Blasformhälfte 21 und
409808/0561
einer Kopfformbacke 25 im Bereich von Behälterhals und -kopf gemäß der strichpunktierten Kreislinie A der Figo 2 in vergrößertem
Maßstab. Beide Blasformhälften haben im Bereich der den Behälterhals formenden Formraum-Mündung eine halbring1-förmige
Formfläche 28 mit zwei in den Formraum 23 hineinragenden und parallel zueinander angeordneten Kerbleisten 29,
mit denen die in der Fig. 1 dargestellten zwei Sollbruchkerben 13 eingeformt werden. Bei geschlossener Form bilden diese Formflächen
28 und die Kerbleisten 29 eine nahezu geschlossene Ringform, die lediglich an einer Stelle in einer der Formhälften durch
eine sich radial seitwärts in die Formwand erstreckende Formraum-Erweiterung 30 unterbrochen ist. Innerhalb dieser Formräum-Erweiterung
ist eine der radial verlaufenden Formwände von der Stoßfläche 31 eines in einer Ausnehmung der einen Formhälfte
gelagerten Schiebers 32 · gebildet, der von einer nicht dargestellten
Antriebsvorrichtung in seiner durch einen Pfeil angedeuteten Längsrichtung hin- und her bewegbar ist. Die dem Formraum zugekehrte
Senkrechtkante 33 des Schiebers ist ebenfalls zu einer Kerbleiste ausgebildet, mit der die senkrechte Sollbruchkerbe 16
neben dem Grifflappen 15 (Fig. 1) ausgeformt wird.
Um die Formflächen 28 herum verläuft in beiden Formhälften ringförmig
ein Saugkanal 34, von dem ein Ringspalt 35 ausgeht und aus der Formwand zwischen den ringförmigen Kerbleisten 29 und
innerhalb der Formraum-Erweiterung 30 austritt» Der Saugkanal und dessen Ringspalt 35 sind über einen in Fig. 2 abgebrochen
dargestellten Shhlauch 36 mit der bereits genannten Vakuumvorrichtung verbunden.
Dicht unterhalb der Formfläche 28 weisen die Formhälften 21 gewindeartig verlaufende Formelemente 37 zum Ausformen eines
409808/0561
verriegelbaren Wandelements am Behälterhals auf. Die oberhalb
der Formfläche auf der Blasform verschiebbar gelagerten Kopfformbacken 25 haben ebenfalls gewindeartig verlaufende Formelemente
38 zum Ausformen eines auf den Behälterhals aufschraubbaren Verriegelungselements.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Nach dem Ausstoß eines ausreichend
langen Abschnitts des Kunststoffschlauches 22 aus dem Blaskopf 20 schließen sich die Blasform 21 und die Vakuum-Haltebacken
26, während die Kopfformbacken 25 offen bleiben. Daraufhin werden die Haltebacken 26 wie auch die Behälterhals-Formfläche
28 der Blasform durch die Vakuum-Schläuche 27 und 36 und über die Kanäle 34 und 35 mit einem Vakuum beaufschlagt.
Damit werden die jeweiligen Abschnitte des Schlauches an die beaufschlagten Halte- und Formflächen fest und an die
angrenzende Formraumfläche und die Verriegelungselemente 37 zunehmend lose angelegt. Auch wird hierbei ein Wandabschnitt
des Schlauches in die Formraum-Erweiterung 30 gezogen. Gleichzeitig wird der in die Blasform eingebrachte Schlauchabschnitt
oberhalb der Vakuum-Haltebacken vom Kunststoffstrang abgetrennt.
Während einer anschließenden Verschiebebewegung der Form- und
Halteteile 21, 25 und 26 von dem Blaskopf 20 weg bis unter einen bekannten und deshalb nicht dargestellten Blas- und Fülldorn wird
der Schieber 32 in seine Schließstellung gegen die Fläche der gegenüberliegenden
Formhälfte bewegt, in der dessen Stoßfläche 31 den in die Formraum-Erweiterung gezogenen Schlauchabschnitt zu
einem Grifflappen 15 ( Fig. 1) zusammengedrückt.
Bis zum Aufsetzen des Blas- und Fülldornes auf die in der Blasform-Mündung
befindliche Formfläche 28 ist der mit Hilfe des Vakuums zuvor an die Formwand angelegte S hlauchabschnitt bereits leicht
409808/0561
abgekühlt. Insofern bringt selbst eine dünne Schlauchwand dem Aufsatzdruck des Blas- und Fülldorns ausreichenden Widerstand
entgegen und bietet eine noch gut elastische Abdichtung. Auch wird der Dorn nur noch unwesentlich erwärmt. Folglich
bleibt die Dicke der Schlauchwand erhalten, so daß die riag-.
förmigen Kerbleisten 29 die Schlauchwand mit Sicherheit nicht
entzweiquetschen, zumal sie durch ihre geschlossene Ringform eine zusätzliche Abdichtung bieten und damit eine Verringerung
des Dorn-Aufsetzdruckes zulassen.
Das Blasen und Füllen des Behälters sowie dessen Ausformung erfolgt danach in bekannter Weise, wobei insbesondere für eine
einwandfreie Kopfausformung sich die vorausgegangene leichte ■ Abkühlung des Behälterhalsabschnittes keineswegs nachteilig
auswirkt. Die Form des Behälters kann beliebig sein. Ferner können die Verriegelungselemente in der Art eines Bajonettverschlusses
oder auch als Rastwulste ausgebildet sein, die nach dem Ausreißen des Ausreißbandes 14 ( Fig. 1) nach bloßem
Aufdrücken des als Verschlußkapsel ausgeformten Behälterkopfes ineinandergreifen. Auch kann der die Formraum-Erweiterung
verengende Schieber 32 in beliebiger Richtung gegen den zusammenzuquetschenden Abschnitt des Kunststoffschlauches geführt
sein.
10 3 2 8
28.JuIi 1972
f
28.JuIi 1972
f
-409808/0581
Claims (1)
10 328
Patentansprüche
1. ,Verfahren zum Herstellten eines mit einem besonders ausgeformten
Behälterhals versehenen Behälters, insbesondere einer Flasche, aus einem plastizifierten Kunststoff-Schlauchabschnitt
im Blasverfahren innerhalb einer Blasmaschine, vorzugsweise Blas- und Füllmaschine, mit einer geteilten Blasform
und einem auf deren Formraum-Mündung aufsetzenden Blasdorn, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar nach dem
Schließen der Blasform (21) ein ringför niger, im Bereich des Behälterhalses liegender Teil des eingebrachten Schlauchabschnitts
durch eine diesen Schlauchteil auf der Außenseite ringförmig umgebende Vakuumanlage (34, 35) gegen eine den Behälter·
hals ausformende, wärmeableitende Formflache (28) der Blasform angesaugt und weitgehend abgekühlt wird, und daß erst
dhach der Blasdorn unter Zwischenlage des abgekühlten Schlauchteils auf diese Formfläche aufsetzt, zur Einleitung des
Blas- und gegebenenfalls des Füllvorganges.
2; Verfahren nach Anspruch 1, zum Herstellen eines flaschenförmigen
Behälters mit einem geschlossen angeformten Kopf, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt des ringförmigen,
im Bereich des Behälterhalses liegenden Teiles des Schlauchabschnitts durch ein Vakuum in eine sich radial seitwärts erstreckende
Formraum-Erweiterung (30) eingesaugt und zu einem
- 11 -
/»09808/0561
Grifflappen (15) zusammengepreßt wird, von dessen Ober- und Unterkante ausgehend zur Bildung eines banderolenförmigen
Ausreißbandes (14) in den Schlauchabschnitt zwei ringförmige, um den Behälterhals verlaufende Sollbruchkerben (13) und
neben dem Ausreißband beiderseitig ineinander rast- bzw. verriegelbare
Wandelemente (18,19) eingeformt sind.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasform (21) im Bereich
der Formraum-Mündung eine etwa ringförmige, mindestens einen Teil des Behälterhalses ausformende Formfläche (28)
aufweist, über die sich mindestens ein, die gesamte Formfläche beaufschlagender und mit einer Saugvorrichtung verbundener
Kanal (34, 35) erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasform (21) im Bereich der Behälterhals-Formfläche (28)
eine sich radial seitwärts in die Formwand erstreckende Formraum-Erweiterung (30) aufweist, innerhalb der mindestens eine
radial verlaufende Formwand (31) von der Stoßfläche eines in seiner Längsrichtung hin- und her bewegbaren Schiebers (32)
gebildet ist und von deren Ober- und Unterkanten ausgehend sich zwei ringförmige; etwa parallel zueinander angeordnete und in den
Formraum ragende Kerbleisten (29) entlang der Behälterhals-Formfläche erstrecken, und daß zwischen diesen Kerbleisten und
innerhalb der Formraum-Erweiterung der Saugkanal (34, 35) aus der Formwand austritt.
28. Juli 1972
409808/.0 561
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722237643 DE2237643A1 (de) | 1972-07-31 | 1972-07-31 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines kunststoffbehaelters |
CH1068773A CH554735A (de) | 1972-07-31 | 1973-07-20 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines kunststoffbehaelters. |
FR7327751A FR2194539A1 (en) | 1972-07-31 | 1973-07-30 | Blow-moulded plastic vessel - with circular vacuum unit in neck zone to give cooling and holding action |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722237643 DE2237643A1 (de) | 1972-07-31 | 1972-07-31 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines kunststoffbehaelters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2237643A1 true DE2237643A1 (de) | 1974-02-21 |
Family
ID=5852255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722237643 Pending DE2237643A1 (de) | 1972-07-31 | 1972-07-31 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines kunststoffbehaelters |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH554735A (de) |
DE (1) | DE2237643A1 (de) |
FR (1) | FR2194539A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2948233A1 (de) * | 1978-12-04 | 1980-06-12 | Dow Corning | Verfahren und vorrichtung zum herstellen hohlgeformter gegenstaende |
DE3508320C1 (de) * | 1985-03-07 | 1986-06-26 | Hans-Joachim Dipl.-Ing. 1000 Berlin Zeigmeister | Blasgeformtes Giessrohr aus Kunststoff,das Ioesbar an den Entleerungsstutzen eines Kraftstoffkanisters anschraubbar ist |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE580044A (de) * | 1958-07-26 | |||
US3330006A (en) * | 1963-10-30 | 1967-07-11 | American Can Co | Apparatus for molding of container headpiece and closure therefor |
FR1495618A (fr) * | 1964-11-21 | 1967-09-22 | Procédé et dispositif pour la fabrication de corps creux en matière synthétique thermoplastique, suivant un procédé de soufflage | |
FR1441727A (fr) * | 1965-04-23 | 1966-06-10 | Procédé pour la fabrication d'objets en matière plastique soufflée et produits ainsi obtenus | |
US3398427A (en) * | 1965-08-06 | 1968-08-27 | Nalge Company Inc | Apparatus for simultaneously blow molding and compression molding plastic containers |
DE1936648C3 (de) * | 1969-07-18 | 1975-07-24 | Gerhard 7161 Laufen Hansen | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von mit fließfähigem Gut gefüllten Kunststoffbehältern |
DE2057612C2 (de) * | 1970-11-24 | 1973-01-04 | J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim | Formen eines an sich bekannten Aufreißlappens |
-
1972
- 1972-07-31 DE DE19722237643 patent/DE2237643A1/de active Pending
-
1973
- 1973-07-20 CH CH1068773A patent/CH554735A/de not_active IP Right Cessation
- 1973-07-30 FR FR7327751A patent/FR2194539A1/fr active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2948233A1 (de) * | 1978-12-04 | 1980-06-12 | Dow Corning | Verfahren und vorrichtung zum herstellen hohlgeformter gegenstaende |
DE3508320C1 (de) * | 1985-03-07 | 1986-06-26 | Hans-Joachim Dipl.-Ing. 1000 Berlin Zeigmeister | Blasgeformtes Giessrohr aus Kunststoff,das Ioesbar an den Entleerungsstutzen eines Kraftstoffkanisters anschraubbar ist |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2194539B1 (de) | 1977-02-25 |
FR2194539A1 (en) | 1974-03-01 |
CH554735A (de) | 1974-10-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69117425T2 (de) | Verfahren zur herstellung einer henkelflasche | |
DE69503712T2 (de) | Kunststoffverschluss und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP0960054B1 (de) | Kunststoffschraubverschluss | |
DE60034988T2 (de) | Sicherheitsverschluss für Behälter und Herstellungsverfahren | |
DE2410979C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehenden Gefäßes | |
DE3689726T2 (de) | Verschlussdichtung und verfahren zu ihrer herstellung. | |
DE69502134T2 (de) | Verbesserung des Verfahrens zum Herstellen einer Verschlussvorrichtung und Maschine dafür | |
DE69738001T3 (de) | Hermetisch verschlossener Behälter mit zerbrechbarem Band und Verschlussansätzen sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen desselben | |
EP2097329B1 (de) | Halbfabrikat zur fertigung einer öffnungsvorrichtung | |
DE69207244T2 (de) | Öffnungsvorrichtung für einen Verpackungsbehälter und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0113642B1 (de) | Verschlusskappe für einen Behälter und Vorrichtung zur Herstellung derselben | |
DE1704340A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Herstellen eines mit einem Flansch versehenen Behaelters | |
DE2163144A1 (de) | Herstellung einer Kunststoff-Flasche | |
DE2108061C3 (de) | Behälter mit einem Hals, der durch einen dem Hals bei seiner Formung einstückig angeformten durchstoßbaren Deckel verschlossen ist, und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE69120928T2 (de) | Vorformling für ein Gefäss aus Kunststoff und Formwerkzeug für einen Vorformling. | |
EP0073356A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Tube aus Kunststoff mit zugehöriger Verschlusskappe | |
EP1268160A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines mit einer druckausgleichsöffnung versehenen behälters und nach diesem verfahren hergestellter behälter | |
DE19508509A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Spritzgießen von Artikeln aus mehreren Kunststoffkomponenten | |
DD144022A5 (de) | Verfahren zur herstellung einer behaelterwand | |
WO2000002779A1 (de) | Verfahren zum anbringen eines schulterstücks an einem beutel | |
DE1942312B2 (de) | Durch axiales Aufpressen auf den Hals einer Flasche aufbringbare Verschlußkappe | |
DE69501713T2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Behältern für Flüssigkeitsabgabe | |
DE2919395A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines leicht zu oeffnenden behaelterverschlussteiles | |
DE2237643A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines kunststoffbehaelters | |
DE3439212A1 (de) | Schraubverschluss mit originalitaetssicherung aus kunststoff und spritzgiesswerkzeug zur herstellung von kappen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |